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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue M2-SSDs: Merkt man da einen Unterschied zur alten Gen. - oder nur im Benchmark?


demklon
2019-03-01, 23:56:47
Hallo Forum,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen neuen Lenovo zu holen, dieser wird dann auf M2 SSD rennen, mit DDR4 Speicher. Ich kann es mir nicht vorstellen, weil ich schon lange nicht mehr an einem anderen System gesessen bin.

Ist der Unterschied zur 850 EVO merkbar, oder nur im Bench zu eruieren?



Bin schon ganz feucht :D



Gruß



klon

Gast
2019-03-02, 08:12:35
Das merkt man nicht, oder besser, nur sehr wenige Nutzer werden es erkennen können. Es gibt einige wenige Situationen, wo man mit einer M2 tatsächlich einen ausreichend großen Vorteil hat, das man es ohne Zeitmessung mitbekommt.

Das können z.B. Nachladeruckler bei Spielen sein. Wer ein Spiel lange genug mit einer SSD gespielt hat, mag vielleicht das Upgrade im wörtlichen Sinn erfahren. Aber ansonsten sind es Kopiervorgänge, die noch etwas zügiger werden. Bei mir das wöchentliche Backup. Dauert jetzt im Schnitt 20-30 Sekunden kürzer. Aber die normale Schwankung ist locker ebenso groß, deshalb weiß ich das zwar, spüre es aber nicht.

Also, mein Fazit: Wenn du etwas seit langer Zeit machst, was mit einer SATA-SSD noch nachvollziehbar hängt, mit der M2 aber nicht mehr, dann ist es möglicherweise jenseits des Placeboeffekts spürbar. Dies ist jedoch ein eher theoretisches Szenario.

Ben Carter
2019-03-02, 09:15:12
Ich habe SATA-SSDs mit ~600MB/s, eine M.2 SSD mit ~1,3 GB/s und eine M.2 SSD mit ~2,5 GB/s

In Photoshop merkt man beim Laden von mehreren Raw-Dateien einen Unterschied zwischen SATA und M.2 und einen sehr kleinen zwischen langsamer und schnellerer M.2.

Bei Spielen merke ich nahezu keinen Unterschied, welche SSD. Einzig bei Black Desert sinkt die Ladezeit selbst von langsamer zu schneller M.2 noch merklich bzw. Ladezeiten verschwinden fast vollkommen.

Im normalen Windows-Betrieb merke ich keinen Unterschied zwischen SATA und langsamer M.2. Auf der schnellen war noch kein Betriebssystem installiert und wird auch nicht passieren.

Den größten Vorteil habe ich, wenn ich die Videos für ein neues Projekt zusammenkopiere und die schnelle M.2 das Ziel ist. Da kann ich dann über das NAS und mehreren anderen SSD gleichzeitig die Dateien hinkopieren und die Laufwerke, von denen gelesen wird, sind noch immer das Limit.

Kurz gesagt: arbeitest du mit großen Dateien, merkst du den Unterschied. Als "USB-Stick" nutze ich auch eine 750 Evo. Bei der ist aber spürbar schneller der Cache voll und sie ist deutlich langsamer als alle anderen Laufwerke.

lg Ben

demklon
2019-03-04, 00:31:14
Danke Euch,
nein, das war nur eine Frage, nun wurde es ja schön umschrieben.

Merci Euch, hey Gast ;)


Gruß




klon

mercutio
2019-03-04, 08:04:43
Ich habe Windows 10 auf einer M2 SSD und beim Booten merke ich schon einen Unterschied. Der PC ist einfach in kürzerer Zeit bei der Nutzeranmeldung.
Programmstarts fühlen sich auch kürzer an, aber nicht alle.
Aber der Effekt ist tatsächlich nicht so krass spürbar, wie ich dachte.
Bei einer Neuanschaffung würde ich eine M2 auf jeden Fall einsetzen (weil keine Kabel, keine SATA-Ports belegt), aber umsteigen von einer guten SATA auf eine M2 lohnt sich wegen Geschwindigkeit nicht unbedingt.

Mortalvision
2019-03-04, 08:19:23
Richtig, man spürt den Unterschied in der Praxis kaum. Aber man spührt ihn ;D

demklon
2019-03-07, 20:47:37
Das merkt man nicht, oder besser, nur sehr wenige Nutzer werden es erkennen können. Es gibt einige wenige Situationen, wo man mit einer M2 tatsächlich einen ausreichend großen Vorteil hat, das man es ohne Zeitmessung mitbekommt.

Das können z.B. Nachladeruckler bei Spielen sein. Wer ein Spiel lange genug mit einer SSD gespielt hat, mag vielleicht das Upgrade im wörtlichen Sinn erfahren. Aber ansonsten sind es Kopiervorgänge, die noch etwas zügiger werden. Bei mir das wöchentliche Backup. Dauert jetzt im Schnitt 20-30 Sekunden kürzer. Aber die normale Schwankung ist locker ebenso groß, deshalb weiß ich das zwar, spüre es aber nicht.

Also, mein Fazit: Wenn du etwas seit langer Zeit machst, was mit einer SATA-SSD noch nachvollziehbar hängt, mit der M2 aber nicht mehr, dann ist es möglicherweise jenseits des Placeboeffekts spürbar. Dies ist jedoch ein eher theoretisches Szenario.


Darum ging es auch Gast ;)



klon