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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erstes Auto, was würdet ihr kaufen?


boxleitnerb
2017-07-29, 16:26:24
Hi,

meine Freundin und ich wollen demnächst unser erstes (gebrauchtes) Auto kaufen. Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben. Golf-Größe sollte es sein, Polo und Konsorten ist uns wegen Kofferraum zu klein. Jährliche Laufleistung wird vermutlich im Bereich 15.000 km liegen.
Privatkauf wollten wir beim ersten Fahrzeug erstmal nicht machen. Bei einem Händler habe ich wenigstens 1 Jahr Garantie, manchmal mehr je nach Angebot.

Uns stellen sich aktuell folgende Fragen:


Würdet ihr heutzutage noch einen Diesel kaufen? Hier ist zwar sicher auch Panikmache dabei, andererseits sind mögliche Einfahrverbote in manche Städte und Wertverlust nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist die Euro 6-Plakette ein Muss? Einen Euro 5 nachrüsten stelle ich mir sehr teuer vor ohne Garantie, dass das später auch funktioniert.
Ist ein naher Händler ein Muss? Hat natürlich auch was mit der Auswahl zu tun. Ich möchte nicht 50-100 km für Reparaturen fahren müssen. Wie wählt man Händler/Fahrzeuge aus, bei denen man auch bundesweit Service hat?


Danke schonmal für eure Ratschläge!

GBWolf
2017-07-29, 16:39:15
Hi,

meine Freundin und ich wollen demnächst unser erstes (gebrauchtes) Auto kaufen. Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben. Golf-Größe sollte es sein, Polo und Konsorten ist uns wegen Kofferraum zu klein. Jährliche Laufleistung wird vermutlich im Bereich 15.000 km liegen.
Privatkauf wollten wir beim ersten Fahrzeug erstmal nicht machen. Bei einem Händler habe ich wenigstens 1 Jahr Garantie, manchmal mehr je nach Angebot.

Uns stellen sich aktuell folgende Fragen:


Würdet ihr heutzutage noch einen Diesel kaufen? Hier ist zwar sicher auch Panikmache dabei, andererseits sind mögliche Einfahrverbote in manche Städte und Wertverlust nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist die Euro 6-Plakette ein Muss? Einen Euro 5 nachrüsten stelle ich mir sehr teuer vor ohne Garantie, dass das später auch funktioniert.
Ist ein naher Händler ein Muss? Hat natürlich auch was mit der Auswahl zu tun. Ich möchte nicht 50-100 km für Reparaturen fahren müssen. Wie wählt man Händler/Fahrzeuge aus, bei denen man auch bundesweit Service hat?


Danke schonmal für eure Ratschläge!

Hyundai i30 oder Mazda 3

sun-man
2017-07-29, 17:16:10
Mal sehen wieviel Seiten wir brauchen bis wir beim AMG C63 sind :D

- Opel Adam

Haarmann
2017-07-29, 17:16:20
Einen werksneuen Dacia mit LPG?

Tyrann
2017-07-29, 17:20:34
Mal sehen wieviel Seiten wir brauchen bis wir beim AMG C63 sind :D

- Opel Adam

Adam ist viel zu klein aber ein Astra sollte drin sein

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?cn=DE&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=19000&makeModelVariant1.modelId=5&maxMileage=100000&maxPowerAsArray=KW&maxPrice=10000&minFirstRegistrationDate=2010-01-01&minPowerAsArray=KW&scopeId=C&transmissions=AUTOMATIC_GEAR

Franconian
2017-07-29, 17:21:00
Hyundai i30 oder Mazda 3

Oder einen Kia Ceed. Mit 3-4 Jahren für 9-10k zu haben. Würde den aber von privat kaufen, da man dort 7 Jahre Werksgarantie hat, welche übertragbar ist. Habe selber erst einen verkauft. :wink:

Karümel
2017-07-29, 17:24:46
Hi,
Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben. Golf-Größe sollte es sein, Polo und Konsorten ist uns wegen Kofferraum zu klein.


Wie groß ist eigentlich der Unterschied im Kofferraumvolumen zwischen Polo und der Golfklasse?
Oder anders gefragt wofür braucht ihr einen "großen" Kofferraum.

Monkey
2017-07-29, 17:33:25
Einen werksneuen Dacia mit LPG?

Hätte ich auch gesagt, LPG muss nicht aber den Duster zB finde ich echt cool!

Voodoo6000
2017-07-29, 17:40:04
Hätte ich auch gesagt, LPG muss nicht aber den Duster zB finde ich echt cool!
Ich kenne die Preise beim Händler nicht aber neu kostet der doch deutlich über 10000€.(13500€ mit Klimaanlage)

[x]Irgendwas in der Kompaktklasse (https://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktklasse)

sun-man
2017-07-29, 17:41:34
Der Duster? Diese Kackbüchse mit schwächlichen Renaultmotoren? Der sieht nur aus, mehr kann der nicht. Das Riesenei packt als Benziner gerade mal 162, also ist das gute Reisetempo wohl um die 130 weils sonst zu laut und ätzend wird. Bei 148Nm kommt die Karre doch kaum vorwärts.

Monkey
2017-07-29, 17:44:11
Schau Mal bei Mobile, da gibt es einige die unter 10k liegen. Ansonsten evtl den Sandero anschauen.

Eidolon
2017-07-29, 17:45:09
Der Duster? Diese Kackbüchse mit schwächlichen Renaultmotoren? Der sieht nur aus, mehr kann der nicht. Das Riesenei packt als Benziner gerade mal 162, also ist das gute Reisetempo wohl um die 130 weils sonst zu laut und ätzend wird. Bei 148Nm kommt die Karre doch kaum vorwärts.

Es geht hier um einen Erstwagen.

Allerdings würde ich da wirklich keinen Duster nehmen, der macht nicht wirklich viel Sinn. Da kauft man den angeblichen SUV Bonus wohl gleich mit und bezahlt ihn auch.

Monkey
2017-07-29, 17:46:45
Der Duster? Diese Kackbüchse mit schwächlichen Renaultmotoren? Der sieht nur aus, mehr kann der nicht. Das Riesenei packt als Benziner gerade mal 162, also ist das gute Reisetempo wohl um die 130 weils sonst zu laut und ätzend wird. Bei 148Nm kommt die Karre doch kaum vorwärts.

Als Neuwagen aber imho ganz interessant, lieber den als nen Fiesta oder Polo zB

Edit: Und der Duster als Neuwagen fällt bestimmt nicht so schnell auseinander wie dein BMW ;) :D

HisN
2017-07-29, 17:47:16
Honda Jazz^^
In der 10.000er Klasse bekommt man Wagen um die BJ 2013 mit 50.000KM oder neuer mit mehr KM.
Die Dinger fahren ewig (400.000km sind drinne) und haben nur kleine Baustellen. Versicherung ist Spottbillig, wird scheinbar wenig geklaut und da er nur von älteren Leuten bewegt wird, führt er wohl auch die Unfallstatistik nicht unbedingt an^^

Und ich würde mir keinen Diesel kaufen, besonders bei der kleinen Laufleistung rechnet sich das nicht. Erst recht nicht wenn die Städte tatsächlich ein Diesel-Verbot für Privatautos aussprechen.

Florida Man
2017-07-29, 17:49:02
Skoda Fabia, der zwar in der nicht gewünschten Polo-Klasse spielt, aber sehr viel Raum bietet und damit im Grunde nicht weniger Platz als ein Golf bietet. Warum Skoda Fabia?

- Wurde massenweise produziert, riesiges Angebot an Fahrzeugen und Ersatzteilen.
- Als Combi erhältlich, der sehr viel Raum bietet, aber nicht unhandlich ist.
- Vernünftige Teilkasko-Einstufung

z.B. sowas:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=247954564&adLimitation=ONLY_DEALER_ADS&ambitCountry=DE&climatisation=MANUAL_OR_AUTOMATIC_CLIMATISATION&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=NAVIGATION_SYSTEM&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=22900&makeModelVariant1.modelId=6&maxMileage=70000&pageNumber=1&scopeId=C&transmissions=AUTOMATIC_GEAR

registrierter Gast
2017-07-29, 17:50:58
Einen Toyota Auris, Jahrgang 2007—2009. Sehr zuverlässig, Wartungskosten überschaubar, kein downsized Motor.

Diesel würde ich persönlich nicht mehr kaufen. Die Hexenjagd ist im vollen Gange.

Einen seriösen privaten Verkäufer erkennt man daran, dass er dich zu einer Werkstatt fahren lässt, wo man den Wagen kurz durchcheckt.

Argo Zero
2017-07-29, 17:54:16
Zum Toyota Auris würde ich auch tendieren.
Wenn bei meiner Frau mal das nächste Auto fällig wird, wird es ein Auris.

Gohan
2017-07-29, 17:58:31
Honda Jazz, mit i-Shift Automatik Getriebe (2009-2011). Habe ich Anfang des Jahres mit 35.000 km für 9400€ bekommen.

Super praktisches Auto. Fährt sich sehr angenehm, hat genug Reserve zum überholen, verbraucht wenig (kombiniert ca. 5,4L auf 100 wenn man es auf der AB bei 130-140 hält), hat Platz ohne Ende für die Außenmaße und hält wohl ewig. Das i-Shift Getriebe ist ein automatisiertes Schaltgetriebe, erprobt bis zum geht nicht mehr. Und es schaltet echt richtig gut, ich war da erst sehr skeptisch, bin aber mittlerweile von dem System sehr angetan. Die Logik beherrscht sogar Motorbremse beim Bergabfahren durch Herunterschalten.

boxleitnerb
2017-07-29, 18:11:24
Wie groß ist eigentlich der Unterschied im Kofferraumvolumen zwischen Polo und der Golfklasse?
Oder anders gefragt wofür braucht ihr einen "großen" Kofferraum.

Wir hatten im Urlaub einen Polo und da bekamen wir meinen (sehr großen) Koffer nicht zusammen mit dem von meiner Freundin hinten rein.

Generell nochmal die Frage in die Runde:
Wie sieht es mit Diesel aus - ja/nein/kommt drauf an?

Eidolon
2017-07-29, 18:22:32
Ich würde keinen Diesel mehr nehmen.

Backbone
2017-07-29, 18:26:10
Diesel lohnt sich kaufmännisch ab etwa 20.000km/Jahr.
Wenn ihr in einer Großstadt wohnt kann es gut sein das damit bald komplett Schluss ist.

ABER: wer auf dem flachen Land wohnt kann in München und Stuttgart im Moment ein paar sehr gute Diesel-Schnäppchen machen.

Haarmann
2017-07-29, 18:40:32
boxleitnerb

Dacia sind erstaunlich wertbeständig - das finde ich wichtig, wenn man etwas zusammen kaufen will.
Ich will kein Pessimist sein - aber wenns mal nimmer passt?

Diesel - eine Hypothek - nicht unbedingt das, was man in jungen Jahren will imo.

Philipus II
2017-07-29, 18:50:16
Bei 15k km würde ich persönlich keinen Diesel nehmen - außer es ist ein Super-Schnäppchen.

Ultron
2017-07-29, 20:13:30
Wir hatten im Urlaub einen Polo und da bekamen wir meinen (sehr großen) Koffer nicht zusammen mit dem von meiner Freundin hinten rein.

Generell nochmal die Frage in die Runde:
Wie sieht es mit Diesel aus - ja/nein/kommt drauf an?

Umklappen hat nicht gereicht?

Würde einen Kia oder Hyundai nehmen, dank 7 Jahre Garantie hast selbst bei nem 3 Jährigen Auto immernoch 4 Jahre Garantie.

Und lieber LPG anstatt Diesel. Bei 15tkm / Jahr ist aber auch ein Benziner bezahlbar bei kleinen Motoren.

5tyle
2017-07-29, 23:56:53
Würde nicht so viel Geld ausgeben und ein Auto mit wenig Leistung aussuchen und notfalls auf Automatik verzichten, wenn sich ein Angebot findet. Evtl. mit bereits eingeplantem Weiterverkauf in 2 Jahren, hängt natürlich auch von Faktoren wie Bereifung, Zustand, TÜV etc. ab. Je nach Zustand ist es meist dennoch egal, wie alt das Auto ist, ob das 10 Jahre alt ist oder 5 Jahre, Reparaturen fallen immer an. Oftmals sind aber bei Gebrauchtwagen schon einige Reparaturen durchgeführt worden, beim Händler zu kaufen ist meist eine gute Idee, denn man hat eine gewisse Garantie für den Zustand. Ungefähr 80% der Händler und manchmal auch Werkstätten verkaufen Gebrauchtwagen mindestens 30% zu teuer, daher ist gerade wenn man das noch nicht gemacht hat Suche, Vergleich und das Abklappern vieler Angebote fast Pflicht, da es unerlässlich ist sich in diesem Gebiet Kompetenz anzueignen. Mainstreamfahrzeuge mit großen Herstellungszahlen sind schon zu empfehlen, oft sind da Reparaturkosten geringer, Schrott- und Billigmarken wie Renault oder Opel sind zwar vielleicht günstiger und auf den ersten Blick attraktiv, muss man aber eindeutig davon abraten. Die meisten Kleinwagen Dreitürer sind vertretbar, aber nicht unbedingt empfehlenswert sind Kleinstwagen, nicht nur weil der Platz fehlt, sondern weil bei den meisten das Fahrwerk absoluter Schrott ist. Wenn man mal über eine nicht asphaltierte Landstraße fährt mit ein paar Schlaglöchern, dann kann man in der Regel direkt danach in die Werkstatt fahren. Außerdem ist selbst bei einem kleinen Unfall das Verletzungsrisiko bedeutend höher und die Chance so ein Auto später weiter zu verkaufen ist unter Umständen geringer.

Anadur
2017-07-30, 00:23:39
https://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktklasse#Aktuelle_Beispiele

Sucht euch einen aus. Desto ungewöhnlicher die Marke ist (z.B. Subaru), desto eher würde ich drauf achten um die Ecke bei einem bekannten Händler zu kaufen. Die Premiumhersteller sind in allen Bereichen Premium, also auch bei den Kosten. Also in eurem Bereich eher die Finger weg von Mercedes, VW, Audi, BMW und Lexus. Wenn dir die Marke egal ist, dann einfach nach dem besten Angebot schauen. Qualitätsmäßig gibt es da kaum noch Unterschiede. Die bekommen eh alle ihr Zeug von den gleichen paar Zulieferern.

maximum
2017-07-30, 00:26:37
Der aktuelle Polo ist so groß wie der Golf 3. Man kann die Rückbank beim Polo auch nur hälftig umklappen um das Kofferraum Volumen zu vergrößern. Polo und Golf neu liegen ca. 10k auseinandern, völlig unerechtfertigt meiner Meinung nach. Guckt euch Polo & Skoda Fabia an. Von Skoda wäre Golf-Größe der Rapid, zudem kann ich aber nichts sagen.

Argo Zero
2017-07-30, 00:47:41
Der Polo ist schon ein anderes Auto. Auf der Autobahn ist es viel lauter und man hat weniger Platz im Innenraum. Der Radstand ist auch kleiner, weswegen es nicht so komfortabel ist wie im Golf.

Der aktuell kommende Polo soll aber schon eine andere Hausnummer sein.

Lawmachine79
2017-07-30, 00:50:02
Lambo oder McLaren. Ist am Ende Geschmacksfrage, verkehrt sind beide nicht.

Hi,

meine Freundin und ich wollen demnächst unser erstes (gebrauchtes) Auto kaufen. Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben. Golf-Größe sollte es sein, Polo und Konsorten ist uns wegen Kofferraum zu klein. Jährliche Laufleistung wird vermutlich im Bereich 15.000 km liegen.
Privatkauf wollten wir beim ersten Fahrzeug erstmal nicht machen. Bei einem Händler habe ich wenigstens 1 Jahr Garantie, manchmal mehr je nach Angebot.

Uns stellen sich aktuell folgende Fragen:


Würdet ihr heutzutage noch einen Diesel kaufen? Hier ist zwar sicher auch Panikmache dabei, andererseits sind mögliche Einfahrverbote in manche Städte und Wertverlust nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist die Euro 6-Plakette ein Muss? Einen Euro 5 nachrüsten stelle ich mir sehr teuer vor ohne Garantie, dass das später auch funktioniert.
Ist ein naher Händler ein Muss? Hat natürlich auch was mit der Auswahl zu tun. Ich möchte nicht 50-100 km für Reparaturen fahren müssen. Wie wählt man Händler/Fahrzeuge aus, bei denen man auch bundesweit Service hat?


Danke schonmal für eure Ratschläge!
Automatik ist gay. Aber gut, wenn Ihr nicht Autofahren lernen wollt, will ich Euch nicht zwingen.

Ich empfehle einen A4 B6 Kombi. Solltest Du mit Benzinmotor und Automatik unter 100.000 Kilometer locker kriegen. Damit die anderen hier nicht wieder einen Aufstand der Anständigen anzetteln, empfehle ich Dir mal keinen 6-Zylinder, obwohl man unterhalb dessen eigentlich nicht wirklich fahren kann. Nimm' den 2.0l Benziner. Ist eine lahme Krücke, aber da Du auch Automatik willst, ist das wohl egal. So ein alter Audi - so sehr ich die Kisten mittlerweile auch meide (liegt aber an Designmängeln, die Dir sehr wahrscheinlich egal sind) - ist immer noch besser verarbeitet als die meisten aktuellen Kompaktklassekarren. Da klappert nix und es ist noch nicht alles sensordurchdrungen, was jedesmal 'nen Tausi kostet, wenn einer davon spinnt. Kein besonderes Auto, aber grundsolide und kaum fehleranfällig. Ein alter Passatkombi ist auch interessant für Dich (die Baureihe, deren Rückleuchten aussehen, als hätte sie ein Türke bei D&W gekauft um sie an seinen 318i zu schrauben).

Anadur
2017-07-30, 01:33:11
Ich empfehle einen A4 B6 Kombi. Solltest Du mit Benzinmotor und Automatik unter 100.000 Kilometer locker kriegen.


Also ein mindestens 13 Jahre altes Mittelklassefahrzeug das weniger als 10000 km im Jahr bewegt wurde; und dann vermutlich noch bei Döner-Ali um die Ecke steht? Ja ne is klar. ;D

Lawmachine79
2017-07-30, 01:39:35
Also ein mindestens 13 Jahre altes Mittelklassefahrzeug das weniger als 10000 km im Jahr bewegt wurde; und dann vermutlich noch bei Döner-Ali um die Ecke steht? Ja ne is klar. ;D
Bei 10.000€ für so ein Auto kann man oben ins Regal greifen. Erste Hand, Rentner, verkauft vom Händler, Gebrauchtwagengarantie. Aber hey, besser er kauft sich einen aufgeladenen Dreizylinder, wo alles auf Kante genäht ist und der preislich bei 9.500€ anfängt. Und was das Alter angeht: ggf. kriegt er auch einen B7 von der Kohle.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?categories=EstateCar&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&fuels=PETROL&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=1900&makeModelVariant1.modelId=9&maxMileage=100000&maxPowerAsArray=PS&maxPrice=11000&minPowerAsArray=131&minPowerAsArray=PS&minPrice=8000&scopeId=C&transmissions=AUTOMATIC_GEAR
Habe Dir mal eine Suche gemacht (@TS). Da sind sogar die beliebten Turbos bei (würde ich die Finger von lassen, aber die von Audi gehören zu den besseren, wovon ich die Finger lasse), nicht über die Leistung wundern, habe als Spektrum einfach mind. 131 PS, Benziner, Automatik, Kombi, unter 100 TKM angegeben.

Wie Du siehst, sind da Händlerfahrzeuge und extrem geringe Laufleistungen bei. Du greifst innerhalb der von mir verlinkten Selektion sehr weit oben ins Regal. Also da kann irgendein neuer Kleinwagen oder Kompaktwagen einfach nicht mithalten.

Also was Befangenheit angeht: ich packe Audis nicht mehr mit der Kneifzange an, aber nicht wegen schlechter Erfahrungen, sondern weil sich meine persönliche Situation verbessert hat und es nicht mehr erforderlich ist, ein Auto zu fahren, dass nur nach den Bedürfnissen der Fertigungsstraße ("MBQ") gefertigt ist und physikalische Realitäten im Gegenzug ignoriert (Gewichtsverteilung, Motorkonzept, Antrieb, aber das braucht man alles nicht, wenn auch die Freundin fährt). Was nicht heisst, dass es nicht dennoch Topautos sind, für das was Du suchst. Und als ich was Vergleichbares wie Du gesucht habe, war Audi einfach top.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=245200205&categories=EstateCar&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&fuels=PETROL&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=1900&makeModelVariant1.modelId=9&maxMileage=100000&maxPrice=11000&minPowerAsArray=96&minPowerAsArray=KW&minPrice=8000&pageNumber=1&scopeId=C&transmissions=AUTOMATIC_GEAR
Damit kannste schon ein paar Polos und Golfs zersägen ;). Und von "Süberkrüp" kann man trotz der vielen "ü"s auch kaufen ;).

boxleitnerb
2017-07-30, 06:37:41
Lambo oder McLaren. Ist am Ende Geschmacksfrage, verkehrt sind beide nicht.


Automatik ist gay. Aber gut, wenn Ihr nicht Autofahren lernen wollt, will ich Euch nicht zwingen.

Ich empfehle einen A4 B6 Kombi. Solltest Du mit Benzinmotor und Automatik unter 100.000 Kilometer locker kriegen. Damit die anderen hier nicht wieder einen Aufstand der Anständigen anzetteln, empfehle ich Dir mal keinen 6-Zylinder, obwohl man unterhalb dessen eigentlich nicht wirklich fahren kann. Nimm' den 2.0l Benziner. Ist eine lahme Krücke, aber da Du auch Automatik willst, ist das wohl egal. So ein alter Audi - so sehr ich die Kisten mittlerweile auch meide (liegt aber an Designmängeln, die Dir sehr wahrscheinlich egal sind) - ist immer noch besser verarbeitet als die meisten aktuellen Kompaktklassekarren. Da klappert nix und es ist noch nicht alles sensordurchdrungen, was jedesmal 'nen Tausi kostet, wenn einer davon spinnt. Kein besonderes Auto, aber grundsolide und kaum fehleranfällig. Ein alter Passatkombi ist auch interessant für Dich (die Baureihe, deren Rückleuchten aussehen, als hätte sie ein Türke bei D&W gekauft um sie an seinen 318i zu schrauben).

Auf solche "Ratschläge" kann ich gerne verzichten.
Gay und nicht Autofahren lernen, ja genau. Da fass ich mir an den Kopf.

Heelix01
2017-07-30, 07:34:51
Grundsätzlich muss man sagen, die Abneigung gegen schalten verschwindet nach den ersten 50.000km Schalter. Hört sich vielleicht doof an ist aber so.

Das Anforderungsprofil von dir ist irgendwie unrund. So wirklich wissen tut hier keiner wieviel Platz du im Kofferraum brauchst.
Wieviel Leistung das Auto haben soll.

Ein Diesel lohnt sich rein finanziell bei der Laufleistung nicht. Man bekommt die deutlich höhere KFZ Steuer durch Ersparnis beim tanken einfach nicht raus.

Grundsätzlich sind wagen etwas älter aber eine Klasse höher besser verarbeitet und bieten mehr als was jüngeres zum selben Preis aus einer geringeren klasse.

Gohan
2017-07-30, 08:14:00
Automatik ist gay. Aber gut, wenn Ihr nicht Autofahren lernen wollt, will ich Euch nicht zwingen.

Habe ich auch Jahrelang behauptet. Jetzt wo ich aber eine habe, will ich sie nicht mehr missen. Schaltung braucht eigentlich man nur auf der Rennstrecke. Wenn man zivilisiert im Stadtverkehrt fährt, ist die Automatik eine Wohltat.

thomasius
2017-07-30, 10:47:10
Grundsätzlich muss man sagen, die Abneigung gegen schalten verschwindet nach den ersten 50.000km Schalter. Hört sich vielleicht doof an ist aber so.

Ein Diesel lohnt sich rein finanziell bei der Laufleistung nicht. Man bekommt die deutlich höhere KFZ Steuer durch Ersparnis beim tanken einfach nicht raus.

Würde ich so nicht sagen aber ich bin ja auch nicht die Allgemeinheit. Ich pendle seit Jahren und meine ersten beiden Autos hatten keine Automatik, Fahrleistung war immer so 25000-30000 km. Jetzt fahr ich Automatik und mir gefällt es um einiges besser, meine nächsten Autos werden alle kein Handschalter mehr sein.

Beim Diesel bin ich ganz ei dir, bei 15 000km lohnt das nicht und man darf auch nicht vergessen, ein Diesel braucht ne Weile eh er warm ist und der Spritverbrauch signifikant runtergeht. Bei meinen ehemaligen Fahrzeug und meinem jetzigen waren das immer so 10-15km.

Argo Zero
2017-07-30, 10:54:29
Habs mal versucht für 6 Wochen (Automatik mit DKG) aber bin wieder zurück zum Schalter.
Die Verzögerungen empfand ich als gefährlich und ich kann selbst mit Zwischengas sogar ruckfreier runterschalten als das VW DKG.
Wenn man viel stop & go hat im Berufsverkehr ist es schon angenehmer mit Automatik. Würde dann aber wahrscheinlich einen Wandler bevorzugen, weil der sanfter arbeitet, jedenfalls bis 150.000km. Danach werden die auch irgendwann ruckiger.

Monkey
2017-07-30, 10:57:26
Man muss es ja nicht immer auf den letzten Cent ausrechnen. Ein "lohnt sich" kann es imho auch schon sein wenn der Diesel einfach die angenehmere Motorisierung ist. Im Urlaub hatte ich jetzt nen Peugeot Sauger mit 80PS oder so, da würde ich direkt jeden Diesel mit 80PS bevorzugen auch wenn der wesentlich mehr im Unterhalt kosten würde.

Andererseits kriegt man nicht alle Fahrzeuge so wie man es gerne hätte, ich wollte gerne nen Pathfinder mit dem V8 Benziner, gab es aber nirgends mit ausweisbarer MwSt also wurde es ein Diesel. Ein Euro4 weil die mit Euro 5 quer in D verteilt waren.

Was ich sagen will ist, schau nach deinem Budget, schau was dir gefällt -Motorisierung, Ausstattung und Design - und Kauf das. Ich finde wenig unschöner als ein Auto zu fahren auf das man eigentlich gar keine Lust hat.

Btw, der 65Zoll TV "lohnt" sich auch nur bedingt gegenüber einem 55er. Aber wenn man Bock drauf hast ist es doch fein :)

Cubitus
2017-07-30, 11:00:59
Hyundai i30 oder Mazda 3

Würde prinzipiell zustimmen, man bekommt viel fürs Geld.
Aber das Händlernetz ist ausbaufähig.

Wobei, bei einem Gebrauchten ist das nicht so schlimm.
Es geht ja nur um die Garantie-Erhaltung bei Neuwagen.

Diesel würde ich keinen mehr kaufen, bei der Laufleistung lohnt das kaum.
Und man weiß in Zukunft nicht wie es mit Diesel weitergeht.

Wobei nächste Woche das große Diesel-Treffen stattfindet :freak:
Die Automobilindustrie sagt, man müsse andere Faktoren für die Umwelt berücksichtigen als nur Diesel Autos verbieten zu wollen. ;D

Eventuell gibt es auch Nachrüstungen, von dieser Aktion sind vermutlich eher junge Gebrauchte betroffen.

Monkey
2017-07-30, 11:10:14
Die Automobilindustrie sagt, man müsse andere Faktoren für die Umwelt berücksichtigen als nur Diesel Autos verbieten zu wollen. ;D



OT: Ich will nicht lügen, aber meine Ölheizung im Studio hat letzten Winter in 3-4 Monaten um die 4000 Liter Heizöl verballert und ich soll meinen Diesel stehen lassen? Irgendwie absurd... Sollen nur die Spinner in grün doch Mal lieber für die Ölheizung eine subventionierte Alternative anbieten...tztztz

boxleitnerb
2017-07-30, 11:18:07
Wie ist das denn generell mit dem Service? Wenn mit ich z.B. in Magdeburg einen Hyundai kaufe mit 1 Jahr Händlergarantie, kann ich dann auch nur dort hin, wenn ich diese Garantie in Anspruch nehmen müsste?
Danach kann ich sicher auch woanders hin, hier könnte es sogar günstiger sein, als beim Verkaufshändler...?

Rancor
2017-07-30, 11:22:08
Lambo oder McLaren. Ist am Ende Geschmacksfrage, verkehrt sind beide nicht.


Automatik ist gay. Aber gut, wenn Ihr nicht Autofahren lernen wollt, will ich Euch nicht zwingen.

Ich empfehle einen A4 B6 Kombi. Solltest Du mit Benzinmotor und Automatik unter 100.000 Kilometer locker kriegen. Damit die anderen hier nicht wieder einen Aufstand der Anständigen anzetteln, empfehle ich Dir mal keinen 6-Zylinder, obwohl man unterhalb dessen eigentlich nicht wirklich fahren kann. Nimm' den 2.0l Benziner. Ist eine lahme Krücke, aber da Du auch Automatik willst, ist das wohl egal. So ein alter Audi - so sehr ich die Kisten mittlerweile auch meide (liegt aber an Designmängeln, die Dir sehr wahrscheinlich egal sind) - ist immer noch besser verarbeitet als die meisten aktuellen Kompaktklassekarren. Da klappert nix und es ist noch nicht alles sensordurchdrungen, was jedesmal 'nen Tausi kostet, wenn einer davon spinnt. Kein besonderes Auto, aber grundsolide und kaum fehleranfällig. Ein alter Passatkombi ist auch interessant für Dich (die Baureihe, deren Rückleuchten aussehen, als hätte sie ein Türke bei D&W gekauft um sie an seinen 318i zu schrauben).
:rolleyes:

Bitte kauf nicht son ein Audi Kack. Ohne scheiss. Das sind die letzen Mistkarren. Keine Ahnung warum alle so auf Audi abfahren, aber was wir schon alles damit erlebt haben, geht auf gar keine Kuhhaut mehr. Eine völlig überbewertet Automarke.

Wir sind froh das bei den letzten Audis das Leasing bald ausläuft und die endlich weg können. GRUSELIGE AUTOS sind das. Ölpumpe nach 5000km auf der Bahn verreckt, Sequenzielle Getriebe nach 10000km komplett im Arsch.
Elektronikfehler aus der Hölle, Interiör fällt auseinander usw..

Und sone alte Türken A4 Kombi Karre wie Warmachine sie dir empfiehlt, willst du dir doch nicht antun oder? ( haben wir als Poolfahrzeug und wird gefahren bis es auseinanderfällt und ich kann dir sagen das dauert nicht mehr lange ) Ugly as hell und halt einfach alt und kacke..
Such dir nen halbwegs aktuellen Kompakten, da hast du definitiv mehr von.

Butter
2017-07-30, 11:33:07
Skoda Fabia, der zwar in der nicht gewünschten Polo-Klasse spielt, aber sehr viel Raum bietet und damit im Grunde nicht weniger Platz als ein Golf bietet. Warum Skoda Fabia?

- Wurde massenweise produziert, riesiges Angebot an Fahrzeugen und Ersatzteilen.
- Als Combi erhältlich, der sehr viel Raum bietet, aber nicht unhandlich ist.
- Vernünftige Teilkasko-Einstufung

z.B. sowas:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=247954564&adLimitation=ONLY_DEALER_ADS&ambitCountry=DE&climatisation=MANUAL_OR_AUTOMATIC_CLIMATISATION&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=NAVIGATION_SYSTEM&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=22900&makeModelVariant1.modelId=6&maxMileage=70000&pageNumber=1&scopeId=C&transmissions=AUTOMATIC_GEAR


unterschreib

Cerise
2017-07-30, 13:40:24
unterschreib
Als Combi hat der jedenfalls einen unfassbar großen Kofferraum für einen Kleinwagen/kleinen Kompaktwagen und ist für Parken und Rangieren in der Stadt trotzdem bestens geeignet. Und er ist in dem Budget locker drin mit sehr guter Ausstattung, geringem Alter und geringer Laufleistung. Den Rapid finde ich persönlich schöner, habe aber glaube ich gelesen, dass der Kofferraum kleiner ist als im Fabia Combi.

Kundschafter
2017-07-30, 13:50:43
Ford Focus, Bj 2014, 13.000 km, 105 PS aus einem echten 1.6, nix Eco-Boost. 9.500 Euro
Metallic, CD, u.v.m.

Gutes Fahrwerk, gute Bremsen, meine Olle :biggrin: hat so´n Ding aus 2012, null Problemo.

Cubitus
2017-07-30, 17:34:39
Wie ist das denn generell mit dem Service? Wenn mit ich z.B. in Magdeburg einen Hyundai kaufe mit 1 Jahr Händlergarantie, kann ich dann auch nur dort hin, wenn ich diese Garantie in Anspruch nehmen müsste?
Danach kann ich sicher auch woanders hin, hier könnte es sogar günstiger sein, als beim Verkaufshändler...?

Jup, und nach dem Jahr kannst du dann in einer freie Werkstatt.

GSXR-1000
2017-07-31, 01:33:36
Der Duster? Diese Kackbüchse mit schwächlichen Renaultmotoren? Der sieht nur aus, mehr kann der nicht. Das Riesenei packt als Benziner gerade mal 162, also ist das gute Reisetempo wohl um die 130 weils sonst zu laut und ätzend wird. Bei 148Nm kommt die Karre doch kaum vorwärts.
Eine höhere Reisegeschwindigkeit als 130 ist also geboten? Auf welchen Autobahnen denn? Gerade wenns um strecke geht, versteh ich das Argument nicht.
Auf welchen Strecken hast du denn (unter Berücksichtigung der Verkehrsregeln) eine deutlich höhere Reisegeschwindigkeit als 130? Zumal wenn wir nicht von Sonntagsmorgens 6 Uhr reden...

Ich hab selbst einen Dacia Sandero II. Gerade wenn ich strecke mache (fahre regelmaessig Duisburg-Kassel, DUI-Fulda oder Dui-Erfurt) dann mach ich bei 120 oder 130 Tempomat rein und gut is. Entspannend, stressfrei. Ich weiss echt nicht was ihr immer fuer seltsame Ansprueche habt.

ein Kollege der dieselbe Strecke regelmässig mit nem schicken M6 fährt is uebrigens im Schnitt auf den 450 km nach Erfurt nicht nennenswert schneller. Wenns hoch kommt und es absolut freie strecke ist mal 5 Minuten maximal. Wem das der Stress, Spritverbrauch, Verschleiss und in Kauf genommene Tickets wert ist... bitte. Ich seh darin weder sinn noch argument.

sun-man
2017-07-31, 06:57:44
Nein, eine höhere Reisegeschwindigkeit ist nicht geboten. Die Mühle hat nur bei 130 kaum noch Reserven um mal aus dem Knick zu kommen. Niemand muss rasen, aber bei 130 nochmal auf 150 oder 160 gehen zu können ohne das man 5 Minuten einplanen muss, das ist schon OK.

Zudem. Duster,Benzin...."Schrankwand". Kaum unter 10l LPG zu fahren weil die Motoren einfach zu schwach sind. Ich hab 17 Jahre alte 6 Zylinder, 170PS....und 12l. Wenn die Eimer wenigstens bei 8l raus kommen würde. Der Duster wiegt nochmal ~200kg mehr als der kleine Sandero (der liegt im Schnitt bei 7,8l was total OK ist). Autobahn ist wieder was anderes. Da fahr ich meinen Eimer unter 11l, MIT Dachbox.

PS: Wenn Du bei 450km DUI Erfurt mit nem M6 nur 5 Minuten schneller bist hast Du aber 40 Minuten mehr Pause gemacht. Der Unterschied bei 650km mit und ohne Dachgepäckträger sind locker 1.** Stunden und die fahr ich auch öfter. 130 vs 150-160 Tempomat und der Möglichkeit auch mal 200 zu fahren. Aber dies ist nicht wirklich entspannend und taugt nur zum aufwachen.

medi
2017-07-31, 07:09:58
Grundsätzlich muss man sagen, die Abneigung gegen schalten verschwindet nach den ersten 50.000km Schalter. Hört sich vielleicht doof an ist aber so.

Und kommt im Stadtbetrieb und vor allem im Stau sofort wieder hoch.
Schalter ist cool wenn man sportlich fahren will aber sonst eigentlich nur nervig - vor allem in Stadt und Stau. (wir haben beides im Einsatz)

Korfox
2017-07-31, 08:05:45
...Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben.
...

Würdet ihr heutzutage noch einen Diesel kaufen? Hier ist zwar sicher auch Panikmache dabei, andererseits sind mögliche Einfahrverbote in manche Städte und Wertverlust nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist die Euro 6-Plakette ein Muss? Einen Euro 5 nachrüsten stelle ich mir sehr teuer vor ohne Garantie, dass das später auch funktioniert.

...
Wie lange wollt ihr das Fahrzeug halten und in welche größeren Städte zieht es euch? Ich denke, in den nächsten 2-4 Jahren wird man in Deutschland noch relativ frei mit einem 'grünen Diesel' fahren können. Die TwinTec (https://www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/diesel_nachruestung/default.aspx?ComponentId=293512&SourcePageId=31832)-Nachrüstlösung soll um 1500€ rum angeboten werden, wenn die Zulassung da ist.

Wieviel werdet/wollt ihr fahren? Grob abgeschätzt.
Was für ein Streckenprofil? Langstrecke/Kurzstrecke/Autobahn/Land/Stadt...
Wie wichtig ist die Optik?

Ich finde, man kann garnicht auf Anhieb eine Empfehlung geben.
Wenn ihr das Auto bei niedriger Kilometerleistung lange halten wollte erübrigt sich erstmal der Diesel eh. Kurzstrecke und Diesel verträgt sich nicht und strenger angefasst werden sie wohl früher oder später recht sicher. Weiterhin wäre es dann sinnvoll nach einem Auto zu schauen, das wenig unter Standzeiten leidet und dessen Karosserie lange hält (sprich: Modelle, die wenig rosten und obendrein auch zum Kaufzeitpunkt soweit überschaubar rostfrei sind). Macht ihr damit Kilometer ist es wichtiger, einen robusteren Motor zu haben, als eine rostarme Karosserie, da ihr den Motor eh schneller mit 200-300tkm gefüttert habt, als der Lack blasen werfen kann.
Erster Fall wäre wohl wirklich z.B.. ein Fabia mit kleinem Motor, letzterer das genaue Gegenteil.

Autobahn/Land: Eher was komfortables, geräumiges - Stadt: eher was, mit dem man keine Parkplatzprobleme gibt. Auch in der Golf-Klasse gibt es viel/wenig Innenraum und große/kleine Wendekreise usw. usf.

Als letztes: Man kann sich ein "recht altes" Auto holen (also zu 30-50% des Budgets) und in der Werkstatt seines Vertrauens für das Restbudget herrichten lassen. Hat man keine Werkstatt des Vertrauens ist das wahrscheinlich weniger optimal.

Letzte Möglichkeit: Wenn ihr eine Versicherung findet, die das als Erstwagen mitmacht - Oldtimer in eurem Budget.
Der Fahrkomfort lässt im Vergleich zu modernen Fahrzeugen oft zu wünschen übrig, ob man als erstes Fahrzeug eines ohne jegliche Helferlein will... keine Ahnung (mir hat es damals nichts ausgemacht) - und mit einem H-Kennzeichen hat man Bestandsschutz und Dieselfahrverbote jucken dich nicht. Grüne Plakette? Auch beantwortet mit dem H.
Weiteres Pro: Die Technik von den Fahrzeugen ist oft rocksolide.
Aber das ist eine sehr exotische Möglichkeit :).

Grundsätzlich muss man sagen, die Abneigung gegen schalten verschwindet nach den ersten 50.000km Schalter. Hört sich vielleicht doof an ist aber so.

Habe ich völlig anders festgestellt.
Seitdem ich 50.000km (pro Jahr) fahre wünsche ich mir doch oft eine Automatik zurück. Wo mich dann die Automatik wieder stört ist der Spritverbrauch alleine dadurch, dass man nicht rollen lassen kann. Aber das gibt sich mit den neuesten ja auch wieder. Segeln und so.

sun-man
2017-07-31, 08:46:01
Man kann Automatik nicht "rollen" lassen? Gut, Du kannst nicht auskuppeln. Mein E39 hat im Grunde, vergleichen mit dem Mondeo Handschalter, NULL Motorbremse. Segeln lassen oder auskuppeln ist ja nun auch nicht wirklich gut fürs Material.

wollev45
2017-07-31, 09:01:39
Hi,

meine Freundin und ich wollen demnächst unser erstes (gebrauchtes) Auto kaufen. Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben. Golf-Größe sollte es sein, Polo und Konsorten ist uns wegen Kofferraum zu klein. Jährliche Laufleistung wird vermutlich im Bereich 15.000 km liegen.
Privatkauf wollten wir beim ersten Fahrzeug erstmal nicht machen. Bei einem Händler habe ich wenigstens 1 Jahr Garantie, manchmal mehr je nach Angebot.

Uns stellen sich aktuell folgende Fragen:


Würdet ihr heutzutage noch einen Diesel kaufen? Hier ist zwar sicher auch Panikmache dabei, andererseits sind mögliche Einfahrverbote in manche Städte und Wertverlust nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist die Euro 6-Plakette ein Muss? Einen Euro 5 nachrüsten stelle ich mir sehr teuer vor ohne Garantie, dass das später auch funktioniert.
Ist ein naher Händler ein Muss? Hat natürlich auch was mit der Auswahl zu tun. Ich möchte nicht 50-100 km für Reparaturen fahren müssen. Wie wählt man Händler/Fahrzeuge aus, bei denen man auch bundesweit Service hat?


Danke schonmal für eure Ratschläge!

Ihr sucht nen Mittelklasse wagen mit Volumen und Automatik.
Da ihr wohl keine Autoschrauber seid zieht ihr es vor ein Fahrzeug bei einem Händler zu kaufen, verständlich.
Händlerpreise sind in der Regel immer höher als die Preise der Privatverkäufer.
Eine Händlergarantie habt ihr, die deckt aber auch nicht alles ab, da müsst ihr euch Informieren.

Ich Persönlich würde euch Raten jemand aus eurem Bekanntenkreis der Autoschrauber ist, oder jemand aus einer Werkstatt eueres Vertrauens, anzusprechen und ihn beim Gebrauchtwagenkauf einladen.
Hier ist das Angebot größer und die Wahrscheinlichkeit das passende für euch zu finden besser.
Jemanden zu finden der euer KFZ Repariert findet man immer, da braucht es keine Vertragswerkstatt die ohnehin zu teuer ist.

Achtet auf die Kilometerleistung, ein Wagen der nach 5 Jahren schon 160000Km runter hat ist eine Hure gewesen, Finger weg, generell !
Auch wenn da 1000 Rechnungen der Vertragswerkstatt beiliegen, das "Ding" ist schon Halb zum Mond gefahren..nie vergessen...
Rechnet mit je 10000Km pro Jahr, da ist die Chance größer das ihr ein wenig gefahrenes Opa Auto bekommt das regelmäßig in der Werkstatt war.

Finger weg von den Diesel Fahrzeugen, da wird noch eine Welle auf uns zurollen.
Bei einer Jährlichen Fahrleistung von 15000km lohnt ein Diesel sowieso nicht.

Automatik ist Cool, aber nur wenn sie nicht in einem VW oder Audi verbaut ist, merken !
Ohnehin halte ich persönlich absolut NICHTS von Audi oder VW.
Die Qualität der "Premiumhersteller" ist Grottenschlecht, ich sehe und höre das immer öfter.

Wenn ihr noch kein Auto hattet bis jetzt dann fängt ihr wohl auch bei der Versicherung "ganz oben" an.
Da wird ein Marken und Allerweltsauto nicht billig.

Eine schwierige Entscheidung für euch, aber Lösbar.

nebenbei....
ich würde mich an euerer stelle erst mal mit der Versicherung euerer Wahl unterhalten und nachhaken was eure wunschautos kosten, da gibt es gewaltige unterschiede...


wenn ihr was zuverlässiges sucht dann seht euch da mal in der Japanischen oder Koreanischen Gegend um.
Aus meinem Bauchgefühl heraus: ein Mazda, Toyota(Auris), Nissan(Qashqai), KIA (Ceed) oder Hyundai (i30)wäre da was für euch.
Mitsubishi, Peugeot und Renault wollen auch noch erwähnt werden alle diese Marken sind mehr oder weniger bezahlbar.
Die Deutschen Premium Marken scheiden hier ausnahmslos alle aus.

Pannenstatistik: https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=3&pstatid=9&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxL Ez5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4HeE_

Leistung mit Automatik:
Bleibt bei über 120Ps und keine Turbokisten.
Turbo kann sehr teuer werden.

Hubraum:
Nichts unter 1,6liter

Extras:
Klima und elektrische Fensterheber, dann geht auch nichts anderes kaputt.
Navi und solchen mist braucht man nicht, dafür gibts Handys mit Halter.
Ne Sitzheizung wäre noch ne Option.



Ich persönlich kaufe mir nur noch alte Fahrzeuge aber dafür mit wenig Kilometer.
Da ich Schrauber bin kann ich alles selbst reparieren.
Eines meiner Fahrzeuge ist ein alter 528er BMW (193PS)aus 1998 mit echten 117000Km.


hoffe ich konnte ein wenig helfen

Marodeur
2017-07-31, 09:13:38
Wenn Optik wurscht ist einen der letzten Ford Fusion kaufen mit 1.6er Benziner (oder Diesel). Kofferraum ist größer als es den Anschein hat, muss man mal testen. Meiner hat jetzt nach 15 Jahren und 180.000 km das erste größere Problem in Form von durchgerosteter Bremsleitung. Aber hey, das hast nach der Zeit wohl mit so gut wie jeder Karre. Ist recht unbestritten der zuverlässigste Ford von allen, bestätigt auch die TÜV Statistik bei den älteren Fahrzeugen. ;)

Korfox
2017-07-31, 09:14:11
Man kann Automatik nicht "rollen" lassen? Gut, Du kannst nicht auskuppeln. Mein E39 hat im Grunde, vergleichen mit dem Mondeo Handschalter, NULL Motorbremse. Segeln lassen oder auskuppeln ist ja nun auch nicht wirklich gut fürs Material.
Unsere Automatik bremst da, wo der Handschalter im Leerlauf locker Tempo aufnimmt (ansonsten identische Fahrzeuge).
Zum Material: Erzähle das den 200tkm, die ich den Dicken bisher fahre und grundsätzlich auskupple, wenn die Verkehrssituation und Straßenführung es zulassen.
Vielleicht liegt es daran, dass das Auto alt ist - aber Bisher ist nichts dadurch kaputt gegangen.
Und es spart für mich deutlich Sprit (mein Fahrverhalten und Streckenprofil werde ich jetzt nicht ausbreiten).

Lawmachine79
2017-07-31, 09:24:34
Ihr sucht nen Mittelklasse wagen mit Volumen und Automatik.
Da ihr wohl keine Autoschrauber seid zieht ihr es vor ein Fahrzeug bei einem Händler zu kaufen, verständlich.
Händlerpreise sind in der Regel immer höher als die Preise der Privatverkäufer.
Eine Händlergarantie habt ihr, die deckt aber auch nicht alles ab, da müsst ihr euch Informieren.

Ich Persönlich würde euch Raten jemand aus eurem Bekanntenkreis der Autoschrauber ist, oder jemand aus einer Werkstatt eueres Vertrauens, anzusprechen und ihn beim Gebrauchtwagenkauf einladen.
Hier ist das Angebot größer und die Wahrscheinlichkeit das passende für euch zu finden besser.
Jemanden zu finden der euer KFZ Repariert findet man immer, da braucht es keine Vertragswerkstatt die ohnehin zu teuer ist.

Achtet auf die Kilometerleistung, ein Wagen der nach 5 Jahren schon 160000Km runter hat ist eine Hure gewesen, Finger weg, generell !
Auch wenn da 1000 Rechnungen der Vertragswerkstatt beiliegen, das "Ding" ist schon Halb zum Mond gefahren..nie vergessen...
Rechnet mit je 10000Km pro Jahr, da ist die Chance größer das ihr ein wenig gefahrenes Opa Auto bekommt das regelmäßig in der Werkstatt war.

Finger weg von den Diesel Fahrzeugen, da wird noch eine Welle auf uns zurollen.
Bei einer Jährlichen Fahrleistung von 15000km lohnt ein Diesel sowieso nicht.

Automatik ist Cool, aber nur wenn sie nicht in einem VW oder Audi verbaut ist, merken !
Ohnehin halte ich persönlich absolut NICHTS von Audi oder VW.
Die Qualität der "Premiumhersteller" ist Grottenschlecht, ich sehe und höre das immer öfter.

Wenn ihr noch kein Auto hattet bis jetzt dann fängt ihr wohl auch bei der Versicherung "ganz oben" an.
Da wird ein Marken und Allerweltsauto nicht billig.

Eine schwierige Entscheidung für euch, aber Lösbar.

nebenbei....
ich würde mich an euerer stelle erst mal mit der Versicherung euerer Wahl unterhalten und nachhaken was eure wunschautos kosten, da gibt es gewaltige unterschiede...


wenn ihr was zuverlässiges sucht dann seht euch da mal in der Japanischen oder Koreanischen Gegend um.
Aus meinem Bauchgefühl heraus: ein Mazda, Toyota(Auris), Nissan(Qashqai), KIA (Ceed) oder Hyundai (i30)wäre da was für euch.
Mitsubishi, Peugeot und Renault wollen auch noch erwähnt werden alle diese Marken sind mehr oder weniger bezahlbar.
Die Deutschen Premium Marken scheiden hier ausnahmslos alle aus.

Pannenstatistik: https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=3&pstatid=9&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxL Ez5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4HeE_

Leistung mit Automatik:
Bleibt bei über 120Ps und keine Turbokisten.
Turbo kann sehr teuer werden.

Hubraum:
Nichts unter 1,6liter

Extras:
Klima und elektrische Fensterheber, dann geht auch nichts anderes kaputt.
Navi und solchen mist braucht man nicht, dafür gibts Handys mit Halter.
Ne Sitzheizung wäre noch ne Option.



Ich persönlich kaufe mir nur noch alte Fahrzeuge aber dafür mit wenig Kilometer.
Da ich Schrauber bin kann ich alles selbst reparieren.
Eines meiner Fahrzeuge ist ein alter 528er BMW (193PS)aus 1998 mit echten 117000Km.


hoffe ich konnte ein wenig helfen
Wenn Du alte Autos mit wenigen Kilometern kaufst, stimmt Deine Aussage mit den Premiumherstellern aber eben nicht mehr. Du fährst ja selbst ein Auto eines Premiumherstellers (mit einem hervorragenden Motor, dürfte ja der M52B28TU sein). Ich würde mir auch keinen neueren Audi kaufen, ich denke aber bis B6/B7 waren sie absolut in Ordnung. Klar, es gibt Problemmotoren, aber ehe ich mir ein Auto kaufe, kenne ich die verfügbaren Motorisierungen und weiß, welche Motoren Schwächen haben.

Über 120 PS und kein Turbo (was ich in der Sache absolut vernünftig finde), da MUSST Du ja quasi ältere Autos kaufen und oft werden das dann anhand Deiner Parameter Audi/BMW/Benz/Volvo sein.

Und irgendwie passen die Zahlen in der verlinkten Tabelle nicht so ganz zu dem, was Du sagst, es sei denn ich lese die Tabelle falsch, was ich für unwahrscheinlich halte. Die Premiumhersteller sehen da recht gut aus, der von Dir empfohlene Qashqai schneidet unterdurchschnittlich - und wenn jünger katastrophal - ab. Der Hyundai i30, ebenfalls von Dir empfohlen, ist nur als Neuwagen brauchbar, da sind die Premiumhersteller aber auch stark - stärker als der i30.

https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=9&pstatid=9&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxL Ez5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4HeE_
Hier mal die Mittelklasse. Also ich sehe mich da bestätigt: "Ford, Opel --> Scheiße. BMW, Audi --> Gut".

zerwi
2017-07-31, 10:00:59
Wenn Du alte Autos mit wenigen Kilometern kaufst, stimmt Deine Aussage mit den Premiumherstellern aber eben nicht mehr. Du fährst ja selbst ein Auto eines Premiumherstellers (mit einem hervorragenden Motor, dürfte ja der M52B28TU sein). Ich würde mir auch keinen neueren Audi kaufen, ich denke aber bis B6/B7 waren sie absolut in Ordnung. Klar, es gibt Problemmotoren, aber ehe ich mir ein Auto kaufe, kenne ich die verfügbaren Motorisierungen und weiß, welche Motoren Schwächen haben.

Über 120 PS und kein Turbo (was ich in der Sache absolut vernünftig finde), da MUSST Du ja quasi ältere Autos kaufen und oft werden das dann anhand Deiner Parameter Audi/BMW/Benz/Volvo sein.

Und irgendwie passen die Zahlen in der verlinkten Tabelle nicht so ganz zu dem, was Du sagst, es sei denn ich lese die Tabelle falsch, was ich für unwahrscheinlich halte. Die Premiumhersteller sehen da recht gut aus, der von Dir empfohlene Qashqai schneidet unterdurchschnittlich - und wenn jünger katastrophal - ab. Der Hyundai i30, ebenfalls von Dir empfohlen, ist nur als Neuwagen brauchbar, da sind die Premiumhersteller aber auch stark - stärker als der i30.

https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=9&pstatid=9&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxL Ez5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4HeE_
Hier mal die Mittelklasse. Also ich sehe mich da bestätigt: "Ford, Opel --> Scheiße. BMW, Audi --> Gut".

Aber er hat doch "gehört", dass die Premiumhersteller gar nicht Premium sind.

Also ich hab mir mein erstes Auto nach Optik gekauft.... Rest war zweitrangig.

wollev45
2017-07-31, 10:32:00
Wenn Du alte Autos mit wenigen Kilometern kaufst, stimmt Deine Aussage mit den Premiumherstellern aber eben nicht mehr. Du fährst ja selbst ein Auto eines Premiumherstellers (mit einem hervorragenden Motor, dürfte ja der M52B28TU sein). Ich würde mir auch keinen neueren Audi kaufen, ich denke aber bis B6/B7 waren sie absolut in Ordnung. Klar, es gibt Problemmotoren, aber ehe ich mir ein Auto kaufe, kenne ich die verfügbaren Motorisierungen und weiß, welche Motoren Schwächen haben.



ich schraube an meinen autos selbst das wird der TE wohl nicht (können) war eher nur als beispiel zu sehen.
dDas ich einen wagen eines premiumherstellers fahre ist klar.
Ist allerdings ein uralter bezahlbarer wagen aus einer Zeit als ein wagen eines Premiumherstellers noch Premiumqalität war und nicht wie heute, wo ein Premiumfahrzeug eines Premiumherstellers beim Kunden reift.


Und irgendwie passen die Zahlen in der verlinkten Tabelle nicht so ganz zu dem, was Du sagst, es sei denn ich lese die Tabelle falsch, was ich für unwahrscheinlich halte. Die Premiumhersteller sehen da recht gut aus, der von Dir empfohlene Qashqai schneidet unterdurchschnittlich - und wenn jünger katastrophal - ab. Der Hyundai i30, ebenfalls von Dir empfohlen, ist nur als Neuwagen brauchbar, da sind die Premiumhersteller aber auch stark - stärker als der i30.

Hmmm...https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=3&pstatid=9&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxL Ez5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4HeE_
ich lese hier das der audi a3 am besten abgeschnitten hat und der VWTouran am schlechtesten.

Demnach liegt der I30 noch im guten bereich des mittelfeldes mit den wenigsten pannen in EZ2014
Der Qashqai liegt im direkten Mittelfeld und ist mit EZ2014 quasi eine Gurke, älter aber besser...relativ...
die Premiumhersteller auf platz 1-4 mögen nicht schlecht sein, gibt es aber auch nicht für 10000euro...

wollev45
2017-07-31, 10:36:54
Aber er hat doch "gehört", dass die Premiumhersteller gar nicht Premium sind.

Ich habe hier mehrere leute auf der arbeit die ihre neuwagen aufgrund hoher mängel wieder zurückgegeben haben.
Ich habe das "gehört", aber auch auf dem Parkplatz in form von rauch gesehen :D
Desweiteren brauch ich mir nur anguggen wie oft ich unsere Premiumfahrzeuge der marke Audi, BMW und VW zum Service fahren muss um irgendwelche "lämpchen" und Problemchen beseitigen zu lassen.
Da sind sie alle gleich...

Bringt aber unserem TE hier überhaupt nix.

Korfox
2017-07-31, 10:46:59
Ich habe...
Ich habe ist immer großes Super.

Ich habe hier einen Kollegen, der sich vor 9 Jahren einen Neuwagen (Skoda) gekauft hat und bisher exklusiv für Öl- und Reifenwechsel in der Werkstatt war.
Ich habe hier haufenweise (inkl. mir) Kollegen, die Autos >10 Jahre fahren und fast alle Rost"probleme" haben.

Montagsautos gibt es immer. Qualität von Autos war gerade ende der 90er und Begin der 2000er bestimmt nicht besonders gut. Audi B6 und B7 sind, wie BMW E46 sehr gute Autos. W202 kann man wegwerfen (insofern man noch was findet, das nicht schon wegoxidiert ist), W203 sind wieder gut (und hässlich).
Problemzonen hat quasi jedes Modell jeder Generation und die sollte man kennen. Wenn man sie kennt tut es auch nicht weh, dass sie da sind.

Fairy
2017-07-31, 10:56:58
Hmmm...https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=3&pstatid=9&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxL Ez5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4HeE_
ich lese hier das der audi a3 am besten abgeschnitten hat und der VWTouran am schlechtesten.

Du liest die Tabelle falsch.

Marodeur
2017-07-31, 10:57:11
Da die "Premiumhersteller" oft eigenen Service haben kann man die ADAC Statistik doch eh in die Tonne kloppen.

Eidolon
2017-07-31, 10:59:44
Ich habe ist immer großes Super.



Nun die Beiträge von wollev45 lesen sich fundierter und angenehmer als die der üblichen Verdächtigen hier.
Die üblichen Verdächtigen loben die deutschen"Premium"hersteller in den Himmel, obwohl eigentlich schon die aktuellen Nachrichten einem zu denken geben sollten.

Lawmachine79
2017-07-31, 11:04:23
Nun die Beiträge von wollev45 lesen sich fundierter und angenehmer als die der üblichen Verdächtigen hier.
Die üblichen Verdächtigen loben die deutschen"Premium"hersteller in den Himmel, obwohl eigentlich schon die aktuellen Nachrichten einem zu denken geben sollten.
Lies' doch einfach die Pannenstatistik. Wenn Du da nicht den Unterschied zwischen Premium und Non-Premium erkennst, scheint mir Dein Farbraum etwas eingeschränkt zu sein - mindestens auf CGA, mit EGA würdest Du es schon sehen.

Ich schätze Wollev45 sehr, auch bei anderen Themen ist er sehr kompetent. In diesem Fall stützt die von ihm verlinkte Tabelle aber nicht, was er sagt.


ich lese hier das der audi a3 am besten abgeschnitten hat und der VWTouran am schlechtesten.

Demnach liegt der I30 noch im guten bereich des mittelfeldes mit den wenigsten pannen in EZ2014
Der Qashqai liegt im direkten Mittelfeld und ist mit EZ2014 quasi eine Gurke, älter aber besser...relativ...
die Premiumhersteller auf platz 1-4 mögen nicht schlecht sein, gibt es aber auch nicht für 10000euro...
Der Touran ist der einzige Wagen eines "Premiumherstellers" (da zählt VW m.E. eigentlich nicht zu, halte die Einordnung wegen der starken Annäherung an Audi (auch über MQB hinaus) in den letzten Jahren aber für vertretbar), der "gelb" ist, und zwar so gerade eben. Ferner ist er das Auto mit der höchsten Laufleistung. Und wo der am Schlechtesten abschneidet, sehe ich nicht, der ist ziemlich genau im Mittelfled.

Richtig, die Autos oben gibt es nicht für 10.000 €. Jedenfalls nicht neu, gebraucht wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Aber es ist ja auch normal, dass Autos der Premiumhersteller teurer sind. Das ist auf anderen Märkten nicht anders.

Korfox
2017-07-31, 11:09:15
"Ich habe" ist halt Anekdotenwissen. Wir haben ja auch die Statistiken vom ADAC, korrekt. Wird nur leider auch eher oberflächlich interpretiert.
Und wenn man sich da mal genauer reinliest, dann steht plötzlich der ziemlich gelb-rote KIA Ceed recht gut da.
Es stört mich nämlich deutlich mehr, wenn ich wegen Turbo, Motor oder Injektoren liegen bleibe, als wenn ich wegen der Batterie liegen bleibe.
AGR kann man meistens auch gut kompensieren (ist bei Ceed jetzt eh nicht der Fall), indem man es halt reinigt.

Ich schrieb ja: Die Pannengründe geben sich meist recht gut selbst, wenn man weiß, dass sie existieren. Dann kann man da gesteigert drauf achten.

Sowohl der A3, als auch der Touran fallen mit Motorschäden, Turboschäden, Steuerkette und Injektoren auf (klar - ist ja auch die selbe Motorenserie verbaut).
Das sind teure Schäden, die sich auch nicht besonders gut präventiv verhindern lassen.

Insgesamt hat es einfach keinen Sinn, pauschal was zu empfehlen. Und falsch ist es auch, pauschal Hersteller zu empfehlen. Aber genauso falsch ist es, sie per se zu verteufeln.
Weil man mal mit Fahrzeugen eines bestimmten Herstellers Pech hatte heißt das noch lange nicht, dass alle Fahrzeuge der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diese Probleme haben. Das heißt nichtmal, dass es die selbe Serie betrifft, sondern kann einfach Pech sein.

Man muss genauer wissen, wie das Profil für Vorlieben und Nutzung aussieht und dann findet man eine Handvoll potentieller Kandidaten und dann muss man sich eh durch die passenden Foren graben, um rauszufinden, ob die Fahrzeuge Standard-Probleme haben, mit denen man nicht gut klar kommt.

Welche Info vielleicht einigen hier fehlt:
Die Pannenstatistik ist alphabetisch sortiert.

@warmachine:
2007er Baujahre bekommt man locker gebraucht unter 10.000€ - auch unter 100tkm. Alleine über 2000 Audi A4 mit EZ >2007 und zwischen 5000€ und 10.000€.

Eidolon
2017-07-31, 11:14:36
Alleine das hier, in einem Thread wo es um das erste Auto geht, über Premiumhersteller wie BMW, Mercedes und VW diskutiert wird.. absolut jenseits der Realität.

Der TE wird sich kaum so eine überteuerte Kiste kaufen.

Korfox
2017-07-31, 11:22:31
Stimmt. Kann es ja nicht sein.
Als erstes Auto kommt nur ein Neuwagen in Frage. Dacia Logan MCV für 8000e z.B....

Warum sollten so genannte Premiumhersteller nicht geeignet sein? Das Budget steht im ersten Beitrag ausgewiesen.

Eidolon
2017-07-31, 11:25:22
Und was ist mit den Folgekosten + Unterhalt?

wollev45
2017-07-31, 11:29:14
Mag sein das ich die tabelle falsch interpetriere, fakt ist aber das sich diese diskussion eher richtung unnötig bewegt da wie schon geschrieben der TE sicher nicht das Geld aufbringt um sich solch ein premiumfahrzeug zu kaufen, punkt :D

die preisfrage ist aber die welcher Wagen sich der Te kaufen soll und da bedarf es ausser den spärlichen informationen die er im eingangsposting beschreibt mehr an informationen.

Lawmachine79
2017-07-31, 11:34:16
Alleine das hier, in einem Thread wo es um das erste Auto geht, über Premiumhersteller wie BMW, Mercedes und VW diskutiert wird.. absolut jenseits der Realität.

Der TE wird sich kaum so eine überteuerte Kiste kaufen.
Gibt es da ein Gesetz gegen? "Ordnungswidrig handelt, wer als erstes Fahrzeug keine Schrottmühle hat". Oder meinst Du einfach nur "Wo kommen wir denn dahin?! Wenn das jeder macht!"

Der TS hat ein paar Parameter angegeben und wenn dann da Premiumhersteller" dabei sind, dann sollte man sich das ansehen.

Korfox
2017-07-31, 11:34:22
Und was ist mit den Folgekosten + Unterhalt?

Die kosten bei Seat und Skoda nicht weniger, als bei VW.

Meine Erfahrung (ja, jetzt sind es wieder Anekdoten) besagt, dass die Folgekosten allgemein nicht unbedingt höher sind. Ein älteres Fahrzeug eines Premiumherstellers hat gerade die Verschleiß- und Kinderkrankheiten schon hinter sich.
Über Steuer, Versicherung und Verbrauch kann man wahrscheinlich streiten.

Folgekosten würde ich so abschätzen, wie ich es eben mit der Tabelle geschrieben habe:
Es bringt mir nicht, wenn ich mit meiner 20k€ B-Klasse nur ein Mal in 5 Jahren liegenbleibe, aber es ein Motorschaden ist.
Da bleibe ich lieber 5 Mal liegen und brauche jedes Mal nur eine Batterie (bzw. spätestens beim Informieren vor dem Kauf weiß ich, dass ich beim Ceed halt jährlich mit dem Öl auch die Batterie tauschen lasse).

Umgekehrt ist das aber identisch. Bringt mir nichts, 10.000€ in einen Skoda Fabia zu stecken, der 90tkm weg hat und EZ 2013 ist, wenn nach 10tkm der Zahnriemen reißt oder die Steuerkette zum zweiten Mal springt.

Lawmachine79
2017-07-31, 11:43:26
Die kosten bei Seat und Skoda nicht weniger, als bei VW.

Meine Erfahrung (ja, jetzt sind es wieder Anekdoten) besagt, dass die Folgekosten allgemein nicht unbedingt höher sind. Ein älteres Fahrzeug eines Premiumherstellers hat gerade die Verschleiß- und Kinderkrankheiten schon hinter sich.
Über Steuer, Versicherung und Verbrauch kann man wahrscheinlich streiten.

Folgekosten würde ich so abschätzen, wie ich es eben mit der Tabelle geschrieben habe:
Es bringt mir nicht, wenn ich mit meiner 20k€ B-Klasse nur ein Mal in 5 Jahren liegenbleibe, aber es ein Motorschaden ist.
Da bleibe ich lieber 5 Mal liegen und brauche jedes Mal nur eine Batterie (bzw. spätestens beim Informieren vor dem Kauf weiß ich, dass ich beim Ceed halt jährlich mit dem Öl auch die Batterie tauschen lasse).

Umgekehrt ist das aber identisch. Bringt mir nichts, 10.000€ in einen Skoda Fabia zu stecken, der 90tkm weg hat und EZ 2013 ist, wenn nach 10tkm der Zahnriemen reißt oder die Steuerkette zum zweiten Mal springt.
Ich sehe nicht, woher Du die Gesetzmäßigkeit entnimmst, dass die Non-Premiumhersteller nur wegen leeren Batterien liegenbleiben und die Premiumhersteller wegen Kolbenfressern und Lagerschäden. Von VW/Audi-Motoren bin ich konstruktionsbedingt auch nicht überzeugt und sie sind den anderen Premiumherstellern mit Sicherheit unterlegen (Nockenwellensteuerketten, Ölabstreifringe etc) aber gerade Benz und BMW halten, vernünftig gewartet, ewig. Klar gibt es da einzelne Problemexemplare. Aber das Regel-Ausnahme-Verhältnis ist eben anders. Bei den Premiumherstellern gibt Problemexemplare innerhalb normaler Exemplare, bei den Nichtpremiumherstellern gibt es Normalexemplare innerhalb der Problemexemplare.

Die Annahme, ein Auto für viel weniger Geld halte auch länger und sei weniger defektanfällig ist auch ökonomisch unsinnig. Klar gäbe es da in einer Gauß'schen Normalverteilung einen Schnittbereich in dem die guten Autos der Nichtpremiumhersteller die schlechten Autos der Premiumhersteller übertrumpfen. Aber das sind die Ausnahmen. Ist ein wenig wie bei Netzteilen.

Eidolon
2017-07-31, 11:48:08
Sorry @ TE, aber ich glaube diesen Thread kannst du vergessen. Warmachine und Korfox haben ihn nun endgültig zu Grabe getragen..

Korfox
2017-07-31, 11:52:55
Ich sehe nicht, woher Du die Gesetzmäßigkeit entnimmst, dass die Non-Premiumhersteller nur wegen leeren Batterien liegenbleiben und die Premiumhersteller wegen Kolbenfressern und Lagerschäden.
Ich habe darunter geschrieben, dass es umgekehrt das selbe ist.
Es ist effektiv egal, ob ich jetzt einen Premiumhersteller nehme, oder nicht.
Wenn man in die Pannenstatistik reinschaut sieht man, weswegen die Fahrzeuge liegengeblieben sind. Und da sind bei VAG und Mercedes oft Motorschäden über weite Jahrgänge angegeben, während eben explizit der Ceed nur eher preiswertere Schäden aufweist.
Es war einfach nur eine Stichprobe, die ich genommen hatte und in dem Moment halt sorum aussah.

Marodeur
2017-07-31, 11:57:33
Ich find jedenfalls bei Gebrauchtkauf die TÜV Statistik interessanter. Je älter die Fahrzeuge werden desto mehr schieben sich hier die Toyotas an die Spitze. Da kann auf einmal auch kein deutscher Premiumhersteller (ausnahme 911 Porsche, Audi TT und Mercedes SLK) mehr groß mithalten und in den Top10 findet sich dann eben mein oller Ford Fusion. Und jetzt rechnen wir mal nach wie wohl der Preisunterschied zwischen 911er, TT, SLK und Ford Fusion ist... ;)

Dr.Doom
2017-07-31, 12:03:16
Ist ein naher Händler ein Muss? Hat natürlich auch was mit der Auswahl zu tun. Ich möchte nicht 50-100 km für Reparaturen fahren müssen. Wie wählt man Händler/Fahrzeuge aus, bei denen man auch bundesweit Service hat?Je nachdem wie alt das Fahrzeug ist, hat man mit dem Händler nach dem Kauf doch eh nicht mehr viel zu tun, oder? Freie Werkstatt in der Nähe suchen und gut. "Meine" nächste ist keine 15min latschen entfernt.
Inspektionen muss man mWn nicht in einer Vertragswerkstatt machen lassen.

Argo Zero
2017-07-31, 12:30:57
Ich find jedenfalls bei Gebrauchtkauf die TÜV Statistik interessanter. Je älter die Fahrzeuge werden desto mehr schieben sich hier die Toyotas an die Spitze. Da kann auf einmal auch kein deutscher Premiumhersteller (ausnahme 911 Porsche, Audi TT und Mercedes SLK) mehr groß mithalten und in den Top10 findet sich dann eben mein oller Ford Fusion. Und jetzt rechnen wir mal nach wie wohl der Preisunterschied zwischen 911er, TT, SLK und Ford Fusion ist... ;)

Top Modelle landen auch nicht bei Herrn Schmitt, der sein Öl nie wechselt und erst beim Tüv merkt, dass man die letzten Jahre vielleicht mal die Werkstatt hätte aufsuchen sollen. Bestimmt hat ein McLaren oder Lotus auch eine sehr geringe Durchfallquote :D
Als Otto-Normal Auto sticht eigentlich nur Toyota heraus, was ich mir privat auch kaufen würde als Alltagswagen.

derpinguin
2017-07-31, 12:34:13
Und was ist mit den Folgekosten + Unterhalt?
Ich zahle für Bremsen an meinem Premium Mercedes 150€. Sprengt auf jeden Fall jegliches Budget. :freak:

medi
2017-07-31, 12:44:37
Ich zahle für Bremsen an meinem Premium Mercedes 150€. Sprengt auf jeden Fall jegliches Budget. :freak:

Dein Benz hat schon Bremsen? Ich dachte du bremst noch herkömmlich ala
https://static.carthrottle.com/workspace/uploads/comments/2015/06/fredflinstonebraking1-557f87e0f2728.jpg
:D

Rancor
2017-07-31, 13:03:16
Gibt es da ein Gesetz gegen? "Ordnungswidrig handelt, wer als erstes Fahrzeug keine Schrottmühle hat". Oder meinst Du einfach nur "Wo kommen wir denn dahin?! Wenn das jeder macht!"

Der TS hat ein paar Parameter angegeben und wenn dann da Premiumhersteller" dabei sind, dann sollte man sich das ansehen.

Du empfiehlst ihm doch eine Schrottmühle, weil du pauschal von neueren Kompakten abräts und er sich lieber nen 10 Jahren alten Audi kaufen soll. Das ist völlig absurd.. Schlechter kann man nicht beraten.

Eidolon
2017-07-31, 13:29:34
Ich zahle für Bremsen an meinem Premium Mercedes 150€. Sprengt auf jeden Fall jegliches Budget. :freak:

Du kennst das Budget des TE was die Folgekosten angeht? Du bist immer wieder erstaunlich wie Du Dinge kennen kannst die Dich selbst gar nicht betreffen. ^^

Palpatin
2017-07-31, 13:52:30
Würde hier einen Ford Focus als Kombi empfehlen (zwischen 100 und 150 PS), Benziner und das ganze ohne Automatik. Der Aufpreis hierfür ist bei dem Budget einfach zu hoch. Wird dann je nach Ausstattung und Leistung ca. BJ 2013, 2014 bei rumkommen.

derpinguin
2017-07-31, 15:07:37
Du kennst das Budget des TE was die Folgekosten angeht? Du bist immer wieder erstaunlich wie Du Dinge kennen kannst die Dich selbst gar nicht betreffen. ^^
Wie viel billiger als 150€ kannst du denn Bremsen noch machen? Ich kenne das Budget nicht, aber wenn das schon zu viel ist, dann besser kein Auto kaufen.

Argo Zero
2017-07-31, 15:16:34
150 EUR habe ich schon allein an Materialkosten für die Bremsbeläge bei at-rs :eek:

Korfox
2017-07-31, 15:23:26
Wie viel billiger als 150€ kannst du denn Bremsen noch machen? Ich kenne das Budget nicht, aber wenn das schon zu viel ist, dann besser kein Auto kaufen.
Das hätte man meines Erachtens einfach unkommentiert stehen lassen, da Eidolon sich damit selbst abgeschossen hat.

Argumentation 'Premiumhersteller, Folgekosten, Unterhalt ist für ein erstes Auto zu teuer' und auf den Hinweis, wie es bei Premiumherstellern denn wirklich mit den Kosten aussieht dann die Aussage, was man sich einbilde, über das Budget Bescheid zu wissen.

Zumindest Mercedes hat auch den Vorteil (gehabt?), dass man jeden Pipo einzeln bekommt/bekam, während - oft preiswertere - Hersteller eben nur Baugruppen verkaufen, die dann entsprechend Aufpreis kosten.

Dein Auto ist aber von der anderen Warte betrachtet sicher nicht die Referenz. Außer die letzte (exotische) Variante meines Posts wird wahrgenommen.
Außerdem brauchst du ja eh nie Bremsen... außer, sie sind weggerostet. Autos mit den Beschleunigungswerten eines Grabsteines sind allgemein sehr verschleißarm :).

EDIT: Ich bin bei 360€ (hinten) mit Scheiben und Belägen... Premiummaterial beim Premiumservice (tatsächlich - Bosch-Werkstatt). Und Wischerblätter für die Scheinwerferreinigungsanlage kosten 50€/Stck...

Niall
2017-07-31, 16:28:44
Hi,

meine Freundin und ich wollen demnächst unser erstes (gebrauchtes) Auto kaufen. Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben. Golf-Größe sollte es sein, Polo und Konsorten ist uns wegen Kofferraum zu klein. Jährliche Laufleistung wird vermutlich im Bereich 15.000 km liegen.
Privatkauf wollten wir beim ersten Fahrzeug erstmal nicht machen. Bei einem Händler habe ich wenigstens 1 Jahr Garantie, manchmal mehr je nach Angebot.

Uns stellen sich aktuell folgende Fragen:


Würdet ihr heutzutage noch einen Diesel kaufen? Hier ist zwar sicher auch Panikmache dabei, andererseits sind mögliche Einfahrverbote in manche Städte und Wertverlust nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist die Euro 6-Plakette ein Muss? Einen Euro 5 nachrüsten stelle ich mir sehr teuer vor ohne Garantie, dass das später auch funktioniert.
Ist ein naher Händler ein Muss? Hat natürlich auch was mit der Auswahl zu tun. Ich möchte nicht 50-100 km für Reparaturen fahren müssen. Wie wählt man Händler/Fahrzeuge aus, bei denen man auch bundesweit Service hat?


Danke schonmal für eure Ratschläge!

Also vorab: Für 10'000 € bekommst schon was ordentliches, wenn Du Golf und Polo erwähnst, wieso schaut ihr euch nicht einfach man beim Örtlichen VW Händler ein paar gebrauchte Golf an? Da man ab einem gewissen Alter ja bzgl. der Garantie /Kulanzreparaturen nicht mehr zur Vertragswerkstatt fährt und die Verschleißteile sich – wenn man sie nicht beim Vertragshändler einfach »mitmachen« lässt – idR aus dem Zubehör preislich auch in Grenzen halten.

Natürlich kosten Scheiben und Klötze eines RS4 mehr als die eines Golfs, da ich aber davon ausgehe dass ihr euch keinen Exoten oder runtergerockten Renn-Exoten zulegen wollt, sollte es sich in Grenzen halten.

So richtig »scheiße« ist/war wohl keines der Fahrzeuge innerhalb der »Golfklasse« aus den letzten Jahren die in das Budget passten. Der eine zickt hier mehr rum als der andere und umgekehrt, aber ich wüsste gerade spontan von keinem Auto, welches es die letzten Jahre so richtig und auf ganzer Linie »verkackt« hätte. :D

Korfox
2017-07-31, 17:55:09
So richtig »scheiße« ist/war wohl keines der Fahrzeuge innerhalb der »Golfklasse« aus den letzten Jahren die in das Budget passten. Der eine zickt hier mehr rum als der andere und umgekehrt, aber ich wüsste gerade spontan von keinem Auto, welches es die letzten Jahre so richtig und auf ganzer Linie »verkackt« hätte. :D
Doch. TSI mit Steuerkette (http://www.autobild.de/artikel/der-aerger-des-jahres-2014-5512611.html). Da ist man froh, wenn das Ding noch während der Gewährleistung springt und nicht zwei Tage danach.
Da muss man dann durchaus kalkulieren, in 2-3 Jahren die Hälfte des Kaufpreises nochmal in die Hand zu nehmen (bei 10k€), oder sich gleich wieder ein neues Auto zu kaufen.

Daher fragte ich danach, wie weit/lang das Auto tragen soll.

Monkey
2017-07-31, 18:01:05
Wer lässt denn nach Ablauf der Gewährleistung eine Steuerkette beim Vertragshändler machen? Oder wie kommst du auf knappe 5Mille

Korfox
2017-07-31, 18:09:24
Im Zweifel ein Austauschmotor?
Wenn sie nur ein Ritzel springt hat man noch Glück. Wenn man Pech hat sind Ventile und Kolben platt.

dreas
2017-07-31, 18:15:50
Wartburg Tourist(y)
Perfekt für den Einstieg

Fairy
2017-07-31, 18:29:42
Wer lässt denn nach Ablauf der Gewährleistung eine Steuerkette beim Vertragshändler machen? Oder wie kommst du auf knappe 5Mille
Steuerkettenwechsel kostet bei einer Vertragswerkstatt ca. 1300 - 1500 Euro. Wir haben damals 1350 bezahlt. Der Motor kostet 6000 Euro (1.4 TSI mit 90kW). Den gabs bei uns aber auf Kulanz. Ab Golf VII ist wieder ein Zahnriemen verbaut (außer beim GTI).
Nie wieder Steuerkette. Wenn du sie beim Kaltstart rasseln hörst, kannst du eigentlich direkt einen Termin beim :smile: machen.

AngelDust 32
2017-07-31, 19:30:38
Nie wieder Steuerkette.

Nur weil VAG da eine Fahrradkette verbaut hat.

Duplexkette hält ca. 500.000 km

Monkey
2017-07-31, 19:34:24
Im Zweifel ein Austauschmotor?
Wenn sie nur ein Ritzel springt hat man noch Glück. Wenn man Pech hat sind Ventile und Kolben platt.

Verhält sich da eine Kette nicht ähnlich wie ein Riemen, es gibt Geräusche im Vorfeld und/oder unrunden Motorlauf.

Mr.Ice
2017-07-31, 19:35:34
Nur weil VAG da eine Fahrradkette verbaut hat.

Duplexkette hält ca. 500.000 km

Oh man der TE will ein kompakten und kein alten vergammelten Benz ;)

Würde Golf Leon Focus Audi A3 Opel Astra anschauen wenn es was deutsches werden soll.

GSXR-1000
2017-07-31, 20:10:28
Einfach mal als Gedankenanstoss:

Ich stand vor 1,5 Jahren mit etwa gleichem Budget vor einem ähnlichen Problem.
Zuvor ist mir ein 5,5 Jahre alter Suzuki SX4 1,9l TDiesel mit Turboladerschaden verreckt.
Ich hab dann lange überlegt was ich mache. Guter gebrauchter? Oder günstiger Neuwagen?
Allein aufgrund der Tatsache, das ich eben bei einem Gebrauchtwagen nicht weiss, was damit vorher gewesen ist und wer was wo wie gefahren ist... hab ich dann gedacht, okay... versuche ich für maximal 12 TEUR einen sinnvollen Neuwagen zu bekommen.
Bin dann zu Dacia (hatte vorher schon Kia etc durch). Und mir den Dacia Sandero II angeschaut. Probegefahren, kein Sportwunder, sicherlich nicht Premiumklasse, aber als vernunftsauto absolut alltagstauglich.
Dann alles mal durchrechnen lassen (Rabattanfrage kannste bei Dacia gleich vergessen, da geht nichts, das haben die aber ob der Nachfrage auch nicht nötig). Es wurde dann der Dacia Sandero Laurate mit allen Sonderpaketen und Vollsaustattung (dafür in Weiss, spart die Metallic Lackierung:) und 75 PS LPG ab Werk. Für 11.000 EUR.
Ich hatte nur 9000 bar, war auch kein Problem, hab ich die restlichen 2 TEUR eben für 0,99% auf 24 Monate finanziert.

Im Nachhinein kann ich nur sagen: Die Entscheidung pro günstigen Neuwagen (allerdings mit Vollaustattung inkl. Klima, MediaNav, Freisprechanlage, Tempomat etc) anstatt guten Gebrauchten war absolut richtig. Es ist einfach ein anderes Gefühl, wenn du ein Wagen vom ersten Tag an hast und exakt so konfiguriert hast wie du ihn willst. Und du wartest eben nicht jeden Tag auf irgendeine böse Überraschung als Nachlass des Vorbesitzers.

Ist nur meine Meinung. Aber bei der Höhe des einzusetzenden Kapitals würde ich es in jedem Fall überlegen.

Zergra
2017-07-31, 20:14:36
Verhält sich da eine Kette nicht ähnlich wie ein Riemen, es gibt Geräusche im Vorfeld und/oder unrunden Motorlauf.
Theoretisch ja, aber viele merken sowas nicht. Jedenfalls merkt man sowas oft im Kaltlauf, dann rasselt die Kette.

Lawmachine79
2017-07-31, 20:31:32
Nur weil VAG da eine Fahrradkette verbaut hat.

Duplexkette hält ca. 500.000 km
Joar, BMW verbaut nur Steuerketten seit Jahren, gerademal ein oder zwei Motoren hatten Probleme. Bei VAG/Audi gehören gerissene Zahnriemen und Spannrollen dagegen zum Standard.

Klar kann auch eine Steuerkette reissen. Das ist dann aber ein Materialfehler, ansonsten ist sie wartungsfrei. Beim Zahnriemen ist es dagegen zwingend vorgesehen, ihn ein paar Mal zu wechseln. Ist ein struktureller Nachteil, der im Konzept "Zahnriemen" angelegt ist.

Verhält sich da eine Kette nicht ähnlich wie ein Riemen, es gibt Geräusche im Vorfeld und/oder unrunden Motorlauf.
Unrunden Motorlauf hast Du, wenn sie nur einen Zahn überspringt ;).

Monkey
2017-07-31, 20:50:26
Ja oder die Kette sich längt, oder der Riemen springt. Im ernst, wer zu dumm ist um zu bemerken daß da etwas nicht stimmt fährt auch mit dem Zahnriemen bis er reißt.

Plutos
2017-07-31, 21:12:01
Es ist einfach ein anderes Gefühl, wenn du ein Wagen vom ersten Tag an hast und exakt so konfiguriert hast wie du ihn willst.
Genau das ist es: ein Gefühl, nicht mehr.

phizz
2017-07-31, 21:17:31
diesen roten mit dem weißen lenkrad.... wie heißen die noch??
ah bobbycar

ne schau halt bei vw golf/polo, mercedes a, bmw 1er, skoda octavia, suzuki swift....

GSXR-1000
2017-07-31, 22:13:50
Genau das ist es: ein Gefühl, nicht mehr.
Ist dem so? Nur ein Gefühl?
Man kauft sich also nicht auch mehr sicherheit?
Neuwagen statt ungewissem Vorleben des Autos? Inklusive 5 Jahren Garantieleistung? Das ist fuer dich also nur ein gefühl?

Na dann...

wollev45
2017-07-31, 22:46:19
Mehr Sicherheit kaufst du dir nicht mit nem Sandero, da hast du Standartkost die der Norm entspricht mehr nicht.
Ohnehin ist die"extra palette" bei den Dacia Modellen nicht sonderlich groß im vergleich zu anderen Herstellern.
Irgendwo muss der Preis ja herkommen oder ?
Klar es sind relativ gute autos aber trotzdem ist und bleibt es ne alltagshure zum kleinen Preis ohne großen wiederverkaufswert.
so etwas kauft man billig und nudelt es runter bis zum geht nicht mehr...

wollev45
2017-07-31, 22:53:55
Verhält sich da eine Kette nicht ähnlich wie ein Riemen, es gibt Geräusche im Vorfeld und/oder unrunden Motorlauf.

bei den alten opels und den BMW´s meldet sich der kettenspanner beim Start durch rasseln.
Wenn es kurz vor dem Exetus ist gibt es ein schleifendes und mahlendes geräusch vom kettenspanner.
Eklig wird es wenn teile des Kunststoffes (oder auch der Kunststoff führung für die kette) welcher auf dem kettenspanner befestigt ist, sich in die kette "einarbeiten" und anschließend feingemahlen durch den Ölsieb wieder in den Ölkreislauf kommen. (ja, das geht auch durch den Filter)
Das gibt ganz üble irreparable motorschäden....motorlager mit verstopfter ölbohrung zb.

Lawmachine79
2017-07-31, 23:31:05
Ja oder die Kette sich längt, oder der Riemen springt. Im ernst, wer zu dumm ist um zu bemerken daß da etwas nicht stimmt fährt auch mit dem Zahnriemen bis er reißt.
Naja - der Zahnriemenriss deutet sich nicht an. Ebenso wenig der Abriss der Spannrolle.

Monkey
2017-08-01, 00:03:01
Das schleifen einer defekten Rolle hört man schon Recht deutlich! Einen sich auflösenden Riemen hört man wohl nicht, aber dafür stehen ja die Intervalle in Handbuch oder im Motorraum.

Will sagen, wer zu dumm/nix ahnend ist die Anzeichen einer defekten Kette zu erkennen um einen Motorschaden zu vermeiden wird mit einem Riemen wohl auch nicht glücklicher!

Lawmachine79
2017-08-01, 00:26:28
bei den alten opels und den BMW´s meldet sich der kettenspanner beim Start durch rasseln.
Wenn es kurz vor dem Exetus ist gibt es ein schleifendes und mahlendes geräusch vom kettenspanner.
Eklig wird es wenn teile des Kunststoffes (oder auch der Kunststoff führung für die kette) welcher auf dem kettenspanner befestigt ist, sich in die kette "einarbeiten" und anschließend feingemahlen durch den Ölsieb wieder in den Ölkreislauf kommen. (ja, das geht auch durch den Filter)
Das gibt ganz üble irreparable motorschäden....motorlager mit verstopfter ölbohrung zb.
Wobei BMW beim N47 - und das ist der einzige Motor, der da so massiv von betroffen ist - Kulanz bis 8 Jahre/200.000 Kilometer gewährt. Da hat man also schon eine gewisse Sicherheit.

GSXR-1000
2017-08-01, 03:04:09
Mehr Sicherheit kaufst du dir nicht mit nem Sandero, da hast du Standartkost die der Norm entspricht mehr nicht.
Ohnehin ist die"extra palette" bei den Dacia Modellen nicht sonderlich groß im vergleich zu anderen Herstellern.
Irgendwo muss der Preis ja herkommen oder ?
Klar es sind relativ gute autos aber trotzdem ist und bleibt es ne alltagshure zum kleinen Preis ohne großen wiederverkaufswert.
so etwas kauft man billig und nudelt es runter bis zum geht nicht mehr...
Du vertust dich in einem Punkt. Man mag es kaum glauben, aber die Wertstabilität bei diesen Fahrzeugen ist weit besser als bei anderen Modellen.
Hier ist es eben nicht so, das wenn du vom Hof fährst, du mal direkt ein viertel bis ein drittel vom kaufpreis abschreiben kannst.
Die nachfrage ist extrem gross (was man auch an den Lieferzeiten sehen kann und daran, das man eben Rabatte garnicht erst diskutiert).
Was ebenso unbestritten sein sollte: Du kriegst eben erstaunlich viel auto fuers geld. Klar kannst du bemaengeln Das es nicht noch mehr extras und sonderausstattungen gibt. Nur: welche brauchts denn noch? Mir faellt einfach keine sinnvolle Extraausstattung ein, die in dieser Stelle fehlen wuerde. Ledersitze? Oder was schwebt dir vor?
Und anders als eben bei anderen Autos kann hier der normalsterbliche private Autokäufer eben auch ins Regal greifen und ein Auto in Vollausstattung kaufen. Etwas was bei vielen anderen Modellen sinnvoll eigentlich nur gewerblichen Käufern fuer Firmenwagen vorbehalten ist, da für Privatmenschen einfach überteuert.
Ne Alltagshure ist es, genau dazu kauft man es auch, mit dem Wiederverkehrswert liegst du komplett falsch.
Ich habe, da vor 2 Monaten anstand, 3 Jahre ins Ausland zu gehen berufllich (was sich gluecklicherweise in letzter Minute zerschlagen hat) das Auto 1,5 Jahre alt angeboten. ca 20.000 km, Keine Schäden, weiss.
Drei potentielle Käufer waren jeweils nach Besichtigung bereit 8.700 EUR zu zahlen. Bei einem Kaufpreis von 11.000. Das wirst du so bei anderen Fahrzeugen kaum finden.

Korfox
2017-08-01, 07:14:14
Verhält sich da eine Kette nicht ähnlich wie ein Riemen, es gibt Geräusche im Vorfeld und/oder unrunden Motorlauf.

Theoretisch ja, aber viele merken sowas nicht. Jedenfalls merkt man sowas oft im Kaltlauf, dann rasselt die Kette.

Ich denke, wenn man den Schaden schonmal hatte erkennt man das Geräusch auch.
Bei meinem Auto (mal wieder) klappern zum Beispiel die Hydrostößel im Kaltlauf. Ob die Steuerkette ähnlich klänge? Keine Ahnung. Duplexkette mit 440tkm bisher... scheint noch zu halten. Wenn es knallt tut es mir auch nicht sehr weh, da eh geplant ist, den Wagen abzustoßen.
Klar kann auch eine Steuerkette reissen. Das ist dann aber ein Materialfehler, ansonsten ist sie wartungsfrei.
Was VW da an Steuerketten verbaut hat kannst du die ganz gediegen um den Hals hängen und wirst nichtmal schräg angeschaut.
Das ist kein Betrtiebsmittel, das ist Schmuck.
Da hat das auch nichts mehr mit Materialfehler zu tun.
http://www.a3quattro.de/Bilder/tsi/blg-fel/IMG_0914.JPG
Abgesehen davon, dass der Kettenspanner aus Plaste ist.

sun-man
2017-08-01, 07:21:46
Klar kann auch eine Steuerkette reissen. Das ist dann aber ein Materialfehler, ansonsten ist sie wartungsfrei. Beim Zahnriemen ist es dagegen zwingend vorgesehen, ihn ein paar Mal zu wechseln. Ist ein struktureller Nachteil, der im Konzept "Zahnriemen" angelegt ist.

Naja, beim E39 kann ich mitreden. Die Laufflächen der Gleitschienen, zumindest der großen Motoren, können sich hier abnutzen. Dann stehst Du auch wieder da. Aber, gerade bei solchen Modelle, gibt es immer irgendwo jemanden der sich darauf spezialisiert hat. Ist halt oft Fahrerei.

PS: Naja, das was Dacia als Sonderaustattung bezeichnet ist, Vergleichweise, doch eher wenig. Der eine braucht nicht mehr und der andere mag so nen Kiste nicht. Ich würde den Blecheimer auch nicht jedem ans Herz legen. Gerade innen sind die furchtbar, aber eben billig.
Außenspiegel, elektrisch einstell- und beheizbar
• Außenspiegelgehäuse in Wagenfarbe
• Bordcomputer¹ inkl. Außentemperaturanzeige
• Lenkrad, Fahrersitz und Sicherheitsgurte vorne höhenverstellbar
• manuelle Klimaanlage
• Mittelarmlehne vorne

Korfox
2017-08-01, 08:12:28
Naja, beim E39 kann ich mitreden.[...]
Beim E39 würde ich vor allem (beim Diesel) direkt nach dem Kauf die Drallklappen checken (ggf. entfernen oder gegen ordentliche autsauschen, wenn man sie wegen der Abgasnorm/Steuer nicht entfernen möchte).

Aber das ist, was ich meine, dass man sich eine Handvoll aussuchen soll, die in Frage kommen und dann recherchiert. Das ist auch ein Vorteil von gebrauchten gegenüber Neuwagen: Es gibt bereits Erfahrungswerte und man ist nicht derjenige, der feststellt, dass der Wagen diese und jene Kinderkrankheit hat.

sun-man
2017-08-01, 08:51:40
PS: Das ist keine Empfehlung. Bitte nicht falsch verstehen. Ging mir nur um die Steuerkette. die guten Tipps sind ja auf Seite 1/2. Muss man nur noch kaufen.

Lawmachine79
2017-08-01, 10:02:19
Du vertust dich in einem Punkt. Man mag es kaum glauben, aber die Wertstabilität bei diesen Fahrzeugen ist weit besser als bei anderen Modellen.
Hier ist es eben nicht so, das wenn du vom Hof fährst, du mal direkt ein viertel bis ein drittel vom kaufpreis abschreiben kannst.
Die nachfrage ist extrem gross (was man auch an den Lieferzeiten sehen kann und daran, das man eben Rabatte garnicht erst diskutiert).
Was ebenso unbestritten sein sollte: Du kriegst eben erstaunlich viel auto fuers geld. Klar kannst du bemaengeln Das es nicht noch mehr extras und sonderausstattungen gibt. Nur: welche brauchts denn noch? Mir faellt einfach keine sinnvolle Extraausstattung ein, die in dieser Stelle fehlen wuerde. Ledersitze? Oder was schwebt dir vor?
Und anders als eben bei anderen Autos kann hier der normalsterbliche private Autokäufer eben auch ins Regal greifen und ein Auto in Vollausstattung kaufen. Etwas was bei vielen anderen Modellen sinnvoll eigentlich nur gewerblichen Käufern fuer Firmenwagen vorbehalten ist, da für Privatmenschen einfach überteuert.
Ne Alltagshure ist es, genau dazu kauft man es auch, mit dem Wiederverkehrswert liegst du komplett falsch.
Ich habe, da vor 2 Monaten anstand, 3 Jahre ins Ausland zu gehen berufllich (was sich gluecklicherweise in letzter Minute zerschlagen hat) das Auto 1,5 Jahre alt angeboten. ca 20.000 km, Keine Schäden, weiss.
Drei potentielle Käufer waren jeweils nach Besichtigung bereit 8.700 EUR zu zahlen. Bei einem Kaufpreis von 11.000. Das wirst du so bei anderen Fahrzeugen kaum finden.
Ja, die Leute verkloppen schon wie wild ihre 911er und fangen an, Dacias zu horten.



Was VW da an Steuerketten verbaut hat kannst du die ganz gediegen um den Hals hängen und wirst nichtmal schräg angeschaut.
Das ist kein Betrtiebsmittel, das ist Schmuck.
Da hat das auch nichts mehr mit Materialfehler zu tun.

Abgesehen davon, dass der Kettenspanner aus Plaste ist.
Ok, dann ist eben ein Konstruktionsfehler. Auch ein überlegenes Konzept kann man schlecht umsetzen. Wenn man beide Konzepte gleich konsequent umsetzt, ist die Steuerkette dem Zahnriemen deutlich überlegen. Dass sie ein wenig lauter ist und der Spritverbrauch minimal steigt, kann bei einem Bauteil, dessen Wechsel sauteuer ist und von dem das Überleben des Motors abhängt ja wohl kaum eine Rolle spielen. Wer hauptsächlich Zahnriemen nutzt ist Billohersteller.

Marodeur
2017-08-01, 10:04:07
Top Modelle landen auch nicht bei Herrn Schmitt, der sein Öl nie wechselt und erst beim Tüv merkt, dass man die letzten Jahre vielleicht mal die Werkstatt hätte aufsuchen sollen. Bestimmt hat ein McLaren oder Lotus auch eine sehr geringe Durchfallquote :D
Als Otto-Normal Auto sticht eigentlich nur Toyota heraus, was ich mir privat auch kaufen würde als Alltagswagen.

Vor allem sind diese erwähnten Modelle auch meist keine Alltagskutschen oder Winterfahrzeuge. ;)



Was Premium angeht bin ich da eher schmerzfrei. Der olle 190er Mercedes, das war noch eine robuste Kiste ok. Aber die B-Klasse die sich mein Dad dann angetan hat stand ja mehr in der Werkstatt als das er sie gefahren wäre. Zwar wurden viele Kosten übernommen trotzdem grottig und Zeitausfall hat man ja auch. Ein Problem nach dem anderen. Jetzt soll er weg, noch nichtmal 10 Jahre alt. Und wieder solls ein Benz werden... Verstehe wer will, ich nicht... ^^


Wenn man auch aufgrund der Defekt- oder Laufleistungssorge keinen Turbo will, bleibt da überhaupt noch was anderes als Mazda oder alte Kisten?

Ultron
2017-08-01, 18:59:37
Vor allem sind diese erwähnten Modelle auch meist keine Alltagskutschen oder Winterfahrzeuge. ;)



Was Premium angeht bin ich da eher schmerzfrei. Der olle 190er Mercedes, das war noch eine robuste Kiste ok. Aber die B-Klasse die sich mein Dad dann angetan hat stand ja mehr in der Werkstatt als das er sie gefahren wäre. Zwar wurden viele Kosten übernommen trotzdem grottig und Zeitausfall hat man ja auch. Ein Problem nach dem anderen. Jetzt soll er weg, noch nichtmal 10 Jahre alt. Und wieder solls ein Benz werden... Verstehe wer will, ich nicht... ^^


Wenn man auch aufgrund der Defekt- oder Laufleistungssorge keinen Turbo will, bleibt da überhaupt noch was anderes als Mazda oder alte Kisten?


Manche lernen halt nicht aus ihren Fehlern.

Zum Turbo, so teuer ist ein Austausch Turbo auch nicht. Man muss halt normale Autos kaufen, wie z.B. einen Subaru Impreza WRX oder einen alten Audi mit 1.8T. Da kriegst zur Not auch n gebrauchten Turbo billig her.

Wenn mir wirklich wichtig ist das mein Auto ewig läuft ohne Probleme würd ich mir einfach einen Honda Accord / Civic etc kaufen. Die Autos fahren in den Staaten öfters mit 500T Meilen und mehr rum, gerade die ganzen Autos aus den 90ern. Rostprobleme haben die (bis auf bisl am Radlauf hinten) auch überhaupt nicht.

Und mit ihrer Double Wishbone Aufhängung rundum, sind sie mit neuen Stoßdämpfern fahrdynamisch auf BMW E46 Niveau. Gibts auch mit guten Motoren, z.B. der K20 im Civic Type R mit 200 Sauger-PS und Steuerkette ist ein ausgezeichneter Motor. Sprit brauchen tut er auch kaum.

Oder der alte Civic EK3, 1.5L mit 114PS durch Teillastabmagerung und Ventilsteuerung bei der die Hälfte der Ventile geschlossen sind. Den fährt meine Mutter mit nem Realverbrauch von 5,2L und das Teil ist weit weg davon langsam zu sein. Einfach mal in Youtube Videos davon anschauen ;)

Lawmachine79
2017-08-01, 22:54:46
Manche lernen halt nicht aus ihren Fehlern.

Zum Turbo, so teuer ist ein Austausch Turbo auch nicht. Man muss halt normale Autos kaufen, wie z.B. einen Subaru Impreza WRX oder einen alten Audi mit 1.8T. Da kriegst zur Not auch n gebrauchten Turbo billig her.

Wenn mir wirklich wichtig ist das mein Auto ewig läuft ohne Probleme würd ich mir einfach einen Honda Accord / Civic etc kaufen. Die Autos fahren in den Staaten öfters mit 500T Meilen und mehr rum, gerade die ganzen Autos aus den 90ern. Rostprobleme haben die (bis auf bisl am Radlauf hinten) auch überhaupt nicht.

Und mit ihrer Double Wishbone Aufhängung rundum, sind sie mit neuen Stoßdämpfern fahrdynamisch auf BMW E46 Niveau. Gibts auch mit guten Motoren, z.B. der K20 im Civic Type R mit 200 Sauger-PS und Steuerkette ist ein ausgezeichneter Motor. Sprit brauchen tut er auch kaum.

Oder der alte Civic EK3, 1.5L mit 114PS durch Teillastabmagerung und Ventilsteuerung bei der die Hälfte der Ventile geschlossen sind. Den fährt meine Mutter mit nem Realverbrauch von 5,2L und das Teil ist weit weg davon langsam zu sein. Einfach mal in Youtube Videos davon anschauen ;)
Der 1.8T ist einer der besten Turbomotoren, die je gebaut wurden, wenn wir von den AEB reden. Er ist überhaupt einer der besten Vierzylindermotoren, neben dem alten 3.0 R4 von Porsche. Die anderen B5-Turbos sind auch gut, aber der AEB ist top. Ist aber eben auch ein "Soft-Turbo". 150 PS werden ja mittlerweile auch aus 1.4 Litern rausgequetscht. Der 1.8T hat eine geringere Literleistung als moderne Saugmotoren, das kommt der Haltbarkeit zu Gute. Damit bleibt zwar der Turbo als Verschleißteil, mit dem Ladedruck ist es aber unproblematisch, insbesondere im Hinblick auf die wichtigen Lager im Motor.

Ich mag zwar keine Japaner, in der Tat ist aber die Haltbarkeit ausgerechnet von hochdrehenden Hondamotoren beeindruckt. Wenn einen Japaner, dann würde es bei mir ein Honda werden.

Ultron
2017-08-02, 19:40:08
Der 1.8T ist einer der besten Turbomotoren, die je gebaut wurden, wenn wir von den AEB reden. Er ist überhaupt einer der besten Vierzylindermotoren, neben dem alten 3.0 R4 von Porsche. Die anderen B5-Turbos sind auch gut, aber der AEB ist top. Ist aber eben auch ein "Soft-Turbo". 150 PS werden ja mittlerweile auch aus 1.4 Litern rausgequetscht. Der 1.8T hat eine geringere Literleistung als moderne Saugmotoren, das kommt der Haltbarkeit zu Gute. Damit bleibt zwar der Turbo als Verschleißteil, mit dem Ladedruck ist es aber unproblematisch, insbesondere im Hinblick auf die wichtigen Lager im Motor.

Ich mag zwar keine Japaner, in der Tat ist aber die Haltbarkeit ausgerechnet von hochdrehenden Hondamotoren beeindruckt. Wenn einen Japaner, dann würde es bei mir ein Honda werden.

Was ist am AEB so top?

Ich hab den nur erwähnt weil er zig mal verbaut wurde, funktioniert und billig zu haben ist.

Wer für 150 PS aus 1.8L Hubraum einen Turbo braucht kann keine Motoren bauen. Toyotas alter 1.8L aus dem Celica / Corolla hat 192 PS saugend und 220PS mit Kompressor. Genauso langlebig wie die Hondamotoren.

Und bei nem 1.4L sind 150PS aufgeladen doch gar nix, Hondas 1.6L Motor aus dem Civic Type R hatte damals schon 185PS. Runtergerechnet auf 1.4L sind das über 160PS. Saugend!

Auch die alten Supramotoren, 2JZ, da kannst nur durch Turbotausch 500-800 PS fahren out of the box. Für paar Sprints gehen auch 1000PS. Versuch das 20 Jahre später mal mit nem BMW M4 der ab Werk über 100 PS mehr hat als die 330PS Supra.

Oder die alten Mitsubishi EVOs.

In den 80ern ist man in der Formel 1 1.5L Turbo Motoren mit 1500PS gefahren. 1200PS weniger und das wäre in Serie zu 100% standfest.

Die deutschen Motoren sind dem was technisch machbar ist mindestens 2 Jahrzehnte hinterher. Kaufmännisches "Optimieren" um die Marge zu maximieren.

Ich würde sonst auch ein deutsches Auto fahren, wenn es da was gäbe was etwas taugen würde. ;) Ich fahr Japaner aus der Not heraus, weil Technik > Spaltmaße des Amaturenbretts

Lawmachine79
2017-08-02, 23:49:48
Was ist am AEB so top?

Ich hab den nur erwähnt weil er zig mal verbaut wurde, funktioniert und billig zu haben ist.

Wer für 150 PS aus 1.8L Hubraum einen Turbo braucht kann keine Motoren bauen. Toyotas alter 1.8L aus dem Celica / Corolla hat 192 PS saugend und 220PS mit Kompressor. Genauso langlebig wie die Hondamotoren.

Und bei nem 1.4L sind 150PS aufgeladen doch gar nix, Hondas 1.6L Motor aus dem Civic Type R hatte damals schon 185PS. Runtergerechnet auf 1.4L sind das über 160PS. Saugend!

Auch die alten Supramotoren, 2JZ, da kannst nur durch Turbotausch 500-800 PS fahren out of the box. Für paar Sprints gehen auch 1000PS. Versuch das 20 Jahre später mal mit nem BMW M4 der ab Werk über 100 PS mehr hat als die 330PS Supra.

Oder die alten Mitsubishi EVOs.

In den 80ern ist man in der Formel 1 1.5L Turbo Motoren mit 1500PS gefahren. 1200PS weniger und das wäre in Serie zu 100% standfest.

Die deutschen Motoren sind dem was technisch machbar ist mindestens 2 Jahrzehnte hinterher. Kaufmännisches "Optimieren" um die Marge zu maximieren.

Ich würde sonst auch ein deutsches Auto fahren, wenn es da was gäbe was etwas taugen würde. ;) Ich fahr Japaner aus der Not heraus, weil Technik > Spaltmaße des Amaturenbretts
1) Weisst überdurchschnittlich hohe Laufleistungen auf, obwohl oft genug Tuninghure.

2) Gerade dass er so eine geringe Literleistung hat macht ihn interessant. Wie ich sagte, ist eben ein "Soft-Turbo".

3) 1995, als der Motor kam, war die Literleistung in dieser Fahrzeugklasse gar nicht mal so gering.

4) Beim Tunen wiederum kann man außergewöhnlich viel Leistung aus dem Motor rausholen.

Als absoluter Fan der (richtigen) Turboära der Formel-1 sind mir die Motoren bestens bekannt. Daher Gegenfrage: wie lang hielt ein Motor, der im Qualifying-Trim 1500 PS leistete (kann ja nur der Renault von Alain Prost 1982 oder 1983 gewesen sein)?

derpinguin
2017-08-02, 23:54:54
Außerdem brauchst du ja eh nie Bremsen... außer, sie sind weggerostet. Autos mit den Beschleunigungswerten eines Grabsteines sind allgemein sehr verschleißarm :).
Auch schwache Autos müssen bremsen, die wird schon ordentlich angepackt. Zumal man den Schwung ja möglichst lange ausnutzen will. :wink:


Oh man der TE will ein kompakten und kein alten vergammelten Benz ;)

player18 wie immer strotzend vor Kompetenz. Keiner hat hier zu einem Oldtimer geraten, oder? Es ging nur um die seltsamen Vorstellungen über Folgekosten bei Premiumherstellern, die teilweise von Leuten kommen, die noch nie ein derartiges Fahrzeug besessen haben.
Und der alte vergammelte Benz fährt noch, wenn deine Reisschüssel längst im gelben Sack geendet ist.

Ultron
2017-08-03, 00:11:13
1) Weisst überdurchschnittlich hohe Laufleistungen auf, obwohl oft genug Tuninghure.

2) Gerade dass er so eine geringe Literleistung hat macht ihn interessant. Wie ich sagte, ist eben ein "Soft-Turbo".

3) 1995, als der Motor kam, war die Literleistung in dieser Fahrzeugklasse gar nicht mal so gering.

4) Beim Tunen wiederum kann man außergewöhnlich viel Leistung aus dem Motor rausholen.

Als absoluter Fan der (richtigen) Turboära der Formel-1 sind mir die Motoren bestens bekannt. Daher Gegenfrage: wie lang hielt ein Motor, der im Qualifying-Trim 1500 PS leistete (kann ja nur der Renault von Alain Prost 1982 oder 1983 gewesen sein)?

1995 hatte ein durchschnittlicher 4 Zylinder Turbomotor 220-280PS. (Subaru, Nissan, Mitsubishi usw) Ein 1.8L hatte damals saugend schon 140-190PS.

150PS aus nem 1.8T war vielleicht 1980 mal stand der Technik.

Wie lang ein 1500PS Motor auf 300PS eingestellt hält? Ich würde sagen 400-500 tkm easy.

Lawmachine79
2017-08-03, 00:14:29
1995 hatte ein durchschnittlicher 4 Zylinder Turbomotor 220-280PS. (Subaru, Nissan, Mitsubishi usw) Ein 1.8L hatte damals saugend schon 140-190PS.

150PS aus nem 1.8T war vielleicht 1980 mal stand der Technik.

Wie lang ein 1500PS Motor auf 300PS eingestellt hält? Ich würde sagen 400-500 tkm easy.
Nein, wie lange hält er mit 1500 PS? Mal davon abgesehen, dass Du Formel-1 Technik mit Straßentechnik vergleichst. Ein durchschnittlicher 4 Zylinder Turbo hat nicht einmal heute 220-280 PS. Da wird der Begriff "Durchschnitt" ja bis zur Unkenntluchkeit verstümmelt. Der S4 als 2.7 V6 hatte Ende der Neunziger ja gerade mal 265 PS.

derpinguin
2017-08-03, 00:20:16
1995 waren Astra F bzw. Golf 3 Stand der Technik. Der Astra hatte als 1.8 GSI 125PS, der stärkste 1.8er Golf hatte 90PS. 140-190PS waren sicherlich keine 08/15 1800er Sauger Mitte der 90er.
Der Saab 9000 Turbo mit 2l Turbomotor hatte 175PS.
Fahrzeuge wie ein WRX STi/Lancer Evo sind nicht der Durchschnitt.

x-force
2017-08-03, 00:49:20
Hi,

meine Freundin und ich wollen demnächst unser erstes (gebrauchtes) Auto kaufen. Wir möchten beide gerne eine Automatikschaltung und unter 10.000 Euro bleiben.

kauf etwas, daß ihr im zweifel zu schrott fahren könnt und wo kratzer und beulen nicht jucken. mehr als 3k würde ich dafür nicht ausgeben.
wenn ihr beide dann sicher und gut fahren könnt, würde ich vllt über etwas teureres nachdenken, wenn ihr denn so viel geld verbrennen wollt, oder etwas zu kompensieren habt.

Korfox
2017-08-03, 06:58:49
Keiner hat hier zu einem Oldtimer geraten, oder?
Ich hatte es als potentiell interessante Option eingebracht ;).

Ultron
2017-08-03, 08:41:31
1995 waren Astra F bzw. Golf 3 Stand der Technik. Der Astra hatte als 1.8 GSI 125PS, der stärkste 1.8er Golf hatte 90PS. 140-190PS waren sicherlich keine 08/15 1800er Sauger Mitte der 90er.
Der Saab 9000 Turbo mit 2l Turbomotor hatte 175PS.
Fahrzeuge wie ein WRX STi/Lancer Evo sind nicht der Durchschnitt.

Ein Golf 3 sagte soviel zum Stand der Technik wie heute eine Intel Grafikkarte. In den 90ern war die deutsche Autoindustrie soweit hintendran wie heute bei der Entwicklung von Digitalkameras. Der Golf hatte ja sogar noch einen 2-Ventil Kopf. :rolleyes:

Ein typischer Kleinwagen wie der Honda Civic EJ 1.5L mit 115PS war 1995 das absolute Brot und Butter Auto für um die 20T DM. Mit 1.6L und VTEC hatte der Motor dann 160PS.

Andere Beispiele:
1987: EG Civic 1.6: 130-150PS
1995: EJ Civic 1.4: 90PS
1987: Toyota Corolla 1.6 125-165PS
1994: Celica 2.0: 175PS.
1993: Nissan S14: 2.0 160PS
1998: Honda Civic 1.8: 169PS

Die durchschnittliche Literleistung kannst dir ausrechnen. Wer zum gleichen Preis einen Golf (z.B. mit dem Wahnsinns 1.4L 8V mit 60PS) gekauft hat, der langsamer ist, mehr Sprit verbraucht, die ältere Achskonstruktion hat, und schneller rostet, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Ist ja nicht so dass die Japaner teurer waren.

Das waren übrigends alles normale Autos mit normalen Preisen. Sportmotoren hatten nochmal wesentlich mehr Dampf, wie der Honda Integra: 1.8 190PS oder der S2000: 2.0 240PS

Ultron
2017-08-03, 08:57:56
Nein, wie lange hält er mit 1500 PS? Mal davon abgesehen, dass Du Formel-1 Technik mit Straßentechnik vergleichst. Ein durchschnittlicher 4 Zylinder Turbo hat nicht einmal heute 220-280 PS. Da wird der Begriff "Durchschnitt" ja bis zur Unkenntluchkeit verstümmelt. Der S4 als 2.7 V6 hatte Ende der Neunziger ja gerade mal 265 PS.

Warmachine, du weisst doch wie es gemeint ist ;)
Man sammelt normal im Motorsport die Erfahrungen für die Serie. Auch wenn man marginal schlechtere Teile in Großserie verbaut, dafür Drehzahlen und Ladedruck senkt, dann halten solche Motoren ewig. Außer dass man in der Formel 1 teurere Materialien nimmt, und kleinere Toleranzen fährt, ist das Grundprinzip zu nem Serienmotor gar nicht soweit entfernt. Siehe BMW M1 und all seine Ableger. Honda hat sogar die Double Wishbone Aufhängung auch direkt aus der Formel 1 übernommen.

Dass der mit 1500PS irgendwann auseinander fliegt ist klar, aber bei 300PS würde er ziemlich sicher sehr lange halten, WENN man nicht absichtlich an allen möglichen Teilen wie Pleuel, Lager, Block übermäßig viel spart.


Die 265PS waren 1998 im Audi S4 wirklich nix besonderes mehr. Das gabs schon seit 10 Jahren zu dieser Zeit.

Beispiele? Gerne:
1989: Nissan Skyline: RB26DETT 280PS aus 2.6L
1990: Toyota Supra: 1JZ-GTE 280PS aus 2.5L

Das Problem an dem S4 Motor war, dass die V6 Grundmotoren mit um die 2.8L Hubraum viel zuwenig Leistung saugend hatten, im besten Fall 193PS. Das schaffte man in Japan mit 1L weniger Hubraum und 2 Zylinder weniger ohne Aufladung. Standfest. Drum brauchte der schon ganz ordentlich Ladedruck für die 265PS.

Ein durchschnittlicher 4-Zylinder Turbo hat heute sehr wohl die Literleistung:
- A45 AMG
- Ford Focus RS / Volvo
- Mustang 2.3 Eco
- Impreza STi
- Golf R / Leon Cupra / Audi S3/TT
- BMW 230i
- Peugeot RCZ

Das erste mal 280PS aus 2L Hubraum gab es Anfang der 90er bei Subaru etc. Und 280PS nur wegen dem Gentlemen Agreement, gemessen hatten viele der Autos 300PS. Das ist 25 Jahre her^^

Klar gibts schwächere Motoren aber für 200PS und weniger braucht man bei einem 4-Zylinder Motor keinen Turbo. Das wird im Motorradbereich aus 1L Hubraum geholt. Außer BMW (N53B30) hat es in Europa leider niemand geschafft 90PS / Liter Hubraum saugend in normale Serienmotoren zu bringen.

Wenn man ein neues Auto kauft, nimmt man in der Regel die neueste Ausbaustufe eines Motors, man kauft ja auch keine alten Grafikkarten... Weil ob ein 2L Turbo 250 oder 350PS hat, im Teillast nimmt er i.d.R. gleich viel Sprit, es existieren also keine Nachteile. Softaufladung ist quatsch entweder ich lade einen Motor auf oder ich lasse es bleiben. Kann nur kaputt gehen und verzögert die Gasannahme.

Lawmachine79
2017-08-03, 10:18:48
Warmachine, du weisst doch wie es gemeint ist ;)
Man sammelt normal im Motorsport die Erfahrungen für die Serie. Auch wenn man marginal schlechtere Teile in Großserie verbaut, dafür Drehzahlen und Ladedruck senkt, dann halten solche Motoren ewig. Außer dass man in der Formel 1 teurere Materialien nimmt, und kleinere Toleranzen fährt, ist das Grundprinzip zu nem Serienmotor gar nicht soweit entfernt. Siehe BMW M1 und all seine Ableger. Honda hat sogar die Double Wishbone Aufhängung auch direkt aus der Formel 1 übernommen.

Dass der mit 1500PS irgendwann auseinander fliegt ist klar, aber bei 300PS würde er ziemlich sicher sehr lange halten, WENN man nicht absichtlich an allen möglichen Teilen wie Pleuel, Lager, Block übermäßig viel spart.


Die 265PS waren 1998 im Audi S4 wirklich nix besonderes mehr. Das gabs schon seit 10 Jahren zu dieser Zeit.

Beispiele? Gerne:
1989: Nissan Skyline: RB26DETT 280PS aus 2.6L
1990: Toyota Supra: 1JZ-GTE 280PS aus 2.5L

Das Problem an dem S4 Motor war, dass die V6 Grundmotoren mit um die 2.8L Hubraum viel zuwenig Leistung saugend hatten, im besten Fall 193PS. Das schaffte man in Japan mit 1L weniger Hubraum und 2 Zylinder weniger ohne Aufladung. Standfest. Drum brauchte der schon ganz ordentlich Ladedruck für die 265PS.

Ein durchschnittlicher 4-Zylinder Turbo hat heute sehr wohl die Literleistung:
- A45 AMG
- Ford Focus RS / Volvo
- Mustang 2.3 Eco
- Impreza STi
- Golf R / Leon Cupra / Audi S3/TT
- BMW 230i
- Peugeot RCZ

Das erste mal 280PS aus 2L Hubraum gab es Anfang der 90er bei Subaru etc. Und 280PS nur wegen dem Gentlemen Agreement, gemessen hatten viele der Autos 300PS. Das ist 25 Jahre her^^

Klar gibts schwächere Motoren aber für 200PS und weniger braucht man bei einem 4-Zylinder Motor keinen Turbo. Das wird im Motorradbereich aus 1L Hubraum geholt. Außer BMW (N53B30) hat es in Europa leider niemand geschafft 90PS / Liter Hubraum saugend in normale Serienmotoren zu bringen.

Wenn man ein neues Auto kauft, nimmt man in der Regel die neueste Ausbaustufe eines Motors, man kauft ja auch keine alten Grafikkarten... Weil ob ein 2L Turbo 250 oder 350PS hat, im Teillast nimmt er i.d.R. gleich viel Sprit, es existieren also keine Nachteile. Softaufladung ist quatsch entweder ich lade einen Motor auf oder ich lasse es bleiben. Kann nur kaputt gehen und verzögert die Gasannahme.
N52B30 gibt es auch mit 272 PS (X3, X5, E92). Wegen des angesprochenen Umstands mag ich diesen Motor auch so. Keine überdurchschnittliche Drehzahl, kein Turbo, keine überdurchschnittliche Kompression, dennoch 90Ps/l.

Klar kommst Du über Drehzahl oder über Kompression (so kommen Porsches hohe Literleistungen bei Saugmotoren zustande) auf hohe Literleistungen. Das geht aber eben auf die Haltbarkeit. Dass es einzelne Motoren gibt, die dennoch haltbar sind, ändert an dem grundsätzlichen Zusammenhang nichts.

Die Motoren die Du da nennst sind aber keine "durchschnittlichen" Vierzylindermotoren. Und die Sechszylindermotoren aus den 90ern ebensowenig.