Übersättigung bei Filmen, Serien, ab und an auch bei Spielen

[msilver]

hi,
ich weis, ihr könnt jetzt sagen "mensch, dann lass es doch gut sein, leg ne pause ein, irgendwann kommt dein gefühl und die ruhe dafür wieder, aber das glaube ich einfach nicht.

ich bin total übersättigt von dem überangebot. habe vorgestern die serie "punisher" angefangen und kann mich gar nicht richtig konzentrieren.

selbst von jahr zu jahr die neuen GoT folgen, hier muss ich mich zwingen zu konzentrieren. werde ich einfach alt oder werde ich zu viel von anderen reizen wie mein handy abgelenkt? ich sollte es am besten einen stock höher legen.

bei spielen ist es ein wenig anders. ich spiele gerne und viel, sobald aber viel gelabert wird wie bei wolfenstein muss ich mich auch hier dolle konzentrieren. hier stört mich mehr das es auch hier immer mehr spiele werden. ich schaff das gar nicht und suche mir dann doch wieder nen indytitel und 5 blockbuster aus die ich gerne spielen will.

wehe jetzt kommt einer mit ADHS ^^

es kann natürlich auch sein das ich die neuen filme und serien einfach nicht mag. serien wie sopranos, breaking bad und co habe ich verschlungen. auch better call saul. hier oftmals ohne auf mein handy zu schauen.

[Lowkey]

Das Problem hatte ich mit Punisher auch. Neue Serien interessieren mich, aber oftmals zappe ich durch. Die Ursache sehe ich einfach darin, dass man einfach körperlich zu fit ist. Nach ein paar Stunden Sport ist der Körper müde und der Geist bereit für ein paar Inhalte am TV.

[BigKid]

hi,
ich weis, ihr könnt jetzt sagen "mensch, dann lass es doch gut sein, leg ne pause ein, irgendwann kommt dein gefühl und die ruhe dafür wieder, aber das glaube ich einfach nicht.
[...]
wehe jetzt kommt einer mit ADHS ^^


Ich komme dir mit "Achtsamkeit" ...

Vereinfacht geht es um folgendes:
Das Leben findet nur zu einem Zeitpunkt statt - nämlich GENAU JETZT... Im jetzigen Moment... Denk mal kurz drüber nach wieviel Zeit deines Lebens du aber nicht mit dem jetzigen Moment beschäftigt bist sondern über Vergangenes oder Zukünftiges nachdenkst... Wo dein Verstand dich zutextet mit Lösungsansätzen, Ideen, Pläne schmiedet oder vergangenes Analysiert...
Damit bist du aber überall nur nicht mehr im jetzt. Und damit nimmst du dem Moment die Emotionalität.... Es geht nicht darum irgendwie "zu erwachen" oder anderen esoterischen kram - es geht darum dass der westlich gerpägte Mensch es übertreibt und zu "Logik/Verstandslastig" ist...

Also falls du feststellst dass sich das auch in anderen Bereichen deines Lebens breit macht... Das wäre ein Denkansatz ... Google einfach mal "Achtsamkeit"...

[Matrix316]

Ja du wirst alt. :D

Ich finde Serien mittlerweile auch anstrengend.

Das Problem ist vielleicht, dass, je älter man wird, desto weniger Zeit hat man bzw. man will mehr gleichzeitig machen.

Serien muss man vor allem auch aufmerksam schauen. Filme zwar auch, aber die sind in 2 Stunden meistens vorbei und es kommen nicht 10-20 Stück in Folge die aufeinander aufbauen und man alle gesehen haben muss um die Story zu verstehen.

Bei einer (guten) Serie, muss man jede Folge aufmerksam sehen. Und das nervt. ;)

[jay.gee]

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Damit bist du aber überall nur nicht mehr im jetzt. Und damit nimmst du dem Moment die Emotionalität.... Es geht nicht darum irgendwie "zu erwachen" oder anderen esoterischen kram - es geht darum dass der westlich gerpägte Mensch es übertreibt und zu "Logik/Verstandslastig" ist...

Das ist einer der Gründe, warum ich mir immer eine gewisse Emotionalität, eine Portion Demut im alltäglichen Leben, gelegentlich sogar das Kind im Manne gewahrt habe. Und das fühlt sich richtig gut an.

Wenn man Kind oder Teenager ist, hat man unzählige Träume. Und mit dem Erwachsenwerden schlendern viele Menschen in unserem Gesellschaftssystem in eine Art Alltagstrott, verlieren ihre Träume und versuchen nur noch zu funktionieren. Vielleicht ist das auch die Erklärung dafür, warum viele Menschen früher immer alles besser fanden. ;)

Um bei dem Thema jetzt nicht zu weit abzudriften, auch wenn es sich auf viele andere Gesellschaftsbereiche projizieren lässt, kann ich nur empfehlen, eine gewisse Demut, Emotionalität und vor allem den Moment niemals aufzugeben. Dafür ist es auch Niemals zu spät - einfach wieder aus einem gewissen Trott lösen.

[Dicker Igel]

Auch wenn Du es nicht hören willst, ja, Du bist übersättigt. Da hilft imo nur ein gewisser, ausgleichender Abstand.

[Mr.Fency Pants]

Ich komme dir mit "Achtsamkeit" ...

Vereinfacht geht es um folgendes:
Das Leben findet nur zu einem Zeitpunkt statt - nämlich GENAU JETZT... Im jetzigen Moment... Denk mal kurz drüber nach wieviel Zeit deines Lebens du aber nicht mit dem jetzigen Moment beschäftigt bist sondern über Vergangenes oder Zukünftiges nachdenkst... Wo dein Verstand dich zutextet mit Lösungsansätzen, Ideen, Pläne schmiedet oder vergangenes Analysiert...
Damit bist du aber überall nur nicht mehr im jetzt. Und damit nimmst du dem Moment die Emotionalität.... Es geht nicht darum irgendwie "zu erwachen" oder anderen esoterischen kram - es geht darum dass der westlich gerpägte Mensch es übertreibt und zu "Logik/Verstandslastig" ist...

Also falls du feststellst dass sich das auch in anderen Bereichen deines Lebens breit macht... Das wäre ein Denkansatz ... Google einfach mal "Achtsamkeit"...

This

Das Problem des TS hat imo nichts mit Serien, Filmen und Spielen zu tun, ist eher ein Thread für soziale Angelegenheiten. Denken ist an sich eine super Sache, man muss es aber nicht den ganzen Tag ununterbrochen machen, denn dann verpasst man das Leben, weil man gedanklich entweder ind er Vergangenheit oder Zukunft ist, aber nicht in der Gegenwart lebt.

[grizu]

Ich hasse Serien, das ist für mich die reinste Zeitverschwendung. Nutze deine Zeit und gehe zu Konzerte oder sonstiges.

[phoenix887]

Abwechslung halt. Merke es jetzt gerade wo ich krank geschrieben binund nicht raus kann. Nur Filme und zocken ermüden mich. Merke das mir so Sachen fehlen wie sich mit Leuten auf Konzerte sich zu treffen, ins Waldstadion zu gehen bei Heimspielen, ja sogar die Arbeit, die hoffentlich bald Aspruchsvoller wird, wenn es mit dem Arbeitsplatzwechsel klappt.

Sprich Filme und zocken, sind Entspannung für mich, nur wie soll ich micht entspannen wenn ich schon entspannt bin:biggrin:

Zum Zocken nochmal: auch mal was ganz anderes zocken wie PC oder PS4. Stichwort: Nintendo. Hat mir auch geholfen, da die Eigenproduktionen kein 0815 sind wie Call of Duty oder FIFA Teil 845. die brennen echt ein kreatives Feuerwerk ab in ihren Spielen, das ich kindliche Freude wie damals entdeckt habe.

[YeOldeFerret]

Ich muss sagen ich kämpfe momentan mit dem gleichen Problem. Ein Überangebot in Allen bereichen, die mich interessieren und zu wenig Zeit, um Alles zu erledigen. Somit habe ich viele Filme und Serien noch auf der ToDo-Liste und unzählige Spiele, welche noch durchgespielt werden möchten.

Ich freue mich momentan wie ein König wenn ich wirklich mal etwas beendet habe, aber meist kommt schnell was Neues hinzu, was mich reizt.

Du bist nicht alleine mit dem Problem.

[Lowkey]

Man kommt eher zu der Erkenntnis, dass man dies und jenes schauen will, aber wenn es dich wirklich interessiert, dann machst du es auch sofort oder kurzfristig.

[PHuV]

Wie schaut Ihr die Serien überhaupt? :confused:

Punisher hab ich jetzt auch mal mehrere Folgen geschaut. Mit meiner Frau gibts auch nur eine Ausnahme bei manchen Serien wie Stranger Things, sonst wird am Abend mal 1-2 Folgen geschaut (aber nicht immer in der Woche). Da passiert das mit dem Übermüden nicht. :wink:

[JackBauer]

Filme guck ich jeden Scheiß an (ok ist übertrieben, aber der Film kann auch scheiße sein laut Rankings braucht nur De Niro mitspielen und ich guck ihn), bei Games weiß ich was ich will (keine Renn,Sport, Strategie, INdie) dafür Triple A und linear + so wenig Open world wie möglich, da bleibt nicht mehr viel übrig, bei Serien bin ich teilweise auch so:
Setting muss passen, gutes Drehbuch, wenn möglich nur 10 Folgen pro Staffel und ich bevorzuge 45 min pro Episode :D

[Monger]

Jedes Essen wird fad, wenn man es kontinuierlich in sich reinstopft. Ist mit medialem Konsum nicht anders.

Ich empfehle eine Ernährungsumstellung: Leichtere Kost, nicht mehr als drei Mahlzeiten pro Tag. Ein paar Tage fasten schadet auch nicht. Mal dem Gaumen was anbieten was er schon seit Jahren nicht mehr hatte.

Nachdem ich ein Jahrzehnt lang eine Serie nach der anderen gefressen habe, bin ich gerade davon komplett weg. Bei Spielen bin ich auf Casual umgestiegen, so dass ich auch mal nur ne halbe Stunde spielen kann.
Dafür höre ich jetzt sehr viel Musik, vorallem auf Arbeit, und lese regelmäßiger wieder Bücher.
Inzwischen macht auch das zocken wieder mehr Spaß.

[Gebrechlichkeit]

Auch kein Wunder, wenn man fuer Baby Driver ins Kino/Geld ausgibt! Zieht Euch mal was hochwertiges rein wie : (die Trilogie in deutscher Sprache anschauen!)

Die billige ORF1 VHS Aufnahmen, gehoeren in meine Top/Sammlung vor Filmen wie Der Pate 2!

Tioie4VHPF0

[Alexander]

msilver, ich weiss genau wie es dir geht. Ich schaffe es kaum einen ganzen Film am Stück zu schauen. Drücke oft Pause, greife zum Handy und eh ich mich versehe schalte ich den TV komplett aus. Ich muss sehr oft Filme aus meiner Watchlist schmeißen, weil sie so lange drin waren, dass sie mittlerweile wieder kostenpflichtig sind. Nur seiten bedaure ich das. Oft bin ich sogar erleichtert darüber, dass die Liste kürzer wurde.

Serien schaue ich auch kaum noch. Meistens schaffe ich es nicht mal die erste Folge zu Ende zu schauen! Und wenn mich eine Serie tatsächlich mal "packt", dann ist es ein Strohfeuer. Nach wenigen Folgen ist Schluss.

Beim Zocken sieht es noch schlimmer aus. Habe dieses Jahr einen neuen Rechner gekauft, um mal wieder richtig loszulegen. Er steht nur rum. Diverse Spiele habe ich zwar installiert, aber keine 5 Minuten gespielt. Andere nur wenige Stunden.

Auch Hörbücher haben ihren Reiz weitgehend verloren.

Bin wohl komplett übersättigt.

[JaniC]

Also Filme anfangen und dann nicht durchziehen, das kenne ich nicht.
Wenn ich einen anfange, dann gucke ich den auch aufmerksam zu Ende und finde ihn meistens auch sehr gut (habe ja vorher rumgelesen ;) ).
Der Knackpunkt ist halt nur: WENN. In den letzten Monaten vielleicht 3-4 Filme geguckt. Drive, bewusst. Dann Star Trek Reboot mit meiner Madame. Puh, dann müsste ich schon überlegen.
Selbes gilt für's Zocken.. da wird dann, wenn endlich soweit alles erledigt ist, gekocht, abgewaschen, Madame ist auf dem Sofa eingepennt (muss viel viel früher aufstehen als ich) .. auf geht's, jetzt wird Serie geguckt/hart gezockt.
3 Stunden später. 3DCenter "Neue Beiträge" 500x geklickt, in 10 Threads rumgepöbelt :D, 100x Twitter gecheckt, Twitch aufgemacht, alle Streamer und ihre Chats für dumm erklärt, YouTube Subscriptions durchgeguckt, 90% fur uninteressant erklärt und trotzdem nicht unsubbed, 1-2 Videos geguckt, uff, jetzt ist es aber auch schon wieder halb 1, jetzt noch was zocken? Jetzt noch Serie gucken?
Lieber noch bis 3 sinnlos weiter rumklicken.

Das ist wirklich schon nicht mehr normal. Da war ich früher, als ich noch gekifft hab wie'n Bagger, effizienter! Da habe ich mich wenigstens nicht ablenken lassen.

Und das mit dem Strohfeuer ist auch sehr wahr. 3 Folgen drin, da wird erstmal dem halben Freundeskreis am nächsten Tag die Serie empfohlen "alter, Gotham, der geilste scheiss!!11" und dann nach Folge 7 irgendwie 2 Tage abgelenkt gewesen und das war's, für immer eingeschlafen. Gotham, The Expanse, Patriot, Game of Thrones, Master of None, Breaking Bad, die Liste der angefangenen, für genial befundenen aber aus unerfindlichen Gründen nie weitergeguckten Serien ist endlos.
Genau so ist es bei Spielen. Gestern Enter the Gungeon angefangen, es jetzt immerhin schon 2 Tage gezockt. Kann ich jedem empfehlen. total geil. Werde ich es jemals bis zum Ende zocken? Nope.
Steamworld Heist, Witcher 3, Sunless Sea, Stardew Valley, Wildlands, ... es gibt soviele Spiele, die total genial sind, aber einfach irgendwann nicht mehr weitergespielt werden.
Manche kann man nach Monaten nochmal anreissen, aber die meisten .. da denke ich eher "oh nee, da komm ich eh nicht mehr rein", dann schimmeln sie noch 3 Monate auf der SSD, bis sie irgendwann gelöscht werden für sowas wie Mankind Divided, was ich vor 4 Wochen gekauft habe und bisher nicht über Grafik anpassen hinaus bin.

Ist schon irgendwie absurd. Netflix, Prime, 650 Steamspiele, fette Glotze, G-Sync Monitor, warme Bude und man kriegt nichts "erledigt". Andere verrecken im Dreck. Abgefuckt.

[Dicker Igel]

Weniger ist manchmal mehr. Den Drang es zu tun, kriegt man ja größtenteils eh nur irgendwie reingedrückt um "mitreden" zu können.

[Metal Maniac]

Hatte zu dem Thema in unserer Firma einen interessanten Vortrag, bei dem u.A. gesagt wurde, dass einer der Hauptgründe für Burnout das Überangebot an Freizeitaktivitäten ist. Man packt sich so viel Zeug in die Freizeit, dass es schon in Stress ausartet. Klar, ist alles interessant, und es kommen immer mehr interessante Sachen raus, die man am Besten alle "abarbeiten" möchte. Das würde aber selbst mit einem 48h-Tag nicht mehr klappen.

Bei mir stapeln sich auch schon Filme und Serien, auf die 1000+ Steam-Spiele mag ich gar nicht mehr schaun. Hab meinen Kaufdrang entsprechend zurückgeschraubt. Die einzige Lösung, die ich für mich gefunden habe, besteht darin, entsprechend zu Selektieren und Priorisieren und sich nicht zu viel in die Freizeit zu legen, auch mal entspannen und "nichts tun". Die Hobbies sollten ja Spaß und Zerstreuung vom Alltag bringen und nicht zum Selbstzweck verkommen.

[Mr.Fency Pants]

Hatte zu dem Thema in unserer Firma einen interessanten Vortrag, bei dem u.A. gesagt wurde, dass einer der Hauptgründe für Burnout das Überangebot an Freizeitaktivitäten ist. Man packt sich so viel Zeug in die Freizeit, dass es schon in Stress ausartet. Klar, ist alles interessant, und es kommen immer mehr interessante Sachen raus, die man am Besten alle "abarbeiten" möchte. Das würde aber selbst mit einem 48h-Tag nicht mehr klappen.

Bei mir stapeln sich auch schon Filme und Serien, auf die 1000+ Steam-Spiele mag ich gar nicht mehr schaun. Hab meinen Kaufdrang entsprechend zurückgeschraubt. Die einzige Lösung, die ich für mich gefunden habe, besteht darin, entsprechend zu Selektieren und Priorisieren und sich nicht zu viel in die Freizeit zu legen, auch mal entspannen und "nichts tun". Die Hobbies sollten ja Spaß und Zerstreuung vom Alltag bringen und nicht zum Selbstzweck verkommen.

Imo ist das "Weniger ist mehr" die richtige Strategie. Man hat zwar immer mehr Medien in Form von Filme, Serien und Spielen zur Verfügung, die Zeit zur Nutzung bleibt aber relativ gleich. Daher hat man immer weniger Zeit diese für immer mehr Dinge zu nutzen und dann wird es oberflächlich, weil schon das nächste Medium die Aufmerksamkeit fordert.

Da hilft zum einen Achtsamkeit (einfach mal googlen, wurde hier ja auch schon genannt) und zum anderen mal mit dem zufrieden zu sein was man hat. Dazu gehört dann auch, sich nicht ständig nach neuen Dingen und Medien im Netz umzuschauen, sonst kommt man von Hölzchen auf Stöckchen und es geht immer so weiter und man dreht sich dann auch noch in seiner Freizeit ständig im Hamsterrad. Nur weil es so viele Möglichkeiten gibt, muss ich diese alle ja noch lange nicht nutzen.

Ich glaube das Nichtdenken ist in der heutigen Zeit vielen abhanden gekommen und das führt dann u.a. zu solchen Problemen.

Wie sagte schon Blaise Pascal:"Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, daß sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen." Ich glaube, da ist etwas dran, anstatt zur Ruhe zu kommen, muss direkt die nächste Beschäftigung her.

[BlacKi]

ich hab erst keine lust neue serien anzufangen, an die couch gefesselt zu sein, dafür hab ich nur selten motivation. es sei denn ich bin krank, dann kann es sein das ich innerhalb eines tages ne ganze staffel anschaue. staffel 7 von walking dead ist für die nächste flu reserviert^^

[JackBauer]

ich will schon so lange Veronica Mars und Sopranos suchten, nur der Gedanke so viele Folgen nachholen, bei allem was zZ läuft da hab ich gar keine Motivation dafür

[msilver]

Sopranos habe ich gesuchtet trotz übersatt zu sein.

[Herr Doktor Klöbner]

Wo ich mittlerweile die Lust verloren habe sind Filme, das ist aber keine Übersättigung, sondern mir geht dieses ganze Superheldengedöns nur noch auf den Keks, das gesamte Hollywoodkino scheint nur noch aus Marvel und DC zu bestehen, ich bin diesen Scheißdreck komplett überdrüssig. 2017 hatte ich drei Kinobesuche, mein persönlicher Minusrekord seit Jahrzehnten.

[Rooter]

Gab's zu dem Thema dieses Jahr nicht schon mal einen Thread!? :uponder:

Ich stelle das immer fest wenn ich mal versuche zu meditieren: Dabei soll man sich ja ausschliesslich auf seinen Atem konzentrieren. Das gelingt mir aber max. für 5 Sekunden, dann schweifen die Gedanken schon wieder ab, der Bullshitgenerator im Hirn übernimmt... X-(

msilver, ich weiss genau wie es dir geht. Ich schaffe es kaum einen ganzen Film am Stück zu schauen. Drücke oft Pause, greife zum Handy und eh ich mich versehe schalte ich den TV komplett aus. Ich muss sehr oft Filme aus meiner Watchlist schmeißen, weil sie so lange drin waren, dass sie mittlerweile wieder kostenpflichtig sind. Nur seiten bedaure ich das. Oft bin ich sogar erleichtert darüber, dass die Liste kürzer wurde.

Serien schaue ich auch kaum noch. Meistens schaffe ich es nicht mal die erste Folge zu Ende zu schauen! Und wenn mich eine Serie tatsächlich mal "packt", dann ist es ein Strohfeuer. Nach wenigen Folgen ist Schluss.

Beim Zocken sieht es noch schlimmer aus. Habe dieses Jahr einen neuen Rechner gekauft, um mal wieder richtig loszulegen. Er steht nur rum. Diverse Spiele habe ich zwar installiert, aber keine 5 Minuten gespielt. Andere nur wenige Stunden.

Auch Hörbücher haben ihren Reiz weitgehend verloren.

Bin wohl komplett übersättigt.Und was machst du "nach Feierabend"?

MfG
Rooter

[Ectoplasma]

Es ist das Alter. Man freut sich nicht mehr so auf Neue Dinge, weil sie eben nicht wirklich neu sind. Alles wurde schon mal durchgekaut. Man sollte einfach versuchen, wirklich neue Dinge zu entdecken, was aber bei der Flut von Scheisse nicht wirklich leicht ist.

[Dant3]

Vieles von den ach so hoch gelobten Serien / Filmen / Spielen ist häufig auch gar nicht so toll, wie es propagiert wird. Gerade so durchschnittskost wie Gotham, The Expanse, der ganze Marvel Kram auf Netflix oder auch The Walking Dead. Das meiste davon lebt nur von der Lizenz, der Inhalt ist, wenn man an dieser kein Interesse hat, total belanglos oder sogar noch besser, berechenbar.

Im Endeffekt muss man nur für sich selber wissen, was einem WIESO gefällt und genau das können die meisten fast nie benennen.
Dann kommen so "Ist ja eigentlich total toll, aber ich habe einfach aufgehört weiter zu gucken" Situationen zustande.

[Lyka]

je älter ich werde, desto billiger wirken Drehbücher und Plotlines für mich. Deshalb habe ich auch seit 2017 festgestellt, dass selbst hochgradig gute Serien, die Netflix etc. veröffentlicht und die ich früher durchgesuchtet habe, kaum noch Interesse auslösen, sei es Stranger Things, Game of Thrones... selbst Doctor Who fand ich nach Folge S10E4 nur noch nervig. Und dabei habe ich (Reboot) S1-S7 gesuchtet wie sonst nichts anderes. Mag ich Capaldi nicht als Doc? Ich mag ihn... aber alles wirkt aufgesetzt und unecht neuerdings. Ich habe die 3 neuen Weihnachtsfolgen von "The League of Gentlemen" aufgezeichnet und will sie anschauen - aber bin vollkommen bocklos. Es gibt zuviel Auswahl für mich, doch ich bin oft enttäuscht worden von Medien in den letzten Monaten.

Fluch der Karibik 5 war der letzte Film, den ich mir gekauft, Guardians of the Galaxy 2 war der letzte aktuelle Film, den ich mir ausgeliehen habe. Beide Filme waren mehr als okay, aber es hat nicht mehr geklickt in meinem Kopf. Zusätzlich - und vermutlich liegt das auch daran - habe ich mit Alkoholkonsum aufgehört, was u.U. meine leichte Begeisterung für Filme und Serien - bis hin zur Obsession hinsichtlich eines Besitzes von bestimmten Serien, die aber im Schrank herumstauben.

Bei Büchern ist es interessanterweise nicht so... ich lese noch immer sehr gerne und kaufe auch gerne ebooks, bin aber dabei, meine normalen Bücher nach und nach loszuwerden, eubeb Großteil kostenfrei wegzugeben, da sie nur Platz wegnehmen und viele nur 1x gelesen werden.

Ich glaube, dass ich "alt" geworden bin, die letzten 25 Jahre habe ich eh nur vor dem PC oder dem Fernseher verbracht, Erfahrungen aus 2. Hand sind nett, aber mehr nicht. Ich plane, dass ich einfach auch die nächsten großen Filmreihen von Marvel, Star Wars, DC nicht mehr anschaue, denn sie bringen mir kein Vergnügen. Und das ist wichtig: Das, was man sich anschaut, anhört, an-spielt, soll einen Vergnügen bringen - selbst wenn man damit dem Hype entgegenläuft.

(Trotzdem steh ich noch immer auf Fast & Furious :uponder:)

[Dicker Igel]

Manchmal reicht es schon, wenn man sich im Vorfeld nicht so hypen lässt. Keine Trailer, kein entsprechendes Netz-Gelaber - einfach anschauen wenn für daheim verfügbar. In den 90'ern war man ja noch viel in Videotheken .. da gabs dann keine Trailer 'n Shit und man kam trotzdem zurecht. Dasselbe Gefühl hab ich aber auch heute noch manchmal, wenn ich bei Netflix und Prime am stöbern bin und auf Wertungen, Google etc scheiße.

[interzone]

hey Lyka,
abseits der Mainstreamunterhaltung gibt es soviel gutes Zeugs, das zu "konsumieren" lohnt.
Goldfische, die in einem Teich aus Scheiße schwimmen.
Übersättigung - es gab nie so viele Filme/Serien/Spiele. Da kann ein normal Berufstätiger, der auch noch soziale Verpflichtungen hat, nicht nachkommen.
Umso enttäuschter ist man, wenn die kostbare Zeit nicht für "den Fick des Lebens" vergeudet wurde.

Maßhalten.
Es muss nicht alles sofort sein - und ein Film pro Tag ist imo eh zuviel, zumindest wenn man mal ernsthaft offen für eine neue filmische Erfahrung ist.
Ich persönlich schaue auch gerne mal Schrott. Bin dann aber auch nicht enttäuscht, da ich ja weiß, worauf ich mich einlasse.

Und besondere Filme, von entsprechenden Regisseuren, für die nehme ich mir auch mal die Zeit, in der besonderen Stimmung zu sein.
Game of Thrones S7 habe ich erst an diesem Wochende durchzogen.
Und es war geil.
Ich schau, im übrigen, (meistens) keine Trailer (Teaser ok), und lese nichts zu der Story (Mother!).

[Lyka]

ach es geht :) wochentags schau ich 1-2 Folgen Bones an (bin schon bei Staffel 3 angekommen), ggf mal (dank amazon Prime) ein paar alte Kungfu-Klopper oder suche unbekanntere Filme. Ich freu mich sehr auf die Fellini-Box, die hoffentlich Ende 2018 mal rauskommt - obschon angesetzt für 2017... da ich ja vorgestern Abend endlich mal "Die Nächte der Cabiria" anschauen konnte (den ich noch nicht gesehen hatte, obwohl ich Fellini überaus schätze).

Filme sind für mich auch leichter verdaulich als Serien, da diese ihre Geschichte in 90-120 Minuten erzählen "müssen", bei Serien mit Cliffhangern und gleichzeitiger Wartezeit auf eine mögliche nächste Staffel (Dirk Gently bekommt ja nichtmal eine 3. Staffel...) bin ich auf "schau ich später, falls notwendig"-Modus gegangen.

[Dicker Igel]

Bei Serien sind aber Absetzungen zum kotzen. Man weiß da vorher auch nie, wie das nun läuft - warten will man dann auch nicht. Dark Matter war so ein Kandidat.

[Lyka]

eben - da traut man sich kaum noch, Emotionen in Protagonisten oder Geschichten zu investieren

[Veeegie]

Dieser Hang zur Übersättigung habe ich schon recht früh gemerkt, in dem man halt eher mit whatsapp als der Serie beschäftigt ist.

Ich überlege mir sehr gut welche Serien ich anfange zu schauen und meine letzten waren halt Mad Men, Good Wife und The Leftovers, die bereits abgeschlossen sind. Mindhunter war ne Ausnahme aber ich war auch sehr gespannt drauf.
Ansonsten habe ich ein paar Serien wie GoT, The Americans, House of Cards (Ist für mich beendet), Peaky Blinders die ich aktuell verfolge.
Sonst schauen wir nur 25 Minüter zum Abschalten nach der Arbeit/Studium.

Bei Spielen habe ich eher das Problem einen Single Player Titel zu ende zu spielen.

Ich versuche das alles so bewusst wie möglich zu halten. Man merkt mir aber an, wenn ich eine Zeitlang zu wenig Sport getrieben habe. Man darf nicht an den Punkt, an dem man ne Serie oder ein Spiel aus Gewohnheit oder zur reinen Ablenkung an macht.