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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 10 - Virtueller Arbeitsspeicher vom System verwaltet...


Schnäppchenjäger
2018-04-29, 17:05:37
.... liegt bei knapp 20Gbyte?!?!?! Ist das normal? Habe 8 Gbyte DDR3-Ram drinnen.
Habe gehört, dass man das automatisch vom System verwalten lassen sollte, da es die SSD schont. Aber 20 Gbyte sind schon ein wenig viel denke ich.

Wäre es klüger, die Anfangs- und Maximalgröße auf 4096 Mbyte fest zu legen?

exzentrik
2018-04-29, 17:46:38
Wieso sollte eine automatische Verwaltung die SSD schonen? :confused:

Ich stelle sie seit Langem fest ein. Auf 3072 MB. Im PC habe ich 16 GB RAM.

Darkman.X
2018-04-29, 17:50:14
Startest du denn Programme, die vielleicht mehr als 8 GiB RAM benötigen? Windows 10 ist lernfähig. Ich habe meine Auslagerungsdatei nur auf das Laufwerk C: beschränkt, dort aber verwaltet Windows die Größe.

Anfangs war sie bei mir mit 16 GiB RAM mehrere GiB groß, aber mit der Zeit hatte Windows sie auf 1 GiB verkleinert, weil ich sie wegen ausreichenden RAM nie benötigte. Als ich mehrmals "Star Citizen" spielte, was locker 24 GiB frisst, hatte Windows die Auslagerungsdatei auch wieder dauerhaft vergrößert.

Wenn du also erst jetzt eine Auslagerungsdatei angelegt hast.....warte mal 1-2 Wochen ab.

kruemelmonster
2018-04-29, 20:01:46
.... liegt bei knapp 20Gbyte?!?!?! Ist das normal? Habe 8 Gbyte DDR3-Ram drinnen.
Habe gehört, dass man das automatisch vom System verwalten lassen sollte, da es die SSD schont. Aber 20 Gbyte sind schon ein wenig viel denke ich.

Wäre es klüger, die Anfangs- und Maximalgröße auf 4096 Mbyte fest zu legen?

Nein, es wäre klüger mehr RAM ins System zu stecken, du scheinst 16 - 24 GB gut gebrauchen zu können.

seba86
2018-04-29, 22:31:59
Seit Win98 bzw. Win98Se habe ich stets den virtuellen Speicher _komplett_ deaktiviert mit Ausnahme von hoffungslos veralteten Kisten, die es zwingend brauchen, weil sonst das OS mit Fehlermeldungen zugebombt wird (z.B. Win 7 @ 320MB etc.). Bis auf Titan Quest und vlt. 1,2 mittlerweile entfallen hat sich kein Spiel/Programm darüber mokiert..

Für mich war das früher wichtiger zu Win95 Zeiten, wo jeder Wallpaper, sogar aktive Windows-Sounds (welche im RAM gehalten worden sind) an jedes MB knapperte... da gab es nur 16-32 MB zu P1-Zeiten, wo die Festplatten aber schon ihre 1500+ MB hatten.
WinXP konnte ich trotzdem nicht ausprobieren auf den P133 :(

Kurzantwort: Kannst du deaktiviert lassen und wenn eine Fehlermeldung erfolgt, einfach wieder anschalten bzw. RAM nachkaufen. Aus Prinzip habe ich mir für den neuen Lap 8GB-Riegel geholt, obwohl die vorhandenen 8GB nie ausgelastet werden bei meinen Anwendungen (Spitze 6GB).

lumines
2018-04-29, 22:39:12
Aber was hat man davon? Die Performance wird mit deaktiviertem, virtuellen Speicher jedenfalls nicht besser, wenn man sowieso genug RAM hat.

Wenn man das Gefühl hat, dass zu viel ausgelagert wird, dann braucht man tatsächlich einfach mehr RAM. Den virtuellen Speicher zu deaktivieren resultiert nur in Abstürzen und ändert nichts am Problem. Wir haben zu dem Thema über die Jahre schon alleine hier im Forum zahllose Threads angehäuft.

seba86
2018-04-29, 22:46:01
Man hat auch keine Nachteile, bzw. weniger Lese/Schreib-Zugriffe auf die Festplatte.

Erinnert mich aber indirekt an bestimmten Spiele-Tests, welche mit 8GB und 16GB vermessen worden sind, und mit 16GB konstant leicht höhere FPS lieferten, obwohl sie bei 8GB nur 5-6GB sich genehmigten. Wohl eine Art Sicherheitspuffer bzw. Win hatte mehr auf den virtuellen Speicher ausgeladen.

Ganon
2018-04-29, 23:29:50
Meinst du es ist clever jemandem die Deaktivierung zu empfehlen, bei dem Windows zuvor entschieden hat, dass ein 20GB Swapfile nötig wäre? Was soll das bringen, außer reihenweise Probleme? Windows legt so große Swapfiles nicht aus vollkommener Langeweile an.

Windows wird sich schon entscheiden den Swapspace zu verkleinern, wenn dieser lange nicht benutzt wurde. Wenn man nachhelfen will, kann man es ja mal kurz manuell setzen. Ansonsten würde ich die Settings einfach so lassen wie sie sind.

HisN
2018-04-30, 00:20:34
.... liegt bei knapp 20Gbyte?!?!?! Ist das normal? Habe 8 Gbyte DDR3-Ram drinnen.
Habe gehört, dass man das automatisch vom System verwalten lassen sollte, da es die SSD schont. Aber 20 Gbyte sind schon ein wenig viel denke ich.

Wäre es klüger, die Anfangs- und Maximalgröße auf 4096 Mbyte fest zu legen?

Wäre eventuell klüger mehr RAM ins System zu stecken.
ABER, vielleicht ließt Du auch nur einen falschen Wert aus.
Darf ich fragen (ohne dass Du böse bist) wie Du auf die 20GB kommst?
Gibt ja hier und da Fallstricke, über die man stolpern könnte: Z.B. wenn man den Wert im Afterburner abließt.

Haarmann
2018-04-30, 06:29:20
.... liegt bei knapp 20Gbyte?!?!?! Ist das normal? Habe 8 Gbyte DDR3-Ram drinnen.
Habe gehört, dass man das automatisch vom System verwalten lassen sollte, da es die SSD schont. Aber 20 Gbyte sind schon ein wenig viel denke ich.

Wäre es klüger, die Anfangs- und Maximalgröße auf 4096 Mbyte fest zu legen?

Erst würd ich mal deaktivieren und schauen was passiert - ev passiert nämlich genau nix.
Falls Du zudem nie den Rechner in den Tiefschlaf versetzt - abschalten. Auch die Datei frisst nur Platz in diesem Fall.
Windows 7 nebenher setzt andere Werte, denn Windows 10 und beim Update bleiben die alten Werte - ergo wie alt ist die Installation? Bei DDR3 RAM ist diese wohl nicht taufrisch.

Als ich all die Kisten mit den i7 3er Kajüte mit 16 GB RAM und nur 120 GB SSD per Windows 7 auf Windows 10 hochgezogen hab, da hab ich nie was installiert gehabt ausser dem LAN Treiber von Intel - trotzdem war am Ende etwa ein Viertel der SSD mit Auslagerungsdatei und Hibernatedatei voll.

Und ich würde ebenfalls mehr RAM reinlegen, statt auslagern - denn DDR3 kriegt man noch günstig und mehr RAM bringt definitiv mehr, denn eine wie auch immer optimierte Auslagerung ala Optane etc.

Schnäppchenjäger
2018-04-30, 15:51:34
Startest du denn Programme, die vielleicht mehr als 8 GiB RAM benötigen? Windows 10 ist lernfähig. Ich habe meine Auslagerungsdatei nur auf das Laufwerk C: beschränkt, dort aber verwaltet Windows die Größe.

Anfangs war sie bei mir mit 16 GiB RAM mehrere GiB groß, aber mit der Zeit hatte Windows sie auf 1 GiB verkleinert, weil ich sie wegen ausreichenden RAM nie benötigte. Als ich mehrmals "Star Citizen" spielte, was locker 24 GiB frisst, hatte Windows die Auslagerungsdatei auch wieder dauerhaft vergrößert.

Wenn du also erst jetzt eine Auslagerungsdatei angelegt hast.....warte mal 1-2 Wochen ab.
Nein, es wäre klüger mehr RAM ins System zu stecken, du scheinst 16 - 24 GB gut gebrauchen zu können.

Ja, ja und nochmals ja. Es passiert mir sehr oft, dass zig Tabs offen sind und ich einiges nebenbei mache. Eigenlich sogar zu oft ;D Der RAM ist oftmals brechend voll.

Wusste nich, dass Windows 10 da dazu lernt und den Speicher entsprechend nach Nutzung anpasst, dachte die 19,xx GByte die er da in sich reinfrisst tut er bei jedem der ähnliche Specs hat und wenn man es halt auf automatisch stellt. :eek:

Upgrade gibt es erst mit der nächsten Prozessorgeneration :cool:

Danke an alle Beteiligten hier :wave2:

Wenn du also erst jetzt eine Auslagerungsdatei angelegt hast.....warte mal 1-2 Wochen ab.Hab' sie nicht erst jetzt angelegt, aber seit einiger Zeit auf automatisch gestellt^^. Vorher war halt Anfangs- und Endgröße auf 4GByte festgelegt.
Wäre eventuell klüger mehr RAM ins System zu stecken.
ABER, vielleicht ließt Du auch nur einen falschen Wert aus.
Darf ich fragen (ohne dass Du böse bist) wie Du auf die 20GB kommst?
Gibt ja hier und da Fallstricke, über die man stolpern könnte: Z.B. wenn man den Wert im Afterburner abließt.
Ich lese das ganz einfach in Windows aus, wird einem ja angezeigt wenn man den virtuellen Arbeitsspeicher festlegen will: "Zurzeit zugeteilt:"

Windows 7 nebenher setzt andere Werte, denn Windows 10 und beim Update bleiben die alten Werte - ergo wie alt ist die Installation? Bei DDR3 RAM ist diese wohl nicht taufrisch.

Als ich all die Kisten mit den i7 3er Kajüte mit 16 GB RAM und nur 120 GB SSD per Windows 7 auf Windows 10 hochgezogen hab, da hab ich nie was installiert gehabt ausser dem LAN Treiber von Intel - trotzdem war am Ende etwa ein Viertel der SSD mit Auslagerungsdatei und Hibernatedatei voll.

Und ich würde ebenfalls mehr RAM reinlegen, statt auslagern - denn DDR3 kriegt man noch günstig und mehr RAM bringt definitiv mehr, denn eine wie auch immer optimierte Auslagerung ala Optane etc.
Hä wie komsmt du darauf? Denkst du ich bin so blöd und installiere Windows mal nicht immer wieder neu? Vor allem wenn eines der Windows 10 Service Packs hereinschneit^^
Wäre ja lustig wenn meine jetztige Windows 10 Installation eine von Windows 7 upgegradete Version von 2015 wäre.
Der PC ist von Anfang 2012, da wurde Windows bestimmt schon 10x neu installiert seitdem. Auslagern mache ich definitiv nicht, wozu auch? Intel Optane hat für mich keinen Wert. Hibernationfile ist auch immer das erste was ich bei jeder Windowsinstallation direkt abschalte. Ist sogar schädlich für SSDs. Heruntergefahren wird der PC auch jeden Tag.
So günstig ist DDR3-RAM nun auch wieder nicht, lohnt sich nicht da nochmal ~60€ reinzustecken nur um 16GB zu haben. Das kommt dann schön mit dem Plattformwechsel.
Performance ist eh nur wichtig beim Spielen und da habe ich immer alles im Hintergrund aus.

lumines
2018-05-01, 13:55:27
Hä wie komsmt du darauf? Denkst du ich bin so blöd und installiere Windows mal nicht immer wieder neu? Vor allem wenn eines der Windows 10 Service Packs hereinschneit^^
Wäre ja lustig wenn meine jetztige Windows 10 Installation eine von Windows 7 upgegradete Version von 2015 wäre.
Der PC ist von Anfang 2012, da wurde Windows bestimmt schon 10x neu installiert seitdem. Auslagern mache ich definitiv nicht, wozu auch? Intel Optane hat für mich keinen Wert. Hibernationfile ist auch immer das erste was ich bei jeder Windowsinstallation direkt abschalte. Ist sogar schädlich für SSDs. Heruntergefahren wird der PC auch jeden Tag.

Währenddessen sitze ich hier nach langer Windows-Abstinenz, genieße meine nie neu aufgesetzte Windows-10-Installation, lagere alles auf meine SSD aus und starte den PC nur für Updates neu, die einen Reboot erfordern.

Schnäppchenjäger
2018-05-01, 14:20:53
Währenddessen sitze ich hier nach langer Windows-Abstinenz, genieße meine nie neu aufgesetzte Windows-10-Installation, lagere alles auf meine SSD aus und starte den PC nur für Updates neu, die einen Reboot erfordern.Tja, so unterschiedlich können Menschen sein :biggrin:

VfBFan
2018-05-01, 15:02:33
Erste Programminstallation laut Systemsteuerung am 18.09.2011.
Seitdem wird der PC, wenn er nicht gebraucht, in den Standby versetzt und nur wenn notwendig neu gestartet. Was mindestens einmal monatlich am Patchday ist.
Die SSD wird absolut nicht durch irgendwelche obskuren Tipps und Tricks "geschont". :biggrin:

Schnäppchenjäger
2018-05-01, 15:38:17
Erste Programminstallation laut Systemsteuerung am 18.09.2011.
Seitdem wird der PC, wenn er nicht gebraucht, in den Standby versetzt und nur wenn notwendig neu gestartet. Was mindestens einmal monatlich am Patchday ist.
Die SSD wird absolut nicht durch irgendwelche obskuren Tipps und Tricks "geschont". :biggrin:Klar wird sie das. Wenn es auf "Automatisch" gestellt wird, passt sich die Größe im Laufe der Zeit an=> ergo werden ander Zellen benutzt, als wenn du eine feste Größe eingestellt hast und immer dieselben Zellen beschrieben werden :tongue:

Auf jeden Fall sollte man den virtuellen Arbeitsspeicher nie ausschalten, auch nicht mit 32 GByte RAM. Viele Programme verlangen explizit danach. Wenn man schon keinen Bock darauf hat soll man ihn halt ganz klein einstellen.
Kleine Anmerkung: In meinem Thread hier ging es nie um die Frage "An oder Aus?" sondern dass ich mich gewundert habe, wieso der so viel Speicher belegt wenn man auf Auto stellt^^

Darkman.X
2018-05-01, 17:05:04
Klar wird sie das. Wenn es auf "Automatisch" gestellt wird, passt sich die Größe im Laufe der Zeit an=> ergo werden ander Zellen benutzt, als wenn du eine feste Größe eingestellt hast und immer dieselben Zellen beschrieben werden :tongue:

Das ist nicht richtig. Das "Wear leveling (https://www.krollontrack.de/blog/wear-leveling-was-ist-das/6498)" der SSD verhindert, dass immer die gleichen Zellen beschrieben werden.

Und selbst wenn man das Wear leveling nicht berücksichtigt, hast du einen Denkfehler: Was ist mit den Zellen vom 1. Gigabyte in der Auslagerungsdatei? Der würde ja immer die gleichen Zellen beschreiben, weil die Auslagerungsdatei afaik nie unter 1 GB geht. Nur die Daten vom 2. bis zum x-ten Gigabyte wären immer in wechselnden Zellen.

Schnäppchenjäger
2018-05-01, 23:53:28
Das ist nicht richtig. Das "Wear leveling (https://www.krollontrack.de/blog/wear-leveling-was-ist-das/6498)" der SSD verhindert, dass immer die gleichen Zellen beschrieben werden.

Und selbst wenn man das Wear leveling nicht berücksichtigt, hast du einen Denkfehler: Was ist mit den Zellen vom 1. Gigabyte in der Auslagerungsdatei? Der würde ja immer die gleichen Zellen beschreiben, weil die Auslagerungsdatei afaik nie unter 1 GB geht. Nur die Daten vom 2. bis zum x-ten Gigabyte wären immer in wechselnden Zellen.Ganz sicher? So habe ich das an mehreren Stellen gehört.

Lustige Anekdote: Nach dem April Update von Win 10 ist der virtuelle RAM automatisch auf 1,9 GByte gesetzt worden. Mal sehen wann er wieder auf 19 GByte anquillt oder ich ihn nicht mehr so malträtiere und er auf maximal 4 GByte hoch geht :cool:

lumines
2018-05-02, 00:42:31
Ganz sicher? So habe ich das an mehreren Stellen gehört.

Das Wear Leveling passiert jedenfalls im Controller der SSD. Darauf hat das Betriebssystem keinen Einfluss.

Denniss
2018-05-02, 10:26:12
Das Dateisystem auf einer SSD is virtuell und nicht an feste Sektoren gebunden wie bei HDDs

VfBFan
2018-05-02, 12:59:44
SSDs sind in Pages und Blöcke eingeteilt und werden vom Controller entsprechend angesprochen/verwaltet.

Ganon
2018-05-02, 13:23:32
Das Dateisystem auf einer SSD is virtuell und nicht an feste Sektoren gebunden wie bei HDDs

HDDs arbeiten in dem Kontext nicht wirklich viel anders als SSDs. Auch die haben Reserve-Sektoren und können beliebige Sektoren ummappen. Der Unterschied ist nur, dass eine HDD das eher nur im Fehlerfall tut und nicht generell.

Denniss
2018-05-03, 01:28:45
Natürlich können auf HDDs Sektoren softwareseitig auf Reservebereiche gemappt werden, ändert aber nichts dran daß diese Sektoren fest auf einen Platz der HDD liegen.
Bei einer SSD sind die Sektoren virtuell sprich die Firmware kann die beim Wear levelling auf eine andere Hardwareadresse verschieben ohne daß sich der Sektor für das Betriebssystem ändern würde.
Bei der Auslagerungsdatei auf einer Festplatte mit Min=Max ist die Datei immer an der gleichen Position auf der Festplatte, bei einer SSD ändern einzelne Elemente munter ihre Position

Ganon
2018-05-03, 09:53:03
So ist es üblich, aber es ist nicht zwangsweise so. SMR Platten z.B. haben einen normalen Bereich in dem sie bis zu einer bestimmten Größe Daten aufnehmen, die sie dann aber im Hintergrund langsam und nach und nach in den langsameren, dichteren Bereich packen. So ganz grob.

Für das OS bzw. das Dateisystem ist das aber alles vollkommen transparent. Du könntest also problemlos auch Wear Leveling auf einer HDD in der Firmware fahren. Ist halt nur prinzipbedingt sinnlos.

Immerhin ist das Protokoll bei HDDs und SSDs identisch.

Rooter
2018-05-05, 11:04:21
So ist es üblich, aber es ist nicht zwangsweise so. SMR Platten z.B. haben einen normalen Bereich in dem sie bis zu einer bestimmten Größe Daten aufnehmen, die sie dann aber im Hintergrund langsam und nach und nach in den langsameren, dichteren Bereich packen. So ganz grob.Höre ich zum ersten Mal von. Hast du dazu einen Link?

MfG
Rooter

Ganon
2018-05-05, 11:40:58
Höre ich zum ersten Mal von. Hast du dazu einen Link?

https://de.wikipedia.org/wiki/Shingled_Magnetic_Recording


beim Shingled Recording hingegen wird eine Spur so geschrieben, dass sie einen Teil der danebenliegenden Spur überlappt, wodurch die Nebenspur dünner wird – das erlaubt eine höhere Spurdichte
[...]
Das notwendige Auffrischen von Nachbarspuren reduziert im Allgemeinen die Schreibgeschwindigkeit. Daher besitzen SMR-Festplatten einen Bereich (meist in der schnellen Außenzone), der nicht-überlappend beschrieben wird und als Cache dient; die dort zwischengelagerten Daten werden erst in einer Ruhepause in den SMR-Bereich übertragen. Festplatten, die diese SMR-Aufzeichnung intern verwalten (device-managed), verstecken diese komplexen Vorgänge und behandeln sie selbst mittels ihrer Firmware – sie bieten dieselbe Standard-Schnittstelle wie alle anderen üblichen Festplatten.


edit: Die Platten sind aufgrund dessen auch nicht RAID-tauglich und sollten deshalb hauptsächlich als WORM Speicher genutzt werden. Aber da ist unabhängig von der Firmware-Geschichte. Prinzipiell kann die Firmware alles machen. Gibt ja auch Platten die die Daten von Haus aus verschlüsseln und transparent vom OS usw. usw.

Rooter
2018-05-05, 12:02:06
Okay, danke. :)

MfG
Rooter