Was habt Ihr in Eurer Installations- und Boot-CD-Sammlung?

[Zafi]

Vor ein paar Jahren hatte ich eigentlich aufgehört Boot-CDs und Installations-CDs aufzuheben. Viel eher hatte ich eine erstellt, wenn ich sie gebraucht habe und sie dann anschließend entsorgt. Zum Beispiel die Kaspersky-Rescue-Disk. In ein paar Monaten ist sie sowieso total überholt, da macht es eher Sinn sich die neu herunter zu laden.

Mittlerweile denke ich aber anders darüber, da eine Menge interessanter Tools verschwinden oder sich die Anbieter entscheiden sie von kostenfrei auf kostenpflichtig zu switchen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil man manche Tools auch einfach nicht mehr findet. Oder weil man den Namen vergisst.

Ich würde mich gerne von euch inspirieren lassen. Vielleicht gibt es ja das ein oder andere Must-Have-Tool, dass ich unbedingt auf CD brennen sollte.

- Windows 10 Installations-DVDs 32/64 (neben DVDs habe ich es auch auf USB3.0-UASP-SSD, das installiert sich binnen weniger Minuten)
- Windows 8.1 Installations-DVDs 32/64
- Windows 7 Pro und Home Installations-DVDs 32/64
- Office 2010 Standard Installations-DVD 32/64
- Office 2016 Standard Installations-DVD 32/64
- Partition Wizard Bootable CD 7, 8 und 9 in 32/64
- Clonezilla 32/64 (Partition Wizard ist zwar bequemer, aber für den kommerziellen Einsatz zum Beispiel für Windows Server, benötigt man auch eine kommerzielle Version, Clonezilla kann dagegen auch mit Windows Server umgehen und kostet nix)
- lokaler Passwort-Reset (bis Win8.1 und Windows Server 2012)
- Kaspersky Rescue Disk
- Memtest86
- Ubuntu Live-CD
- Linux Mint Live-CD

[taddy]

Ich habe gar kein Laufwerk :)

Aber ich habe einen Windows 10 Installationsstick und einen Stick mit dem Desinfect der CT

[Lokadamus]

Vor ein paar Jahren hatte ich eigentlich aufgehört Boot-CDs und Installations-CDs aufzuheben. Viel eher hatte ich eine erstellt, wenn ich sie gebraucht habe und sie dann anschließend entsorgt.:| Es gibt sowas wie CD-RW und DVD-RW. Die kann man formatieren und wiederverwenden.

Du schmeißt doch weder deine Frau noch einen USB- Stick nach einmaliger Verwendung weg. :ugly:

[MadCat]

Huh...

habe die letzte Zeit nur von USB-Stick gearbeitet.
Hätte aber von W2K an eigentlich noch alles als original-Datenträger da:

-W2K (OEM)
-WinXP home & professional, diverse (OEM)
-Vista Business (retail)
-Vista ultimate (OEM)
-Win 7 ultimate x64 (OEM)
-Win 8 Prof x64 upgrade (retail)
-Home Server 2011 (oem)

Die ganzen Linux-Distributionen alle nur per USB-Stick

Vielleicht fliegt irgendwo noch ne Hirens unbekannter Version als CD rum.

[czuk]

Ehrlich gesagt habe ich meine gesamte Kiste mit optischen Medien zuletzt entsorgt und nutze, da sich meine Interessenslage auch verändert hat, solche Software ad hoc dann wenn ich sie brauche.
Dank Smartphone, Tablet, Laptop, PC gibt es stets ein Zugang der gerade funktioniert, sollte eines der Geräte Probleme bereiten wird über das andere eben ein Fix gesucht.
Tools hebe ich daher auch erst garnicht mehr auf, da manche alte unter Win10 nicht mehr liefen und sich mein Nutzungsverhalten vom stationären PC weg entwickelt hat zu "welches Gerät auch immer".
Dokumente, Daten, Files liegen auf dem NAS und sind per Cloud von allen Geräten erreichbar. Das macht mein bisher stationäres lokales Nutzungskonzept noch obsoleter.

[PacmanX100]

Prinziell geht ja alles über USB Stick und FAT32 festplatten, der Bedarf an Bootmedien ist eigentlich nicht mehr da.
Das einzige was ich noch habe sind die Windows Vista, 7, 8.1 DVDs für die Installation. Vorteil einer Disc ist auf jeden Fall das sich da kein Virus einschleichen kann.
Bei alten Geräten machts vielleicht noch Sinn die ganzen Treiber direkt aufzubewahren um sie nicht im Internet suchen zu müssen. Da Microsoft schon bei 8.1 die Updates verbuggt hat (5+ std Suche) ist das leider fast der beste Weg.

Zukünftig wird wahrscheinlich PXE oder Router-Boot mit Speicher das Mittel der Wahl sein denn schnell genug ist die Verbindung ja.

:| Es gibt sowas wie CD-RW und DVD-RW. Die kann man formatieren und wiederverwenden.

So Altmodisch, wieso kein BluRay? Das kostet kaum was und ist noch schneller. ;)

[Gast]

Warum sollte man im Zeitalter von USB-Sticks überhaupt noch optische Bootmedien verwenden?

Damit die Installation länger dauert?


Die meisten meiner Rechner haben gar kein fix angeschlossenes optisches Laufwerk mehr.

[Gebrechlichkeit]

Nutze nur noch Macrium Reflect (Free). Einmal alles installiert wie 7zip und Co. das wars dann auch schon wieder. Was noch uebrig bleibt in meiner Collection :


PS1 Demo CD 1 (braun, EUR/UK)
PS1 V.I.P CD von Sony (k.A, hat aber ein cooles cover/abbild)
1996 PS1 Demo CD
Adidas Power Soccer, Resident Evil, Shellshock, Descent
1999 PS1 Demo CD euro demo 12/99
PlayStation Zone CD Vol.1 (F1 Cover)
Die Referenz DVD von Chip 2005 (dual disc) und noch nie ausprobiert, damit wat kalibriert :biggrin:

[Franconian]

Nichts mehr. Wenn ich was benötigen sollte, ziehe ich eine aktuelle Iso aus dem Netz. Sonst liegt nur noch eine Macrium Reflect Rescue Iso auf der Platte, falls die ins Bootmenü integrierte Rettungspartition versagen sollte.

[Der Sandmann]

Puuuh. Habe noch einige ISOs auf der Synology liegen. Müsste ich aber nachschauen was genau da bei ist.

Physikalisch habe ich gar keine CD/DVD mehr da. Bei Bedarf wird ein bootbarer USB Stick erstellt.

[Mr.Magic]

Acronis True Image, als Backup für den USB-Stick.

Windows 98 Second Edition mit Treibern, weil in neu installieren musste, und mein Pentium 200 nicht von USB starten kann.

[Sele]

Was habt Ihr in Eurer Installations- und Boot-CD-Sammlung?

Das geht dich gar nichts an, und interessieren tut es dich im Grunde auch nicht wirklich, denn was ändert das für dich? Rein gar nichts!

Typischer "Ich habe Langeweile-Thread"!:frown:

[Annator]

Habe nur noch USB Sticks. Memtest, Win 10 und Acronis Recovery.

[RaumKraehe]

Nichts. :(

Ich mache mir sowas immer nur wenn ich es brauche. Ist die Arbeit getan wird der Stick in der Regel wieder gelöscht.

[Dorn]

Nichts wenn ich was brauche lade ich es mir aus dem Internet.

[lumines]

Betriebssysteme und deren ISOs halte ich nicht vor und lade sie nur bei Bedarf.

Software ist bei mir auch relativ unspannend. Entweder ich benutze irgendwelche gehosteten Dienste, die ich sowieso nicht selbst archivieren kann oder ich besorge mir den Quellcode wichtiger Tools direkt mit einem git clone und integriere den direkt in meine Backups. Der Rest ist so allgegenwärtig, dass ich mir nicht die Mühe mache das zu backuppen. Welche LaTeX Distribution ich benutze und in welcher Version ist mir z.B. vollkommen egal.

Wenn die Chance besteht, dass eine Software auf einmal eine Lizenzknebel bekommen könnte, benutze ich sie einfach schon von Anfang an erst gar nicht. Insofern bin ich bis jetzt auch nie in die Verlegenheit gekommen mir darüber Gedanken zu machen, wie ich in so einem Fall vorgehen würde.

Zwischen SaaS und vollständig offener Software benutze ich relativ wenige Arten von Software. Letztendlich kann ich dort sowieso nur Webdienste (entweder extern oder selbst gehostet) benutzen oder was auch immer unter meiner Debian-VM läuft.

[PacmanX100]

Warum sollte man im Zeitalter von USB-Sticks überhaupt noch optische Bootmedien verwenden?

Damit die Installation länger dauert?

Es gibt jede menge Sticks die sind so langsam das es mit DVD/BluRay sogar besser wäre. Nur so als kleine Randnotz, die teuren USB3.(1) hat auch nicht jeder Haushalt rumfliegen. Das laden geht sogar recht schnell da ja erst alles transferiert wird und dann die Installation beginnt.
Auch bei Backups kann es sich lohnen ein Archiv anzulegen, Rechenleistung zum entpacken ist massig da mittlerweile.

[Zafi]

Ich lese hier im Thread, dass viele USB-Sticks favorisieren. Doch da es div. Boot-Tools, -Installationsdatenträger sind, bräuchte ich auch entsprechend viele USB-Sticks. Und da sind dann CDs/DVDs doch praktischer. Auch wenn es dem ein oder anderem veraltet erscheint.

:| Es gibt sowas wie CD-RW und DVD-RW. Die kann man formatieren und wiederverwenden.

Es ist schon lange-lange her. Ich glaube noch vor dem DVD-Zeitalter. Da hatte ich es mit CD-RW versucht. Wenn ich mich recht erinnere, musste man die CDs erst formatieren, dann konnte man sie beschreiben. Das war extra Arbeit und beim erneuten Beschreiben wurde gewarnt, dass sie nicht mehr so zuverlässig wären. Das hat dem Ganzen einen unangenehmen Beigeschmack gegeben. Deswegen habe ich die RW nicht weiter verwendet. Vielleicht lag es auch am (damals) höheren Preis. Und da ich nicht jeden Tag, sondern nur alle paar Wochen eine Boot-CD erstelle, war das jetzt für mich nicht weiter wild, die ganz normalen R zu verwenden.

Vielleicht fliegt irgendwo noch ne Hirens unbekannter Version als CD rum.

Ich kenn Hirens nicht. Kann es was, was andere nicht können? Ich für meinen Teil verwende manche Boot-CDs nur wegen einer bestimmten Funktion, die gut und einfach umgesetzt ist. Das ist auch der Grund meines Threads, andere Tools und Boot-CDs zu finden, mit denen ich vielleicht das ein oder andere Problem schneller/leichter/besser lösen kann. Daher wäre ich für Erfahrungsberichte mir unbekannter Tools dankbar.

Bei alten Geräten machts vielleicht noch Sinn die ganzen Treiber direkt aufzubewahren um sie nicht im Internet suchen zu müssen.

Bei HP, Canon und Brother empfahl ich in den letzten 10-15 Jahren den Installations-Datenträger aufzuheben. Denn dort finden sich andere Treiber drauf, als die im Internet. Bei HP Druckern hatte ich schonmal das Problem, das keine Treiber mehr online sind. Bei Canon das der Internet-Treiber sich nicht installieren lassen wollte. Und bei Brother ist es auch immer ein Hick-Hack mit dem Scanner übers Netzwerk, so dass man immer die Komplett-Installation durchführen muss, die dann über so manch schmale Internetverbindung doch etwas Zeit braucht. Die CD-Treiber empfand ich daher stets als die zuverlässigsten. Aber in letzter Zeit, mit Windows 10 automatischer Druckerinstallation und schnellem Internet in den meisten Haushalten, werden die Treiber-CDs wohl doch bald überflüssig sein.

Zukünftig wird wahrscheinlich PXE oder Router-Boot mit Speicher das Mittel der Wahl sein denn schnell genug ist die Verbindung ja.

Ich verwende die ja nicht nur bei mir, sondern überwiegend bei anderen Leuten. Um dort als Feuerwehr den Brand zu löschen. Und da bin ich darauf angewiesen, was ich dort vorfinde.

[RaumKraehe]

Ich lese hier im Thread, dass viele USB-Sticks favorisieren. Doch da es div. Boot-Tools, -Installationsdatenträger sind, bräuchte ich auch entsprechend viele USB-Sticks. Und da sind dann CDs/DVDs doch praktischer. Auch wenn es dem ein oder anderem veraltet erscheint.


Sticks kosten nicht die Welt. Sind schlicht praktischer, zumal man die auch wieder für andere Dinge verwenden kann. Das Problem an der praktischen Seite von CDs/DVDs ist schlicht die Abwesenheit von entsprechenden Laufwerken.

Ich bin gerade mitten in einer Neugründung eines Unternehmens, es wurde also so ziemlich alles neu angeschafft. Aber ein CD oder DVD Laufwerk haben wir nirgend wo. Nicht mal mehr in den Servern. Das vermisst auch irgend wie niemand.

In der Firma davor hatten wir genau ein externes Laufwerk. Das wurde villeicht 3 mal im Jahr benutz.

[Dr.Doom]

1x USB-Stick mit Macrium Reflect Free
1x USB-Stick mit jeweils der neusten Windows 10-Version

[Gast]

Ich bin gerade mitten in einer Neugründung eines Unternehmens, es wurde also so ziemlich alles neu angeschafft. Aber ein CD oder DVD Laufwerk haben wir nirgend wo. Nicht mal mehr in den Servern. Das vermisst auch irgend wie niemand.

Bei Servern brauchst das nicht, die sind von haus aus auf einen Betrieb ohne laufwerk ausgelegt und sogar ohne Monitor/Maus/Tastaturanschluss bedienbar.

Privat werde ich die Datenträger immer zu schätzen wissen, nehmen nicht viel platz weg (doch stick is schon teurer.. ne dvd kostet vllt 12Ct) und kannst auch bei alten kisten davon booten. Mit USB boot kann es komplikationen geben insbesondere usb3.0 only und keine treiber da^^
doof ist auch bei virenverseuchten platten das manche sticks ja nicht völligen schutz bieten.