PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Game Changers - Film über pflanzliche Ernährung und Profi-Sport (Trailer)


BBig
2019-07-24, 21:04:28
The Game Changers (https://gamechangersmovie.com/)
- GLOBAL PREMIERE: SEP 16, 2019

"A revolutionary new documentary
about meat, protein, and strength."

EXECUTIVE PRODUCED BY

JAMES CAMERON
ARNOLD SCHWARZENEGGER
JACKIE CHAN
LEWIS HAMILTON
NOVAK DJOKOVIC
& CHRIS PAUL

===

The Game Changers | Official Trailer: (https://www.youtube.com/watch?v=iSpglxHTJVM)

iSpglxHTJVM

Hier auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/The_Game_Changers) und imdb (https://www.imdb.com/title/tt7455754/).

===

Ich freue mich auf den Film und ich denke wirklich, dass wird ein Game Changer! Was ist mit euch, schaut ihr ihn euch an?

===

Edit: Ich sehe gerade, vielleicht hätte ich es in "Kunst, Musik, Film, Buch und Kultur" posten sollen? Ist ein Film, aber es geht um Ernährung und Sport.
Kann das ein Mod vielleicht noch verschieben? Danke!

Leonidas
2019-07-25, 07:57:02
Ich halte mir die Idee offen, das so etwas funktionieren kann. Aber ich würde gern über die Langzeitfolgen aufgeklärt werden. Das so etwas bei jungen Menschen funktionieren kann, die eine ganz andere Widerstandsfähigkeit haben, ist klar - darf aber nicht das bestimmende Argument sein. Man sollte fair nach allen Folgen forschen, anstatt sich semi-religiös da vorsätzlich reinzusteigern.

Grundsätzlich gesehen ist mir unsicher, wie der Wegfall tierischer Nahrung dem Menschen nicht schaden sollte. Dazu reicht es im übrigen auch überhaupt nicht aus, wenn man dieselbe Nährstoffe auf pflanzlicher Basis zu sich nimmt. Nahrung ist mehr als nur Vitamine und hauptsächliche Inhaltsstoffe. Wir wissen das von Nahrungsergänzungsmitteln, wo große Mengen an Vitaminen keine oder nur eine minimale Wirkung haben, der gegessene Apfel mit viel kleinerer Vitaminmenge dagegen wirkt. Dies äquivalant auf tierische Nahrung abggebildet - und es stellt sich die Frage, ob der vegane Burger wirklich gleichwertig ist. Dies ist eine Frage, keine Feststellung.

RaumKraehe
2019-07-25, 08:36:05
Was für ein Game soll der Film denn Changen? Ein Film über Fleisch, Proteine und Kraft? Das schauen sich doch eh nur die Veganer an und die sind ja schon bekerhrt.

Roadrunner3000
2019-07-25, 09:48:17
Die Kommentare....:lol:

"No I haven't seen an ox eating meat... but I've seen a lion eat an ox."

ChaosTM
2019-07-25, 10:28:25
Die Leute werden zumindest darüber reden. Die eigentliche Zielgruppe wird man damit aber nicht erreichen.
Rotes Fleisch hab ich schon aufgegeben.
Auf Käse zu verzichten wird aber schwer..

Platos
2019-07-25, 14:18:54
In den nächsten 10-20 Jahren kann man auch mit "künstlichem" Fleisch rechnen. Also man nimmt sich einfach Zellen aus 'ner Kuh und dann vermehrt sie sich in der "Petrischale". Aber so oder so: Sich mal so richtig mit Ernährung auseinandersetzen sollte man sowieso.

Die Frage ist dann natürlich, wer dieses Fleisch macht. Man muss politisch "nur" regeln, dass das dann nicht so wie mit Monsantos endet.

RaumKraehe
2019-07-25, 14:24:31
In den nächsten 10-20 Jahren kann man auch mit "künstlichem" Fleisch rechnen. Also man nimmt sich einfach Zellen aus 'ner Kuh und dann vermehrt sie sich in der "Petrischale". Aber so oder so: Sich mal so richtig mit Ernährung auseinandersetzen sollte man sowieso.

Die Frage ist dann natürlich, wer dieses Fleisch macht. Man muss politisch "nur" regeln, dass das dann nicht so wie mit Monsantos endet.

Selbsverständlich sollte man sich mit der Ernährung auseinandersetzten. Aber dabei auch Aspekte wie Genuß und Lebenqualität nicht außer acht lassen.

Von mir aus können die Fleisch in einer Petrie Schale wachsen lassen so viel sie wollen. Schmecken, wie richtiges Fleisch einer gesunden Kuh auf einer Wiese wird es sowieso nicht. wo soll der geschmack auch herkommen wenn die Bakterien in den Pertieschale nichts gescheites zu essen bekommen. ;)

Platos
2019-07-25, 14:32:26
Auf jeden Fall. Deswegen hoffe ich ehrlich gesagt, dass das mit dem Fleisch was wird. Denn ich weiss nicht, ob ich jemals komplett auf Fleisch verzichten könnte. Und wenn die Weltbevölkerung nimmt nicht ab. Irgendwann muss man etwas ändern.

Das ist aber auch nur eine Behauptung deinerseits. Wenigsten probieren könntest du, um dir dann ein Bild zu machen. Aber ja, dass es in naher Zukunft nur Burgerfleisch geben wird, ist sicher. Ein Steak wirst du so nicht bekommen (so zumindest mein Wissensstand). Aber ob der Burger geschmacklich schlechter ist, das muss man erstmal sehen.

Und btw: Das ist auch nicht künstlich in dem Sinne, dass das selbst synthetisiert wird. Man nimmt ne echte Kuhzelle und vermehrt sie.

RaumKraehe
2019-07-25, 15:00:38
Ich werde das sich mal probieren. So wie ich auch vegane Gerichte esse wenn ich bock darauf habe. Warum nicht.

Der Geschmack von Fleisch und das wird dir jeder Fleishkenner bestätigen hängt maßgeblich davon ab was die Kuh oder das Schwein isst. Die Zelle aus der Kuh die sich vermehrt wird wohl nie die ähterischen Öle zu sehen bekommen die ein lebendes Tier aufnimmt.

MSABK
2019-07-25, 16:30:03
Ich persönlich versuche immer mehr und mehr auf Fleisch zu verzichten. Aber komplett vegan zu werden stelle ich mir anstrengend vor. Insbesondere muss man da glaube ich viel Zeit in die Recherche investieren um die fehlende Nährstoffe auszugleichen. Klar, wenn man reich ist, ist es einfach und das wird für einen gemacht. Deswegen halte ich von so einem Video nichts. Ich würde da eher normal sterbliche Verfolgen wie sie das im Alltag mit normalen Mitteln hinkriegen.

BBig
2019-07-26, 11:33:14
...
Grundsätzlich gesehen ist mir unsicher, wie der Wegfall tierischer Nahrung dem Menschen nicht schaden sollte. Dazu reicht es im übrigen auch überhaupt nicht aus, wenn man dieselbe Nährstoffe auf pflanzlicher Basis zu sich nimmt. Nahrung ist mehr als nur Vitamine und hauptsächliche Inhaltsstoffe. Wir wissen das von Nahrungsergänzungsmitteln, wo große Mengen an Vitaminen keine oder nur eine minimale Wirkung haben, der gegessene Apfel mit viel kleinerer Vitaminmenge dagegen wirkt. Dies äquivalant auf tierische Nahrung abggebildet - und es stellt sich die Frage, ob der vegane Burger wirklich gleichwertig ist. Dies ist eine Frage, keine Feststellung.

Keine Ahnung, warum noch so viele Menschen daran fest halten, dass Fleisch gesund sei.
Dir ist schon klar, was die WHO rotes Fleisch auf die Liste mit "wahrscheinlich krebserregend" und verarbeitetes Fleisch auf "krebserregend" steht?
==> https://www.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/07/pr240_E.pdf

Passend dazu: Stichwort IGF-1
https://nutritionfacts.org/2013/02/14/animal-protein-and-igf-1/

Auch ist z.B. tierisches Eisen (Häm-Eisen) nicht gesund.
Erhötes Risiko für Diabetes, atherosklerotische Erkrankungen und Krebs. Daneben haben veganer keinen erniedrigten Eisenspiegel.
https://nutritionfacts.org/2017/06/15/plant-versus-animal-iron/
https://nutritionfacts.org/video/the-safety-of-heme-vs-non-heme-iron/

Was für ein Game soll der Film denn Changen? Ein Film über Fleisch, Proteine und Kraft? Das schauen sich doch eh nur die Veganer an und die sind ja schon bekerhrt.

Ich denke / hoffe, du vertust dich.
Das Gros der Masse denkt nicht über ihr Essen nach und hat nun vielleicht doch mal von der "absurden Idee" ohne Fleisch & tierische Produkte zu leben gehört. Gerade wo auch mehr über Labor-Fleisch publiziert wird.
Nun aber sieht man Spizensporter (Olympia und WM) die Höchstleistung bringen.
Ich würde da ins Grübeln kommen: "Wenn ein Profi-Sportler keine Defizite mit pflanzlicher Nahrung zeigt, ja, sogar körperliche Höchstleistung bringt, ist was wirklich so weit her geholt?" Wenn dann noch die Boni mit weniger Krebs & Diabetes, das Leiden der Tiere, Abholzung des Regenwaldes und die Belastung für die heimische Umwelt angesprochen werden, dann fangen vielleicht Mensch mal an zu denken.

Die Leute werden zumindest darüber reden. Die eigentliche Zielgruppe wird man damit aber nicht erreichen.
Rotes Fleisch hab ich schon aufgegeben.
Auf Käse zu verzichten wird aber schwer..

Ich persönlich versuche immer mehr und mehr auf Fleisch zu verzichten. Aber komplett vegan zu werden stelle ich mir anstrengend vor. Insbesondere muss man da glaube ich viel Zeit in die Recherche investieren um die fehlende Nährstoffe auszugleichen. Klar, wenn man reich ist, ist es einfach und das wird für einen gemacht. Deswegen halte ich von so einem Video nichts. Ich würde da eher normal sterbliche Verfolgen wie sie das im Alltag mit normalen Mitteln hinkriegen.

Also ich bin ein Normalsterblicher und ganz bestimmt nicht reich. Ja, ich bin jetzt fast 5 Jahre Veganer.
Die Umstellung, empfand ich, als einfach. Man muss aber auch sagen, dass ich vorher über 20 Jahre lang Vegetarier war. Somit habe ich über 25 Jahre lang kein Fleisch mehr gegessen.

Das mit den fehlenden Nährstoffen halte ich für übertrieben. Was ist mit den fehlenden Nährstoffen, die "Normalo-Esser" haben?
Was Aktuelles; aus Micronutrient status and intake in omnivores, vegetarians and vegans in Switzerland:
https://link.springer.com/article/10.1007/s00394-015-1079-7

Results
Omnivores had the lowest intake of Mg, vitamin C, vitamin E, niacin and folic acid. Vegans reported low intakes of Ca and a marginal consumption of the vitamins D and B12. The highest prevalence for vitamin and mineral deficiencies in each group was as follows: in the omnivorous group, for folic acid (58 %); in the vegetarian group, for vitamin B6 and niacin (58 and 34 %, respectively); and in the vegan group, for Zn (47 %). Despite negligible dietary vitamin B12 intake in the vegan group, deficiency of this particular vitamin was low in all groups thanks to widespread use of supplements. Prevalence of Fe deficiency was comparable across all diet groups.

Jede Ernährungsgruppe hat "spezifische" Defizite. Normalo-Esser: MG, Vit C & E, Niacin und Folsäure. Veganer: Kalzium, B12 (Vit. D / ab in die Sonne!)

Conclusions
Despite substantial differences in intake and deficiency between groups, our results indicate that by consuming a well-balanced diet including supplements or fortified products, all three types of diet can potentially fulfill requirements for vitamin and mineral consumption.

Wer sich ein wenig Gedanken (und das sollten alle tun, auch Omnivore) um sein Essen macht, kann adiquat mit Mikronährstoffen versorgt sein.

===

Gute Übersicht, allerdings auf Englisch: https://veganhealth.org/daily-needs/
Ich kann dir sagen, was ich mache:

- 1x pro Woche 1000µg B12
- Leinöl / leinsamen täglich ( kommen in meinen Salat); du kannst aber auch eine Omega-3-Alge nehmen.
(- Im Winter Vitamin D)
Das war es, :smile:.

Aber ich achte auf mein Essen:
- Ich esse nur Vollkorn (aber das schon ewig).
- Ich esse (fast) täglich Leguminosen (ich stehe auf Kidney-Bohnen)
- 3-4 mal die Woche einen "Riesen-Männer-Salat", und ich esse wirklich viel Obst.

Ich empfinde das nicht als schwer; und ich mag mein Essen. Sehr sogar.

===

Eigentlich schreibe ich nicht gerne Rund um das Thema Veganismus, da fühlen sich viele Mensch schnell auf den Fuß getreten.
Aber ich wollte eure Einwände auch nicht so stehen lassen.

Ich hoffe der Film schlägt ein wie eine Bombe und regt die Menschen an, sich um sich und ihre Ernährung Gedanken zu machen. Dann haben wir als Gesellschaft schon einen großen Schritt gemacht, :up:

RaumKraehe
2019-07-26, 13:14:04
Ich denke / hoffe, du vertust dich.
Das Gros der Masse denkt nicht über ihr Essen nach und hat nun vielleicht doch mal von der "absurden Idee" ohne Fleisch & tierische Produkte zu leben gehört. Gerade wo auch mehr über Labor-Fleisch publiziert wird.
Nun aber sieht man Spizensporter (Olympia und WM) die Höchstleistung bringen.
Ich würde da ins Grübeln kommen: "Wenn ein Profi-Sportler keine Defizite mit pflanzlicher Nahrung zeigt, ja, sogar körperliche Höchstleistung bringt, ist was wirklich so weit her geholt?" Wenn dann noch die Boni mit weniger Krebs & Diabetes, das Leiden der Tiere, Abholzung des Regenwaldes und die Belastung für die heimische Umwelt angesprochen werden, dann fangen vielleicht Mensch mal an zu denken.


Die Große Masse wird den Film schlicht und einfach nicht sehen. Ein Teil der Masse wird sich eine Umstellung der ernährung kaum leisten können. Den wer hunger hat dem ist es egal ob das nun besondern Umweltverträglich ist oder nicht.
Ich habe nie daran gezweifelt das Spitzensportler sich auch vegan ernähren können. Mich wundert eher das man nun einen ganzen Film zu dem Thema machen muss was eigentlich jedem klar sein muss. Es kommt schlicht auf die
Kaloriern drauf an. Wie man die nun zu sich nimmt ist fast nebensächlich.

Ansonsten halte ich folgende Punkte für Märchen:

- Niemand reduziert durch seine Essgewohnheiten irgend ein Tierleid. Die Scheine die geschlachtet werden damit du auf deinem LCD-Screen diesesn Text schreiben konntest werden so oder so geschlachtet. Warum dann nich das essen was eben übrig bleibt, wenn man Knochenmehl benötig um das Kupfer zu produzieren, der dir den Strom für den LCD-Screen liefert.
- Der Regenwald wird wohl momentan eher für Plamöl gerodert. Nicht ganz unschuldig ist da auch der vegane Trend.
- Weniger Krebs und Dieabetes. Naja. Wie sagte Paracelsus schon so schön: "Nichts ist kein Gift. Alles ist Gift. Auf die Dosis kommt es an". Eine normale Ausgewogene Ernährung führt aus meiner Sicht nicht zu einem erhöten Krebsrisiko.
- Umweltverträglichkeit. Ich bezweifle das das ankarren von Avocados so viel besser für die Umwelt ist, als das Steak vom Schwein beim Nachbarn.

Rolsch
2019-07-26, 15:58:40
Tja für den nicht Spitzensportler ist es halt billiger ab und zu ein Stück Fleisch zu essen als seine absichtliche Mangelernährung vom Ärzteteam korrigieren zu lassen.

Lawmachine79
2019-07-26, 16:08:43
Ich habe nie behauptet, Fleisch zu brauchen. Aber "haben" ist besser als "brauchen" ;D.

Davon abgesehen - wann hat denn ein Rind das letzte Mal etwas für mich getan?

Roadrunner3000
2019-07-26, 16:37:28
Das mit den fehlenden Nährstoffen halte ich für übertrieben.

Ist das plötzlich also doch wieder eine Frage der Haltung? Interessant. ;D


Was ist mit den fehlenden Nährstoffen, die "Normalo-Esser" haben?

Was soll damit sein?
Man kann doch wohl annehmen, dass jemand, der sich ausgewogen ernährt, i.d.R. mehr Nährstoffe abbekommt wie jemand, der auf Vieles verzichtet. Also wieso diese Frage?
Die Gefahr, in ein Defizit zu laufen, ist doch bei einer, ich nenn's mal "kastrierten" Nahrungsaufnahme, eher gegeben.

Aus Gründen und hirnrissigen Vergleich wie diesen kann ich das ganze vegane Missionarsgeschwafel immer noch nicht ernst nehmen.
Dieser ständige Wechsel zwischen Religion und ausgesuchten Statistiken (von denen jeder weiß, dass es immer nur darum geht, wie man diese auslegt).
Ja, einige wenige Hochleistungssportler schaffen trotz Verzichtes auf viele bekannte Lebensmittel und mit Zugabe von künstlichen Nahrungsergänzungspräparaten immer noch Höchstleistungen.

Und du schreibst:
"Nun aber sieht man Spizensporter (Olympia und WM) die Höchstleistung bringen."
Nee, die meisten "Spitzensporter (Olympia und WM)", die man sieht waren und sind wahrscheinlich keine Veganer, wenn man auch bei dieser Gruppe die bekannten Durchschnittswerte der Bevölkerung ansetzt.
Und die, die es übertreiben (gibt genug Beispiele für zB Roh-Veganer) haben körperliche Einschränkungen. Nach bereits relativ kurzer Zeit. ;)

Beispiel. Rotes Fleisch. Ist ja irgendwie "wahrscheinlich krebserregend" (dass man sich dazu ausschließlich davon ernähren müsste, sei mal dahingestellt).
Das Wort "wahrscheinlich" hat zudem auch eine Bedeutung. Die kann man beachten. Oder eben auch nicht. ;)
Und dann kommt auf einmal die nächste Uni aus Kanada daher und "räumt mit alteingesessenen Ernährungsratschlägen auf" und stellt dabei fest, dass " Milchprodukte und rotes Fleisch gesünder sind als bisher angenommen".
Oder solche Vögel wie diesen Derek Nance, der sich angeblich nur von rohem Fleisch ernährt und seitdem keine gesundheitlichen Beschwerden mehr hat.

Eigentlich schreibe ich nicht gerne Rund um das Thema Veganismus, da fühlen sich viele Mensch schnell auf den Fuß getreten.
Aber ich wollte eure Einwände auch nicht so stehen lassen.

Doch, du schreibst da sehr gerne drüber.
100 Pro.
Und in deinem Bekanntenkreis weiß es auch jeder. :tongue::wink:

Der Film wird bei Veganern einschlagen, wie eine Bombe. hat man nun doch noch etwas hieb- und stichfestes, um zu missionieren. ;)
Alle anderen wird das wohl eher weniger interessieren, was jemand, der sein Leben lang mit tierischen Proteinen (und sogar illegalen Substanzen (Steroiden)) Muskeln wie ein Zuchtochse aufgebaut hat, plötzlich über vegane Ernährung sagt. ;)

Ganz tödlich für den "Bombeneinschlag" ist es, wenn dann noch plötzlich rauskommt, dass der ganze Film von einer Firma gesponsort wurde, die mit "plant-based-food" auf den Markt drängt und dabei Protagonisten sprechen lässt, die unlängst in diese Firma investiert haben.
Ist das ein Beyond Meat Werbefilm?
Man weiß es nicht. Ich konnte auf die Schnelle nichts finden, wer oder was GameChangerCompany ist.
Bleiben wir doch vielleicht bei dem tollen, zuvor genannten Wort "wahrscheinlich". Wahrscheinlich verbirgt sich hier eine Gewinnabsicht. ;)

Und eigentlich schreibe ich nicht gerne Rund um das Thema Veganismus, da lasse ich normal alle machen, was sie wollen und essen, was ihnen gefällt und womit sie ethisch klar kommen. Juckt mich nicht.
Aber diese einseitige Sicht der Dinge wollte ich dieses Mal nicht so stehen lassen.

Wer mehr Info zum Thema ausgewogene Ernährung möchte, könnte sich auch mal wieder ein Bio- oder Geschichtsbuch schnappen, um zu erfahren, was so ein Körper in all den Jahrmillionen brauchte, um sich bis heute weiterzuentwickeln. Der muss erst gar nicht darauf warten, dass ENDLICH DER Messias-Film einschlägt wie eine Bombe. ;)

BBig
2019-07-27, 13:57:44
Die Große Masse wird den Film schlicht und einfach nicht sehen. Ein Teil der Masse wird sich eine Umstellung der ernährung kaum leisten können. Den wer hunger hat dem ist es egal ob das nun besondern Umweltverträglich ist oder nicht.
Ich habe nie daran gezweifelt das Spitzensportler sich auch vegan ernähren können. Mich wundert eher das man nun einen ganzen Film zu dem Thema machen muss was eigentlich jedem klar sein muss. Es kommt schlicht auf die
Kaloriern drauf an. Wie man die nun zu sich nimmt ist fast nebensächlich.

Ansonsten halte ich folgende Punkte für Märchen:

- Niemand reduziert durch seine Essgewohnheiten irgend ein Tierleid. Die Scheine die geschlachtet werden damit du auf deinem LCD-Screen diesesn Text schreiben konntest werden so oder so geschlachtet. Warum dann nich das essen was eben übrig bleibt, wenn man Knochenmehl benötig um das Kupfer zu produzieren, der dir den Strom für den LCD-Screen liefert.
- Der Regenwald wird wohl momentan eher für Plamöl gerodert. Nicht ganz unschuldig ist da auch der vegane Trend.
- Weniger Krebs und Dieabetes. Naja. Wie sagte Paracelsus schon so schön: "Nichts ist kein Gift. Alles ist Gift. Auf die Dosis kommt es an". Eine normale Ausgewogene Ernährung führt aus meiner Sicht nicht zu einem erhöten Krebsrisiko.
- Umweltverträglichkeit. Ich bezweifle das das ankarren von Avocados so viel besser für die Umwelt ist, als das Steak vom Schwein beim Nachbarn.

Ja nachdem wie man seine Ernährung umstellt, dann ist es sogar preiswerter vegan zu leben.
Ist irgendwas preiswerter als Reis und Hülsenfruchte? Oder Kartoffeln und Gemüse?

Klar, wenn ich viele Fertigsachen kaufe, dann wird es schnell teuer.
Wobei bei Lidl gibt es jetzt wohl sogar einen vegane Pizza.

==

Niemand reduziert durch seine Essgewohnheiten irgend ein Tierleid?
Angebot und Nachfrage. Wenn 50% weniger Menschen Fleisch kaufen, dann würde - über kurz oder lang - einfach 50% weniger produziert.

Tropische Abholzung ist ein großes Thema und es gibt viele Zahlen.
Abholzung für Weideland und Landwirtschaft halten sich mindestens die Waage:

https://i.imgur.com/Uaa5gJL.jpg

Dazu kommt aber, dass Ackerbau auch für Futtermittel erweitert wird.

Die umfangreichste Quelle ist wohl: LIVESTOCK'S LONG SHADOW @ The Food and Agriculture Organization of United Nations (http://www.fao.org/3/a0701e/a0701e00.htm)

Du hängst die Umweltverträglichkeit an den Avocado-Konsum auf? Wer sagt denn, dass alle Veganer viele Avocados essen?
Ich esse vll 1 in der Woche und nötig ist die auch nicht.



Was soll damit sein?
Man kann doch wohl annehmen, dass jemand, der sich ausgewogen ernährt, i.d.R. mehr Nährstoffe abbekommt wie jemand, der auf Vieles verzichtet. Also wieso diese Frage?
Die Gefahr, in ein Defizit zu laufen, ist doch bei einer, ich nenn's mal "kastrierten" Nahrungsaufnahme, eher gegeben.


Hättest du den Link gelesen, dann hättest du nach dieser neuen wissenschaftlichen Untersuchung aus der Schweiz lesen können, das jede Ernährungsgruppe "spezifische" Defizite aufwies, aber alle adiquat mit Mikronährstoffen versorgt sein können.

Sich "ausgewogen" zu ernähren ist gut, dass sehe ich so wie du. Aber bei deinem "ausgewogen" ist Fleisch dabei, was nicht nötig ist (s.o.).
Mit tierischen Produkten nimmst du aber auch neben den bekannten "Zuchtmitteln" (Antibiotika, Hormone) z.B. auch immer Cholesterin auf. Cholesterin ist nicht essentiell, dein Körper produziert so viel wie er braucht. Ist aber der Hauptfaktor für atherosklerotische Erkrankungen.
Tierische Proteine rufen Entzündungen hervor:
https://nutritionfacts.org/2012/09/20/why-meat-causes-inflammation/
oder https://nutritionfacts.org/2011/10/04/inflammation-diet-and-vitamin-s/
(btw. die Videos von Nutritionfacts (https://www.youtube.com/user/NutritionFactsOrg/videos) sind toll, sind zwar englisch, haben aber gute deutsche Untertitel.)


Aus Gründen und hirnrissigen Vergleich wie diesen kann ich das ganze vegane Missionarsgeschwafel immer noch nicht ernst nehmen.
Dieser ständige Wechsel zwischen Religion und ausgesuchten Statistiken (von denen jeder weiß, dass es immer nur darum geht, wie man diese auslegt).
Ja, einige wenige Hochleistungssportler schaffen trotz Verzichtes auf viele bekannte Lebensmittel und mit Zugabe von künstlichen Nahrungsergänzungspräparaten immer noch Höchstleistungen.


Ich habe mich hingesetzt und dir Links zu Publikationen gegeben.
Was ist an Dr. Gregers Videos Geschwafel? Ist die WHO nun eine Religion?

Und du schreibst:
"Nun aber sieht man Spizensporter (Olympia und WM) die Höchstleistung bringen."
Nee, die meisten "Spitzensporter (Olympia und WM)", die man sieht waren und sind wahrscheinlich keine Veganer, wenn man auch bei dieser Gruppe die bekannten Durchschnittswerte der Bevölkerung ansetzt.
Und die, die es übertreiben (gibt genug Beispiele für zB Roh-Veganer) haben körperliche Einschränkungen. Nach bereits relativ kurzer Zeit. ;)


Wieviel % der Weltbevölkerung sind Veganer? 2%? Wieviele sind Hochleistungssportler? Nochmal 2%?

Oh, machen wir nun in Anekdoten? Kann ich auch.
Schau doch mal wer Robert Atkins war. Wie er starb. (https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Atkins_(physician)#Death)

Beispiel. Rotes Fleisch. Ist ja irgendwie "wahrscheinlich krebserregend" (dass man sich dazu ausschließlich davon ernähren müsste, sei mal dahingestellt).
Das Wort "wahrscheinlich" hat zudem auch eine Bedeutung. Die kann man beachten. Oder eben auch nicht. ;)
Und dann kommt auf einmal die nächste Uni aus Kanada daher und "räumt mit alteingesessenen Ernährungsratschlägen auf" und stellt dabei fest, dass " Milchprodukte und rotes Fleisch gesünder sind als bisher angenommen".
Oder solche Vögel wie diesen Derek Nance, der sich angeblich nur von rohem Fleisch ernährt und seitdem keine gesundheitlichen Beschwerden mehr hat.

Gut selektiv gelesen. Naja wenigstens bestreitest du nicht, dass nach der WHO verarbeitetes Fleisch krebserregend ist.
Aber nicht nur die WHO hat ihre eigne Metastudie betrieben, es gibt auch andere spezifische. Z.B.:
Red and Processed Meat and Colorectal Cancer Incidence: Meta-Analysis of Prospective Studies (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0020456)

Das sind Metastudien. Keine Einzel-Fall-Studien, sondern die Zusammenführung vieler.
Im Falle der WHO:
The IARC Working Group considered more than 800 studies that investigated associations of more than a
dozen types of cancer with the consumption of red meat or processed meat in many countries and
populations with diverse diets. The most influential evidence came from large prospective cohort studies
conducted over the past 20 years.

Doch, du schreibst da sehr gerne drüber.
100 Pro.
Und in deinem Bekanntenkreis weiß es auch jeder. :tongue::wink:

Der Film wird bei Veganern einschlagen, wie eine Bombe. hat man nun doch noch etwas hieb- und stichfestes, um zu missionieren. ;)
Alle anderen wird das wohl eher weniger interessieren, was jemand, der sein Leben lang mit tierischen Proteinen (und sogar illegalen Substanzen (Steroiden)) Muskeln wie ein Zuchtochse aufgebaut hat, plötzlich über vegane Ernährung sagt. ;)


Jetzt wird es ja ganz wild.
Schön, dass du mich so gut kennst. Ja, meine guten Bekannten wissen, dass ich Veganer bin. Der Bekanntenkreis eher nicht.
Wenn ich jemand direkt dannach fragt, gebe ich gerne antwort. Warum auch nicht, ich denke, es ist die gesündere Art sich zu ernähren.

Dir ist schon klar, dass du gerade alle Spitzensportler zusammen in einen Topf geworfen hast und ihnen allen unterstellst, dass sie illegalen Substanzen nehmen?! Der Smile ist unpassend.

Ganz tödlich für den "Bombeneinschlag" ist es, wenn dann noch plötzlich rauskommt, dass der ganze Film von einer Firma gesponsort wurde, die mit "plant-based-food" auf den Markt drängt und dabei Protagonisten sprechen lässt, die unlängst in diese Firma investiert haben.
Ist das ein Beyond Meat Werbefilm?
Man weiß es nicht. Ich konnte auf die Schnelle nichts finden, wer oder was GameChangerCompany ist.
Bleiben wir doch vielleicht bei dem tollen, zuvor genannten Wort "wahrscheinlich". Wahrscheinlich verbirgt sich hier eine Gewinnabsicht. ;)


Schöne Geschichte. Aber recht weit hergeholt.
Du könntest aber auch recht haben. Gibt genug auffällige und unterschwellige Werbung in Filmen.
Aber auch Pro-Fleischkonsum.

Ich denke eher, "Vegan" ist im kommen und Hollywood dachte sich, daraus machen wir einen Film mit Sportlern. Den schauen sich einen Menge Menschen an und Hollywood macht Geld.

Und eigentlich schreibe ich nicht gerne Rund um das Thema Veganismus, da lasse ich normal alle machen, was sie wollen und essen, was ihnen gefällt und womit sie ethisch klar kommen. Juckt mich nicht.
Aber diese einseitige Sicht der Dinge wollte ich dieses Mal nicht so stehen lassen.

Wer mehr Info zum Thema ausgewogene Ernährung möchte, könnte sich auch mal wieder ein Bio- oder Geschichtsbuch schnappen, um zu erfahren, was so ein Körper in all den Jahrmillionen brauchte, um sich bis heute weiterzuentwickeln. Der muss erst gar nicht darauf warten, dass ENDLICH DER Messias-Film einschlägt wie eine Bombe. ;)

Da fällt mir spontan der römische Gladiator ein: Gladiatoren waren hauptsächlich Vegetarier (https://en.wikipedia.org/wiki/Gladiator#Diet_and_medical_care), die die Römer auch hordearii nannten: Gerstenmänner.

RaumKraehe
2019-07-29, 07:45:20
Ja nachdem wie man seine Ernährung umstellt, dann ist es sogar preiswerter vegan zu leben.
Ist irgendwas preiswerter als Reis und Hülsenfruchte? Oder Kartoffeln und Gemüse?



Was genau von dem Reis, den Hülsenfrüchten, der Kartoffel oder dem Gemüse wächst denn in Deutschland im Winter?

Und nein Danke. Warum sollte ich leckere Mahlzeiten gegen Reis und Hülsenfrüchte tauschen? Wo bleibt der Genuss?

RaumKraehe
2019-07-29, 08:31:25
Wobei mich mal interessieren würde warum ihr extremsportler entweder als Vorbild betrachtet oder warum ihr denkt das extemsportler nun der inbegriff der Gesundheit sind.

Leonidas
2019-07-29, 09:33:41
Keine Ahnung, warum noch so viele Menschen daran fest halten, dass Fleisch gesund sei.
Dir ist schon klar, was die WHO rotes Fleisch auf die Liste mit "wahrscheinlich krebserregend" und verarbeitetes Fleisch auf "krebserregend" steht?
==> https://www.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/07/pr240_E.pdf



Das Du da sitzt, ist der Beweis. Dafür brauchte es nämlich eine Evolution und eine Geschichte der Menschheit über ein paar hundertausende Jahre, in welcher primär Fleisch gegessen wurde. Was die WHO dazu als "wahrscheinlich" und "Verdacht auf ..." ansieht, ist dagegen ein erdgeschichtlich gesehener Fliegenfurz.

Dies will nicht sagen, das die WHO nicht Recht haben könnte. Ich stelle nur die These in Frage, das ein Spruch der WHO eine allumfassende, entgültige Wahrheit ergibt.

Screemer
2019-07-29, 09:55:37
[...] in welcher primär Fleisch gegessen wurde. [...]

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Der Mensch hat sich noch nie primär von Fleisch Ernährt. Wie man auf so eine Idee kommt ist mir ein Rätsel.

Lowkey
2019-07-29, 10:22:31
Patrik Baboumian hat schon 2013 rum eine Doku gedreht, wie er von vegitarisch auf vegan umstieg und besser wurde. Das sorgte für Unglauben bei meiner veganen Verwandtschaft. Im Kern ging es immer darum anders zu sein und die steigende Anzahl an Veganern/Vegitariern macht ihnen zu schaffen (von 80.000 auf 8.000.000 in 10 Jahren). Der Handel ist voller Produkte: Kathegorie A ist der Ersatz. Es soll wie Fleisch oder Käse aussehen, damit der Patient während seiner Diät nicht auffällt. Kathegorie B ist der Trend auf neue Produkte wie zB. Erbsensteaks. Die Auswahl steigt. Bekannte Fleischmarken steigen ein, weil sie Angst haben den Anschluss zu verlieren. Viele Bekannte verzichten nicht bewußt auf Fleisch, aber sind nicht beleidigt wenn es kein Fleisch gibt. Die Ersatzprodukte kommen gut an. Und dennoch gehört auf den Grillteller das Steak. Grillen und Kaminöfen werden laut den Experten in den nächsten 20 Jahren verboten werden. Aber das ist ein anderes Thema.
In der Schule lernt man doch, dass man zum Herstellen von Fleisch ein vielfaches an Wasser benötigt als wie für die Menge an Soja oder anderen Pflanzen. Es wurde in den Biobüchern vor 30 Jahren schon geschrieben, dass eine flächendeckende Versorgung früher nicht möglich war (Freitag Fisch oder Fleisch) und irgendwann in Zukunft auch nicht mehr machbar sein wird. Nur ist Soya, getränkt mit besten Monsanto Erzeugnissen, die Zukunft? Ich denke nicht... Da vermischen sich hocheffiziente Landwirtschaft mit nachhaltigem Essen. Und essen aus der Fleischzellenzucht? Ich bezweifel den Nährgehalt an.

Das Schlimme an veganer oder bewußter Ernährung ist für viele Menschen dann, dass sie zuviel Energie haben. Sie kommen von der Arbeit und liegen mehr oder weniger den Rest des Tages vor dem TV. Dann stellen sie sich in der Ernährung um und kommen nicht mehr zu Ruhe. Sie sind nicht mehr müde genug, schlafen schlecht und gehen zum Arzt. Paradox, oder?

BBig
2019-07-30, 02:05:13
Das Du da sitzt, ist der Beweis. Dafür brauchte es nämlich eine Evolution und eine Geschichte der Menschheit über ein paar hundertausende Jahre, in welcher primär Fleisch gegessen wurde. Was die WHO dazu als "wahrscheinlich" und "Verdacht auf ..." ansieht, ist dagegen ein erdgeschichtlich gesehener Fliegenfurz.

Dies will nicht sagen, das die WHO nicht Recht haben könnte. Ich stelle nur die These in Frage, das ein Spruch der WHO eine allumfassende, entgültige Wahrheit ergibt.
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Der Mensch hat sich noch nie primär von Fleisch Ernährt. Wie man auf so eine Idee kommt ist mir ein Rätsel.

Ich habe mich fast 3 Stunden festgelesen, finde das Thema spannend.
Es gibt verschiede Theorien zu unserer Entwirklung des Gehirns.
Die Wissenschaft ist sich nicht einig, aber die drei größten kann man gut zusammenfassen.

- Eine der Ältersten ist sicher: Gekochtes Fleisch ist einfacher zu verdauen und hat eine höhe Energiedichte. Dadurch stehen mehr "einfach verfügbare" Kalorien zur Verfügung.

- Danach gibt es noch eine Theorie, wonach die Größe unserers Gehirn zugenommen hat, weil wir sozialer geoworden sind. (Wieder-)erkennen von Kohortenmitgliedern, Verhaltensmuster Einzelner, gemeinsames Planen und Handeln... mit Komunikation/Sprache. Plus, so der evolutionäre Vorteil, bessere Nahrungsausbeute durch Arbeitsteilung.

- Dann kommt die Theorie, dass wir von Blättern/Gräsern auf kalorische reichere Fruchte als Hauptbestandteil unserer Nahrung umgestiegen sind.

Und natürlich, ein Kombination von diesen mit Werkzeuggebrauch, Nahrungserschließung, Nahrungsdifferenzierung und Soialverhalten.
Ich habe verschiedene Paper und Abhandlungen / Zusammenfassungen gelesen. Viele waren nicht frei verfügbar, sondern nur Summeries.
Über untersuchte Fecies, Lipidaufbau des Gehirn verschiedener Primaten bis zu "simplen" Größenvergleichen mit Bezug auf Ess- und Sozialverhalten.
Eine gute aktuelle ist die aus Scientific American (https://www.scientificamerican.com/article/food-for-thought-do-we-owe-our-large-primate-brains-to-a-passion-for-fruit/), wo nach die "soziale Therorie" sich wohl eher nicht bestätigt und man sich in der Forschung wieder mehr auf die Kalorienausbeute konzentriert.

Viele unterschiedliche Forschungsansätze, einige Theorien - keine kristalisiert sich raus.