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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Ryzen 2000?


Leonidas
2018-05-17, 10:53:56
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/umfrage-auswertung-wie-ist-der-ersteindruck-zu-amds-ryzen-2000

Gast Ritis
2018-05-17, 16:53:40
Ich muss meinen positiven Ersteindruck zurücknehmen. Er ist nur noch durschnittlich wegen anderem Grund.

Es knarzt und ächzt beim BIOS Support auf den 300er Chipsätzen in Punkto Speicherkompatibilität beim Overclocking. Dazu kommen leider auch wohl unbekannte Nebeneffekte weil das eine oder andere Windows10 Update schlecht läuft auch wenn das nichts mit den CPUs zu tun hat, doch wenn man sich grade auf die MB/CPU Kombi verlassen kann komen OS Probleme zur Unzeit.

Aber generell scheint es wieder ein bis zwei AGESA updates zu benötigen, damit die neue Generation Ryzen wirklich besser wird wie die erste Generation.
Eine Beispiel-Quelle hier www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090.html

Gast
2018-05-17, 19:28:20
Die hohen Zustimmungswerte sind vollkommen logisch, einfach weil AMD endlich wieder eine ernstzunehmende Konkurrenz im CPU-Bereich ist.

Sollte AMD irgendwann wieder mal eine vernünftige GPU bringen können werden die Zustimmungswerte genauso gut ausfallen, selbst von Nvidia-Käufern, weil jeder weiß, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Freestaler
2018-05-17, 22:24:59
Ich muss meinen positiven Ersteindruck zurücknehmen. Er ist nur noch durschnittlich wegen anderem Grund.

Es knarzt und ächzt beim BIOS Support auf den 300er Chipsätzen in Punkto Speicherkompatibilität beim Overclocking. Dazu kommen leider auch wohl unbekannte Nebeneffekte weil das eine oder andere Windows10 Update schlecht läuft auch wenn das nichts mit den CPUs zu tun hat, doch wenn man sich grade auf die MB/CPU Kombi verlassen kann komen OS Probleme zur Unzeit.

Aber generell scheint es wieder ein bis zwei AGESA updates zu benötigen, damit die neue Generation Ryzen wirklich besser wird wie die erste Generation.
Eine Beispiel-Quelle hier www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090.html

Wie kommst dazu, Post aus dem Thread von Dir:

"3533 14-14-14-1T läuft super. -> " https://www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090-206.html#post26309047

"Baustelle 3600@cl15 mit 1T geschafft, tCWL 11" -> https://www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090-206.html#post26309270

Soweit mir bekannt sind das Werte die auf den Ryzen 1000 nicht mal 1% hingekriegt haben. Was hat man da erwartet? Vor allem soll ja 3200 bis und mit 3466 generell erreicht werden. Und das würde doch eingelöst, selbst auf alten 3xx Brettern.

@Leonidas, macht evtl eine neue Umfrage spez. auf GamerKiste sinn? Die Werte sind ja doch noch ein Stück schlechter geworden mit den Korrekturen ((-)5% Low 1% FPS).

Leonidas
2018-05-18, 04:06:51
Wie genau stellst Du Dir diese Umfrage vor?

AMD vs. Intel im Gaming-Einsatz?

oder

Coffee Lake vs. Ryzen im Gaming-Einsatz?

oder andere Fragestellung?

Gast
2018-05-18, 08:43:27
Wie kommst dazu, Post aus dem Thread von Dir:

"3533 14-14-14-1T läuft super. -> " https://www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090-206.html#post26309047

"Baustelle 3600@cl15 mit 1T geschafft, tCWL 11" -> https://www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090-206.html#post26309270

Soweit mir bekannt sind das Werte die auf den Ryzen 1000 nicht mal 1% hingekriegt haben. Was hat man da erwartet? Vor allem soll ja 3200 bis und mit 3466 generell erreicht werden. Und das würde doch eingelöst, selbst auf alten 3xx Brettern.

@Leonidas, macht evtl eine neue Umfrage spez. auf GamerKiste sinn? Die Werte sind ja doch noch ein Stück schlechter geworden mit den Korrekturen ((-)5% Low 1% FPS).

Das eine ist ein inoffizielles Beta-Bios, beim anderen weiss man es nicht, da es aber genauso viele Berichte von erfahrenen Membern gibt, die 2xxx gar nicht stabil zum laufen gebracht haben, wird es wohl noch dauern bis man ein offizielles BIOS bekommt, das in diversen RAM-Kombinationen keinen Stress mehr macht... das war bei der Einführung vor einem Jahr ähnlich. Allerdings hätte man sich wirklich gewünscht, dass das nicht mehr nötig wäre.
Kann natürlich auch an Asus liegen, die scheinen ziemlich schlecht geworden zu sein...

JVC
2018-05-18, 11:38:45
@Leonidas

Gamingrechner: Auf welchen CPU setzt ihr in Zukunft ?

-AMD
-Intel
-Anderen

Man könnte es auch feiner auf splitten ala ..... 4Kerne AMD , 4Kerne Intel , 6Kerne AMD , 6Kerne Intel .....
natürlich nur im Bezug auf fürs Gaming vorhandene CPU´s .
( die "Arbeits CPU´s" wie Treadripper oder Xeon ... würd ich mal ausklammern oder als " Ich Arbeite mit meinem Rechner -> mehr als 8 kerne" mit rein nehmen )
Und als letzten Punkt eventuell "Kerne? Leistung? ... Ich Surfe/Streame nur" ^^

AMD hat ja den Vorteil der langen Mainboard Kompatibilität = Kosten Ersparnis beim aufrüsten.
Abgesehen davon sehe ich echte 8 Kerne langsam als das Minimum an.
Bei Intel braucht man für jeden "Furtz" ein neues Mainboard :/ ( verdient Intel so gut an Mainboards mit ??? Ist das Fehlplanung oder Abzocke ??? )

m.f.g. JVC

p.s.: Ich bin es halt von früher gewohnt das ich einen Rechner baue und dann noch 1-3mal in den kommenden Jahren die CPU upgrade.
Bei Intel müsste ich immer die ganze Plattform tauschen und dazu hab ich weit weniger ( keine ) Lust ^^

Gast
2018-05-18, 15:47:59
@Leonidas

Gamingrechner: Auf welchen CPU setzt ihr in Zukunft ?

-AMD
-Intel
-Anderen

Man könnte es auch feiner auf splitten ala ..... 4Kerne AMD , 4Kerne Intel , 6Kerne AMD , 6Kerne Intel .....
natürlich nur im Bezug auf fürs Gaming vorhandene CPU´s .
( die "Arbeits CPU´s" wie Treadripper oder Xeon ... würd ich mal ausklammern oder als " Ich Arbeite mit meinem Rechner -> mehr als 8 kerne" mit rein nehmen )
Und als letzten Punkt eventuell "Kerne? Leistung? ... Ich Surfe/Streame nur" ^^

AMD hat ja den Vorteil der langen Mainboard Kompatibilität = Kosten Ersparnis beim aufrüsten.
Abgesehen davon sehe ich echte 8 Kerne langsam als das Minimum an.
Bei Intel braucht man für jeden "Furtz" ein neues Mainboard :/ ( verdient Intel so gut an Mainboards mit ??? Ist das Fehlplanung oder Abzocke ??? )

m.f.g. JVC

p.s.: Ich bin es halt von früher gewohnt das ich einen Rechner baue und dann noch 1-3mal in den kommenden Jahren die CPU upgrade.
Bei Intel müsste ich immer die ganze Plattform tauschen und dazu hab ich weit weniger ( keine ) Lust ^^

Da gehörst du zu den Enthusiasten oder der Minderheit die dauernd oder sehr zeitnah auf die neuste Generation aufrüsten wollen obwohl abgesehn von haben will oder Basteltrieb kein wirklicher Grund besteht.

Die 8 Kerne Minimumgeschichte kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen im groh der Titel liegen die Hochtakt 4 Kerner imernoch vorn aber ich bin auch reiner Zocker und hab da evtl andere Ansprüche.

Es gibt noch zahlreiche Leute in meinem Clan die mit Sandybridge klar kommen und eher noch ne neue GPU holen als die Plattform zu erneuern ( bei ca 30 leuten gibt es 1 Ryzen und ca. 5 kabylake/coffelake setups also recht neue systeme ,der grossteil spielt auf was zwischen Sandy - Haswell und 2 Man haben noch nen FX ) .
Wer nen Haswell i7 ( Sommer 2013 also auch schon fast 5 jahre alt ) oder Neuer besitzt hat als reiner Gamer ohne speziele Ambitionen ( 240Hz monitor zb. ) kaum Gründe die Plattform zu wechseln.

Im Normalfall überlebt eine Mobo*CPU Kombi locker 5 Jahre und sieht mehrere GPU upgrades.
Wenn danach was Neues fällig wird ist der Board/Sockelwechsel eh unausweichlich.
Deshalb seh ich und mein Bekanntenkreis der auch zockt das Intel "Mainboardwechseldich Feature" weniger tragisch bzw. eher als egal an als leute die alle 6 monate ihre Kiste umbauen.

Wenn ich so meinen CPU Lebensbaum ansehe sieht man auch das die Halbwertzeiten in letzter Vergangenheit eher zunehmen. Und ich nur einen inter Sockelwechsel drin habe( Gebrauchtkauf des Q6600 gab aber trotzdem nen neues gebraucht MB ) .
Der Wechsel vom 2500k auf 5820k Anfang 2017 fand auch nur statt da ich zu dumm war mit einer vollen Kaffeetasse umzugehen und dadurch das Board gebraten hab.

IBM XT 286er -->Pentium MMX200@252Mhz -->Celeron 333@500 --> Althlon Thunderbrid 800@1Ghz --> 1700+Thoroughbred B JIUHB @ 2300Mhz --> A64 3200 Winchester @ 2600Mhz --> Pentium E5200 @ 3,33GHz --> Q6600 @ 3Ghz --> I5 2500K @ 4,5Ghz --> I7 5820K @ 4,4 Ghz

Wenn ich heute eine neu Kiste zum Zocken bauen müsste weil mein alter abgebrannt ist würde ich warscheinlich nen I7 8700K + Z board holen auch wenn der 8 Kerner bald kommt und eventuell den Z390er braucht, er olles TIM unterm IHS hat, IS zur Zeit dei schnellste zocker CPU und hält sicher wieder 5 Jahre.
Wahrscheinlicher währe aber das ich nen x99 board / x370für unter 100euro und nen 5820K/ RYzen 7 für ca.150 gebraucht kaufen würde spart Geld für ne dicke GPU oder RAM und hält genauso lange.

JVC
2018-05-18, 20:43:57
Naja wenn ich jetzt einen Rechner bräuchte ( und Geld sparen müsste ) würd ich wohl auf einen 2600(X) setzen und bevor der "3800X" vom markt verschwindet nochmal "günstig fett" aufrüsten ( nur die CPU wechseln ).

Und selbst meinen Rechner würde ich wenn ich könnte auf nen 7700K aufrüsten in der Hoffnung das der sich besser Takten lässt.
( aber das will Intel ja nicht ohne neues Mainboard zulassen ... und Das will ich nicht ^^ )

Das jetzt noch 4 Kerne gerade so reichen sehe ich eh an meinem Rechner ....
Aber langsam kommen immer mehr spiele die von mehr als 4 Kernen profitieren ( bessere Frametimes , min fps und so ) und von 4 wechsle ich nicht auf 6 sondern gleich auf 8 Kerne da die Spiele Entwickler , wenn sie schon die grenzen erweitern, nicht jetzt auf 6 Kerne und in ein paar Jahren auf 8 Kerne erweitern werden sondern gleich auf 8 oder unbegrenzt setzen.

Intel ist schon dreist ^^ "jedes Jahr" ein neues Mobo kaufen zu müssen nur weil man die CPU aufrüsten will ist schon heftig. ( dabei machen die Mobo´s kaum noch was , keine NB oder so )
Wenn man jetzt für den 6X Kaffee und den 8X Kaffee wirklich je ein eigenes Mobo haben muss wäre das nur ein schlechter Witz ....

m.f.g. JVC

p.s.:offtopic. Angefangen hab ich mit nem 286 12mhz 4MB ram + 3,5mb ram expansion Card ( 7,5MB Arbeitsspeicher das war dazumal was ^^ )
der 386 SX 16mhz @40MHZ ! ( Quarz umlöten ) war auch geil :)
486 DX50 --> AMD DX4 133 @ 200mhz ( 4x33 @ 4x50 ) ( nur CPU getauscht )
Pentium 166@180 / Pentium MMX233 @ 299mhz ( gleiches mobo )
AMD K6-2 350 @ ~480mhz / K6-2 550 @ ~670mhz ( gleiches mobo )
AMD Slot Athlon K7 650mhz ( mit 750 Kern was n glück ^^ ) @850mhz ( robotter smd löten ... was n Spaß ^^ )
Duron 750 @1ghz / T-bird 1,2ghz @1,5ghz ( gleiches mobo )
1700+ jiuhb 1,46 @ 2,5GHZ / Mobile Barton 3200+ iqyha 2ghz @ 2,8GHZ ( gleiches mobo + wakü )
...... Mainboards wurden meist modifiziert ( poti eingelötet ) auch viele Grakas und auch 2 Netzteile ..... das waren noch Zeiten :) ................
Bei AMD funktionierte das immer gut.
Eher früh einsteigen auf neue Technik und später nochmal günstig nachrüsten indem man nur die CPU tauscht ^^

Egal heutzutage ist es mir wichtig mit nicht all zu viel Arbeit ein stabiles und zuverlässiges System zu haben ..... und gerade darum finde ich die Möglichkeit der langen Mainboardnutzung bei AMD ( wodurch man nur schnell mal die CPU wechseln muss für mehr Leistung ) äußerst interessant.
Mein Intel aus 2012 war aber auch ne geile CPU :)
Dank Intels Entwicklungsstillstand ist sie heute noch für vieles ausreichend ^^
Da aber jetzt AMD endlich wieder was bieten kann und früher zu mindestens sehr gut war mit der Unterstützung älterer Mainboards mit neuen CPU´s werde ich, sofern es meine Anforderungen zulassen, wieder AMD kaufen ;)

Freestaler
2018-05-18, 22:24:08
Wie genau stellst Du Dir diese Umfrage vor?

AMD vs. Intel im Gaming-Einsatz?

oder

Coffee Lake vs. Ryzen im Gaming-Einsatz?

oder andere Fragestellung?

Ich pers. Coffee Lake vs. Ryzen. Direkt mit dem Hinweis der geänderten Datenlage. Generelle Fragen zu Coreanzahl und welcher Hersteller würde ich erst Anfangs Herbst stellen (nach antwort von intel und zeit für das etablieren der günstigeren cfl boards ;-)) Ich weiss einfach nicht, ob das den meisten sowieso schnuppe ist. Hauptsache neue Graka kommen und Rampreis geht runter ;-)

Gast
2018-05-18, 23:51:14
Interessante Diskussion, persönlich hatte ich seit dem 3700+San Diego keinen AMD mehr, der ging damals wirklich extrem gut und hat jeden Intel verblasen.
Wenn man so die Gebrauchtpreise für 300er AMD Boards und first Gen Ryzen sieht könnte man direkt schwach werden um mal ne Test & Bastelkiste zusammen zu stecken.
Geht doch nix über den direkten Vergleich, was mich bisher von so einem Projekt abgeschreckt hat war das eher bescheide Takt&tuningpotential der CPU`s, andereseits bin ich vom aktuellen x299 so entäuscht das ich was Neues zum rumspielen suche.
Daher ist die Ryzen 2000er serie für mich eher uninteressant ,da kann man durch manuell Takten eigendlich nix gewinnen weil die von haus aus schon recht optimal laufen.

Gast
2018-05-20, 16:13:37
Soweit mir bekannt sind das Werte die auf den Ryzen 1000 nicht mal 1% hingekriegt haben. Was hat man da erwartet? Vor allem soll ja 3200 bis und mit 3466 generell erreicht werden. Und das würde doch eingelöst, selbst auf alten 3xx Brettern.



Kann ich nicht bestätigen.

Nach meinen Erfahrungen verhält sich Ryzen 1xxx und Ryzen 2xxx bei der Speicherkompatibilität annähernd identisch.
Jeweils logischerweise mit aktuellem BIOS/UEFI, Ryzen 2xxx mit Launch-BIOS ist logischerweise wesentlich besser als Ryzen 1xxx mit Launch-Bios.

Ich durfte mich in letzter Zeit mit einigen Ryzen-Systemen auseinandersetzen.

Als CPUs kamen ein 1700X ein 2700X und ein 2400G zum Einsatz. Mainboards waren mit X370 sowie B350 ausgestattet.
Als RAM kamen jeweils 2x8GiB DDR4-3200, einmal mit Hynix Speicherchips und einmal mit Samsung Speicherchips zum Einsatz.

Zuerst die Hynix-Chips die Ryzen bekanntlich nicht so gern mag:
1700X und 2700X verhalten sich absolut identisch.
DDR3200 bekommt man nicht zum Booten egal wie hoch man die Spannungen stellt.
DDR 3066 ist Bootbar aber nicht 100% stabil.
DDR 3000@1,35V ist auf beiden stabil. Deutliches Indiz, dass der Speichercontroller nicht mit den Taktraten zurecht kommt und es nicht an den Speichern selbst liegt, ist dass man im DDR3000 Betrieb die Timings deutlich schärfer einstellen kann, ohne Stabilitätsprobleme zu bekommmen.

Die Überraschung ist allerdings der 2400G:
Eine Auswahl des XMP-Profils und das System bootet einwandfrei. Im "normalen" Betrieb waren auch keine Instabilitäten feststellbar, allerdings zeigen Speichertests regelmäßig Fehler an, 100% stabil kann das also nicht sein.
Das System läuft nun mit 3066 stabil. Evtl. hätte man DDR3200 auch stabil bekommen, da es aber ein HTPC ist und Energieeffizienz wichtiger als das letzte bisschen Performance ist habe ich das mal so gelassen.

Samsung-Speicher:
Alle 3 Prozessoren starten mal mit dem Standard-XMP-Profil (DDR3200@1,35V).
Während das 2400G System mit dieser 1-Klick-Lösung allerdings schon 100% stabil ist, ist das weder mit 1700X noch mit 2700X der Fall.
Bei beiden Prozessoren brauche ich 1,6V Speicherspannung sowie +100mV SOC-Voltage um DDR3200 stabil zu bekommen.
Immerhin ist DDR3200 möglich, was mit den Hynix-Chips komplett unmöglich war.

Klar ist meine Beobachtung nur ein Einzelfall, genauso aber wie die erreichten 3466 eines anderen Users.
Insbesondere kann ich keinerlei Verbesserung zwischen Ryzen 1xxxX und Ryzen 2xxxX feststellen.

Ich hoffe wirklich auf eine merkliche Verbesserung mit Zen2. Einer der Hauptgründe warum ich mich für ein Ryzen System entschieden habe war die Aussicht auf einfache Aufrüstmöglichkeiten in Zukunft.
Dazu gehören dann natürlich irgendwann auch mal 4 Speicherriegel, und wenn man den offiziellen Spezifikationen glaubt bricht damit ja die erreichbare Taktrate nochmal deutlich ein. Man findet leider viel zu wenig Erfahrungsberichte vom realen Einsatz von mehr als 2 Speicherriegeln. In den QVL-Listen der Mainboardhersteller findet man jedenfalls nirgends vernünftige Taktrate mit mehr als 2 Riegeln.

Ob Mainboards mit X470 Chipsatz jetzt nun besser sind kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen, falls allerdings neue Mainboards notwendig sind konterkariert das wieder die "einfache Aufrüstmöglichkeit".

Zumindest das deutlich bessere Verhalten vom 2400G lässt aber ein wenig Hoffnung für die Zukunft aufkommen.

Insgesamt ist die Speicherkompatibilität von Ryzen zwar nicht desaströs, aber immer noch weit von gut entfernt und erinnert mich irgendwie an längst vergangene Tage zu DDR2 Zeiten.
Damals hat es noch Spaß gemacht stundenlang auszuprobieren welche Taktraten man nun wirklich fahren kann, heute würde ich die One-Click-Lösung wie es bei Intel mit XMP gibt wirklich stark bevorzugen.

Vor allem muss man auch mit betrachten, dass im Sweetspot um DDR3200, wo der Aufpreis gegenüber langsameren RAMs noch nicht wirklich groß ist und man gleichzeitig schon den Großteil der Mehrleistung über die Speichergeschwindigkeit bekommt, es wesentlich einfacher, und vor allem auch wesentlich günstiger ist für Intel passende Speicher zu finden.
Bei AMD ist man nunmal auf Samsung B-Die angewiesen wenn man diese Taktraten überhaupt erreichen will, und derartige Riegel sind großteils wesentlich teurer als Riegel mit Micron oder Hynix RAM und vergleichbaren Spezifikationen.