Bohemian Rhapsody

[Herr Doktor Klöbner]

8,5/10 und da sind 0,5 Punkte Abzug für die schlechteste CGI der jüngeren Filmgeschichte eingerechnet, das Publikum im Wembley Stadion geht gar nicht.

Ich kann die teilweise sehr lauwarmen bis negativen Kritiken nicht nachvollziehen, von mir aus eine klare Empfehlung ich bin da ganz bei Herrn Hofmann:

https://www.youtube.com/watch?v=At3CbAzIsVA

[schreiber]

Der Film interessiert mich auch. Werd ihn mir diese Woche anschauen.

Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=mP0VHJYFOAU

[Fusion_Power]

Die Bewertungen auf Rottentomatoes (https://www.rottentomatoes.com/m/bohemian_rhapsody) gehen ganz schön auseinander. Kritikerwertung: 59%, Publikumswertung: 94%. :eek:
Als alter Queen-Fan bin ich natürlich sehr interessiert an dem Film. Obs fürs Kino reicht bezweifle ich aber.

[fizzo]

Bin auch Queen-Fan der ersten Stunde. War am Mittwoch und Donnerstag im IMAX. Von mir ganz klar ein :up: Die letzten 20min Gänsehaut pur. Malek spielt Freddie ganz bravourös...die Kritiker haben sich schon 1975 geirrt :tongue:

[sun-man]

Ich denke es ist doch immer die Frage nach dem was man erreichen will. Glaubt man den Stern ist ein solcher Film, wäre authentisch, vielleicht gerade noch auf DVD ab 18 erlaubt.
Wer will den sehen das jemand Freddies Pimmel lutscht? Das Drogen Kilomweise genommen werden?

Zum Vergleich ist bei Lesley-Ann Jones unter anderem die Halloween-Party der Band im Rahmen ihrer US-Tour in New Orleans im Jahr 1977 nachzulesen: "Der Ballsaal eines Hotels wurde zu einer schwülen, üppig wuchernden Sumpflandschaft umgestaltet, in der es von Zwergen und Drag Queens, Feuerspuckern, Schlammcatcherinnen, Stripperinnen, Schlangen, Steel Bands, Voodoo- und Zulu-Tänzern, Huren und Groupies nur so wimmelte, von denen manche unvorstellbare und wahrscheinlich höchst illegale Handlungen an sich und anderen vornahmen – alles in bester Sichtweite der Partygäste. Ein Model wurde auf einem Tablett mit roher Leber hereingetragen, andere schlängelten sich in Käfigen, die von der Decke hingen. Dieser Irrsinn bescherte Queen weltweite Schlagzeilen und bestätigte einmal mehr ihren Ruf als verdorbenste Partyhengste des Rockgeschäfts."
"Bohemian Rhapsody": Massenexzess tabu

Im Film "Bohemian Rhapsody" ist von derartigem Massenexzess aber nichts zu sehen. Im Gegenteil: So brav und bieder wirken die drei anderen Musiker neben Freddie, als wollten sie partout einen Streit mit ihren Frauen zuhause vermeiden.
Das liegt daran, dass Freddie Mercury laut Überlieferung nun mal so war: Ein über jedes menschliche Maß begabter Sänger und die beeindruckendste Stimme der Rockgeschichte – aber laut Angaben aller Weggefährten und Musikerkollegen (unter ihnen selbst zahlreiche Schwerenöter) der maßloseste und exzessivste Star von allen. Eine Kunstfigur der Superlative. Mercury sprengte mit seinen Ausschweifungen sogar im völlig verruchten Musikbusiness der 70er und 80er Jahre alle Grenzen.

[Fusion_Power]

Ich denke es ist doch immer die Frage nach dem was man erreichen will. Glaubt man den Stern ist ein solcher Film, wäre authentisch, vielleicht gerade noch auf DVD ab 18 erlaubt.
Wer will den sehen das jemand Freddies Pimmel lutscht? Das Drogen Kilomweise genommen werden?
Würde ich mir ansehen wollen. :D Von dieser legendären Party hab ich schon durch diverse Interviews und Dokus gehört. Sowas sollte im Film zumindest angerissen werden. Freddy war da natürlich die treibende Kraft, ich bin sicher, die anderen Bandmitglieder waren tatsächlich ehr die ruhigere Fraktion, gerade John Deacon wirkte auf mich seit jeher schüchtern und verschlossen.

Vllt. macht Sacha Baron Cohne doch noch nen inoffiziellen Queen Biopic Film mit genau solchen Eskapaden.

[Opprobrium]

Werd ihn mir auf jeden Fall anschauen.

Besonders schön finde ich den Gastauftritt von Mike Myers den ich als Ausschnitt schon gesehen habe :smile:

[...]well that's the kind of song teenagers can crank up the volume in their car and bang their head to. Bohemian Rhapsody will never be that song...
Vor allem weil er sich damals bei Waynes World volles Risiko dafür eingesetzt hat, daß es Queen und nicht Guns'n'Roses wird
;D

thyJOnasHVE

[deekey777]

Mike Myers in der Late Show: https://www.youtube.com/watch?v=v9Du7ikTpHE

[Joe]

Werd ihn mir auf jeden Fall anschauen.

Besonders schön finde ich den Gastauftritt von Mike Myers den ich als Ausschnitt schon gesehen habe :smile:

[...]well that's the kind of song teenagers can crank up the volume in their car and bang their head to. Bohemian Rhapsody will never be that song...
Vor allem weil er sich damals bei Waynes World volles Risiko dafür eingesetzt hat, daß es Queen und nicht Guns'n'Roses wird
;D

http://youtu.be/thyJOnasHVE

Die Hintergrundgeschichte zu der Szene ist sehr interessant.
Freddy hat sich die so angesehen und quasi auf dem Sterbebett dazu seinen Segen gegeben. Afaik hat Ihn Mayers im Krankenhaus besucht mit einer Demo.

[BTB]

Mir hat alles gut gepasst, wollte Queen im Kino Modus erleben und da wurde ich nicht enttäuscht. Ja die CGI war eher Semi. Aber wir waren in einem 600 Plätze Kino (abends 23:15 mit 6 Personen :D) und saßen extra weit unten an der Leinwand. Das kam schon gut rüber als man aus der Zuschauer Perspektive Queen "live" bei ihrem legendären Auftritt miterleben konnte. Sound und Bilder passten gut. Hab schon in Kritiken gelesen man hätte das alte Material ab da verwenden sollen, aber da wäre die Qualität wohl eher unterirdisch gewesen. Zumal man ab diesem Zeitpunkt Rami als Freddie im Kopf hatte, da wäre das "Original" doch ein merkwürdiger Schnitt gewesen. Später im Abspann kommen noch Originalszenen, ist schon komisch dann den Wechsel auf das Original.

Man sollte schon ganz klar Fan sein um den Film gut zu finden. Ja es ist eine "Seht ihr Kinder so war der Onkel Freddie <3" Story, aber anders wäre es mir auch zu unschön geworden. Wenn man den Film freundlich betrachtet, für mich eine 8,5-9 - Rami war super als Freddie. Das mit den Zähnen hätte man eher hintergründig einbauen können, so war es mir zuviel. Und klar, wenn man wirklich jedes Haar in der Suppe sucht, sollte man sich den Film nicht geben, da gibt es doch ein paar und auch Rami ist halt eben nicht der echte Freddie.

[Showers]

Ist in der finalen Fassung die Szene mit den Liliputanern die Kokain auf Tabletts servieren auch dabei?
“[Freddie] could out-party me,” one-time fellow coke-fiend Elton John told Uncut in 2001, “which is saying something.” Queen were well-known in the industry for their outrageous shindigs. Most notable was the ‘Jazz’ launch party at New Orleans’ Fairmont Hotel in 1978, which featured wholesome delights including nude waiters and waitresses, a fellow biting heads off live chickens, naked models wrestling in a liver pit and dwarves swanning about with trays of cocaine strapped to their heads. Standard.

[Finch]

Hab den Film gerade gesehen. War klasse. 10/10. Was kann ich mehr dazu sagen.

[sei laut]

Hatte den Film auch in einem ausverkauften Kinosaal gesehen. Komisch, bei der Musik still dazusitzen. :D

Ist gut erzählt in meinen Augen, kenne die Queen Geschichte jedoch nicht ausführlich. Kann also sein, dass echte Fans enttäuscht sind.

[sun-man]

Boah. ich war mit meiner Frau damals in Berlin zum Musical. Da saß so ne vertrocknete Ökotuss neben uns die hat weder gewippt, noch geklatscht und nur gelästert wie schlecht die "Kollegen" da vorne doch sein.

[GBWolf]

8/10 Schneidezähne gebe ich dem Film auch.

War wirklich klasse in Bezug auf Freddys Bühnenpräsenz und die Musik von Queen. Es gibt sicherlich einiges was man detaillierter Darstellen könnte wenn man mehr auf Freddys Persönlichkeit eingehen möchte aber dann würde mir der Film vielleicht nicht so gut gefallen. Ist ein Film über ne Rampensau mit grandioser Performance der Schauspieler und der Musik.

Trotz Überlänge kam es mir auch nie lang vor.

Queen ist eine der Bands wo ich es am meisten bedaure die nie Live gesehen zu haben (zu jung) und dieser Film ist fast ein Liveact :)

[GBWolf]

Die Bewertungen auf Rottentomatoes (https://www.rottentomatoes.com/m/bohemian_rhapsody) gehen ganz schön auseinander. Kritikerwertung: 59%, Publikumswertung: 94%. :eek:
Als alter Queen-Fan bin ich natürlich sehr interessiert an dem Film. Obs fürs Kino reicht bezweifle ich aber.


Der Film wird wohl sogar nur im Kino wirklich funktionieren. Es sei denn du hast ne 30.000 Euro teure Heimkinoanlage...der Sound und auch das Leinwandbild (in Köln 223m²) machen ne Menge aus;)

[TeleTubby666]

Als Queen Fan von Kindesbeinen an war ich natürlich auch am Mittwoch in dem Film und habe ihn als kurzweilig und unterhaltsam empfunden. Ich finde außerdem, dass mit Ausnahme von Roger die Bandmitglieder gut gecastet wurden. Was mir allerdings gestört hat, waren die große Anzahl von Fehlern! Natürlich verstehe ich, dass zugunsten der Dramaturgie manche Dinge abgeändert werden mussten, aber besonders negativ sind mir die aufgestoßen, die m.E. leicht vermeidbar gewesen werden. Es macht keinen Sinn, dass Queen auf ihrer ersten US-Tour (sie hatten gerade ihren ersten Chartserfolg mit dem Album Sheer Heart Attack und insbesondere mit ihrer Single Killer Queen gehabt) das erst 1978 erschienene Fat Bottomed Girls spielen. Ich finde, so etwas muss nicht sein, vor allem wenn man inhaltliche Unterstützung von May und Taylor erhalten hat und die Tour in Ton und Bild (z.B. auf der grandiosen Live At The Rainbow) gut dokumentiert ist. Eine Übersicht weiterer Fehler findet man übrigens hier:
https://www.rollingstone.de/fakten-check-alle-fehler-im-queen-film-bohemian-rhapsody-1580295/

Alles in einem gibt es trotz der offensichtlichen Abweichungen von mir 7/10 Mikrofonständer, insbesondere aufgrund der tollen schauspielerischen Leistung Rami Maleks.

[da Vinci]

Ich hab ihn mir auch letzte Woche angesehen und gebe als Queenfan eine 9/10.
Der Film ist natürlich keine exakte Biografie der Band / von Freddie, gibt aber die Zeit und Entwicklung von Queen sehr gut und nachvollziehbar wieder.
Über Unstimmigkeiten in der Zeitlinie der Songs / Konzerte / Lebensläufe konnte ich gut hinwegsehen weil sonst insgesamt alles in sich stimmig war. Sicherlich ist auch dem Schnitt viel zum Opfer gefallen um Spielfilmlänge zu erreichen. Allerdings fand ich tatsächlich auch Roger Taylors Schauspieler nicht 100% glaubwürdig. (Vielleicht wär es in Originalsprache anders gewesen.)
Dafür Freddie Mercury und Brian May umso besser. Echt Wahnsinn dieser Cast und diese Schauspielleistung. Alles in allem unerwartet sehr guter Film!

[Wuzel]

Hab mich auch mal dazu gebracht ins Kino zu schlürfen, was selten vorkommt (bei den Mondpreisen :freak:)

8/10

Man darf nicht mit einer 'Autobiografischen' Erwartung ins Kino, dann wird man massiv enttäuscht.
Als Film, mit Queen Thematik und anleihen aus dem Leben von Mercury allerdings sehr gut. Zum Teil schöne Lacher dabei, solide Schauspielerische Leistung von Mr. Robot (obwohl er immer gleich spielt, er ist 0 Wandlungsfähig scheint mir).

Die Wembley Stadion Szene/n sind - bis auf das mäßige CGI - Epic. Dafür alleine gäbe es eine 10/10. Die Dynamik/Kraft/Emotionen auf der Bühne, wie die Band eine Einheit wird... das wird so massiv auf den Zuschauer projiziert...Hammer.
Auch ist der Sound absolut das beste was man bis dahin bekommen hat. Keine Ahnung was/wie die hier gemacht haben, ich vermute die Instrumente wurden neu eingespielt - anders geht das wohl kaum.

Bin auf das making of gespannt.

Aber klar, auch Schade das vieles (bewusst?) weg gelassen wird. Die Schwulen Thematik in den siebzigern wird nur kurz angekratzt - obwohl es sehr prägend für Mercury und dem Stück 'Bohemian Rhapsody' war.
Auch das 'ausblenden' der skandalträchtigen Münchner zeit finde ich ein bissel doof - aber verständlich.
Man will hier das ganze einen positiven Grundanstrich geben und allzu viel negatives/kritisches auslassen, bzw. reißt es nur kurz an.
Aus cineastischer Sicht vertretbar und so sollte man es auch sehen - es ist ein 'Film' ;)

[gordon]

Habe jetzt auch noch die Zeit gefunden und den Film gesehen, 9/10 Schneidezähnen für mich und selbst meine Frau als Nicht-Queen-Fan war begeistert ...

[[dzp]Viper]

Ich bin jetzt nicht so der groß Queen Fan da ich 90/91 ja erst 8-9 Jahre alt war.

Der Film so war gut. Aber mehr meiner Meinung nach nicht. Gerade der Anfang vom Film (das erste Drittel) war sogar stellenweise langweilig.
Da ich erst vor kurzem im Internet eine Doku über Freddy Mercury gesehen habe ist mir auch aufgefallen, dass die Figur selber im Film am Anfang völlig überzogen dargestellt wurde. So schwul und so extrovertiert war er noch nicht als er unbekannt war.
Die zweite Hälfte vom Film war dann deutlich unterhaltsamer und glaubwürdiger.

Ein Dokumentationsfilm war es aber so gesehen nicht. Es wurde schon nicht wenig abgeändert, was sogar mir als nicht Fan aufgefallen ist.

Insgesamt würde ich dem Film deswegen 6/10 Punkte geben. Schwacher Anfang mit einem starkem Ende.

[sun-man]

Naja. Wer weiß. Sicher ist das so etwas heute nicht mehr geht

[Winter[Raven]]

Bin mir nicht ganz sicher, ob der Film Freddy gefallen hätte... Ich fand ihn ganz unterhaltsam und als Queenfan natürlich zum abrocken.

Ich würde dem film gute 7/10 geben.

[MadManniMan]

Ich habe mehrfach aufgeschnappt, dass Bohemian Rhapsody gleiche Screentime für alle Bandmitglieder sicherstellen musste und dass das der Grund für den teils seltsamen Schnitt wäre - kann das irgendwer bestätigen oder widerlegen?

[BTB]

Gestern noch mal @home gesehen. Also doch eher eine 6,5/10 - mir wurde zu viel an der Story gedreht (zeitliche Abläufe geändert usw) und Freddie als Depp hingestellt. Kann mir das so nicht vorstellen. Auch das er dann kleinlaut bei der Band wieder angekrochen kam, wirkte eher etwas nach Abrechnung. Zumal die Band das Ding ja abgesegnet hat.

BTW viele Freddie Gesangsparts hat Marc Martel für den Film eingesungen. Den habe ich die Tage live gesehen. Absolut erstaunlich wie gut der klingt. Auch das Queen für ihre eigene Show NICHT Marc Martel nehmen wundert mich. Mit Adam Lambert würde ich mir die Band nicht ansehen.

Ich glaube die haben ein wirklich gespaltenes Verhältnis zu ihm gehabt (und haben). Fühlten sich immer etwas in den Hintergrund gedrängt. Jetzt jemanden für die eigene Band als Sänger zu nehmen der eben nicht wie Freddie Mercury klingt, ist so als würden sie ihn posthum als Sänger ersetzen wollen.

D5CdXug-KFw