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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lieferumfang - "Marken" Notebooks oder Desktop Rechner


masteruser
2018-01-16, 12:56:32
Ich beziehe mich hier auf die Modelle der Marken wie HP oder Lenovo, bei Einzelhändlern oder Spezialherstellern mag das anders aussehen.
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Es ergab sich die Gelegenheit, ein Live Unboxing eines 1000€ Lenovo Notebooks mitzuerleben.

Im Paket folgender Lieferumfang:

Das Gerät selber.
Netzteil und Netzstecker
Garantie und Sicherheitserklärung
und das sogenannte Handbuch, eigentlich ein Faltzettel wo nur ein kleiner Teil dieses als eigentliche Anleitung
fungierte, und man verwies für die umfangreiche Anleitung auf die Online Ressourcen des Herstellers.

Alle möglichen Hersteller eigenen Programme vorinstalliert.
Ob die alle sinnvoll sind ?

Abgesehen davon das der Akku selbstverständlich fest verbaut ist.
Ausnahmen bei den Marken nur noch bei Fujitsu und HP.

Na Holla...:freak: Und dieser dümmliche Trend auf richtige Handbücher und auch Recovery Medien zu verzichten,
trifft alle Großen. Ausnahmen vielleicht Sondereditionen Games Modelle mit Preisen ab 1999€.

Was spart der Hersteller ?
Mag sein das man den Spargedanke bei Modellen die 199€ kosten,
noch anbringen kann, aber bei 1000€ Modellen ???

Kann ja auch zufällig so sein das jener erst mal mit der Computerei anfängt,
und vor allen bei Problemen nicht im Regen stehen will ?

Kann mich an meinen ersten und ein-zigsten Kauf PC vom Saturn erinnern.
mehrere dicke Handbücher + mehrere Medien, mindestens.

Warum bieten Hersteller nicht zumindest für Einsteiger so eine Art Einsteiger Package an,
mit Handbüchern, und auch Medien, für dann einen kleinen Aufpreis ?

Bin ich zu altmodisch, das mich obiges verwundert ?

1337
2018-01-16, 13:03:00
Ich bin froh über diese Form der Einsparung von Handbuch und co, das letztlich ohnehin in Schublade oder Mülleimer wandern würde.

Haarmann
2018-01-16, 13:05:48
masteruser

Warum willst Du sowas?

Ich kriegte früher auch ganze Berge von Handbüchern, weil die SW das dabei hatte - Heute gibts das aber nimmer.

Und warum sollte ich nen Rechner mit nem uralten Windows 10 Medium aufsetzen um danach gleich mal ne Updateorgie zu geniessen, wenn man sich das Medium runterladen kann?

Exxtreme
2018-01-16, 13:09:27
Und warum sollte ich nen Rechner mit nem uralten Windows 10 Medium aufsetzen um danach gleich mal ne Updateorgie zu geniessen, wenn man sich das Medium runterladen kann?
Damit gewinnst du Unabhängigkeit von der Fähigkeit des Herunterladen Könnens. :D Wenn du dein Windows so zerballert hast, dass es gar nicht mehr bootet, wie lädst du Windows dann herunter? Mit einer mitgelieferten CD ist das kein Problem. Selbst die Upgradeorgie ist das kleinere Übel dann.

Haarmann
2018-01-16, 13:21:22
Exxtreme

USB Stick und alle halbe Jahre wieder das Neuste drauf ...

Schon das Booten von zB einer DVD, wenn eine da wär, überfordert imo jeden Nutzer, der das nicht kann. Vorbei sind die BIOS Zeiten - UEFI ist in dem Punkt imo ekelhaft.

lumines
2018-01-16, 13:46:41
Mit einer mitgelieferten CD ist das kein Problem. Selbst die Upgradeorgie ist das kleinere Übel dann.

CD? Sind das diese Silberscheiben?

Ich musste gerade nachgucken, aber ich habe gar keine Rechner mit Laufwerk für optische Medien mehr. Mein Mac Mini von 2009 hatte noch eins, aber das ist irgendwann wohl spontan kaputtgegangen.

Wenn du dein Windows so zerballert hast, dass es gar nicht mehr bootet, wie lädst du Windows dann herunter?

Ich boote über eine Linux-Distribution per USB, lade ein Windows-Image runter und schreibe das auf einen anderen Stick. In den ganzen Jahren ist das aber noch nie wegen eines kaputten OS nötig gewesen. Damals, 2005 oder so, hatte ich glaube ich das letzte Mal ein unbootbares System.

Schon das Booten von zB einer DVD, wenn eine da wär, überfordert imo jeden Nutzer, der das nicht kann. Vorbei sind die BIOS Zeiten - UEFI ist in dem Punkt imo ekelhaft.

Ich boote über ein UEFI genau wie über ein BIOS. Hat sich da irgendetwas geändert? Für mich jedenfalls nicht.

Emperator
2018-01-16, 13:48:23
Damit gewinnst du Unabhängigkeit von der Fähigkeit des Herunterladen Könnens. :D Wenn du dein Windows so zerballert hast, dass es gar nicht mehr bootet, wie lädst du Windows dann herunter? Mit einer mitgelieferten CD ist das kein Problem. Selbst die Upgradeorgie ist das kleinere Übel dann.

Eigentlich haben alle "Marken"-Laptops versteckte Recovery Partionen von den man den Werkszustand wiederherstellen kann.
Wie zb. bei dem vom TE genannten Hersteller Lenovo. (https://www.youtube.com/watch?v=Tu5YY3wb4EU)

Und Recovery CDs? Ist bestimmt Lustig wenn man eine Recovery-CD mitgeliefert bekommen hat und dann kein Laufwerk verbaut ist, denn 80-90% der verkauften Modelle der letzten 5 Jahre besitzen schon gar keins mehr.

lumines
2018-01-16, 13:51:38
Eigentlich haben alle "Marken"-Laptops versteckte Recovery Partionen von den man den Werkszustand wiederherstellen kann.

Werden die nicht eigentlich sowieso mit Windows zusammen aktualisiert? Wahrscheinlich ist das die mit Abstand schnellste Installationsmöglichkeit.

masteruser
2018-01-16, 13:58:24
Ich bin froh über diese Form der Einsparung von Handbuch und co, das letztlich ohnehin in Schublade oder Mülleimer wandern würde.
Ja muss ja nicht der Wälzer mit 500 Seiten sein. :smile:
Aber so prägnante Infos mit 10-20 Seiten gedruckt, wäre schon nicht so schlimm oder ? Vor allen im Falle wenn das Ding mal nicht startet, und vielleicht noch eine Internet Störung ?
Und es ist mir nicht bekannt, das Kauf Rechner unbedingt einen Internet Zugang voraussetzen, auch wenn Internet heute etwas normales ist, wie früher einen TV zu besitzen.

masteruser
Und warum sollte ich nen Rechner mit nem uralten Windows 10 Medium aufsetzen um danach gleich mal ne Updateorgie zu geniessen, wenn man sich das Medium runterladen kann?
Zumindest als Notfall einen Recovery Stick oder DVD, ist das so problematisch ? Die Fälle das jemand "versehentlich" seine Platte gelöscht und nun nix mehr anfangen kann, die gibt es sicherlich auch.

Hersteller können ja für Einsteiger Editionen mehr Geld nehmen, und damit werben, das diese noch Handbücher und DVDs beinhalten.
Würde sicherlich doch schon Käufer finden, die darauf ansprechen.

Habe selber einen Bluray Brenner, ohne Scheibendreher würde ich mich irgendwie nackt fühlen.

lumines
2018-01-16, 14:15:59
Habe selber einen Bluray Brenner, ohne Scheibendreher würde ich mich irgendwie nackt fühlen.

So habe ich mich damals gefühlt. Dann findet man irgendwann raus, wie man bootbare Images auf USB-Sticks schreibt und es ist eine absolute Offenbarung. Danach habe ich nie wieder daran gedacht optische Medien zu benutzen.

Haarmann
2018-01-16, 15:15:16
lumines

Wenn Secure Boot und Co aktiv ist schon. Und das ists inzwischen doch fast immer.

zB mein heute angekommenes Acer E15 - bootet nicht freiwillig von USB Sticks. Bei Lenovo siehts zB nicht besser aus.

Wenn wenigstens der IPv4 Stack drin wär... aber das ist auch nicht der Fall.

Das Erste, was ich bei nem Neugrät mache ist ja - Boot per wasauchimmer - diskpart - sel dis 0 und clean.

Emperator

Recovery Partitionen auf ner SSD sind voller Bloadware und fressen oft sinnfrei viel Platz. 64 GB SSD Geräte mit Atombrot sind dann einfach schnell mal 40 GB Geräte ;).

lumines
2018-01-16, 15:25:00
lumines

Wenn Secure Boot und Co aktiv ist schon. Und das ists inzwischen doch fast immer.

Inwiefern? Warum sollte ich eine ISO benutzen, die nicht signiert ist? Sogar das Fedora, das ich vor kurzem auf meinem Rechner gebootet habe, war korrekt signiert. Genau dafür ist Secure Boot ja gedacht. Wenn etwas nicht richtig bootet, obwohl es eigentlich signiert sein sollte, sollte ich doppelt aufmerksam werden.

Bisher hatte ich damit noch nie Probleme. Ich habe in den letzten Jahren Windows, Linux oder macOS noch nie anders als per USB-Stick installiert. Auch mit Secure Boot ging das problemlos. Warum auch nicht?

Wenn wenigstens der IPv4 Stack drin wär... aber das ist auch nicht der Fall.

Wüsste jetzt nicht, warum das der Fall sein sollte, aber in solchen Fällen nimmt man dann doch einfach IPv6 mit den Link-Local-Adressen. Keine Konfiguration nötig, funktioniert immer. Dafür muss man nicht einmal IPv6 sonst benutzen. Ein OS mit aktivem IPv6-Stack auf der Gegenseite reicht vollkommen aus. Das ist sowieso etwas, was ich bei IPv4 stark vermisse.

Das könnte natürlich problematisch für Leute sein, die noch immer religiös auf IPv6 verzichten, aber da kann ich nur mein Beileid aussprechen. Man macht sich das Leben so nur unnötig kompliziert.

Haarmann
2018-01-16, 16:34:23
lumines

Ich selbst nutze am Liebsten meinen WDS Server (Da ist etwas mehr denn ein OS Image drauf). Alternativ meine frisierten CT Backup Platten, die auch mit W7 umgehen können, wenn ich ein OS umziehen lasse für wen.
Entsprechend hätte ich jeweils gerne IPv4 Stack aktiv - IPv6 mag ja nett sein, aber weder habe ich Bedarf an der Menge Adressen, noch kann ich mir die Adressen meiner Server in dem Format merken.

Meisst ist Heute schon "Fast Boot" aktiv, und beim Acer fehlt zB F12 - Bootmenu per Default. Für einen Laien imo schon zuviel des Umstellens. Ich hab auch irgendwo noch nen UEFI fähigen USB Stick rumliegen, aber auch nen externes DVD mit W10 drinliegend. Für Bootrec Befehle wirst mit dem USB Stick wohl nach wie vor scheitern oder nicht?

Aber ist schon so - optische Laufwerke nutzt man eher selten mehr.