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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit Radon Fahrrädern?


Darkman]I[
2019-06-03, 22:08:46
Hallo,

bin beim surfen über Fahrräder der Firma Radon gestoßen. Preislich sind die sehr attraktiv. Im Besonderen gefällt mir das Radon Scart 6.0 2019 (Crossrad) für aktuell 519 €.

Vielleicht gibt es ja ein paar Fahrradverrückte die eine Meinung dazu haben.

Danke!

x-force
2019-06-03, 22:13:09
ist ein deutscher direktversender, der größte konkurrent canyon scheint zumindest besseres marketing zu betreiben, weswegen die einige fanboys haben. radon ist auf jeden fall ok. gehören zu bike-discount.

im carbon bereich würde ich allerdings ausländische hersteller mit lebenslanger garantie vorziehen.
ich kenne mich im cross bereich nicht wirklich aus, aber mal ein paar gedanken:

-520 euro ist wenig geld für ein gutes fahrrad
-gabel, bremsen, umwerfer und kassette(wenn man ehrlich ist, so gut wie alle anbauteile) sind einfachster bauart
-13,3kg? mein alu fully mit traktorreifen(1kg jeweils) wiegt weniger und stvo hat der esel auch nicht

Lethargica
2019-06-03, 22:35:54
Die Radon sind vom P/L Verhältnis schon gut, irgendwo hat das aber auch Grenzen.

Das Scart 6.0 ist halt der typischer Blender Aufbau (Hautsache XT Schaltwerk)

Darkman]I[
2019-06-03, 22:37:42
Ja 520 € sind nicht viel. Ich habe hier noch ein Haibike MTB Hardtail. Neupreis damals (vor ca. 5 Jahren) ~1.200 €.

Da es allerdings ein recht kleines Rad ist (26", niedrige Rahmenhöhe), überlege ich mir vielleicht noch ein größeres (28", Rahmenhöhe ca. 60 cm) zu kaufen. Würde damit überwiegend Schotterwege und Asphalt fahren. Deshalb die Überlegung ein zweites, einigermaßen günstiges Rad zu kaufen mit ganz guten Anbauteilen.

Hast du eine andere Empfehlung?

Corny
2019-06-03, 22:41:29
Warum kaufst du dir dann nicht einfach ein einzelnes ordentliches Rad in der richtigen Größe?

Darkman]I[
2019-06-03, 22:46:07
Das wäre auch eine Idee. Mir kam der Gedanke erst vorhin. Ich befürchte aber dass mir das Haibike jemand abkauft für'n Appel und ein Ei. Das wäre sehr schade weil es ein echt hochwertiges, äußerst gepflegtes Rad ist...

Lethargica
2019-06-03, 22:48:39
Wenn man sich etwas auskennt (und es einem nichts ausmacht), würde ich derzeit auch einen Gebrauchtkauf in Betracht ziehen.
Derzeit steigt gerade alles auf diese dämlichen e-bikes um, auch bei mir im Bekanntenkreis werden da teilweise fast ungefahrene Top Räder (weil man es halt mal haben musste) für recht günstiges Geld verscherbelt.

Darkman]I[
2019-06-03, 22:53:26
Ok, über ein Gebrauchtes habe ich auch schon nachgedacht. Bei Autos würde ich mich auskennen, bei Fahrrädern muss ich mich aber noch etwas einlesen. :)

So ein Crossrad gefällt mir ganz gut glaube ich. Für ein Trekking Rad fühle ich mich noch zu jung ;)

x-force
2019-06-03, 22:59:24
rahmenhöhe ist egal solange, reach, stack und co halbwegs passen.
wenns nicht anders geht fahre ich auch das ebike in größe s meiner freundin ohne probleme mit meinen 185cm im bikepark.
26" fühlt sich aber immer klein und verspielt an. für ein bisschen schotter, waldautobahn und asphalt wäre mir das aber egal.
wenn wir dir helfen sollen das vorhandene etwas anzupassen, müsstest du uns sagen, was genau dir an der geometrie bzw deiner position auf dem bike nicht gefällt.

also entweder das haibike etwas anpassen, oder verkaufen und dir was passenderes holen.

Butter
2019-06-03, 23:20:49
Nette Bikes, aber ich stehe mehr auf canyon Bikes.

x-force
2019-06-03, 23:36:30
der größte konkurrent canyon scheint zumindest besseres marketing zu betreiben, weswegen die einige fanboys haben.
Nette Bikes, aber ich stehe mehr auf canyon Bikes.

da haben wir den ersten ;D

/dev/NULL
2019-06-04, 07:27:09
Hab nen Radon Skill 9.0 (gebraucht gekauft) bin zufrieden.
Fahre es heute Mal wieder auf die Arbeit

Cherry79
2019-06-04, 07:38:58
Hab grad mal im Mail-Archiv geschaut. Ich hab seit 2009 ein Scart 6.0
Damals noch ohne Scheibenbremse, dafür mit Magura Hydraulic, und etwas besseren Anbauteilen (DeoreXT nicht nur am Schaltwerk, sondern auch am Überwerfer z.B.).
Laufradsatz/Felgen ist nicht der allerbeste, und an Tretlager/Kurbel wurde ebenfalls kräftig gespart. Ansonsten kann ich über das Fahrrad nicht viel schimpfen.
Man sieht ihm die 10 Jahre nicht an (nein, es steht nicht nur im Keller), über Feld/Wald/Wiesenwege genauso wie auf Asphalt läßt es sich gut fahren.
Bei Bedarf kann man damit auch Singletrails und gemäßigte Downhill-Abschnitte bewältigen. Muß halt bißchen langsamer machen, aber es geht ;-)

erlgrey
2019-06-04, 12:41:08
Radon ist schon ganz okay. :)

Grundsätzlich würde ich aber in dem Segment (und preisbereich) eher zu einem Rad mit Starrgabel tendieren, diese Federgabeln sind außer schlecht nämlich einfach nur schwer. Wobei man auch nachträglich, wenn die Federgabel nervt, eine starre bauen kann.
ggf. auch einmal bei Stevens, Focus, Kona, Cube, Giant, on-one, etc. schauen

x-force
2019-06-04, 13:47:27
Grundsätzlich würde ich aber in dem Segment (und preisbereich) eher zu einem Rad mit Starrgabel tendieren,

natürlich ist die suntour stahlfeder schrott(np 29€ :D), aber für die handgelenke noch immer deutlich! besser als ne starrgabel.

Eisenoxid
2019-06-04, 14:00:36
Habe selbst ein Radon Scart 7.0 (müsste von 2012 sein). Bin soweit sehr zufrieden damit.
Hatte damals für ~700€ etliche XT/LX-Komponenten, hydraulische Scheibenbremsen, Federgabel (wenn auch suntour-Billigding). Klar gibts leichtere Räder, aber für den Preis - Läuft.

erlgrey
2019-06-04, 14:21:38
natürlich ist die suntour stahlfeder schrott(np 29€ :D), aber für die handgelenke noch immer deutlich! besser als ne starrgabel.


bei meiner letzten billig Suntour musste ich leicht gegenlenken wenn ich bisschen stärker Bremsen musste, weil das ding einfach so stark geflext hat. :freak:
Von spürbarem Buchsenspiel und out of the Box siffen kaum zu reden, halbwegs sinnvoll hat das Teil auch nicht gearbeitet.

Komfort hol ich mir dann doch lieber über angenehme Griffe und dickere Reifen, aber ich hab zum Glück keine Probleme mit den Handgelenken. ;)


Geschmackssache.

Surrogat
2019-06-04, 14:28:49
ich würde meinen schweren (20kg) Trekker ohne Federgabel nicht fahren wollen, vor allem auch wegen meinem Rücken der ohnehin ein bischen kaputt ist

Auch die billigen Suntours kann man mit guten federn pimpen, an meinem alten Raleigh Rushhour (Gesamtgewicht bis 170kg !!!) war eine dran, die auch nach 4 Jahren noch ganz wunderbar funktionierte.

Bei meinem neuen Rushhour ist jetzt auch ne NEX dran, die man sogar während der Fahrt locken und entlocken kann, geniale Sache

Da ich Federung mag, unsere Strassen sind ja leider mehr als mies, habe ich auch noch eine g2-Sattelstütze dran, fühlt sich in Summe fast an wie ein Fully und bergauf kann man die Gabel ja locken und verliert keine Energie

Komfort hol ich mir dann doch lieber über angenehme Griffe und dickere Reifen, aber ich hab zum Glück keine Probleme mit den Handgelenken. ;)

Hab noch keine wirklich angenehmen Griffe gefunden, nichtmal von Ergon und dicke Reifen haben ihre eigenen probleme.....

erlgrey
2019-06-04, 14:37:18
Ich mag die esi extra chunky ganz gern, haltbarkeit aber eher mau.

Surrogat
2019-06-04, 14:40:26
Ich mag die esi extra chunky ganz gern, haltbarkeit aber eher mau.

sehen zumindest sehr poppig aus :D
Ich begegne dem alten Problem eingeschlafener Hände halt mit extra dick gepolsterten Handschuhen und Lenkern die einem viele verschiedene Griffvariationen ermöglichen, so gehts dann auch bei mehrstündigen Touren ganz gut

Roadrunner3000
2019-06-04, 14:50:29
ich würde meinen schweren (20kg) Trekker ohne Federgabel nicht fahren wollen, vor allem auch wegen meinem Rücken der ohnehin ein bischen kaputt ist

Anforderungen für Invaliden sind hier nicht das Thema. :tongue: ;)

Auch die billigen Suntours kann man mit guten federn pimpen, an meinem alten Raleigh Rushhour (Gesamtgewicht bis 170kg !!!) war eine dran, die auch nach 4 Jahren noch ganz wunderbar funktionierte.

"Pimpen" musst du da aber in ganz fetten Ausrufezeichen schreiben. Konstruktionsbedingt macht eine andere Feder auch hier nicht aus "billig" ein "ganz wunderbar".
Abgesehen davon ist eine anständige CroMo Starrgabel auch etwas flexibel, was mir auf der Straße durchaus reichen würde.


Da ich Federung mag, unsere Strassen sind ja leider mehr als mies, habe ich auch noch eine g2-Sattelstütze dran, fühlt sich in Summe fast an wie ein Fully und bergauf kann man die Gabel ja locken und verliert keine Energie


Welche Energie meinst du? Das Eintauchen der Gabelholme beim Wiegetritt? Macht man auf der Straße doch eher weniger.
Oder die Energie, die bei schlechter Geometrie (heute eher selten) in den Hinterbau wandert und dort zu Kraftverlust im Antrieb führt?

Hab noch keine wirklich angenehmen Griffe gefunden, nichtmal von Ergon und dicke Reifen haben ihre eigenen probleme.....

Eigentlich nur das Mehr an Schwungmasse. Oder was meinst du noch?
Und was Griffe angeht, da gibt's auch heute noch nix Weicheres wie die altbewährten Moosgummi-Griffe.
Ich hab zwar auch die Ergon mit Hörnchen und kann nicht klagen. Aber mit Moosgummi fühlt sich die Verbindung zum Rad einfach besser an.

erlgrey
2019-06-04, 14:57:29
federnde Sattelstützen sind grundsätzlich eine recht schlechte Idee und macht aus keinem Rad ein "Fully".

Bei einem Fully, jedenfalls bei denen die nicht kompletter Sondermüll sind, ändert sich natürlich die Distanz zwischen Tretlager und Sattel nicht durchs einfedern, eine gefederte Sattelstütze macht genau das. Damit variiert die Sattelhöhe also immer ein wenig und ist selten optimal eingestellt, da kann man durchaus mal Knieprobleme bekommen.

Auch sind Fullys prinzipiell nicht vollgefedert des Komforts wegen, das dient eher dazu den Reifen-Bodenkontakt zu erhöhen, damit hat man also mehr Kontrolle im ruppigen Gelände.
Aber das ist ja eigentlich wieder ein anderes Thema..

x-force
2019-06-04, 14:58:09
dicke/breite reifen brauchen breite felgen um mit wenig druck zu funktionieren(walken). das steigert den rollwiderstand und erhöht doppelt das gewicht (1x reifen/1x felge)
würde ich niemals an einem asphalt bike machen. wenig luftdruck fährt man am mtb im gelände.

unterm strich ist eine kleine luftgabel mit 65-100mm der deutlich bessere kompromiss.

erlgrey
2019-06-04, 15:01:32
jein, wenn der Boden tatsächlich so ruppig ist, dass sich eine Federgabel "auszahlen" mag, hast tendenziell auch schon bald mal weniger Rollwiderstand mit breiteren Reifen.

Sogar die extrem konservativen Rennrad Reifen sind über die Jahre _deutlich_ breiter geworden, und ich glaube nicht, dass die Straßen so viel schlechter wurden, oder die Sportler allesamt weicheier sind.

Wie gut und schlecht ein Reifen in Realität rollt, hängt dann auch schon noch von Karkassenaufbau, Gummimischung und natürlich dem Profil ab.
Ganz so über einen Kamm scheren und verallgemeinern ist schlicht falsch.

Surrogat
2019-06-04, 15:02:22
Anforderungen für Invaliden sind hier nicht das Thema. :tongue: ;)

Tatsächlich verdanke ich meinen sich entwickelnden Bandscheibenvorfall genau dem Punkt mit hoher geschwindigkeit durch, dank LKWs, stark vertiefte Gullydeckel gefahren zu sein. Das hat mich fast geschmissen so extrem war das, seitdem eben nur noch mit Federgabel!

"Pimpen" musst du da aber in ganz fetten Ausrufezeichen schreiben. Konstruktionsbedingt macht eine andere Feder auch hier nicht aus "billig" ein "ganz wunderbar".

wie schon geschrieben funktioniert sie jedenfalls auch nach Jahren noch so wie sie es soll, das finde ich ausreichend

Welche Energie meinst du? Das Eintauchen der Gabelholme beim Wiegetritt?

Richtig, wobei es selbst im Sattel bergauf massig Energie frisst, schon ganz ohne Wiegetritt. Merke ich zumindest bei längeren Anstiegen schon

Eigentlich nur das Mehr an Schwungmasse. Oder was meinst du noch?

Grundsätzlich höheres gewicht und natürlich mehr Abrollwiderstand, wobei letzteres auch auf den Reifentyp ankommt

Und was Griffe angeht, da gibt's auch heute noch nix Weicheres wie die altbewährten Moosgummi-Griffe.
Ich hab zwar auch die Ergon mit Hörnchen und kann nicht klagen. Aber mit Moosgummi fühlt sich die Verbindung zum Rad einfach besser an.

Muss bei mir nicht zwingend weich sein, auf Dauer mag ich leichten Widerstand sogar mehr, ähnlich wie bei Matratzen eben

x-force
2019-06-04, 15:06:08
also mir geht es vor allem um abgesenkte boardsteine, kopfstein und richtig schlecht geflickte wege, gullis(guter punkt) usw
steckenanteil davon ist vielleicht max 20%, aber dafür will ich auf den übrigen 80% kein schlechter rollendes bike. da bleibt nur die gabel.

die straßen sind in den letzten 20 jahren leider wirklich schlechter geworden, zumindest in meiner region hier.

Surrogat
2019-06-04, 15:08:35
also mir geht es vor allem um abgesenkte boardsteine, kopfstein und richtig schlecht geflickte wege.
steckenanteil davon ist vielleicht 20%, aber dafür will ich auf den übrigen 80% kein schlechter rollendes bike. da bleibt nur die gabel.

die straßen sind in den letzten 20 jahren leider wirklich schlechter geworden, zumindest in meiner region hier.

Exakt so sehe ich das auch, zumal die s.g. abgesenkten Bordsteine in der Regel nur halb abgesenkt sind und man dann mit 20-30 km/h immer noch über mehrere Centimeter hohe Balken knallt, das muss ich nicht wirklich haben und schont letzten endes auch die Felgen

erlgrey
2019-06-04, 15:11:15
Alternativ, Vorderrad raufheben, Hinterrad kaum belastet nachziehen, oder gleich raufhüpfen.

Surrogat
2019-06-04, 15:14:31
federnde Sattelstützen sind grundsätzlich eine recht schlechte Idee und macht aus keinem Rad ein "Fully".

Bei einem Fully, jedenfalls bei denen die nicht kompletter Sondermüll sind, ändert sich natürlich die Distanz zwischen Tretlager und Sattel nicht durchs einfedern, eine gefederte Sattelstütze macht genau das. Damit variiert die Sattelhöhe also immer ein wenig und ist selten optimal eingestellt, da kann man durchaus mal Knieprobleme bekommen.

die g2 ist eine Parallelogramm designte Sattelstütze, da hast du keine wirklich große veränderung des Abstands Sattel/Tretlager und für die paar Momente wo ich die federung wirklich brauche, nämlich an harten Kanten, kann ich damit durchaus leben

Knieprobleme konnte ich seit dem keine feststellen, auch nicht auf längeren Touren >100km, was natürlich nicht bedeutet das sich nie welche entwickeln könnten, logisch

@Topic: Radon ist sicher keine schlechte Marke aber wie immer kommt es auf die Details an, siehe hier Kassette, Kurbel, Umwerfer, Schaltung, Hebel und vor allem die Bremsen

Roadrunner3000
2019-06-04, 15:24:21
Tatsächlich verdanke ich meinen sich entwickelnden Bandscheibenvorfall genau dem Punkt mit hoher geschwindigkeit durch, dank LKWs, stark vertiefte Gullydeckel gefahren zu sein. Das hat mich fast geschmissen so extrem war das, seitdem eben nur noch mit Federgabel!

Hatte ich mitbekommen. :wink:

...und man dann mit 20-30 km/h immer noch über mehrere Centimeter hohe Balken knallt...

Wieso "knallt".
Du wirst ja nicht wie der Affe auf dem Schleifstein hocken und alles was kommt regungslos geschehen lassen?!?!? Räder anlupfen? Knie und Ellenbogen sind immer noch die größten und besten Dämpfer.
Andererseits... vielleicht ist das die Erklärung. War ja auch nicht dein einziger Rad-Unfall, wenn ich das noch richtig im Hinterkopf hab. :freak: :wink:

noid
2019-06-04, 15:28:42
Hatte ich mitbekommen. :wink:



Wieso "knallt".
Du wirst ja nicht wie der Affe auf dem Schleifstein hocken und alles was kommt regungslos geschehen lassen?!?!? Räder anlupfen? Knie und Ellenbogen sind immer noch die größten und besten Dämpfer.
Andererseits... vielleicht ist das die Erklärung. War ja auch nicht dein einziger Rad-Unfall, wenn ich das noch richtig im Hinterkopf hab. :freak: :wink:

Vielleicht auch eine Erklärung warum jeder in der Stadt meint ein Mountainbike fahren zu müssen.
Habe mir auch "damals" ein Stevens Cross Bike gekauft. Im Nachhinein wär eine Gravelbike oder ein klassisches Rennrad besser gewesen.

erlgrey
2019-06-04, 15:36:34
Wieso "knallt".
Du wirst ja nicht wie der Affe auf dem Schleifstein hocken und alles was kommt regungslos geschehen lassen?!?!? Räder anlupfen? Knie und Ellenbogen sind immer noch die größten und besten Dämpfer.


Genau so.
Aber wenn man oft wie ein nasser Sack gegen Hindernisse knallt, erklärt das durchaus div. Beschwerden oder defekte. :D

x-force
2019-06-04, 15:50:05
schade, daß ihr offenbar nicht in der lage seid zwischen einem fahrrad als sportgerät und als transportmittel zu unterscheiden.

Surrogat
2019-06-04, 15:50:06
ach immer wieder schön wenn aus eigentlich konstruktiven Diskussionen gleich mal beleidigende Hetzthreads werden, wird auf Dauer sicher zur Verbesserung der Stimmung hier beitragen und natürlich sind ja alle anderen doof, außer man selbst, nicht wahr

EOD

erlgrey
2019-06-04, 16:12:08
Du könntest etwas konstruktives daraus mitnehmen, beleidigend war es von mir definitiv nicht gemeint.
Es kommt ja auch idR keiner auf die Idee, ohne die Beine zu heben gegen eine Gehsteigkante zu laufen, aber beim Rad ist das ok?
Die Beine über solche Kanten zu heben schaffen auch die Leute im Alltag, das ist ja nichts was nur Sportler machen.

mit xx km/h wie eine nasser Sack gegen eine random kante zu fahren kann eben gut gehen, oder eben auch nicht, grundsätzlich ändert das aber nichts daran, dass es einfach nur falsch ist.
Wenn das nicht klappt oder man zu unwillig ist, muss man solche Hindernisse eben umfahren oder entsprechend langsam bewältigen. Mit "Technik" kann man das aber nur bedingt erschlagen.

Darkman]I[
2019-06-04, 22:06:04
Schön dass ich hier eine so angeregte Diskussion gestartet habe. ;)

Mittlerweile bin ich beim Cube Cross Pro hängen geblieben. Das sollte qualitativ schon recht ordentlich sein, oder? Gibt's für 920 €...

https://www.cube.eu/2019/bikes/trekking/tour/cross/cube-cross-pro-iridiumngreen-2019/

Ein Focus habe ich auch gefunden, reduziert von 799 auf 649.Hat aber halt schlechtere Anbauteile.

x-force
2019-06-04, 22:33:31
I[;12013193']
Mittlerweile bin ich beim Cube Cross Pro hängen geblieben. Das sollte qualitativ schon recht ordentlich sein, oder? Gibt's für 920 €...

https://www.cube.eu/2019/bikes/trekking/tour/cross/cube-cross-pro-iridiumngreen-2019/



was gefällt dir am cube besser als an dem hier?

https://www.radon-bikes.de/trekking-cross/cross/scart-light/scart-light-90-2019

das cube hat leider extrem billige naben.
du willst im grunde nichts unter deore haben.

Cherry79
2019-06-04, 22:41:05
Das Cube kostet halt auch mal eben 400 mehr als dein ursprünglich angepeiltes Scart 6.0
Die einzelnen Marken nehmen sich hier alle nicht viel. In dem Maße wie der Preis steigt werden auch die Komponenten besser, sprich: ein Radon Scart light 9.0 für 899 ist auch entsprechend weit über dem 6.0 angesiedelt:
DeoreXT Schaltwerk + Umwerfer + Kurbel, Deore Naben, Luftfedergabel, und vor allem nochmal ein Kilo leichter als das Cube.
Bei dem Cube würden mich vor allem die billigen Alivio-Naben nerven. Dann lieber ein preisgünstigeres Schaltwerk/Umwerfer (die funktionieren letzten Endes auch immer noch gut genug), als minderwertige Naben.
<edit>ups, zu langsam</edit>
PS:
hast du dir das Scart 7.0 mal angeschaut? https://www.radon-bikes.de/trekking-cross/cross/scart/scart-70-2019/

x-force
2019-06-04, 22:50:46
<edit>ups, zu langsam</edit>
PS:
hast du dir das Scart 7.0 mal angeschaut? https://www.radon-bikes.de/trekking-cross/cross/scart/scart-70-2019/

ich ab einfach stumpf das nächstebeste radon bike für 900 rausgesucht, aber das sieht nach preis/leistungs sieger aus :biggrin:

Darkman]I[
2019-06-04, 22:55:51
Dass die Naben vom Cube bei dem Preis so schlecht sind wundert mich. Der Rest der Komponenten ist doch gut, oder nicht?

Das Scart 7.0 und Scart Light 9.0 gefallen mir auch.

Die beiden haben einen Preisunterschied von 200 €. Ich meine günstiger ist natürlich schöner, aber was spricht für das Scart Light 9.0?

Cherry79
2019-06-04, 23:03:28
was spricht für das Scart Light 9.0?
Ein Kilo weniger Gewicht als das 7.0, bessere(teurere) Anbauteile, z.B. auch mehr Federweg vorne.
Dafür ist bei 7.0 und 9.0 der Laufradsatz identisch (Naben, Speichen, Felgen), gleiches Tretlager (aber im 7.0 etwas günstigere Kurbel) verbaut.
Das, was die Langlebigkeit des Fahrrads ausmacht ist bei 7.0 und 9.0 weitestgehend gleich.
Wenn es dir auf das eine kilo weniger Gewicht also nicht ankommt, dürfte das 7.0 der Sweetspot aus Preis/Leistung sein, immer angenommen, daß du auf dem Fahrrad vernünftig sitzen kannst.

Ist letzten Endes beim Fahrrad immer so: je mehr Geld du drauf wirfst, umso weniger Material (=Gewicht) bekommst du.
Fahren kannst du mit allem, richtigen Schrott gibt es eigentlich höchstens in der u300-Euro-Baumarktkategorie.

x-force
2019-06-04, 23:12:12
der scart light rahmen ist ein anderer etwas hochwertiger inkl. interner zugverlegung, die vor und nachteile hat. ist imo geschmackssache. die geometrie unterschiede sind eher zu vernachlässigen.

!!!sry jetzt erst gesehen das 7.0 hat auch nur die stahlfeder gabel!!!
vergiss was ich über das 7.0 gesagt habe und guck dir das 9.0 genauer an.

edit:

ist das bei suntour unübersichtlich. die gabel des 7.0 scheint wirklich eine luftvariante zu sein. was an der gabel des 9.0 besser ist kann ich auf die schnelle nicht sagen. sie hat zumindest ein paar mm mehr federweg.
ansonsten hat cherry schon das meiste erfasst.
imo rechtfertigt das 9.0 den aufpreis nicht.

Anadur
2019-06-04, 23:32:02
Zum Thema Cross. Ich selber fahre jetzt seit rund einem Jahr ein klassisches Cross von Ridley in der Stadt (Berlin), auf längeren Touren (50-100km Straße/Feldwege) und um mit dem Hund in den Wald zu kommen. Davor nutze ich ein Pepperbike "Cross" das immer noch im Winter zum Einsatz kommt. Als Faustregel würde ich dir empfehlen alles über 10kg solltest du ignorieren. Das macht auf Dauer einfach keinen Spaß, gerade auf losem Untergrund. Das Gewicht ist auch ein guter Indikator für die Qualität der Komponenten.

x-force
2019-06-04, 23:47:33
Als Faustregel würde ich dir empfehlen alles über 10kg solltest du ignorieren.

ja sicher, im grunde kann man nur unter neumond von jungfrauen geklebtes carbon mit magnesium teilen fahren.
als faustregel würde ich dir empfehlen etwas bodenständiger zu sein :wink:

Eisenoxid
2019-06-04, 23:48:44
Das 9.0 ist ein kilo leichter und hat stellenweise etwas bessere Komponenten (Kurbel, Gabel, Bremsen) - wobei das 7.0 schon echt gut ist für den Preis.

Palpatin
2019-06-04, 23:56:07
Zum Thema Cross. Ich selber fahre jetzt seit rund einem Jahr ein klassisches Cross von Ridley in der Stadt (Berlin), auf längeren Touren (50-100km Straße/Feldwege) und um mit dem Hund in den Wald zu kommen. Davor nutze ich ein Pepperbike "Cross" das immer noch im Winter zum Einsatz kommt. Als Faustregel würde ich dir empfehlen alles über 10kg solltest du ignorieren. Das macht auf Dauer einfach keinen Spaß, gerade auf losem Untergrund. Das Gewicht ist auch ein guter Indikator für die Qualität der Komponenten.

Klassisches Crossbike mit unter 10kg, sicher?
Die normalen gefederten Crosser haben eigentlich alle so ~12-13 kg.
Die ungefederten die sich heut zu Tag Fitnessbikes nennen liegen bei ~11-12kg.
Lediglich Cyclocrosser (was aber ein ganz anderer Typ Rad ist) kommen unter 10kg.
Ich selbst hab ein 7kg RR ein 9kg RR und ein 12kg Crossbike und bin der Meinung das dem Gewicht viel zu viel Bedeutung beigemessen wird.
Mein Cross hat 20k km runter und vor etwas über 9 Jahren 550€ gekostet und steht immer noch 1A da. Wenn man gefedert will muss man ein wenig mehr investieren, aber für ~750€ sollte man eigentlich ein Top Rad bekommen.

Darkman]I[
2019-06-05, 07:51:09
Also Männer vielen Dank für eure Beratung und Einschätzung. So wie ich das sehe wird es wenn dann wohl das Scart 7.0., :)

Ich muss jetzt noch ein paar Mal drüber schlafen weil ich das eigentlich gar nicht eingeplant hatte ;D

noid
2019-06-05, 08:09:49
I[;12013332']Also Männer vielen Dank für eure Beratung und Einschätzung. So wie ich das sehe wird es wenn dann wohl das Scart 7.0., :)

Ich muss jetzt noch ein paar Mal drüber schlafen weil ich das eigentlich gar nicht eingeplant hatte ;D

Wenn du drüber schläfst: ein Drop-Down-Lenker ist imho die bessere Wahl. Gerade bei langen Touren empfinde ich die Wahlfreiheit der Griffe super. Man hat viel mehr Varianten als beim einem geraden Lenker. Gravel oder Cyclocross.

Lethargica
2019-06-05, 08:38:05
Über Jahresfahrleistung oder Einsatzgebiet hat es TE ja groß noch gar nichts gesagt.

Imho übertreiben es viele mit ihren Anforderungen. Ich fahre ca. 8000km/Jahr, den Grossteil davon inzwischen auf einem 30 Jahre alten Stahl RR und einem 500€ Trekkingbike aus 2004.

Dann fliegen Zahnkranz, Kette und 4-Kant Tretlager samt Kurbel halt spätestens alle 2 Jahre raus, so what. Das sind dann mal 70€ und gut ist.

noid
2019-06-05, 08:42:57
Naja, wenn man mal hochwertige Schaltungen gefahren ist, dann merkt man halt, dass nicht nur die Haltbarkeit besser ist, sondern auch die Funktion an sich reibungsfreier ist. Mein ältestes Rad ist zB 25 Jahre alt. Somit ist ein hoher Preis nicht ungerechtfertigt.

Screemer
2019-06-05, 08:51:36
Was ist denn vom 6 und den new Varianten des 6 und 7 zu halten?

Bin grad auch auf der Suche aber jeder Pfennig den ich mir sparen kann freut gerade das Familienbudget.

Fahrleistung ca. 2500km/Jahr und Gewicht derzeit auch um die 100kg (jaja muss abspecken;)).

Darkman]I[
2019-06-05, 10:35:52
Ich schließe mich den Fragen von Screemer an. Hab' auch gerade noch das New Scart entdeckt...

Meine Fahrleistung im Jahr ist nicht genau definierbar. Ich möchte ab und zu den Weg in die Arbeit mit dem Rad zurücklegen. Das sind einfach ca. 25 km (Asphalt, Schotterweg).
Habe auch um die 100 kg.

Und das Familienbudget würde es mir sich danken. ;)

Lethargica
2019-06-05, 10:48:27
Was musst du denn alles transportieren?

25km einfach ist ja schon recht ordentlich. Ich fahre meist 3x die Woche mit dem RR und 2x mit dem Trekkingrad um Zeugs wie Wechselklamotten, Getränke usw. zu transportieren bzw. bei schlecht Wetter. Da sind dann Dinge wie Gepäckträger, ordentlich Schutzbleche usw. Gold wert, auch wenn es halt „scheiße“ ausschaut. Bin de Zeit lang mit RR und Rucksack gefahren, fand das auf Dauer aber unangenehm.

Als Schönwetter- oder Hobbyfahrer kann man natürlich darauf verzichten.

x-force
2019-06-05, 12:29:00
I[;12013449']Ich schließe mich den Fragen von Screemer an. Hab' auch gerade noch das New Scart entdeckt...

:confused: meinst du das nicht mehr lieferbare 2018 modell?

Anadur
2019-06-05, 12:41:51
ja sicher, im grunde kann man nur unter neumond von jungfrauen geklebtes carbon mit magnesium teilen fahren.
als faustregel würde ich dir empfehlen etwas bodenständiger zu sein :wink:


Du hast vergessen das Blut der geopferteren Jungfrauen und das man bei Neumond nochmals im Kreise um das Rad herumtanzen muss.

Natürlich darfs auch ein halbes Kilo mehr sein. Es soll einfach ein Richtwert sein und das funktionier ganz gut.


Klassisches Crossbike mit unter 10kg, sicher?
Die normalen gefederten Crosser haben eigentlich alle so ~12-13 kg.
Die ungefederten die sich heut zu Tag Fitnessbikes nennen liegen bei ~11-12kg.
Lediglich Cyclocrosser (was aber ein ganz anderer Typ Rad ist) kommen unter 10kg.
Ich selbst hab ein 7kg RR ein 9kg RR und ein 12kg Crossbike und bin der Meinung das dem Gewicht viel zu viel Bedeutung beigemessen wird.
Mein Cross hat 20k km runter und vor etwas über 9 Jahren 550€ gekostet und steht immer noch 1A da. Wenn man gefedert will muss man ein wenig mehr investieren, aber für ~750€ sollte man eigentlich ein Top Rad bekommen.

Ein Crossrad ist halt ein Crossrad (https://de.wikipedia.org/wiki/Cyclocrossrad). Die findest du zuhauf <10kg. Ich kann doch nix dafür, dass er wohl eher ein Trekkingrad will.

Mir geht es bei der Grenze nicht um das letzte Gramm um damit in irgendeinem Amateurrennen den dicken Max machen zu können. 10 kg Gewicht ist einfach meiner Erfahrung nach ein guter Indikator dafür, dass die verbauten Komponenten allesamt etwas taugen und man keinen billigen Chinaschrott am Rad hat. Gerade wenn man jetzt nicht seit Jahren den Radmarkt beobachtet oder Zeit hat sich durch unzählige teilweise widersprüchliche Artikel / Fachzeitschriften und Produktests zu kämpfen.

Lethargica
2019-06-05, 13:10:50
Naja es ist schon ein Unterschied ob wir nun von einem Cyclocrossrad (also ein RR mit etwas anderer Geometrie und dickeren Reifen) oder einem klassischen Crossrad wie es dem TE vorschwebt (also eher richtig MTB mit besserer Straßenperformance) reden.

Und mal ehrlich, sobald wir in der SLX/105er Klasse angekommen sind, sind die Qualitätsunterschiede nur noch marginal, man zahlt dann primär für einige Gramm weniger starke Aufschläge.

Screemer
2019-06-05, 13:28:10
:confused: meinst du das nicht mehr lieferbare 2018 modell?
In der Übersicht stehen 2 6.0 Modelle das new und das notsonew. Die subseite landet aber bei beiden hier:


https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-new-scart-6.0-713855?lang=de


Hatte ich zuerst nicht gesehen. Das new scart 7.0 gibt's nicht mehr, dass hatte ich übersehen.

x-force
2019-06-05, 14:47:02
In der Übersicht stehen 2 6.0 Modelle das new und das notsonew.

der scart light rahmen ist ein anderer etwas hochwertiger inkl. interner zugverlegung, die vor und nachteile hat. ist imo geschmackssache. die geometrie unterschiede sind eher zu vernachlässigen.


also es gibt einfach 2 verschiedene rahmen mit den üblichen abstufungen der komponenten. wie gesagt versucht alles unter deore und mit stahlfedergabeln zu vermeiden und sucht euch das beste angebot raus.

Screemer
2019-06-05, 15:02:04
Thx! Wie sieht es bei gebrauchten Rädern aus? Seite gibt's ja schon ne Zeit lang. Hat sich da viel getan?