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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Projektmanagement-Basics selbst aneignen?


lipp
2017-12-14, 12:56:12
Hi zusammen,

ggfs könnte das thema PM für mich interessant sein/werden. aktuell arbeite ich sowohl im technischen, als auch im kaufmännischen bereich. um irgendwann meine karriere weiter voranzutreiben wäre eine bündelung dieser beiden schwerpunkte wohl im PM zu finden. ich habe kein studium, nur ausbildung zum IT-Systemkaufmann und 9,5 Jahre Berufserfahrung nach der Ausbildung.

Jetzt sehe ich aber, dass es Seminare/Zertifikatslehrgänge gibt, die dauern aber über 40 Tage, Vollzeit versteht sich. Geht also nicht, von Arbeitszeiten her.

tl;dr: gibt es eine Möglichkeit die Basics in Eigenregie sich anzueignen? klar, dann gibts natürlich kein zertifikat o.ä., aber ich hätte zumindest ein wenig eine ahnung worum es geht. in der aktuellen stelle hatte ich damit auch noch keine berührungspunkte.

Gruß,

Phil

medi
2017-12-14, 12:57:05
Bücher lesen?

lipp
2017-12-14, 12:57:42
Bücher lesen?

Vergessen zu erwähnen: Wenn jemand gute Lektüre empfehlen kann, bitte her damit :)

FlashBFE
2017-12-14, 13:11:06
Klar, Bücher gibt es genug zum Thema. Man muss nur aufpassen, dass man die Theorie dahinter nicht als allgemeingültig hinnimmt. Ich hatte während des Studiums eine große Blockvorlesung in Projektmanagement und in der Firma leite ich auch Projekte. Das meiste, was wir so damals eingetrichtert bekamen, hält der Realität in unserer Firma aber nicht stand. Man kann z.B. schon froh sein, wenn man überhaupt ein Lastenheft bekommt und die Mitarbeiter zur passenden Zeit dafür zugeteilt werden. V-Modell? V wie vergiss es. Wenn man alles nach Schema F durchziehen würde, würde man nur vor Wände rennen.

Mosher
2017-12-16, 10:08:11
Meine Erfahrung: Vergiss irgendwelche Schemata. Jede Firma, jedes Projekt, jedes Team ist anders.

Klar, es gibt gewisse Grundstrukturen, die immer wieder einzuhalten sind, gewisse Begrifflichkeiten, die immer irgendwie passen, schlussendlich ist aber eine der Hauptaufgaben im Projektmanagement, das Projekt zu verstehen
V-Modell schön und gut. Wenn der Kunde dafür nicht zahlt, oder der Prozess zu viel Overhead für ein Winzprojekt erzeugt, dann müssen andere Modelle her.

Qualität, Zeit, Kosten müssen dann natürlich trotzdem passen.

Und auch die großen kochen nur mit Wasser,soll heißen:Auch ein Bosch, Siemens, BMW hat Chaos in seinen Projekten.

FlashBFE trifft den Nagel auf den Kopf.

So versuche ich es bei uns auch immer in den PM-Schulungen rüberzubringen:

Es ist viel wichtiger, sich auf das individuelle Projekt, den individuellen Kunden, das individuelle Team einzustellen und dafür die vorhandenen Prozesse anzuwenden, als zu versuchen, jedes Projekt in eines von X begrenzten Schemata zu pressen.

Achso, wenn du PM-Erfahrung sammeln willst, dann sag das am besten so direkt. Frage nach internen Schulungen, oder ganz direkt nach einem vielleicht zunächst kleinem Projekt. Übernehme proaktiv Verantwortung, und wenn du keine Angst davor hast, überschreite hin und wieder deine Kompetenzen, um operative Aufgaben zu erfüllen. Das sollte dann natürlich nicht schiefgehen :D

Heelix01
2017-12-16, 10:23:38
Nach einigen Projekten und unzähligen Projektleiter, Mosher hat absolut recht!
Was Qualifizert ein PM, Führungserfahrung!!!! Und ja strenge PM die immer sofort durchgreifen und einer linie treu bleiben sind mir die liebsten. Sonst neben Erfahrung brauch nen PM eigentlich nur excel ^* und Outlook

dreas
2017-12-16, 10:40:18
Kann das hier nur unterschreiben. Best practice ist angesagt. Schema F passt nie und Kunden sind von tools und ms project oder ähnlichem nur abgeschreckt. Excel ist das mass der dinge. Itil und prince2 grundkurse geben einen guten Rahmen wie man es machen könnte. Realität ist wieder was anderes.

Backbone
2017-12-16, 10:50:59
Es gibt ganz gute Einstiegsworksops die so ca. Ne Woche gehen. Die Kosten zwar ordentliches Geld aber das würde ich mal im Rahmen einer Gehaltsanpassung verhandeln. Ist ja auch im Sinne des Arbeitgebers das du dich weiter entwickelst.

Mosher
2017-12-16, 11:38:39
[...] Kunden sind von tools und ms project oder ähnlichem nur abgeschreckt. Excel ist das mass der dinge.[...]

Da wiederum kann ich nur bedingt zustimmen.

Wir haben einige Kunden, die gerne mit unserem Sharepoint arbeiten und dort zB zur LOP-Pflege eine gemeinsame Excel verwenden.

Wieder andere kochen komplett ihr eigenes Süppchen und pflegen ihren Kram asynchron an uns vorbei.

Wieder andere wollen Tools wie Jira verwenden, wo wir uns dann aber auch nicht querstellen.

So flexibel müssen unsere Mitarbeiter sein, dass sie auch mal ein neues Tool lernen, wenn es der Kundenwunsch ist. Natürlich werden dann entsprechend erstmal Einarbeitungsaufwände kalkuliert (offiziell oder "eingepreist", je nach Verhältnis/Historie)

Und da liegt eigentlich schon der Hund begraben: Selbst die Wahl der Tools gehört ja schon irgendwie zum Projektmanagement und es funktioniert meiner Erfahrung einfach nicht, dem Kunden immer seine eigene interne Lösung nach Schema F aufzudrücken. Da Parallelwelten eigentlich auch eher zu vermeiden sind, ist es dann für uns als Dienstleister oft besser, sich auf den Kunden einzustellen. Wieder andere kann man von seiner eigenen Lösung überzeugen.

Excel als "Standalone" wird bei uns eigentlich nur in Ausnahmefällen verwendet.
Wenn dann zB als SQL-Frontend zum Anforderungsmanagement (Kurzform des Lastenhefts) und solche Geschichten.

dreas
2017-12-16, 12:00:29
Da wiederum kann ich nur bedingt zustimmen.
kommt natürlich stark auf auftraggeber und branche an. auch die art des projektes und der beteiligten fachabteilungen spielen eine rolle.


Wir haben einige Kunden, die gerne mit unserem Sharepoint arbeiten und dort zB zur LOP-Pflege eine gemeinsame Excel verwenden.

das ist bei uns der häufigste fall um gemeinsam zu arbeiten. action tracker, tabellen im sharepoint usw.
da betrachte ich aber sharepoint als plattform und nicht als tool.


Wieder andere kochen komplett ihr eigenes Süppchen und pflegen ihren Kram asynchron an uns vorbei.

leider ist das so, sollte man tunlichst vermeiden, um asynchronen fortschritt und doppelte und dreifache dokumentationspflege zu verhindern.


Wieder andere wollen Tools wie Jira verwenden, wo wir uns dann aber auch nicht querstellen.

im developer umfeld ist jira weit verbreitet. dort machts auch sinn um entwicklungsfortschritt direkt messen zu können. noch dazu ist jira vergleichsweise klickibunti und recht schnell zu verinnerlichen. anbindungen an andere tools sind schnell und gut möglich. von daher eine erleichterung und kein hinderungsgrund. ich mag jira :)


So flexibel müssen unsere Mitarbeiter sein, dass sie auch mal ein neues Tool lernen, wenn es der Kundenwunsch ist. Natürlich werden dann entsprechend erstmal Einarbeitungsaufwände kalkuliert (offiziell oder "eingepreist", je nach Verhältnis/Historie)

Und da liegt eigentlich schon der Hund begraben: Selbst die Wahl der Tools gehört ja schon irgendwie zum Projektmanagement und es funktioniert meiner Erfahrung einfach nicht, dem Kunden immer seine eigene interne Lösung nach Schema F aufzudrücken. Da Parallelwelten eigentlich auch eher zu vermeiden sind, ist es dann für uns als Dienstleister oft besser, sich auf den Kunden einzustellen. Wieder andere kann man von seiner eigenen Lösung überzeugen.

Excel als "Standalone" wird bei uns eigentlich nur in Ausnahmefällen verwendet.
Wenn dann zB als SQL-Frontend zum Anforderungsmanagement (Kurzform des Lastenhefts) und solche Geschichten.

zustimm, letztlich ist der projektleiter gefordert, die nötige flexibilität an den tag zu legen, um alle fachabteilungen optimal zu verbinden.
häufig ist aber als kleinster gemeinsamer nenner bei unseren projekten excel am start. kann anderswo ganz anders sein.

Monger
2017-12-16, 13:11:22
Wenn es schon ein Buchtipp sein soll, dann empfehle ich "Der Termin" von Tom deMarco. Schon n bissl älter, aber zeitlos. Urkomisch, und lehrreich.

Aber PM ist ja mehr die Rolle, und kein isoliertes Wissensgebiet. Da gehört ein Verständnis von Tools dazu (Umgang mit Gantt Diagrammen...), Prozessen (V-Modell, Wasserfall...), Methoden (Risiko Management...) und unzähligen Soft Skills (Mediation, Moderation...)

Ein Kollege von mir hatte einen Kurs "Führen ohne Macht", ich selbst vor kurzem "Change Management Training". Beide je nur drei Tage lang. Ist man danach fit für nen Projektleiter Posten? Natürlich nicht. Aber es sind lauter Puzzlesteine auf dem Weg dorthin.

Wenn du das alles strukturiert im Block lernst ist natürlich auch nicht verkehrt, aber du musst ja auch lernen das ganze Wissen in der Praxis anzuwenden. Ich denke, gegenüber dem Arbeitgeber sind kleine Happen leichter zu vertreten als ein großer. Und du musst es natürlich auf deine aktuelle Position anwenden können.

Joe
2017-12-16, 13:57:48
Es ist viel wichtiger, sich auf das individuelle Projekt, den individuellen Kunden, das individuelle Team einzustellen und dafür die vorhandenen Prozesse anzuwenden, als zu versuchen, jedes Projekt in eines von X begrenzten Schemata zu pressen.

Genau.

Und auch nicht vergessen: Was die erfahrenen Projektleiter so begeht macht, ist der Fakt, dass Sie quasi alle erdenklichen Fehler schon mal gemacht haben und draus gelernt haben.
Wenn ich Projekte leite, versuche ich immer eine Balance zu finden aus subjektiven Eindrücken und harten Zahlen. IMHO keins von Beidem alleine was wert.

Cubitus
2017-12-16, 14:18:19
Hier gehts um Basics, Fachbücher sind wohl okay. :)
Aber ganz ehrlich, man kann zwar Project-Mangemant studieren,
aber Theorie und Praxis weichen so stark voreinander ab, dass ich finde um wirklich Erfolg zu haben, kommt es vor allem auf die Softskills an.

Du wirst gerade im Projektmanagement ständig als Don Quijote unterwegs sein, außerdem ist starke Kommunikation und ein gutes Gedächnis von Vorteil.

Ich fand dazu dieses Buch klasse, obwohl es sehr allgemein gehalten ist und historisch angestaubt.. Aber dennoch, es erleichtert die Kommunikation intern erheblich.
Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden (https://www.amazon.de/dp/B00I5BP7ZY/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1)

Für die richtigen Strategien bzw. wenn man gerne mit Mind-Maps arbeitet.
Das Mind-Map-Buch: Die beste Methode zur Steigerung Ihres geistigen Potenzials (https://www.amazon.de/Das-Mind-Map-Buch-Steigerung-geistigen-Potenzials/dp/3868824413/ref=pd_sim_14_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=MV7ZK01GYPJCS8GYBBD5)

Gute Organisation und schnelles lesen helfen zusätzlich
Zeitmanagement (Haufe TaschenGuide) (https://www.amazon.de/Zeitmanagement-Haufe-TaschenGuide-J%C3%B6rg-Knoblauch/dp/3648078410/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1513429901&sr=1-1)
Schneller lesen - besser verstehen (https://www.amazon.de/Schneller-lesen-verstehen-Wolfgang-Schmitz/dp/3499630451/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1513429126&sr=8-1&keywords=schneller+lesen)

Und zu guter letzt, solltest du bei Präsentationen mitunter bei der Geschäftsführung oder dominanten Abteilungsleitern ordentlich sattelfest sein,
sonst wirst auseinander genommen und anschließend aufgefressen. :biggrin:
Hier empfehlen sich diverse Youtube Videos oder Rhetorik Kurse.

Was handwerklich auf dich zukommen wird, Project, Visio, Powerpoint, Xmind und Jira sind ziemlich bekannte Vertreter der üblichen Tools.
Neben Excel, Word und Outlook. Wenn es dann soweit wäre, böte sich ein bestimmter Lehrgang an.

Wenn es schon ein Buchtipp sein soll, dann empfehle ich "Der Termin" von Tom deMarco. Schon n bissl älter, aber zeitlos. Urkomisch, und lehrreich.

Aber PM ist ja mehr die Rolle, und kein isoliertes Wissensgebiet. Da gehört ein Verständnis von Tools dazu (Umgang mit Gantt Diagrammen...), Prozessen (V-Modell, Wasserfall...), Methoden (Risiko Management...) und unzähligen Soft Skills (Mediation, Moderation...)

Ein Kollege von mir hatte einen Kurs "Führen ohne Macht", ich selbst vor kurzem "Change Management Training". Beide je nur drei Tage lang. Ist man danach fit für nen Projektleiter Posten? Natürlich nicht. Aber es sind lauter Puzzlesteine auf dem Weg dorthin.

Wenn du das alles strukturiert im Block lernst ist natürlich auch nicht verkehrt, aber du musst ja auch lernen das ganze Wissen in der Praxis anzuwenden. Ich denke, gegenüber dem Arbeitgeber sind kleine Happen leichter zu vertreten als ein großer. Und du musst es natürlich auf deine aktuelle Position anwenden können.

Jop der Termin ist ein sehr gutes unterhaltsames Buch, kann man sich auch super als Bettlektüre gönnen.
Insgesamt eine gute Zusammenfassung der Thematik in diesem Post. Genauso sieht es aus :)

anorakker
2017-12-16, 18:06:08
Ich hab zwar weniger Ambitionen in Richtung PM - aber den meisten angeblichen Projektleitern bei uns würde ich gerne diese Lektüre unter den Weihnachtsbaum legen.
Ich habe immer das Gefühl, dass diese Posten häufig von Leuten besetzt wird, die die wenigsten Skills dafür haben.
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
Manchmal auch noch schlimmer: technisch/fachlich ist es zu dürftig - also dürfen sie Excel PM werden ;)

Monger
2017-12-17, 13:37:37
Unsere PLs sind glaube alle Quereinsteiger: Spezialisten, die die Karriereleiter hochgepurzelt sind.

Und ich glaube das sind auch die schlimmsten: Zu allem eine Meinung, aber von Kommunikation keine Ahnung.
Im Idealfall hast du als Manager fachlich keine Ahnung, dann bist du gezwungen zu delegieren, und aus dem Wirrwarr an Rückmeldungen etwas kohärentes zu formen.

THEaaron
2017-12-18, 10:33:53
In unseren Projekten (IT-Dienstleister / Implementierung von Systemen / PIM bis E-Commerce) sind alle Manager ohne fachliche Ahnung mehr im Weg als alles andere.

Bei uns wird aber auch sehr darauf geachtet dass so Sachen wie Kommunikation und Softskills allgemein stimmen wenn man diese Position ausführt.

Aber so ist das halt. Was als PM benötigt wird, so wie jede andere Position auch, leitet sich aus den Umständen und der Struktur ab. Wir haben hier 10 Projekte die allesamt etwas anders funktionieren. Wir haben einen allgemeinen Approach an Projekte, aber stellen die Flexibilität nach vorne. Am Ende ist man auch immer nur so agil wie der Kunde.

Wir haben auch Kunden die es rigoros ablehnen mit Projektmanagern zu sprechen die fachlich/technisch keine Ahnung haben. Da wird dann eher ein Consultant oder höherer Dev aufgesucht.

Flyinglosi
2017-12-18, 10:39:54
Unsere PLs sind glaube alle Quereinsteiger: Spezialisten, die die Karriereleiter hochgepurzelt sind.

Und ich glaube das sind auch die schlimmsten: Zu allem eine Meinung, aber von Kommunikation keine Ahnung.
Im Idealfall hast du als Manager fachlich keine Ahnung, dann bist du gezwungen zu delegieren, und aus dem Wirrwarr an Rückmeldungen etwas kohärentes zu formen.

Habe ich umgekehrt erlebt: "Manager" ohne Fachwissen denken, dass sie mir der Zeit Ahnung von gewissen Themen haben, und enwickeln zu allem eine Meinung (ohne jemals selbst diesbezüglich etwas umgesetzt zu haben). Das endet dann meist darin, dass Kosten und Aufwand prinzipiell falsch (nämlich zu gering) geschätzt werden und am Ende ein Experte korrigieren muss (was meist einem doppelten Aufwand gleichkommt).

Meine persöhnliche Meinung: Manager ohne Fachkompetenz gibt es nur, weil Experten bzw. Facharbeiter Mangelware sind. Und durch ein BWL/WiWI Studium kann man jeden Abiturenten treiben ;)

Und aus meiner Erfahrung: Projektmanagment ist zu 90% Hausverstand und die fehlenden 10% erlernt man über unterschiedliche Wege (welche zur rechten Zeit erschlossen werden)

mfg

Stephan

Monger
2017-12-18, 13:37:56
Wo wir gerade beim Thema Unterschiede sind, fand das Buch hier auch inspirierend:
https://www.manning.com/books/elastic-leadership

Zentrale These darin ist: es gibt im wesentlichen drei "Zustände" in denen sich Projekte befinden können, und jede davon erfordert einen eigenen Führungsstil. Führungskräfte lernen meistens durch Erfahrung in einem der drei Zustände zu sein, gehen dann aber unter sobald sie in einen anderen wechseln müssen.

In Referenz zu oben: gibt Projektphasen wo man alle Kompetenz in einer Person bündeln muss, der dann sagt wo es lang geht. Und gibt Phasen wo man sich zurückziehen muss, und nur noch das Team coacht. Man muss halt wissen, wann man welche Strategie fährt.

THEaaron
2017-12-18, 14:29:36
Wir machen gerade auch eine Transition zu selbstorganisierenden Teams. Das ist ein guter Tipp, danke.

Julius
2017-12-18, 16:07:51
Überleg dir gut ob den Job willst. Ich kann nur aus meiner Erfahrung in einer kleinen Firma sprechen:
Projektleider = Depp für alles. Egal was und wo falsch läuft du darfst das aus löffeln

In einer kleinen Firma ohne Technischen Hintergrund hat man keine Chance.
In großen Firmen erlebe ich oft das es hier auch Projektleiter ohne Hintergrund für eine Zeit lang gibt. Diese vermeide ich so oft es geht weil es fast nur Ärger gibt. Meist funktioniert hier nichts und es wird die ganze Zeit nur Schuldige gesucht...

Tipp: Such dir lieber einen Job wo du deinen Bereich hast wo du richtig Gas geben kannst. Hier wirst du nicht viel weniger Verdienen aber hast wesentlich weniger Stress und Bullshit.

lipp
2017-12-18, 16:27:58
hey, danke für die vielen erfahrungen und meinungen. ich habe da mal kontakt mit dem headhunter meines vertrauens gehabt. auf die Frage was denn dafür das anforderungsprofil wäre, kam nur folgende aussage:

Anforderungen: Offen, kommunikativ, technischer Background, solider kaufmännischer Sachverstand.

kann eben auch alles und nichts heißen