Suche Kopfhörer - betreibbar ohne KHV am PC, sowie auch mal am Smartphone

[looking glass]

Hi,

Möchte einen halbwegs neutral klingenden KH der auch mal länger getragen werden kann. Bitte mit wechselbarem Kabel, nichts festes. Das Ding ist halt, das ich mir den KHV sparen will am PC, mal davon ab, wäre es nett, so etwas auch an einem mobilen Device nutzen zu können.

Ohr umschliessend oder on ear ist beides möglich, allerdings wäre ein geschlossener mir lieber, damit ich niemanden auf den Sack gehe, hatte schon offene, die sind halt schon nach außen ordentlich zu hören.

Ach ja, kein KH, der zusammen klappbar ist, wirklich nicht klappbar.

Weiss jemand was besseres als ein Sennheiser HD 569, das Ding hat nur 23 Ohm, allerdings limitiert er bei den Höhen schon bei 28.000Hz.


Preislimit, mhhh, irgendwo so bei 100 - 125€.

[EvilOlive]

AKG K702 würde ich empfehlen ist zwar offen aber dafür sehr linear vom Frequenzgang.

https://www.amazon.de/AKG-K702-Dynamische-Referenz-Kopfh%C3%B6rer/dp/B001RCD2DW

[Schrotti]

Die 28khz hörst Du nicht mehr lange.

[looking glass]

AKG K702 hat aber 62 Ohm, hab noch den BeyerDynamics DT 770 Pro in der 32 Ohm Version (mobil) gefunden, 5 - 35.000 Hz, bissel weniger Leistung irgendwas über 110 Db zu 96.

[Niall]

… allerdings limitiert er bei den Höhen schon bei 28.000Hz. …


Öhm, bekommt man von 28kHz überhaupt irgendwas mit wenn man nicht gerade ein unglaublich überragend gut hörendes Kind ist? Wenn ich mich recht entsinne kann man von Glück reden, wenn man erwachsen noch an den 20kHz kratzt. :freak:

[looking glass]

Mhhhh, sicher? Hatte immer im Hinterkopf das die Hörschwelle höher liegen würde.

[genom_s]

Als Kind/Jugendlicher ist bei gutem und gesundem Hörvermögen um 20kHz Schluss. Mit zunehmendem Alter sinkt die Hörbarkeitsschwelle. Wenn Du 50-60 Jahre alt bist und ein durchschnittliches Hörvermögen hast ist öfters schon bei 10kHz Schluss. Noch älter, z.B. 80-90 Jahre, geht das runter bis auf 5kHz.
Das ist ungefähr das was Du noch hören kannst, gleichzeitig sinkt mit dem Alter aber auch die Empfindlichkeit des Ohres. Die Lautstärke mit der Du in jungen Jahren einen Ton bei z.B. 5kHz wahrgenommen hast muss mit zunehmendem Alter erhöht werden damit Du diesen Ton weiterhin wahrnimmst.

[genom_s]

Habe den Vorgänger und bin sehr zufrieden. Impedanz um die 30 Ohm. Kann problemlos mit ausreichend Druck am KH-Ausgang meines Mainboards betrieben werden (Asus Z170 Pro Gaming).
Audio-Technica ATH-M50X (https://www.kopfhoerer.de/test/audio-technica-ath-m50-x/)

[Mega-Zord]

Selbst Kinder hören nicht immer die 20 kHz. Ich hatte die damals sehr gut gehört und war kürzlich schockiert, dass ich die 17 kaum noch höre mit Mitte 30 :(

Übrigens sind die meisten Frequenzangaben bei Kopfhörer höchst unseriös. Denn ich sehe bei sowas, nie eine Angabe, unter welchen Bedingungen diese Angaben zu Stande kommen. Bei Lautsprechern wird von seriösen Herstellern dieser Frquenzgang innerhalb einer gewissen Lautstärke angegeben, z.B. ± 3 dB. Ohne diese Einschränkung kann der Hersteller da quasi beliebige Werte angeben.

[Achim_Anders]

Der AKG K550 passt genau auf dein Anforderungsprofil, wenn er nicht zu groß ist. Bei meiner Ex saß er zu locker, das war dann problematisch. Ansonsten in dem Preisbereich um 100€ ein neutralerer KH, der auch am Smartphone funktioniert :)


Ohm Angaben von verschiedenen Geräten und dann noch verschiedenen Herstellern zu vergleichen und dann auf dieser Basis versuchen zu extrapolieren, ob man den ohne KHV nutzen kann ist sinnlos.. Gibt genügend Beispiele die dieses Vorgehen widerlegen.

Akg k701/702 62ohm viel schwieriger anzutreiben als beyer dt770 250 ohm als Beispiel..

[looking glass]

Der AKG K550 ist klappbar, etwas was ich NICHT haben will, außerdem ist er nicht mal mehr bei AKG selbst gelistet.

Das selbe gilt für den audio-technica, auch klappbar.


Ich hatte schon klappbare und die gingen immer schnell kaputt und haben gern nach einiger Zeit Spiel bekommen und dann geknarzt bei jeder Bewegung.

[netzer]

Hallo zusammen,
ich lese hier interessiert mit, da ich auch auf der Suche nach nem guten KH bin, der am PC und auch mal am Laptop/Smartphone betrieben werden soll.
Momentan hab ich mich auf AKG 702 und Beyerdynamic DT770 pro konzentriert.
Hab momentan nur Onboard-Sound am PC, aber da kommt noch ne vernünfte Soundkarte rein.
Falls es hier noch andere Empfehlungen oder Geheimtips gibt (bis 130 Euro), immer her damit.

[Shaft]

Sony MDR-1A (48 Ohm)

Nicht ganz Neutral, da er etwas warmes Soundbild hat, das höhen etwas höher ausfallen, Bass dagegen ausgeprägter ist.

Klasse Kopfhörer, gilt nicht als Studiokopfhörer.

Dennoch für den Sony entschieden, gerade wenn ich Techno/Electro höre, möchte eine guten vollen Bass. Sonst für alle Genre empfehlenswert, nutze ihn sowohl am PC als am Smartphone.

[looking glass]

Der Sony MDR-1A ist aber wieder klappbar - wie gesagt, Ausschlusskriterium.

@ netzer,

schau mal welches Mainboard Du verwendest, von Asus kommt da ein Eigengewächs auf Basis eines Realtek 1220 mit (läuft unter S1220A), das, soweit ich mich erinnere, mit zwei unterschiedlichen Leistungsprofilen daher kommt (auch hardwareseitig), sprich der kann von Haus aus höherohmiges befeuern, wenn ich mich recht erinnere, jupp, sind zwei op amps verbaut "Duale Operationsverstärker - Zwei Operationsverstärker (OP-Amps) befeuern Deine Lieblingskopfhörer mit außergewöhnlichem Sound und unterstützen Impedanzen von 32-600Ω.". Nachteil ist halt, das man dazu die Asustreiber benutzen muss und die sind nicht immer Up to Date, oder schiessen quer.

[[dzp]Viper]

Ich habe die DT770 und das geht wunderbar.

[Die gelbe Eule]

https://www.thomann.de/de/superlux_hd_681_evo_wh.htm

Hab mir diesen als Upgrade für den 631 geholt. Klanglich wenn eingespielt absolute Empfehlung, gerade für den Preis. Nutze ihn am Xiaomi Mi9, VR Headset PS4 und am PC. Bewertungen bei Thomann sprechen für sich.

[looking glass]

Sodele, hab jetzt den Sennheiser HD 569 bestellt, mal sehen wie der auf Dauer ist. Der Beyerdynamics DT 770 Pro in der 32 Ohm Variante war auch immer noch vorn dabei, nun ja, letztlich hat ein Münzwurf entschieden.

[looking glass]

Ein Tag früher als von Amazon angesagt angekommen, kann so wahnsinnig viel noch nicht sagen, aber im Gegensatz zu den In-Ears (ohne das ich mir Nippel ins Ohr stecken muss), bumst der Bass jetzt tatsächlich wieder - habe ich irgendwie echt vermisst. Nur mal so kurz Querbeet gehört, die Mitten sind da, die Höhen klirren nicht unangenehm, mal abwarten wie das WE wird (bezüglich weiteres Probe hören).

Ach ja, es sind zwar steckbare und damit tauschbare Kabel, aber mit den 0815 Klinkensteckerkabeln wird das auch nichts, sind wieder die speziellen Kabel mit den dünnen Klinkensteckerenden gefordert (wo halt nicht so viel Fett am Steckerende dran ist, damit das Kabel auch in die Führung passt) - sprich, es braucht mal wieder "Spezialkabel". Das Problem hat Sennheiser also auch nach über 10 Jahren nicht abstellen können.

[Colin MacLaren]

Für das Anforderungsprofil, gerade wenn r auch mal unterwegs genutzt werden soll, habe ich mir den Beyerdynamic Aventho geholt.

Es gibt aber genügend InEars, wo der Bass ordentlich bummt.

[looking glass]

Nicht, wenn man sich nichts ins Ohr stecken will, der Bass bumst nur, wenn man die Versionen mit einstöpseln benutzt - komme ich nicht mit klar.

[FeuerHoden]

Zum Frequenzbereich von Kopfhörern oder Schallwandlern im allgemeinen; Die sind alle nicht linear und in der Regel flachen sie an den Enden ab. Das heißt bei 5 Hz und 35.000 Hz passiert zwar etwas, aber ganz bestimmt nicht viel. Für mich persönlich bedeutet das aber dass für den relevanten Bereich mehr Reserven übrig bleiben

Zusätzlich ist anzumerken dass zb. die Audio-CD "nur" den Frequenzbereich von 20-20.000 Hz abdeckt und Musik auch für andere Medien in diesem Frequenzbereich abgemischt wird.

Ob der Kopfhörer theoretisch bis 35.000 Hz oder 50.000 Hz spielen kann ist aber wegen der angesprochenen Reserven trotzdem relevant.

[Roadrunner3000]

Als Kind/Jugendlicher ist bei gutem und gesundem Hörvermögen um 20kHz Schluss. Mit zunehmendem Alter sinkt die Hörbarkeitsschwelle. Wenn Du 50-60 Jahre alt bist und ein durchschnittliches Hörvermögen hast ist öfters schon bei 10kHz Schluss. Noch älter, z.B. 80-90 Jahre, geht das runter bis auf 5kHz.
Das ist ungefähr das was Du noch hören kannst, gleichzeitig sinkt mit dem Alter aber auch die Empfindlichkeit des Ohres. Die Lautstärke mit der Du in jungen Jahren einen Ton bei z.B. 5kHz wahrgenommen hast muss mit zunehmendem Alter erhöht werden damit Du diesen Ton weiterhin wahrnimmst.

Hmm... das wundert mich jetzt etwas.
Diese grauenhaften Katzenschreck-Piepser liegen i.d.R. zwischen 18-24 kHz.
Und da bin ich jetzt wirklich nicht der einzige, der die Dinger noch mit Ü40 hört.:confused: