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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Backup für/von Nas


Monkey
2018-05-25, 07:59:13
Moin,

ich möchte mir gern ein Nas zulegen um die Daten vom aktuellen Server/Nas zu sichern. Im Moment läuft hier ein Qnap Nas mit 4x3Tb im Raid 10, dazu sollen jetzt nochmal 2x3Tb kommen. Ergibt also irgendwas um die 9Tb Speicherplatz. Bis jetzt mache ich das Backup immer von Hand auf externe Platten aber das ist irgendwie extrem scheisse und nie wirklich aktuell.

Ich hatte an ein Qnap 4Bay Nas mit 4x4Tb im Raid 5 gedacht, aber bzgl Raid 5 hab ich öfter gelesen das es nicht so optimal ist wenn mal eine Platte ausfällt. Hab im Kopf das sich das Raid nach einem Plattentausch gerne mal komplett verabschiedet.

Wenn ich es so machen würde ständen ~12Tb fürs Backup zur Verfügung, aber was is wenn das Backup Nas voll ist? Kickt der dann die ältesten Daten automatisch? Was wäre überhaupt das sinnigste Setting für so ein Backup System? Bin für Vorschläge echt dankbar denn Server/Netzwerk und ich ist so ne Sache...

Relic
2018-05-25, 09:03:31
Moin,

ich möchte mir gern ein Nas zulegen um die Daten vom aktuellen Server/Nas zu sichern. Im Moment läuft hier ein Qnap Nas mit 4x3Tb im Raid 10, dazu sollen jetzt nochmal 2x3Tb kommen. Ergibt also irgendwas um die 9Tb Speicherplatz. Bis jetzt mache ich das Backup immer von Hand auf externe Platten aber das ist irgendwie extrem scheisse und nie wirklich aktuell.

Ich hatte an ein Qnap 4Bay Nas mit 4x4Tb im Raid 5 gedacht, aber bzgl Raid 5 hab ich öfter gelesen das es nicht so optimal ist wenn mal eine Platte ausfällt. Hab im Kopf das sich das Raid nach einem Plattentausch gerne mal komplett verabschiedet.

Wenn ich es so machen würde ständen ~12Tb fürs Backup zur Verfügung, aber was is wenn das Backup Nas voll ist? Kickt der dann die ältesten Daten automatisch? Was wäre überhaupt das sinnigste Setting für so ein Backup System? Bin für Vorschläge echt dankbar denn Server/Netzwerk und ich ist so ne Sache...

Hast du wirklich 10 TB Daten, die ein regelmäßiges Backup brauchen?

Ich würde erstmal schauen was ich wirklich Backupen muss und für das Backup dann einen Cloudserver nutzen.
Dann hast du nämlich deine wichtigen Daten auch noch, wenn deine Bude abfackelt.

sun-man
2018-05-25, 09:56:23
Also das sich ein Raid 5 verabschiedet habe ich noch nie erlebt, nicht in der Form wie Du es schriebst.

ich weiß nicht wie Qnap das macht. Syno macht Diff Backups nach dem ersten initialen meine ich. Nimmt also recht wenig Platz in Anspruch. Ich meine Syno hat aich die Möglichkeit in die Cloud oder eben auf ein anderes NAS zu sichern - automatisch.

Zafi
2018-05-25, 10:55:29
Ich hatte mal erlebt, dass nach einem Stromausfall ein Raid5 sich zerschossen hat. Seitdem arbeite ich vorzugsweise mit mehreren-einzelnen Festplatten. Im Fall von Problemen bieten sie einfachere Datenrettungs-Möglichkeiten. Und sollte man tatsächlich ein Datenrettungsunternehmen beauftragen müssen, ist es auch viel günstiger, da diese Unternehmen nach der Anzahl der Laufwerke abrechnen (ca. 800 Euro pro Festplatte).

Bei der Synology-NAS bin ich von dem Cloud-Drive angetan. Ich kombiniere dies mit einer lokalen (inkrementellen) Sicherung. Auf diese Weise kann man versehentlich gelöschte Daten schnell wieder herstellen. Und sollte man sich Ransomware einfangen, dann greift die Versionierung der Synology-Cloud, die mehrere (standardmäßig 32, auf Wunsch auch sehr viel mehr) Versionen einer Datei vorhält.

Wie ich kürzlich herausgefunden habe, gibt es auch (wahlweise) eine intelligente Versionierung, die sich über eine Timeline strecken lässt. Da kann man dann einstellen, dass zum Beispiel, die letzten 8 Versionen, sich auf die letzte Woche beziehen, die nächsten 8 Versionen auf den letzten Monat, die nächsten 8 Versionen auf das letzte Jahr und die letzten 8 Versionen auf die letzten 10 Jahre. Auf diese Weise werden nicht alle 32-Versionen überschrieben, wenn man in 5 Minuten eine Datei 32-mal überschreibt.

Das Vorhalten mehrerer Versionen einer Datei, macht damit auch klar, dass die Festplatte ruhig viel größer sein darf, als die eigentliche Datenmenge. Früher kalkulierte ich mit mindestens doppelt soviel Platz, als die zu erwartende Datenmenge, damit das ganze auch zukunftssicher bleibt. Jetzt mit der Versionierung tendiere ich zu mindestens 3-mal soviel Platz. Bei Kunden auch gerne noch mehr, da Festplatten ja praktisch nichts mehr kosten.

Vor ein paar Monaten hatte ich auch die Möglichkeit mit zwei NAS zu testen, die sich mittels Cloud abglichen. Auf diese Weise kann man sehr gut eine Standort-Vernetzung betreiben. Von Vorteil bei der Synology-Cloud ist auch der Umstand, dass die Software erkennt, ob sie über das Internet übertragen muss oder ob der Teilnehmer (die andere NAS oder ein Client) im gemeinsamen LAN sind, wodurch sich viel direkter und schneller Daten austauschen lassen. Praktisch ist dies bei flexiblen Teilnehmer (z.B. Notebook) die mal über LAN und mal über Internet darauf zugreifen. Man muss nichts umstellen, er wählt automatisch die beste Geschwindigkeit aus.

Es gibt aber auch Nachteile. Bei großen Dateien (manchmal schon ab +100 MB, doch meistens ab +1000 MB) hatte ich es schon öfter mal, dass deren Übertragung übers Internet abgebrochen und neu gestartet werden musste. Da kann er dann schon ein paar Anläufe brauchen, um die Übertragung abzuschließen. Doch da man sich darum nicht kümmern muss, braucht man nur zu warten bis es fertig ist.

Was mich auch etwas stört ist die zunehmende Komplexität. Während bei einem Netzlaufwerk die Benutzer- und Verzeichnisfreigaben sehr übersichtlich gehalten ist, erscheint es mir bei der Synology Cloud noch recht intransparent. Wenn man dies nur für sich selber macht, ist es kein Problem. Aber je mehr Teilnehmer, je mehr Computer und je mehr unterschiedlicher Cloud-Verzeichnisse, desto unübersichtlicher wird das Ganze. Ich glaube mit mehr Routine kann man dem entgegen wirken, aber ich hoffe trotzdem, dass die Software sich in Zukunft noch weiter entwickelt und man weniger mitdenken und grübeln muss.

@Monkey
Wenn die Festplatte voll ist, dann wird nicht mehr gesichert. Denn auch um vorhandene Dateien zu überschreiben, braucht ein Kopiervorgang erstmal genug freien Speicherplatz.

MiamiNice
2018-05-25, 11:04:24
Die Qnap NAS haben entsprechende Backup Optionen im QTS.
Von Deinem Problem ausgehend würde ich ein neues größeres NAS kaufen, bestücken, einrichten und die Daten des alten NAS darauf kopieren. Danach würde ich das alte NAS mit neuen Platten upgraden, Raid einrichten und als Backup NAS konfigurieren (im neuen NAS das alte NAS als Backup auswählen, Intervall und Art des Backups einstellen | im alten NAS alle unnötigen Server, Virenscanner etc. ausschalten -> fertig).

Auf eindeutige Benennungen und feste IPs achten, versteht sich von selbst ;)

€: Die Qnap Teile unterstützen i.d.R. ab 4 HD Einschüben Port-Trunking. Für Deine Zwecke würde ich mir einen passenden Gigabit Switch mit Port-Trunking besorgen und beide Geräte mit je 2 Lan Kabel verbinden. Musst dann im QTS beiden Geräte sagen das Du Port-Trunking aktivieren möchtest. Das bringt Dir einen Schub beim kopieren / Backup und fällt beim Preis für das neue NAS und die neuen Platten nicht auf.

€2: Das macht allerdings nur Sinn wenn das NAS Leistungs technisch mit den Datenraten umgehen kann. Wenn Du die langsamen QNAP Teile kaufst mit Atom CPU oder dergleichen brauchst mit Port-Trunking gar nicht anfangen. Auch nicht wenn Du 08/15 Platten reinbaust. Port-Trunking bringt um 200mb/s pi mal Daumen, damit muss das NAS und das RAID umgehen können.

sun-man
2018-05-25, 11:29:36
Das mit dem Raid5 ist dann aber sehr viel Pech gewesen oder schlechte Hardware. Ähnliches ist gute 15 Jahre her und betraf ein JBOD von SUN (R.I.P.).

Es ist nicht ansatzweise vergleichbar. Aber wir machen hier dauern irgendwelche Abschalttests, mal hart mal nicht so. Ich hab alleine in FFM 30 Systeme mit etlichen PB und hier sind es 8 mit Flash, HDDs und SSDs. Enterpreisehardware allerdings :D. Aber hier gehen die Platten auch direkt aus, das war früher anderes. Da wurden diese noch durch Akus etwa 5-10 Minuten am Leben gehalten. Mittlerweile werden die Caches auf SSD gesichert und nur noch das hängt an (gefühlt) nem 9V Block. Der Rest stirbt in Sekunden

Monkey
2018-05-25, 11:30:47
Moin,

danke schon mal!!

Das aktuelle Nas/Server ist ein Qnap 831x irgendwas, das ist mit 10gb am Switch angeschlossen und läuft eigentlich recht gut mit den 4 Platten und einer SSD als Cache. Zumal noch 3 Slots frei sind und ich das erst Anfang 2017 gekauft habe wollte ich das jetzt nicht direk in Rente schicken.


Wir hatten hier in der Vergangenheit mal so einen selbstgebauten (beschissenen) Mac Mini als Server auf dem Carbon Copy Cloner lief und soweit ich mich erinner konnte man da einstellen das der immer X Gb freihalten soll und die ältesten Daten löscht. Aber keine Ahnung ob das zB bei Qnap auch so geht. Gegen Raid 5 spricht jetzt nichts Grundsätzlich oder? Wie gesagt hatte ich nur mal irgendwo aufgeschnappt das es damit zu Problemen kommen kann. Neben das Nas würde ich noch so ein APC Dingen stellen falls der Strom wirklich mal wegfällt.

Edit: Bzgl Datenmenge ist es so das wir hier viele Rohdaten haben die wir längere Zeit behalten, darum würde ich schon gerne den ganzen Kasten sichern und nicht nur einen Teil davon. So zumindest mal die erste Idee.

Edit2: Cloud bedeutet dass das Nas eine Cloud "bereitstellt"? Also schiebt Nas 1 übers Internetz die Daten auf Nas 2? Hmm klingt eigentlich ganz gut, denn dann könnte ich das Backup Nas hier im Netzwerk voll machen und dann zB bei mir zuhause abstellen und über Internetz immer die neusten Daten kopieren.

sun-man
2018-05-25, 11:44:13
Meine Meinung: Wennb es bei Syno oder Qnap zu problemen mit dem Raid kommt würde mich das doch sehr sehr wundern. Anders sieht das aus wenn man sich selbst was zusammenschraubt und ggfs alte hardware nimmt. Also irgendein Mainboad, irgendeinen Controller und so.

ICH würde mir da weniger Sorgen machen.

Sven77
2018-05-25, 11:49:02
Edit2: Cloud bedeutet dass das Nas eine Cloud "bereitstellt"? Also schiebt Nas 1 übers Internetz die Daten auf Nas 2? Hmm klingt eigentlich ganz gut, denn dann könnte ich das Backup Nas hier im Netzwerk voll machen und dann zB bei mir zuhause abstellen und über Internetz immer die neusten Daten kopieren.

Zumindest bei QNAP geht das, ja. Und würde mich wundern wenn es bei Synology anders wäre, die zwei geben sich da ja nichts (uninteressant weil du ja schon ein QNAP hast).

MiamiNice
2018-05-25, 11:56:51
Meine Meinung: Wennb es bei Syno oder Qnap zu problemen mit dem Raid kommt würde mich das doch sehr sehr wundern. Anders sieht das aus wenn man sich selbst was zusammenschraubt und ggfs alte hardware nimmt. Also irgendein Mainboad, irgendeinen Controller und so.

ICH würde mir da weniger Sorgen machen.

+1

Zumindest bei QNAP geht das, ja. Und würde mich wundern wenn es bei Synology anders wäre, die zwei geben sich da ja nichts (uninteressant weil du ja schon ein QNAP hast).

Gefühlt ist QNAP professioneller ausgerichtet und Synology mehr auf den Home / Semi Home User.

Wie gesagt gefühlt. Produkte / Software / Funktionen.
Allerdings hatte ich schon einige Jahre kein Synology NAS mehr unter den Fingern.

Monkey
2018-05-25, 12:17:16
Dann sollte sowas hier ja zB reichen:
https://abload.de/img/backupx0u6e.png (http://abload.de/image.php?img=backupx0u6e.png)

Alternativ guck ich mal nach dem älteren Qnap 412. Bis jetzt hab ich das nur in einem SHop gesehen, da wäre es knapp 75€ günstiger als das 431

GanjaBob
2018-05-25, 13:02:55
...
Edit2: Cloud bedeutet dass das Nas eine Cloud "bereitstellt"? Also schiebt Nas 1 übers Internetz die Daten auf Nas 2? Hmm klingt eigentlich ganz gut, denn dann könnte ich das Backup Nas hier im Netzwerk voll machen und dann zB bei mir zuhause abstellen und über Internetz immer die neusten Daten kopieren.
Mit Cloud werden idR die Internetspeicheranbieter ala Google Drive gemeint. Es gibt dann noch bei den NAS Anbietern die personal cloud oder halt was du schreibst ein schlichtes offsite backup. Durchaus sinnvoll und mache ich auch: zweite NAS gekauft -> initial Backup im LAN -> NAS bei meinem Vater im LAN -> backup via internet. Brauchst dafür dyndns, oder ne statische IP.

Opprobrium
2018-05-25, 13:34:35
Syncthing ist da eigentlich ne ganz praktische Geschichte. Ist relativ leicht einzurichten und gleicht dann einfach die Daten ab.

Nutze ich auf einem alten PC mit Openmediavault (Syncthing gibt es da als PlugIn)als Backup für mein NAS. Da reicht es das einmal im Monat (nach Bedarf natürlich auch öfter) anzuwerfen und für ein paar Stunden rödeln zu lassen und man hat ein 1:1 Backup aller seiner Daten.

Sven77
2018-05-25, 14:00:20
Syncthing ist tatsächlich ne tolle Idee, läuft auch auf QNAPs

MiamiNice
2018-05-25, 14:26:10
Der TS spricht von einem Backup. "Rumsyncen" und über "Clouds", "online" etc. pp. Dreht sich da nicht auch euch der Magen um wenn diese Begriffe in einem Atemzug mit einem Backup genannt werden?!?

Ich weiß ja nicht was für die Allgemeinheit hier ein Backup ist - aber die letzten Posts gehören imho in einen ganz anderen Thread :confused:

Mal am Rande: https://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung
Wenn der TS seinen Datenbestand duplizieren möchte d.h. besser verfügbar machen möchte, könnte ich die letzten Posts nachvollziehen.
Wenn der TS ein Backup wünscht von einem NAS - eher nicht!
Ein NAS bringt nur Verfügbarkeit und ein gewisses Mass an Ausfallsicherheit. Ein Backup ist was völlig anderes.
Klar kann man ein 2. NAS als Backup nutzen aber Sync, Online und Clouds?!? Nene, Leute.

Sven77
2018-05-25, 14:34:34
Klar kann man ein 2. NAS als Backup nutzen aber Sync, Online und Clouds?!? Nene, Leute.

Das eine hat mit dem anderen überhaupt nix zu tun.. solange Versionierung unterstützt wird ist alles okay, und das ist sowohl bei QNAP slebst oder Syncthing keinerlei Problem

Zafi
2018-05-25, 23:53:56
Ich weiß ja nicht was für die Allgemeinheit hier ein Backup ist - aber die letzten Posts gehören imho in einen ganz anderen Thread :confused:

Klassische Backups sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Vielleicht 1% aller Anwender nimmt sich die Zeit sich hinzusetzen und regelmäßig Daten zu sichern. Oder sich überhaupt mal einen Sicherungsplan zu überlegen. Alle anderen hoffen darauf, dass der Kelch an ihnen vorüberzieht.

Ich glaube du tust Clouds Unrecht. Cloud-Lösungen bieten gegenüber klassischen Backups eine Menge Vorteile. Allem voran die Echtzeit-Sicherung. In dem Moment wenn ich die Datei speichere, wird sie auch schon gesichert.

Backups sind nur als Backup gut, Clouds dagegen bieten zusätzliche Benefits. Wenn man sie zum Beispiel aufs Handy anwendet, werden kürzlich geschossene Bilder automatisch per WLAN zum PC übertragen, ohne dass man sich selbst darum kümmern muss.

Wem eine Cloud zu unsicher erscheint, kann die Übertragung mit SSL absichern oder die gespeicherten Daten mit Versionierung länger vorhalten. Mal abgesehen davon, dass ich auf der NAS meinem Volume auch eine Papierkorb-Funktion geben kann, um versehentlich gelöschte Daten wieder herstellen.

Sorry, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, das Clouds einem klassischem Backup in allen Belangen überlegen sind. Vorausgesetzt, man nutzt sie richtig.

Ich glaube wir haben eine neue Glaubenskriegs-Thematik: "Backups vs. Clouds"

Florida Man
2018-05-26, 00:29:24
So ein Bullshit. Cloud-Provider stellt Betrieb ein? Cloud Provider hat technische Panne? Cloud Provider wurde erfolgreich angegriffen? Benutzer hat versehentlich Daten gelöscht?

Ein gutes Backup ist weiterhin das A und O.

@Monkey: Du kannst doch auf Deiner QNAP Azure Backup installieren. Das ist nicht so teuer und Du hast zusätzlich ein verschlüsseltes Off-Site Backup.

Also: Prod NAS sichert auf Backup NAS, Backup NAS sichert nach Azure Backup.

Rush
2018-05-26, 00:34:50
Sry for Hijacking, aber mir geht es ähnlich, allerdings will ich nur kleine (sensible) Datenmengen backupen (primär pdfs und Office-Stuff).

Meine Qnap läuft im RAID6 (4x4). Nun überlege ich zwei 64GB USB Sticks anzuschaffen und auf diese Backups dieser Daten zu spielen.

Klingt das plausibel oder ist das eher Murks?

Monkey
2018-05-26, 00:53:44
@Monkey: Du kannst doch auf Deiner QNAP Azure Backup installieren. Das ist nicht so teuer und Du hast zusätzlich ein verschlüsseltes Off-Site Backup.

Also: Prod NAS sichert auf Backup NAS, Backup NAS sichert nach Azure Backup.

Das klingt schon ziemlich stimmig, hat allerdings den Nachteil das es wieder Aufwand bedeutet denn wenn ich einfach alles stumpf bei Microsoft hochlade würde das bei 12Tb (Mal übertrieben gerechnet) knapp 250€/Monat kosten. Um die Datenmenge zu reduzierten müsste ich mehr aussortieren und sofort löschen was bei manchen Kunden wieder das Problem mitbringt das die nach längerer Zeit doch wieder was von den älteren Rohdaten wollen.

Könnte man auch alles regeln aber im Moment hab ich da keinen Kopf für.

Das Backup von Nas 1 auf 2 übers Netz finde ich schon ganz gut zumal ich in Studio nur noch einen Raum habe der Brandschutztüren hat, in dem Raum ist aber ne Klappe hinter der mehrere tausend Liter Heizöl lagern. Also wäre eine räumliche Trennung von Nas 1 schon schick. Hat aber andererseits wieder das Problem dass ich mir Zuhause nen Schrank für das Nas aufstellen muss damit keiner physischen Zugriff haben kann.

Ich glaub ich Kauf mir ein kleines Nas, zieh da ne Mauer drum und betonier ein 1gb Kabel mit ein.

Gute Nacht erstmal ;D

Zafi
2018-05-26, 07:56:47
So ein Bullshit. Cloud-Provider stellt Betrieb ein? Cloud Provider hat technische Panne? Cloud Provider wurde erfolgreich angegriffen? Benutzer hat versehentlich Daten gelöscht?

Wenn mal tatsächlich der Cloud-Provider (Synology) seinen Betrieb einstellt oder eine technische Panne hat, dann wird aus der privaten Cloud ein lokales Backup. Denn die Daten liegen auf der "eigenen" NAS.

Im Grunde bieten die Cloud-Provider nur einen DynDNS-Dienst. Im Fall von Synology mit etablierte Verschlüsselungs-System und einer Software die seit 2012 stetig weiter entwickelt wird. Wem das nicht sicher genug ist, der sollte seine Internet-Leitung kündigen und über die Anschaffung eines Atom-Bunkers nachdenken.

Und den Fall das der Anwender seine Daten löscht, wurde hier schon auf Versionierung (auch intelligente Versionierung) und NAS-Papierkorb hingewiesen. Und sollte tatsächlich mal die NAS vom Blitz getroffen, von der Straßenbahn überrollt werden, Feuer fangen, durchrosten und aus dem Fenster fliegen, dann hat man dank Cloud-Prinzip seine Daten alle noch lokal auf den gesyncten PCs vorrätig.

(y)X-D