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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wird euer nächster PKW ein reines Elektroauto?


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Herman
2017-07-23, 23:08:27
Beim Kauf eures nächsten PKW, werdet ihr euch da ein reines EV zulegen oder doch eher einen PKW mit Verbrennungstechnik? Bitte teilt in euren Begründungen auch mit, ob ihr in einer Stadt oder auf dem Lande lebt, bzw. wie weit ihr euch mit dem Thema Elektromobilität schon beschäftigt habt...

Naitsabes
2017-07-23, 23:14:39
Also ich mache zur Zeit meinen Master in Elektrotechnik in Dortmund (werde hoffentlich nächstes Jahr fertig). Es ist bereits abgesprochen, dass ich zunächst den Zweitwagen meiner Eltern günstig abkaufen werde (sobald das Semesterticket wegfällt muss ich ja irgendwie etwas mobil bleiben...). Mein erstes Auto wird also noch n Benziner, aber als E-Techniker muss schon irgendwie ein Auto mit einem "vernünftigen" Motor her. Nix Verbrenner und so :freak:
Wo ich danach hingehe ist noch vollkommen offen. Ich selber komme aus einer ländlicheren Region und würde nach dem Master wohl auch wieder etwas aus den Großstädten raus. Das heißt dann wohl täglich zur Arbeit pendeln, aber naja, irgendeinen Tod muss man sterben :D
Aber ich gehe fest davon aus, dass mein erster Neuwagen (!) ein Elektrowagen ist. Im Moment finde ich die Reichweite von rein elektrischen Wagen zu gering. Zum Pendeln gar kein Problem, für Langstrecke vollkommen ungeeignet. Wobei nicht die Reichweite das Problem ist (regelmäßige Pausen beim Fahren sind eh wichtig und so werden sie einem aufgezwungen :D), sondern eher die Ladedauer. 30 Minuten oder so Pause gehen zwar theoretisch klar, aber das bedingt dann auch, dass die Ladesäule frei ist...
Von daher bin ich zur Zeit (!) ein sehr großer Fan von PlugIn Hybriden.

GBWolf
2017-07-23, 23:15:24
Nein zu teuer

derpinguin
2017-07-23, 23:17:29
Oldtimer gibts nicht als Elektro.

Oid
2017-07-23, 23:27:26
Da ich grundsätzlich nur ältere oder zumindest gebrauchte Autos kaufe, wird es auf absehbare Zeit erst mal nichts elektrisches werden :D

Zergra
2017-07-23, 23:33:24
Würde wieder einen V6 TDI kaufen, oder falls ich dann nicht mehr soviel fahren muss halt einen V8 TFSI. Fahre aktuell jetzt Woche 2x 500km, daher kommt für mich nichts anderes infrage.
Ein E-Auto kommt für mich aus mehreren Gründen nicht in Frage. Der erste ist wohl das ich eher auf dem Land Wohne. Nur später vllt. mal als Zweitwagen. Aber das dann eher in 5-10 Jahren.

greeny
2017-07-23, 23:39:11
Oldtimer gibts nicht als Elektro.
:up:

Ich weiß es nicht... Sollte mein Golf nicht mehr durch den TÜV kommen, wird's entweder nochmal n 2er-Golf, oder gar kein Auto mehr...

Kallenpeter
2017-07-23, 23:41:19
Mein jetziges Auto ist zwar in die Jahre gekommen, aber ich versuche es so lange wie möglich zu halten. Sollte ich aber nächstes oder übernächstes Jahr ein neues anschaffen, würde es vermutlich ein gebrauchter Verbrenner (Benziner) werden. Ich habe momentan keine Garage o.ä. um ein eAuto zu laden, wäre also auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Und davon gibt es noch zu wenige. Außerdem sind eAutos noch zu teuer.

Bis eAutos in Preisregionen von etwas über 20k kommen und die Infrastruktur ausgebaut ist, dauert es wohl bis ca. 2021. Dann sind aber schon sehr wahrscheinlich Robotertaxis in Sicht. Heißt ich würde mir kein Auto mehr kaufen, nie wieder.

Es ist allerdings denkbar das ich nächstes Jahr einen Firmenwagen bekomme. Der könnte dann ein eAuto sein. Lademöglichkeit wäre dann auf der Arbeit.

Philipus II
2017-07-23, 23:49:56
Für mich sind Elektroautos weder wirtschaftlich noch Emotional eine Option. Mein nächstes Fahrzeug wird daher definitiv ein Verbrenner. Ich fahre leider zu oft Kurzstrecken, als dass sich ein Diesel lohnen würde. Daher wird es ein Benziner.

HisN
2017-07-23, 23:50:31
Wenn ich die 100.000+ für einen Tesla oder Lucid zusammenbekomme, dann ja.
Aber ich sehe das noch nicht^^

Und für mich ist die Reichweite gar kein Problem.
Im Alter wird man ruhiger. Ich fahre am Tag vielleicht 100km wenn es mal hoch kommt. Das ist doch ein Klax für moderne E-Autos.
Und an meinem Einkaufs-Laden ist die Lade-Säule vor. Da bin ich sowieso 2x die Woche. Kann das Ding laden während ich einkaufen bin.

Argo Zero
2017-07-23, 23:52:22
Reiner Verbrenner und ich wohne ländlich.
In 10-15 Jahren könnte das als Alltagswagen vielleicht anders ausschauen, wenn die Technik des E-Auto für meinen Alltag zu gebrauchen ist.

Voodoo6000
2017-07-24, 00:11:35
Es wird wieder ein gebrauchter Verbrenner werden. EV sind mir zu teuer und eine Lademöglichkeit habe ich auch nicht. Sobald es autonome Taxis gibt werde ich wahrscheinlich komplett auf ein Auto verzichten.(oder mir nur einen leichten Sportwagen wie den MX 5 kaufen)

registrierter Gast
2017-07-24, 00:20:35
Worin besteht der Unterschied zwischen Taxis mit menschlichen Fahrern und autonomen Taxis?
Autonome Taxis werden kaum günstiger sein. Deshalb fällt es mir schwer zu verstehen, wieso man nicht jetzt schon auf Taxis setzt.
Fahrt ihr illegale Dinge umher, welche ein menschlicher Fahrer nicht sehen darf? Oder seid ihr immer zu fünft unterwegs und braucht alle Plätze im Auto?

Naitsabes
2017-07-24, 00:23:10
Ich schätze mal dabei geht es einfach nur um Privatsphäre ;)

Cubitus
2017-07-24, 00:24:28
Mein nächstes Auto wird ein Mietfahrzeug zur spontanen Nutzung.
Eventuell auch ein E-Auto.

Voodoo6000
2017-07-24, 00:28:38
Worin besteht der Unterschied zwischen Taxis mit menschlichen Fahrern und autonomen Taxis?
Autonome Taxis werden kaum günstiger sein. Deshalb fällt es mir schwer zu verstehen, wieso man nicht jetzt schon auf Taxis setzt.
Fahrt ihr illegale Dinge umher, welche ein menschlicher Fahrer nicht sehen darf? Oder seid ihr immer zu fünft unterwegs und braucht alle Plätze im Auto?
Autonome Taxis werden sehr schnell deutlich billiger als normale Taxis sein. Es muss kein Fahrer bezahlt werden und die Fahrzeug können bis auf die Ladezeiten 24/7 eingesetzt werden.

Watson007
2017-07-24, 00:43:24
Autonome Taxis werden sehr schnell deutlich billiger als normale Taxis sein. Es muss kein Fahrer bezahlt werden und die Fahrzeug können bis auf die Ladezeiten 24/7 eingesetzt werden.

vollautonom ist für die Übergangsphase unrealistisch, zumal sich überall um die Haftungsfrage gedrückt wird (hier in Deutschland: wenn ich ständig aufpassen muss um notfalls selber eingreifen zu können, kann ich es auch direkt selber steuern). Ich könnte mir aber so ein Zwischending mit einer Leitungszentrale längerfristig vorstellen.

Zum Thema: da ich Autos grundsätzlich nur gebraucht kaufe, wird mein nächster Wagen unter Garantie ein normaler Benziner.

Momentan halte ich Elektroautos eher für eine Luftnummer. Ich bin mir relativ sicher, dass Elektroautos von der Umweltbilanz momentan eher ein Nullsummenspiel im Vergleich zum Benziner sind - bezüglich Herstellung und Entsorgung der Akkus, und wenn der Strom aus einem Kohlekraftwerk kommt bringt es auch nicht soviel. Langfristige Umweltschäden bei der Entsorgung von Abfällen der Atomkraftwerke etc.

Elektroautos stehen für mich bezüglich der Umweltbilanz eher für eine "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Vorgehensweise, bin aber kein Experte. Zumindest würden sie für eine Verlagerung der Umweltschäden sorgen, und geringere Belastung durch Lungenschäden in den Städten, das wäre ja auch schon was wert. Aber man sollte sich da keinen Träumen hingeben, die Herstellung und Entsorgung von Lithium-Ionen-Akkus ist mit Sicherheit nicht umweltfreundlich.

Also ich denke da fehlt noch viel Grundlagenforschung, vor allem bei der umweltfreundlichen Herstellung und Lebensdauer der Akkus.

Wären 3-Liter-Benziner und Hybrid-Autos nicht sinnvoller momentan?
Die ersten Autos überhaupt waren auch Elektroautos. Also mir wird da zuviel gehypt momentan.

patrese993
2017-07-24, 01:09:04
[x] reiner Verbrenner

wir wohnen städtisch, direkt in einer Fußgängerzone, ohne feste Parkmöglichkeit. Frau pendelt mit dem Benziner-PKW ca. 45km (einfach) zur Arbeit, da per ÖPNV schlecht angebunden - doppelte Fahrzeit.
Alles rein elektrische scheidet sowohl wegen des Preises, vorrangig aber aufgrund der Ladeinfrastruktur aus, die einzige (!) öffentliche Ladestation in unserer 80.000 Einwohner Stadt ist ca. 4km entfernt.
Aufgrund der Kosten wird das nächste Fahrzeug voraussichtlich auf Gas umgerüstet/erweitert. Ein "Mild-Hybrid" wäre zu überlegen, ist aber wohl nicht wirtschaftlich.

Ich persönlich bin bzw. war eigentlich ein Freund von Dieseln (wo ist eigentlich das BioDiesel/RME hin, das um 2000 so populär war?) und vor allem Ölbrennern (Pflanzenöl, notfalls ausm Aldi/Lidl etc...), aber da die Lage mit dem Umweltzonen zu unsicher ist, (wir müssen desöfteren nach bzw. durch Stuttgart und München) scheidet das alles leider aus.

Fazit: Hätten wir günstige, gebrauchte EVs und genügend Ladestationen auf den Anwohnerparkplätzen rund um die Altstadt, wäre das eine feine Sache, aber das dauert wohl leider noch so 10 - 15 Jahre und ich glaube nicht daran, daß unsere Stadt das gebacken bekommt.
(Fun Fact am Rande: Ein fester Stellplatz OHNE Steckdose kostet hier etwa 10 €/m² im Monat )

AngelDust 32
2017-07-24, 02:00:31
Oldtimer gibts nicht als Elektro.

Stimmt nicht ganz :P

https://www.youtube.com/watch?v=DYcZUSwLz-8

Hübie
2017-07-24, 02:40:52
Da ich schon seit Äonen Volvo kaufe wird zwangsläufig mein nächster PKW ein Hybrid oder rein elektrisch betriebener Wagen. Tesla wäre die Alternative, aber das passt die Qualität nicht.

Deutsche Marken sind einfach nur lächerlich. In jeder Hinsicht!

Edit: Volvo wird ja eh das Geschäftsmodell von Eigentum auf Besitz umstellen.

Herman
2017-07-24, 02:53:34
Tesla wäre die Alternative, aber das passt die Qualität nicht.
Qualität bei Tesla schlecht?

Deutsche Marken sind einfach nur lächerlich. In jeder Hinsicht!
kann man das pauschalisieren?


Edit: Volvo wird ja eh das Geschäftsmodell von Eigentum auf Besitz umstellen.
:confused:

derpinguin
2017-07-24, 03:09:29
Stimmt nicht ganz :P

https://www.youtube.com/watch?v=DYcZUSwLz-8
Bullshit. Was hat ein Umbau mit Oldtimer zu tun? Wie soll der die H-Zulassung bekommen?

Hübie
2017-07-24, 03:12:15
Qualität bei Tesla schlecht?

Wo steht da was von schlecht? :|


kann man das pauschalisieren?

JA!


:confused:

Formuliere eine Frage daraus, dann weiß ich was du wissen möchtest.

Herman
2017-07-24, 03:42:07
Wo steht da was von schlecht? :|
"das passt die Qualität nicht."

Entweder die Qualität ist schlecht oder Du hast überhöhte Ansprüche!?

Formuliere eine Frage daraus, dann weiß ich was du wissen möchtest.
Was genau hat Volvo vor?

Hübie
2017-07-24, 05:08:48
Konfiguriere dir mal einen Model S P100D mit einigen Extras, schau auf den Preis und betrachte die Qualität (Materialien, Bauteile, Verarbeitung und Fertigung). Das ist, was nicht passt. Es ist nicht schlecht. Es passt nur nicht zu dem Preis.

Volvo möchte jedem Bürger im Mittelstand ein sicheres Fahrzeug über Leasing zugänglich machen (oder besser gesagt Flat-Rate Bezahlmodelle). Alle zwei Jahre ein neuer PKW, aber da wird mehr heran getastet, als in Stein gemeißelt. Die Skandinaven sind ja nicht bescheuert. ;)

In der Realität wird es dann mindestens 300 Euro mtl. und drei Jahre Laufzeit bedeuten.

Mosher
2017-07-24, 06:08:51
Da ich Neuwägen für unwirtschaftlich halte, kaufe ich nur gebraucht. (1-10 Jahre alt).

Da es in diesem Segment keine vernünftigen Elektroautos gibt, hängt es davon ab, wie lange meine jetzige Karre noch hält.

Ich wohne ländlich, habe Drehstrom in der Garage und einen 11km "langen" Arbeitsweg.

99% meiner Privatfahrten sind < 50km, weswegen mir die Reichweite nicht so wichtig ist, solange ich am Start- und Endpunkt stressfrei laden kann. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Für Firmenfahrten nehme ich dann aktuell doch lieber den Firmenwagen (Verbrenner), aber auch da ist denkbar, dass ich mir irgendwann ein eMobil hinstellen lasse.

Ich sitze in einem Gremium, wo es um deutschlandweite Elektromobilitätsprojekte geht und bekomme von daher recht viel mit, was an neuen Entwicklungen in den Startlöchern steht.
Das beeinflusst meine privaten Entscheidungen pro/kontra eMobil natürlich auch.

Backbone
2017-07-24, 07:02:01
Ich wohn in der Großstadt und bin n klassischer Laternenparker. Keine Ahnung wie man da ein EAuto aufladen sollte....

Semmel
2017-07-24, 07:08:51
Keine Steckdose?
Dann kauft euch doch ein Solarauto:
https://www.sonomotors.com/de/sion/#1

Zumindest für geringe Reichweiten durchaus gut nutzbar.

Mein jetziger Benziner ist erst 4 Jahre alt und den werde ich fahren, bis er auseinanderfällt, also hoffentlich noch um die 10 Jahre. Bis dahin wird sich in der Entwicklung noch einiges getan haben.

Haarmann
2017-07-24, 07:09:32
Kein Neuwagen
Kein Diesel
Kein Leasing
100% bevormundende oder nervende "Assistenten" frei

Selbst wartbar

-> Wird wohl wieder ein Benziner werden

Falls es jedoch bis dahin einem Hersteller gelänge eine brauchbare und bezahlbare Karre mit zZ utopischer Reichweite hinzustellen - gerne. Serieller Hybrid - gerne. Gibts das? Bisher nicht - und ich erwarte auch nichts in der Richtung.

Mortalvision
2017-07-24, 07:22:58
Vielleicht mal ein kleines Elektroauto. Das Gogomobil (Fabia 1,4l von 2003) tut es aber noch ganz gut.

Ich wohne im Außenbereich einer mittleren Stadt. Garage müsste ich bei den Nachbarn mieten. Dafür wäre die meiste Zeit der Strom am Besucherparkplatz von Schaeffler und ZF kostenlos ;)

Vorher bin ich jahrelang mit dem ÖPNV ausgekommen. Es war zwar nicht immer lustig, aber dafür ganz erheblich günstiger!

BUG
2017-07-24, 07:38:13
Ich fahre aktuell einen Toyota Hybrid und mein nächster wird sehr wahrscheinlich Voll-Elektrisch. Ich wohne ländlich, mein Arbeitsweg ist ~25km einfach, ich fahre einmal im Quartal Langstrecke (über 500km) und so kommen im Jahr knapp 15tkm zusammen. Da ich auch schon eigene Erfahrung mit dem Tesla Model S & X (auf Langstrecke) machen konnte ist das definitiv eine Option für mich. Für mich interessante Kandidaten (in naher Zukunft) sind Tesla Model 3(E) oder Model Y oder der Hyundia Ionic Electric sobald die nächste Akku Generation verfügbar ist. Ich habe einen festen Stellplatz und mein Vermieter war so nett und ich durfte mir eine Steckdose in die Garage legen (wir haben die Installationskosten geteilt und es hat mich ca. ~300 Euro gekostet --> 3Phasig 11A).

Edit: Ich fahre meinen Hybrid (ohne Steckdose) mit knapp unter 5 Liter Benzin auf 100km laut meiner Tank App über die letzten 45tkm und zahle 36,- Euro KFZ Steuer im Jahr, bin also schon recht günstig unterwegs. :)

Gruß
BUG

medi
2017-07-24, 07:57:02
Reiner Verbrenner und ich wohne ländlich.
In 10-15 Jahren könnte das als Alltagswagen vielleicht anders ausschauen, wenn die Technik des E-Auto für meinen Alltag zu gebrauchen ist.

Dito, wobei ich in der Stadt wohne, allerdings dort keinerlei Lademöglichkeit habe. Dann noch die momentan überzogenen Preise. In 10-15 Jahren schauen wir weiter.

Palpatin
2017-07-24, 07:58:45
Mein nächster wird warscheinlich ein Plug in Hybrid. 13km Arbeitsweg. Hab mal ausgerechnet das ich von ca 12k km im Jahr ca. 9k mit einem Plug in Hybrid (ca 35km reale Reichweite) voll elektrisch fahren könnte.

Korfox
2017-07-24, 07:59:06
Oldtimer gibts nicht als Elektro.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektro-umruestung-von-oldies-klassiker-unter-strom-a-685400.html

Sind es dann noch Oldies? :confused:

Ich habe mal doppelt abgestimmt. Für mich gibt es einen reinen Verbrenner, weil ich täglich 200km Strecke habe, für meine Frau wird es als nächstes wohl ein reines Elektroauto geben, wenn wir bis dahin eine Steckdose finden. Kurzstrecke und extrem unwirtschaftlich mit einem Verbrenner.
Hybriden fahre ich nicht. Da kann ich auch ein E-Auto fahren und ein 90kVA-Aggregat hitschleppen.

Shink
2017-07-24, 07:59:48
Hab gerade einen neuen Benziner gekauft und vor, als nächstes ein Elektroauto zu holen.
Von der Nutzung her wäre es für mich (mit 2-3 Mal im Jahr Mietauto ausleihen für Langstrecken) durchaus möglich gewesen, aber preislich nicht wirklich interessant. Und so ein bisschen mehr Reichweite bei den Modellen um ~30TEUR wäre natürlich auch nett. Wenn ich mir bei einer Fahrt über 300km im Winter überlegen muss, ob ich die Heizung aufdrehen darf und panische Angst vor Stau haben muss, ist das auch nicht wünschenswert.
Aber wie gesagt: Beim nächsten Auto wäre das durchaus realistisch.

Eidolon
2017-07-24, 08:00:41
Meine Frau überlegt sich derzeit ihren Opel Adam in absehbarer Zeit gegen ein reines und kleines Elektroauto zu tauschen. Sie fährt durchschnittlich 5km täglich zum nächsten Bahnhof, wir wohnen im Speckgürtel von Hamburg.
Mein nächster wird allerdings quasi das Gegenteil.. Jeep Wrangler. ;-)

Niall
2017-07-24, 08:07:47
Bin noch etwas hin- und hergerissen …

Am liebsten würde ich tatsächlich — so gern ich meinen schnuckeligen S1 auch fahre — wieder komplett auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Leider machen es die Steigungen, ganzjähriges Regenwetter und fehlende Fahrradwege hier im Sauerland ersterem nicht gerade leicht.

Zweiteres führt dazu, dass ich locker eine Stunde bräuchte um in eine Nachbarstadt zu kommen, in welcher bspw. meine Eltern und Geschwister wohnen – die Strecke ist mit dem Auto locker in 20 Minuten zu schaffen. Nach Dortmund bspw. knappe 1,5 h – mit dem Auto keine halbe Stunde. :freak:

Möglichkeiten zum Akku laden gibt es weder zuhause noch beim AG, dies fällt also erstmal flach. Ich werde somit erstmal abwarten wie sich der Markt (und die Infrastruktur) im Bereich Mobilität entwickelt. … wobei ich nicht denke, dass sich an den Bergen, dem Wetter oder dem Nahverkehr mittelfristig etwas ändern wird. :D

… naja, dafür sind Luft, Landschaft und Wasserqualität eklatant angenehmer/besser als in den Großstädten. :)

Loeschzwerg
2017-07-24, 08:21:43
Ich habe nicht vor meinen Autobianchi A112 Abarth (H Kennzeichen) loszuwerden, insofern bleibt es beim Verbrenner.

Bedingt durch das gestiegene Verkehrsaufkommen und Kosten (Sprit als auch ÖPNV) fahre ich aber nach Möglichkeit nur noch Fahrrad.

Reine Elektroautos sind mir zu teuer und die Reichweite zu gering.

TerrorZivi
2017-07-24, 08:46:30
Ich steige in den nächsten 2-3 Jahren von meinem Chevy Cruze mit 2 Liter Diesel um auf nen schönen Ami. Entweder nen Mustang oder nen RAM, man will ja was für die Umwelt und die Gesundheit der Mitmenschen machen.

Nen E- oder Brennstoffzellen-Auto gibt es erst, wenn ich mit dem V8 noch ne Runde meinen Spaß hatte und das neue Auto vollständig par Autopilot bewegt werden kann.

Gimmick
2017-07-24, 08:57:32
Reiner Verbrenner und ich wohne ländlich.
In 10-15 Jahren könnte das als Alltagswagen vielleicht anders ausschauen, wenn die Technik des E-Auto für meinen Alltag zu gebrauchen ist.

Jop.
Ich habe hier und auf der Abeit keine Lademöglichkeit. Ich müsste einen Anschluss am Haus legen lassen.

Marodeur
2017-07-24, 09:21:55
Würde gern. Wohne zwar ländlich aber bei 15 km Arbeitsweg völlig wurscht.

Da es aber der Zweitwagen ist der als nächstes ersetzt werden muss wird es aufgrund des noch nicht wirklich existierenden Gebrauchtmarkts keiner werden. Ich geb für das Hauptfahrzeug schon keine 10k € aus weil ich es als Geldverschwendung seh, da werd ich sicher kein neues E Auto als Zweitwagen kaufen.

Rein vin den Anforderungen her wär es kein Thema. Eigene PV Anlage ist auch vorhanden. Nur die Preise sind witzlos.

drdope
2017-07-24, 09:31:08
Mein nächstes KFZ fällt definitiv in die Kategorien:

[x] Verbrenner
[x] Young- / Oldtimer

Moderne KFZ sind fahrende Computer.
Meine bisherigen Erfahrungen mit Computern und speziell Software trugen nicht dazu bei, diesen mein Leben anvertrauen zu wollen.

Solange mein MX-5 NA BJ'93 noch hält (aktuell ca. 173TKm), werde ich die Kiste weiter fahren -> ist imho die nachhaltigste Variante und preiswerter (Fahrspaß/€) kann man kaum Auto fahren.
Der aktuelle Zeitwert liegt ungefähr beim damaligen ('99 mit 58TKm) Kaufpreis und ich hab' pro Jahr im Mittel ca. 1k€ in Wartung/Instandhaltung/Teile/TÜV/AU investiert.

Traue modernen E-Autos/Verbrenner weder diese Lebensdauer noch diese relativ überschaubaren laufenden Kosten zu, wenn man sie länger als deren Garantiedauer bewegt.

Wohne ländlich, Immobilie mit Carport & Stromanschluß ist vorhanden, eine Starkstromleitung könnte ich legen (lassen); 800m Arbeitsweg, aktuell ca. 6-7TKm/Jahr Fahrleistung.

Bevor ein E-Auto in meinem Carport steht, weicht die Honda-Elli eher einer Viper RT/10.
:D

derpinguin
2017-07-24, 09:35:05
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektro-umruestung-von-oldies-klassiker-unter-strom-a-685400.html

Sind es dann noch Oldies? :confused:


Nein, sind es nicht, oder hat der Porsche im Artikel ein H?

alkorithmus
2017-07-24, 09:40:28
Schöner Poll. (VW? BMW?) :D

Mal im ernst: Auto ist so gestern. Ich fahre nur noch elektrische Kleinfahrzeuge.

drdope
2017-07-24, 09:59:08
99% meiner Privatfahrten sind < 50km, weswegen mir die Reichweite nicht so wichtig ist...

Lustig... mit der gleichen Argumentation kann man sich auch einen V10 mit 70l Tank schön reden...
;)

Der_Korken
2017-07-24, 10:02:07
[x] Verbrenner

Im Moment ist zwar nicht absehbar, dass ich meinen alten Polo ersetze, aber wenn dann wird es ein Gebrauchter und somit zu 99,9% ein Verbrenner ;). Die horrenden Preise für Neuwagen sind wohl ein Grund mehr, warum sich E-Autos schleppend verbreiten.

Shaft
2017-07-24, 10:08:11
Für ein reines Stadtauto ja, fahre selten auswärts.

Ein schöner Tesla wäre schon was feines, imho auch das einzige Elektro Auto, was halbwegs vernünftige Reichweite bietet.

Optisch gefallen mir die Modelle schon mal sehr gut, vorallen das Modell 3 wär ein Traum.

Einziges Manko, klassische Amaturen fehlen.

Roak
2017-07-24, 10:27:08
Aufgrund mangelnder Lademöglichkeit scheidet ein reines Elektroauto aus. Bin vom Prius angetan, kenne 2 die sehr zufrieden sind.

Ich glaube das der Wandel schneller gehen wird als unser Automobilindustrie lieb ist.

Argo Zero
2017-07-24, 10:36:09
Interessant wäre bei dem Poll gewesen ob man ein petrol head ist oder Otto-Normal-Autofahrer.
Glaube da ist auch eine starke Tendenz zu sehen im Ergebnis ;)

Palpatin
2017-07-24, 10:37:50
Lustig... mit der gleichen Argumentation kann man sich auch einen V10 mit 70l Tank schön reden...
;)
Bei ca 15 Liter verbrauch alle 400-450km mal kurz an die Tanke? Ist jetzt nicht wirklich mit E-Auto laden vergleichbar.

RaumKraehe
2017-07-24, 10:43:00
[x] hybrid wäre der Wunsch, ein [x] Verbrenner wird es wohl werden.

- ich habe keine Möglichkeit ein E-Auto zu laden. So einfach ist das.

BlacKi
2017-07-24, 10:56:06
[x] Verbrenner vl sogar ein v8 oder gar v12.
Interessant wäre bei dem Poll gewesen ob man ein petrol head ist oder Otto-Normal-Autofahrer.
Glaube da ist auch eine starke Tendenz zu sehen im Ergebnis ;)
ich habe auch schon drüber nachgedacht meinen alten schinken bj87 auf e umzubauen oder umbauen zu lassen. neuwagen kaufen ist geldvernichtung hoch 10.

interessant finde ich e autos allemal, aber es sind einfach die (batterie) preise, die mich als auto enthusiast abschrecken. ich wäre viele kompromisse bereit einzugehen, aber die nachteile überwiegen derzeit zu stark.

Exxtreme
2017-07-24, 10:58:40
Für 1/10 des Preises für ein Elektroauto würde ich es mir überlegen. Ergo -> nein.

kroko
2017-07-24, 10:58:48
Bei mir wird es wieder ein kleiner Benziner,
zudem wohne ich in einem Mietshaus, das keine Möglichkeit bietet E-Autos zu laden.

Euch noch ein erfolgreichen Start in die neue Arbeitswoche

EdRu$h
2017-07-24, 11:05:00
Stimmt nicht ganz :P

https://www.youtube.com/watch?v=DYcZUSwLz-8

Aua, mal schön das Auto beim rangieren mit dem Waegenheber vorne beschädigt, was ein Eumel :rolleyes:

Jasch
2017-07-24, 11:13:27
Bin eigentlich PetrolHead (aber auch Techgeek).
Habe mir jetzt als 2t Wagen nen Twizy gekauft (gebraucht 3 Jahre 10tkm).
Für meinen Arbeitsweg 6 km optimal.
Ist zwar in dem Sinne kein vollwertiges auto aber dafür isses top.

Annator
2017-07-24, 11:19:42
Da ich derzeit noch kein neueres Fahrzeug brauche passiert hier erstmal nichts. Aber am Model 3 bin ich schon interessiert. Wird dann aber mit Photovoltaik und Energiespeichert kombiniert sein. :)

Würde ich mir jetzt was neues kaufen wäre es wohl ein Plugin Hybrid. Wobei ich spontan nicht wüsste welchen. Wahrscheinlich Golf GTE.

dr_AllCOM3
2017-07-24, 11:34:02
Elektroauto mit deutschen Strompreisen? Lol...

/dev/NULL
2017-07-24, 12:41:28
Bin eigentlich PetrolHead (aber auch Techgeek).
Habe mir jetzt als 2t Wagen nen Twizy gekauft (gebraucht 3 Jahre 10tkm).
Für meinen Arbeitsweg 6 km optimal.
Ist zwar in dem Sinne kein vollwertiges auto aber dafür isses top.

Für 6km? und dazu Akkumiete von mindestens 50€ im Monat (?) + Strom?
Die Distanz fährt man auch in 15 Minuten mit dem Rad...

zum Thema:
Verbrenner/Diesel (?!) Elektro würde sich für den Arbeitsweg zwar anbieten (25km einfach), aber preislich lohnt es sich nicht (Akkumiete >> Benzinverbrauch, Anschaffungskosten .. ..) und für die knapp 8-10t km Langstrecke pro Jahr ist die Lade/Reichweiteproblematik im Weg.

Showers
2017-07-24, 12:46:03
Elektroauto mit deutschen Strompreisen? Lol...
Das befürchte ich für die Zukunft auch. Sobald Elektroautos Mainstream werden, wird der Preis an Stromtankstellen dem des Super angepasst werden. Ihr wisst schon, Aufschwung, Arbeitsplätze und andere XY Argumente der deutschen Industrie.

Wenn ich eine Lademöglichkeit in meiner gemieteten Tiefgarage hätte, würde ich aktuell wohl sofort auf ein reines E-Auto umsteigen. Für die Zukunft will ich aber keine Prognose über mein Kaufverhalten abgeben,

dreas
2017-07-24, 12:49:58
Verbrenner/Diesel (?!) Elektro würde sich für den Arbeitsweg zwar anbieten (25km einfach), aber preislich lohnt es sich nicht (Akkumiete >> Benzinverbrauch, Anschaffungskosten .. ..) und für die knapp 8-10t km Langstrecke pro Jahr ist die Lade/Reichweiteproblematik im Weg.

hier das gleiche.

Jasch
2017-07-24, 13:06:00
[QUOTE=/dev/NULL;11438865]Für 6km? und dazu Akkumiete von mindestens 50€ im Monat (?) + Strom?
Die Distanz fährt man auch in 15 Minuten mit dem Rad...

Fährt man nicht, ist ne Schlucht dazwischen und auf Arbeit dann duschen müssen, keinen Bock(oder geduscht werden unterwegs beim dt. Wetter).
Strom is egal, kann auf Arbeit laden.

Bei der Rechung 50€ im Monat gegen jeden Tag 40min Zeit verlieren(vorsichtig geschätzt bei Fahrzeit x2 mit Fahrrad + 10 min Duschen umziehen x2) wähle ich immer die 50€.

Monkey
2017-07-24, 13:13:38
Solange bei mir und bei fast allen anderen Haushalten jedes Mal der Gasbrenner angeht wenn einer duscht, heißes bzw gemischtes Wasser zieht, die Heizung startet, im Studio die Ölheizung in 3 Monaten mehrere tausend Liter durch ballert...ja solange Brauch mir keiner was von einem E Auto erzählen.

Eidolon
2017-07-24, 13:22:55
Was sind denn "fast alle anderen Haushalte"?

EL_Mariachi
2017-07-24, 13:31:57
Da ich Neuwägen für unwirtschaftlich halte, kaufe ich nur gebraucht. (1-10 Jahre alt).

Da es in diesem Segment keine vernünftigen Elektroautos gibt, hängt es davon ab, wie lange meine jetzige Karre noch hält.


Toyota hat da doch ganz nette Vollhybriden (Benzin-Elektro) im Angebot.

Neuwagen kommt mir im Leben keiner ins Haus.... (selbst wenn ich Geld wie Dreck hätte)

.

registrierter Gast
2017-07-24, 13:48:23
Autonome Taxis werden sehr schnell deutlich billiger als normale Taxis sein. Es muss kein Fahrer bezahlt werden und die Fahrzeug können bis auf die Ladezeiten 24/7 eingesetzt werden.
Die Preise für vollautonome Taxis werden sich im Preis an aktuellen Car-Sharing Angeboten angleichen, weil sie dann beide die gleiche Funktionalität bieten werden.

So attraktiv finde ich die Car-Sharing Preise nicht.


Außerdem ist dann für mich wieder die Frage, wieso man dann aktuell nicht bereits Car-Sharing statt eines eigenen Autos nutzt, sondern auf vollautonome Taxis wartet.

dr_AllCOM3
2017-07-24, 13:53:10
Das befürchte ich für die Zukunft auch. Sobald Elektroautos Mainstream werden, wird der Preis an Stromtankstellen dem des Super angepasst werden. Ihr wisst schon, Aufschwung, Arbeitsplätze und andere XY Argumente der deutschen Industrie.
Elektroautos in Deutschland werden unter Garantie nicht als preiswerte Alternative angeboten, sondern als Profitprodukt fuer die schwaechelnde Autoindustrie. Der Staat wird schon dafuer sorgen, dass der Verbraucher weiterhin indirekt subventioniert.

Mit einer eigenen solarbetriebenen Ladestation waere das Ganze schon viel interessanter, nur bis dahin muss man sicher auch dafuer jaehrlich blechen.

Shink
2017-07-24, 14:03:20
Fährt man nicht, ist ne Schlucht dazwischen und auf Arbeit dann duschen müssen, keinen Bock(oder geduscht werden unterwegs beim dt. Wetter).
Strom is egal, kann auf Arbeit laden.

Bei der Rechung 50€ im Monat gegen jeden Tag 40min Zeit verlieren(vorsichtig geschätzt bei Fahrzeit x2 mit Fahrrad + 10 min Duschen umziehen x2) wähle ich immer die 50€.
Ein Motorroller wäre mit seinen 2l/100km vermutlich billiger aber wenn Geld (und Stau - da wäre ein Zweirad auch besser) kein Thema ist, kann der Twizy schon eine interessante Alternative sein.

Unioner86
2017-07-24, 14:12:52
Niemals!

The_Invisible
2017-07-24, 14:16:08
Kaufen? Meine aktuelle Karre hält hoffentlich noch 15 Jahre und danach möchte ich eigentlich nur mehr autonom fahrende "Taxis" mieten. Mit was diese dann fahren ist mir ziemlich egal. :D

The_Invisible
2017-07-24, 14:23:00
Außerdem ist dann für mich wieder die Frage, wieso man dann aktuell nicht bereits Car-Sharing statt eines eigenen Autos nutzt, sondern auf vollautonome Taxis wartet.

Zumindest in meiner Gegend gibt es in diesem Bereich fast gar nix. Autonome Autos wären dann viel weiter verbreitet und könnte man viel einfacher mit den Dienstleistungen bzw. Automatisierungen koppeln. Außerdem sind dann auch Leistungen möglich wie "bring mich zum Bahnhof", ich hüpf dann raus und es fährt weiter zum nächsten Kunden.

dr_AllCOM3
2017-07-24, 14:44:26
Kaufen? Meine aktuelle Karre hält hoffentlich noch 15 Jahre und danach möchte ich eigentlich nur mehr autonom fahrende "Taxis" mieten. Mit was diese dann fahren ist mir ziemlich egal. :D
Autonomes Fahren wird noch dauern. Bisher sind das alles nur Schoenwetterkarren, die schon bei Regen Probleme bekommen. Stell dir dann mal Schnee vor.

Jasch
2017-07-24, 17:36:02
Ein Motorroller wäre mit seinen 2l/100km vermutlich billiger aber wenn Geld (und Stau - da wäre ein Zweirad auch besser) kein Thema ist, kann der Twizy schon eine interessante Alternative sein.


Ich hab aktuell nen Peugot Jetforce 125 dafür:wink:
brauch aber eher 3l/100km wegen Handkrampf :rolleyes:

Mir gehts auch nicht darum den letzten Cent zu sparen.
Den Twizy hab ich mir als Alternative mit Dach und zum rumspielen geholt.(https://de-de.facebook.com/TwizyPowerbox/ is auch bestellt)
Wenns jetzt schift sauf ich halt ab oder fahr mit dem V6 der da nichtmal richtig aus dem Kaltstart kommt.

Neo69
2017-07-24, 18:01:13
Die Preise für vollautonome Taxis werden sich im Preis an aktuellen Car-Sharing Angeboten angleichen, weil sie dann beide die gleiche Funktionalität bieten werden.

So attraktiv finde ich die Car-Sharing Preise nicht.


Außerdem ist dann für mich wieder die Frage, wieso man dann aktuell nicht bereits Car-Sharing statt eines eigenen Autos nutzt, sondern auf vollautonome Taxis wartet.

(leicht OT):

Der große Unterschied wird die Verfügbarkeit sein. Ich nutzte gerne Car-Sharing, da aber doch oftmals kein Fahrzeug unter 10 Minuten Fußweg da war (und gerade dann, wenn man dringend ein Auto brauchte - bei Schnee oder Hitze...), war es für mich keine längerfristige Option und ich habe mir ein Auto gekauft.

In Zukunft wird das Fahrzeug allerdings direkt und klimatisiert vor der Haustür vorfahren, eben wie ein Taxi heute.

Die Car-Sharing Preise wiederum dürften aufgrund höherer Auslastung noch etwas runter gehen. Ich finde sie schon heute sehr gut (bei meinen Nutzungen war es immer maximal gleich teuer wie ÖPNV fahren, nur eben komfortabler und schneller) und sie sind ca. 20% des heutigen Taxipreises.

Für meine Bedürfnisse würde ich in dem Szenario nie ein Auto kaufen, heute aber schon.

Opprobrium
2017-07-24, 18:23:40
Selbstfahrende Taxis als widerwärtigste Orte der Welt (http://www.thetruthaboutcars.com/2017/07/self-driving-taxis-will-become-the-most-disgusting-spaces-on-earth/) :freak:

Bei mir ist es jetzt erstmal ein Fahrrad/Öffis geworden, bin also jetzt Teil der moralisch überlegenen Fahrradfahrer Kaste ;D

Aber die große Frage ist tatsächlich: Braucht jeder Mensch ein eigenes Auto? Natürlich gibt es durchaus Fälle, in den ein Auto unerläßlich ist, sei es wegen Wohnlage, Arbeitsweg, Kinder zur Schule, Einkäufe etc.

Allerdings ändert sich das ja tatsächlich gerade alles irgendwie fundamental. Städte werden (noch) immer beliebter, Einkäufe werden mehr und mehr nach Hause geliefert, Arbeit kann man auch mehr und mehr von daheim erledigen.

Ein großer großer Teil des Auto-haben-müssens ist doch tatsächlich die pure Gewohnheit. Und ja, wenn ich ein Auto vor der Tür stehen habe nutze ich es auch, weil man eben doch faul ist und die Kiste Wasser/Bier lieber fährt als die paar Minuten zu Fuß zu laufen. Aber im Endeffekt kommt man auch ohne aus, und wenn man dann mal in der Stadt oder auf der Autobahn im Stau steht, dann ist es schon erschütternd wie sehr das Verhältnis Auto:Mensch sich einem 1:1 annähert.

Da hat die Automobil Lobby im Laufe der letzten 100 Jahre schon beeindruckende Arbeit geleistet. :P Stellt euch mal vor, wie viel Menschenfreundlicher eine Stadt wie Berlin wäre, wenn ein Großteil der Straßen Fußgängerzone wäre? Und wie viel Kinderfreundlicher? Da müsste aber einiges in die Schiene gesteckt werden....

Habe momentan aber auch in der Hinsicht das Glück, das mein Weg zur Arbeit mit dem öffentlichen Nahverkehr tatsächlich kürzer (zeitlich) ist als mit dem Auto, und der Supermarkt ist so gelegen, dass man zu Fuß auch schneller ist dank Einbahnstraßen etc.

joe kongo
2017-07-24, 18:45:51
Verbrenner mit Autobatterie
(ganz ohne Strom ists auch fade)

Nuon
2017-07-24, 19:00:36
Fahre momentan Hybrid und mein nächstes Auto wird wieder einer werden mangels Lademöglichkeit.

Wolfram
2017-07-24, 19:11:53
Benziner.

Ich bin bisher immer alte Autos gefahren und werde das wohl auch weiter tun. P/L-Verhältnis unschlagbar. Außerdem Innenstadt, keine Lademöglichkeit. Hybrid wäre theoretisch interessant, aber teuer und ich glaube nicht an ausreichende Robustheit. Langfristig glaube ich eher an die Brennstoffzelle als an reine Elektroautos (wegen fehlender Ladeinfrastruktur und Akkutechnologie).

Monkey
2017-07-24, 20:03:36
Was sind denn "fast alle anderen Haushalte"?

Gut klingt etwas schwammig aber ich meinte damit das ich keinen Haushalt kenne der nicht mit Erdgas heizt.hier und da steht Mal ein Durchlauferhitzer im Bad oder in der Küche. Schaue ich mir dann die Verteilung der Emissionen in Der an sehe ich dieses E Auto Gerede als dummen Nonsens... zumindest unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes.

Eisenoxid
2017-07-24, 20:55:06
Erdgas ist auch keine schlechte Form der Wärmebereitstellung. Im Gegensatz zum Auto geht da auch nicht ~80-85% der Energie verloren.

Btw.: Ein Haushalt verbraucht im Schnitt ~30 000kWh/a (Strom und Wärme). Mit einem Verbrennerauto und ~15 000km/Jahr bist auch bereits bei immerhin ~12 000kWh. Wenigstens drei Viertel davon ließen sich mit einem BEV einsparen (über den Wirkungsgrad). Aber du hast recht: Gerade bei der Wärmebereitstellung (und Einsparung) der Haushalte ist noch heftig Luft nach oben. Techniken dafür sind vorhanden und nicht mal arg teuer (bspw. Passivhausstandard, Solarthermie)

To topic: Vermutlich wird erst das übernächste Auto elektrisch werden. Preise müssen noch etwas runter. ~250km Reichweite würden mit auch reichen. Was anderes als Tesla würde ich atm aber auch nicht unbedingt wollen, da die das einzige einigermaßen flächendeckende und zuverlässige Schnellladenetz haben. Hoffen wir, dass die anderen in einigen Jahren nachgezogen sind.

Impia
2017-07-24, 21:08:33
Ich könnte mir vom Prinzip einen Tesla oder einen i8 sehr gut vorstellen wobei die Tendenz da eher zum i8 geht wegen des Verbrenners wenn es mal eine weite Strecke sein darf. Bis dahin fahre ich aber noch meinen 3liter Benziner mit LPG wo auch noch der Kinderwagen in den Kofferraum passt.

Timolol
2017-07-24, 21:24:04
Schwer zu sagen. Kann meine Wägelchen ja dank Werkstatt selbst instand halten. Sieht also nicht so aus das ich mittelfristig was neues brauche.
Im Grunde, ja kann ich mir vorstellen. Wer weis was der Gesetzgeber in 5 Jahren sagt. Evtl. wird der Verbrenner dann bitterbös besteuert oder es hagelt div. Verbote. Dann kann man nicht mehr anders.

In Frage würde nur der Microlino kommen. Alles andere ist halbgarer scheiß oder vom Budget her nicht drin.

Lethargica
2017-07-24, 21:41:07
Eventuell ein Hybrid (Auris Kombi) da die preislich recht gut liegen und mein Fahrprofil ganz gut passt.

Jego
2017-07-24, 21:57:45
Aktuell fahre ich einen Hybrid (3l Benziner + Elektromotor) und werde vermutlich nachfolgend wieder mit einem reinen Benziner unterwegs sein.
Nicht, weil mich das Hybrid Fahren nicht überzeugt, sondern weil die neusten Hybride zumindest bei BMW nur noch mit 4-Zylindern gekoppelt sind. Für viele ist das sicherlich abgehoben oder idiotisch oder arrogant oder sonst was, aber ich bin aktuell noch nicht bereit es hinzunehmen, in der Fahrzeugklasse auf 4 Pötten zu fahren.

Kallenpeter
2017-07-24, 22:16:07
Ich denke das Umfrageergebnis ist wenig überraschend. Mal abgesehen von Ladeinfrastruktur u.ä., ist die vorhandene eAuto Palette einfach viel zu gering. Es gibt preislich und funktional kaum Auswahlmöglichkeiten und Gebrauchtwagen gibts erst recht keine. Selbst wenn alle bedenken keine Rolle spielen, wenn ich -um nur ein Beispiel zu nennen- ein Familienauto brauche (Größe und Preis so VW Passat), gibt es kein eAuto.

Man muss einfach abwarten bis 2020/21 eine größere Anzahl an eAuto Modellen kommt. Da wird es nicht nur Preislich besser sein, die werden dann auch von Grund auf als eAutos konzipiert sein und über nächste Generation an Lithium-Ionen Batterien verfügen.

greeny
2017-07-24, 22:18:27
Langfristig glaube ich eher an die Brennstoffzelle als an reine Elektroautos (wegen fehlender Ladeinfrastruktur und Akkutechnologie).
Dachte ich auch, aber ich hab das Gefühl, als hätten sich die Hersteller davon weitgehend abgewandt... Man liest und hört überall nur noch Elektro ;(

Eisenoxid
2017-07-24, 22:31:16
Dachte ich auch, aber ich hab das Gefühl, als hätten sich die Hersteller davon weitgehend abgewandt... Man liest und hört überall nur noch Elektro ;(
Toyota ist noch dabei. Nicht ohne Grund haben aber fast alle anderen Hersteller die Entwicklung hier zurückgeschraubt. FCs haben einfach zu viele Probleme und deren einziger Vorteil wäre der schnellere Tankvorgang im Vergleich zu BEVs.

Joe
2017-07-24, 23:20:09
Ja, ziemlich sicher ein Tesla.
Hauptsache <4 von 0-100.

Argo Zero
2017-07-24, 23:41:30
Ob 4 oder 5 Sekunden wäre mir persönlich ja egal. Mich würde eher stören, dass ich durch Kurven schleichen müsste dank der 2 Tonnen Gewicht.

Jupiter
2017-07-24, 23:41:38
Das geht nur zweimal und danach braucht es fast das Doppelte. Deshalb haben sie auch keine Chance auf der Rennstrecke.

medi
2017-07-25, 06:32:18
Hybrid wäre theoretisch interessant, aber teuer und ich glaube nicht an ausreichende Robustheit.

FunFact: Ich hab mir aus folgenden Gründen nen Auris Hybrid Kombi vor 3 Jahren (04/2014) geholt: Günstig in der Anschaffung (23k neu in 2. höchster Ausstattung (wollte kein Leder)), ausreichend Platz für ne 4 köpfige Familie, günstig im Unterhalt dank Durchschnittsverbrauch von unter 5 Litern und auf Dauer zuverlässig dank der Technik vom Prius, der wiederum seine überlegene Zuverlässigkeit schon über Jahrzehnte bewiesen hat. Hab bisher (58k km) auch keinen Werkstattbesuch infolge irgend welcher Defekte benötigt.

Haarmann
2017-07-25, 07:36:54
Ne E-Karre in günstig (5000€ max) wäre zum Pendeln top - seit ich nicht mehr pendle ist mir das natürlich egal - aber das würd ich mir, so ich pendelte, zulegen - so man eine findet.

Gäbs nicht solch rigide Vorschriften betreffend Umbau würd ich auch ne bestehende Karre umbauen - aber die Zulassung ist utopisch teuer.

Erdgas ist auch keine schlechte Form der Wärmebereitstellung. Im Gegensatz zum Auto geht da auch nicht ~80-85% der Energie verloren.

Bei 15% Effizienz, wie Du ja postulierst, entspricht ein Tesla S Panzer mit 25 kWh Verbrauch ja einem 16 2/3 l Benziner... und der kriegt dann wohl das Energielabel Z ;).

Damit sparst gegenüber dem 5l HSD Hybriden laut eigener Rechnung nun genau gar nix.

Das Gewicht und die Klimatisierung fressen auch Heu - das Gewicht sogar sehr viel Heu.

Kallenpeter
2017-07-25, 08:22:00
Bei 15% Effizienz, wie Du ja postulierst, entspricht ein Tesla S Panzer mit 25 kWh Verbrauch ja einem 16 2/3 l Benziner...
Muss man diese Aussage verstehen?

Haarmann
2017-07-25, 09:01:18
Muss man diese Aussage verstehen?

Einfache Rechenaufgabe eigentlich

Aussage ist - bis 85% der Energie (des Benzins zB) gehen beim Verbrenner verloren. Nehmen wir ego diese Angabe.

Brennwert, ich nehm nicht den tieferen Heizwert, ist fast 10kWh pro l. 15% davon sind also etwa 1.5kWh "Nutzen" pro l. Rechne ich die 25kWh Realverbrauch Tesla S zurück ergibt das eben ca 16 2/3 l Benzin. Ein Auris HSD säuft aber bestenfalls 5l pro 100 km.

Da wirds doch kompliziert die postulierten 1/3 zu konsumieren für die Mobilität - nicht?

Irgendwo beisst sich da was - ich persönlich gehe davon aus, dass der Grund für die miserable Bilanz des hier genutzten Panzer S ist.

Ich hab hier mal paar Alternativen im Angebot, welche, sollten die günstig angeboten werden, imo das Potential zum Pendlerfahrzeug hätten - das wirklich was einspart.
Nicht nur nen gutes Gewissen, egal der Tatsachen, sollte wichtig sein, sondern auch nen paar € und kWh real gespart - nicht?

http://www.elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=verbrauchswerte_von_elektrofahrzeugen

Und auch hier sieht man einfach deutlich - Gewicht ist nicht der Freund des geringen Verbrauchs - auch beim Elektromobil.

Auch mein Nächstes Fahrzeug wird daher wieder so leicht sein, wie es erwerbbar ist und eben kein Panzer.

Kallenpeter
2017-07-25, 09:07:22
Aussage ist - bis 85% der Energie (des Benzins zB) gehen beim Verbrenner verloren. Nehmen wir ego diese Angabe.

Brennwert, ich nehm nicht den tieferen Heizwert, ist fast 10kWh pro l. 15% davon sind also etwa 1.5kWh "Nutzen" pro l. Rechne ich die 25kWh Realverbrauch Tesla S zurück ergibt das eben ca 16 2/3 l Benzin. Ein Auris HSD säuft aber bestenfalls 5l pro 100 km.

Bitte, bitte, bitte sprich dich klar aus. Was willst du darlegen? Du wirfst ein paar zahlen und Halbsätze in den Raum und erwartest, dass man versteht was du überhaupt zeigen willst.

Eidolon
2017-07-25, 09:23:23
In Frage würde nur der Microlino kommen. Alles andere ist halbgarer scheiß oder vom Budget her nicht drin.

Den hatte meine Frau auch schon auf dem Radar, wen wundert es bei dem Design. Allerdings ist wohl derzeit nicht einmal ein Sicherheitsgurt geplant, also ohne den würde ich meine Frau den nicht fahren lassen. ;-)

Haarmann
2017-07-25, 10:11:00
Den hatte meine Frau auch schon auf dem Radar, wen wundert es bei dem Design. Allerdings ist wohl derzeit nicht einmal ein Sicherheitsgurt geplant, also ohne den würde ich meine Frau den nicht fahren lassen. ;-)

Gurte hatte der Ausgestellte damals ganz bestimmt - aber keine Nackenstützen.

Kallenpeter

Das, was ein Dozent der ETH immer sagt - es ist nicht Effizient 2.5t durch die Gegend zu kutschieren um 75 kg Mensch zu transportieren passt unterm Strich ganz gut.

Joe
2017-07-25, 10:21:18
Ob 4 oder 5 Sekunden wäre mir persönlich ja egal. Mich würde eher stören, dass ich durch Kurven schleichen müsste dank der 2 Tonnen Gewicht.

Das Gewicht ist nicht so schlimm, so lange es unten ist.
Klar ist leicht besser aber satt liegen tun die Teslas schon.

Dafür kauf ich mir dann lieber in ein paar Jahren ein richtiges Spielzeug dazu.
Irgendwas, das zu viel Kompromiss für den Alltag wäre z.B. eine Evora GT430 :naughty:

Das geht nur zweimal und danach braucht es fast das Doppelte. Deshalb haben sie auch keine Chance auf der Rennstrecke.

Willst mich trollen?!
Die Teslas sind grad dabei, die ganze Street Racing Szene in den USA aufzumischen. Also diese typische 1/4 Meile.
Meinst die Fahren nur zwei Runden pro Abend und dann zum laden oder was?
Die Fahren 20 und mehr Rennen pro Abend und da gehts um viel Geld.
1/4 Meile Launch Controll zieht bei nem P100D so 2%-3% aus dem Akku.

Was Teslas (noch) nicht können ist Runde um Runde um die Nordschleife mit vergleichbaren Zeiten.

EBBES
2017-07-25, 10:23:48
der nächste wird 8 pötte haben und ich denke mal so ziemlich genau 5L hubraum....

ich hab da schon was im Gedanken :D

Argo Zero
2017-07-25, 11:27:50
Das Gewicht ist nicht so schlimm, so lange es unten ist.
Klar ist leicht besser aber satt liegen tun die Teslas schon.

Dafür kauf ich mir dann lieber in ein paar Jahren ein richtiges Spielzeug dazu.
Irgendwas, das zu viel Kompromiss für den Alltag wäre z.B. eine Evora GT430 :naughty:


Nicht so schlimm?
Mal ein Vergleich aus dem selben Jahr bei car and driver:

Skidpad:
Tesla Roadster (1252 kg): 0,90g
Lotus Exige (907 kg): 1,01g

Bremsweg 70mph auf 0:
Tesla Roadster: 54,25m
Lotus Exige: 47,85m

Light ist right :biggrin:
Mittlerweile sind Alltagswagen sogar wieder in der Region des vertretbaren Gewichts angelangt. Mein Golf 7 bringt etwa 1250kg auf die Waage. Selbst damit kann man einigermaßen Spaß haben auf der Landstraße. Das möchte ich mir ungern mit schweren Akkus versauen. So ein Gerät wie den Twizzy finde ich dagegen lustig :D

derpinguin
2017-07-25, 11:37:47
Das Gewicht ist nicht so schlimm, so lange es unten ist.
Klar ist leicht besser aber satt liegen tun die Teslas schon.

Dafür kauf ich mir dann lieber in ein paar Jahren ein richtiges Spielzeug dazu.
Irgendwas, das zu viel Kompromiss für den Alltag wäre z.B. eine Evora GT430 :naughty:



Willst mich trollen?!
Die Teslas sind grad dabei, die ganze Street Racing Szene in den USA aufzumischen. Also diese typische 1/4 Meile.
Meinst die Fahren nur zwei Runden pro Abend und dann zum laden oder was?
Die Fahren 20 und mehr Rennen pro Abend und da gehts um viel Geld.
1/4 Meile Launch Controll zieht bei nem P100D so 2%-3% aus dem Akku.

Was Teslas (noch) nicht können ist Runde um Runde um die Nordschleife mit vergleichbaren Zeiten.
Er spricht doch von Rennstrecke, nicht von 400m geradeaus fahren. Das ist auch kein Rennsport, sondern fahren für doofe.

Eidolon
2017-07-25, 12:54:14
Auch wieder so ein typischer Pinguin. Was er nicht mag ist verallgemeinert was für Doofe. ^^

Fusion_Power
2017-07-25, 13:09:43
Ich bin ja schwer angetan von Dampfwagen, das ist die Zukunft! :D

rUg_ukBwsyo

Ernsthaft, man stelle sich vor wie weit die Technologie wäre, wäre sie genauso lang entwickelt worden wie die Verbrennungsmotoren. :cool:

Shink
2017-07-25, 13:34:55
Das möchte ich mir ungern mit schweren Akkus versauen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Prognosen zur Akkuentwicklung stimmen, werden die Dinger "in Zukunft" (10-20 Jahre) tatsächlich eine Energiedichte erreichen, die es erlaubt, dass die Autos wieder leichter werden.
Motor, Getriebe und Abgasanlage werden vermutlich kaum an Gewicht zulegen und mehr als 1000km Reichweite braucht auch keiner (schon gar nicht bei einem Sportwagen).

WhiteVelvet
2017-07-25, 13:37:18
Der Audi A3 E-tron würde mich sehr interessieren als nächstes Auto in einigen Jahren...

Morale
2017-07-25, 13:39:39
Da mein Erdgas Auto gerade mal 2,5 Jahre alt ist (Als Jahreswagen gekauft) und mit Biomethan genauso sauber (CO2) läuft wie ein Stromer mit BioStrom werde ich den noch (hoffentlich) 5+ Jahre fahren.
Danach?
Falls ich bis dahin eine Lademöglichkeit habe ist ein Strom Auto nicht auszuschließen.
Ohne wird es eher schwer.

derpinguin
2017-07-25, 14:11:37
Auch wieder so ein typischer Pinguin. Was er nicht mag ist verallgemeinert was für Doofe. ^^
Die Skills, die es braucht um 400m geradeaus zu fahren sind wohl deutlich geringer als auf Rennstrecken oder Rallye zu fahren. Oder willst du mit jetzt erklären, dass es sehr komplex ist das Gaspedal durchzutreten?

Pirx
2017-07-25, 15:23:54
mein nächstes nicht (das wird wohl ein W124;D), aber wahrscheinlich mein übernächstes

Eisenoxid
2017-07-25, 15:40:34
Bei 15% Effizienz, wie Du ja postulierst, entspricht ein Tesla S Panzer mit 25 kWh Verbrauch ja einem 16 2/3 l Benziner... und der kriegt dann wohl das Energielabel Z ;).
:confused:
Rechnest du die 25kWh/100km des Model S in Benzin um, entspräche das nur ca. 2,5 Litern.

Ich fürchte, du hast mich vollkommen falsch verstanden.
Verbrennerautos haben haben die angesprochenden ~15-20% Wirkungsgrad (im Schnitt; nicht max.).
BEVs dagegen 80-85%. Ergo kannst du die gleiche Distanz mit ca. einem Viertel der Energie zurücklegen.

Passt beim Tesla auch ganz gut. Ein vergleichbar großer PKW mit Benziner wird auch um die 10L Super/100km verbrauchen (obwohl letzter deutlich leichter ist) --> 4x so viel Energie nötig.

Beim Verbrennen von Erdgas/Heizöl im Haus nutzt man den Großteil der Energie --> Wärme. Beim Verbrennerauto "schmeißt" man ~80% der Energie "weg".
Nichts anderes wollte ich aussagen.

Nicht so schlimm?
Mal ein Vergleich aus dem selben Jahr bei car and driver:

Skidpad:
Tesla Roadster (1252 kg): 0,90g
Lotus Exige (907 kg): 1,01g

Bremsweg 70mph auf 0:
Tesla Roadster: 54,25m
Lotus Exige: 47,85m
Waren die auf den gleichen Reifen unterwegs? Afaik war die Standardbereifung beim Tesla Roadster sehr mau und würde die Unterschiede erklären.

Ich bin bei dir, dass Autos leicht sein sollten. Aber nichts desto trotz sind schwerere agile Fahrzeuge möglich. Beispiel: Nissan GTR
BEVs bieten hier beste Vorraussetzungen, da der Schwerpunkt extrem niedrig gehalten werden kann - wie bereits angesprochen. Torque-Vectoring kann zudem noch deutlich präziser und schneller sein.

Eidolon
2017-07-25, 17:06:34
Die Skills, die es braucht um 400m geradeaus zu fahren sind wohl deutlich geringer als auf Rennstrecken oder Rallye zu fahren. Oder willst du mit jetzt erklären, dass es sehr komplex ist das Gaspedal durchzutreten?

Ich will Dir gar nichts erklären, allerdings ist es wieder einmal ein typisches Posting von Dir gewesen. ^^

Karümel
2017-07-25, 17:13:13
[x] Nein.

Mein aktuelles Auto muss noch ein paar Jahre halten, dann wieder einen Kleinwagen mit Benzinantrieb.
Kleinwagen mit E-Antrieb
E-Up für 26000 Euro oder Renault ZOE für 22000 + Batteriemiete sind mir einfach viel zu teuer.
Was dann kommt (also in 10 bis 15 Jahren weiß ich nicht.

Joe
2017-07-25, 17:26:53
Er spricht doch von Rennstrecke, nicht von 400m geradeaus fahren. Das ist auch kein Rennsport, sondern fahren für doofe.

Nein tut er nicht.
Er Spricht von "Der Tesla kann 0-100 nur 2x unter 3 Sekunden, danach ist der Akku zu heiß oder zu leer und er braucht 6 Sekunden", was totaler Bullshit ist.

Argo Zero
2017-07-25, 17:41:49
Waren die auf den gleichen Reifen unterwegs? Afaik war die Standardbereifung beim Tesla Roadster sehr mau und würde die Unterschiede erklären.

Ich bin bei dir, dass Autos leicht sein sollten. Aber nichts desto trotz sind schwerere agile Fahrzeuge möglich. Beispiel: Nissan GTR
BEVs bieten hier beste Vorraussetzungen, da der Schwerpunkt extrem niedrig gehalten werden kann - wie bereits angesprochen. Torque-Vectoring kann zudem noch deutlich präziser und schneller sein.

Die Exige war auf Yokohama unterwegs mit Lotus Reifenmischung. Der Tesla Roadster mit P Zero von Pirelli.
Der Nissan GTR rotiert ganz gut durch sein Allradsystem und kann sein Gewicht damit einigermaßen verstecken.

Problem sind unterm Strich die Reifen. Umso mehr Gewicht abgebremst werden muss, umso mehr Hitze geht ins Material. Nach einer Pass-Strecke fühlt sich ein 900kg Auto noch gelangweilt. Beim Dicken Brummer braucht es da schon teure Materialien damit die Bremsen und Reifen noch funktionieren.
Vorteil vom Elektroauto kann hier allerdings sein, dass man durch die elektrischen Motoren die Bremse unterstützen kann. Was ich mir in Zukunft wirklich mal vorstellen könnte, sofern es so leicht ist wie in der F1: Hybrid. Bremsenergie dazu nutzen um beim Kurvenausgang mit noch mehr Drehmoment aus der Ecke zu kommen. Auf diese Technologie bin ich sehr gespannt. Lotus Elise mit 980kg (80kg schwerer als die jetzige) aber dafür mit Hybrid onboard. Ja, das könnte ich mir wirklich vorstellen :)

Joe
2017-07-25, 18:16:17
Ich find die Konzept richtig geil, einen kleinen Akku zu haben und der E-Motor sitzt an der Kurbelwelle und/oder am Turbo/Kompressor. Dann kann er im Schiebebetrieb schön nuckeln und und dann bei Bedarf richtig fett pressen.
Wenn man die ganze Gaudi noch so hin-ingenieuren kann, dass dafür die Lichtmaschine und Starter Batterie weg fällt, nen ich das mal einen Win-Win-Win :biggrin:

135i
2017-07-25, 18:47:27
reines Elektroauto

Ich gehe davon aus , dass mein jetziger, von mir selbst eingefahrener Wagen, mit puristischer Ausstattung, noch mindestens ein Jahrzehnt , ohne Probleme durchfährt. Bis dahin , gibt es sicher schon ausgereifte Batterietechnik und großflächigen Netzausbau.

derpinguin
2017-07-25, 19:32:41
Das geht nur zweimal und danach braucht es fast das Doppelte. Deshalb haben sie auch keine Chance auf der Rennstrecke.
Nein tut er nicht.
Er Spricht von "Der Tesla kann 0-100 nur 2x unter 3 Sekunden, danach ist der Akku zu heiß oder zu leer und er braucht 6 Sekunden", was totaler Bullshit ist.
Doch tut er. Da steht Rennstrecke.

downforze
2017-07-25, 19:37:17
Einfache Rechenaufgabe eigentlich

Aussage ist - bis 85% der Energie (des Benzins zB) gehen beim Verbrenner verloren. Nehmen wir ego diese Angabe.

Brennwert, ich nehm nicht den tieferen Heizwert, ist fast 10kWh pro l. 15% davon sind also etwa 1.5kWh "Nutzen" pro l. Rechne ich die 25kWh Realverbrauch Tesla S zurück ergibt das eben ca 16 2/3 l Benzin. Ein Auris HSD säuft aber bestenfalls 5l pro 100 km.

Da wirds doch kompliziert die postulierten 1/3 zu konsumieren für die Mobilität - nicht?

Irgendwo beisst sich da was - ich persönlich gehe davon aus, dass der Grund für die miserable Bilanz des hier genutzten Panzer S ist.

Ich hab hier mal paar Alternativen im Angebot, welche, sollten die günstig angeboten werden, imo das Potential zum Pendlerfahrzeug hätten - das wirklich was einspart.
Nicht nur nen gutes Gewissen, egal der Tatsachen, sollte wichtig sein, sondern auch nen paar € und kWh real gespart - nicht?

http://www.elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=verbrauchswerte_von_elektrofahrzeugen

Und auch hier sieht man einfach deutlich - Gewicht ist nicht der Freund des geringen Verbrauchs - auch beim Elektromobil.

Auch mein Nächstes Fahrzeug wird daher wieder so leicht sein, wie es erwerbbar ist und eben kein Panzer.


16 l Benzinverbrauch entsprechen 136 kWh "Verbrauch". Wenn der Tesla nur 25 kWh braucht, dürfte klar sein, was hier preiswerter ist.
Dein Denkfehler liegt darin, daß du die 85% Verlust auf den Strom umlegst. Das ist falsch.

Joe
2017-07-25, 19:40:56
Doch tut er. Da steht Rennstrecke.

Nein tut er nicht. Die Rennstrecke war eine richtige Schlussfolgerung aus falschen Argumenten.

EPIC_FAIL
2017-07-25, 19:48:35
[x] Verbrenner. Mein Budget für ne Karre ist bei mir fix 12k, da es quasi keine gebrauchten E-Autos gibt fallen die damit quasi raus, jedenfalls für die nächsten 3-4 Jahre.

Ultron
2017-07-25, 20:30:50
Die Exige war auf Yokohama unterwegs mit Lotus Reifenmischung. Der Tesla Roadster mit P Zero von Pirelli.
Der Nissan GTR rotiert ganz gut durch sein Allradsystem und kann sein Gewicht damit einigermaßen verstecken.

Problem sind unterm Strich die Reifen. Umso mehr Gewicht abgebremst werden muss, umso mehr Hitze geht ins Material. Nach einer Pass-Strecke fühlt sich ein 900kg Auto noch gelangweilt. Beim Dicken Brummer braucht es da schon teure Materialien damit die Bremsen und Reifen noch funktionieren.
Vorteil vom Elektroauto kann hier allerdings sein, dass man durch die elektrischen Motoren die Bremse unterstützen kann. Was ich mir in Zukunft wirklich mal vorstellen könnte, sofern es so leicht ist wie in der F1: Hybrid. Bremsenergie dazu nutzen um beim Kurvenausgang mit noch mehr Drehmoment aus der Ecke zu kommen. Auf diese Technologie bin ich sehr gespannt. Lotus Elise mit 980kg (80kg schwerer als die jetzige) aber dafür mit Hybrid onboard. Ja, das könnte ich mir wirklich vorstellen :)

Bin exakt deiner Meinung!

Zu Elektro:
Der Vorteil ist dass E-Motoren nix wiegen. Freu mich auf die ersten Kleinwagen mit 100kW pro Rad :D

Akkus müssen besser werden und Brennstoffzellen stärker. 1kg Wasserstoff auf 100km ist schon geil.

Zephyroth
2017-07-25, 20:40:54
Der nächste wird voraussichtlich ein Toyota RAV4 Hybrid. Warum?

1. Er ist sparsam (lt. Spritmonitor 6.5-7.5l/100km)
2. 200PS Systemleistung
3. Extrem robuste Technik (es gibt kein Getriebe und keine Kupplungen!)
4. Durch keine Abgasnorm derzeit angreifbar

Nähere Erläuterung:

Das Toyota HSD verwendet einen Verbrenner (einen Atkinson-Benziner) und zwei Elektromotoren. Diese 3 Maschinen greifen nun auf einen Planetensatz ein. Durch geschicktes Ansteuern der 3 Motoren erreicht man Vorwärts, Rückwärts, CVT-Funktionalität und vieles mehr, ohne Kupplungen und ohne physikalische Gänge.

Wer's genau wissen will, hier (http://eahart.com/prius/psd/) gibt's den Simulator dazu.

Derzeit gibt's zwei Schadstoffe die ein Auto angreifbar machen: Partikel und NOx. Von ersterem haben DI-Benziner ein Problem, bei letzterem die Dieseln. Da Toyota aber Saugrohr- (bzw. kombinierte Einspritzung) Benziner verwendet gibt's weder das eine noch das andere Problem. Den CO2-Ausstoß bekommen sie durch die Hybridtechnik in den griff. Logischer Schluss --> bevor ein Gesetz den RAV4 irgendwo aussperren kann, steht vorher die ganze restliche Autoflotte.

Grüße,
Zeph

Morale
2017-07-25, 21:06:58
Er ist sparsam (lt. Spritmonitor 6.5-7.5l/100km)
Wat? :freak:

Sparsam vielleicht für seine "Klasse", aber in meinen Augen ist man mit ~7 Litern nicht sparsam unterwegs...

Haarmann
2017-07-25, 21:16:39
Ich versuche jeweils Fahrzeuge zu finden, welche ich vollmotorisiert kaufen kann. Zudem bevorzuge ich möglichst geringe "Spannweite" der Modelreihe das absolute Gegenteil von VWs "Baukastenprinzip" also.

Fürs Pendeln reicht ein kleiner Wagen - da klappts noch mit dem BEV in leicht. Kaum versuche ich die Reichweite zu steigern wars das mit klein und leicht (mal effizient genannt). Und auch auf den kurzen Fahrten schleppe ich immer die ineffiziente und schwere Batterie mit rum, welche mir nur noch Nachteile bringt bei der "durchschnittlichen" Fahrt.

Entsprechend hat Toyota eben auch die Batterie beim HSD optimiert. Die haben die Kapazität nicht grundlos reduziert.

Eisenoxid

Ich rechne nur anders...
So nett in der grauen Theorie die Effizienz eines BEV sein mag - das entstehende Fahrzeug kann auch mehr oder weniger effizient sein. Nicht nur der Antrieb zählt.

Würde man den Tesla Panzer S mit einem Verbrenner, Benzin natürlich, ausrüsten, dann kämen die 16 2/3l zusammen (noch ohne Verluste gerechnet) - was ein miserabler Wert ist.
Du würstest wohl nicht einen einzigen Wagen verkaufen mit dem Verbrauch oder nicht?

Sprich - das Konzept des BEV zeigt hier eben auch seine Ineffizienz - es ist ein fetter Klotz.

Immer wenn man eine Karre mit einer breiten "Antriebspalette" hat, wird im endeffekt ein Fahrzeug verkauft, das auf die fetteste Variante ausgelegt ist - was im Klartext heisst, dass die kleine Version ineffizienter wird, denn nötig. Für mich heisst das jeweils - lass die Finger von.

Deswegen sind diese "Premiumkisten" mit den ach so tollen, aber extrem schweren Dieseln halt auch zu fett - und damit ineffzient - als Fahrzeug.
Daran ändert der Einbau eines kleinen Benziners nix mehr...
Noch schlimmer triffts dann die Elektroversionen der Karren - die sind dann erkennbare Notlösungen.

Ich kenne jede Menge schöner Wagen von Lexus, mit HSD, welche das locker unter 10l zeigen...

Aber es ist unglaublich schwer einem Deutschen nen Lexus nahezulegen... das weiss ich schon lange.

Effizient ist letzten Endes das ganze Fahrzeug inkl. Deines Anwendungsprofils - oder eben auch nicht.

downforze

Das ist kein Denkfehler - das ist Absicht.

BUG
2017-07-25, 21:24:32
Logischer Schluss --> bevor ein Gesetz den RAV4 irgendwo aussperren kann, steht vorher die ganze restliche Autoflotte.Prinzipiell stimme ich dir zu, aber ich traue unsrer Politik auch stumpf zu, nach Euro Norm zu klassifizieren. Im Prinzip besteht ein Prius 2 mit BJ 2004 ohne Probleme die Euro 6 Schadstoff Norm (bzw. liegt dabei noch deutlich unter den Grenzwerten), wenn aber irgendwann stumpf nach der Abgasnorm gefiltert wird, erwischt es möglicherweise auch "saubere" alt Fahrzeuge.

Das HSD (Hybrid Synergie Drive) System von Toyota hat noch viele weitere Vorteile um Gewicht und Wartungsaufwand zu minimieren. Keine Riemen getriebenen Neben-Aggregate wie Anlasser, Wasserpumpe, Klima-Anlage. Diese Komponenten werden alle mit hohem Wirkungsgrad elektrisch vom Hochvolt-System versorgt oder nicht benötigt. Der Hybrid Akku hält i.d.R. eine Auto-Leben-lang (bei Toyota heist das ca. ~12 Jahre bis Restwert 0). Die Erfahrungswerte der letzten Jahre zeigt, dass defekte am Hybrid-Akku (bzw. Hoch-Volt System) sehr selten auftreten und sich erst ab dem ~14 Lebensjahr häufen, in seltenen Fällen auch etwas eher (ist zum Teil auch vom Nutzungsprofil abhängig).

Im Taxi betrieb "kann" z.B. durch die teils langen Standzeiten in dem sich der Hybrid Akku entlädt und wieder durch den Verbrenner geladen wird der Akku schneller altern (er verliert quasi lade-Zyklen ohne dabei km zurückzulegen). Toyota rechnet im Worstcase grob mit einem lade-Zyklus aller ~2km, der Hybrid Akku ist für 400.000 - 600.000 Ladezyklen ausgelegt (durch intelligentes Lade-Management und ein optimiertes Ladefenster).

Importzölle können auch ein Problem werden, der RAV4 wird wie der Prius im Land der aufgehenden Sonne gefertigt und dann verschifft, aus Europäischer Produktion mit Hybrid System kommt im Moment nur der Auris (UK & Türkei), Yaris (Frankreich) und der C-HR (Türkei). Mit etwas glück erhält der nächste Avensis das Hybrid-System mit 200PS Systemleistung aus dem RAV4 (es wäre konsequent).

Gruß
BUG

Frank
2017-07-25, 21:32:06
Der nächste wird voraussichtlich ein Toyota RAV4 Hybrid. Warum?

1. Er ist sparsam (lt. Spritmonitor 6.5-7.5l/100km)
2. 200PS Systemleistung
3. Extrem robuste Technik (es gibt kein Getriebe und keine Kupplungen!)
4. Durch keine Abgasnorm derzeit angreifbar

Nähere Erläuterung:

Das Toyota HSD verwendet einen Verbrenner (einen Atkinson-Benziner) und zwei Elektromotoren. Diese 3 Maschinen greifen nun auf einen Planetensatz ein. Durch geschicktes Ansteuern der 3 Motoren erreicht man Vorwärts, Rückwärts, CVT-Funktionalität und vieles mehr, ohne Kupplungen und ohne physikalische Gänge.

Wer's genau wissen will, hier (http://eahart.com/prius/psd/) gibt's den Simulator dazu.

Derzeit gibt's zwei Schadstoffe die ein Auto angreifbar machen: Partikel und NOx. Von ersterem haben DI-Benziner ein Problem, bei letzterem die Dieseln. Da Toyota aber Saugrohr- (bzw. kombinierte Einspritzung) Benziner verwendet gibt's weder das eine noch das andere Problem. Den CO2-Ausstoß bekommen sie durch die Hybridtechnik in den griff. Logischer Schluss --> bevor ein Gesetz den RAV4 irgendwo aussperren kann, steht vorher die ganze restliche Autoflotte.

Grüße,
Zeph
Aus rein pragmatischer Sicht gibt es wohl aktuell kaum einen besseren Antrieb als Toyotas HSD. Wenn man sich dann aber den Straßenverkehr umsieht und damit dessen geringe Verbreitung, weiß man, dass das Autogeschäft nur im geringem Maße rational ist.

Zum Thema: ein aktuelles Auto sollte in irgend einer Form einen E-Motor (mit) zum Antrieb nutzen. Alles andere ist sowas von rückständiger Steinzeit ...

Zephyroth
2017-07-25, 22:09:25
Wat? :freak:

Sparsam vielleicht für seine "Klasse", aber in meinen Augen ist man mit ~7 Litern nicht sparsam unterwegs...

Sicher geht's sparsamer, beispielsweise mit einem Auris oder Prius. Aber sonst? Der Golf 7 (2017er) eines Freundes mit 150PS TDI braucht auch seine 5,5-6l/100km und hat damit den gleichen CO2-Ausstoss. Nur ist der halt eine Klasse tiefer, hat keine Automatik und ist nur begrenzt familientauglich.

Grüße,
Zeph

Kallenpeter
2017-07-25, 22:17:02
Eisenoxid

Ich rechne nur anders...
So nett in der grauen Theorie die Effizienz eines BEV sein mag - das entstehende Fahrzeug kann auch mehr oder weniger effizient sein. Nicht nur der Antrieb zählt.

Würde man den Tesla Panzer S mit einem Verbrenner, Benzin natürlich, ausrüsten, dann kämen die 16 2/3l zusammen (noch ohne Verluste gerechnet) - was ein miserabler Wert ist.
Du würstest wohl nicht einen einzigen Wagen verkaufen mit dem Verbrauch oder nicht?
Haarmann, du rechnest nicht nur anders, vor allem sind deine Rechnungen für niemanden nachvollziehbar, der nicht in deinen Kopf gucken kann. Auf der Uni würden dir solche Rechnung um die Ohren fliegen, selbst wenn sie richtig sind.

Wobei es mich sehr wundern würde, wenn die Rechnungen richtig sind. Wenn man so Planlos etwas niederschreibt und irgendwelche Zahlen ohne Erklärung hin und her wirft, kommt dabei selten etwas richtiges raus.

Ich glaube du musst versuchen dich mehr in andere Menschen hineinzuversetzen, die dein geschriebenes verstehen sollen.

Timolol
2017-07-25, 22:19:32
Den hatte meine Frau auch schon auf dem Radar, wen wundert es bei dem Design. Allerdings ist wohl derzeit nicht einmal ein Sicherheitsgurt geplant, also ohne den würde ich meine Frau den nicht fahren lassen. ;-)

Ist ja auch in Ordnung so. Ist irgendwo zwischen Moped und Quad einzuordnen. Und die sind deutlich gefährlicher unterwegs. Durch die geringe Spurbreite hinten gilt es ja als Rollermobil. Man macht sich hier eine uralte Gesetzeslücke zu nutzen.

Wärs nen "normaler" PKW müsste er durch den ganzen Sicherheits Kirmes wieder ne Tonne wiegen.

Das ist halt ein Konsequentes Projekt und das finde ich toll.

Florida Man
2017-07-25, 23:08:07
Alter junge!

https://www.mememaker.net/static/images/templates/194976.jpg

Was ist denn das für ne Frage! So lange es erlaubt ist, werde ich nichts anderes als Super Plus verbrennen! Der Gedanke an Elektroautos ekelt mich geradezu an. Einzige Ausnahme: Tango Car. (https://www.youtube.com/watch?v=WxJ1I0OqCz8) Den würde ich noch nehmen, wenn es ginge. Geht aber leider nicht.

BUG
2017-07-25, 23:12:13
Das doofe dabei ist nur, du kippst 80% vom dem guten Zeug einfach weg und nur 20% sorgen für den Vortrieb aufgrund des miesen Wirkungsgrades vom Verbrenner. :frown:

Gruß
BUG

Florida Man
2017-07-25, 23:20:40
Das kann man mit mehr Leistung kompensieren.

Zephyroth
2017-07-26, 03:54:20
Wobei im Alltags Verkehr ein Tesla jeden Verbrenner nass macht.

Grüsse,
Zeph

Niall
2017-07-26, 07:45:43
Was ist denn das für ne Frage! So lange es erlaubt ist, werde ich nichts anderes als Super Plus verbrennen! Der Gedanke an Elektroautos ekelt mich geradezu an. .

Fast hättest Du mich gehabt. :uup:

Zephyroth
2017-07-26, 08:21:47
Würde man den Tesla Panzer S mit einem Verbrenner, Benzin natürlich, ausrüsten, dann kämen die 16 2/3l zusammen (noch ohne Verluste gerechnet) - was ein miserabler Wert ist.
Du würstest wohl nicht einen einzigen Wagen verkaufen mit dem Verbrauch oder nicht?

Was nicht stimmt. Bei Betrieb mit reinem Kohlestrom liegt der Model S bei ca. 11-14l/100km. Ist nicht gut, allerdings ein vergleichbarer Verbrenner (S-Klasse, 7er > 500PS) liegt deutlich darüber.

Im deutschen Strommix (von 2014) sinkt der CO2-Ausstoß auf ein Äquivalent von 6l/100km, das ist schon deutlich weniger. In Östereich mit 80% EE ist das Benzinäquivalent bei ca. 2l/100km.

Ich weis nicht ob du zugreifen kannst, aber hier ist mein Blog-Artikel, wo alles genau berechnet ist, mit Quellenangaben.
https://www.motor-talk.de/blogs/zephy-s-blog/lokal-emissionsfrei-was-emittiert-ein-ev-wirklich-t5788468.html

Man sieht schon das enorme Potential der BEV's. Das von dir bekrittelte Gewicht spielt (bis auf die Fahrdynamik) verbrauchstechnisch kaum eine Rolle, da die BEV's gut rekuperieren können. Sprich die Energie die du aufwendest, um die Kiste zu beschleunigen, holst du dir zum guten Teil beim Bremsen wieder zurück. Beim Verbrenner hingegen ist sie komplett verloren und wird in den Bremsen vernichtet.

Auch das habe ich mal ausgerechnet. Ein Tesla P85D mit seinen 2.1t braucht beim Beschleunigen auf 100 und darauf folgenden Abbremsen weniger Energie als ein 1.8t schwerer Audi A6. Der A6 müsste auf etwa 1400kg abspecken um ähnlich effizient zu sein.

Grüße,
Zeph

Florida Man
2017-07-26, 08:42:09
Wobei im Alltags Verkehr ein Tesla jeden Verbrenner nass macht.

Grüsse,
Zeph
Natürlich, auf der 1/4 Meile definitiv. Auf der Autobahn sehe ich Tesla immer mit 110 km/h auf der rechten Spur, vermutlich reicht es sonst nicht zur nächsten Ladesäule. Und im Thüringer Wald dürfte so ein Tesla einen Krückstock brauchen.

Aber das ist mir alles egal. In einem Auto muss Benzin explodieren, sonst ist es für mich nur eine Mobilitätshilfe. Wie eine Rolltreppe. Oder ein Fahrstuhl. Es ist einfach langweilig, emotionslos. Es fehlt die Komplexität, die Urkraft, das Feuer.

Argo Zero
2017-07-26, 08:44:19
Das doofe dabei ist nur, du kippst 80% vom dem guten Zeug einfach weg und nur 20% sorgen für den Vortrieb aufgrund des miesen Wirkungsgrades vom Verbrenner. :frown:

Gruß
BUG

Beim modernen Turbobenziner bei etwa 40-50% unter Volllast. Im Teillastbetrieb mit Zylinderabschaltung etwa 10-15% weniger.
20% ist ein Wert aus den 90ern mit Saugrohreinspritzung.
Es ginge theoretisch sogar noch mehr, zB keine Nockenwelle mehr, Zylinder werden elektronisch mit Stellmotoren angesteuert, aber das ist aktuell noch zu aufwändig und die Nachfrage ist zu gering.

BUG
2017-07-26, 08:51:15
Beim modernen Turbobenziner bei etwa 40-50% unter Volllast.Im peak vielleicht (bis zu), schau dir mal die Muscheldiagramme an, die Motoren laufen im Alltag meist bei ~20% und das ist eher die Regel und der peak Wirkungsgrad die absolute Aussnahme.

Gruß
BUG

Zephyroth
2017-07-26, 08:52:53
Beim modernen Turbobenziner bei etwa 40-50% unter Volllast. Im Teillastbetrieb mit Zylinderabschaltung etwa 10-15% weniger.
20% ist ein Wert aus den 90ern mit Saugrohreinspritzung.
Es ginge theoretisch sogar noch mehr, zB keine Nockenwelle mehr, Zylinder werden elektronisch mit Stellmotoren angesteuert, aber das ist aktuell noch zu aufwändig und die Nachfrage ist zu gering.

Jetzt träumst du aber doch ein wenig;)

Die besten Benziner erreichen derzeit im Bestpunkt (etwa 2/3 Last) um die 45%, nur sind das eben Toyotas Atkinson-Maschinen (und das sind Saugrohreinspritzer). Annähernd 50% erreichen Dieselmotoren, bei LKW schafft man inzwischen 53% und 55% bei Schiffsdieseln. Und nein, viel mehr geht nicht, sofern sich am Carnot-Wirkungsgrad nichts geändert hat. Theoretisch wären etwa 61% möglich (2500°C bei der Verbrennung, 800°C Abgastemperatur) nur gibt's halt die dämlichen Verluste. Die 20% stimmen auch heute noch, da der Motor sehr oft weitab von seinem Bestpunkt betrieben wird. Vielleicht sind's kombiniert 25%, viel mehr wird's aber dann doch nicht.

Alles andere ist Träumerei und entbehrt sämtlichen physikalischen Gesetzen.

Was natürlich ungemein hilft den Wirkungsgrad zu steigern ist ein CVT-Getriebe, das aber kaum einer fahren will, weil eben Motordrehzahl nicht mehr mit Geschwindigkeit korreliert. Aber genau das ist eben auch ein Trick, warum Toyotas Hybride so unverschämt sparsam sind. Der Verbrenner wird solange und sooft wie möglich im Bestpunkt bewegt. Zusammengefasst ist die Strategie ganz einfach: "Entweder läuft der Verbrenner nahe dem Bestpunkt, oder er steht).

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2017-07-26, 09:11:48
Audi hat Turbo-Direkteinspritzer und verwendet so ein Getriebe ebenfalls: Multitronic.
Wenn Toyota die 45% mit Saugrohreibspritzung schafft, kannst du dir denken was noch für Luft nach oben wäre mit Direkteinspritzung wie im Audi.

Zephyroth
2017-07-26, 09:20:47
Wenn Toyota die 45% mit Saugrohreibspritzung schafft, kannst du dir denken was noch für Luft nach oben wäre mit Direkteinspritzung wie im Audi.

Ich denke gar nix. Ich hätte gerne Muscheldiagramme dazu, die das auch belegen.

Der Trick ist nicht die DI (ja, sie ermöglicht hohe Verdichtungen), sondern der Atkinson-Cycle. Nur hier verzichtet man bewusst auf einen guten Teil des Hubraums. Deswegen hat der 2.5l-Sauger im RAV4 auch "nur" 155PS. Blöderweise widerspricht ein starker Atkinsoncycle einem Abgasturbolader, da hier die Abgastemperaturen (von denen der Turbo lebt) niedrig sind. Man kann den Atkinsoncycle mit Turbo also nicht so aggressiv fahren, wie mit einem Sauger. Und tut man dies, ist dieser untenrum recht schlapp. Aber dafür gibt's dann die E-Motoren.

Ne ne, Audi: Vorsprung durch Technik, das war einmal...

Mal ganz abgesehen vom Feinstaubproblem, das DI-Benziner haben. Und ein DPF wird gewiss nicht zur Effizienzsteigerung beitragen...

Vieles was du dir zurecht legst ist wohlwollendes Wunschdenken, nicht mehr.

Grüße,
Zeph

Niall
2017-07-26, 09:42:40
Bitte nicht vergessen, dass die allermeisten aktuellen Ottomotoren aus dem VW Lager, also auch Audi etc. eine kombinierte Einspritzung haben und bspw. im Teillastbetrieb gar keine Direkteinspritzung stattfindet. Nur mal so fürs Protokoll … Toyota/Lexus macht das teilweise seit 2006 in Serie. Wie es bei anderen Herstellern aussieht kann ich gerade nicht sagen.

Argo Zero
2017-07-26, 09:51:39
Ich denke gar nix. Ich hätte gerne Muscheldiagramme dazu, die das auch belegen.


Ich auch, aber finde die erst mal für aktuelle Motoren, die auch den ganzen Effizienz-Kram verbaut haben.
Interessant finde ich z.B. den aktuellen 1.5 TSI von VW. Google sagt dazu gleich 0.

Jupiter
2017-07-26, 10:28:15
Willst mich trollen?!
Die Teslas sind grad dabei, die ganze Street Racing Szene in den USA aufzumischen. Also diese typische 1/4 Meile.
Meinst die Fahren nur zwei Runden pro Abend und dann zum laden oder was?
Die Fahren 20 und mehr Rennen pro Abend und da gehts um viel Geld.
1/4 Meile Launch Controll zieht bei nem P100D so 2%-3% aus dem Akku.

Was Teslas (noch) nicht können ist Runde um Runde um die Nordschleife mit vergleichbaren Zeiten.

Rennstrecke besteht aus mich aus vielen Kurven mit häufigen Abbremsen und Beschleunigen. Das auch auf lange Strecken oder einigen Runden. Kurzes Geradeausfahren ist für mich keine Rennstrecke sondern ein Beschleunigungstest.

Bei so etwas sehe ich Verbrenner oder Hybdridfahrzeuge vorn. Aber keine Elektrofahrzeuge.

Und ja, bei Tesla wird nach wenigen Beschleunigen die Batterie zu heiß. Darauf wird die Leistung gedrosselt.

Mega-Zord
2017-07-26, 10:32:31
Mein Skoda ist jetzt 18 Jahre alt und bisher läuft er noch gut. Einen Verbrenner-Neuwagen kommt für mich auf keinen Fall nicht in Frage. In ca. 5 bis 10 Jahren wird sich das aus wirtschaftlicher Sicht bei den meisten Autos auch gar nicht lohnen.

Aber ich schätze, dass ich schon früher ein neues Auto benötige. Der wird dann tote Dinosaurier verbrennen und mit ordentlich Krach verbrennen :D

Eisenoxid
2017-07-26, 10:35:56
Rennstrecke besteht aus mich aus vielen Kurven mit häufigen Abbremsen und Beschleunigen. Das auch auf lange Strecken oder einigen Runden. Kurzes Geradeausfahren ist für mich keine Rennstrecke sondern ein Beschleunigungstest.

Bei so etwas sehe ich Verbrenner oder Hybdridfahrzeuge vorn. Aber keine Elektrofahrzeuge.

Und ja, bei Tesla wird nach wenigen Beschleunigen die Batterie zu heiß. Darauf wird die Leistung gedrosselt.Der Tesla ist halt nicht darauf ausgelegt. Im normelen Alltag beschleunigt man nicht so häufig derart heftig und viele male hintereinander.
Das heißt aber nicht, dass sich BEVs und Rennstrecke grundsätzlich ausschließen. Bisher gibt es halt nur ein paar (sehr teure) Supersport-Kleinserien (z.B. Rimac).

Zephyroth
2017-07-26, 10:46:35
Rennstrecke besteht aus mich aus vielen Kurven mit häufigen Abbremsen und Beschleunigen. Das auch auf lange Strecken oder einigen Runden. Kurzes Geradeausfahren ist für mich keine Rennstrecke sondern ein Beschleunigungstest.

Bei so etwas sehe ich Verbrenner oder Hybdridfahrzeuge vorn. Aber keine Elektrofahrzeuge.

Ha, ha, haaaahaaaa!

Ich sage nur "Nio EP9 6:45,9 auf der Nordschleife" (http://diepresse.com/home/motor/elektroautos/5218596/Elektroauto-rast-auf-der-Nordschleife-allen-davon).

Das tat mal richtig weh. Nicht nur das ein E-Auto auf der Nordschleife den Rekord geholt hat, nein, es ist auch noch dazu ein Chinese. 22km durch die Grüne Hölle ist etwas mehr als "nur ein paar mal geradeaus fahren".

Und ja, bei Tesla wird nach wenigen Beschleunigen die Batterie zu heiß. Darauf wird die Leistung gedrosselt.

Ja, weil's für 99% der Länder irrelevant ist. Ich bin den Tesla gefahren und im Rahmen der StVO steht dir jederzeit die volle Leistung zur Verfügung. Was will man mehr?

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2017-07-26, 10:51:34
Ha, ha, haaaahaaaa!

Ich sage nur "Nio EP9 6:45,9 auf der Nordschleife" (http://diepresse.com/home/motor/elektroautos/5218596/Elektroauto-rast-auf-der-Nordschleife-allen-davon).

Das tat mal richtig weh. Nicht nur das ein E-Auto auf der Nordschleife den Rekord geholt hat, nein, es ist auch noch dazu ein Chinese. 22km durch die Grüne Hölle ist etwas mehr als "nur ein paar mal geradeaus fahren".


Respekt. Nach 34 Jahren immerhin nur noch 34 Sekunden langsamer als ein uralter Verbrenner mit Dinosaurier-Technik :D

Voodoo6000
2017-07-26, 11:09:48
Ich sage nur "Nio EP9 6:45,9 auf der Nordschleife" (http://diepresse.com/home/motor/elektroautos/5218596/Elektroauto-rast-auf-der-Nordschleife-allen-davon).

Das tat mal richtig weh. Nicht nur das ein E-Auto auf der Nordschleife den Rekord geholt hat, nein, es ist auch noch dazu ein Chinese. 22km durch die Grüne Hölle ist etwas mehr als "nur ein paar mal geradeaus fahren".

Den Rekord hat McLaren eine Woche später schon wieder unterboten.

Zephyroth
2017-07-26, 11:15:18
Respekt. Nach 34 Jahren immerhin nur noch 34 Sekunden langsamer als ein uralter Verbrenner mit Dinosaurier-Technik :D
Aber schneller als alle heutigen reinen Verbrenner. Ohne Bellof's Wahnsinnszeit schmälern zu wollen, aber die Strecke war zu diesem Zeitpunkt wegen Bauarbeiten um 2km verkürzt. Selbst mit Bellof's Schnitt (202km/h) braucht man dafür etwa 35sec. Rechnet man dies auf Bellof's 6:11:13 auf, landet man bei 6:46.13, etwas langsamer als der Nio. Das besondere an Bellof's Rekord ist weniger die Zeit, mehr der Schnitt. Er ist bis jetzt der einzige der auf der NOS einen Schnitt >200km/h fuhr.

Den Rekord hat McLaren eine Woche später schon wieder unterboten.
Weis ich, das ist allerdings auch ein Hybrid-Fahrzeug. Ist ja auch in Ordnung. Nur in obigen Beiträgen wurde einem E-Auto jede Sportlichkeit abgesprochen, der Nio EP9 zeigt, das es auch ganz anders geht und ein E-Auto bei entsprechender Auslegung nich nur für 1/4-Meilen-Rennen gut ist.

Grüße,
Zeph

Palpatin
2017-07-26, 11:25:31
Das alte Model S von Tesla hat jedenfalls nicht sonderlich gut auf der Nordschleife abgeschnitten, wobei die Nordschleife mit den langen Kurven da noch eher Tesla freundlich sein sollte. Um Spaß auf kurvigen Landstraßen zu haben scheint der Tesla nicht das ideale Auto zu sein. Muss er natürlich auch nicht.
http://www.carsdaily.de/carsdailynews/1467-im-tesla-model-s-p85d-ueber-die-nordschleife.html

Argo Zero
2017-07-26, 11:26:47
Aber schneller als alle heutigen reinen Verbrenner. Ohne Bellof's Wahnsinnszeit schmälern zu wollen, aber die Strecke war zu diesem Zeitpunkt wegen Bauarbeiten um 2km verkürzt. Selbst mit Bellof's Schnitt (202km/h) braucht man dafür etwa 35sec. Rechnet man dies auf Bellof's 6:11:13 auf, landet man bei 6:46.13, etwas langsamer als der Nio. Das besondere an Bellof's Rekord ist weniger die Zeit, mehr der Schnitt. Er ist bis jetzt der einzige der auf der NOS einen Schnitt >200km/h fuhr.


Kann mich jetzt irren aber die Nordschleife wurde verkürzt, weil die GP-Strecke gebaut wurde. Ergo sind es heute immer noch 20,83km.

Haarmann
2017-07-26, 11:26:55
Ich suchte mal nach Gebrauchten mit Batterien.

Entweder eine tote Technologie (Wechselbatteriesystem) - oder kein als PKW zugelassenes Fahrzeug (Twizy zB).

Und fast alle Günstigen (unter 10k) haben eines gar nicht dabei - die Batterie...

Ich hab nebenher einst mal nachgesehen, was mich Batterien aus China kosteten - bezahlbar für ne Pendlerkiste.
Solange ich die aber nicht einbauen darf - chancenlos.

Kallenpeter

Wenn jeweils der "Energiegehalt" von Benzin in kWh umgerechnet wird, dann wird einfach der Brennwert genommen. Brennwert ist ein neuerer Begriff und wurde bei uns in meiner Schulzeit noch nicht genutzt.

Bei uns war noch oberer und unterer Heizwert gängig.

Mit diesem "Brennwert" zu rechnen ist schon sehr grenzwertig und realitätsfremd ohne Ende, denn es ist ein theoretischer Wert, der Aufgrund der Stöchiometrie gar nicht erreicht werden kann im Verbrenner.

Was aber klar werden sollte - es geht um den Energieverbrauch der Karre.

Das man den Energieverbrauch einer Karre minimieren kann hat auch schon VW gezeigt mit ihrem 1l Auto.

In einem effizienten Fahrzeug hängt zB kein Klimakompressor an einem Riemen und erzeugt auch bei Nichtgebrauch Reibung...

Tesla, der Mann, nicht das Auto, hat die Autoindustrie schon sehr früh darauf hingewiesen, dass eine am Riemen hängende Wasserpumpe etwa das Dämlichste ist, was es gibt - und scheusslich ineffizient dazu. Hats was gebracht?

Du würdest staunen, wieviel "Sprit" alleine diese Wasserpumpe pa frisst.

Frei nach meinem Physiklehrer - die Physik kannst nicht bescheissen - den NEFZ schon...

Apropos Physik - einer der Nachteile des Verbrenners ist ja auch, dass er erst einmal Betriebstemperatur erreichen muss. Je Verbrenner wird hier unterschiedlich viel Energie benötigt - viel Energie nebenher.
Auch das gehört in so ne Rechnung rein.

BUG

Wenn man mit 10% Ladeverlusten rechnet - stell Dir mal vor jeder würde 10% Benzin beim Einfüllen verschütten - geht auch kaum noch ungeschickter.

Zephyroth

Geht bei meiner Rechnung auch nicht um CO2 - nur um "kWh", welche ich lieber an der "Nabe" vergleiche, denn im "Tank".

Sonst vergleiche ich am Ende noch die Effizienz betreffend der potentiel vorhandenen chinetischen Energie von Wind zwischen einem Segelmobil und einem Tesla... ein imo hirnloser Vergleich.

Und ich will sehen, wie ein Tesla da nen VW XL1 schlägt im Alltag.

Jupiter
2017-07-26, 11:35:40
Ha, ha, haaaahaaaa!

Ich sage nur "Nio EP9 6:45,9 auf der Nordschleife" (http://diepresse.com/home/motor/elektroautos/5218596/Elektroauto-rast-auf-der-Nordschleife-allen-davon).

Das tat mal richtig weh. Nicht nur das ein E-Auto auf der Nordschleife den Rekord geholt hat, nein, es ist auch noch dazu ein Chinese. 22km durch die Grüne Hölle ist etwas mehr als "nur ein paar mal geradeaus fahren".



Ja, weil's für 99% der Länder irrelevant ist. Ich bin den Tesla gefahren und im Rahmen der StVO steht dir jederzeit die volle Leistung zur Verfügung. Was will man mehr?

Grüße,
Zeph

Eine Runde? Wenn ich mich nicht täusche gingen Rennen dort über 15 Runden. Außerdem muss da nicht sehr häufig extrem abgebremst werden. Was die Rennstrecke angeht so sehe ich für Elektrofahrzeuge mit der aktuellen Technologie keine Chance gegen Verbrenner und Hybridfahrzeugen. 40-60 Runden oder Stunden zu fahren? Halten die das durch?


Die Batterie eines Teslas überhitzt zu schnell. Für andere Länder mit ihren Tempolimit von 110-130km/h mag der Tesla ausreichen, aber in Deutschland wäre mir das im Vergleich zu Sportautos zu wenig. Selbst der Honda Civic mit 310 PS, 270km/h für 35 000 Euro wäre da klar überlegen.

Zephyroth
2017-07-26, 11:36:38
Und ich will sehen, wie ein Tesla da nen VW XL1 schlägt im Alltag.

Bau einen XL1 als reines BEV und er wird den Hybrid-XL1 (so wie er war) jederzeit nach deiner Rechnung schlagen. Du kannst nicht eine Luxuslimousine mit einem windschlüpfrigen Klein-Coupè vergleichen. Klar das letzteres weniger Energie pro Wegstrecke verbraucht.

Eine Runde? Wenn ich mich nicht täusche gingen Rennen dort über 15 Runden. Außerdem muss da nicht sehr häufig extrem abgebremst werden. Was die Rennstrecke angeht so sehe ich für Elektrofahrzeuge mit der aktuellen Technologie keine Chance gegen Verbrenner und Hybridfahrzeugen. 40-60 Runden oder Stunden zu fahren? Halten die das durch?

Wieso nicht? Die Batterien beim Nio sind Wechselakkus, im Rahmen eines Boxenstopps werden die gewechselt. Der Nio zeigt, wozu EV's fähig sind. Ich weis nicht wie lange es dauern wird, aber in naher Zukunft werden die EV's die Verbrenner komplett schlagen.

Die Batterie eines Teslas überhitzt zu schnell. Für andere Länder mit ihren Tempolimit von 110-130km/h mag der Tesla ausreichen, aber in Deutschland wäre mir das im Vergleich zu Sportautos zu wenig. Selbst der Honda Civic mit 310 PS, 270km/h für 35 000 Euro wäre da klar überlegen.

Ja, und weiter? Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Das was für euch Alltag ist, nämlich ohne Geschwindigkeitsbeschränkung fahren zu können, ist für den Rest der Welt irrelevant. Man kann die Motoren und Batterien so bauen, das sie nicht überhitzen. Nur wofür? Für ein Land der Welt? Ihr habt's eh eure Dieseln.

Weist du was für mich zählt? Spaß im Rahmen der österreichischen StVO. Und hier gibt es kein Verbrenner-Fahrzeug, das einem Model S das Wasser reichen kann. Zu allem Überfluss entfällt derzeit die KFZ-Steuer für E-Fahrzeuge. Wäre nicht der Anschaffungspreis, könnte man mit einem Model S hier billiger fahren als mit einem Einsteiger-Golf.

Grüße,
Zeph

Pirx
2017-07-26, 11:54:41
Hmm gebrauchte Teslas gehen ab 50 T€ los, mit der Supercharger-Flat (afaik)

Zephyroth
2017-07-26, 12:08:41
Der Verbrenner ist tot, das ist so gut wie sicher. Nachdem sich Frankreich überlegt ab 2040 keine Verbrenner mehr zuzulassen, folgt nun mit diesen Überlegungen auch GB (https://www.motor-talk.de/news/auch-die-briten-wollen-verbrenner-abschaffen-t6098990.html).

Ok. Nun haben wir Frankreich, Großbritannien und in Deutschlang wird über Fahrverbote diskutiert. Wer glaubt eigentlich ernsthaft noch daran, das dies für den Verbrenner gut ausgehen wird?

Vorallem, die Schlagzahl dieser Nachrichten hat sich im letzten Jahr empfindlich erhöht. Zeitgleich kommt immer mehr über den Dieselskandal zutage.

Wie gesagt, um wieder zum Thema zurückzukommen, die einzige sichere Wahl sind derzeit die Toyota-Hybride.

Grüße,
Zeph

/dev/NULL
2017-07-26, 12:55:18
mit der Supercharger-Flat (afaik)
Ist die Flat nicht selbst für das Model S mittlerweile einkassiert?

edit: jup
https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharging
400kWh inklusive, danach 0.17€ bzw 0.34€ pro kWh

Zephyroth
2017-07-26, 13:00:07
Ja, aber für bestehende Modelle, die diese Flat im Kaufvertrag hatten, bleibt sie bestehen. Erst neuere Modelle sind davon betroffen. Und selbst wenn, das größte Missverständnis war, das Teslas immer gratis an den Superchargern tanken können und zwar als Hauptenergiequelle.

Das war nie die Intention. Das Supercharger-Netzwerk soll ausschließlich die Langstrecke abdecken. Für's lokale Pendeln ist ein Tesla am Hausanschluss zu laden. Nur ist das "Tankstellen-Herdenverhalten" nur schwer aus den Köpfen rauszukriegen.

Grüße,
Zeph

Tarrgon
2017-07-26, 13:04:23
Der Verbrenner ist tot, das ist so gut wie sicher. Nachdem sich Frankreich überlegt ab 2040 keine Verbrenner mehr zuzulassen, folgt nun mit diesen Überlegungen auch GB (https://www.motor-talk.de/news/auch-die-briten-wollen-verbrenner-abschaffen-t6098990.html).

Ok. Nun haben wir Frankreich, Großbritannien und in Deutschlang wird über Fahrverbote diskutiert. Wer glaubt eigentlich ernsthaft noch daran, das dies für den Verbrenner gut ausgehen wird?

Vorallem, die Schlagzahl dieser Nachrichten hat sich im letzten Jahr empfindlich erhöht. Zeitgleich kommt immer mehr über den Dieselskandal zutage.

Wie gesagt, um wieder zum Thema zurückzukommen, die einzige sichere Wahl sind derzeit die Toyota-Hybride.

Grüße,
Zeph

bis 2040 sind die Leute die dies heute ansagen eh nicht mehr im Amt, von daher können die viel reden :wink:
ich vertrau da einfach mal unserer Autolobby... die machen das schon :biggrin:
Ich hab gerade erst einen Jahreswagen mit AdBlue Diesel gekauft, daher kann ich nicht sagen was es als nächstes wird. Sollte es in so 8-10 Jahren rentable Mittelklasse Kombi´s mit E-Antrieb geben und sich eine brauchbare Ladeinfrastruktur gebildet haben dann wird es evtl. ein Stromer. Aber wenn ich mir aktuell mal nen Rasthof auf der Autobahn ansehe und mir vorstelle wieviele Ladesäulen man da bräuchte glaub ich da eher noch nicht so richtig dran.

Argo Zero
2017-07-26, 13:13:37
Bis 2040 sind das hoffentlich keine fahrenden Panzer mehr und die Ladegeschwindigkeit ist auf akzeptablen Niveau. Außerdem bin ich über jedes verkaufte E-Auto froh. Am ende geht uns noch das Benzin aus und ich habe keinen Spaß mehr mit meinem Verbrenner :D

vad4r
2017-07-26, 13:48:54
2040 bin ich 70 Jahre alt, da werde ich mir kurz vorher einen neuen Verbrenner holen und danach brauche ich kein anderes Auto mehr :D

Aber zum Topic: Nein, hole mir kein E-Auto, einfach weil sie mir zu teuer sind - in der Anschaffung und ggf. auch als Vielfahrer, die Akkus verschleißen sicherlich stärker durch die häufigen Ladezyklen.

Eben mal im Wiki zum Zoe belesen:
69€ Akkumiete bei max. 7.500km im Jahr. Was soll man denn bezahlen, wenn man 30.000km im Jahr fährt?
Wenn man das einfach mal hochrechnet, wären das 276€ im Monat. Dazu kommen natürlich noch die reinen Energiekosten vom aufladen. Mit meinem Diesel fahre ich die 30.000km im Jahr für ~200€ im Monat und ohne zusätzliche Energiekosten, habe ~100PS mehr und ein viel größeres Auto = was soll mich da zum wechseln bewegen?
Alleine 7500km im Jahr - selbst meine Frau fährt nur die Kinder zur Schule, einkaufen usw. und kommt schon auf 10.000km/ Jahr....

Zephyroth
2017-07-26, 14:04:28
ich vertrau da einfach mal unserer Autolobby... die machen das schon :biggrin:

Der geht's gerade im Moment richtig an den Kragen. Zum einen der Dieselskandal, Kartellbildungen etc., das ganze Fundament ist am bröckeln. Und das finde ich richtig gut:devil:

Ja, es macht richtig Spaß zu sehen, wie Leuten die derzeit Diesel fahren, bzw. einen "hochmodernen" DI-Benziner schön langsam der Arsch auf Grundeis geht. Wie gezittert und gezaudert wird, das man vielleicht nicht mehr ganz so günstig 200km/h+ fahren kann. Das man sich vielleicht doch einschränken muß.

Die meisten Kommentare ich ich lese (hier, oder auf MotorTalk) sind richtige Angstbeissereinen, die rational nicht zu erklären sind.

Grüße,
Zeph

Korfox
2017-07-26, 14:09:17
Ich finde das auch klasse. Ich kann jetzt (bzw. demnächste) sehr preiswert einen Diesel kaufen, den ich eh nicht mehr abstoßen werde, bis er fertig ist - und bevor ernsthafte Dieselfahrverbote kommen habe ich den Wagen schon runtergerockt.
Bis dahin ist dann der elektrische Antrieb potentiell langstreckentauglich (oder meine Arbeit kurzstreckentauglich) und guddi ist.

downforze
2017-07-26, 14:20:19
Bist du etwa auch, so wie ich, in dem Idiotenforum Motortalk Verkehr und Sicherheit unterwegs? Das kann man doch nur zur Selbstbelustigung verwenden, soviel Unwissen wie dort herrscht.

Ich bin bzgl. Elektroauto nur im Modellbau umgestiegen und habe mich vom Verbrenner verabschiedet. Kein Vergaser einstellen und immer ein hoher Wirkungsgrad. Bleibt nur das Problem, daß ich immer zwei Akkus in Reserve haben muß. Ganz wie bei den großen.

Den Renault ZOE hatte ich mir mal für 30000 km / Jahr durchgerechnet. Quasi preislich absolut uninteressant, wenn man 119 € monatliche Batteriemiete zahlen muß. Dann kann ich auch gleich Diesel fahren. 25000€ in der Fast-Basisausstattung finde ich auch happig. Wenn die Technik so einfach ist, die Kisten trotzdem dermaßen überteuert sind, kann es nur am Akkupreis liegen.
Bei einem Verbrenner kann man alles mögliche von Frittenfett bis Wasserstoff verheizen. Da muß es doch wohl irgendwas geben, das Benzin ersetzen kann. Es kann ja wohl nicht die Zukunft sein ein 3,5 m langes Elektroauto umherzufahren, das 1,5 Tonnen wiegt.

vad4r
2017-07-26, 14:31:35
@Zephyroth: irgendwie bist Du doch gerade der Hetzer?
Zuerst ist ja nun hier oder den anderen threads in diesen Foren schon geklärt worden, das die PKW Diesel nur im Promillebereich für die Umweltbelastung zuständig sind und es mal wieder typisch unsere Politiker sind, die hier eine Hexenjagd betreiben - aber irgendwas ist immer, man kennt das ja schon.
Dann ist es eigentlich für alle ok, wenn auf E-Technik umgestiegen wird. Sie muss nur bezahlbar und praxisgerecht sein, gerade Vielfahrer wären davon aktuell stark eingeschränkt, weil die Technik noch nicht soweit ist. Anscheinend musst Du ja nicht viel fahren und bist auch bereit, Unsummen in Autos zu stecken, was Du hier im Forum schon bewiesen hast.
Ich als Vielfahrer möchte mich aber nicht weiter schikanieren lassen, denn was anderes ist es nicht. Durch Gesetzentwürfe und Steuererhöhungen werde ich aber irgendwann genötigt, mehr Geld für meine Mobilität auszugeben, als mir lieb ist.

Was spricht also - persönlich für mich - für einen Umstieg? Nix, absolut nix. Das einzig interessante wäre nur der Tesla ludicrous mode, aber dies auch nur für einen flüchtigen Moment.
Diese Dieselhetze hat für mich einen ganz bitteren Stammtischgeschmack...

Argo Zero
2017-07-26, 14:36:39
Bin mit verschiedenen Autohäusern im Kontakt, weil es Kunden sind von uns.
Von Dieselskandal oder sonstigen Krams kamen bisher vielleicht zwei oder drei Kunden an, die sich beschwert haben oder sonstiges. Einbrüche beim Neuwagenverkauf? Nö. Große Nachfrage nach Elektro? Auch nicht. Das sind halt zwei paar Welten. Die eine ist ein Forum im Internet und die andere ist das echte Leben.

Zephyroth
2017-07-26, 14:49:26
@Zephyroth: irgendwie bist Du doch gerade der Hetzer?

Ja, möglich. Vielleicht einfach nur deshalb, weil alles was ich schon um 2010 herum befürchtet habe, mittlerweile eintrifft. Damals wurde ich dafür als schräger Vogel belächelt, der halt aus irgend einem Spleen heraus keinen Diesel mehr fährt.

Ne, war's aber nicht. Mir war klar, das die Abgasnachbehandlung immer aufwändiger werden würde. Von meiner Zeit bei Bosch (in der Dieselsteuergerätentwicklung) anno 2000-2001 wusste ich schon von einer Prüfstandserkennung. Zumindest, das dafür zwei Kennfelder je nach Kunde eingebaut werden. Es war einfach nur eine Frage der Zeit, bis dies hochkocht.

Wie auch immer, die deutsche Autoindustrie hat die Karre mittlerweile dermaßen an die Wand gefahren, das sogar die deutsche Politik inzwischen entgegen ihrer üblichen Vorgehensweise durchgreifen muss.

Seit ich einen Tesla gefahren bin, bin ich von der E-Mobilität überzeugt. Einzig der Gebrauchtmarkt ist derzeit nicht existent und die Neupreise nicht leistbar. Aber das wird sich ändern und ich denke das passiert schneller als man glaubt.

Allerdings geht sich dazwischen eben noch ein Auto aus und das wird ein Toyota-Hybrid sein. Danach ist die Zeit reif für reinen Elektrobetrieb. Zumindest für mich.

Von Dieselskandal oder sonstigen Krams kamen bisher vielleicht zwei oder drei Kunden an, die sich beschwert haben oder sonstiges. Einbrüche beim Neuwagenverkauf? Nö. Große Nachfrage nach Elektro? Auch nicht. Das sind halt zwei paar Welten. Die eine ist ein Forum im Internet und die andere ist das echte Leben.

Sprach auch Nokia, als das iPhone erschienen ist. Drei Jahre später waren sie pleite. Gut, so schnell wird's hier nicht gehen. Aber mal ehrlich, was für E-Karren (außer dem Ampera-e) willst du denn bei den Deutschen kaufen? Einen E-Golf, oder einen seltsamen i3?

Grüße,
Zeph

vad4r
2017-07-26, 15:32:06
Aber warum jetzt keinen Diesel mehr fahren? Weil alle dagegen wettern? Bis sich dort was ändert, hättest Du doch schon 3 andere Autos gehabt.
Ich glaube nicht daran, das sich auf die schnelle etwas ändern wird. Diesel wird im Preis steigen, genauso wie die Steuern. Persönlich bin ich nicht von Umweltzonen betroffen, habe noch nicht mal eine (grüne) Plakette am Auto. Die einzigen Dieselfahrer sind aktuell die aus dem VAG Konzern. So wie man liest, sorgt das Softwareupdate für Mehrverbrauch, Leistungsverlust und erhöhten Materialverschleiß - aber das habe ich nur aufgeschnappt....

Kallenpeter
2017-07-26, 15:32:44
2040 verbrenner zu verbieten.... das ergibt ungefähr so viel Sinn, also würde man heute Röhrenbildschirme verbieten.

Argo Zero
2017-07-26, 15:34:42
Aber warum jetzt keinen Diesel mehr fahren? Weil alle dagegen wettern? Bis sich dort was ändert, hättest Du doch schon 3 andere Autos gehabt.
Ich glaube nicht daran, das sich auf die schnelle etwas ändern wird. Diesel wird im Preis steigen, genauso wie die Steuern. Persönlich bin ich nicht von Umweltzonen betroffen, habe noch nicht mal eine (grüne) Plakette am Auto. Die einzigen Dieselfahrer sind aktuell die aus dem VAG Konzern. So wie man liest, sorgt das Softwareupdate für Mehrverbrauch, Leistungsverlust und erhöhten Materialverschleiß - aber das habe ich nur aufgeschnappt....

Das AGR-Ventil arbeitet mit einer deutlichen höheren Frequenz und verschleißt so schneller. Jeder der die Wahl hat, sollte erst mal mit dem "Update" warten.

2040 verbrenner zu verbieten.... das ergibt ungefähr so viel Sinn, also würde man heute Röhrenbildschirme verbieten.

Stimmt :D
Vermutlich möchten einige Politiker einfach nur Aufmerksamkeit und in die Schlagzeilen der Massen-Medien.

Joe
2017-07-26, 15:40:44
2040 verbrenner zu verbieten.... das ergibt ungefähr so viel Sinn, also würde man heute Röhrenbildschirme verbieten.

Oder Pferde....

Ich glaub da kann man dem Markt schon vertrauen. Die Anreize sind da, vielleicht muss noch bisschen mehr her. Jedenfalls wird die Geschichte ein Selbstläufer (wie übrigens immer). Ab einem bestimmten Marktanteil greifen die ganzen Hebel wie z.B. "economies of scale" und während die Entwicklung bei den ICEs so ist, dass sie eigentlich abgeschlossen ist (ja es entwickelt sich noch was, aber die Kisten werden auch immer teurer, was die Vorteile negiert), liegen die EVs für die absehbare Zukunft noch auf einer Expo Kurve, sowohl was Zuwachs an Leistung/Komfort ect. angeht, als auch Preisreduktion.

Braucht kein Genie um zu begreifen, dass sich die Kurven irgendwann schneiden müssen. Wenn das passiert, wars das halt für die Verbrenner, genau so wie fürs Pferd damals. Wann das passiert, darüber kann man noch etwas diskutieren, also ob es in 1,2,3,4 oder 5 Jahren so weit ist. Mehr aber auch nicht und ob schon gar nicht. Persönlich tipp ich auf Anfang 2020.

/edit

Idee:
Wäre Super interessant, diesen Poll mal jährlich zu wiederholen und zu schauen, wie es sich schiebt von Jahr zu Jahr.

dr_AllCOM3
2017-07-26, 16:18:22
Tesla S: 22kWh Verbrauch auf 100km * 0,25 Eur/kWh = 5,5 Eur pro 100km
3l Benziner: 3l * 1,10 Eur/l = 3,30 Eur pro 100km

Zudem steigen laut Prognose die Strompreise um 70% bis 2025.
3l ist zwar etwas optimistisch, aber am ehesten mit Elektro vergleichbar.

Das Ganze sieht mehr nach erzwungener Subvention durch Buerger als nach Oekobewusstsein aus. Jetzt hat man endlich nicht nur die Autoproduktion in der Hand, sondern auch die Kraftstoffproduktion.

Zephyroth
2017-07-26, 16:27:28
Tesla S: 22kWh Verbrauch auf 100km * 0,25 Eur/kWh = 5,5 Eur pro 100km
3l Benziner: 3l * 1,10 Eur/l = 3,30 Eur pro 100km

Würdest du diese Rechnung mal näher erläutern?

Wie kommst du auf einen Benziner der 3l/100km verbraucht? Wo ist der Zusammenhang? Scheint mir sehr aus der Luft gegriffen. Wieso ist das am ehesten mit einem E-Auto vergleichbar? Sogar ein Prius braucht etwa 3.5l/100km, wenn man ihn sparsam fährt. Ohne eine nähere Erklärung wirkt das reichlich wirr, was du da schreibst.

Der Telsa liegt von den Spritkosten etwa gleichauf mit einem Diesel der 5.5l/100km braucht. Das in Relation zu dem, was ein Model S ist, nämlich eine Luxuskarosse in der Klasse 7er oder S-Klasse mit entsprechender Leistung (~400PS) lächerlich wenig.

Grüße,
Zeph

Joe
2017-07-26, 16:47:02
Tesla S: 22kWh Verbrauch auf 100km * 0,25 Eur/kWh = 5,5 Eur pro 100km
3l Benziner: 3l * 1,10 Eur/l = 3,30 Eur pro 100km

Zudem steigen laut Prognose die Strompreise um 70% bis 2025.
3l ist zwar etwas optimistisch, aber am ehesten mit Elektro vergleichbar.

Das Ganze sieht mehr nach erzwungener Subvention durch Buerger als nach Oekobewusstsein aus. Jetzt hat man endlich nicht nur die Autoproduktion in der Hand, sondern auch die Kraftstoffproduktion.

Was ist das denn für ne Rechnung :confused:

Du vergleichst ein nicht existierendes ICE Kleinstauto mit einer Elektro S-Klasse?!
Äpfel mit Äpfel sieht das so aus:
Tesla Model 3 15kWh/100km 15x0,25=3,75€ Kaufpreis ab ca. 35.000€
BMW 330i 9l Super/100km 9x1,40=12,60€ Kaufpreis ab ca. 45.000€ mit Automatik.

Diesel kann man nicht mehr wirklich als Vergleich ran ziehen, wenn die Politik mit Fahrverboten und Einschränkungen um sich wirft.

Strompreis wird in Zukunft nur eine Richtung kennen, nämlich runter. Wie soll den Bitte der Strompreis um 70% steigen, wenn sich die Herstellungskosten von PV Strom alle ~5 Jahre halbieren?!
Du kannst jetzt schon real 1kWh PV Strom für 1 Cent produzieren.
Im kleineren Maßstab für ein Einfamilienhaus sind wir bei unter 10 Cent pro kWh und das ist mit sehr konservativen 20 Jahren gerechnet. Gibt keinen Grund warum die PV Anlage nicht 50 Jahre laufen kann. In ein paar Jahren können wir das dann alles für den gleichen Preis noch speichern. Wie Jemand auf die Idee kommt, Strom wird teurer, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Kallenpeter
2017-07-26, 16:54:03
Tesla S: 22kWh Verbrauch auf 100km * 0,25 Eur/kWh = 5,5 Eur pro 100km
3l Benziner: 3l * 1,10 Eur/l = 3,30 Eur pro 100km
Ein Benziner der so groß ist wie ein Model S und 3L verbraucht?
Ok.....


Zudem steigen laut Prognose die Strompreise um 70% bis 2025.
Ersteinmal: Strompreise von 27cent die kWh (wie bei uns) gibt es nur in sehr, sehr wenigen Ländern. Meist sind es 15-20cent.

Und zweitens: wiekommst du auf 70% anstieg? Ich sehe mittelfristig stabile und langfristig sinkende Strompreise in Deutschland.

lumines
2017-07-26, 17:01:06
Aber zum Topic: Nein, hole mir kein E-Auto, einfach weil sie mir zu teuer sind - in der Anschaffung und ggf. auch als Vielfahrer, die Akkus verschleißen sicherlich stärker durch die häufigen Ladezyklen.

Kommt immer auf die Länge der Strecke an. Flache Ladezyklen schonen sogar eher die Zellen. Schlimm wäre eher, den Akku immer möglichst weit auszureizen.

dr_AllCOM3
2017-07-26, 17:19:16
Und zweitens: wiekommst du auf 70% anstieg? Ich sehe mittelfristig stabile und langfristig sinkende Strompreise in Deutschland.
Der wird doch nie im Leben sinken. Die Erzeugungskosten sind recht stabil und der Staat wird wohl kaum auf die leckeren Zusatzeinnahmen durch horrende, steigende Steuern verzichten.

Joe
2017-07-26, 17:24:50
Der wird doch nie im Leben sinken. Die Erzeugungskosten sind recht stabil und der Staat wird wohl kaum auf die leckeren Zusatzeinnahmen durch horrende, steigende Steuern verzichten.

Also für mich sieht das so aus, als sinkt der die ganze Zeit.
Man darf Ihn halt nur nicht bei Vattenfall und sonstigem Gesindel kaufen....

https://handlemanpost.files.wordpress.com/2013/12/pv-solar-cells-linear-plot.jpg

Kallenpeter
2017-07-26, 17:35:10
Der wird doch nie im Leben sinken. Die Erzeugungskosten sind recht stabil und der Staat wird wohl kaum auf die leckeren Zusatzeinnahmen durch horrende, steigende Steuern verzichten.
Steigende Steuern, in welchen Land lebst du? Wann sind denn die Steuern auf Strom zuletzt gestiegen? Das dürfte die MwSt. Erhöhung auf 19% gewesen sein. Die Stromsteuer wiederum ist seit 2004 stabil.

Die EEG-Umlage ist seit 2010 stark gestiegen und für den Großteil der Preiserhöhungen verantwortlich. Allerdings kostet die Förderungen von neuen Erneuerbaren Erzeugungsanlagen kaum noch etwas, so dass die EEG Umlage stabil bleiben dürfte. Evtl. wird sie gaaaanz leicht steigen (1cent/kWh maximal) und dann ab 2024 kontinuierlich sinken.

Bleiben noch die Netzentgelte. Hier gibt es gegensätzlich Entwicklung. Zum einen sinkt bald die Garantieverzinsung, zum anderen gibt es aber auch einen Netzausbau. Worst case Szenario: ein Anstieg um 2cent/kWh in den nächsten fünf Jahren.

Bei gleich bleibenden Rahmenbedingungen wird der Strompreis also maximal auf 30/31 cent/kWh ansteigen. Das wäre ein Anstieg um 11%. 70% ist mehr als Postfaktisch.

Und Langfristig ist es, wie Joe sagt. Solarenergie wird Strom billiger machen als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. Das wird sich über kurz oder lang auch beim Endverbraucher bemerkbar machen.

Argo Zero
2017-07-26, 17:51:06
Am Ende ist es wie beim Heizöl und Diesel. Der Strom wird farbig gekennzeichnet, weswegen man sein Auto an der Tankstelle tanken muss damit der Staat Steuern kassiert :D
(also mit der Software im E-Auto ist nachvollziehbar, womit geladen wurde).

Geächteter
2017-07-26, 18:02:51
Braucht kein Genie um zu begreifen, dass sich die Kurven irgendwann schneiden müssen. Wenn das passiert, wars das halt für die Verbrenner, genau so wie fürs Pferd damals.
Der Elektroantrieb mit Batterie wird nie überall die Vorteile eines Verbrenners haben, was Dauerleistung und Reichweite angeht inkl. Preis pro km.
Also Langstrecke und Schwerlastverkehr werden immer das Metier des Verbrenners blieben. Und Deutschland hat ne miese Quote an Leuten mit Häusern, somit wird auch die Ladesituation hier heikel bleiben. Eine Batterie wird man niemals in 5 Minuten vollladen können, was also normales Tanken außerhalb nie möglich machen wird.
Wenn Elektro, dann autonomes Fahren in Städten, der Rest verboten, Autos dann als Miet-Shuttle, aber das ist weite Zukunftsmusik und setzt auch stabile, intelligente Gesellschaften voraus, was heute eher nicht so aussieht. Denn da bröckelts an allen Enden auseinander, geringer Teil superreich, der Rest bettelarm in Grundsicherung und Armutsrente, quasi Bürgerkrieg als Endstation. Dann hat sichs auch mit Auto.

blackbox
2017-07-26, 18:14:49
Das war mein Plan: Auto zu Ende fahren, dann ein Hybrid kaufen. Der Plan ging leider nicht auf, da das Auto einen kapitalen Motorschaden erlitten hat. So habe ich doch noch einen Verbrenner gekauft, einen normalen Sauger (Ford Focus MK3 1.6 ti-vct aus 2011). Aber der nächste wird definitiv ein Hybrid, sofern mir dieser nicht auch noch vorzeitig hopps geht.

Jupiter
2017-07-26, 18:16:50
Bezahlte zuletzt trotz der Drosselung in der Ölförderung unter 50 Cent pro l an Heizöl während die Strompreise immer weiter steigen. Bin schon bei über 30Cent pro KWh in Sachsen-Anhalt (wollen die Kosten pro KWh weiter erhöhen). Wenn Strom so teuer bleibt wird sich ein Elektrofahrzeug hier nicht durchsetzen. Sah hier in den letzten Jahren insgesamt drei Elektrofahrzeuge, wovon eines aus Dänemark kam. Ich sehe nicht das in 10 Jahren die Elektrofahrzeuge dominieren.

Allein schon wegen des Mangels an Ladestationen in den Städten. Da ist es viel zu eng und die Meisten parken jedes Mal woanders.

Plutos
2017-07-26, 18:22:33
Nur wie ist der Einfluss auf den Strompreis, wenn auf einmal (hypothetisch) jeder Haushalt statt Diesel und Benzin nun jährlich ca. 4.000 kWh (ausreichend für ca. 20.000 km p.a.) pro Auto – AFAIK also bei bundesweit 45 Mio. Fahrzeugen ca. 180 TWh – zusätzlich bezieht?

Ein deutsches AKW produziert ca. 12 TWh/a. Um die deutsche PKW-Flotte komplett elektrisch zu versorgen, benötigt man also (das erneuerbare Äquivalent von) immerhin 15 (!) AKWs. 180 TWh entsprechen außerdem ziemlich genau der Gesamtmenge der 2016 erneuerbar erzeugten Energie [PDF] (http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/4_abb_stromerzeugung-ee_2017-03-27.pdf).

Nur um das mal ein wenig ins Verhältnis zu setzen. E-Mobilität erfordert also die Verdopplung der heute installierten Leistung, und das praktisch nur durch Wind und Photovoltaik (andere Regenerative, insbes. Wasserkraft, sind ja im Grund ausgeschöpft, zudem kämpft Photovoltaik mit stark sinkendem Zubau). Und dann ist noch kein einziges bestehendes Kohle- oder A-Kraftwerk ersetzt…

Haarmann
2017-07-26, 18:30:38
Gerade waren die Zahlen zu lesen aus der Schweiz ...

1.1 Personen pro Karre im Schnitt... da braucht man bestimmt auch ne Karre der Grösse Panzer S um diese gigantische "Nutzlast" hinzubekommen...

Ich brauch und will keinen "Luxusschlitten", dessen Platzangebot auch für 200kg Brocken reicht. Da hör ich ja mein Echo drin...

Zephyroth

Der Nio fuhr imo auf Slicks...

Der XL1 ist ja auch nur noch ein Schatten des Leichtbaukonzepts (doppelt so schwer, denn die erste Studie)... die echten Federgewichte hatten weniger Verbrauch und weniger Gewicht, aber eben weniger Höchstgeschwindigkeit.

Was, wie Du auch sagst - auch nur in der BRD irgendwen juckt...

Und fürn Tesla reichts allemal. Dessen Batterie ist schon schwerer, denn das Konzept es war.


Honda hat auch nen Hybrid - der hält die 3l - ist aber klein. Und ganz neu ist er auch nicht.

Wir könnten ja beim Sprit auch mal ohne die "Zusatzabgaben" rechnen... noch sind die nicht drauf für Stromer - noch ;).

2040 verbrenner zu verbieten.... das ergibt ungefähr so viel Sinn, also würde man heute Röhrenbildschirme verbieten.

Aktionismus - falls es 2039 dann kritisch würde, würds eh zurückgenommen.

medi
2017-07-26, 18:30:53
Steigende Steuern, in welchen Land lebst du? Wann sind denn die Steuern auf Strom zuletzt gestiegen? Das dürfte die MwSt. Erhöhung auf 19% gewesen sein. Die Stromsteuer wiederum ist seit 2004 stabil.

Dann erklär mal bitte wie Vater Staat den Wegfall der Mineralöl-/Energiesteuer kompensieren wird wenn Strom nicht teurer wird? Und Vater Staat braucht die Einnahmen aus der Energiesteuer.

Die Energiesteuer ist mit einem Aufkommen von 39,6 Mrd. € im Haushaltsjahr 2015 die aufkommensstärkste Bundessteuer. Maßgeblich für das Volumen der Energiesteuer ist mit über 90 % Anteil am Aufkommen die Besteuerung des Kraftstoffverbrauchs, insbesondere von Benzin und Diesel.

Quelle (http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2016/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-2-steuereinnahmen-haushaltsjahr-2015.html)

D.h. von den 40 Mrd. jährlich entfallen 36Mrd auf die Tankvorgänge. Und du meinst Vater Staat verzichtet künftig auf 36Mrd jährlich?

medi
2017-07-26, 18:34:21
Nur um das mal ein wenig ins Verhältnis zu setzen. E-Mobilität erfordert also die Verdopplung der heute installierten Leistung, und das praktisch nur durch Wind und Photovoltaik (andere Regenerative, insbes. Wasserkraft, sind ja im Grund ausgeschöpft, zudem kämpft Photovoltaik mit stark sinkendem Zubau). Und dann ist noch kein einziges bestehendes Kohle- oder A-Kraftwerk ersetzt…

Du vergisst, dass der Neubau von Kraftwerken unerwünscht ist. Man muss also mit EE auch sämtliche noch laufenden Kraftwerke kompensieren. Bin mal gespannt wie wir das erreichen wollen. Strom wird knapper werden und knapp verfügbare Rohstoffe sinken normalerweise nicht im Preis.

Plutos
2017-07-26, 18:37:19
Was sagt mein letzter Satz denn aus? Doch genau das. :confused:

D.h. von den 40 Mrd. jährlich entfallen 36Mrd auf die Tankvorgänge. Und du meinst Vater Staat verzichtet künftig auf 36Mrd jährlich?
Um das zu kompensieren, müsste man "Tank-Strom" mit 5 Cent/kWh zusätzlich besteuern, inkl. MwSt. würde das den Strom also um ca. 6 Cent/kWh oder 20-25% verteuern. Natürlich entsprechend weniger, wenn man allen Strom, nicht nur den der zum Aufladen von Elektroautus genutzt wird, derart zusatzbesteuern würde.

Kallenpeter
2017-07-26, 18:39:22
Nur wie ist der Einfluss auf den Strompreis, wenn auf einmal (hypothetisch) jeder Haushalt statt Diesel und Benzin nun jährlich ca. 4.000 kWh (ausreichend für ca. 20.000 km p.a.) pro Auto – AFAIK also bei bundesweit 45 Mio. Fahrzeugen ca. 180 TWh – zusätzlich bezieht?
Und wenn wir, auf einmal (hypothetisch) Energie aus dem nichts holen könnten....

Sorry, aber was bringt uns dieses Gedankenspiel? Nichts. Du setzt hier eine eAuto Zahl in den Raum, die in weiter Zukunft liegt und vergleichst das mit einem Photovoltaik Zubau der heute stattfindet... ist dir bewusst wie hirnverbrannt so ein Vergleich ist?

Mal kurz ein Realitätscheck, bevor noch mehr unausgegorenes kommt: Wir haben so gut wie keine eAutos auf der Straße, aber wir haben gigantische Überschüsse an Strom. Und du machst dir über das genaue Gegenteil Gedanken...

Und guck dich doch mal in Australien, Kalifornien, China, Indien um. Was da abgeht in Sachen Solarstrom...das ist unglaublich. Und dank sinkender Preise für Solarmodule, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir ähnliche Verhältnisse haben. 2030 wird Solarstrom noch 1-2 Cent/kWh kosten. Ein Cent in Sonnenreichen Ländern, zwei Cent bei uns. Noch ein Batteriespeicher oben drauf? Kosten dann auch nur noch 1-2 Cent/kWh.

Wenn wir zukünftg ein Problem nicht haben, dann billigen und umweltfreundlichen Strom zu bekommen.

Plutos
2017-07-26, 18:45:28
Aha, und darauf kommt man durch "umgucken", was anderswo "abgeht". :rolleyes: Na in Anbetracht dieser Argumentationsgewalt entschuldige ich mich, dass ich ein paar handfeste Zahlen zur Einschätzung der Größenordnungen ins Spiel gebracht habe… :uwave:

Kallenpeter
2017-07-26, 18:56:18
Dann erklär mal bitte wie Vater Staat den Wegfall der Mineralöl-/Energiesteuer kompensieren wird wenn Strom nicht teurer wird? Und Vater Staat braucht die Einnahmen aus der Energiesteuer.

Jetzt geht das wieder los. Ich werd nicht mehr.

Mal alles andere außer acht: Es gibt duzende verschiedene Steuern und unendlich viele Möglichkeiten um neue einzuführen. Das ein geringeres Mineralölsteuer Aufkommen ausgerechnet durch höhere Steuer auf Strom ausgeglichen werden soll entspringt deiner Fantasie. Strompreiserhöhungen wären sehr unpopulär und unsozial, besonders da wir jetzt schon sehr, sehr hohe Strompreise haben im weltweiten Vergleich.

Dazu kommt, dass ein Wegfall der Ölimporte einem gigantischen Konjunkturprogramm gleichkommt, unsere Wirtschaft wachsen lassen würde und dadurch zu steigenden Steuereinnahmen führt. Durch unseren Ölkonsum exportieren wir nämlich Geld. Ein Teil des Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre geht übrigens genau darauf zurück. Der Ölpreis ist von 100$ auf 50$ (grob) gefallen.

Ferner haben wir auch eine Stromsteuer (2,04 Cent/kWh), dementsprechend würde ein teil der wegfallenden Mineralölsteuer direkt wieder reinkommen.

Außerdem würde eine steigende Stromnachfrage die Preise für den Endverbraucher drücken. Wir haben eine 6,xx Cent/kWh EEG-Umlage. Wenn der Stromverbrauch steigt, sinkt die Umlage bezogen auf die einzelne kWh. eAutos könnten außerdem dafür sorgen das die Netze über den Tag verteilt besser ausgelastet sind, so könnten die Netzentgelte sinken (wieder bezogen auf die einzelne kWh).

Die Stromsteuer könnte also erhöht werden, ohne das der Preis für den Endverbraucher steigt.

Wie auch immer man es dreht, jetzt zu sagen die Strompreise werden massiv steigen hat einfach keine Grundlage. Klar kann es passieren, aber es könnten auch tausend andere Dinge passieren. Für massiv steigende Strompreise gibt es bis auf weiteres keinen Grund.


Aha, und darauf kommt man durch "umgucken", was anderswo "abgeht". :rolleyes: Na in Anbetracht dieser Argumentationsgewalt entschuldige ich mich, dass ich ein paar handfeste Zahlen zur Einschätzung der Größenordnungen ins Spiel gebracht habe… :uwave:
Darauf kommt man nicht durch umgucken, sondern mit Sachverstand. Beschäftige dich mit der Thematik, dann wirst du zum gleichen Schluss kommen.

Solarstrom 2007: 40 cent/kWh
Solarstrom 2017: 5 cent/kWh
Solarstrom 2027: Denk drüber nach ;)

Actionhank
2017-07-26, 18:59:37
Und wenn wir, auf einmal (hypothetisch) Energie aus dem nichts holen könnten....

Sorry, aber was bringt uns dieses Gedankenspiel? Nichts. Du setzt hier eine eAuto Zahl in den Raum, die in weiter Zukunft liegt und vergleichst das mit einem Photovoltaik Zubau der heute stattfindet... ist dir bewusst wie hirnverbrannt so ein Vergleich ist?

Mal kurz ein Realitätscheck, bevor noch mehr unausgegorenes kommt: Wir haben so gut wie keine eAutos auf der Straße, aber wir haben gigantische Überschüsse an Strom. Und du machst dir über das genaue Gegenteil Gedanken...

Und guck dich doch mal in Australien, Kalifornien, China, Indien um. Was da abgeht in Sachen Solarstrom...das ist unglaublich. Und dank sinkender Preise für Solarmodule, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir ähnliche Verhältnisse haben. 2030 wird Solarstrom noch 1-2 Cent/kWh kosten. Ein Cent in Sonnenreichen Ländern, zwei Cent bei uns. Noch ein Batteriespeicher oben drauf? Kosten dann auch nur noch 1-2 Cent/kWh.

Wenn wir zukünftg ein Problem nicht haben, dann billigen und umweltfreundlichen Strom zu bekommen.
Ich bewundere immer wieder wie du und die anderen Propheten hier Vorhersagen für 15 Jahre machen und dabei alles als totsicher darstellen. Soviel Selbstbewusstsein bewundere ich...

Kallenpeter
2017-07-26, 19:09:00
Ich bewundere immer wieder wie du und die anderen Propheten hier Vorhersagen für 15 Jahre machen und dabei alles als totsicher darstellen. Soviel Selbstbewusstsein bewundere ich...
Worauf beziehst du dich?

Preise für Solarmodule fallen seit 30 Jahren um ca. 10% pro Jahr.
Bei Batterien ist ein ähnliches Verhalten zu beobachten.

Aber nicht nur die beiden Sachen. Alle industriell hergestellten Güter zeigen so ein Verhalten (natürlich nicht immer 10%). Das hat nichts mit Wahrsagerei zu tun, das ist einfach so.

Wie gesagt:
Solarstrom 2007: 40cent
2017: 5 cent
2027: <<5cent

Der technologische Fortschritt geht unaufhörlich weiter. Physikalische Grenzen sind weder bei Batterien, noch bei Solarmodulen erreicht. Da ist noch viel Spielraum.

medi
2017-07-26, 21:31:31
Strompreiserhöhungen wären sehr unpopulär und unsozial, besonders da wir jetzt schon sehr, sehr hohe Strompreise haben im weltweiten Vergleich.

Vor der Bundestagswahl 2005 sprach sich die Union für eine Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18 Prozent aus, die SPD ätzte gegen die „Merkel-Steuer“ und lehnte die Anhebung als "unsozial" ab. Ihr "Kompromiss": Anfang 2007 steigt die Mehrwertsteuer auf 19 Prozent. – Quelle: http://www.ksta.de/13011438 ©2017

Dieser Schritt war damals bestimmt sehr populär und sozial. ;D

Morgen such ich dir gerne raus was Deutschland atm an Strom aus EE erzeugt und wieviel künftig erzeugt werden muss.
Sorry, aber wo arbeitest du? Ich arbeite für die Kraftwerksbranche und auch wenn das nicht mein Spezialgebiet ist hat mein Chef da ziemlichen Durchblick in dem Bereich und ihm glaub ich eher als dir wenn es um die Entwicklung unserer Strombranche geht.

Kallenpeter
2017-07-26, 21:56:36
Morgen such ich dir gerne raus was Deutschland atm an Strom aus EE erzeugt und wieviel künftig erzeugt werden muss.
Sorry, aber wo arbeitest du? Ich arbeite für die Kraftwerksbranche und auch wenn das nicht mein Spezialgebiet ist hat mein Chef da ziemlichen Durchblick in dem Bereich und ihm glaub ich eher als dir wenn es um die Entwicklung unserer Strombranche geht.
Wenn das alles ist. Ich lege meine Argumente gut dar und rede nicht 70% Strompreiserhöhung aus dem nichts herbei.

Wenn dir eine meiner Schlussfolgerungen unplausibel erscheint, dann kannst du das gerne aufzeigen....

Joe
2017-07-26, 21:56:54
Der Elektroantrieb mit Batterie wird nie überall die Vorteile eines Verbrenners haben, was Dauerleistung und Reichweite angeht inkl. Preis pro km.
Also Langstrecke und Schwerlastverkehr werden immer das Metier des Verbrenners blieben.

Elektroantrieb ist der ICE am Ende in allen Belangen extrem Weit überlegen.
Was Du bemängelst mit Dauerleistung und Reichweite ist exakt vergleichbar mit "Flachbildschirme sind zum spielen ungeeignet, weil sie 60ms Reaktionszeit haben".
In dem Moment, in der die Ökonomie übernimmt und der Run beginnt, also GENAU JETZT, werden die Innovationen noch sehr viel schneller kommen.
Kann mir sehr gut vorstellen, dass man 2025 einen E Golf für 20.000€ kaufen kann, der 1000km echte Reichweite hat und in 5min wieder voll geladen ist.
Da haben Verbrenner einfach keinerlei Chance gegen.

Und was den Schwerlastverkehr angeht: Du hast schon mitbekommen, dass der nächste Tesla eine Zugmaschine ist?! Also Zugmaschine im Sinn von 20 Tonner. Vorstellung noch dieses Jahr (evtl. sogar schon diesen Samstag), Serienproduktion 2018.

downforze
2017-07-26, 22:38:08
Ich warte schon seit 20 Jahren auf Innovationen bei den Akkus. Vor 100 Jahren scheiterte das Elektroauto als das Benzin Auto auf kam und jetzt wird es wieder passieren, wenn man sich nicht bemüht. Aus Deutschland sehe ich bzgl. Akkus gar kein Interesse.

Frank
2017-07-26, 22:53:52
Jetzt geht das wieder los. Ich werd nicht mehr.Tja die ewig Gestrigen brauchen halt den Benzingestank, ölige Hände und das röhren und getucker eines Hubkolbenmotors ... und scheinbar halt auch die zugehörige Pestwolke, deren Inhalt bestimmt für einen frischeren Teint sorgt. Irgendein Haar in der Suppe wird da gegen den Fortschritt immer gefunden werden. Vergebene Liebesmüh...

Plutos
2017-07-26, 23:01:48
Woher kommt eigentlich die oft gehörte Theorie, dass Massen-E-Autos im Vergleich zu ihren Kohlenwasserstoffpendants günstiger sein/werden sollen? Wenn noch dazu der Strom angeblich günstiger wird, warum sollte VW dann einen E-Golf, der dem Öl-Golf in jeder Hinsicht auch noch überlegen sein soll, für 20.000€ verramschen? IMHO ist es schon ein Erfolg, wenn die Autos nicht teurer werden, sondern der Preis annähernd konstant bleibt.

Eventuelle Ersparnisse an Betriebsstoffen werden vornehmlich die Autobauer abschöpfen, nicht die Autokäufer – denn ein Auto, das im Unterhalt günstiger ist, lässt sich an die entsprechend Kilometer verschlingende Zielgruppe teurer verkaufen.

Eisenoxid
2017-07-26, 23:12:39
Zum Glück haben wir mehr als einen Autohersteller, womit es Konkurrenz- und damit auch einen gewissen Preisdruck gibt. Kurz: Der Markt regelt das.

vad4r
2017-07-26, 23:23:44
Solange sie sich nicht absprechen :D

Filp
2017-07-26, 23:24:47
Zum Glück haben wir mehr als einen Autohersteller, womit es Konkurrenz- und damit auch einen gewissen Preisdruck gibt. Kurz: Der Markt regelt das.
Natürlich der Markt... Gerade wieder Kartellvorwürfe, aber sicher regelt der Markt das alles ;)

Kallenpeter
2017-07-26, 23:41:42
Natürlich der Markt... Gerade wieder Kartellvorwürfe, aber sicher regelt der Markt das alles ;)
Ja, natürlich die Kosten werden enorm sinken und die Preise gleich bleiben oder gar steigen...

Es war ein Kartell, ja, aber dort hat man keine Preise abgesprochen. Außerdem waren es ganze fünf Hersteller. VW, BMW & Co. verkaufen in Deutschland schon heute teurer als die Konkurrenz. Können sie sich leisten aufgrund ihrer Marktstellung. Und wenn sie könnten, würden sie auch schon heute mehr rausholen. Dafür muss man nicht auf billig zu produzieren eAutos warten. Aber sie können halt nicht mehr verlangen. Die Kunden sind nur bereit einen bestimmten Aufpreis gegenüber einen Opel, Ford oder Peugeot zu zahlen.

Manche hier lesen scheinbar nur die Überschriften bei SPON oder irgendwas in Ihrer Facebook Timeline und sind dann unfähig die Informationen richtig einzuordnen. Man muss auch mal die Artikel lesen, die mehrere Seiten lang sind und nicht ganz oben auf Seite eins beworben werden. Das Hilft ungemein fürs Verständnis.

Plutos
2017-07-26, 23:56:56
Kannst du mal dieses dauernde "Alle außer mir sind zu doof zum Lesen!" bleiben lassen? :rolleyes: Man kann durchaus das Gleiche lesen und trotzdem andere Schlüsse daraus ziehen.

Filp
2017-07-27, 00:40:10
Absprachen und Kartellbildung ist ja auch völlig abwegig, ich weiß auch nicht wie ich auf solche komischen Ideen komme... Nach dem Kartell ist vor dem Kartell ;)

=Silence=
2017-07-27, 00:59:16
habe mir einen alten honda civic BJ 95 für 500€ gekauft.

auspuff neuwertig vom schrottplatz besorgt, günstige reifen drauf und und das ding läuft 1a. hat nur 140.000 km, motor ist trocken und keinerlei elektronik.

denke das teil fahre ich bis der motor defekt ist. dürfte in 20 jahren soweit sein :biggrin:

für was soll ich mir ein auto für 10, 20 oder 30k kaufen?

was nach der mühle kommt weiß ich nicht. vielleicht auch nur ein E-Bike und ich fahr mit öffentlichen verkehrsmitteln. hab nur noch 6km auf die arbeit.

(davor audi A4 Diesel, nur probleme und 120km pendelstrecke)

Plutos
2017-07-27, 01:00:32
Absprachen und Kartellbildung ist ja auch völlig abwegig, ich weiß auch nicht wie ich auf solche komischen Ideen komme... Nach dem Kartell ist vor dem Kartell ;)
Naja, er hat schon Recht, wenn er sagt, dass das diskussionsgegenständliche Kartell sich z.B. nicht durch Preisabsprachen ausgezeichnet hat. Mithin kann es sich gemäß §§ 2-3 GWB durchaus auch um eine legale Kooperation gehandelt haben. Insofern würde ich solche Absprachen nicht per se hochsterilisieren.

Ob man daraus natürlich nun auf einen effizienten Markt schließen kann, sei dahingestellt… (Pro-Tipp: kann man nicht).

medi
2017-07-27, 05:23:25
Tja die ewig Gestrigen brauchen halt den Benzingestank, ölige Hände und das röhren und getucker eines Hubkolbenmotors ... und scheinbar halt auch die zugehörige Pestwolke, deren Inhalt bestimmt für einen frischeren Teint sorgt. Irgendein Haar in der Suppe wird da gegen den Fortschritt immer gefunden werden. Vergebene Liebesmüh...

Nur fürs Protokoll: Ich fahre nen Hybrid. Mein nächstes Motorrad wird ein Elektrobike. Nur sehe ich die Zukunft etwas weniger rosig als manch anderer hier. Wir leben in einem System in dem das Dogma Gewinnmaximierung gilt und nicht "billige Autos und billigen Strom für alle". Dann noch unsere lokalen Probleme mit den Umwelteinflüssen und die Auswirkungen auf die EE-Erzeugung und die allgemeinen Probleme was Netzstabilität angeht (mal zuviel Strom so dass wir Strom teuer exportieren müssen, mal zu wenig so dass wir Strom teuer einkaufen müssen) so lange es keine vernünftige Speichertechnik gibt. Warum werden denn nach wie vor weltweit Kraftwerke - konventionelle wie auch atomare - hochgezogen wenn EE so viel günstiger und besser sind? Was ist mit den negativen Einflüssen der Solar- und Windkraftanlagen auf unsere Umwelt, Fauna und Flora? Das sind auch so Themen die mir persönlich etwas zu rosa betrachtet werden.

Korfox
2017-07-27, 07:24:30
Wie gesagt:
Solarstrom 2007: 40cent
2017: 5 cent
2027: <<5cent

Klasse. 2027 bekomme ich Geld fürs Stromverbrauchen...

Everdying
2017-07-27, 07:27:48
Gerne Elektro. Aber nur wenn ich einen Gebrauchten für <10k bekomme, mit genug Reichweite und nicht länger als 10 Min zum "tanken" brauche. Solange das nicht läuft, keine Chance. Im Moment sind reine Elektroautos einfach noch Nischenprodukte...

Haarmann
2017-07-27, 08:59:16
Einfach mal in den Raum geworfen - sonst wird das noch verwirrend.

Ein Twizy ist kein PKW - ein Mini-EL oder Twike gleich auch nicht. Der Microlino, den einige hier auch mögen, wird soweit ich weiss auch kein PKW sein.

Wenn ich also sage mein nächster PKW wird kein Elektroauto, dann habe ich das im Hinterkopf.

Wie sieht das bei denen aus, welche sich vorstellen können zB einen Microlino zu nutzen? Haben die auch alle ein "Nein" angekreuzt?


Apropos Effizienz mal einen Denkanstoss...
Bei Solaranlagen muss man nicht immer an PV Anlagen denken. Es kann ja jeder für sich mal ausrechnen wieviel Watt PV er aufs Dach kriegt und wieviel Heizleistung er im Jahr verbrennt - Solarthermie hat nebenher locker den 4 fachen Wirkungsgrad von PV... und Wärme lässt sich weit einfacher speichern.

Mit Ölspeicher betriebene Anlagen können sogar Backen und Kochen.

MadManniMan
2017-07-27, 09:19:44
Naja, er hat schon Recht, wenn er sagt, dass das diskussionsgegenständliche Kartell sich z.B. nicht durch Preisabsprachen ausgezeichnet hat. Mithin kann es sich gemäß §§ 2-3 GWB durchaus auch um eine legale Kooperation gehandelt haben. Insofern würde ich solche Absprachen nicht per se hochsterilisieren.

Ich würde meinen Arsch drauf verwetten, dass die internen Juristen das als legale Kooperation einstufen - und es auch darauf hinausläuft.

Gibt es eigentlich (klar, Frage ist eher: wo?) Berichte, die die CO2-Bilanz eines üblichen Neufahrzeugs gegen das Weiterfahren mit einer aktuellen Dreckschleuder stellen?

Nicht, dass ich mit meiner Hüppe irgendeine Wahl hätte.

(Dit wa Absich, oda?)

Joe
2017-07-27, 09:44:43
Klasse. 2027 bekomme ich Geld fürs Stromverbrauchen...

Ne,

Geld fürs Stromverbrauchen gibts schon länger.
Negative Preise sind an der Strombörse jetzt nicht so unüblich, mann muss halt nur mindestens ne Megawatt Stunde kaufen.
Wenn es da nur wen gäbe, der große Speicherakkus baut, vielleicht gleich noch integriert in eine Tankstelle für Elektroautos.... dann könnte er den Strom quasi umsonst kaufen und mit viel Gewinn weiterverkaufen :uponder:


https://i.imgur.com/g7VP0hw.jpg

Zephyroth
2017-07-27, 11:49:13
Apropos Effizienz mal einen Denkanstoss...
Bei Solaranlagen muss man nicht immer an PV Anlagen denken. Es kann ja jeder für sich mal ausrechnen wieviel Watt PV er aufs Dach kriegt und wieviel Heizleistung er im Jahr verbrennt - Solarthermie hat nebenher locker den 4 fachen Wirkungsgrad von PV... und Wärme lässt sich weit einfacher speichern.

Mit Ölspeicher betriebene Anlagen können sogar Backen und Kochen.

Ist ein guter Punkt. In unseren Breiten kriegt man etwa 1kW/m2 von der Sonne runter. Davon verwerten Solarzellen grad mal 7-10%, also 70-100W/m2, der Rest ist einfach Wärme. Die Frage ist, wie effizient man diese wieder in Strom verwandeln kann. Das einzige das mir dazu einfallen würde, ist ein Stirlingmotor, der hat bei den niedrigen Temperaturen aber auch nur 10% Wirkungsgrad.

Hmmm. Könnte aber hinhauen. Wenn du mit Kollektoren (einfacher und billiger als Solarzellen) mal 90% der Sonnenenergie als Wärme speicherst, kannst du schon mal dein Haus damit temperieren, nebenbei könnte man aus dieser riesigen Wärmemenge mit einem Stirlingmotor Elektrizität erzeugen und der Wirkungsgrad wäre nur unwesentlich schlechter als eine PV-Anlage. Mit dem Vorteil das man die Energie Speichern kann.

Mit einem 18m3-Wassertank (3x3x2m) könntest du schon etwa 418kWh (bei 20°C Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf) speichern...

Grüße,
Zeph

Marodeur
2017-07-27, 12:33:34
Ich hab mich aufgrund meines Speicherherstellers gegen Solarthermie entschieden. Auch weil wenig Platz übrig war. Übern Speicherhersteller bekomme ich in den kalten Monaten bis zu 3500 kWh Heizstrom den ich dann für Warmwasser oder Heizungsunterstützung verwenden kann. Ist überschüssiger Windstrom der in der Nacht anfällt und mehr oder weniger verschenkt wird. Schimpft sich dann Econamic Grid. Der neueste Schrei ist dann die Cloud in die man sozusagen den eigenen Strom speichert bis man ihn benötigt. Ich hab aber noch das Grid.

Ich frag mich im übrigen immer wie effizient Solarthermie eigentlich bei schlechtem Wetter arbeitet? Das muss man schon auch mit gegenrechnen. Die PV Anlage liefert weniger, aber es kommt trotzdem was rum. Heut im tristen Dauerschiff immerhin 8 kWh. Daher kann man das nicht ganz so schwarz/weiß mit den theoretischen Werten rechnen.

Zephyroth
2017-07-27, 12:55:35
Na ja, um was wird sie schlechter funktionieren? Genau das, was halt von der Sonne weniger durchkommt. Aber klar, wenn ich nicht mehr genug Temperatur rausbekomme, steht das Ding quasi.

Ich meine mich mal an eine Doku zu erinnern, wo ein energieautakes Haus präsentiert wurde. Zentrales Element in dem Haus ist ein 42m3 großer Wassertank, der mittels Solarthermie die Energie zum Heizen und Warmwasserbereiten speichert. Dieser ist so bemessen, das man über den Winter drüberkommt und es funktioniert (nebenbei dieses Haus steht in Norddeutschland). Der Trick ist, das dieser Tank mitten im Haus steht und sogar die Isolationsverluste nicht ungenutzt verpuffen.

Grüße,
Zeph

Marodeur
2017-07-27, 14:01:32
Tjo, schön wenn man sich so ein tolles neues Haus hinstellen kann. Hab nicht vor dafür das vorhandene 2-Familienhaus abzureissen. ;)

Kallenpeter
2017-07-27, 17:40:27
Ist ein guter Punkt. In unseren Breiten kriegt man etwa 1kW/m2 von der Sonne runter. Davon verwerten Solarzellen grad mal 7-10%
Worauf beziehen sich diese 7-10%? Grundsätzlich haben heute übliche Solarzellen einen WG von ca. 20%.

Joe
2017-07-27, 18:15:25
Ist ein guter Punkt. In unseren Breiten kriegt man etwa 1kW/m2 von der Sonne runter. Davon verwerten Solarzellen grad mal 7-10%, also 70-100W/m2, der Rest ist einfach Wärme.

Bei uns in Süddeutschland kannst Du übers Jahr gemittelt grob sagen:

1kW Peak -> 1100kWh pro Jahr Ertrag.

Das PV sich nur in der Wüste Rechnet ist totaler Bullshit.
Wenns bewölkt ist und Regnet, verliest du nicht 90% Ertrag sondern eher 20% - 30%.

PV Rechnet sich nur nicht, wenn die Module ein halbes Jahr lang unter Schnee liegen.
Für Häuslebauer ist PV halt meistens die elegante Lösung weil der Schrott halt einfach so simpel ist. 20-30 Jahre Garantie auf alle Komponenten, keine bewegen Teile wie Pumpen ect. Quasi keinerlei Wartung mit Verbunden und schützt auch noch das Dach, wenn mans richtig macht.

Marodeur
2017-07-27, 18:37:41
Worauf beziehen sich diese 7-10%? Grundsätzlich haben heute übliche Solarzellen einen WG von ca. 20%.

Gute Frage. Meine MonoSol 290W haben knapp 18% WG.

Voodoo6000
2017-07-27, 19:37:13
falscher Thread

Haarmann
2017-07-28, 05:54:49
Worauf beziehen sich diese 7-10%? Grundsätzlich haben heute übliche Solarzellen einen WG von ca. 20%.

Nur dann, wenn se gekühlt würden... diese Werte gelten für 25 Grad Zellentemperatur - und Solarzellen werden im Sommer gerne mal 65 Grad. Verluste pro Grad bei Siliziumzellen liegen im Bereich von einem Viertel, bis gar einem Halben Prozent pro Grad über 25 Grad.

Das Problem hat die Thermie eben nicht ...

Marodeur
2017-07-28, 08:17:46
Dafür wird Thermie im Winter wo man sie an sich erst richtig für die Heizungsunterstützung braucht auch nicht so heiß wie mans es brauchen könnte.

Am besten hat man eh einen Mix bzw. verschiedene Optionen.

Ich werd mich die nächsten Jahre mal wegen Erdwärmesonden umschauen. Passt gut zur PV Anlage mit Speicher.

AlfredENeumann
2017-07-29, 21:44:43
Aktuell fahre ich noch einen Touran 1.6 TDI mit EA189 Motor.
Mein nächster wird ein Prius+ es sei den es gibt bis dahin eine bezahlbare Familienkutsche mit Brennstoffzelle.

Sheppard
2018-03-06, 16:32:55
Akkus müssen besser werden und Brennstoffzellen stärker. 1kg Wasserstoff auf 100km ist schon geil.
Die Membranen in den heutigen MEAs liefern ausreichend hohe Leistungsdichten. Das Problem ist die Lebensdauer der Membranen & Katalysatoren und die Kosten insbesondere der Katalysatoren. Des Weiteren sind einige Probleme der für Brennstoffzellen notwendigen Brennstoffwirtschaft (Wasserstoff, Methanol, Ethanol?) noch nicht zufriedenstellend geklärt...

Dunkeltier
2018-03-06, 19:30:40
Beim Kauf eures nächsten PKW, werdet ihr euch da ein reines EV zulegen oder doch eher einen PKW mit Verbrennungstechnik? Bitte teilt in euren Begründungen auch mit, ob ihr in einer Stadt oder auf dem Lande lebt, bzw. wie weit ihr euch mit dem Thema Elektromobilität schon beschäftigt habt...


[x] reiner Verbrenner

Aus fünf Gründen:
1. Ich kann in der Tiefgarage (hab eine Eigentumswohnung) nicht gegen den Willen der anderen Mieter einfach Leitungen verlegen und die Ladetechnik installieren lassen.
2. Elektroautos sind mir zu teuer.
3. Elektroautos sind NICHT alltagstauglich. Lange Ladezeiten, extrem verkürzte Reichweiten im Winter, keine Lade-Infrastruktur, etc.
4. Man produziert CO² und radioaktiven Abfall an anderer Stelle, hat zudem Wandlungsverluste (Kraftwerk, Umspannwerke, Ladeverluste, ...) -> https://1-stromvergleich.com/medien/stromerzeugung-2017.png
5. Ich halte den Abbau der seltenen Erden für eine gigantische Umweltsauerei. https://www.stimmen-aus-china.de/2011/04/26/selten-unnachhaltig-seltene-erden-und-umweltverschmutzung-in-china/ & http://www.deutschlandfunkkultur.de/die-wahren-kosten-der-seltenen-erden.979.de.html?dram:article_id=152987

Leben tue ich in einer Stadt, aber um 17km Fahrtstrecke zur Arbeit bis ins Industriegebiet zurückzulegen brauche ich mit dem ÖPNV 1 Stunde und 49 Minuten. Pro Strecke.



Der Verbrenner ist tot, das ist so gut wie sicher. Nachdem sich Frankreich überlegt ab 2040 keine Verbrenner mehr zuzulassen, folgt nun mit diesen Überlegungen auch GB (https://www.motor-talk.de/news/auch-die-briten-wollen-verbrenner-abschaffen-t6098990.html).

Ok. Nun haben wir Frankreich, Großbritannien und in Deutschlang wird über Fahrverbote diskutiert. Wer glaubt eigentlich ernsthaft noch daran, das dies für den Verbrenner gut ausgehen wird?

Vorallem, die Schlagzahl dieser Nachrichten hat sich im letzten Jahr empfindlich erhöht. Zeitgleich kommt immer mehr über den Dieselskandal zutage.

Wie gesagt, um wieder zum Thema zurückzukommen, die einzige sichere Wahl sind derzeit die Toyota-Hybride.

Grüße,
Zeph


Das halte ich für einen Irrweg. Man kann Verbrenner noch weiter optimieren. Siehe den Diesotto, stark aufgeladene Motoren, Zylinder-Abschaltung, und und und... Ich denke eher, in einigen Jahren wird ein Schwenk rüber auf aus genveränderten Algen gezüchtete Kraftstoffe kommen.

Triniter
2018-03-06, 19:54:19
Ich hab für reiner Elektro gestimmt und hoffe ich kann da so durchziehen.

Gründe:
Einfachere Technik: Am Verbrennungsmotor sind um ein vielfaches mehr bewegliche Teile notwendig die alle eine Wartung benötigen, dazu Öl und Schmierstoffe.
Beim E-Motor fällt das alles weg. Kein Turbolader, keine Zündspulen, keine Steuerkette/Zahnriemen. Allein diese Vereinfachung der Technik wird das E-Auto in den nächsten 5 Jahren günstiger machen als alle Verbrenner.

Akku:
Den lade ich dann wenn ich das Auto nicht brauche, keine Fahrt zur Tanke mehr. Da dieses Jahr noch eine generelle Sanierung des Hauses ansteht wird PV mit aufs Dach gepackt und dann kann der eigene Strom geladen werden. Klar ist mir die Thematik auf Langstrecken bekannt aber da ich mittlerweile einige Geschäftspartner habe die mit einem Model S auch Strecken von >400 km fast in der identischen Zeit fahren wie noch zu Verbrenner Zeiten kann ich damit gut leben.

Einziges Manko:
Bisher gibts noch keinen Kombi in der Kategorie Superb/E-Klasse als reinen Stromer. Ich hoffe das ändert sich bis mein jetziger den Geist auf gibt.

[MK2]Mythos
2018-03-06, 20:07:11
[x] reiner Verbrenner

Aus fünf Gründen:
1. Ich kann in der Tiefgarage (hab eine Eigentumswohnung) nicht gegen den Willen der anderen Mieter einfach Leitungen verlegen und die Ladetechnik installieren lassen.
2. Elektroautos sind mir zu teuer.
3. Elektroautos sind NICHT alltagstauglich. Lange Ladezeiten, extrem verkürzte Reichweiten im Winter, keine Lade-Infrastruktur, etc.
4. Man produziert CO² und radioaktiven Abfall an anderer Stelle, hat zudem Wandlungsverluste (Kraftwerk, Umspannwerke, Ladeverluste, ...) -> https://1-stromvergleich.com/medien/stromerzeugung-2017.png
5. Ich halte den Abbau der seltenen Erden für eine gigantische Umweltsauerei. https://www.stimmen-aus-china.de/2011/04/26/selten-unnachhaltig-seltene-erden-und-umweltverschmutzung-in-china/ & http://www.deutschlandfunkkultur.de/die-wahren-kosten-der-seltenen-erden.979.de.html?dram:article_id=152987

Leben tue ich in einer Stadt, aber um 17km Fahrtstrecke zur Arbeit bis ins Industriegebiet zurückzulegen brauche ich mit dem ÖPNV 1 Stunde und 49 Minuten. Pro Strecke.






Das halte ich für einen Irrweg. Man kann Verbrenner noch weiter optimieren. Siehe den Diesotto, stark aufgeladene Motoren, Zylinder-Abschaltung, und und und... Ich denke eher, in einigen Jahren wird ein Schwenk rüber auf aus genveränderten Algen gezüchtete Kraftstoffe kommen.
Beim Verbrenner hat sich in den letzten 15 Jahren nichts mehr getan und wird es auch in Zukunft nicht. Das Konzept ist ausgereizt. Der einzige, der hier völlig auf dem Irrweg ist, das bist du. 2025 wird keine Sau mehr Verbrenner kaufen oder fahren wollen.

derpinguin
2018-03-06, 20:08:44
Wird nicht passieren, dass ich was anderes als verbrenner fahre, solange irgend eine Apotheke noch Benzin verkauft

Argo Zero
2018-03-06, 21:51:22
Dito. Außerdem, 2025 ist bereits in 7 Jahren. Schätze mal da wird sich zu jetzt nicht viel getan haben.

/dev/NULL
2018-03-07, 10:24:57
Mein Euro4 Diesel wird vermutlich nächstes Jahr in Rente geschickt ( TÜV - 300.000km) - nen Elektroauto ist keine Alternative, wäre halt was für nen Zweitwagen.

Entweder nen Hybird, wenn es dann was vernünftiges (bezahlbar/groß) gibt oder wieder nen Diesel.

drdope
2018-03-07, 11:07:22
Vorstellen könnte ich es mir, aber erst mal bekommt der MX-5 2023 sein H-Kennzeichen.
:D
Bei meinen 7TKm/Jahr wird die Kiste noch lange halten... (aktuell ca. 178TKm in knapp 25 Jahren).

Der Wertverlust der frühen MX-5 ist schon lange durch, im Schnitt steigen die Preise für gut erhaltene Fahrzeuge wieder.
Es spricht also nichts dagegen, etwas mehr in Wartung/Instandhaltung zu investieren.

Marodeur
2018-03-07, 12:13:36
Dito. Außerdem, 2025 ist bereits in 7 Jahren. Schätze mal da wird sich zu jetzt nicht viel getan haben.

Vor 7 Jahren gab es noch keinen einzigen Tesla Supercharger. Die kamen erst ab 2012.

Ich weis ja nicht was für Vorstellungen manche haben wie schnell die Entwicklung zu gehen hat aber mal mit etwas Abstand drüber nachgedacht geht die Entwicklung der E Autos die letzten Jahre eigentlich verdammt schnell. Für einige Firmen wohl zu schnell. Vor allem im Vergleich zu den Schritten beim Verbrenner. Beim Motorradurlaub in der französischen Prärie hätt ich auch am Hotel laden können die dort bereits so Destination Charger installiert hatten. Und das war echt im kleinsten Kaff.

Ich persönlich würd auch einen BYD Qin fahren. Kann ja nix dafür wenn die hier nicht in die Pötte kommen.

Semmel
2018-03-07, 12:17:26
Ich fahre mein Auto solange, bis es nicht mehr wirtschaftlich reperabel ist.
Danach kaufe ich das "neu", was für meine Anforderungen am günstigsten ist. :)
Ich tippe stark darauf, dass das immer noch ein Verbrenner sein wird. Die Elektroautos sind noch viel, viel zu teuer.

Die nächsten Jahre dürfte vor allem der Diesel das günstigste Auto sein, da die Gebrauchtpreise wegen der Stickoxid-Problematik sinken werden.

EBBES
2018-03-07, 12:29:50
Mein nächster wird sicherlich etwas Potentes 400PS +

uuuuund

ein Elektro flitzer für den arbeitsweg/stadtfahrten
Smart ED oder ein e-UP

Worf
2018-03-07, 12:35:17
Ich weis ja nicht was für Vorstellungen manche haben wie schnell die Entwicklung zu gehen hat aber mal mit etwas Abstand drüber nachgedacht geht die Entwicklung der E Autos die letzten Jahre eigentlich verdammt schnell.
Gefühlt ist die Entwicklung aber eher schleppend.

Ich zitiere auch noch mal Dunkeltier:

Aus fünf Gründen:
1. Ich kann in der Tiefgarage (hab eine Eigentumswohnung) nicht gegen den Willen der anderen Mieter einfach Leitungen verlegen und die Ladetechnik installieren lassen.
2. Elektroautos sind mir zu teuer.
3. Elektroautos sind NICHT alltagstauglich. Lange Ladezeiten, extrem verkürzte Reichweiten im Winter, keine Lade-Infrastruktur, etc.
4. Man produziert CO² und radioaktiven Abfall an anderer Stelle, hat zudem Wandlungsverluste (Kraftwerk, Umspannwerke, Ladeverluste, ...) -> https://1-stromvergleich.com/medien/stromerzeugung-2017.png
5. Ich halte den Abbau der seltenen Erden für eine gigantische Umweltsauerei. https://www.stimmen-aus-china.de/2011/04/26/selten-unnachhaltig-seltene-erden-und-umweltverschmutzung-in-china/ & http://www.deutschlandfunkkultur.de/die-wahren-kosten-der-seltenen-erden.979.de.html?dram:article_id=152987

Das war vor sieben Jahren so und ist immer noch so. Klar, alles wurde ein bisschen verbessert, aber halt nicht genug.

Ich kaufe mir dieses Jahr auch einen neuen Verbrenner. Vermutlich einen kleinen Mazda CX-3. Der hat wenigstens noch einen richtigen Motor eingebaut und nicht so eine Down-Size-Turbo-Mogel-Packung.

dreas
2018-03-07, 12:41:56
diesel bis die suppe keiner mehr verkauft.

ich will mich nicht mit zig abrechnungssystemen und steckertypen rumärgern. die ladesäule vorm haus fehlt auch noch. auch find ichs schön nur alle 1000km mal tanken zu müssen.

bin gespannt was geschieht, wenn die hersteller in europa ihre hochtrabenden pläne ändern, weil sie feststellen das die kundschaft in der breite elektro gar nicht will.

elektro ist imo ein nischenmarkt für kleine stadtflitzer auf der kurzen strecke.

BUG
2018-03-07, 13:10:14
[...]auch find ichs schön nur alle 1000km mal tanken zu müssen.Geht auch mit einem Benziner aus der Kompaktklasse und der hat nur einen kleinen 40-45 Liter Tank. ;)

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=62770&stc=1&d=1520459282

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=62768&stc=1&d=1520459063

Da war auch jeden Tag ein zwei Kaltstarts dabei, die 1000km wurden also nicht am Stück gefahren.

Gruß
BUG

dreas
2018-03-07, 13:15:43
Geht auch mit einem Benziner aus der Kompaktklasse und der hat nur einen kleinen 40-45 Liter Tank. ;)

Da war auch jeden Tag ein zwei Kaltstarts dabei, die 1000km wurden also nicht am Stück gefahren.

Gruß
BUG

ist mir klar. auto ist aber etwas grösser. die handtasche der frau muss ja auch noch mit^^

Groschi
2018-03-07, 13:33:33
https://auto-motor.at/Auto/Testberichte/Toyota-Test/Toyota-Auris-Hybrid-Testbericht/Toyota-Auris-Touring-Sports-1-8-Hybrid-Lounge-Testbericht-029.jpg

keine ahnung wie groß die Handtasche deiner Frau ist ?! :freak:

Showers
2018-03-07, 13:54:33
Edit: Volvo wird ja eh das Geschäftsmodell von Eigentum auf Besitz umstellen.
Wie ist das gemeint?

BK-Morpheus
2018-03-07, 13:58:40
Fahre bereits Prius (den normalen Hybrid) und bin sehr zufrieden.
Wenn der lange genug hält, wird das nächste KFZ ein reines Elektro-Auto.
Hyundai Ioniq, Sono Motors Sion oder ähnliches.
Den Sion finde ich ganz nett. Über seine Solarzellen generiert der im Sommer draußen (in Deutschland) schon bis zu 30km Reichweite. Ich fahre täglich meist nur ~10km, müsste also unter der Woche nicht mal in der Garage laden.

Kundschafter
2018-03-07, 14:08:57
Einfache Antwort: Nö

Mustang. Wird in meinem Leben vermutlich das letzte Auto sein. Und bekanntlich, wie bei allen Menschen: nach mir die Sintflut.

/dev/NULL
2018-03-07, 14:16:16
Wie ist das gemeint?
vermute das Volvo Abo?

https://www.volvocars.com/de/beratung-und-kauf/ueberblick/care-by-volvo

iuno
2018-03-07, 14:36:41
bin gespannt was geschieht, wenn die hersteller in europa ihre hochtrabenden pläne ändern, weil sie feststellen das die kundschaft in der breite elektro gar nicht will.
Welche hochtrabenden Plaene denn? Insbesondere die etablierten europaeischen (um nicht zu sagen deutschen) Hersteller wollen doch ganz offensichtlich ueberhaupt gar keine e-Autos verkaufen.

Leben tue ich in einer Stadt, aber um 17km Fahrtstrecke zur Arbeit bis ins Industriegebiet zurückzulegen brauche ich mit dem ÖPNV 1 Stunde und 49 Minuten. Pro Strecke.

Das halte ich für einen Irrweg. Man kann Verbrenner noch weiter optimieren. Siehe den Diesotto, stark aufgeladene Motoren, Zylinder-Abschaltung, und und und... Ich denke eher, in einigen Jahren wird ein Schwenk rüber auf aus genveränderten Algen gezüchtete Kraftstoffe kommen.
Man kann natuerlich noch weiter Komplexitaet ohne Ende einbauen, einfach nur, damit der deutsche Ingenieur beschaeftigt ist. Wie sinnvoll das ist, kann jeder fuer sich selbst entscheiden.
Aber das eigentliche Problem, was man an deinem Beispiel gut sehen kann, ist hier natuerlich dass die oeffentlichen Verkehrsmittel nicht so funktionieren wie sie sollten. Und solange das nicht geregelt ist, bekommt man den Verkehr, die damit zusammenhaengende Umweltbelastung und wirtschaftliche Ineffizienz eh nicht in den Griff.

Der Rest ist ein bisschen von Henne-Ei, Unwillen beider Parteien (Hersteller und Kunden) und eine Art von Politisierung, die Verbrenner doch genauso betrifft, aber keine wirklich schluessigen Argumente, die auch mittelfristig Bestand haben. Ich sehe ein, dass vielleicht nicht jeder zuhause laden kann und die Ladeinfrastruktur momentan noch schlechter ist als bei Verbrennern. Aber der kleine, kalte Dieselmotor ist auch ineffizienter als ein Kraftwerk, bei der Aufbereitung fallen auch Abfaelle an, bei der Gewinnung und Foerderung von Oel werden auch Menschen ausgebeutet und die Umwelt verschmutzt. Will man bis in alle Zeiten von den Staaten abhaengig sein, die nichts von Menschenrechten wissen aber halt zufaellig Oel haben? Gesamtheitlich gesehen kann man oekologisch und sozial glaube ich momentan weder ernsthaft pro noch contra argumentieren.
Was aber einfach keinen Sinn macht, ist, dass man hinnimmt, dass man in unmittelbarer Naehe von vielen Menschen stark gesundheitsbelastende Luft produziert, dass ein e-Auto schon als Kleinstwagen direkt mal so viel kostet wie ein konventionelles ~3 Klassen darueber, dass man staendig so tut als waere das eine oder andere alternativlos und dass man voellig ausrastet, wenn es mal Nachrichten von Politik oder Justiz gibt.

Um aber mal zum Thema und der eigentlichen Frage zurueckzukommen, wuerde ich schon irgendwann mal gerne ein e-Auto haben, ich sehe aber auf dem Markt auch kein einziges, was meinen Anforderungen entspraeche. Wenn ich jetzt ein Auto braeuchte, wuesste ich ehrlich gesagt nicht, was es werden wuerde.

Oldtimer gibts nicht als Elektro.
Wohl noch nicht wirklich mit der Geschichte befasst?
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos

Die Aussage stimmt halt nur, wenn ein Oldtimer rauchen, stinken und Krach machen muss.

Sheppard
2018-03-07, 19:09:37
[x] Mein nächster PKW wird ein reiner Verbrenner bzw. eine Hybrid-Variante (ich mag keine selbst auferlegten Kompromisse :wink:)

Der übernächste dann vielleicht reiner Elektro bzw. Brennstoffzelle, falls die Technik bis dahin so weit sein sollte...

MSABK
2018-03-07, 19:16:40
Reiner Verbrenner.

Klar, ein Jaguar I-Pace wäre geil, aber 80 000€ und dann Probleme mit der Reichweite und laden, das ist eher ein Zweitwagen.

joe kongo
2018-03-07, 19:17:35
Verbrenner, wenn auch erst wieder in 10 Jahren.
Primärenergie ist BIO, an CO2 glaub ich erst wenns zu spät ist.

Ice-Kraem
2018-03-07, 21:13:56
Nächstes Jahr gibt es bei mir auch einen neuen. Momentan fahre ich Benziner. Denke aber auch drüber nach, auf einen Toyota Hybriden umzusteigen. Z.B. den Rav...

Marodeur
2018-03-07, 23:09:05
Gefühlt ist die Entwicklung aber eher schleppend.

Ich zitiere auch noch mal Dunkeltier:


Ich kann viele Argumente verstehen und akzeptieren. Aber bei Umweltargumenten stellen sich mir echt die Haare auf. Wandlungsverluste... Ole... Die Kette von Förderung des Erdöls bis die Plörre im Tank landet samt eher lächerlichen Wirkungsgrad ist ja so viel besser. Strom durch Kohle ist böse und Abbau seltener Erden eine Katastrophe. Yeah, wieviele Millionen Liter Öl wurden inzwischen durch Unfälle und Lecks in die Umwelt gelassen und wie viele Viecher sind schon dran verreckt? Fracking ftw?

Versteh echt vieles aber mit Umwelt pro Verbrenner braucht man echt nicht anfangen. Will man da ernsthaft gegeneinander aufrechnen ist man etwas länger beschäftigt