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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 20 Grad weniger und 50 % weniger Fan Speed durch liquid metal im Notebook ?


Bullz
2017-09-29, 10:11:09
Hi,

habe vor in Zukunft auf ein leistungsstarkes Laptop umzusteigen. Auf youtube gibt es einige User die wie im Desktop Bereich ( hab selber nen 6700k geköpft ) mit LM arbeiten und eigentlich fast schon zu gute Resultate erreichen.

https://www2.pic-upload.de/img/33999926/lquidmetal.jpg (https://www.pic-upload.de)
quelle=https://www.youtube.com/watch?v=1ZWTuRdtbJ4

Man liest aber leider auch negative Schlagworte. Korrosion, Reaktion mit dem Kupfer / Alu oder austrocknen ( schlechtere Temps nach halben Jahr )

Was meint ihr dazu ? ... Bei der Korrosion habe ich gelesen das dies unter dem HS des Desktop CPU weniger Problem sein soll da dieser relativ Luftdicht abgeschlossen ist.. im Gegensatz möglicherweise zum Laptop ? ..

Wenn ich jedes Jahr einmal die LM Tauschen müsste um die oben angegeben Leistung zu erhalten würde ich das sofort immer tun.

Zergra
2017-09-29, 11:01:24
Tja gute Frage, so genau wird dir das keiner Sagen können, wie sich das bei einem Laptop auswirkt. Hatte selber die Grizzly LM zwischen dem HS von meinem 2500k und dem Silver Arrow. Hat auch so 5°C gebracht, nach über einem Jahr war das Zeug immer noch sehr flüssig. Probleme hat man nur beim kompletten entfernen der LM, die muss man dann schon mit Lösungsmitteln lösen.

AnnoDADDY
2017-09-29, 12:10:09
Austrocknen kann das ganze schon technisch gesehen gar nicht. Das geht nur bei Wärmeleitpaste auf Silikonbasis. Korrossion ist bei Alu in der Tat ein problem, da ist der kühler innerhalb weniger Stunden zerfressen. Bei Kupfer kein Problem und heutzutage hat man eigentlich nur noch Kupfer in Laptops. Ich habe das bei mir auch gemacht. Funktioniert problemlos und läuft jahrelang.

Lowkey
2017-09-29, 12:24:19
Gelid Extreme mit dem Notebook hat funktioniert, aber man darf keine Wunder erwarten. So gerne ich auch alles optimiere, so stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Produkte ab Werk richtig eingestellt sind und mittels WLP Tausch zwar kühler sind, aber es praktisch selten einen Nutzen hat.

drunken-n00b
2017-09-29, 17:01:54
Ich finde es wichtiger darauf zu achten, dass die Lüftungsschlitze nicht dicht sind - also immer schön Unterlagen verwenden und 1-2x im Jahr reinigen. Bei einigen Kollegen konnte ich den Staub teilweise als gepresste Matte von den Kühlrippen abziehen.... Und die haben sich dann gewundert, dass der Laptop zu heiß wurde und sich abgeschaltet hatte...

Emperator
2017-09-29, 17:33:46
Mal eine andere Idee, einfach eine Notebook mit einer gescheiter Kühlung kaufen, dann musst du auch nicht direkt die Garantie mit solchen Experimenten wegwerfen.

Fusion_Power
2017-09-29, 18:46:12
Mal eine andere Idee, einfach eine Notebook mit einer gescheiter Kühlung kaufen, dann musst du auch nicht direkt die Garantie mit solchen Experimenten wegwerfen.
Die Auswahl an spielefähigen, bezahlbaren und LEISEN/KÜHLEN Laptops ist leider sehr überschaubar. Ich suche immer noch aber ich bin überzeugt, dass bald mehr Kaby Lake Refresh Modelle aufn Markt kommen. Quad Core und 15 Watt, dazu ne bescheidene Graka (GTX1050(TI) oder so) und die Kühlung sollte kein Problem mehr sein.
Außer die Hersteller pressen das dann in unnötig dünne Laptops...

Gast
2017-09-30, 17:29:44
Da es auf den Notebook-CPUs keinen Heatspreader gibt ist das potential deutlich geringer.

Je nachdem wie gut die originale Wärmeleitpaste und deren Verteilung ist würde ich um die 5°C, maximal 10°C wenn das original wirklich schlecht verarbeitet wurde, erwarten.

Die Flüssigmetalle dürfen natürlich nicht mit Aluminium in Berührung kommen, da das sofort korrodiert. Aber die Kontaktfläche zur CPU sollte heute eigentlich immer Kupfer sein.

Ein Eintrocknen kann auch kein Problem sein, die Wärmeleistpaste soll ja Lufteinschlüsse durch Unebenheiten überbrücken. Wenn sie dann in diesen Unebenheiten Fest wird leitet sie ja deshalb die Wärme nicht schlechter.

Beim Verarbeiten muss man natürlich mehr als am Desktop aufpassen, dass man mit dem Metall keine Kurzschlüsse verursacht, da ja der Heatspreader fehlt.

Bullz
2017-10-17, 13:49:06
hab mal hier was gefunden wo das genauer probiert wurde... kurzum 21 Grad ... und das sind entscheidende 21 Grad .. den bei 90 rum fängt das runter takten an.

http://forum.notebookreview.com/threads/liquid-metal-showdown-thermal-grizzly-conductonaut-vs-cool-laboratory-liquid-ultra-pro.791489/

Gast
2017-10-17, 19:53:06
Ein Eintrocknen kann auch kein Problem sein, die Wärmeleistpaste soll ja Lufteinschlüsse durch Unebenheiten überbrücken. Wenn sie dann in diesen Unebenheiten Fest wird leitet sie ja deshalb die Wärme nicht schlechter.


Sehr wohl ein Problem, eingetrocknete Paste ist zugleich geschrumpfte Paste und passt sich den Bewegungen zwischen CPU und Kühler nicht mehr an.
In Folge entstehen Risse in der Paste und Hohlstellen.

Avalance
2017-10-24, 13:55:53
Hi,

im Notebook würde ich kein LiquidMetal empfehlen und auf die Kryonaut setzen. Schau mal im oben genannten Forum vorbei, da gibt es ettliche Threads zu. Hab die Kryonaut auf CPU+GPU DIE sowie die ganzen GPU RAM & co gemacht, bringt einiges ggü. Herstellerpaste. Aber hier kommt´s auch auf den Hersteller an. Wenn du dir ein Dellienware klickst rennst du sowieso in Probleme.

Auch kann man sich einen Coolermaster Ergostand unter´s Gerät stellen, neben der besseren Handauflage durch Schräge hat man so noch eine zusätzliche aktive Belüftung.

Bedenke ein Repaste könnte sich auf die Garantie auswirken.

Grüße
aVa