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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 10 - ssd-einbau notebook


starsnake
2017-12-30, 14:02:35
Hallo,

vielleicht kann jemand helfen aus eigener Erfahrung.
Ich habe mir eine SSD gekauft und einen SATA/USB Adapter, die SSD an den Port gehängt und mittels der mitgelieferten Klonsoftware Acronis True Image die Original Festplatte auf die SSD geklont.
Und fast wie befürchtet, win 10 mag mit der SSD nicht starten. Wär ja auch zu schön, wenn so ein im Prinzip nicht so komplizierter Vorgang mal auf Anhieb klappen würde.
Alle Starthilfetools versagen in diesem Recovery Modus.
Wenn ich mir die SSD in der Datenträgerverwaltung angucke, sehe ich keine Fehler. Offenbar wurden die Daten tatsächlich 1:1 übertragen.

Unterschiede sieht man in der Datenträgerverwaltung. Im VAIO heißt die eine erste Partition OEM Partition. Die ist nach dem Klonen eine Primäre Partition ohne OEM . Und auf der Originalfestplatte ist C: Startpartition, primäre Partition, Auslagerungsdatei, Absturzabbild, in der Datenträgerverwaltung erhält Partition "C:", jetzt, an USB angehängt, Buchstabe E:, diese Bezeichnungen nicht, mag daran liegen, dass das Laufwerk ja die Startpartition in der jetzigen Konstellation ja auch nicht enthält.

Offenbar scheitert das an irgendwelchen Boot Parametern, die ich aber so nicht kenne und auch nicht genau weiß, wo man die ändern kann. Oder der Typ der Partition ist doch nicht korrekt. Ich weiß es nicht.
Ich hab jetzt erstmal die alte HD wieder drin , die zum Glück noch geht .
Es handelt sich um ein Vaio Notebook mit Wiederherstellungspartition.
Hat jemand einen Tipp zur Vorgehensweise. Oder muss ich das ganz anders anfangen ? Danke

PatkIllA
2017-12-30, 14:10:58
uefi oder klassischer boot?
Ich hatte einmal Probleme und da hat es geholfen die Windowsinstallation vom Stick zu starten und reparieren zu lassen.
Die HDD ist raus und die SSD hängt am dem Port wo vorher die HDD dran hing?

starsnake
2017-12-30, 14:31:10
UEFI Boot, ja genau, HDD ausgebaut und SSD an dieser Stelle drin. Das Notebook hat Platz für eine Festplatte. Das Gerät startet, dann kommt die Abfrage nach dem Tastaturlayout ( schon schlecht ) und dann landet man in den verschiedenen Starthilfeoptionen, wie gesagt.

das Klonprogramm könnte ein Bootfähiges Recovery Medium, Stick oder DVD erstellen....

kleinpega
2017-12-30, 15:06:27
Erstell, mit den Media Creator Tool einen Bootfähigen USB-Stick und versuche eine Reperatur damit. Wenn das nichts hilft, dann kannst damit dann Win 10 normal neu Installieren. Treiber solltest dann auf der Sony Seite finden

starsnake
2017-12-30, 19:45:35
danke für Eure Hinweise.

Kurz eine Beschreibung wie es gehen kann.
Der Trick beim Notebook ist offenbar tatsächlich, die SSD Festplatte, auf die man klonen will, vor dem Klonen einzubauen und die Quelldisk über den SATA/USB Adapter anzuschließen. Nun geht es über ein Bootmedium. Ich habe folgendes Programm verwendet.

http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Partition-Wizard-Free-Praxis-Test-17966661.html

Die Iso Datei

http://www.computerbild.de/download/Partition-Wizard-Bootable-CD-8230393.html

erstellt eine kleine Linux Umgebung, aus der heraus man dann den Klonvorgang über den Wizard ausführen kann.

Vor dem Neustart die alte Festplatte abziehen und über einen wirklich beeindruckenden Boost freuen, besonders beim Start von Windows ist das wirklich ein Segen. Die 120 Euro für eine neue 500 GB SSD Crucial 300MX sind glaube ich wirklich gut angelegt.

qiller
2017-12-30, 23:05:34
Noch ein Hinweis von meiner Seite: Vor dem Clonen Windows 10 unbedingt "sauber" runterfahren, d.h. entweder den "Schnellstart" in den Energieoptionen deaktivieren und dann runterfahren, oder mit Shift-Neustarten->Herunterfahren einmalig ohne Schnellstart-Option herunterfahren. Ist der Schnellstart aktiv und man cloned Windows von außen (z.B. per Live-System) gibt es sonst Dateisystemprobleme, vor allem wenn dann auch noch die Partitionsgrößen geändert werden. Beim Clonen innerhalb von Windows wird die Clone-Software den Volumenschatten-Service von Windows nutzen und es daher weniger Probleme geben (hier muss man nur auf geöffnete Programme oder Hintergrunddienste wie z.B. eine SQL-Datenbank achten).