mdf/markus
2018-02-12, 21:46:52
http://www.mobygames.com/images/covers/l/452220-celeste-playstation-4-front-cover.jpg
Celeste (http://www.celestegame.com/) ist das neue Projekt von Matt Thorson (Matt Makes Games), der nach dem Indie Erfolg TowerFall (https://en.wikipedia.org/wiki/TowerFall) den geneigten Platforming Veteranen vor eine richtig anspruchsvolle Aufgabe stellt.
Ganz im Stile eines Super Meat Boy oder VVVVVV geht es um Timing, Präzision und nicht zu letzt Ausdauer, wenn man die richtig knackigen Levels erfolgreich durchqueren will. Nicht selten braucht man 20-30 Anläufe in einer Sequenz, um dann in den kurzzeitigen Erfolgsrausch zu verfallen, bevor man rasch vor den nächsten, kniffligen Abschnitt gestellt wird.
https://3.bp.blogspot.com/-RTI96WW2t2M/Wmt0BDE94kI/AAAAAAAAkdo/l3aHNzciYiob2DbokiEuTcpKpl1ZIU3VACLcBGAs/s1600/Celeste0.jpg
Das Spiel bietet mehrere Kapitel, in denen man die Protagonistin Madeline beim Erklimmen des Berges Celeste begleitet. Dabei trifft sie den einen oder anderen Charakter, die sich in nicht vertonten, aber sehr sympathisch geschriebenen Texten austauschen. Optional bieten die Chapters B-Sides und schwer erreichbare Sammel-Erdbeeren für die Completionists.
Die Story ist zwar konzeptionell eher Beiwerk, allerdings präsentiert sich diese überraschend "menschlich" und hält am Ball. Sehr "Indie" eben.
Madeline steuert sich mit Gamepad sehr gut, allerdings liest man in Foren, dass es sich auch mit der Tastatur angenehm anfühlt. Ähnlich wie schon VVVVVV.
Die Mechaniken sind simpel gehalten mit Jump, Dash und Climb. Mehr dürfte die Progression (bin aktuell in Chapter 4) nicht hergeben. Die Herausforderung wächst eher mit den Hindernissen, die einem in den Weg gestellt werden.
Celeste bietet auch einen optional zuschaltbaren "Assist Mode", der bei zu frustigen Abschnitten unter die Arme greift.
Die Präsentation bietet sehr grob aufgelöste Pixeloptik, die meiner Meinung nach ruhig etwas mehr Details bieten könnte, aber eben Stilmittel ist. Soundtracktechnisch kann man im Launch Trailer unter hören, was einem erwartet. Ich halte die Musik für äußerst gelungen, dynamisch & schlichtweg atmosphärisch passend.
Was zählt, ist das Gameplay & Leveldesign. Und hier spielt Celeste in einer Liga mit den ganz großen Platforming Herausforderungen der letzten Jahre, was Fachpresse, sowie die Gaming Communities in zB Reddit oder ResetEra goutieren.
Auf OpenCritic (http://opencritic.com/game/5403/celeste) fährt das Spiel aktuell bei über 40 Reviews eine 92 auf, wenn man auf sowas wert legt.
Repräsentativ nehme ich mal RockPaperShotgun (https://www.rockpapershotgun.com/2018/01/25/celeste-review/) als Referenz her:
This is a game with tight controls, intricately designed levels full of clever tricks and traps, and a heartfelt story that reflects on and engages with issues of emotional and mental wellbeing. I’ve not even mentioned the music, which is some of the best I’ve ever heard in a game. Delicate, sorrowful and then, suddenly, EXCITING as the pace demands.
It took me almost eight hours to complete and apart from some mild frustrations in one of the final worlds, which felt like it had more wild goose chases and dead-ends than the rest of the game combined, I enjoyed every minute. The more I think about it, the more the events of the narrative seem beautifully intertwined with the messages about difficulty and the Assist Mode.
Celeste is a difficult game about overcoming difficulties. Come for the challenge, stay for the joy of Madeline’s company and the generosity of this wonderful game.
Celeste ist erhältlich auf Steam (http://store.steampowered.com/app/504230/Celeste/), PS4, Xbox One & Nintendo Switch für € 19,99.
FqBj2IGg6Uw
Celeste (http://www.celestegame.com/) ist das neue Projekt von Matt Thorson (Matt Makes Games), der nach dem Indie Erfolg TowerFall (https://en.wikipedia.org/wiki/TowerFall) den geneigten Platforming Veteranen vor eine richtig anspruchsvolle Aufgabe stellt.
Ganz im Stile eines Super Meat Boy oder VVVVVV geht es um Timing, Präzision und nicht zu letzt Ausdauer, wenn man die richtig knackigen Levels erfolgreich durchqueren will. Nicht selten braucht man 20-30 Anläufe in einer Sequenz, um dann in den kurzzeitigen Erfolgsrausch zu verfallen, bevor man rasch vor den nächsten, kniffligen Abschnitt gestellt wird.
https://3.bp.blogspot.com/-RTI96WW2t2M/Wmt0BDE94kI/AAAAAAAAkdo/l3aHNzciYiob2DbokiEuTcpKpl1ZIU3VACLcBGAs/s1600/Celeste0.jpg
Das Spiel bietet mehrere Kapitel, in denen man die Protagonistin Madeline beim Erklimmen des Berges Celeste begleitet. Dabei trifft sie den einen oder anderen Charakter, die sich in nicht vertonten, aber sehr sympathisch geschriebenen Texten austauschen. Optional bieten die Chapters B-Sides und schwer erreichbare Sammel-Erdbeeren für die Completionists.
Die Story ist zwar konzeptionell eher Beiwerk, allerdings präsentiert sich diese überraschend "menschlich" und hält am Ball. Sehr "Indie" eben.
Madeline steuert sich mit Gamepad sehr gut, allerdings liest man in Foren, dass es sich auch mit der Tastatur angenehm anfühlt. Ähnlich wie schon VVVVVV.
Die Mechaniken sind simpel gehalten mit Jump, Dash und Climb. Mehr dürfte die Progression (bin aktuell in Chapter 4) nicht hergeben. Die Herausforderung wächst eher mit den Hindernissen, die einem in den Weg gestellt werden.
Celeste bietet auch einen optional zuschaltbaren "Assist Mode", der bei zu frustigen Abschnitten unter die Arme greift.
Die Präsentation bietet sehr grob aufgelöste Pixeloptik, die meiner Meinung nach ruhig etwas mehr Details bieten könnte, aber eben Stilmittel ist. Soundtracktechnisch kann man im Launch Trailer unter hören, was einem erwartet. Ich halte die Musik für äußerst gelungen, dynamisch & schlichtweg atmosphärisch passend.
Was zählt, ist das Gameplay & Leveldesign. Und hier spielt Celeste in einer Liga mit den ganz großen Platforming Herausforderungen der letzten Jahre, was Fachpresse, sowie die Gaming Communities in zB Reddit oder ResetEra goutieren.
Auf OpenCritic (http://opencritic.com/game/5403/celeste) fährt das Spiel aktuell bei über 40 Reviews eine 92 auf, wenn man auf sowas wert legt.
Repräsentativ nehme ich mal RockPaperShotgun (https://www.rockpapershotgun.com/2018/01/25/celeste-review/) als Referenz her:
This is a game with tight controls, intricately designed levels full of clever tricks and traps, and a heartfelt story that reflects on and engages with issues of emotional and mental wellbeing. I’ve not even mentioned the music, which is some of the best I’ve ever heard in a game. Delicate, sorrowful and then, suddenly, EXCITING as the pace demands.
It took me almost eight hours to complete and apart from some mild frustrations in one of the final worlds, which felt like it had more wild goose chases and dead-ends than the rest of the game combined, I enjoyed every minute. The more I think about it, the more the events of the narrative seem beautifully intertwined with the messages about difficulty and the Assist Mode.
Celeste is a difficult game about overcoming difficulties. Come for the challenge, stay for the joy of Madeline’s company and the generosity of this wonderful game.
Celeste ist erhältlich auf Steam (http://store.steampowered.com/app/504230/Celeste/), PS4, Xbox One & Nintendo Switch für € 19,99.
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