Womit eine WebCam sicher ins Netz stellen?

[Andi_669]

Hi,
ich will meine Dienstlichen 3D-Drucker mit einer WebCam (Logitech C170) von zu Hause aus sehen, noch mit so was habe ich noch nie beschäftigt,

die Rahmenbedingen sind WebCam u. 3D-drucker hängen an meinen Dienst Laptop, (Win7 Pro 64bit) wenn der Drucker läuft läuft auch der Laptop,
der Laptop hat eine feste IP, u. sollte auch vom I-Net erreichbar sein, was das ganze ja eigentlich erleichtern müsste,

ich finde nur kein Programm was ich dann nebenher laufen lassen kann u. Sicherheit bietet, soll ja nicht jeder auf die Cam zugreifen können :rolleyes:

hat einer eine Idee was ich da für eine Software nehmen kann ?
nett wäre es auch wenn ich mal mit dem Android Smartphone drauf schauen könnte

[OBrian]

Wozu, um festzustellen, ob jemand (und wer) den Drucker unberechtigt nutzt, oder einfach nur, um zu sehen, wann er fertig ist? Im ersteren Fall müßte man ja auch verhindern, dass der Schnorrer die Webcam bzw. den Laptop deaktiviert, was schwierig ist, wenn er physischen Zugriff auf das ganze Geraffel hat.

[Daredevil]

Sowas wie Remote Desktop ist zu heikel für dein Arbeitsgerät?
Weil du musst ja nicht direkt auf die Webcam zugreifen, es reicht ja auch, wenn du eben auf dein Notebook zugreifst und von dort aus durch die Webcam schaust.
Und Remote Softwares gibt es doch viele, da wird sich doch eine für dich finden. (:

[Andi_669]

@ OBrian, das ist nur um zu sehen ob alle glatt läuft, das ist ein Dual Drucker, u. wenn ich mit Stützmaterial drucke verabschiedet sich gerne mal der Abstreifturm, alles wann dann noch gedruckt wird ist dann für die Tonne.


@ Daredevil,
ja an Remote Desktop hatte ich auch schon gedacht, aber ich dachte immer das man den Verbindungsaufbau am Zielgerät auch noch mal bestätigen muss,
was natürlich blöd wäre wenn ich dann zu hause meinen Rechner anschalte.

[RaumKraehe]

Wenn man die Webcam richtig konfiguriert und im Router noch die Zugriffs IP beschränkt spricht eigentlich nichts dagegen diese via Portforwarding ins Netz zu stellen.

[universaL]

@ Daredevil,
ja an Remote Desktop hatte ich auch schon gedacht, aber ich dachte immer das man den Verbindungsaufbau am Zielgerät auch noch mal bestätigen muss,
was natürlich blöd wäre wenn ich dann zu hause meinen Rechner anschalte.

Teamviewer lässt sich so einstellen, dass es ohne Bestätigung am Zielgerät geht: Teamviewer Account anlegen und Zielgerät zum Account hinzufügen.

[lumines]

Wenn auf dem Laptop Windows 10 laufen würde, hätte man auch einfach den OpenSSH-Server laufen lassen können und per SSH-Portforwarding die jeweiligen lokalen Ports am Laptop auf den entfernten Rechner forwarden können. Vorteil: Man muss nur einen einzigen Port (22 TCP) nach außen per Portforwarding bzw. in der Firewall freigeben und SSH lässt sich vergleichsweise einfach absichern. Im Grunde muss man beim SSH-Server nur die Passwortanmeldung deaktivieren und seinen Public Key beim jeweiligen Benutzeraccount hinterlegen. Hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber sehr simpel und komfortabel. Google dürfte da haufenweise Tutorials ausspucken.

Mir ist nicht so ganz klar, warum das in der Windows-Welt nicht so verbreitet ist, aber damit kann man praktisch beliebige Protokolle sicher tunneln. RDP wäre keine schlechte Idee. SSH-Portforwarding funktioniert auch einwandfrei mit PuTTY als Client unter Windows.

[Gast]

aber ich dachte immer das man den Verbindungsaufbau am Zielgerät auch noch mal bestätigen muss

Noch nie benutzt? Nein, muss man nicht. Dein Problem lässt sich also mit Windows-Bordmitteln lösen.

[Joe]

Wenn man die Webcam richtig konfiguriert und im Router noch die Zugriffs IP beschränkt spricht eigentlich nichts dagegen diese via Portforwarding ins Netz zu stellen.

Sone Fixed NAT ist nicht wirklich sicher aber wenn man den Port noch abändert z.B. auf 35423 oder so kann man das schon machen.
Wenn die IP der Firma dann 1.1.1.1 ist rufst die Kamera im Browser z.B. über https://1.1.1.1:35423 auf.

Das ist prinzipiell zwar schon noch leicht angreifbar aber den Port muss erst mal wer finden. Wenn Du dagegen irgend nen Standardport durchleitest wie 80, 443 usw. findet man den garantiert.

[lumines]

Das ist prinzipiell zwar schon noch leicht angreifbar aber den Port muss erst mal wer finden.

Na ja, "finden". Die Standardeinstellungen von nmap würden den Port finden.

Man sollte nicht vergessen, dass so Dienste wie Shodan eine Sache sind. Praktisch jeder offene Port Richtung Internet wird definitiv von irgendwem gefunden. Man kommt nicht drum herum seine Dienste richtig abzusichern.

[Andi_669]

Das mit dem Remote Desktop ist wohl die Lösung, ich habe jetzt AnyDesk installiert, da kann/muss man ein Passwort setzten, dann kann man das auch ohne Bestätigung von außen verbinden, :)

hat den Vorteil das ich dann auch den Drucker anhalten kann wenn er spinnt, damit nicht Sinnlos Filament durchläuft.