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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Generve bei iPad Inbetriebnahme?


looking glass
2018-02-20, 16:06:22
Nutz Apple sagen Sie, das ist einfach sagen sie, da kannst nichts falsch machen sagen Sie...ehrlich, ich hab geheult, ich konnte einfach nicht mehr.


Du bekommst das Ding nur zum laufen mit ner Telefonnummer und einer schon existenten Mailadresse - Du kannst dieses Teil nicht als Erstgerät einrichten.

Bis ich raus hatte, das die Apple-ID die verdammte Mailadresse ist und nicht die Codes, alter das hat gedauert, richtig schlimm war die Inbetriebnahme von App und iTunes - Grund hört sich dämlich an, aber wann immer ich eine Zahl eingeben wollte, kam er mir mit "das kannst auch mit hoch und runter wischen machen" (statt des Tastensymbols/Großschreibung) als Feature, aber da kam ich nur mit OK raus, kein abbrechen, ich wollte das Feature doch gar nicht, bis ich begriffen habe, das war keine Featurefreischaltung, sondern ein "Hinweis".

Und zum heulen gebracht hat mich ganz simpel und einfach der Versuch eine Guthabenkarte einlösen zu wollen, um den Appstore was zum fressen zu geben - der Grund war, er hat das Passwort von der ID nicht genommen. Erklärung gab es keine. Wisst ihr woran es gelegen hat, weil die verdammte Mailadresse noch nicht validiert war.

Btw. habe ich auch gleich noch den ersten freeze bei dem Prozess gehabt, denn so einen Code kann man per Kamera einscannen und voila, genau dabei ist der Prozess in einer Endlosschleife hängen geblieben (Dauerladesymbol). Also wieder raus und soweit wieder zurück, das ich den Code per Hand eingeben kann - kleines aber feines Detail dabei, die Codeeingabezeile wird von der Tastatur verdeckt, man sieht nicht was man tippt.


P.S. Ach ja zum richtig ausschalten war ich auch zu dumm, er zeigt mir ein Ausschaltsymbol und ein animierte Schrift "ausschalten", aber gemacht hat er es nicht...


P.P.S. Ach ja, uBlock Origin für den Safari zu finden und zu installieren, dazu war ich ebenfalls zu dumm, ich hab es aufgegeben, k.A. wo da die Addons versteckt sind, so etwas wie https://addons.mozilla.org/de/firefox/ gibt es wohl nicht wirklich.

Leonidas
2018-02-20, 16:52:40
Mach Dir keine Sorgen. Ich fluche auch immer, wenn ich vor so einem Mist sitze. Man braucht einen Plan, um unter Apple einfach mal eine TV-Serie auf ein iPad zu bringen, damit der Benutzer was für einen langen Flug zu sehen hat. Unter Windows ist dies keinen Gedanken wert, unter Apple fängt das Herumsuchen/Herumprobieren an, wie man nun was von PC auf iMac und dann auf iPad bringt.

lumines
2018-02-20, 17:16:42
P.P.S. Ach ja, uBlock Origin für den Safari zu finden und zu installieren, dazu war ich ebenfalls zu dumm, ich hab es aufgegeben, k.A. wo da die Addons versteckt sind, so etwas wie https://addons.mozilla.org/de/firefox/ gibt es wohl nicht wirklich.

Da gibt es auch nichts zu finden. uBlock Origin gibt es nicht für iOS.

Ist auch kein Geheimnis, dass bei Apple alles rund um Webservices eher dürftig umgesetzt ist. Wenn es einmal läuft, dann geht es eigentlich, aber es gibt viele kleinere Fallstricke.

Guck dir einmal diesen Blocker von Mozilla an: http://itunes.apple.com/app/id1055677337

Mach Dur keine Sorgen. Ich fluche auch immer, wenn ich vor so einem Mist sitze. Man braucht einen Plan, um unter Apple einfach mal eine TV-Serie auf ein iPad zu bringen, damit der Benutzer was für einen langen Flug zu sehen hat. Unter Windows ist dies keinen Gedanken wert, unter Apple fängt das Herumsuchen/Herumprobieren an, wie man nun was von PC auf iMac und dann auf iPad bringt.

Äh, Apple gibt die unterstützten Formate eigentlich sehr genau an. Mobile Geräte hatten / haben eben nicht die CPU-Leistung, um alles in Software dekodieren zu können wie ein ausgewachsener Desktop-PC oder ein Notebook. Da muss man natürlich direkt das richtige Format nehmen, aber das kann man schlecht negativ auslegen.

looking glass
2018-02-20, 17:35:24
Nah, das ist nicht so der Adblocker der mir vorschwebt, ich finde zwar ABP Plus, aber, mhhh, den habe ich ja nicht umsonst bei Firefox gegen uBlock Origins ausgetauscht.


Ach ja bezüglich ausschalten (und ich mein nicht schlafen legen), länger drauf drücken, dann kommt das Symbol mit dem animierten "auschalten" Text und jetzt, tadada ist das kein drauf drücken Button, sondern ein drücken und ziehen Schaltfläche - wow, ein erklärender roter Pfeil der nach rechts zeigt war eindeutig zu viel des Designaufwandes, ich musste ernsthaft das Benutzerhandbuch zu rate ziehen, um das heraus zu finden.

Demogod
2018-02-20, 17:43:53
naja slide to unlock ist jetzt nicht unbedingt neu..
also slide to shut down auch nicht :O

lumines
2018-02-20, 17:55:54
Nah, das ist nicht so der Adblocker der mir vorschwebt, ich finde zwar ABP Plus, aber, mhhh, den habe ich ja nicht umsonst bei Firefox gegen uBlock Origins ausgetauscht.

Safari hat eine eigene API für Werbeblocker (https://developer.apple.com/library/content/documentation/Extensions/Conceptual/ContentBlockingRules/Introduction/Introduction.html). Bis auf den Namen haben die ganzen Blocker für iOS nichts mit den Extensions für die Desktop-Browser gemein. Die API von Safari kann weniger, aber dafür sind Blocker unter iOS sehr viel effizienter.

Leonidas
2018-02-20, 17:58:14
Äh, Apple gibt die unterstützten Formate eigentlich sehr genau an. Mobile Geräte hatten / haben eben nicht die CPU-Leistung, um alles in Software dekodieren zu können wie ein ausgewachsener Desktop-PC oder ein Notebook. Da muss man natürlich direkt das richtige Format nehmen, aber das kann man schlecht negativ auslegen.


Das meine ich nicht. Ich meinte den reinen Datentransfer. Unter Apple ein Horror. Unter Windows einfach USB-Kabel und Windows Explorer.

lumines
2018-02-20, 18:07:40
Ich habe zwar schon lange keinen Bezug mehr dazu, wie normale Menschen ihre Rechner benutzen, aber per HTTP habe ich bisher noch alles übertragen bekommen (auch mit iOS). Zwischen meinen Desktops und Servern (ein Mix aus Windows, macOS und Ganu+Loonix) kommt sowieso nur OpenSSH / SFTP in Frage und das lief bisher immer.

Direkt auf das Dateisystem greife ich schon lange nicht mehr zu, einfach weil das eh nur innerhalb einer Betriebssystemfamilie richtig funktioniert, wenn man nicht gerade auf uralte Dateisysteme setzen will. Genau so gut könnte ich behaupten, dass Windows der Horror ist, weil ich dort kein HFS+ oder ext4 habe und es meine Datenträger nicht lesen kann.

Ist eben eine Frage der Philosophie. Manche wollen eben direkt auf das Dateisystem zugreifen. Apple sagt, dass das keine gute Idee ist und lässt den Datenaustausch bei iOS über ihre eigenen Protokolle laufen. Oder man rüstet iOS mit einem Dateimanager aus, der eben ein Protokoll nach Wahl spricht. Ist jetzt nicht so, dass das ein neues, unlösbares oder Apple-spezifisches Problem wäre. In der Windows-Filterbubble kommt man damit wahrscheinlich einfach nur sehr selten in Kontakt.

looking glass
2018-02-20, 18:44:50
naja slide to unlock ist jetzt nicht unbedingt neu..
also slide to shut down auch nicht :O

Allerdings nur, wenn Du Smartphone affin bist, glaub es oder nicht, ich halte mich davon so gut es geht fern und bin deshalb einfach nicht aufs wischen gekommen.

schokofan
2018-02-20, 19:04:32
In der Windows-Filterbubble kommt man damit wahrscheinlich einfach nur sehr selten in Kontakt.

Ich will hier niemandem zu nahe treten aber mein Großvater ist 88 und hat seit einem Jahr ein Ipaid Air, ohne jemals zuvor einen PC, Smartphone oder Sonstiges benutzt zu haben. Das lief auch nicht problemlos, aber von dem Horror den der erste Beitrag hier versprüht habe ich nichts gemerkt.

Es ist sicher nervig wenn viele Dinge anders gelöst sind als man das teilweise sein gesamtes Computerleben gewohnt ist, aber wenn man etwas IT-affin ist sollte das alles lösbar sein. Manche Leute sollen Gerüchten zu Folge sogar Spaß daran haben mal etwas anderes kennen zulernen :eek:

looking glass
2018-02-20, 19:31:18
Es entsprach einfach nicht dem, was man Apple nachsagt - sprich einschalten und loslegen. Ganz im Gegenteil, die Inbetriebnahme ist ein ziemliches nackig machen was Datenlage anbelangt (z.B. braucht es für den Store eine Anschrift, die Daten sind nicht Optinal) und gelingt wie gesagt, nur mit zwingend schon vorher bereitgestellten Sachen.

Oder anders, Offline in Betrieb nehmen ginge gar nicht.

lumines
2018-02-20, 19:41:30
Allerdings nur, wenn Du Smartphone affin bist, glaub es oder nicht, ich halte mich davon so gut es geht fern und bin deshalb einfach nicht aufs wischen gekommen.

Das sind eben die neuen und relativ normalen Bedienungskonventionen.

Wahrscheinlich haben so die Leute auch über GUIs gedacht, als man noch vorwiegend CLIs hatte.

Ich will hier niemandem zu nahe treten aber mein Großvater ist 88 und hat seit einem Jahr ein Ipaid Air, ohne jemals zuvor einen PC, Smartphone oder Sonstiges benutzt zu haben. Das lief auch nicht problemlos, aber von dem Horror den der erste Beitrag hier versprüht habe ich nichts gemerkt.

Ich glaube auch nicht, dass man als normaler Anwender, der sonst selten mit Computern in Kontakt kommt, erst lernen müssen sollte mit einem Dateisystem und den darauf aufbauenden Konventionen umzugehen.

Wenn man beruflich viel mit PCs und Computern arbeitet, kommt man natürlich nicht drum herum, einfach weil man da viel mehr Legacy-Dienste hat. Das muss aber nicht für alle Nutzer gelten.

Oder anders, Offline in Betrieb nehmen ginge gar nicht.

WLAN und Internet ist heute so üblich wie fließendes Wasser und Strom. Ob jetzt ein Internetzugang für die Erstnutzung so eine gute Idee ist, sei mal dahingestellt, aber wahrscheinlich wollen sie damit umgehen, dass nicht zu viele Leute an einem halb konfigurierten iPad sitzen und sich wundern, warum nur die Hälfte der Funktionen geht.

drdope
2018-02-21, 04:23:00
Mach Dir keine Sorgen. Ich fluche auch immer, wenn ich vor so einem Mist sitze. Man braucht einen Plan, um unter Apple einfach mal eine TV-Serie auf ein iPad zu bringen, damit der Benutzer was für einen langen Flug zu sehen hat. Unter Windows ist dies keinen Gedanken wert, unter Apple fängt das Herumsuchen/Herumprobieren an, wie man nun was von PC auf iMac und dann auf iPad bringt.

Wenn du die Serie bei iTunes kaufst, kannst du darüber auch eine lokale Kopie ziehen. Alternativ Netflix-Abo oder Amazon Prime-Abo und den Kram zur Offline Nutzung runter laden, so machen das die meisten Leute, die ich so kenne.

Gehe ich richtig in der Annahme, daß es sich es um .mkv Container handelte?
Mit Handbrake in passende .mp4-Container konvertieren und über iTunes syncen ist z.B. eine von diversen Optionen.

Das Problem ist, daß du es genauso machen möchtest, wie du es von Windows gewohnt bist.

Wenn du von einem modernen Mercedes, in einen modernen BMW oder Audi steigst, kannst du auch nicht erwarten, daß sich die Fahrzeuge identisch bedienen lassen.
Die essentiellen Grundfunktionen Gas/Bremse/Lenkung sind ungefähr gleich, aber da hört dann auch auf.
Wenn man die ganzen teuren Goodies nutzen will, heißt es plötzlich "rtfm"!
;)

Ich habe zwar schon lange keinen Bezug mehr dazu, wie normale Menschen ihre Rechner benutzen

...

Ist jetzt nicht so, dass das ein neues, unlösbares oder Apple-spezifisches Problem wäre. In der Windows-Filterbubble kommt man damit wahrscheinlich einfach nur sehr selten in Kontakt.

Es wächst gerade eine ganze Generation heran, die MS nur von Papas/Mamas alten, langweiligen PC kennt.
Die wenigsten jugendlichen interessieren sich noch für PCs; Smartphone/Konsole und das wars.
Zocken am PC -> zu kompliziert und zu teuer.
So erlebe ich es zumindest aktuell bei den 10-15 jährigen, deren Eltern nicht sonderlich Computer-Affin sind.

Ich hatte letztens den Fall, daß ein Kollege mit seinem neuen iPad nicht wußte, wie er seiner Frau damit Nachrichten schicken sollte.
WhatsApp läuft ja nicht einzeln, wenn (wie in seinem Fall) kein eignes Smartphone vorhanden ist.

Den Weg über iMessage hat er sich selbst verbaut, weil er die gleiche AppleID auf dem Pad eingerichtet hat, die auch seine Frau (iPhone5) und sein Sohn (iPhone 4s) nutzt, damit er die Software nicht 2x kaufen muß.
Wenn man sich ein mehrere hundert Euro teures Gerät kauft, aber nicht gewillt ist, sich mit den (inzwischen 10 Jahren gewachsenen Funktionsumfang) auseinander zu setzen, ist daß imho irgendwo zwischen traurig und spätrömischer Dekadenz einzuordnen.
;)

Leonidas
2018-02-21, 07:32:39
Wenn du die Serie bei iTunes kaufst, kannst du darüber auch eine lokale Kopie ziehen. Alternativ Netflix-Abo oder Amazon Prime-Abo und den Kram zur Offline Nutzung runter laden, so machen das die meisten Leute, die ich so kenne.

Gehe ich richtig in der Annahme, daß es sich es um .mkv Container handelte?
Mit Handbrake in passende .mp4-Container konvertieren und über iTunes syncen ist z.B. eine von diversen Optionen.

Das Problem ist, daß du es genauso machen möchtest, wie du es von Windows gewohnt bist.

Wenn du von einem modernen Mercedes, in einen modernen BMW oder Audi steigst, kannst du auch nicht erwarten, daß sich die Fahrzeuge identisch bedienen lassen.
Die essentiellen Grundfunktionen Gas/Bremse/Lenkung sind ungefähr gleich, aber da hört dann auch auf.
Wenn man die ganzen teuren Goodies nutzen will, heißt es plötzlich "rtfm"!
;)



Vorhandene Dateien, die keinerlei Konvertierungen oder gar einem Schund wie iTunes benötigen, einfach von Gerät A nach Gerät B zu übertragen, *DARF* einfach kein solcher Akt sein. Das wäre wie ein Bluescreen mit dem Hinweis, erst einmal das Handbuch zu lesen, kurz bevor das automatische Bremssystem einen Unfall verhindern soll - um bei der Auto-Analogie zu bleiben. Idiotisch & umständlich fallen mir da ein. Niemand regt sich darüber auf, wenn Apple *zusätzlich* etwas zur Verfügung stellt, was Apple für besser hält. Aber die Basics sollten da sein. Und jene sollten auch nicht HTTP bedingen, denn dafür müsste ein solches Netzwerk erst einmal eingerichtet werden. Wieso immer sooooo kompliziert - wenn die Geräte es doch so einfach könnten? Kabel dran, Filemanager -> übertragen!

drdope
2018-02-21, 07:58:50
Dann erklär doch mal eben schnell, einem iTunes-Nutzer, der sich seine Musik seit 15 Jahren dort kauft
und gewohnt ist alle gekauften Inhalte, an allen macOS- und iOS-Geräten zur Verfügung zu haben, warum er unter Windows alles von Hand machen soll manuell.
Er kläre ihm was ein Filesystem ist und wie er seine Daten manuell, sinnvoll strukturiert und warum er die Hälfte seiner Ärzte-Alben im Player (der ggf. MetaTags auswertet) unter Ä findet und die andere Hälfte unter Ae oder gar "D" wie "Die Ärzte".

Das was du als simpel empfindest, ist jahrelang antrainierte Gewohnheit und Erfahrung.

Ich hab mir vor Acht Jahren mal eingerichtet, daß iTunes automatisch alle neue Musik der letzten 12 Monate auf meine iOS-Geräte synct, die ich mit 4 oder 5 Sternchen getagged habe.
Ich muß nichts manuell drauf kopieren, ich muß nichts manuell löschen und habe immer meine meine persönliche BestOf der aktuell letzten 12 Monate auf allen Geräten.
Warum sollte ich da Steinzeitlich manuell etwas hin und her schieben wollen?
ich will Musik hören und nicht meine Filebasierte Datenstruktur per Hand administrieren.

Das ist keine Frage von richtig oder falsch, da geht es nur um persönliche Präferenzen und Gewohnheiten.
Einen Tod stirbt man halt immer.

Du bekommst das Ding nur zum laufen mit ner Telefonnummer und einer schon existenten Mailadresse - Du kannst dieses Teil nicht als Erstgerät einrichten.

--> https://support.apple.com/de-de/HT202033
Punkt 6 (neue AppleID einrichten)

Leonidas
2018-02-21, 08:08:34
Wie ich schon sagte: Niemand hindert Apple daran, etwas besseres zu machen.
Und wie ich genauso sagte: Aber die Basics sollten dennoch vorhanden sein.

Ist es wirklich zu viel verlangt, die Basics (alternativ) zur Verfügung haben zu wollen?!
PS: Jedes 20-Euro-Android-Device hat einen Filemanager und kann darüber per USB angeschlossene Datenträger anschauen. Selbst wenn es kaum jemand nutzt - es ist da.

drdope
2018-02-21, 08:24:00
Nochmal -> daß sind die Basics aus deiner Perspektive; Apple macht das seit dem ersten iPod (2001) so...
Egal ob du jetzt macOS, Linux oder Windows nutzt, du wirst damit leben müssen, das jedes der Systeme historisch gewachsene Strukturen/Workflows mitbringt.

Erklär mal einem langjährigen, unbedarften Apple-User, warum man unter Windows für einen Drucker einen extra Treiber installieren muß (und wieso er das überhaupt muß).
Unter macOS/iOS wird ein Postscript und/oder Airprint-kompatibler Drucker automatisch erkannt und eingerichtet.
Kann Windows noch nicht mal solche "Basics" wie automatisch einen angeschlossenen Drucker einrichten?

looking glass
2018-02-21, 13:12:05
Bin weiterhin nicht sonderlich angetan, ich finde z.B. keine Option Minimalschriftgrößen einzustellen, oder GUI Elemente eine gewisse Größe zu geben - gewisse Elemente sind einfach und simpel zu klein, z.B. die Tabhöhe im Safari, sowie das darin befindliche Kreuz zum schließen desselben, oder die Navigationsleiste im Appstore (unten, wo man zwischen Filme, Spiele, Apps und Suche wechseln kann), oder in der Notizapp die Icons für Tastatur oder Stift (unten).

Die Schrift im Safari hat einfach keine Minimalgröße und ist z.B. bei amazon bei Hochformatnutzung zu winzig (Navigation linke Seite) - das sind so Dinge die einem sofort auffallen, wenn das iPad für jemanden gedacht ist, der eh nicht mehr so gut sieht - jaja, nutz doch den Zoom per Fingergeste, ich weiß, wäre einfach sinniger das gleich einstellen zu können.


Btw. Kann ich dem Firefox für iOS irgendwie ein Adblocker antun, so wie beim Safari? Dummerweise frisst der keine Addons, weshalb meine Idee mit dem Zoom Page WE Addon auch nicht wollte. Mal sehen, vielleicht hat der Chrome für iOS ja das Zoomfeature noch drin, mhhh, aber auch dem müsste ich noch einem Adblocker einbauen.

[Edit]
Gna, da bekomme ich wohl auch kein Adblocker rein, nur über Apps per Fake VPN und DNS Server umbiegen ala AdGuard (damit dann halt für alle Apps) - glaube der Transformer von Asus mit Atombasis wäre doch sinniger gewesen.

drdope
2018-02-21, 14:01:42
Ich antworte jetzt mal ganz provokativ so, wie man es in einem Linuxforum machen würde...
--> https://support.apple.com/de-de/HT202828
--> https://support.apple.com/de-de/HT203332
--> https://itunes.apple.com/us/app/adblock-plus-abp-remove-ads-browse-faster-without-tracking/id1028871868?mt=8

aufkrawall
2018-02-21, 14:10:27
Kann Windows noch nicht mal solche "Basics" wie automatisch einen angeschlossenen Drucker einrichten?
Je nach Drucker kann es das, moderne Netzwerkgeräte brauchen auch nicht mal mehr eine Einrichtung.

drdope
2018-02-21, 14:16:22
@Aufkrawall
Verrat doch nicht alles...
Der Punkt ist aber, daß macOS, daß schon konnte (mit lokalen oder LAN Druckern via Bonjour), als die meisten Windows-Rechner noch unter Xp oder Vista liefen.
iOS hat das feature quasi nur "geerbt".
Historisch gewachsene Strukturen und so...

Wie würdest du das den aus der Linuxperspektive bewerten?
Ist da alles scheiße, weil es nicht genau so läuft, wie unter Windows, oder ist es es einfach nur anders?
Stand dir dein vorheriges Wissen über Windows ggf. mal im Weg, als du ein ähnliches Problem unter Linux lösen solltest?

Würdest du dich aufregen, wenn auf einem nackten Arch-Linux oder Gentoo der Automounter für USB-Medien nicht funktioniert?
Achtung Fangfrage, die Systeme haben noch nicht mal ein GUI, wenn man es nicht selbst installiert...
;)

looking glass
2018-02-21, 14:28:28
@ drdope,

die Schrift vergrößert sich aber nicht im Safari Browserfenster und selbst wenn, hilft mir das nicht Minimalgrößen zu definieren - ist ja nicht so, als ob ich die funktion nicht schon gefunden und ausprobiert hätte, Safari ist scheinbar kein Programm das die dynamische Schriftgrößeneinstellung nutzt (zumindest nicht beim rendern von Seiten).

Das mit dem Zoom (tippen mit drei Fingern) werde ich mal versuchen einzustellen, vielleicht hilft es.

Das linken zu ABP Plus nutzt nicht viel, weil, tadada, der nur mit Safari funktioniert (nicht allerdings mit Firefox oder Chrome für iOS) und ich den 1Blocker Premium schon gekauft habe.

aufkrawall
2018-02-21, 14:32:29
Linux-DEs sind leider notorisch unvollendet, sodass man gezwungen ist, sich irgendwas zusammen zu suchen, will man nicht ständig in der Konsole rumhantieren. Ist halt erstmal ein Arsch voll Arbeit, wenn man neu dabei ist.
Windows dürfte schon am meisten von Haus aus via UI können, und es gibt halt ein Sammelsurium an Hardware-Anbietern und Unterschiede zwischen neuen und alten Geräten. Diese Umstände würd ich aber weniger an einer Schwäche des OS festmachen.

drdope
2018-02-21, 14:57:13
@ drdope,

die Schrift vergrößert sich aber nicht im Safari Browserfenster und selbst wenn, hilft mir das nicht Minimalgrößen zu definieren - ist ja nicht so, als ob ich die funktion nicht schon gefunden und ausprobiert hätte, Safari ist scheinbar kein Programm das die dynamische Schriftgrößeneinstellung nutzt (zumindest nicht beim rendern von Seiten).

Das mit dem Zoom (tippen mit drei Fingern) werde ich mal versuchen einzustellen, vielleicht hilft es.

Das linken zu ABP Plus nutzt nicht viel, weil, tadada, der nur mit Safari funktioniert (nicht allerdings mit Firefox oder Chrome für iOS) und ich den 1Blocker Premium schon gekauft habe.

Das ist krux bei Apple; friss oder stirb... wenn man sich damit irgendwie arrangieren kann hat man evtl. das falsche Gerät gekauft.

Pinch to Zoom ist dir ein begriff? Damit kannst du ja quasi stufenlos die Anzeigegröße in Safari skalieren...

Erklär mir doch mal warum ich (als dümmster anzunehmender Appleuser), was anderes als Safari nutzen sollte?
Wenn ich das Gerät mit meiner vorhanden Apple-ID in Betrieb nehme, hab ich doch gleich via iCloud alle meine (vorhandenen) Booksmarks im Safari...
Wenn ich den Schlüsselbund nutze, hab ich auch direkt Zugriff auf alle meine dort abgelegten Websites/Passwörter.
Im Safari kann ich via Continuity auf alle aktuell offenen SafariTabs meines Macs/iPhones zugreifen und quasi direkt auf dem Klo mit dem iPad da weiter lesen/schreiben, wo ich vorher am Mac/iPhone aufgehört habe.

Mit einen Fremdbrowser verliere ich doch genau diese Funktionalität, bzw. muß sie selber über Firefox-Sync wieder herstellen/einrichten und dann geht das nur im Firefox...
;)

lumines
2018-02-21, 14:59:36
Vorhandene Dateien, die keinerlei Konvertierungen oder gar einem Schund wie iTunes benötigen, einfach von Gerät A nach Gerät B zu übertragen, *DARF* einfach kein solcher Akt sein.

Was meinst du damit, dass sie keine Konvertierung benötigen? Dir ist bewusst, dass iOS auf einem Gerät mit ARM11 gestartet ist? Die allermeisten Videos wären damit zum Daumenkino geworden, wenn man nicht die Beschleunigung über die GPU vorausgesetzt hätte, was eben nur sehr wenige Formate zugelassen hat.

Heute hat man die Beschränkung auf einige wenige Formate noch immer drin, weil es einfach Quatsch ist auf einem mobilen Gerät Videos in Software zu dekodieren. Es macht viel mehr Sinn das auf einem dicken Rechner ins entsprechende Format zu bringen und dann "schonend" auf dem mobilen Gerät wiederzugeben.

Einige scheinen hier die Limitierungen mobiler Geräte vollkommen zu vergessen. Man ist immer durch den Akku und die Leistung beschränkt. Ersteres fällt bei einem Desktop natürlich weg.

Und bevor jemand mit Android kommt: Sogar heute gibt es keine einheitliche Basis für unterstützte Videoformate unter Android. Man muss praktisch immer die Features des SoCs recherchieren. Die Android-Hersteller gehen davon aus, dass man das einem normalen Nutzer zutrauen kann. Praktisch ist der kleinste gemeinsame Nenner irgendwo in Richtung des Baseline-Profils von H.264 mit einer sub-HD-Auflösung angesiedelt.

Ist das besser oder schlechter als das, was Apple macht? Ich bin mir da nicht so sicher. Bei Apple ist es auf jeden Fall geräteübergreifend etwas einfacher zu durchschauen. Bei Android gibt es kein modernes, geräteübergreifendes Standardformat. Kann man als Vorteil oder als Nachteil sehen.

Und jene sollten auch nicht HTTP bedingen, denn dafür müsste ein solches Netzwerk erst einmal eingerichtet werden. Wieso immer sooooo kompliziert - wenn die Geräte es doch so einfach könnten? Kabel dran, Filemanager -> übertragen!

In welchem Paralleluniversum ist es bitte einfacher alle relevanten Dateisysteme unter der Sonne zu unterstützen als einfach über ein bekanntes Netzwerkprotokoll Daten zu übertragen?

Dein "Kabel dran, Filemanager" ist in der Praxis so ziemlich die komplexeste Lösung überhaupt. Wir reden hier wohlgemerkt von einem Problem, das wahrscheinlich nie eine wirklich universelle Lösung haben wird. Bis auf FAT32 gibt es praktisch kein Dateisystem, das von allen Betriebssystemen komplett unterstützt wird. Und FAT32 hat so viele Warzen und Beschränkungen, dass es heute teilweise unbenutzbar ist. Erkläre einmal jemandem, warum seine Rechte nicht richtig unterstützt werden und von großen Dateien (z.B. Videos) einfach Teile abgeschnitten werden.

Wie gesagt, in der isolierten Windows-Welt sicher weniger ein Problem. Die Praxis ist leider etwas komplexer.

PS: Jedes 20-Euro-Android-Device hat einen Filemanager und kann darüber per USB angeschlossene Datenträger anschauen. Selbst wenn es kaum jemand nutzt - es ist da.

Wenn es USB-OTG kann, wenn man ein unterstütztes Dateisystem benutzt und wenn man die entsprechenden Limitierungen derselben in Kauf nimmt, ja.

Btw. Kann ich dem Firefox für iOS irgendwie ein Adblocker antun, so wie beim Safari? Dummerweise frisst der keine Addons, weshalb meine Idee mit dem Zoom Page WE Addon auch nicht wollte. Mal sehen, vielleicht hat der Chrome für iOS ja das Zoomfeature noch drin, mhhh, aber auch dem müsste ich noch einem Adblocker einbauen.

Die mobilen Varianten der Browser haben nichts mit den Desktop-Varianten zu tun. Weder der Firefox noch Chrome benutzen überhaupt ihre eigenen Rendering-Engines unter iOS. Genau so unterstützen die nicht die Extension-APIs der Desktop-Varianten. Du kannst in den Firefox oder Chrome nichts "einbauen". Es gibt nur die Content-Blocking-API für Safari.

glaube der Transformer von Asus mit Atombasis wäre doch sinniger gewesen.

Android hat genau wie iOS keine Extensions für Chrome, nur für den Firefox. Android und iOS nehmen sich da nicht so viel.

RaumKraehe
2018-02-21, 15:17:36
Äh, Apple gibt die unterstützten Formate eigentlich sehr genau an. Mobile Geräte hatten / haben eben nicht die CPU-Leistung, um alles in Software dekodieren zu können wie ein ausgewachsener Desktop-PC oder ein Notebook. Da muss man natürlich direkt das richtige Format nehmen, aber das kann man schlecht negativ auslegen.

Sobald das ding einen Jailbreak hat kann es, mit der richtigen Playersoftware eigentlich alles abspielen was es gibt.

looking glass
2018-02-21, 15:25:04
@ lumines,

der Transformer als Minivariante ist ein Windows 10 Gerät und ich hätte damit halt normale "Programme" nutzen können + die Einstellmöglichkeiten von Windows was Schriftgrößen und Icon/GUI Sachen angeht. Ich bin einfach davon ausgegangen, das Apple da, mhhh, nicht nur das gleiche Featureset von Windows anbietet, sondern sogar besser wäre - war wohl ein Fehler von mir.

@ drdope,

ja ich weiß, Daumen + Zeigefinger Zoomgeste, war aber genau das was ich umgehen wollte, weil man das halt jedes mal manuell machen muss. Ich wollt einfach nur das automatisch der Browser beim rendern versteht, ey Minimalschriftgröße ist 16, oder so.

Ich hab jetzt die Zoomfunktion so eingestellt, das man einen kleinen Punkt hat, auf den man einfach doppeltippt und der Vollfensterzoom geht auf den eingestellten 1,5fachen Wert. Ist immer noch manuell für jeden Scheiss, aber statt der Geste halt eben ein immer fester Wert - wirklich nicht ideal, aber fürs erste...

drdope
2018-02-21, 15:25:08
Sobald das ding einen Jailbreak hat kann es, mit der richtigen Playersoftware eigentlich alles abspielen was es gibt.

Dazu brauchst du noch nicht mal einen einen Jailbreak.
Z.B. VLC für iOS frisst auch MKVs; jedoch bekommst du auf älteren Geräten Probleme mit der CPU-Leistung (alles vor dem iPad Pro 12') hat 1080P-Kram ruckelig abgespielt und auch auf letzteren kannst du der Akkuanzeige bei der Wiedergabe beim runter ticken zu schauen.


@ drdope,
ja ich weiß, Daumen + Zeigefinger Zoomgeste, war aber genau das was ich umgehen wollte, weil man das halt jedes mal manuell machen muss. Ich wollt einfach nur das automatisch der Browser beim rendern versteht, ey Minimalschriftgröße ist 16, oder so.

Ich sag mal ganz böse und halbernst, daß Apple dafür eine Lösung anbietet --> größeres iPad kaufen, alles ist größer und du mußt weniger Zoomen...
Ich lese z.B. gerne Comics; auf dem alten 9" Air war mir eine DinA4 Seite auch zu klein, um darin ohne Zoom zu lesen.
Das 12" iPad hat quasi einen DinA4 großen Screen -> perfekt.

aufkrawall
2018-02-21, 15:25:23
Mein uraltes S3 Neo schafft ohne Probleme H.264 1080p 60fps High Profile Video via HW-Decoding, für die meisten Geräte muss sicherlich nicht zwingend neu konvertiert werden.

lumines
2018-02-21, 15:30:03
Mein uraltes S3 Neo schafft ohne Probleme H.264 1080p 60fps High Profile Video via HW-Decoding, für die meisten Geräte muss sicherlich nicht zwingend neu konvertiert werden.

Mittlerweile nicht mehr. Trotzdem gibt es kein einheitliches Standardformat, einfach weil es keine so einheitlichen Hardware-Generationen gibt. Bei Apple kann man einfach sagen: Dieses oder jenes Format läuft auf allen Geräten ab Jahr 20xx und auf allen davor nicht. Das ist mit den ganzen Android-Geräten etwas schwieriger und im Zweifelsfall muss man für maximale Kompatibilität die Qualität schon stark zurückschrauben.

Wie schon gesagt ist Software-Decoding alles andere als optimal und für einen normalen Nutzer praktisch unmöglich zu verstehen. Der wundert sich nur, warum er mit dem Akku nicht über den Tag kommt und manche Videos ruckeln.

Am Desktop interessiert mich das natürlich nicht die Bohne. Ich habe hier kein Problem VP9 in hohen Auflösungen per Software zu dekodieren, wenn es sein muss.

Ganon
2018-02-21, 16:48:19
Im Grunde ist's bei Apple ja so: Halte dich an Apples Regeln und Gesetze und du hast keine Probleme. Das mit allem was dazu gehört. Von "diese Funktion gibt's jetzt einfach nicht mehr" bis hin zu "kaufe dir jetzt bitte ein neues Gerät".

Möchte man sich diesen nicht unterwerfen, dann wird's halt eklig.

looking glass
2018-02-21, 17:31:50
Problem ist halt Android kannst nicht wirklich nutzen, weil bis auf Google alle das Updateprozedere versaubeuteln - was bleibt da noch übrig?

Ganon
2018-02-21, 17:36:45
Problem ist halt Android kannst nicht wirklich nutzen, weil bis auf Google alle das Updateprozedere versaubeuteln - was bleibt da noch übrig?

Vielleicht wird es mit Android 8 und Project Treble besser. Aber das muss sich noch zeigen. Die Aussage von mir oben war auch ohne irgend einen Vergleich. Bei Android hast du halt langsam kommende Updates je nach Hersteller und bei Apple hast du eben Diktatur und ein geschlossenes System.

lumines
2018-02-21, 17:54:59
Problem ist halt Android kannst nicht wirklich nutzen, weil bis auf Google alle das Updateprozedere versaubeuteln - was bleibt da noch übrig?

Chromebooks. Die bekommen zugesicherten Support für 6,5 Jahre ab Release. Auch für den Android-Part, falls unterstützt.

looking glass
2018-02-21, 18:09:07
Hab mir das mit den Chromebooks angesehen gehabt, war nicht ganz was gesucht war, weil ganz simpel, es sind Notebooks, gesucht war aber ein Tablet (also maximal eine anklipsbare Tastatur), soweit ich das sehe ist das Chromebook nicht mal so umlegbar wie ein HP Pavillion 360.

Und wenn man bei einem Windows x86 Tablet mehr als Atom will, dem bleibt nur Surface von MS selbst - nichts zu finden in der Mittelklasse.

lumines
2018-02-21, 18:11:27
Kommt auf die Chromebooks an. Manche haben auch eine umklappbare Tastatur und Touchscreen. Ein Acer hatte so etwas.

Demogod
2018-02-21, 22:03:18
geizhals listing für chromebook convertibles.. (https://geizhals.de/?cat=nb&xf=10929_Chrome+OS~9291_Convertible)

looking glass
2018-02-22, 13:19:34
Mhhh, es stellt sich immer mehr raus, das dies wohl eher ein Fehlkauf war, hab gedacht iTunes hätte ordentlich Angebot aber unter Hörspiele findet man nur Kinderzeugs, Hörbücher findet man unter iBooks, aber das sind eben Hörbücher. In der Radioabb von Apple findet man unter News ganze 3 Radiosender...und von der Notizabb will ich gar nicht anfangen, völlig unnütz.

Allgemein finde ich die Stores einfach nur unübersichtlich, vom Layout völlig überfrachtet und die Genrelisten eher meh.


Btw. interessant, bei meiner Mutter funktioniert die Zoomfunktion mit doppeltem dreifingrigen tippen nicht, da der Mittelfinger deutlich länger ist, als Zeige und Ringfinger - bekommt ganz simpel die Fingerspitzen nicht so auf eine gedachte Linie, sodaß das tippen vom Betriebsystem erkannt würde. Ach ja und die Zoomfunktion funktioniert nur im Browserfenster, nicht bei der Browsernavigationsleiste, sprich wenn ich gezoomt im Browserfenster bin und nach oben scrolle, kann ich die Zurück/Lesezeichentaste oder URL Leiste nicht erreichen, ich muss aus dem Zoom wieder raus.

lumines
2018-02-22, 13:23:50
Mhhh, es stellt sich immer mehr raus, das dies wohl eher ein Fehlkauf war, hab gedacht iTunes hätte ordentlich Angebot aber unter Hörspiele findet man nur Kinderzeugs, Hörbücher findet man unter iBooks, aber das sind eben Hörbücher. In der Radioabb von Apple findet man unter News ganze 3 Radiosender...und von der Notizabb will ich gar nicht anfangen, völlig unnütz.

i8ju_10NkGY

looking glass
2018-02-22, 13:45:23
Ach naja, da wollt ich meine Mutter jetzt aber nicht auch noch instruieren ;-).



Btw. was ich sehr sinnvoll gefunden hätte, eine App wo man die Gesten und die Navigation hätte üben können, auch so mit Animationen wie man die Geste angeht - ja ich weiß, es gibt den VoiceOver Modus, der verändert aber auch die Eingabe selbst.

Ich mein nicht mal so was simples wie ein DIN A4 Blatt bekommt man ausgehändigt, wo die üblichen Gesten/Navigationsdinge aufgeführt sind, damit Muttern was zum nachlesen hat (so ganz analog eben).

lumines
2018-02-22, 14:24:19
Ich mein nicht mal so was simples wie ein DIN A4 Blatt bekommt man ausgehändigt, wo die üblichen Gesten/Navigationsdinge aufgeführt sind, damit Muttern was zum nachlesen hat (so ganz analog eben).

Hat man ja leider bei praktisch keinem Betriebssystem. Mir ist generell nicht so klar, woher man die grundlegenden Bedienungsparadigmen unserer Betriebssysteme lernen soll, wenn nicht entweder durch Ausprobieren oder weil man einfach alle UI-Elemente einer Plattform aus irgendwelchen Gründen kennt.

iOS und Android versuchen das ja durch visuelle Hinweise zu zeigen, was man wo machen kann.

Stimmt aber, dass iOS schon einfacher zu bedienen war. Mit der Zeit haben sie einfach vorausgesetzt, dass man weiß, wie manche UI-Elemente funktionieren. Bei iOS 6 zu iOS 7 gab es da nicht nur einen visuellen Bruch, sondern man hat auch ein bisschen die intuitive Bedienung auf der Strecke gelassen. Natürlich kein Problem für jemanden, der iOS schon vorher kannte, aber doch etwas seltsam. iOS hat heute viel mehr versteckte Gesten als damals.

Florida Man
2018-02-23, 19:48:10
Ein Kunde von mir hat rund 300 iPads und 300 iPhones im Einsatz. Aus irgendwelchen Gründen machen die weder Apple DEP, VPP oder irgendein sinnvolles MDM. Der Werkstudent hat für neue Mitarbeiter eine Anleitung zur Einrichtung von iPad und iPhone geschrieben. Weil die aber 39 Seiten lang ist, macht die IT dort jetzt das enrollment. Die sitzen gut eine Stunde rum pro Gerät. Ich wurde da für einige Tage gebucht, weil zwei Mitarbeiter asugefallen sind. Ich musste u.a. Apple Geräte vorbereiten und bin nach zwei Stunden schier durchgedreht.

Und vor zwei Wochen wollte ich meine Musiksammlung, die ich unter Windows 10 mit Groove Music und MP3Tag verwalte, auf mein iPhone übertragen. Ich habe geflucht, geschrien, meine ganze Musiksallmung zerstört, ungwollt in OneDrive gelöscht usw.

Es ist mir völlig und absolut unklar, wie irgendjemand produktiv und freiwillig mit Apple-Geräten arbeiten kann. Apples Software ist 100% und vollständiger SCHROTT.

Wolfram
2018-02-23, 20:29:30
Ist eben eine Frage der Philosophie. Manche wollen eben direkt auf das Dateisystem zugreifen. Apple sagt, dass das keine gute Idee ist und lässt den Datenaustausch bei iOS über ihre eigenen Protokolle laufen. Oder man rüstet iOS mit einem Dateimanager aus, der eben ein Protokoll nach Wahl spricht. Ist jetzt nicht so, dass das ein neues, unlösbares oder Apple-spezifisches Problem wäre. In der Windows-Filterbubble kommt man damit wahrscheinlich einfach nur sehr selten in Kontakt.

1) Ich habe mal die Musiksammlung einer Freundin (reine Mac-Userin) von ihrem iPad auf ihr Macbook kopiert. Das konnte sie nämlich nicht. Und ich (reiner Windows-Nutzer) ohne Weiteres auch nicht. Es gab dafür keinen regulären Weg, ob über Protokoll oder Dateisystem. Externe Festplatte zum Übertragen nutzen war nicht möglich. Im Detail weiß ich's nicht mehr, aber ich musste auf den Macs irgendeinen Hack installieren und ein Windows-Notebook(!) als Brücke nehmen.

2) Meine Ex und ihre Tochter lebten in einem Haushalt und teilten sich einen iMac. Das heißt, sie wollten es. Es war aber nicht möglich, darauf zwei verschiedene Musiksammlungen zu verwalten. Jedenfalls war keiner erkennbar.

Wo soll da der Vorteil sein?

lumines
2018-02-23, 21:09:56
1) Ich habe mal die Musiksammlung einer Freundin (reine Mac-Userin) von ihrem iPad auf ihr Macbook kopiert. Das konnte sie nämlich nicht. Und ich (reiner Windows-Nutzer) ohne Weiteres auch nicht. Es gab dafür keinen regulären Weg, ob über Protokoll oder Dateisystem. Externe Festplatte zum Übertragen nutzen war nicht möglich. Im Detail weiß ich's nicht mehr, aber ich musste auf den Macs irgendeinen Hack installieren und ein Windows-Notebook(!) als Brücke nehmen.

Ist auch tatsächlich nicht vorgesehen. Afaik ist das für Musik eine Einbahnstraße Richtung iOS.

2) Meine Ex und ihre Tochter lebten in einem Haushalt und teilten sich einen iMac. Das heißt, sie wollten es. Es war aber nicht möglich, darauf zwei verschiedene Musiksammlungen zu verwalten. Jedenfalls war keiner erkennbar.

Wo soll da der Vorteil sein?

Was heißt "teilen"? Ich würde jetzt nicht erwarten, dass iTunes eine eigene Benutzerverwaltung hat. Wahrscheinlich haben sie sich einen User am iMac geteilt. Normalerweise macht man so etwas ja nicht. Jedenfalls würde ich persönlich als Entwickler nicht in jedes Programm eine Benutzerverwaltung integrieren wollen, wenn man so etwas seit Jahrzehnten über das OS löst.

Ich weiß, dass das kein Desktop-Nutzer versteht und man sich einfach einen User teilt. Natürlich bringt das aber zwangsläufig irgendwann Kopfschmerzen, ist unter jedem OS so.

Ich will das auch nicht verteidigen, aber das sind tatsächlich absolut hausgemachte Probleme. Ich habe auch noch nie gesehen, dass das auf lange Sicht gut geht sich einen User am OS zu teilen. Also so ganz allgemein, nicht nur auf macOS und iOS bezogen.

beats
2018-02-24, 00:15:11
Das meine ich nicht. Ich meinte den reinen Datentransfer. Unter Apple ein Horror. Unter Windows einfach USB-Kabel und Windows Explorer.

Der Transfer bei Apple ist strukturiert. Jemand der irgendwas irgendwo für 20€ kauft und irgendwie über einen Filemanager irgendwas zum hören „raufzieht“ (so wie er vorher die Musik gezogen) hat an kontrollstrukturen natürlich kein Interesse.

Ersteinrichtung eines iPads bekommen Menschen ohne Hang zur „IT“ eher hin. Wer aber den Hinweis der aktuell angelegten und nicht aktivieren E-Mail Adresse übersieht ist möglicherweise bereits betriebsblind. Kommt halt auch vor.

Meiner Meinung die richtige Entscheidung von Apple so zu handeln.

Ein Kunde von mir hat rund 300 iPads und 300 iPhones im Einsatz. Aus irgendwelchen Gründen machen die weder Apple DEP, VPP oder irgendein sinnvolles MDM. Der Werkstudent hat für neue Mitarbeiter eine Anleitung zur Einrichtung von iPad und iPhone geschrieben. Weil die aber 39 Seiten lang ist, macht die IT dort jetzt das enrollment. Die sitzen gut eine Stunde rum pro Gerät. Ich wurde da für einige Tage gebucht, weil zwei Mitarbeiter asugefallen sind. Ich musste u.a. Apple Geräte vorbereiten und bin nach zwei Stunden schier durchgedreht.

Und vor zwei Wochen wollte ich meine Musiksammlung, die ich unter Windows 10 mit Groove Music und MP3Tag verwalte, auf mein iPhone übertragen. Ich habe geflucht, geschrien, meine ganze Musiksallmung zerstört, ungwollt in OneDrive gelöscht usw.

Es ist mir völlig und absolut unklar, wie irgendjemand produktiv und freiwillig mit Apple-Geräten arbeiten kann. Apples Software ist 100% und vollständiger SCHROTT.

1 Absatz, enrollment auf hunderte von Geräten ohne MDM. Ich beende das Gespräch.

2 Absatz, und wie hast du es dann geschafft? Und warum hast du die Sammlung vernichtet wo du es doch kopieren wolltest?

3 Absatz, ist das jetzt eine Meinung oder in Anbetracht der ersten beiden Absätze einfach das falsche Mittel der Wahl ohne hier die Kompetenz absprechen zu wollen?

EL_Mariachi
2018-02-24, 02:51:54
Ich schimpfe auch jedes mal wie ein Rohrspatz beim Einrichten von Apple Geräten in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft...

In 1000 Jahren würde ich mir kein Gerät von denen kaufen, denn man wird in anderen Bereichen des Lebens schon bevormundet wie ein Kleinkind.

Das muss ich mir also nun wirklich nicht auch EXTRA geben bei teuren Technikspielzeugen!

FUCK Apple! :freak:


.

drdope
2018-02-24, 04:46:51
Ich mein nicht mal so was simples wie ein DIN A4 Blatt bekommt man ausgehändigt, wo die üblichen Gesten/Navigationsdinge aufgeführt sind, damit Muttern was zum nachlesen hat (so ganz analog eben).

Wenn ich nach iPad und Handbuch "google" finde ich folgendes:
--> https://itunes.apple.com/de/book/ipad-benutzerhandbuch-für-ios-11-2/id1289895015?mt=11

Bei meinem iPad Pro war ein kleines DinA6 Faltblatt mit dabei, das eben auf dieses Handbuch hinweist.
;)

Wolfram
2018-02-24, 13:25:22
Was heißt "teilen"? Ich würde jetzt nicht erwarten, dass iTunes eine eigene Benutzerverwaltung hat. Wahrscheinlich haben sie sich einen User am iMac geteilt. Normalerweise macht man so etwas ja nicht. Jedenfalls würde ich persönlich als Entwickler nicht in jedes Programm eine Benutzerverwaltung integrieren wollen, wenn man so etwas seit Jahrzehnten über das OS löst.

Ich weiß, dass das kein Desktop-Nutzer versteht und man sich einfach einen User teilt. Natürlich bringt das aber zwangsläufig irgendwann Kopfschmerzen, ist unter jedem OS so.

Ich will das auch nicht verteidigen, aber das sind tatsächlich absolut hausgemachte Probleme. Ich habe auch noch nie gesehen, dass das auf lange Sicht gut geht sich einen User am OS zu teilen. Also so ganz allgemein, nicht nur auf macOS und iOS bezogen.

Ja, die hatten sich in der Tat einen Nutzer geteilt. Um sowas haben die sich halt keine Gedanken gemacht. Ich weiß auch hier nicht mehr genau, was das Problem war, ich glaube, iTunes krallt sich die gesamte Audiodateienverwaltung unter den Nagel und man konnte irgendwas dann nicht abspielen.

Ich habe die Beispiele nur angeführt, weil das in beiden Fällen Nutzer waren, die sich null für die dahinterstehende Technik interessieren und nur wollen, dass das Gerät macht, was sie wollen. Also eigentlich klassische Mac-User.

In beiden Fällen war ja auch die Musikverwaltung das Problem, vielleicht ist es in erster Linie iTunes. Dennoch wurde hier eben der Apple-Anspruch nicht eingelöst, wie bei looking glass.

looking glass
2018-02-24, 13:31:38
Handbuch ist auch auf dem iPad direkt drauf, allerdings ist das einfach nur eines, zusammen gekürzte Grütze - ich hab meiner Mutter jetzt ein Buch für 20€ gekauft, so mit Bilder und so, wo sie ganz analog nachschlagen kann, falls sie was vergessen hat, wie etwas geht.

Da steht zwar auch nicht alles drin, aber es ist was, nun ja, handfestes.


Tatsache ist, das ist wohl auf absehbare Zeit das letzte Apple Produkt, eigentlich ist Apple der einzige Hersteller wo man bei Smartphones längerfristig und vernünftig (zeitnah eben) Updates bekommt - also auch über 2 Jahre hinweg, wenigstens 4 sind ja drin, aber herje, bei nem Iphone ist der Bildschirm noch kleiner. Mich kotzt das mit dem zoomen und den Lesbarkeitseinstellungen schon ziemlich an, das gleiche gilt auch für die Shopstrukturierung und die Limitierungen bei Daten (vor allem Export) bzw. der Dongle (z.b. geht auch was anderes außer iCloud?) - dabei haben sie als einziger Hersteller ein vernünftige Backupstrategie was Smarthpones angeht.

lumines
2018-02-24, 14:03:44
Da steht zwar auch nicht alles drin, aber es ist was, nun ja, handfestes.

Bis zum nächsten iOS-Update. Es macht keinen Sinn GUIs komplett auswendig lernen zu wollen. Das hat vor 20 Jahren schon nicht funktioniert und wird in 20 Jahren noch immer nicht funktionieren. Man versucht einfach die Bedienungsparadigmen nachzuvollziehen und mehr gibt es auch nicht. Gerade die mobilen Betriebssysteme sind da ja zum Glück sehr viel konsistenter als unsere Desktops.

Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass gerade diejenigen, die versuchen alles auswendig zu lernen, auch nach Jahrzehnten ihre Computer nicht richtig bedienen können.

Im Grunde gibt es da auch nur eine praktikable Lösung: Man benutzt Technologien, die man tatsächlich "einfrieren" kann. Dafür muss man dann allerdings erst einmal weit beim Komfort zurück. Man konfiguriert sich zum Schreiben dann einmal seinen Texteditor mit LaTeX und muss nie wieder etwas Neues lernen. Für E-Mail konfiguriert man dann auch nur einmal mutt und OpenSMTP und das Setup wird man wahrscheinlich Jahrzehnte nutzen können.

Macht das ein normaler Nutzer? Wahrscheinlich nicht. Wenn man aber nie etwas an seinem Setup ändern will, ist das die einzige praktikable Lösung.

Tatsache ist, das ist wohl auf absehbare Zeit das letzte Apple Produkt, eigentlich ist Apple der einzige Hersteller wo man bei Smartphones längerfristig und vernünftig (zeitnah eben) Updates bekommt - also auch über 2 Jahre hinweg, wenigstens 4 sind ja drin, aber herje, bei nem Iphone ist der Bildschirm noch kleiner.

Nö, es gibt die Pixel und die Android-One-Geräte. Ein Xiaomi Mi A1 mit ~3 Jahre Support bekommt man für 250€: https://www.conrad.de/de/xiaomi-mi-a1-dual-sim-smartphone-14-cm-55-zoll-2-ghz-octa-core-64-gb-12-mio-pixel-12-mio-pixel-android-71-nougat-1613115.html

Mich kotzt das mit dem zoomen und den Lesbarkeitseinstellungen schon ziemlich an, das gleiche gilt auch für die Shopstrukturierung und die Limitierungen bei Daten (vor allem Export) bzw. der Dongle (z.b. geht auch was anderes außer iCloud?) - dabei haben sie als einziger Hersteller ein vernünftige Backupstrategie was Smarthpones angeht.

Na ja, was ist die Alternative? Ein normaler Nutzer macht schlicht keine Backups. Für die meisten Leute sind Daten auf einem Computer komplett vergänglich, weil sie es nur so kennen, dass die Daten eben mit einem sterbenden Rechner verloren gehen. Das ist etwas, was man mit Desktop-PCs im Heimbetrieb einfach akzeptiert hat. Backups als Konzept ist den meisten Leuten komplett fremd.

looking glass
2018-02-24, 15:19:41
Es geht auch mehr um Workflows, um gewisse Dinge zu können, ist es einfach sinnig etwas nachschlagen zu können (z.B. vergisst sie immer wieder, wie man die Lesezeichenleiste schließt) - das ist halt eher Übung, je öfter man was macht, um so eher muss man nicht mehr drüber nachdenken.


Jein, das Ding ist bei Android, das es nicht einen Hersteller gibt (selbst Google nicht), die auch nur ein annähernd adäquate Backupstrategie implementiert haben, sprich selbst wenn Du wollen würdest, Du bekommst einfach nichts brauchbares - das ist beim iPhone/iPad anders.


Pixel hat auch nur 2 Jahre Garantie und glaub es oder nicht, Google hat schon mehrmals bewiesen, das sie auch nicht mehr liefern (sprich Du dann ganz simpel für ältere Varianten keine Updates/neue OS Versionen mehr bekommst).

lumines
2018-02-24, 23:51:49
Jein, das Ding ist bei Android, das es nicht einen Hersteller gibt (selbst Google nicht), die auch nur ein annähernd adäquate Backupstrategie implementiert haben, sprich selbst wenn Du wollen würdest, Du bekommst einfach nichts brauchbares - das ist beim iPhone/iPad anders.

Ich weiß, aber so schlecht ist es unter Android jetzt auch nicht. Fotos / Videos werden über Google Fotos gebackupt, WhatsApp hat ein Backup per Google Drive und viele Apps speichern sowieso pauschal ihren Zustand in der Wolke. Nur für so Sachen wie SMS und Co. gibt es wenig aus der Box heraus. Den Aufwand fand ich immer nie so hoch, dass mich das irgendwie gestört hätte. Und ich hatte schon sowohl iOS- als auch Android-Geräte.

Pixel hat auch nur 2 Jahre Garantie und glaub es oder nicht, Google hat schon mehrmals bewiesen, das sie auch nicht mehr liefern (sprich Du dann ganz simpel für ältere Varianten keine Updates/neue OS Versionen mehr bekommst).

Zwei Jahre Featureupdates, aber drei Jahre Sicherheitsupdates. Bei Android One und dem Pixel 2 sind es mittlerweile auch drei Jahre Featureupdates. Bisher hat Google das auch immer eingehalten.

Ob das jetzt generell so eine guter Supportzeitraum ist, sei mal dahingestellt, aber immerhin ist das irgendwie berechenbar. Durch den Akkuskandal bin ich mir nicht mehr so sicher, ob Apple absolut gesehen da so viel besser ist, wenn die Hardware vor der Software schlapp macht.

Beim iPad wird das durch den größeren Akku aber weniger ein Problem sein. Kenne genug Leute, die ihr iPad 2 bis zum Supportende seit Release täglich benutzt haben. So generell ist das schon nicht die schlechteste Wahl. Kenne genug Notebooks, bei denen einige Komponenten schon lange vorher ausgestiegen sind.

Backbone
2018-02-25, 13:24:56
Xiaomi, da war doch mal was:

https://www.androidpit.de/nach-wiko-wird-auch-xiaomi-beim-spionieren-erwischt

Iamnobot
2018-02-25, 13:55:21
- Nutzerdaten fließen aufgrund vorinstallierter, fest ins OS verankerter Spyware zu Apple/Google/Microsoft: alles ok.
- Nutzerdaten fließen "aufgrund einer für Entwickler gedachten Monitoring-App auf dem Endgerät, die nicht in den freien Handel gelangen sollte" zu Xiaomi nach China. Hilfe!!!111

PHuV
2018-02-27, 12:19:25
Nutz Apple sagen Sie, das ist einfach sagen sie, da kannst nichts falsch machen sagen Sie...ehrlich, ich hab geheult, ich konnte einfach nicht mehr.

Du hasttest die gleichen Probleme wie ich. X-D Ne, die Einstiegskurfe für unbeleckte User ist doch höher als gedacht.

Und ich hasse iTunes bis heute. Es ist die dümmste und umständlichste Methode, Dateien aufs Ipad zu kopieren.
Dann erklär doch mal eben schnell, einem iTunes-Nutzer, der sich seine Musik seit 15 Jahren dort kauft
und gewohnt ist alle gekauften Inhalte, an allen macOS- und iOS-Geräten zur Verfügung zu haben, warum er unter Windows alles von Hand machen soll manuell.
Er kläre ihm was ein Filesystem ist und wie er seine Daten manuell, sinnvoll strukturiert und warum er die Hälfte seiner Ärzte-Alben im Player (der ggf. MetaTags auswertet) unter Ä findet und die andere Hälfte unter Ae oder gar "D" wie "Die Ärzte".

Das was du als simpel empfindest, ist jahrelang antrainierte Gewohnheit und Erfahrung.
Einspruch! Nur Apple macht hier einen Sonderkeks, der einfach nur dumm ist. Egal ob MS-DOS, CP/M, Amiga, Atari, Unix, Linux, BeOS, Windows, alle haben einen logische Verzeichnisstruktzur mit sprechenden Namen.
Nochmal -> daß sind die Basics aus deiner Perspektive; Apple macht das seit dem ersten iPod (2001) so...
Egal ob du jetzt macOS, Linux oder Windows nutzt, du wirst damit leben müssen, das jedes der Systeme historisch gewachsene Strukturen/Workflows mitbringt.
Selbst beim Ipod war die Verzeichnisstruktur einfach nur dämlich. Erklär mir mal bitte genau, welchen Grund soll es haben, die Verzeichnisse und die Dateien selbst nur mit Hexcodes zu versehen, und dann mühsam über eine Datenbank dann die Alben wieder mit Titel und Verzeichnis zu extrahieren. Das ist aus IT-Sicht nur hinrissig. Eine logische Verzeichnisstruktur kann jeder sofort verstehen, der das Konzept Schrank/Regal versteht.

lumines
2018-02-27, 12:52:02
Das ist aus IT-Sicht nur hinrissig. Eine logische Verzeichnisstruktur kann jeder sofort verstehen, der das Konzept Schrank/Regal versteht.

Sag das mal den Leuten, die bis heute nicht das Konzept von Fenstermanagement oder einem Dateimanager verstanden haben.

Ist eben immer die Frage, was man voraussetzen will. Viele verstehen das Web und das Internet nicht, aber benutzen es trotzdem. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man ganz seltsame Antworten bekommen würde, wenn man auf der Straße einfach nur willkürlich Leute befragen würde, wie das Web funktioniert.

Wir ignorieren das zwar, aber manchmal scheint das ganz klar durch. Ich kenne z.B. jemanden, der fest davon überzeugt war, dass er nur E-Mails per T-Online versenden kann, wenn er bei Amazon.de eingeloggt ist. Er hat mich auch einmal gefragt, ob WhatsApp-Nachrichten über die deutsche Grenze gehen. So etwas erdet dann doch etwas, wenn man sich sonst nur in einer Technologie-Filterbubble bewegt.

Man sollte ja nicht vergessen, dass in Deutschland so etwas wie Medienkompetenz absolut keine Rolle spielt. Wir haben nie so etwas wie ein Mindestmaß an Wissen etabliert, das man für die Computer-Nutzung mitbringen sollte. Man kann praktisch nichts voraussetzen.

Dann kommt eben ein Apple daher und wirft alles über den Kopf, was wir implizit als Standardwissen über PC- und Computer-Nutzung etabliert haben. So etabliert war das nämlich alles nicht. Man sollte nie unterschätzen, wie wenig die Leute da draußen über Computer wissen.

PHuV
2018-02-27, 13:50:05
Sag das mal den Leuten, die bis heute nicht das Konzept von Fenstermanagement oder einem Dateimanager verstanden haben.
Na ja, jeder hat einen Schrank zu Hause, mit Schubladen und Kästchen darin. Damit hat man doch das Konzept schnell verstanden, oder nicht? ;)

Bei den ersten GUIs sahen die Ordner ja auch wie Schubladen oder Schränke aus.

Ist eben immer die Frage, was man voraussetzen will.
Darum geht es ja nicht. Was Apple gemacht hat, ist ganz klar: eine einfache Sache unnötig verkompliziert. Was gibt es für einen Grund, Dateien so verklausuliert abzulegen. Selbst als Klarnamen aus der Verzeichnisstruktur kann man eine Datenbank ablegen. Warum also alle Dateien als Hexcodes ablegen?

lumines
2018-02-27, 14:04:07
Na ja, jeder hat einen Schrank zu Hause, mit Schubladen und Kästchen darin. Damit hat man doch das Konzept schnell verstanden, oder nicht? ;)

Aus unserer Sicht ja, aus der Sicht einiger Nutzer scheinbar nicht. Warum legen viele sonst alles auf dem Desktop ab? Sie verstehen den "Raum" einfach nicht. Auch dass man Ordner ineinander beliebig verschachteln kann, wird aus so einer Schrank- / Kästchenmetapher ja kein bisschen klarer. Es sind ja in der GUI auch eher Ebenen und keine Ordner im eigentlichen Sinne.

Bei den ersten GUIs sahen die Ordner ja auch wie Schubladen oder Schränke aus.

Das war aber auch nicht überall gleich gelöst. Apple hatte damals z.B. einen Modus, in dem jeder Klick auf den Ordner nicht eine Ebene tiefer gegangen ist, sondern ein neues Fenster für den Dateimanager geöffnet hat. Wahrscheinlich waren sie sich der Problematik damals bewusst, auch wenn sie dann den Modus als Standard wieder entfernt haben.

Darum geht es ja nicht. Was Apple gemacht hat, ist ganz klar: eine einfache Sache unnötig verkompliziert. Was gibt es für einen Grund, Dateien so verklausuliert abzulegen. Selbst als Klarnamen aus der Verzeichnisstruktur kann man eine Datenbank ablegen. Warum also alle Dateien als Hexcodes ablegen?

Weil Apple (und viele andere) eher die Idee verfolgen, dass man Metadaten der Dateien zur Organisation benutzt. So komplett abwegig ist das eigentlich auch nicht, weil die meisten Leute ja keine Lust haben Ordnerstrukturen zu pflegen. Das iPhone hat das alles ein bisschen aufgeweicht, weil man seitdem eher in Apps als Datensilos denkt, aber mittlerweile hat iOS ja einen Dateimanager. Man kann ein iPhone oder iPad aber auch so benutzen, dass man kein einziges Mal gezwungen ist einen Ordner zu erstellen. Das scheint Apple sehr wichtig zu sein.

Für mich und dich ist alles vollkommen seltsam, aber ich könnte jetzt nicht klar sagen, was objektiv für jemanden besser ist, der noch nie einen PC ernsthaft benutzt hat.

PHuV
2018-02-27, 17:12:14
Für mich und dich ist alles vollkommen seltsam, aber ich könnte jetzt nicht klar sagen, was objektiv für jemanden besser ist, der noch nie einen PC ernsthaft benutzt hat.
Ganz naiv würde ich sagen, der native Zugriff ist immer besser. Jede Kamera und jedes Smartphone macht es so mit CF/SD/mSD-Medien. Das hat schon seine Gründe. :wink:

Gast
2018-02-27, 20:41:38
Wenn man gepflegte Tags hat (für meine eine Selbstverständlichkeit), ist es absolut steinzeitlich IMHO sich auf Dateisystemebene bzw. nach Dateinamen zu bewegen. Klar, das als Option zu haben (Fallback) ist dennoch gut.

Eine Ordnerstruktur ist immer eindimensional. Man kann etwas nur einmal wo einsortieren. Mit Tags ist man vielseitig.
Und das ergibt viele Möglichkeiten, wie z.B. das Erstellen und Synchronisieren automatischer Playlists etc.
Das macht iTunes super bequem, wenn man sich innerhalb dieses Systems bewegt. Mit Foobar2000 unter Windows geht das ähnlich und mit anderen Playern ebenso.

Dies gilt für die Verwaltung von Fotos ebenso.

Ich stimme aber zu, dass man trotzdem auch bei der Nutzung über Tags, Exif/IPTC & CO und Datenbanken trotzdem auf Dateisystemeben es möglichst sauber und durchschaubar halten sollte!

lumines
2018-02-28, 00:15:56
Ganz naiv würde ich sagen, der native Zugriff ist immer besser. Jede Kamera und jedes Smartphone macht es so mit CF/SD/mSD-Medien. Das hat schon seine Gründe. :wink:

Also mein Smartphone mit Android macht das nicht so. Man kann optional einen Dateimanager installieren, aber alle Apps und Dienste versuchen möglichst das Dateisystem zu verstecken.

Der Gast über mir hat ja auch ein paar Anwendungsfälle genannt, bei denen man mit dem Dateisystem an seine Grenzen kommt.

Und nur weil man gerade bei vielen "dummen" Geräten direkten Zugriff auf das Dateisystem bekommt, heißt das ja nicht, dass das gute Gründe hat. Meistens sind die Alternativen einfach nur zu aufwendig für einen Hersteller oder Entwickler zu stemmen und man nimmt stattdessen die Lösung, mit der man selbst vertraut ist.

Apple dagegen kann es sich leisten bestimmte Lösungen und Abstraktionen zu pushen, die sich vielleicht so in der Breite nicht durchsetzen, aber innerhalb ihres Systems eben gut funktionieren.

PHuV
2018-02-28, 13:04:54
Wenn man gepflegte Tags hat (für meine eine Selbstverständlichkeit), ist es absolut steinzeitlich IMHO sich auf Dateisystemebene bzw. nach Dateinamen zu bewegen. Klar, das als Option zu haben (Fallback) ist dennoch gut.
Wenn Du mit Tags arbeitest, hast Du bestimmt schon bemerkt, daß Tags keine zuverlässige Quelle für Informationen sind. Einerseits macht jeder Hersteller teilweise was anderes, die Leute taggen nicht korrekt, oder mit anderen Standards, das Übertragen auf andere Systeme etc. etc.

Eine Ordnerstruktur ist immer eindimensional. Man kann etwas nur einmal wo einsortieren. Mit Tags ist man vielseitig.
Und das ergibt viele Möglichkeiten, wie z.B. das Erstellen und Synchronisieren automatischer Playlists etc.

Sicher, aber Du brauchst für Ordnerstrukturen keine weitere logische Instanz, eben wie Tags, eine Datenbank, die das entsprechend verwaltet usw.

Ich stimme aber zu, dass man trotzdem auch bei der Nutzung über Tags, Exif/IPTC & CO und Datenbanken trotzdem auf Dateisystemeben es möglichst sauber und durchschaubar halten sollte!
Genau, es ist doch kein Widerspruch, zweigleisig zu fahren. Ordentliche Ordnerstruktur und Tagging. Was aber Apple mit den Ipods gemacht hat, sie hat nur (!) auf Tagging gesetzt, und die Ordnerstrukturen simpel durch Hexcodes verschlüsselt, so daß man eben nicht mehr ordentlich an seine Songs rankam. IHMO blanke Willkür und erste Stufe eines Kopierschutzes, um die Applenutzer zu gängeln. Es ergibt und ergab sonst keinen Sinn, das so zu machen.
Also mein Smartphone mit Android macht das nicht so. Man kann optional einen Dateimanager installieren, aber alle Apps und Dienste versuchen möglichst das Dateisystem zu verstecken.
Es spielt keine Rolle, Du hast trotzdem die Möglichkeit, Deine Dateien nativ zu finden. Gerade aus Datenrettungsgründen ist das definitiv besser.

Der Gast über mir hat ja auch ein paar Anwendungsfälle genannt, bei denen man mit dem Dateisystem an seine Grenzen kommt.
Es spricht IMHO überhaupt nichts dagegen, mehrgleisig zu fahren. Nochmals mein Kritikpunkt bezieht sich darauf, daß Apple die Verzeichnisse und Dateinamen simpel in Hex umsetzt, wofür es offensichtlich erst mal keinen Grund gibt, außer die Nutzer zu gängeln.

Und nur weil man gerade bei vielen "dummen" Geräten direkten Zugriff auf das Dateisystem bekommt, heißt das ja nicht, dass das gute Gründe hat. Meistens sind die Alternativen einfach nur zu aufwendig für einen Hersteller oder Entwickler zu stemmen und man nimmt stattdessen die Lösung, mit der man selbst vertraut ist.
KISS, ganz einfach. Woher will ein Kamerahersteller beispielsweise wissen, wie die Bilder und auf welchem System kopiert werden? Das kann er nicht wissen. Daher simpel halten, so daß der Benutzer alle Freiheiten hat, sich die Daten so zu ziehen, wie er das will. Dafür ist kein weiteres Tool oder Programm notwendig, um alles umständlich zu konvertieren.

Apple dagegen kann es sich leisten bestimmte Lösungen und Abstraktionen zu pushen, die sich vielleicht so in der Breite nicht durchsetzen, aber innerhalb ihres Systems eben gut funktionieren.
Ich halte das schlichweg nur für eine Gängelung und entschuldige die Ausdrucksweise Fickerei von Anwendern. Nochmals, Tagging und einfache Dateistrukturen sind kein Widerspruch. Warum kann ich nicht auf einem Ipad ganz simpel eine Datei ablegen, und dann die gewünschte Applikation damit öffnen? Das kann jedes Android, jedes Windows, Amiga, Atari, Dos., Unix, Linux,..

Du kannst beispielsweise im Ipad nicht einfach mal eine Datei speichern und dann mit verschiedenen Anwendungen unterschiedlich öffnen, weil beispielsweise ein PDF oder EPUB-Reader die Datei nicht korrekt anzeigt, genauso wie bei Filmen, Comics, Bilder etc. Du mußt jedesmal umständlich per iTunes die Dateien reimportieren, um sie einer Anwendung verfügbar zu machen. Das ist einfach archaisch und hirnrissig, egal ob vor fast 20 Jahren oder heute. Speicher ist kein Thema mehr, Geschwindigkeit, Ram etc. Es gibt keinen Grund dafür.

Ja, es gibt beim Ipad einen "Trick". Man nimmt sowas wie ein FileBrowser, was selbst ein Dateispeicher anbietet, wo man nachträglich dann Dateien mit unterschiedlichen Anwendungen öffnen kann. Dazu muß ich aber über Dateifreigaben arbeiten, die Datei immer lokal vom WLAN speichern, und diese dann "zuweisen". Mit dem Surface gehe ich einfach auf die Dateifreigabe, und hole mir jede Datei direkt vom Netz bzw. über die Freigabe auf die Applikation, oder eben über ein externes Datenmedium wie USB-Stick oder SD-Karte.

Ich will als mündiger Anwender Kontrolle über meinen Dateien. Apple verhindert das leider. Es spricht überhaupt nichts dagegen, es mehrgleisig zu gestalten. Andere tun das ja auch.

lumines
2018-02-28, 13:11:38
Wenn Du mit Tags arbeitest, hast Du bestimmt schon bemerkt, daß Tags keine zuverlässige Quelle für Informationen sind. Einerseits macht jeder Hersteller teilweise was anderes, die Leute taggen nicht korrekt, oder mit anderen Standards, das Übertragen auf andere Systeme etc. etc.

Es gab und gibt schon offene Standards, nur leider konnte man sich wahrscheinlich ähnlich wie bei Dateisystemen auf nichts einigen.

stb
2018-02-28, 13:24:38
Bei Musik und Filmen ist das alles recht gut standardisiert; habe wenig bis keine Probleme bemerkt, obwohl ich unterschiedliche Programme verwende.

Es gibt auch Programme, die beide Ansätze vereinen, wie für Fotos z.B. Mylio. Das ist dann ideal. Man hat eine Art Datenbank. Auf Dateisystemebene passt aber ebenfalls alles. Und Mylio bekommt mit, wenn man auf Dateisystemebene etwas verändert (natürlich nur innerhalb der definierten Ordner).

PHuV
2018-02-28, 13:30:05
Es gab und gibt schon offene Standards, nur leider konnte man sich wahrscheinlich ähnlich wie bei Dateisystemen auf nichts einigen.
Brauchst mir nichts erzählen, ich arbeite seit 30 Jahren mit IT und Standards (und wie sie ausgelegt werden). :wink:

Deshalb sage ich ja, eine einzige gute Lösung ist, mehrgleisig zu fahren, und nicht nur ausschließlich und alleine auf ein Verfahren zu setzen. Ein strukturiertes Dateisystem ist IMHO der kleinste gemeinsame Nenner, der IMMER verfügbar sein sollte. Jeder, der mal mühsam Daten rettten wollte/mußte, wird mir hier zustimmen. Wie gesagt, ich halte das für keinen Widerspruch, dann mit weiteren Verfahren darauf aufzusetzen, ergänzen oder es anders zu machen.

Nehmen wir doch mal als Beispiel Datenbankfelder. Da werden in fast allen Systemem sprechende Namen verwendet, egal welche Datenbank, damit man sie kennzeichnen und identifzieren kann.

lumines
2018-02-28, 13:45:04
Deshalb sage ich ja, eine einzige gute Lösung ist, mehrgleisig zu fahren, und nicht nur ausschließlich und alleine auf ein Verfahren zu setzen. Ein strukturiertes Dateisystem ist IMHO der kleinste gemeinsame Nenner, der IMMER verfügbar sein sollte. Jeder, der mal mühsam Daten rettten wollte/mußte, wird mir hier zustimmen. Wie gesagt, ich halte das für keinen Widerspruch, dann mit weiteren Verfahren darauf aufzusetzen, ergänzen oder es anders zu machen.

Ich würde auch immer mehrgleisig fahren.

Aber genau das ist ja auch der Punkt. Was du und ich machen, spielt ja für die Leute keine Rolle, die davon keine Ahnung haben. Wenn ich meiner Oma einen Rechner vorsetze und sage "hier, du hast vollen Zugriff auf das Dateisystem und kannst alles selbst sortieren!", dann guckt die mich wahrscheinlich erst einmal an und versteht nichts. Der Rechner wird dann entweder gar nicht erst benutzt oder ich müsste das für sie organisieren.

Genau von dieser Abhängigkeit zum Nerd-aus-der-Nachbarschaft bricht Apple ja irgendwie. iOS und Android sind ja in gewisser Hinsicht eine Emanzipierung des normalen Nutzers. So geschlossen die Systeme auch sind, so sehr nehmen das trotzdem viele Nutzer als Freiheit und nicht als Gängelung wahr.

Meine Mutter kann durch Google Fotos z.B. zum ersten Mal ihre Fotos ohne fremde Hilfe richtig sortieren. So benutzerfreundlich alles vorher auch war (sie hat vorher Picasa und danach Shotwell benutzt), aber es war für sie immer ein kleines Rätsel, was da genau passiert. Und die Programme haben schon sehr viel vom Dateisystem wegabstrahiert. Am Ende war das Dateisystem aber immer der kleinste gemeinsame Nenner. Shotwell hat das sogar richtig gut hinbekommen. Man konnte die Ordner im Dateisystem pflegen und gleichzeitig Tags innerhalb von Shotwell benutzen. Das fand ich schon optimal, aber es war alles trotzdem für sie verwirrend und ihr nie so ganz klar, wie man das sinnvoll nutzt.

Alles nur Anekdoten, aber das fand ich schon ganz interessant. Erst der komplette Bruch weg vom Dateisystem hat da einen großen Sprung bei der Benutzerfreundlichkeit gebracht.

schokofan
2018-02-28, 13:45:54
IMMER...

Nehmen wir doch mal als Beispiel Datenbankfelder. Da werden in fast allen Systemem sprechende Namen verwendet, egal welche Datenbank, damit man sie kennzeichnen und identifzieren kann.

Mal davon abgesehen dass mir bold ein Dorn im Auge ist...als Endnutzer kriegt man keine Datenbankstrukturen zu sehen, ansonsten könnte man sich das auch sparen und jeder würde einfach in eine hierarchische Struktur schauen und mehr oder weniger schnell finden was er sucht. Es ist ja alles logisch in einem strukturierten Dateisystem vorhanden.

PHuV
2018-02-28, 14:14:55
Ich würde auch immer mehrgleisig fahren.

Aber genau das ist ja auch der Punkt. Was du und ich machen, spielt ja für die Leute keine Rolle, die davon keine Ahnung haben. Wenn ich meiner Oma einen Rechner vorsetze und sage "hier, du hast vollen Zugriff auf das Dateisystem und kannst alles selbst sortieren!", dann guckt die mich wahrscheinlich erst einmal an und versteht nichts. Der Rechner wird dann entweder gar nicht erst benutzt oder ich müsste das für sie organisieren.
:

Nochmal nachgefragt, was hat das alles damit zu tun, daß man dann im Verzeichnis X9s83sa die Lieder 9c2hh1 und 29xs1q1s ablegt? :confused: Mit so einer Organistation ist rein gar nichts gewonnen.
Mal davon abgesehen dass mir bold ein Dorn im Auge ist...als Endnutzer kriegt man keine Datenbankstrukturen zu sehen, ansonsten könnte man sich das auch sparen und jeder würde einfach in eine hierarchische Struktur schauen und mehr oder weniger schnell finden was er sucht. Es ist ja alles logisch in einem strukturierten Dateisystem vorhanden.
Darum geht es ja nicht, siehe Punkt oben. Schau Dir doch mal genauer einen Ipod und dessen Struktur an. Man kann doch ruhig tiefer legen oder so behandlen, daß der Nutzer es nicht mitbekommt, oder taggen, wie man will. Trotzdem will es mir nicht in den Sinn, wie man in ein Dateisystem die Dateien

X9s83sa
- 9c2hh1
- 29xs1q1s
ablegt anstelle von

Interpret/Album
-Lied1
-Lied2
Es gibt dafür keinen logischen Grund. Taggen kann man trotzdem intern, wie mal will, Dritttools können es mit Datenbanken sortieren, wie sie es wollen. Wo ist der Mehrwert in der verschlüsselten Struktur? Außer Gängelung und Kopierschutz fällt mir nichts vernünftiges ein.

Gast
2018-02-28, 14:28:52
Interpret/Album
-Lied1
-Lied2

iTunes selber macht das auch so. iPhoto/Fotos hingegen AFAIK nicht mehr.
Und der gedachte Weg um iPods zu befüllen ist/war iTunes.
Hatte nie selber einen.

In Foobar2000 kann man sich die Ordnerstruktur nach Lust und Laune aus den Tags bauen lassen, wenn ich mich richtig erinnere.

Backbone
2018-03-04, 14:05:54
Der Nutzer soll (und will) in iOS nix vom Dateisystem sehen. Dort gibts ne App die die Daten verwalten und in der ich bei Musik etwa nach Titeln, Interpreten, Jahr oder was auch immer sortieren kann. Oder anders ausgedrückt: MACHEN statt ORGANISIEREN.

Das dieser Ansatz jemandem der in der IT aufgewachsen ist völlig unverständlich ist kann ich sogar nachvollziehen. Die schnöde Praxis zeigt aber das das sehr gut funktioniert. Ich muss in der Familie jedenfalls für iOS Geräte wesentlich weniger Support leisten als für Android oder Windows. Und dabei werden diese Geräte auch noch stärker benutzt.
(MacOS ist wieder n anderes Thema, dort missfällt mir in der Praxis auch so einiges).

IceKillFX57
2018-03-04, 21:53:38
;D ich hatte damals ein Laptop/Notebook von Apple (wie nennt man die? Macbook?)

Wie auch immer....UNGELOGEN!
Ich brauchte sage und schreibe über 15min bis ich das Ding ausgeschaltet habe weil ich das Herunterfahren nicht finden konnte.
Und...wie habe ich es schlussendlich geschaft? Powerkknopf so lange gedrückt bis das Gerät sich quasi im Hardmode abschaltete...:ulol:
Wenigstens funktioniert diese Methode Geräte unabhängig. :D
Das ganze habe ich ungefährt drei, vier mal gemacht bis ich irgendwann herausgefunden habe das man dazu auf den Apfel oben (links oder rechts?) klicken muss. :ucatch:

ich war selten so genervt... :D

Gast
2018-03-05, 09:06:02
;D ich hatte damals ein Laptop/Notebook von Apple (wie nennt man die? Macbook?)

Wie auch immer....UNGELOGEN!
Ich brauchte sage und schreibe über 15min bis ich das Ding ausgeschaltet habe weil ich das Herunterfahren nicht finden konnte.
Und...wie habe ich es schlussendlich geschaft? Powerkknopf so lange gedrückt bis das Gerät sich quasi im Hardmode abschaltete...:ulol:
Wenigstens funktioniert diese Methode Geräte unabhängig. :D
Das ganze habe ich ungefährt drei, vier mal gemacht bis ich irgendwann herausgefunden habe das man dazu auf den Apfel oben (links oder rechts?) klicken muss. :ucatch:

ich war selten so genervt... :D

Weiß nicht, was mit dem Apfel-Menü verkehrt sein soll. Bei anderen DEs, wie Gnome, ist es ähnlich. IMHO lag das eher an Dir oder "Macht der Gewohnheit".

Vor kurzem bzw. einiger Zeit gab es einen coolen Thread unter irgendeinem Artikel. Habe den Link leider nicht gespeichert. Da hatte jemand von seinen kurzen Erfahrungen mit einem Mac geschrieben und was angeblich alles nicht geht. Im Threadverlauf kam raus, dass selbstverständlich ALLES was angeblich nicht geht doch ging. Vieles davon auch sehr einfach. Das Problem saß schlicht vor dem Mac bzw. hat zu kompliziert zum Teil auch in "Windows-Manier" gedacht.

Ich denke, dass Windows in einigen Punkten bzgl. Bedienung bescheiden ist und war. Die Leute sind es nur gewohnt. Wenn jemand von einem Gnome oder Mac kommt und kein Windows gewöhnt ist, dann ist der Schock nicht unerheblich. Und Windows 10 ist verwürfelt und inkonsistent ohne Ende. OK, habe auf meinem Dienstlaptop die Enterprise-Version drauf die nicht die aktuellen Features hat. Vielleicht sieht es da mittlerweile anders aus. Da ich Windows seit Jahren nur noch als reinen Programmstarter zwangsweise beruflich nutze und aus Windows selber total raus bin, tue ich schwer, wenn ich da doch mal etwas einstellen möchte/muss.

looking glass
2018-03-05, 13:32:20
Ich hab da noch so was "gefunden", was mir so absolut nicht in den Kopf will, wenn ich von oberhalb des oberen Randes anfangend nach unten wische, kann ich ein, mhhh, "abgespeckten" Desktop aufrufen. Der beinhaltet die Mitteilungsseite, eine komplett freie Seite (also keine App Icons drauf) und die Bilderknipsapp als dritte Seite. Dock funktioniert nicht, Home Button einfach drücken bringt nichts.

Wozu soll das gut sein? Wozu kann ich das von oben nach unten wischend aufrufen und von unten nach oben wieder weg machen? Und warum zum fick lässt man mich in diesen Modus verhungern und gibt mir nicht mal ein verfickten Scheiss Hinweis darauf, wie ich da wieder raus komme?

lumines
2018-03-05, 13:45:47
Und warum zum fick lässt man mich in diesen Modus verhungern und gibt mir nicht mal ein verfickten Scheiss Hinweis darauf, wie ich da wieder raus komme?

Hat die Leiste nicht einen ziemlich großen Pfeil am unteren Ende? Jedenfalls war das damals so.

looking glass
2018-03-05, 15:36:15
Wenn, dann erwarte ich einen verdammten Pfeil auf dem komplett freien Desktop, denn das habe ich bisher immer nur aus versehen aufgerufen und ich komme nicht darauf den Desktop nach oben oder unten zu wischen, auf dem Desktop wischt man nur seitlich - steck da mal drin, weil Du dynamisch scrolltest und nicht mitbekommen hast, wie Du das aufgerufen hast. Ich habe beim ersten mal 10 Minuten gebraucht, um da wieder raus zu kommen und auch das nur weil ich alles mögliche ausprobiert habe, sprich ich hab dann auch nicht mitbekommen wie ich wieder raus kam. Da gibt es zwar eine Leiste (wie bei einem Rollo) aber fett ist da gar nichts

Ich kapiere diese Funktion schon nicht, wozu soll das gut sein?

iuno
2018-03-05, 18:06:34
Da ist keine freier Desktop, sondern die Benachrichtigungszentrale und die Seite fuer Widgets. Ich finde das mit den Benachrichtigungen bei Android aber auch besser gemacht, zumal man sie nicht mal nach Apps gruppieren kann.
Das ist uebrigens der lockscreen, nur halt im entsperrten Zustand. Raus kommst du ganz einfach mit dem home-button.

bluey
2018-03-07, 17:15:50
Kann diese möchtegern UX Unterhaltung nicht lieber in den "Apple saugt" Thread verschoben werden?

Backbone
2018-03-17, 20:47:16
Ich kapiere diese Funktion schon nicht, wozu soll das gut sein?
Eine kleine, schnelle Übersicht auf der alle Mitteilungen App-übergreifend auf einen Blick zu sehen sind. Von oben nach unten wischen macht sie sichtbar, von unten nach oben wischen macht sie wieder weg. Ist das jetzt echt dein Problem? :cool:

Und hast du echt 10min gebraucht um einfach nur den Home-Button zu drücken? Mit dem kommt man IMMER wieder zurück. Als Trollversuch wär das in 2013 vielleicht lustig gewesen, aber heute? ManOMan.

looking glass
2018-03-18, 12:54:07
Will Google, das ich unbedingt die Youtube App benutze, statt Safari?

Wenn ich Youtube mit Safari benutze, bin ich automatisch im mobilen Modus der Seite (sprich andere Startseite, andere UI bei Schaltflächen usw.). Rufe ich ein Video auf, kann ich NICHT in den Vollbildmodus gehen (ich sehe also immer die URL Leiste des Safari), ALLERDINGS kann ich zwischen 360 und 720p wählen.

Wenn ich jetzt in den Seiteneinstellungen auf Desktopmodus wechsle, bekomme ich die übliche Youtubestartseite zu sehen, wenn ich nun ein Video abrufe, kann ich in den Vollbildmodus wechseln (wie halt auf dem PC auch), ich hab Vor/Rücksprungstasten (15 Sekunden), was ich nicht habe, ich kann NICHT die Auflösung wechseln, es ist Standard 360p und ich komme nirgends auf 720p.

monxoom
2018-03-21, 18:02:49
Ja, richtigen Fullscreen gibts innerhalb der YT-App. Sonst über Safari nur "halber Fullscreen".

drdope
2018-03-21, 23:11:24
Das muß aber seitens google so Gewollt sein (vermutlich via Browser/OS Erkennung).
Das das anders geht, sieht man z.B. hier:
--> http://www.ardmediathek.de/tv/Tatort-rund-um-die-Uhr/mehr?documentId=34550490
Dort klappt es problemlos, ein Video via Safari in Fullscreen zu schauen (und auf vielen anderen Seiten auch).

monxoom
2018-03-22, 11:21:16
These: Google will kein Fullscreen im Browser, weil im Browser auch Werbeblocker installiert sein können – in der App hingegen nicht. Ist natürlich alles nur Vermutung … ;)

bluey
2018-03-22, 12:08:22
These: Google will kein Fullscreen im Browser, weil im Browser auch Werbeblocker installiert sein können – in der App hingegen nicht. Ist natürlich alles nur Vermutung … ;)

Naja zusätzlich können sie VP9 in App benutzen. Das spart Unmengen an Traffic und Lizenskosten.

looking glass
2018-10-02, 13:35:50
k.A. wer da nun wo am Rad gedreht hat, ABER nach dem Update auf iOS 12 kann der Safari Youtubevideos in Fullscreen + HD, trotz mobiler Youtubeseite.

Nicht nur das, wenn man will, kann man das Video in einem kleinen Fenster laufen lassen, während man in die Kommentaren zum Video liest.

PatkIllA
2018-10-02, 13:39:04
Nicht nur das, wenn man will, kann man das Video in einem kleinen Fenster laufen lassen, während man in die Kommentaren zum Video liest.Das hatte ich gestern auch am Desktop. Nach einem Neustart wieder Standard.

looking glass
2018-10-02, 13:48:43
Meinst ist kein dauerhafter Zustand sondern nur Testballon?

PatkIllA
2018-10-02, 15:27:13
Meinst ist kein dauerhafter Zustand sondern nur Testballon?
Möglich. Habe öfter schon mal Features bei Youtube gehabt, die später oder gar nicht gekommen sind.

PHuV
2018-10-04, 22:04:18
Tolles iOS 12 Update. :| Ich suche die Schnellleiste, wo man Helligkeit und Drehen einstellen kann. Fummle wie blöde rum, und wo ist es, oben rechts nach unten wischen. Vorher: Unten links nach oben wischen. :crazy: Was soll das, Apple? :crazy2:

Sweepi
2018-10-07, 18:30:29
Ist jetzt genau wie beim Phone. Double Homebutton geht übrigens auch.