Diskussion zu: Hardware- und Nachrichten-Links des 22. Juni 2018

[Leonidas]

Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-22-juni-2018

[Gast]

Integrierte Grafik ist in Office-PC bzw. generell Non-Gaming-PCs ebenso 'mehrheitlich "totes" Silizium'.
Meistens reichen die kleinsten möglichen Lösungen. Manchmal sind spezielle Video-Decoding-Einheiten ganz nett.
Es trifft zwar auch auf AVX und andere Teile und Funktionen zu, aber bei der iGPU ist die Verschwendung besonders auffällig.
Und das trifft alle. Die Frage ist, ob es günstiger wäre, Varianten ganz ohne iGPU zu bauen (statt nur zu deaktivieren). AMD macht es. Die Server-Sparte auch.

[iamthebear]

Also ganz ohne iGPU halte ich nicht für sehr sinnvoll. Selbst bei einem Server will man in der Regel zumindest in der Inbetriebnahmephase einen Monitor anschließen d.h. man braucht wieder eine externe Grafikkarte inkl. Treiber. Zumindest eine abgespeckte Mini GPU wie zu Sandy Bridge Zeiten mit der man ein Bild angezeigt bekommt und die üblichen kleinen 3D Effekte von Windows bzw. ein bisschen H.264 decodierung (muss ja nicht gleich 4K sein) sollte schon verbaut sein und kostet auch nicht viel. Selbst für einen Gaming Rechner macht es Sinn, wenn man die externe Grafikkarte zur Not ausbauen kann zur Fehlersuche und normal booten kann.

[bbott]

Ich würde eine dreiteilung ebenfalls begrüßen:
- APU mit mini GPU (1 Socket Server, NAS, HTPC(ohne Gaming), Office & Co.)
- APU mit Klein- bis Mittelklasse GPU (Notebooks, Subnotebooks, HTPC(mit Gaming) und Desktop für Gelegenheit Gamer bzw. Browser Games)
- CPU ohne GPU für (2 und Mehr Socket Server und Mid- bis Highend PCs)

Allerdings bräuchte man dafür drei Masken oder sechs wenn man die jeweils nochmals in "klein" und "groß" Unterteilen würde.

[Gast]

Für Server reicht eine serielle Schnittstelle. (Auch via ILO/DRAC/etc.)

[Rabiata]

Integrierte Grafik ist in Office-PC bzw. generell Non-Gaming-PCs ebenso 'mehrheitlich "totes" Silizium'.
Meistens reichen die kleinsten möglichen Lösungen. Manchmal sind spezielle Video-Decoding-Einheiten ganz nett.
Es trifft zwar auch auf AVX und andere Teile und Funktionen zu, aber bei der iGPU ist die Verschwendung besonders auffällig.
Und das trifft alle. Die Frage ist, ob es günstiger wäre, Varianten ganz ohne iGPU zu bauen (statt nur zu deaktivieren). AMD macht es. Die Server-Sparte auch.
Ganz ohne iGPU geht entweder

wenn gar keine Bildschirmausgabe verlangt wird, bzw. bei Bedarf eine externe Lösung angesteckt werden kann
oder wenn sowieso wesentlich mehr Leistung als beim Büro-PC gefragt wird (Gaming).

Aber ich gebe iamthebear recht, wenn er schreibt daß eine abgespeckte Mini GPU sinnvoll ist. Kostet nicht viel und ist von Zeit zu Zeit recht nützlich.

[Birdman]

Also ganz ohne iGPU halte ich nicht für sehr sinnvoll. Selbst bei einem Server will man in der Regel zumindest in der Inbetriebnahmephase einen Monitor anschließen d.h. man braucht wieder eine externe Grafikkarte inkl. Treiber.
In 99% der Server kommt nicht die iGPU einer CPU zum Einsatz, sondern die Grafikeinheit der OutOfBand (iLO, DraC, IPMI) Einheit welche aufs Board gelötet ist.
Ausser den Intel Xeon E3 Einsteiger CPUs gibts afaik auch keine Serverprozessoren mit verbautem GPU Silizium...mag mich hier aber auch täuschen.

[konkretor]

In der Tabelle vielleicht den zeitlichen Horizont damit zu nehmen, wann welche Architektur erschienen ist. Dann ist es noch besser einzuordnen

[gmb]

Was Leonias da rumspekuliert und nichtmal die Tabelle komplettiert lol, das ist doch bei Icelake schon lange von den Open Source Treibern bekannt. Wie immer schlecht informiert. Eine GT2 Lösung mit krummen 68 EUs ist auch so ein Dummfug, wer setzt ständig so ein Mist in die Welt? Ach so die PCGH.

[Gast]

Warum man in Servern keine iGPU benötigt, wurde schon erläutert.
Für Office-PCs sind iGPU gut, aber man braucht keine "GT3" oder ähnlich.
Dort wo das im betrieblichen Umfeld gebraucht wird, reden wir nicht mehr von Office-PCs.
Bei Notebooks kann man sich streiten, aber das artet dann eher in eine Grundsatzdiskussion über Gaming auf Notebooks aus.

In Gamer-PCs liegen sie nun mal brach. Das ginge anders, wenn die Hersteller denn wollten und zusammenarbeiten würden. Lösungen, die in ihren Möglichkeiten weit über SLI/XF hinaus gehen, wären da (gewesen).

Und so ungewöhnlich ist der Zwang nicht, eine dGPU in einen Desktop einzubauen, um ihn zu booten. 'Früher' ging es gar nicht anders, weil eben keine iGPU und keine Server.

Man könnte das Fass gegen große iGPUs auch weiter aufmachen, denn es geht auch um Stromverbrauch. Der nachvollziehbarste Teil des Rattenschwanzes ist möglichst knappe Netzteilauslegung für eine optimale Auslastung. So kommen Office-PCs z.B. selbst in Midi-Gehäusen gern man ohne 6/8pol-PCIe-Stecker. Und auch ohne Molex. Aber ich schweife ab.