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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KEF Uni-Qx50


DinosaurusRex
2017-12-15, 23:39:13
Hatte schon jemand die Chance diese Lautsprecher zu hören?

Regal:
Q150
Q350

Floor:
Q550
Q750
Q950

Ich hätte ja Bock auf die Q550.

DinosaurusRex
2017-12-15, 23:44:10
Welchen Verstärker würdet ihr für die Q550 empfehlen?

Ich tendiere zum Cambridge Audio Topaz SR20

scully1234
2017-12-16, 02:22:13
Verstärkermodelle zu empfehlen, ohne zu wissen welchen Charakter die Boxen haben ist nicht wirklich zielführend ,noch dazu hat jeder subjektiv andere Vorlieben

Am besten zum Händler u mehrere Settings selber antesten, um eine Vorauswahl zu haben

Und dann den Favoriten zu Hause testen, ob er mit der eigenen Raumakkustik harmoniert

RLZ
2017-12-16, 03:44:28
Uni-Q muss man sich vorher anhören. Ich persönlich mag sie.
Welchen Verstärker würdet ihr für die Q550 empfehlen?

Ich tendiere zum Cambridge Audio Topaz SR20
Einen mit XT32. Verstärkerklang ist klassische Einhornmagie ;)

mr coffee
2017-12-16, 12:26:58
Verstärkerklang ist klassische Einhornmagie ;)

Das habe ich auch immer wieder gelesen und dadurch gezögert für meine Nubert Lautsprecher (nuVero 14) einen besseren Verstärker zu kaufen. Tatsache ist, der Unterschied war deutlich wahrzunehmen.

Daher rate ich jedem nicht blind davon auszugehen, dass die Verstärkerwahl bzw. das Budget dafür keine Auswirkung auf den Klang hat, sondern dass es jeder selbst ausprobieren soll.

DinosaurusRex
2017-12-16, 12:41:51
Also ich habe mir sagen lassen, dass die Balance zwischen dem Impedanzverlauf der Lautsprecher und der Laststabilität des Verstärkers maßgeblich für den Klang verantwortlich ist. Und damit würden sich auch ganz einfach die ganzen "der Verstärker klingt besser"-Aussagen erklären lassen.

Die KEF Q550 hat übrigens einen sehr flachen Impedanzverlauf. Der Cambridge Audio Topaz SR20 gilt dank riesigem Toroidal Transformer als sehr laststabil. Die Q550 ist "klein genug" für jedes Wohnzimmer, zumindest scheint es so. Einmessungen bedarf es ja prinzipbedingt bei einem viel zu großen Lautsprecher.

Ich glaube KEF weißt auf der Website auch ausdrücklich darauf hin, dass man sich bei der Auswahl des jeweiligen Q-Modells an der Raumgröße orientieren muss. Größer und teurer ist dementsprechend nicht zwangsläufig besser. Wer 10qm hat und die Q950 kauft ist selber Schuld. Und wer eine Q950 in einen 10qm Raum einmisst, weil Einmessungen ja so entscheidend sind, der hat überhaupt nichts verstanden.

24p
2017-12-16, 14:13:38
Wer meint, dass die Einmessung nicht entscheidend ist hat nichts verstanden. Das hat nichts mit zu großen Lautsprechern zu tun sondern mit der Raumakustik. Die macht 70% des Klanges aus.

Das Gerede um den Impedanzverlauf ist Unsinn. Der spielt keine Rolle.
Die Laststabilität ebenso wenig. Die meisten LS sind im Bassbereich 4 ohmig. Das ist kein Problem und Unterschiede gibt es erst im Grenzbereich des Amps, die du nicht fahren wirst.

RLZ
2017-12-16, 14:15:02
Tatsache ist, der Unterschied war deutlich wahrzunehmen.
Das mag sein. Aber Psychologie spielt dabei eine große Rolle.
Ein Verkäufer hat mal schön zu mir gemeint, dass die USB Abschirmstecker und Stromkabel einen mindestens großen Einfluss haben. Nach einer ausführlichen Demo bis den mittleren 4 stelligen Bereich musste ich ihm Recht geben. Allerdings nicht in seinem Sinne. :freak:

Einmessungen bedarf es ja prinzipbedingt bei einem viel zu großen Lautsprecher.

Eine Einmessung bedarf es eigentlich bei jedem Lautsprecher. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht mir die Geschichte mit einem kalibrierten Messmikrophone anzuschauen und die Raumakkustik in einem normalen Wohnzimmer ist halt einfach beschissen.

exxo
2017-12-16, 14:27:34
Verstärkerklang ist klassische Einhornmagie ;)

In der Theorie mag es stimmen was du schreibst. Wenn der Hersteller nicht in den Frequenzgang des Amp eingriffen hat, gibt es keinen Verstärkerklang. Aber in der Realität ist es Gang und Gäbe das die Hersteller den Sound der Amps beeinflussen.


Das Gerede um den Impedanzverlauf ist Unsinn. Der spielt keine Rolle.
Die Laststabilität ebenso wenig. Die meisten LS sind im Bassbereich 4 ohmig.

Nanana das stimmt so nicht. Es gibt genug Lautsprecher deren Impendanzverlauf im Bass unterhalb von 4 Ohm einbricht.

DinosaurusRex
2017-12-16, 14:49:50
Das hat nichts mit zu großen Lautsprechern zu tun sondern mit der Raumakustik. Die macht 70% des Klanges aus.

Du widersprichst dir doch grad selber. In einem kleinen Raum erzeugt ein Bookshelf gut mal deutlich mehr Bass als die ausgewachsene Standbox. Woran liegt das? An der Raumakustik. Die viel zu starken niedrigen Frequenzen der Standbox löschen sich in kleinen Räumen durch Reflektionen gerne mal gegenseitig aus. Was macht der "Experte"? Standbox einmessen. Was wäre besser? Bookshelf kaufen. Aber die fetten Türme sind nicht selten Prestigeobjekt.

24p
2017-12-16, 15:09:20
Raumakustik ist nicht nur Boundary Gain. Fette Türme und Subs brauchst du für Tiefbass. Den gibt es auch mit RegalLS nicht, egal wo die stehen. Auch freistehende Regal LS müssten eingemessen werden, wer glaubt man macht das nur um große LS in kleinen Räumen hörbar zu machen irrt.

RLZ
2017-12-16, 15:42:04
In einem kleinen Raum erzeugt ein Bookshelf gut mal deutlich mehr Bass als die ausgewachsene Standbox. Woran liegt das? An der Raumakustik. Die viel zu starken niedrigen Frequenzen der Standbox löschen sich in kleinen Räumen durch Reflektionen gerne mal gegenseitig aus.
Es geht halt nicht nur um den Bassbereich. Das ist eine komplette Fehlannahme.

lilgefo~
2017-12-16, 15:54:01
Hol dir auf jeden Fall nen Receiver mit nem Einmesssystem. Auch wenn du nur Boxen anschließt sind AV-Receiver da i.d.R. zu empfehlen. Und noch wichtiger waers den Aufstellort zu kennen. Wie schon irgendjemand schrieb: die Raumakustik hat einen extrem großen Einfluss auf 'den Sound'. Lass dich auf jeden Fall beim Boxen- oder Receiverkauf nicht von irgendwelchen HifiGeschwurbel Texten ala 'der Receiver bietet besonders in den mittleren Tonlagen weiblicher Stimmen eine extreme Präsenz und verstärkt die Bühn dort ausserordentlich mit seinem pegelfesten Frequenzgang' belullern. Immer wenn du sowas in der Art liest kannst gleich weiterklicken.

P.S.: zu den KEF selbst: Hab gelegentlich gute Sachen über deren Lautsprecher gelesen aber die einzige richtige Antwort ist wie immer: Selber anhören. Persönlich fand ich die Teile immer nen bisschen überteuert aber das muss ja jeder für sich entscheiden.

RLZ
2017-12-16, 16:08:49
Hol dir auf jeden Fall nen Receiver mit nem Einmesssystem.
Ich würde noch ergänzen um "ein gutes Einmesssystem".
Ein 2EQ verschlimmbessert da gerne auch mal im Bassbereich....

Mal ältere Messungen von mir mit Uni-Q und 2EQ(oben ohne, unten mit):
http://www.abload.de/img/blubblmblc.jpg
http://www.abload.de/img/bla5ulm2.jpg

Die Position des Couchtischs war interessanterweise hauptverantwortlich für den leicht zerstörten Bereich zwischen 150hz und 1khz.

DinosaurusRex
2017-12-16, 21:36:49
Ich hab grad zufällig einen Tontechniker neben mir stehen, der Soundmische für Konzerte macht.

Der sagt, das mit der Einmessung ist kompletter Schwachsinn. Sowas macht man wenn überhaupt erst ab 100 Kubikmeter Raumvolumen. Er sagt, ich soll mir die stärkste Endstufe kaufen, die ich kriegen kann und dann hab ich nie wieder Probleme.

EPIC_FAIL
2017-12-16, 21:43:53
Dann redet er Unsinn und versteht seinen Job nicht. Ernsthaft, das ist wirklich eine absurde Aussage. Er soll mal bitte erklären warum es nicht immer sinnvoll ist wenigstens die gröbsten Raummoden in der Stärke abzumildern. Sind ja nur manchmal schlappe 10-20dB die schmalbandig den ganzen Höreindrück zerstören können :freak:

DinosaurusRex
2017-12-16, 21:49:47
Weil seiner Meinung nach sitzt man in der Praxis nie am perfekten Hörplatz und dementsprechend ist die Einmessung komplette Zeitverschwendung.

muelli
2017-12-16, 21:54:27
Die Einmessung sorgt eben dafür, dass an deinem Hörplatz die stärksten Ausreißer ausgebügelt werden.

EPIC_FAIL
2017-12-16, 21:56:54
Das ist nur halb richtig, da die meisten halbwegs ernsthaften Hörer schon ihren festen Sitzplatz haben (oft auch bedingt dadurch wo der Fernseher steht, der ist bei LCD ja auch schließlich Blickwinkelabhängig...). Ansonsten könnte man auch bequem auf die Aufstellung scheißen und die Lautsprecher wild im Raum platzieren.

myMind
2017-12-16, 22:45:48
Weil seiner Meinung nach sitzt man in der Praxis nie am perfekten Hörplatz und dementsprechend ist die Einmessung komplette Zeitverschwendung.
Dann hat er offenbar noch nie ein Einmesssystem benutzt. Ist ihm denn klar, dass es nicht nur einen Messpunkt gibt? Die Hersteller empfehlen sogar die Messpositionen nicht nur auf den Sweet-Spot zu legen, damit auch auf anderen Hörpositionen die schlimmsten Klangfehler ausgebügelt werden können. Beispielsweise liegt dann eine Messpunktempfehlung am rechten und eine am linken Sofarand. Die restlichen Messupunkte sind eher mittig plaziert.

RLZ
2017-12-17, 21:24:47
Am sinnvollsten bleibt es halt an der Raumakustik zu arbeiten und nicht nachträglich was zu korrigieren. Aber trotzdem ist das deutlich messbar, hörbar und für manche Korrekturen ziemlich unabhängig von der Hörerposition.

DinosaurusRex
2017-12-21, 13:41:50
Der Yamaha RN 803D scheint ja die eierlegende Wollmichsau zu sein:


ToP-ART Stereoverstärker mit 100W an 8 Ohm (dyn. 290W an 2 Ohm)
Stufenlose Loudness
Pure Direct
ESS Sabre DAC
Sämtliche Ein- und Ausgänge die man sich vorstellen kann
WiFi, Bluetooth, DAB/DAB+
YPAO Einmesssystem
Multiroom fähig
Streamt Spotify, Tidal und Co


Und er sieht auch nicht so beschissen aus wie die ganzen AV-Receiver.

https://de.yamaha.com/de/files/C1E26402B6E14F0B8325BCB287DBB992_12073_3400x1521_8a448618a3f84ba40412134e1774717 2.jpg

scully1234
2017-12-21, 19:56:23
Kommt auf die persönlichen Präferenzen an

die eierlegende Wollmilchsau müsste neben vielen kräftigen Endstufen bei mir auch Auro3D beherrschen

Ist mir leider noch nicht untergekommen, irgendwo hat immer was gefehlt zu 100%iger Glückseligkeit bei den derzeitigen AVRs

Wenn Onkyo ,Pioneer ,Yamaha sich nur auch dazu durchringen könnten,wie Marantz/Denon ,Auro3D wenigstens per kostenpflichtigen Update einzubinden:(

24p
2017-12-21, 20:06:00
Die neuen D&M haben doch Auro schon an Bord.

scully1234
2017-12-21, 20:07:46
Ja die meine ich ja, aber dort gibts wieder keine 11 Amp Boliden=)

Also entweder Auro3D ,oder 7.4.2 Setup

oder man muss mit externen Verstärkern wursteln

Ich hätte das eben alles gern in einer Kiste,das wäre meine Wollmilchsau

Awrack
2017-12-21, 23:24:09
Der neue Marantz 8012 hat 11 Endstufen, wobei er sich von den Leistungsdaten nicht vom Denon 6400 unterscheidet.
Der Stereoreveiver von Yamaha reicht aber völlig aus wenn man kein Surround braucht.

https://www.marantz.de/de/products/pages/productdetails.aspx?catid=hometheatre&subcatid=avreceiver&productid=sr8012

[MK2]Mythos
2017-12-21, 23:54:51
Also mir waren die Q-Modelle beim Probehören bei zwei verschiedenen HiFi Läden in HH dann doch etwas zu schwachbrüstig und ich habe mich für die R-Reihe entschieden. Die besitzen ebenfalls das Uni-Q Chassis, sind aber eben dann doch noch ein Stück erwachsener (mehr Volumen, mehr Membranfläche). Für mich persönlich sind die Lautsprecher der R und Q Reihe die besten LS, die du in dieser und der darüber liegenden Preisklasse kriegen kannst.
Wobei das Versprechen, dass der Hochtonbereich sich durch das Uni-Q Chassis breiter und gleichmäßiger im Raum aufteilt, nicht wirklich aufgeht. Auch diese Lautsprecher haben einen ziemlich definierten "Sweet Spot". Ich habe viele viele Jahre nach Lautsprechern gesucht, die mir mit der ersten Silbe einfach Freude bereiten und an denen mich nichts stört. Die KEF's haben das dann endlich geschafft. Seit ich diese hübschen LS zuhause habe, habe ich nie wieder einen Gedanken daran verschwendet, eventuell doch mal andere LS auszuprobieren.
Eingemessen sind sie übrigens mit dem Audyssey MultEQ XT32 System, das bei kritischen Räumen insesondere im Bassbereich wahre Wunder vollbringt.

scully1234
2017-12-22, 08:44:38
Doppel Post sorry

scully1234
2017-12-22, 08:47:17
Der neue Marantz 8012 hat 11 Endstufen, wobei er sich von den Leistungsdaten nicht vom Denon 6400 unterscheidet.

Ah da tut sich also was

Das war vor 2 Monaten aber noch nicht Status Quo

Gut dann ist es vielleicht doch noch möglich, das Onkyo/Pioneer bei ihren 11 Amp Geräten nachlegen mit Auro3D, wenn der Alleinstellungsfall mit 11 Endstufen nicht mehr besteht

Mal gleich einen Testbericht zu Gemüte führen, von den neuen Teilen:up: