Diskussion zu: Wie ist der Ersteindruck zu Intels Coffee Lake?

[Leonidas]

Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/umfrage-auswertung-wie-ist-der-ersteindruck-zu-intels-coffee-lake

[Lehdro]

Und immerhin 43,8% sehen andere Gründe als den primären Störstein bei Coffee Lake, an dieser Stelle war die Auswahl der Umfrage-Antwortoptionen augenscheinlich nicht ausreichend bzw. tiefgehend genug. Als weitere in Frage kommende Störpunkte bezüglich Coffee Lake kann man die aktuell hohen Preise, das Fehlen von Vierkernern mit HyperThreading sowie das gänzliche Fehlen von Architektur-Verbesserungen sehen – immerhin stammt der CPU-Teil noch aus der Skylake-Generation, der GPU-Teil ist auch nur Niveau "Kaby Lake".

Schonmal was von der Mainboard Farce gehört?^^

DIE wird die meisten wohl gestört haben...

[Leonidas]

Ist zu überlegen. Aber kein direkter Vorteil gegenüber Ryzen - neue Mobos braucht man auch da.

[konkretor]

Bei den Mobos geht es wohl eher darum das es ein umgelabelter Z270 ist der der keinen neuen Features gebenüber dem Z370 bietet.

Dazu noch der Flaschenhals im Chipsatz mit ca 3,5 GB

Also das ist ein Ryzen System deutlich besser aufgestallt, USB 3.1 sowie kein Flaschenhals im Chipsatz und genügend PCIE Lanes drin

[Lowkey]

Man möge mich korrigieren, aber Asus hat für den CFL die Preise für Mainboards angeblich angehoben und angeblich produzieren sämtliche Hersteller keine OC Boards mehr, sondern Ausstattungsboards im oberen Bereich.


Zum Beispiel:

https://geizhals.de/?cat=mbp4_1151&xf=317_Z270%7E317_Z370%7E4400_Mini-ITX%7E544_ASUS


Die User wissen eigentlich, dass ein z270 ein gutes Stück Technik ist, aber das Umlabeln der Mainboards kommt ihnen wie Abzocke vor. Dabei läuft CFL mittels Bios Update auf den meisten z270.

Nehmen wir den Preisaufschlag, die mangelnde Verfügbarkeit hat Highend Boards und das Umlabeln, dann haben wir Gründe für eine CFL Ablehnung.

[Kulasko]

Was ich viel schlimmer finde ist der Umstand, dass vor allem Modelle wie der i5 8400 anscheinend großflächig auf Mainboards getestet wurden, die den Takt auf dem höchsten Turbotakt fixieren. Praktisch niemand wird so eine CPU mit so einem teuren Boards kreuzen, ergo könnten am Ende wesentlich niedrigere Werte bei dem Nutzer ankommen als suggeriert. Das fällt für mich eigentlich schon wieder unter Scam.

[Platos]

Was ich viel schlimmer finde ist der Umstand, dass vor allem Modelle wie der i5 8400 anscheinend großflächig auf Mainboards getestet wurden, die den Takt auf dem höchsten Turbotakt fixieren. Praktisch niemand wird so eine CPU mit so einem teuren Boards kreuzen, ergo könnten am Ende wesentlich niedrigere Werte bei dem Nutzer ankommen als suggeriert. Das fällt für mich eigentlich schon wieder unter Scam.

In den Artikeln hier wurde das doch von Leonidas behandelt und auch von einigen bestätigt, das abgeschaltet zu haben. Ich glaube CB und PCGH sicher mal und Tomshardware, aber da lief ja sowieso was schief bei den Tests irgendwie.

[CD-LABS]

Und immerhin 43,8% sehen andere Gründe als den primären Störstein bei Coffee Lake, an dieser Stelle war die Auswahl der Umfrage-Antwortoptionen augenscheinlich nicht ausreichend bzw. tiefgehend genug. Als weitere in Frage kommende Störpunkte bezüglich Coffee Lake kann man die aktuell hohen Preise, das Fehlen von Vierkernern mit HyperThreading sowie das gänzliche Fehlen von Architektur-Verbesserungen sehen – immerhin stammt der CPU-Teil noch aus der Skylake-Generation, der GPU-Teil ist auch nur Niveau "Kaby Lake".

KabyLake hat keine GPU-Architekturverbesserungen gebracht.

Weitere Gründe:
-Nur geringer Fortschritt bei den Temperaturen
-Krudes Portfolio, immer noch kein HyperThreading für jeden, immer noch (jetzt auch noch verwässertes i3-i5-i7-Schema
-Kein Fortschritt beim Boxed-Kühler (Wraith Spire poliert Intel immer noch)
-Intel verkauft den Z370 nicht zum (Quasi-) Selbstkostenpreis, wie es sich eigentlich gehört hätte (immerhin ja schon Ewigkeiten in Produktion und nur genutzt, weil Intel nicht zu potte kommt), sondern immer noch zu den völlig hanebüchenen Preisen wie Z170 und Z270. → Hohe Boardpreise.

[Lowkey]

Der schlimmste Punkt für mich: die CPU ist nur eine Übergangs-CPU auf 8/16. Der nächste Meilenstein wird 8/16. Dann ist erst einmal ein paar Jahre wieder Ruhe, denn selbst der 6/12 erreicht aktuell eine höhere TDP als angegeben. Diese physikalische Grenze sollte eine Weile halten. Dann kommt der z390 mit USB 3.1 "nativ" und USB-C wird laut sämtlichen Berichten der zukünftige Standard in den nächsten 10 Jahren, also USB-A und USB-B ablösen.

[MD_Enigma]

Die CPU ist keine Übergangslösung, sondern Elektroschrott. Intel hat ein 18 Core aufm Markt den man auch für 200 Euro verkaufen könnte, wenn man will ;) Kühlen könnens das ding auf jeden Fall nicht mehr bei den Taktraten von ~5 GHz. Dann ist die andere Frage - was will ich als Spieler mit mehr als 4x 5 GHz?!

Der Markt wird sich konsolidieren und in 5 Jahren ist das Smartphone der Arbeits-PC, das nur noch an die kabellose Docking-Station muss.

[Timbaloo]

Der Markt wird sich konsolidieren und in 5 Jahren ist das Smartphone der Arbeits-PC, das nur noch an die kabellose Docking-Station muss.
lol

[MD_Enigma]

Das war bewusst aggressiv formuliert und hoffe auf eine Diskussion und Schlagkräftige Gegenargumente ;)

Solltest mal die Windows-Nerds bei uns sehen. Die haben echt nur noch Laptops und sitzen alle 5 Minuten an nem andern Platz *klick* und los gehts. Die neuen Smartphones sind so schnell, dass man Problemlos 90% der Grundaufgaben erfüllen kann (siehe iPad Pro). Jetzt gib den Dinger mal 2 Generationen und du bist an den 95%.

[Timbaloo]

Das war bewusst aggressiv formuliert und hoffe auf eine Diskussion und Schlagkräftige Gegenargumente ;)
Spoiler weil OT

Auf der Arbeit habe ich auch nur ein Laptop, genauer ein Ultrabook. Sicher brauche ich dort keine 4 Kerne (die ich auch nicht habe) aber alleine nur 8GB RAM ist schon ein übler Bottleneck für manche Anwendungen. Die 256GB SSD ist randvoll. Auf mobiles Ethernet, VGA/HDMI/DP, Tastatur kann ich nicht verzichten, ergo ersetzt eine Docking-Station keine fehlende Konnetivität am eigentlichen Gerät. Und die Rechenpower wird auch häufiger mal genutzt. Der Desktop ist hier in der Tat ziemlich tot, aber das weil Notebooks ihn (den Büro-Desktop) praktisch komplett ersetzen können, was ein Smartphone nichtmal im Ansatz kann. Und für Arbeitsplätze mit wirklich geringen Anforderungen gibt es noch Thin Clients. Jeder hat hier ein Smartphone zusätzlich, und außer den Ultrahipstern geht immer noch jeder mit Ultrabook statt iPad zu Besprechungen.

[Leonidas]

Solltest mal die Windows-Nerds bei uns sehen. Die haben echt nur noch Laptops und sitzen alle 5 Minuten an nem andern Platz *klick* und los gehts. Die neuen Smartphones sind so schnell, dass man Problemlos 90% der Grundaufgaben erfüllen kann (siehe iPad Pro). Jetzt gib den Dinger mal 2 Generationen und du bist an den 95%.


Rein von der Leistung her ja, das war aber schon lange abzusehen.

Aber wer entwirft außerhalb des B2B-Bereichs Smartphone-Apps, die sich nur sinnvoll mit der Haus und nur sinnvoll auf großem Bildschirm bedienen lassen? Das werden dann Bezahl-Apps, womit deren Einsatzbreite arg eingeschränkt ist.

Sicherlich ist es möglich, das dies passiert. Aber da muß primär was bei der Software passieren, weniger bei der Hardware. Apps, die sich Dual nutzen lassen und trotzdem kostenlos sind.