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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wen in Finanzfragen ansprechen?


/dev/NULL
2018-01-12, 09:19:33
Wen würdet Ihr in Finanzfragen ansprechen?

"Je mehr Geld man zu Verfügung hat je mehr Sorgen macht man sich drüber" - stimmt zumindest bei mir.

Ich traue Bankern eher weniger - die wollen "oh wunder" immer ihre eigenen Produkte anpreisen und mit "s.g. Vermögensberatern" ist meine Verwandschaft schon übel auf die Schnauze gefallen.

Derzeit hab ich nen wilden Mix aus Riester, ETF Sparplan, alter (kleine) KAP LV (von 2001 - steuerfrei mit hoher Garantieverzinsung), bAV, Mitarbeiteraktien, vermietetes Objekt - denke ich fahr damit nicht schlecht, aber "Plan" hab ich keinen.

Wer fällt euch als vertrauenswürdige Quelle ein (neben dem 3DC natürlich)

1337
2018-01-12, 09:26:21
Immerhin machst du was.

Ich denke du fährst per se nicht schlecht, was dir jedoch helfen würde, wäre deine Produkte zu verstehen. Oder anders: lass deine Konstellation von unabhängigen Leuten bewerten.

Ich für meinen Teil habe Erfahrungen im Bereich Versicherungen und Finanzen durch eine Ausbildung in einem Unternehmen (Strukturvertrieb) erlangt, denen ich aber im Anschluss den Rücken gekehrt habe, da ich mich mit den Produkten nicht identifizieren konnte. Lehrgeld in dem Fall war die Zeit, gewonnen habe ich aber die Erfahrung, wie das so läuft, wie die Produkte aufgebaut sind und wie potenzielle Einwandbehandlung aussähe.

Durch mein Studium mit Schwerpunkt Finanzierung und dem privaten Interesse an Börse & Co. bin ich nun selbstbewusst genug aufgestellt, um auf "must-have-Versicherungen" zu verzichten. Mit ETFs fährst du schon ganz gut (nötige Selbstdisziplin vorausgesetzt, wenn dieses fürs Alter gedacht ist), bAV ist ein geschenktes Zubrot seitens des AGs, Mitarbeiteraktien (je nach Unternehmen natürlich, aber ich denke mal du hast auch eine 3+1 Aktion?) sowie ein Altvertrag mit einem hohen Garantiezins - optimal. Riester kann man sich streiten, siehe anderer Thread.

Edit: Das Thema Aktien "boomt" derzeit, da die Deutschen nun wieder bisschen selbstbewusster darin sind. Folglich gibt es viele Beiträge auf SPON und viele Blogs darüber, insbesondere ETFs. Dahinter stecken zwar viele Affiliate Links zu Banken, bei denen du dein Depot eröffnen sollst, aber ein solides Basiswissen sollten die einem wohl auch vermitteln können.

/dev/NULL
2018-01-12, 09:34:34
Mit ETFs fährst du schon ganz gut (nötige Selbstdisziplin vorausgesetzt, wenn dieses fürs Alter gedacht ist), bAV ist ein geschenktes Zubrot seitens des AGs, Mitarbeiteraktien (je nach Unternehmen natürlich, aber ich denke mal du hast auch eine 3+1 Aktion?) sowie ein Altvertrag mit einem hohen Garantiezins - optimal. Riester kann man sich streiten, siehe anderer Thread.

Aktien: ja 3+1 bei einem kleinen deutsch Elektroladen.
ETFs: monatlicher Sparplan in World (50%)/ EM (35%)/ DAX (15%)
Riester mache ich nur weil meine Frau die Zulagen nicht will/braucht/hat

Haarmann
2018-01-12, 10:08:30
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Du bist eigentlich schon gar nicht undiversifiziert aufgestellt.

Ich würde einen Sachverständigen bezahlen, der sich mit Steuervorteilen gut ausgennt - das bringt durchaus was. "Gratis" Beratung ist immer für die Füchse imo...