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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : iPad 3 - heute noch nutzen? Security


Gast
2017-09-15, 16:19:04
Bekannte von mir nutzen noch ein iPad 3. Prinzipiell reicht das noch für deren Zwecke. Allerdings wie sieht es mit der Sicherheit aus?
AFAIK hat das iPad kein iOS 10 mehr erhalten, d.h. es hat seit einem Jahr keine Updates mehr bekommen.
Auf der anderen Seite habe ich noch nie etwas von einer Infektion gehört.

Wie schätzt ihr die Lage ein?

Mr.Miyagi
2017-09-19, 15:39:09
Mein IPad 2 meint: Alles i.O.!

Und wenn der/die Bekannte ebenfalls schon den herben Leistungseinbruch über die verschiedenen iOS Versionen hinweg überlebt hat, dann ist auch so ein fehlendes iOS 10 kein Beinbruch mehr. ;)
Sie versuchen es halt auf Teufel komm raus, dich zum Neukauf zu bewegen.
Deshalb erhielten auch knapp 40% aller IPads kein Update auf iOS10 mehr (d.h. alle Ipad3 und älter). Für die meisten Besitzer haben diese "alten" Dinger ja auch noch gefühlt kein Alter.
Da zähl ich mich auch dazu. Also Klolektüre 2.0 reicht das Teil noch ein paar Jährchen. ;)

Turrican-2
2017-09-19, 16:32:17
Bekannte von mir nutzen noch ein iPad 3 (...) Auf der anderen Seite habe ich noch nie etwas von einer Infektion gehört.

Und wenn der/die Bekannte ebenfalls schon den herben Leistungseinbruch über die verschiedenen iOS Versionen hinweg überlebt hat, dann ist auch so ein fehlendes iOS 10 kein Beinbruch mehr. ;)


Meine Eltern haben bis letzte Woche auch ein iPad 3 mit iOS 9.x.x verwendet. Das iPad war 4 Jahre alt und wurde mit jedem Major-Update immer langsamer, z.b. beim Scrollen auf dem Homescreen oder die deutliche Verzögerung der Tastatur. Muss man nicht dazu sagen, dass dies anfangs nicht der Fall war.

Das iPhone 4 musste letzte Jahr auch dank iOS 7.x.x. verschrottet werden.

Das ist software-seitige geplante Obsoleszenz :down:

Das iPhone 5s und das iPad 2017 meiner Eltern werde ich auf iOS 10.x.x. belassen - mit neuen Features sind Mom & Dad eh überfordert. Sicherheitstechnisch verlasse ich mich auf "auf iOS gibt es keine Viren"™. Das ignorieren von Phishingmails scheinen die beiden erlernt zu haben.

drdope
2017-09-20, 08:23:21
Das ist software-seitige geplante Obsoleszenz :down:

Jein, was man schnell dabei vergisst ist, daß die ganzen iOS-Geräte über die letzten 10 Jahre massiv an Performance gewonnen haben.

Ich vergleiche das immer gerne mit dem PC-Markt der frühen 90er Jahre bis ca. 2005 (erste Dualcore CPUs kamen auf den Markt); zu der Zeit hatte man auch einen massiven Aufrüstdruck, wenn man "vorne" mit dabei seien wollte.

Gleichzeitig hat sich iOS von einem relativ kruden OS mit Basisfunktionen (gemessen an Windows/Linux/OSX) zu einem (imho) relativ vollwertigen OS gemausert, aber dabei leider auch seine "Einfachheit" ein Stück weit auf der Strecke gelassen.

Imho wären viele iOS-Geräte deutlich besser gealtert, wenn man - wie bei Laptops - zumindest Flashspeicher und RAM upgraden könnte, was der Formfaktor aber nicht hergibt.

Was man Apple ankreiden kann, wäre das sie speziell hinsichtlich des verbauten RAMs dem Käufer keine Wahl lassen.
Aus dem Support flogen die meisten Geräte in den letzten Jahren raus, weil ihnen der RAM ausging, oder sie bestimmte Features nicht unterstützen (aktuell z.B keine 64bit-CPU).

Mein iPhone 5s werde ich auch nicht auf iOS 11 upgraden -> 1GB RAM ist dafür einfach zu wenig... ein neues werd' ich mir aktuell aber auch nicht "gönnen", weil mir der Formfaktor einfach mehr zusagt, als der der neueren Geräte.
Würd' es heute kaputt gehen, wäre das iPhone SE meine erste Wahl.

Ein grundsätzliches Problem, daß nicht nur Apple hat, bleibt allerdings -> Kann/sollte man ein Gerät im Internet nutzen, daß keine Sicherheitsupdates mehr erhält?
Wofür kann man es noch nutzen und wofür nicht?
Sobald Accountdaten im Spiel sind, oder die Geräte "Services" im Netz anbieten wird da imho grenzwertig...

Der WorstCase ist imho privat immer -> jemand nutzt eine Sicherheitslücke um den eingerichteten eMail-Account zu hacken.
Damit kann der Angreifer bei allen auf dem Mailaccount registrierten Diensten ohne 2-Faktor-Authorisierung sein Unwesen Treiben, speziell wenn man - wie heute üblich - imap nutzt und die Mails der letzten Jahre auf dem Account liegen.

lumines
2017-09-20, 12:28:33
Das iPhone 4 musste letzte Jahr auch dank iOS 7.x.x. verschrottet werden.

Das ist software-seitige geplante Obsoleszenz :down:

Beim iPad 3 und iPhone 4 war schon zum Release klar, dass die GPUs zu schwach für das Display waren. Solche Geräte altern nie gut.

Das iPhone 5s und das iPad 2017 meiner Eltern werde ich auf iOS 10.x.x. belassen - mit neuen Features sind Mom & Dad eh überfordert.

iOS 11 ändert nichts an der fundamentalen Bedienung.

Sicherheitstechnisch verlasse ich mich auf "auf iOS gibt es keine Viren"™. Das ignorieren von Phishingmails scheinen die beiden erlernt zu haben.

Es gibt Malware, aber das ist bei einem unsupporteten Gerät nicht das Problem. Du solltest dir eher Sorgen machen um Safari-Exploits und andere Lücken wie z.B. in FreeType. Das waren in den Jahren zuvor jedenfalls gerne ausgenutzte Lücken der Jailbreak-Szene. Du kannst dir z.B. die GitHub-Repos von comex angucken.

Ob man darauf in freier Wildbahn trifft? Keine Ahnung. Sobald man komplett unsupportete Software benutzt, muss man aber damit rechnen.

Blueborne könnte dich vielleicht interessieren: https://arstechnica.com/information-technology/2017/09/bluetooth-bugs-open-billions-of-devices-to-attacks-no-clicking-required/

Mein iPhone 5s werde ich auch nicht auf iOS 11 upgraden -> 1GB RAM ist dafür einfach zu wenig...

Theoretisch sollte der RAM-Bedarf bei iOS 11 etwas geringer sein als bei iOS 10, weil sie nicht mehr die 32-Bit-Libraries im RAM halten müssen.

Der WorstCase ist imho privat immer -> jemand nutzt eine Sicherheitslücke um den eingerichteten eMail-Account zu hacken.
Damit kann der Angreifer bei allen auf dem Mailaccount registrierten Diensten ohne 2-Faktor-Authorisierung sein Unwesen Treiben, speziell wenn man - wie heute üblich - imap nutzt und die Mails der letzten Jahre auf dem Account liegen.

Kann man nicht oft genug sagen. Mail-Adressen sind im Internet mittlerweile so etwas wie Identitätsmanagementsysteme. Wer die Mail-Adresse kontrolliert, hat praktisch vollen Zugriff auf alles. Solange man kein 2FA benutzt, natürlich.

Sie versuchen es halt auf Teufel komm raus, dich zum Neukauf zu bewegen.
Deshalb erhielten auch knapp 40% aller IPads kein Update auf iOS10 mehr (d.h. alle Ipad3 und älter). Für die meisten Besitzer haben diese "alten" Dinger ja auch noch gefühlt kein Alter.

Das stimmt, das iPad 3 war aber auch eher mit der heißen Nadel gestrickt. Die GPU-Leistung bei nativer Auflösung war ein sehr gutes Stück niedriger als beim iPad 2.

Goser
2017-09-20, 19:36:35
Ipads sind ja auch Qualitativ die besten Produkte die ich kenne.
Bin sonst kein Apple Fan, aber alle Ipads die ich hatte sind einfach super Verbaut + sehr gute Bedienung und Qualität + gute Geschwindigkeit, die Alten selbst heute noch.
Da fällt es einem schwer zu wechseln.

Daredevil
2017-09-20, 19:47:02
Beim iPad 3 und iPhone 4 war schon zum Release klar, dass die GPUs zu schwach für das Display waren. Solche Geräte altern nie gut.

Auch wenn du das wiederholst, macht es das nicht richtiger.
Wir reden hier nicht davon, Asphalt zu spielen oder irgendwelche Videoschnitt Apps zu benutzen. Wir reden davon, eine Taste auf der Tastatur zu drücken und das ohne Eingabeverzögerung zu machen. Nichtmal das ist mit einem iPad3 möglich, lief aber auf den Versionen vorher butterweich.

Willst du mir also nun erzählen, die Anschlag Animation ist so fordernd für eine GPU, die sonst Spiele in ihrer hohen Auflösung stemmen konnte?

I dont think so.

lumines
2017-09-20, 20:20:10
Willst du mir also nun erzählen, die Anschlag Animation ist so fordernd für eine GPU, die sonst Spiele in ihrer hohen Auflösung stemmen konnte?

Das iPad 3 hat die allermeisten Spiele nicht in der nativen Auflösung gerendert. Praktisch alles in 3D war entweder in 1024*768 oder nur leicht darüber.

Daredevil
2017-09-20, 20:21:29
Ein Druck auf der Tastatur...nicht ruckelfrei.

lumines
2017-09-20, 20:27:41
Ein Druck auf der Tastatur...nicht ruckelfrei.

Deshalb hätte ich auch nie ein iPhone 4 oder iPad 3 gekauft. Die hatten in ihrer nativen Auflösung nur einen Bruchteil(!) der GPU-Leistung ihrer Vorgänger übrig. Sowohl das 3GS als auch iPad 2 waren in ihrer nativen Auflösung bedeutend schneller das iPad 3 und iPhone 4 in ihren jeweiligen nativen Auflösungen.

Apple kann viel erzählen, dass man nicht auf die Specs achten soll, aber speziell bei solchen Geräten war praktisch klar, dass das irgendwann zum Problem werden würde.

drdope
2017-09-21, 07:19:10
Theoretisch sollte der RAM-Bedarf bei iOS 11 etwas geringer sein als bei iOS 10, weil sie nicht mehr die 32-Bit-Libraries im RAM halten müssen.

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis meist größer als in der Theorie!
;)

Ich hab' mir inzwischen angewöhnt neue iOS (und macOS) Versionen erst nach dem .1 Release aufzuspielen und speziell bei älteren iOS-Geräten auch mal ein paar Erfahrungsberichte/Videos zu schauen, wie iOS darauf "performt", da ein Downgrade nur zeitlich sehr begrenzt möglich ist.
Das spart idR etwas Ärger -> sollen "die Anderen" doch Betatester der Releaseversion spielen.
:wink:

Daredevil
2017-09-21, 07:42:02
Deshalb hätte ich auch nie ein iPhone 4 oder iPad 3 gekauft. Die hatten in ihrer nativen Auflösung nur einen Bruchteil(!) der GPU-Leistung ihrer Vorgänger übrig. Sowohl das 3GS als auch iPad 2 waren in ihrer nativen Auflösung bedeutend schneller das iPad 3 und iPhone 4 in ihren jeweiligen nativen Auflösungen.

Apple kann viel erzählen, dass man nicht auf die Specs achten soll, aber speziell bei solchen Geräten war praktisch klar, dass das irgendwann zum Problem werden würde.
Kannst du mal bitte aufhören, an mir vorbei zu lesen? Das nervt mich ein wenig.
Ich bestreite das ja nicht, was du da sagst, aber Apple hätte auch einfach die Kompatibilität für eine neue iOS Version streichen können, stattdessen haben sie sich bewusst dafür entschieden, ein altes Gerät mit einer neuen Version quasi unbrauchbar zu machen im Produktiv Einsatz und haben keine Wahl gelassen, zurück zu kehren.
Das ist eine bewusste Entscheidung gewesen und mit Sicherheit haben die vorher mal getestet, ob sich die elementare Bedienungen noch gescheit machen lassen oder nicht.

Weil bei Release und Benutzung der Software hieß es noch:
So positiv die Integration des neuen A6-SoCs – dieser wird wohl erstmals im iPhone 5 zum Einsatz kommen – auch gewesen wäre: Die verfolgte Strategie, bei der die CPU-Performance im Vergleich zum Vorgänger gleich bleibt, leuchtet ein. So reicht die Leistung des A5X dank der aufgebohrten Grafiklösung locker dazu aus, die vom neuen Display herrührenden Anforderungen zu bedienen. Auf dieser Basis kommt es bei der Nutzung des iPad 3 erwartungsgemäß – und wie schon bei den Vorgängern – in keiner Situation zu nennenswerten Rucklern oder Hängern. Die hardwaretechnische Weiterentwicklung ist also primär an die Weiterentwicklung des Displays angelehnt, was aufgrund des nach wie vor überschaubaren Nutzens von maximaler Rechenkraft auf Tablets und Smartphones durchaus sinnvoll erscheint.

"Praktisch klar, dass das irgendwann zum Problem werden würden" war da gar nichts.

drdope
2017-09-21, 08:48:57
"Praktisch klar, dass das irgendwann zum Problem werden würden" war da gar nichts.

Das iPad 3 mit Retina Display (2048x1536) erschien März '12 (1GHz A5X Dualcore, 1GB RAM).
iOS 9 erschien im September 2015 mit iPad Pro (2,26Ghz A9X und 4GB RAM).
Das zeitgleich erschiene iPad 4 Mini hatte einen 1,5Ghz A8 mit 2GB RAM, die iPhones 6s/6s+ einen 1,85Ghz A9 mit 2GB RAM.

Da könnte man schon auf die Idee kommen, daß die Specs des iPad 4 Mini, eher am unteren Ende der Out-of-Box-Neugerät-"Fluppizitätsskala" für iOS 9 liegen/damit gut performen.
;)

Das Entwicklungstempo ist im mobilen Bereich imho noch rasanter, als es damals bei den Desktops war.
Mitte 2000 hat der Athlon K7 Thunderbird die 1GHz-Marke geknackt. Gleichzeitig erschien iirc die Nvidia Geforce2 GTS/Voodoo 5500.
Drei Jahre später gab es den Athlon 3200+ (Barton) und die Radeon 9800 Pro, der Nvidia nur einen gepimpten Fön aka GF FX 5900 Ultra entgegen setzen konnte.
Ein 1GHz Thunderbird mit einer GF2 GTS war Mitte 2003 auch absolutes Alteisen, wenn man aktuelle Software nutzte.
Das ist "damals™" einfach nur viel weniger aufgefallen, weil man die Hardware noch sukzessive Aufrüsten konnte.
In selben Zeitraum fand auch der der Wechsel von xxx Megabyte RAM zu x Gigabyte RAM statt...

Ich wäre btw auch sofort dafür, daß Apple ältere iOS Versionen länger supportet.
Apple wird da vermutlich abwägen zwischen Hardwareverkäufen (womit sie Geld primär verdienen) und einer möglichst großen, einheitlichen Softwarebasis, mit der sie ihr Alleinstellungsmerkmal (Hard- und Software aus einer Hand) maximal ausspielen können = neue Funktion und Features vor der Konkurrenz in den breiten Markt drücken.

lumines
2017-09-21, 13:40:14
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis meist größer als in der Theorie!
;)

Ich hab' mir inzwischen angewöhnt neue iOS (und macOS) Versionen erst nach dem .1 Release aufzuspielen und speziell bei älteren iOS-Geräten auch mal ein paar Erfahrungsberichte/Videos zu schauen, wie iOS darauf "performt", da ein Downgrade nur zeitlich sehr begrenzt möglich ist.

Ich habe kurz ein iPhone 6 mit iOS 11 benutzt und es fühlte sich exakt so an wie unter iOS 10.

Dass die .0-Releases immer noch kleinere Fehler haben ist leider so. Das war schon immer so und ist wahrscheinlich mit ihrem Release-Modell auch schwierig zu vermeiden. IMHO sollte Apple auch erst mit den .1-Releases das Upgrade für alle ausrollen, aber das harmoniert wahrscheinlich nicht so mit ihrer internen Release-Philosophie. Sie könnten problemlos die .0-Releases nur stufenweise ausrollen.

Ich bestreite das ja nicht, was du da sagst, aber Apple hätte auch einfach die Kompatibilität für eine neue iOS Version streichen können, stattdessen haben sie sich bewusst dafür entschieden, ein altes Gerät mit einer neuen Version quasi unbrauchbar zu machen im Produktiv Einsatz und haben keine Wahl gelassen, zurück zu kehren.
Das ist eine bewusste Entscheidung gewesen und mit Sicherheit haben die vorher mal getestet, ob sich die elementare Bedienungen noch gescheit machen lassen oder nicht.

Klar ist das eine bewusste Entscheidung. Das ist eben der Nachteil für Konsumenten, wenn die Hardware mit der Software gebundelt wird. Die Hersteller werden da immer dazu drängen, dass es nur einen unterstützten Release-Channel gibt, weil das einfach mit Abstand am einfachsten für sie ist. Ich kann da nur auf den / die Windows-7-Kaby-Lake-Thread(s) verweisen.


Weil bei Release und Benutzung der Software hieß es noch:


"Praktisch klar, dass das irgendwann zum Problem werden würden" war da gar nichts.

Ich kann mich nur an die Benchmarks bei AnandTech erinnern und da war das iPad 3 in seiner nativen Auflösung deutlich abgeschlagen verglichen mit dem iPad 2:

Pay particular attention to how, at 1024 x 768, performance doubles compared to the iPad 2 but at 2048 x 1536 performance can drop to well below what the iPad 2 was able to deliver at 10 x 7.
https://www.anandtech.com/show/5688/apple-ipad-2012-review/15

Das iPad 3 mit Retina Display (2048x1536) erschien März '12 (1GHz A5X Dualcore, 1GB RAM).
iOS 9 erschien im September 2015 mit iPad Pro (2,26Ghz A9X und 4GB RAM).
Das zeitgleich erschiene iPad 4 Mini hatte einen 1,5Ghz A8 mit 2GB RAM, die iPhones 6s/6s+ einen 1,85Ghz A9 mit 2GB RAM.

Da könnte man schon auf die Idee kommen, daß die Specs des iPad 4 Mini, eher am unteren Ende der Out-of-Box-Neugerät-"Fluppizitätsskala" für iOS 9 liegen/damit gut performen.

Finde ich persönlich nicht, aber wenn ein Gerät schon 2012 in seiner nativen Auflösung zu kämpfen hatte, kann man davon ausgehen, dass das mit der Zeit nicht besser wird.

Mr.Miyagi
2017-09-21, 16:03:04
Jein, was man schnell dabei vergisst ist, daß die ganzen iOS-Geräte über die letzten 10 Jahre massiv an Performance gewonnen haben.

Nicht "jein". Doch. Der Performancegewinn über die Jahre hinweg ist dabei völlig irrelevant. Da gibt's nichts zu vergessen, wenn man selbst nie einen weiteren Vergleich hatte, wovon du auch beim Einleitungs-Posting des TEs ausgehen könntest. Darum geht es hier also schlichtweg überhaupt nicht. Und was erzählst du da von 10 Jahren? Das Ipad2 wurde erst 2011 auf den Markt geschmissen und war lange Zeit das am meisten verbreitete iPad.
Betrachtet man parallel den PC Markt, hat sich seither nicht sooooo viel getan. 6 Jahre sind deshalb imho gar keine Zeit.
Erinnere dich an den damaligen Aufstand in den Appleforen. Die meisten wollten genau deshalb unbedingt wieder die alte iOS Version zurück haben.
Ich merkte es speziell und eindrucksvoll an einem Browser-Kartenspiel, dass ich schon seit Jahren nebenher zocke (Urban Rivals). Afair ging die Performance beim Wechsel von iOS6 auf iOS7 dermaßen in die Knie, dass ein zuvor absolut flüssig spielbares Browser-Kartenspiel plötzlich unspielbar wurde (und zwar tatsächlich 100%ig unspielbar, da die Grafiken nicht mehr schnell genug aufgebaut wurden, bevor die Runde ablief).
Nach etlichen Updates und angeblichen Performanceverbesserungen hat es bis heute nicht dieselbe Leistung wie damals.

An Turrican's fett gedrucktem Satz gibt's daher absolut nichts zu beanstanden bzw schönzureden. Es ist wie es ist. Auch wenn du daraus gerne ein anderes Thema machen würdest. ;)