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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Spezifikationen der drei Turing-Chips TU102, TU104 & TU106 offengelegt


Leonidas
2018-09-12, 10:57:50
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/spezifikationen-der-drei-turing-chips-tu102-tu104-tu106-offengelegt

MrSpadge
2018-09-12, 11:47:33
Inzwischen wundert mich bei Turing (fast) nichts mehr ;)

Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass nVidia in praktisch jeder Generation etwas unerwartetes macht. Also vielleicht auch diesmal mit diesen 3 großen, etwas seltsam ausgelegten Chips:

TU106: Zocken, GP-GPU mit hohen Anforderungen an Speicherbandbreite & Cache (single GPU)
TU104: Zocken, 3D Design komplexer Modelle (wo die Raster-Power hilft)
TU102: geignet für alles, maximale Leistung pro Karte, auch mehrere Karten (GP-GPU, KI etc.)

MrS

Leonidas
2018-09-12, 12:46:12
Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass nVidia in praktisch jeder Generation etwas unerwartetes macht.


Richtig, das sollte man immer mit einrechnen. Ein paar solcher unwahrscheinlichen Dinge gibt es mit jeder Generation.

Gast
2018-09-12, 16:48:04
Also was Nvidia da macht ist echt seltsam.

TU102 ist quasi ein doppelter TU106, außer beim Backend, wo es nur +50% gibt.

TU104 hat die doppelte Anzahl an Rasterengines gegenüber TU106, aber ansonsten nur + 33% und das gleiche Backend?

Noch dazu verwendet Nvidia überall den selben Speicher, das würde noch Sinn machen wenn man bei TU106 stattdessen nur GDDR5(X) verwenden würde.

Aber so ist die Bandbreite entweder beim TU106 massiver overkill, oder aber die größeren Varianten haben viel zu wenig, was für Nvidia reichlich seltsam ist, deren Grafikkarten sind in der Regel ziemlich gut ausbalanciert.

MrSpadge
2018-09-12, 20:49:49
Aber so ist die Bandbreite entweder beim TU106 massiver overkill, oder aber die größeren Varianten haben viel zu wenig
Ich denke für die größeren Varianten passt's für Spiele. Bei GP-GPU ist es aber so, dass z.B. SETI oder Einstein hart an der Bandbreite hängen, also auf normalen nVidias eigentlich zu wenig haben. Sowas könnte TU106 relativ kostengünstig adressieren. Ansonsten gibt's ja noch Leos Argument der 6 GB vs. 8 GB VRAM. Wäre chiptechnisch relativ teuer erkauft, aber auf die Menge an VRAM haben die Grafikkartenkäufer schon immer geschaut. Wobei sie dann auch niedriger getakteten, vermutlich etwas günstigeren GDDR6 hätten nehmen können, wenn sie die Bandbreite auf der RTX2070 eigentlich nicht hätten haben wollen.

MrS

Gast
2018-09-12, 21:22:09
Ich denke für die größeren Varianten passt's für Spiele. Bei GP-GPU ist es aber so, dass z.B. SETI oder Einstein hart an der Bandbreite hängen, also auf normalen nVidias eigentlich zu wenig haben.


Und ausgerechnet die günstigste GPU bekommt diesen Bonus?
Kommt mir immer noch seltsam vor.

Dass das Interface bei 256bit bleibt ist ja noch sinnvoll, aber man hätte zumindest günstigeren, niedriger getakteten Speicher verwenden können.

Ich habe ehrlich gesagt eher die Befürchtung, dass Nvidia 16Gbbps VRAM wollte, aber nur 14Gbbps bekommen hat.

MrSpadge
2018-09-12, 22:38:26
Bei den größeren wär's flächenmäßig zu teuer geworden ;)

Ne, seltsam kommt es mir auch vor. Noch ne Idee: einige *coins sind ja so ausgelegt, dass sie mit großen Datensätzen den Einatz effizienter ASICs verhindern wollen. Da braucht man Bandbreite ohne Ende und nur mäßig Rechenleistung. Auch werden dort eher die kleineren Karten genommen. Möglicherweise ist das ein Zielmarkt?

MrS

Leonidas
2018-09-13, 04:06:29
Gar keine schlechte These @ MrSpadge.

Gast
2018-09-13, 23:28:25
Und was sitzt dann auf der T4?

Gast
2018-09-16, 15:35:38
Keine Antwort ist auch 'ne Antwort.
Lieber weiter rumspekulieren, statt Fakten zu präsentieren.