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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux Installaton


HIMOZ
2003-03-10, 23:12:02
Hi Leutz,
ich hab ein Problem mit meinem Linux, nachdem ich voriges Jahr nach einigen Linux Abenden das Handtuch geworfen hab, ( wie installiere ich Treiber, Fremdsoftware...aber so dass ich als Benutzer auch nutzen kann nicht bloss als root..) wollte ich mich nochmals drüberstürzen. Doch nix ists ich lege die DVD Suse Linux Pro 8,0 ein PC bootet startet YAST fragt nach Sprache überprüft die Partitionen und hängt; aus nix geht mehr.
Sch* .. gestern treffe ich einen Kumpel der erzählt mir er habe sich gerade einen Fertig PC gekauft und da ist doch tatsächlich SUSE 8,1 Home dabei er brauchts aber nicht hat brav Win XP nachgekauft.. also bitte gibs mir... zuhause angelang CD 1 ins Laufwerk PC startet Kernel wird geladen und schwups Neustart immer wieder. und jetzt?? mein PC steht soweit in der Sig beschrieben. Mfg Himoz

ActionNews
2003-03-11, 10:12:24
Hallo!

Also......hast du noch ein anderes Betriebssystem drauf und hast auch genug unpartitionierten Platz auf deiner Festplatte frei? Denk daran, dass SuSE-Linux derzeit nur FAT32-Partitionen verkleinern kann (nur SuSE Linux Office Desktop für 139? bringt einen komerziellen Partitionierer mit, der auch NTFS verkleinern kann).

Die Probleme bei SuSE Linux 8.1 hören sich nach einem Problem mit APCI an! Manche Mainboards unterstützen APCI noch nicht korrekt, aber bei SuSE 8.1 ist es Standardmäßig aktiviert! Man kann es bei der Installation aber abschalten! Versuch das mal!

EDIT: BTW: Wie kann man nur SuSE Linux verschmähen und sich WinXP extra dazu kaufen? Sowas schmerzt mich :(!

CU ActionNews

HIMOZ
2003-03-11, 21:54:15
Ne bringt nix alle möglichkeiten versucht, auch von der CD 2, dachte schon vielleicht hat die CD was; immer sofort nach dem Laden des Kernels, Neustart. vielleicht liegts ja an meiner Partitionierung -- hier mal ein Foto:

Matrix316
2003-03-12, 15:33:05
Vielleicht muss Suse bei der installation auch auf c: zugreifen, und da diese NTFS ist, gehts net =)...(vielleicht).

DasToem
2003-03-12, 15:40:00
Originally posted by Matrix316
Vielleicht muss Suse bei der installation auch auf c: zugreifen, und da diese NTFS ist, gehts net =)...(vielleicht).
Was hat das SuSE-Setup auf einer vermeintlichen C:-Partition zu suchen? Hab ich kein Win drauf, ist dann das Setup unbrauchbar? Eher mehr als unwahrscheinlich.

Tom

BananaJoe
2003-03-12, 16:26:53
Hi, ist das nicht so ein ACPI Problem? Das sollte man mal im Bios ausschalten.

HIMOZ
2003-03-12, 23:07:08
Originally posted by BananaJoe
Hi, ist das nicht so ein ACPI Problem? Das sollte man mal im Bios ausschalten.
Ja jetzt starte die Installation aber bei der überprüfung meiner Festplatten dauert das etwa 3min. dann zeigt er alles korrekt an macht Partitions vorschläge, die ich Übernehme oder auch nicht beides probiert, denn nach dem Versuch die Platten zu initieren oder formatieren kommt zuerst eine Fehlermeldung und dann findet er keine Festplatte mehr.
edit: ausserdem startet jetzt kein Windows mehr nur Blue Screen. und eine neuinstallation von win XP ist nur durch einbindung der Raid Treiber diskette möglich, vieleicht bräuchte Linux auch so eine?

Ajax
2003-03-13, 08:02:19
Du hast leider nicht erwähnt, dass Du einen Raid Controller hast.

Falls Du einen Highpoint 370 oder ähnlich hast, dann schau mal hier.

SUSE Datenbank (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/hmeyer_hpt37x.html)
oder hier (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/promise80.html)

So long Ajax

cyjoe
2003-03-13, 18:06:04
doch hat er:

Meine Kiste(Avatar) Athlon XP2100 auf Epox 8K5A2+, Arctic Cooling Silence mit Enermax Lüfter, Enermax Netzteil, Radeon 8500le @ 9100, 512Mb Infineon Ram, 2 WD60GB HDD als Raid0

aber ist auch wirklich schwer zu entdecken...
Linux und Raid - das ist immernoch ne Wissenschaft für sich. Übrigens wäre ich vorsichtig mit PowerQuest Partition Magic - und auch DriveImage - in Kombination mit Raid0 Arrays. Ich kenne zwei Leute, die sich damit ihr Array zerschossen haben.
Sehr gut funktioniert IMO die Installation auf raid0 arrays mit Gentoo, da du da erst von einem CD Image bootest und dann den Raid Treiber laden kannst. So ist sichergestellt, dass die Installationsroutine (wie bei mancher älteren Distri) die Platten am Raid Controller zwar erkennt, sie aber versucht im normalen IDE Modus (i.e. kein striping, alles auf eine Platte halt) zu beschreiben und damit das ganze Array shreddert...

[edit]
... wobei eine Gentoo Installtion doch ein gewisses Mindestmaß an Linux-Erfahrung (sicherer Umgang mit der Konsole etc.) voraussetzt

Ajax
2003-03-13, 19:08:51
doch hat er:

Uuups. Hast recht, da war ich blind. Auf der anderen Seite kenne ich das Epox nicht und wüsste nicht welcher Controller droben ist.

So long Ajax

HIMOZ
2003-03-14, 11:50:20
sorry wollte kein Suchspiel draus machen, und gleich anfügen sollen dass es sich um einen Highpoint Controller handelt. aber da ale anderen z.B. PQ Magic, die Betriebssysteme, Ghost und so nur eine 120Gig Platte sehen dachte ich es würde Linux auch Schnuppe sein. Dass Win XP den Raid erkennt hab ich erst jetzt bei einer rep. Installation erkannt da dieses Betriebssystem von der alten Platte nur rüberkopiert wurde und somit gar nix vom Raid weiss. vielleicht ginge das auch?? einfach auf eine normale Platte installieren und danach auf die Raid Platten kopieren ( z.B.Ghost) Boot Manager Lilo auf Diskette und so??

cyjoe
2003-03-14, 14:39:11
bloß nicht. Der Kernel muss Raid unterstützen, sonst kann die Platte, auf der er sitzt gar nicht ausgelesen werden -> kernel panic. Du würdest, wenn du Glück hast, gar nicht booten können, wenn du Pech hast, alle Daten verlieren. Außerdem lägen alle mount-points dann falsch - root läge dann evtl statt auf /dev/hda1 auf /dev/hdb1 - je nachdem.
Ich an deiner Stellt würde Linux nicht auf das Raid0 Array installieren, sondern auf eine andere Platte. Raid support gibt es im Kernel ja weitestgehend - auf deine Windows-Partitionen hättest du zumindest Lesezugriff (Schreibzugriff auf NTFS ist (noch) nicht zu empfehlen).

Unregistered
2003-03-14, 16:27:59
hmm na das wars dann Danke an alle; Linux
Adieu

Matrix316
2003-03-14, 19:59:14
Originally posted by Unregistered
hmm na das wars dann Danke an alle; Linux
Adieu

Dann probier doch mal Red Hat 8.0 oder 8.1, das sollte den Controller erkennen.

ActionNews
2003-03-15, 09:57:26
Für Highpoint Raid gibt es doch Treiber! Die müsste man doch bei der Installation einbinden können. Welchen Controller hast du denn? Schau mal hier: http://www.highpoint-tech.com/drivers.htm ! Da gibt es auch Linux-Treiber für viele verschiedene Distris!

EDIT: In der SuSE-Supportdatenbank gibt es auch entsprechnende Anleitungen. Such dort mal nach dem Stichwort Highpoint!

CU ActionNews

cyjoe
2003-03-15, 11:12:50
auf dem epox board ist ein highpoint 372, der auch im Kernel unterstützt wird (hptraid heisst das Modul afaik).
Bin mir aber nicht ganz sicher... evtl mal im neuesten Kernel nachschaun

HIMOZ
2003-03-16, 22:59:09
Originally posted by Ajax Anleitung in "Installation von SuSE Linux 8.0 oder 8.1 auf einem Promise/Highpoint IDE RAID Controller" (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/promise80.html) nicht erfolgreich installieren. Insbesondere der Highpoint 372, der in vielen Motherboards eingesetzt wird, lässt sich nicht unbedingt mit dem Opensource Treibern "hptraid" nutzen.
Vorgehen

Das prinzipielle Vorgehen ist dreigeteilt: Zuerst müssen Sie auf einem installierten 8.0er System den Treiber passend für den Kernel der 8.0 kompilieren und auf eine Diskette kopieren. Anschließend müssen Sie mit Hilfe dieser Diskette die Installation auf dem Zielsystem vornehmen. Im letzten Schritt muss dafür gesorgt werden, dass der neue Treiber vom installierten System auch automatisch über eine entsprechende initrd beim Booten eingebunden wird.

1. Laden Sie sich den sogenannten "Linux open source release for HPT372" Treiber von http://www.highpoint-tech.com/372drivers_down.htm in ein eigens dafür geschaffenes leeres Verzeichnis herunter.

2.

Entpacken Sie das Archiv hpt3xx-opensource-v13.tgz mit dem Befehl

tar xzvf hpt3xx-opensource-v13.tgz

3.

Erzeugen Sie den eigentlichen Treiber durch Aufruf des Befehls make. Dazu müssen Sie neben den Kernel Quellen auch die entsprechenden Entwickler-Tools wie z.B. den gcc installiert haben.

Anschließend finden Sie in diesem Verzeichnis folgende Dateien:

1163 Apr 1 18:06 Makefile
37777 Apr 5 22:34 hpt.c
1925 Feb 26 21:07 hpt.h
17120 Jun 25 09:36 hpt.o
78037 Jun 25 09:36 hpt37x2.o
63639 Apr 5 22:35 hpt37x2lib.o
55051 Apr 18 19:14 hpt3xx-opensource-v13.tgz
28789 Apr 3 22:46 hptglb.h
1765 Mär 28 17:52 hptkern.h
5402 Apr 5 22:38 readme.txt
841 Mär 2 00:15 rules.mak

4.

Kopieren Sie anschließend die Datei hpt37x2.o auf eine leere DOS-formatierte Diskette:

mcopy hpt37x2.o a:

5. Booten Sie den Rechner, auf dem Sie installieren wollen, von der ersten SuSE CD. Die neu erstellte Diskette kann zu diesem Zeitpunkt bereits im Diskettenlaufwerk liegen. Starten Sie die Installation.

6.

Im Konfigurations-Vorschlag von YaST2 sollten die Festplatten als ataraid/xxx zu sehen sein. Im Feld BOOTEN VON müsste 1.NONE/xxxxataraidxx stehen.

An dieser Stelle wählen Sie bitte Installation abbrechen. Sie werden dann in das textbasierte linuxrc gelangen.

7.

Wählen Sie hier den Punkt Kernel-Modul (Hardware Treiber) und dort entferne geladene Module. Aus der Liste der momentan geladenen Module wählen Sie Highpoint 370 Software Raid - der Treiber wird wird dann entladen.

Wechseln Sie mit Zurück ins darüber liegende Menü und wählen Sie dort IDE/RAID/SCSI Treiber laden und dann weitere Module. Jetzt wird auf die von Ihnen erzeugte Diskette zugegriffen und der Treiber hpt37x2.o wird angeboten. Bestätigen Sie die Wahl und der Treiber wird geladen (die Frage nach Parametern für das Modul kann ignoriert werden).

8. Gehen Sie zurück ins Hauptmenü und wählen Sie dort Installation/Update starten.

9.

ACHTUNG: Treiber Aktivierung: die Module ataraid und hptraid verwerfen.

Nun müssten die Festplatten als /dev/sdx zu sehen sein und bei Booten von: 1.SCSI xxxx.

Jetzt können Sie Ihre Partitionen anlegen und die Installation kann beginnen.

10.

Im Anschluss an die eigentliche Installation, aber noch bevor Sie den Rechner neu booten, müssen Sie noch einige Befehle ausführen:

mkdir /lib/modules/2.4.18-4GB/hpt
mcopy a:hpt37x2.o /lib/modules/2.4.18-4GB/hpt
depmod -a

Öffnen Sie jetzt mit einem Editor Ihrer Wahl die Datei /etc/sysconfig/kernel. Suchen Sie die Zeile

INITRD_MODULES="reiserfs"

(möglicherweise sind bereits weitere Module dort eingetragen - das ist in Ordnung). Ergänzen Sie die bestehende Definition einfach um das hpt37x2 Modul:

INITRD_MODULES="reiserfs hpt37x2"

Abschließend müssen Sie einmal mk_initrd und lilo aufrufen.

Unser Dank gilt Herrn Jürgen Schwengler, der diese Lösung ausprobiert und die Anleitung als Vorlage für diesen SDB-Artikel erarbeitet hat.

Weitere Hinweise: laut Informationen durch einen weiteren Kunden kann es nötig sein, anschließend den Kernel neu zu übersetzen. Die nötigen Änderungen an der Kernel-Konfiguration werden in der Datei readme.txt des heruntergeladenen Highpoint-Treibers beschrieben. Außerdem sollte man dafür Sorge tragen, dass der Highpoint Controller seinen Interrupt mit keinem anderen Gerät teilen muss.


sorry musss ich das kapieren ?? bin unter Windows sicher kein DAU aber das ... also ich geb auf.

Matrix316
2003-03-17, 12:55:07
Super, da muss man Linux installiert haben um Linux zu installieren. ;D