Gast
2019-02-18, 20:07:40
Bekanntlich grassiert der Fachkräftemangel vor allem in den handwerklichen und MINT-Berufen. Da in diesem Forum die meisten Leute einen solchen beruflichen Hintergrund haben dürften, möchte ich die folgenden Fragen an euch stellen: wie nehmt ihr persönlich den Fachkräftemangel wahr? Bekommt ihr viele Abwerbeangebote von Firmen und Headhuntern? Könnt ihr euch die Jobs aussuchen? Stoßen eure (Initiativ)-Bewerbungen auf hohe Resonanz bei den Arbeitgebern? Erhaltet ihr Antworten bzw. Reaktionen auf eure eingeschickten Bewerbungen? Konntet ihr eurer Gehalt und die Arbeitsbedingungen überdurchschnittlich steigern? Würdet ihr sagen, dass ihr vom Fachkräftemangel überdurchschnittlich profitiert habt und von Arbeitgebern "händeringend" umworben werdet?
Meine Erfahrungen (norddeutscher Raum: HH, HB, Niedersachsen) sind zweigeteilt: Viele Zeitarbeitsfirmen antworten gar nicht und ich habe den Eindruck, dass es sich vielfach um Schein-Inserate handelt. Im wissenschaftlichen Bereich und im ÖD sowie bei Klein- und Mittelstandsbetrieben findet man durchaus Stellen, wenn man sich wirklich bemüht und dranbleibt, aber die Bedingungen sind oftmals nicht so berauschend, wobei der ÖD den meisten Kleinbetrieben imho vorzuziehen ist. Große und internationale Unternehmen, welche tariflich organisiert sind, bekommen hunderte Bewerbungen auf eine Stelle, so dass es ohne Vitamin B schwierig ist reinzukommen. Im süddeutschen Raum scheint es dem Hörensagen nach aber deutlich besser auszusehen, daher erwäge ich zunehmend die Jobsuche auf den Süden der Republik (Bayern, BaWü, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen) zu fokussieren.
Und nun seid ihr dran :)
Ich freue mich auf eure Berichte.
Meine Erfahrungen (norddeutscher Raum: HH, HB, Niedersachsen) sind zweigeteilt: Viele Zeitarbeitsfirmen antworten gar nicht und ich habe den Eindruck, dass es sich vielfach um Schein-Inserate handelt. Im wissenschaftlichen Bereich und im ÖD sowie bei Klein- und Mittelstandsbetrieben findet man durchaus Stellen, wenn man sich wirklich bemüht und dranbleibt, aber die Bedingungen sind oftmals nicht so berauschend, wobei der ÖD den meisten Kleinbetrieben imho vorzuziehen ist. Große und internationale Unternehmen, welche tariflich organisiert sind, bekommen hunderte Bewerbungen auf eine Stelle, so dass es ohne Vitamin B schwierig ist reinzukommen. Im süddeutschen Raum scheint es dem Hörensagen nach aber deutlich besser auszusehen, daher erwäge ich zunehmend die Jobsuche auf den Süden der Republik (Bayern, BaWü, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen) zu fokussieren.
Und nun seid ihr dran :)
Ich freue mich auf eure Berichte.