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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firmenwagen Elektroauto


PatkIllA
2019-08-19, 22:45:55
Ich kann demnächst wohl ein Tesla Model 3 als Firmenwagen bekommen.
Ich habe aber mal ein paar Fragen zur Besteuerung.
Seit diesem Jahr muss man ja nur noch 0,5% des Listenpreises versteuern. Zusätzlich noch 0,015% pro km. Derzeit bei mir 9 km.
Ich kann auf der Arbeit laden. Das dürfte für 95%+ der Fahrten und 90% der km reichen.
Die Kostenübernahme an Supercharger und öffentlichen Ladestationen ist offen. Was ist denn mit meinem eigenen Strom? Wie würde das denn mit dem Arbeitgeber und der Steuer verrechnet?

Außerdem überlege ich auf Land zurück zu ziehen. Dann würde ich nur noch ein bis zwei mal die Woche fahren wollen und den Rest HomeOffice machen. Wegen der dann 100km Fahrtstrecke würde aber deutlich mehr zu Hause geladen werden. Kann man da auch tatsächlichen Fahrten ansetzen? und sind es dann 0,002% oder 0,001%? Oder ist gar nichts da laden beim Arbeitgeber kein geldwerter Vorteil ist und der Rest mein eigener Strom wäre? Das kann man ja nicht wirklich mit Diesel/Benziner vergleichen.

Beim Tesla gibt es da auch noch den SOnderfall, dass man da diverse Sachen nachträglich freischalten kann. Nachträglich eingebaute Sonderausstattung zahlt aber nicht zur Berechnung des Bruttolistenpreises. Also ohne bestellen und nachträglich freischalten?

drdope
2019-08-19, 23:04:24
Bin ca. 12 Jahre mit nem MX-5 und ca. 8 Jahre mit ner Lotus Elise zur Arbeit gefahren (0,8km 14* 10,5h Arbeitstage/Monat = ca. 350km/Jahr; 14d Nachtdienst im Krankenhaus), um morgens um 6:15 nach der Arbeit aus Spaß an der Freude rumheizen (ca. 5-7TKm/Jahr an Spaßfahrten) zu können...

Kosten und Ökobilanz und der Planet waren und sind (hab keine Kinder) mir hochgradig scheißegal!

Ich sag mal böse -> 9km/dx2 könnte man auch mit dem (E)-Bike fahren...
#Formulierung ist explizit hochgradig provokant gewählt!
;)

deekey777
2019-08-19, 23:11:51
Bin ca. 12 Jahre mit nem MX-5 und ca. 8 Jahre mit ner Lotus Elise zur Arbeit gefahren (0,8km 14* 10,5h Arbeitstage/Monat = ca. 350km/Jahr; 14d Nachtdienst im Krankenhaus), um morgens um 6:15 nach der Arbeit aus Spaß an der Freude rumheizen (ca. 5-7TKm/Jahr an Spaßfahrten) zu können...

Kosten und Ökobilanz und der Planet waren und sind (hab keine Kinder) mir hochgradig scheißegal!

Ich sag mal böse -> 9km/dx2 könnte man auch mit dem (E)-Bike fahren...
#Formulierung ist explizit hochgradig provokant gewählt!
;)
Interessiert keine Sau.

PatkIllA
2019-08-19, 23:14:28
Im Moment fahre ich zwei Drittel mit ÖPNV (Monatsticket) ein Drittel mit Motorrad und alle paar Monate Leihwagen fürs Wochenende.
ÖPNV würde ich kündigen und Motorrad wahrscheinlich reduzieren. Umwelttechnisch wäre der Tesla sogar noch schlechter als meine jetzige Situation. Auto/Motorrad spart aber eine halbe Stunde pro Arbeitstag gegenüber ÖPNV.
Und gelegentlich ist ÖPNV/Motorrad doch einfach unpraktisch.

Ökobilanz ist schlechter aber geht es rein um die Kosten. Ich könnte auch einen Bonus bekommen, dafür kann ich netto aber nicht mal einen Kleinwagen kaufen. Oder ich mach es so wie vor zwei jahren wo ich einen uralten Fiesta gefahren bin. Dank Teilen vom Schrott nur Haftpflicht und 0 Wertverlust war das mit Sprit für etwas über hundert Euro im Monat zu haben.

drdope
2019-08-19, 23:15:31
Interessiert keine Sau.

Deshalb hast du auf meinen Beitrag geantwortet, und meinen Beitrag nicht ignoriert, was ich getan hätte, wenn mich irgendwas nicht interesiert?
:confused:

Letztendlich ist das eine Kosten-Nutzen-Rechnung...

deekey777
2019-08-19, 23:19:38
Deshalb hast du auf meinen Beitrag geantwortet, und meinen Beitrag nicht ignoriert, was ich getan hätte, wenn mich irgendwas nicht interesiert?
:confused:
Dann hättest du es nicht bemerkt, dass es keine Sau interessiert.

Besteuerung ist nach dem Listenpreis, wenn ich mich nicht irre. Das spätere Hinzufügen von Extras spielt keine Rolle.

Was ist mit den Fahrtkosten an sich, sprich Einfache Fahrt zur Arbeit, wäre da nicht der Ladestrom drin?


Edit:
Bist du jetzt Selbstständiger/Gewerbetreibender oder Arbeitnehmer?

Argo Zero
2019-08-19, 23:25:30
Was ist denn mit meinem eigenen Strom? Wie würde das denn mit dem Arbeitgeber und der Steuer verrechnet?


Eigenen Zähler anschaffen damit es korrekt abgerechnet werden kann.

PatkIllA
2019-08-19, 23:26:38
Besteuerung ist nach dem Listenpreis, wenn ich mich nicht irre. Das spätere Hinzufügen von Extras spielt keine Rolle.Und das gilt auch bei Features wo buchstäblich ein Bit umgeschaltet wird?

Was ist mit den Fahrtkosten an sich, sprich Einfache Fahrt zur Arbeit, wäre da nicht der Ladestrom drin?Laden auf der Arbeit ist aber bei nicht Firmenwagen kein geldwerter Vorteil.
Wenn ich aufs Land ziehe wäre der meiste Strom mein eigener. Das kann doch nicht egal sein.
Und was ist mit Laden an Superchargern? Auch wenn das wahrscheinlich an den Fingern abzählbar sein wird.

Edit:
Bist du jetzt Selbstständiger/Gewerbetreibender oder Arbeitnehmer?Arbeitnehmer. Bislang hat nur der Chef selbst und ein Geschäftsführer mit Firmenanteilen einen Elektrowagen. (Tesla Model 3 Long Range Dual Motor und Model S p85D)

Eigenen Zähler anschaffen damit es korrekt abgerechnet werden kann.Erstmal Aufwand bei der Installation und an die Abrechnung mit Arbeitgeber und Finanzamt will ich auch nicht denken. Drehstrom wäre bei meinen Eltern auf dem Land schon vorhanden.

Argo Zero
2019-08-19, 23:32:13
Laden am SC ist wie mit der Tanke. Brauchst ne Karte oder ähnliches bzw. der Wagen läuft auf die Firma, deswegen wird es mit der Firma abgerechnet.

Zwecks Versteuerung vom Fahrzeugpreis ist der Preis relevant mit Extras. Wenn der Wagen also 30.000 Liste kostet, du aber Extras in Höhe von 15.000 EUR reinpackst, dann musst du auch 45.000 EUR versteuern.

Lädst du zu Hause muss der geflossene Strom nachgewiesen werden können damit kein geldwerter Vorteil ensteht, sprich, brauchst eine Art eigenen Zähler, der auch vom Fiskus akzeptiert wird.
Alternativ pauschalen: https://www.haufe.de/personal/entgelt/elektro-dienstwagen-privates-aufladen_78_426076.html

drdope
2019-08-19, 23:33:10
Bist du jetzt Selbstständiger/Gewerbetreibender oder Arbeitnehmer?

Selbstständig, aber organisiere mich so, daß eine Fahrt zum Kunden die absolute Ausnahme ist, weil ich dafür innerhalb der regulären Geschäftszeiten nicht irgendwo seinen muß (Fernwartung via VPN)...

maximus_hertus
2019-08-19, 23:34:28
Einfach an öffentlichen Ladestationen auf"tanken", so wie bei Verbrennern @ Tankstellen.

Dann hast du kein Problem mit dem eigenen Strom / Kosten.

PatkIllA
2019-08-19, 23:39:55
Laden am SC ist wie mit der Tanke. Brauchst ne Karte oder ähnliches bzw. der Wagen läuft auf die Firma, deswegen wird es mit der Firma abgerechnet.Das wäre ja die Ausnahme für den Urlaub.

Zwecks Versteuerung vom Fahrzeugpreis ist der Preis relevant mit Extras. Wenn der Wagen also 30.000 Liste kostet, du aber Extras in Höhe von 15.000 EUR reinpackst, dann musst du auch 45.000 EUR versteuern. Aber nicht bei nachträglichen Extras (den genauen Wortlaut kenne ich nicht)

Lädst du zu Hause muss der geflossene Strom nachgewiesen werden können damit kein geldwerter Vorteil ensteht, sprich, brauchst eine Art eigenen Zähler, der auch vom Fiskus akzeptiert wird.
Alternativ pauschalen: https://www.haufe.de/personal/entgelt/elektro-dienstwagen-privates-aufladen_78_426076.htmlKann ich dann auch einfach sagen ich zahle den eh selber und dann fallen nur noch die 0,5% vom Listenpreis an?
Einfach an öffentlichen Ladestationen auf"tanken", so wie bei Verbrennern @ Tankstellen.

Dann hast du kein Problem mit dem eigenen Strom / Kosten.Maximal nervig. Jetzt in der Stadt gibt es an meinem Wohnort fussläufig keine und da reicht wahrscheinlich die meiste Zeit das Laden beim Arbeitgeber. Auf dem Land ginge gar nichts.

drdope
2019-08-19, 23:46:19
Ist ein hochgradig komplexes Thema -> was ist einem selbst individuelle Mobilität wert?

Braucht man das?

Hab ich die Möglichkeit zu Hause mein KFZ zu laden?
Eigene vorhandenen PV (inkl. Stromspeicher/fürs laden über Nacht) ist finanziell ein Gamechanger.

Die grundsätzliche Frage ist halt -> wie Geld will man für seine individuelle langfristig ausgeben; wie viel Geld kann man ausgeben und über welchen Zeitraum rechnet sich das?

PatkIllA
2019-08-19, 23:52:28
Ist ein hochgradig komplexes Thema -> was ist einem selbst individuelle Mobilität wert?Deswegen will ich ja vorher wissen was das kostet. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass weder Chef noch Buchhaltung mir das direkt sagen können.
Braucht man das?Nicht unbedingt
Hab ich die Möglichkeit zu Hause mein KFZ zu laden?Derzeit in der Stadt nicht ginge aber auch ohne. Wenn ich zu meinen Eltern auf Land zurückziehe ja. Dann reicht aber das Laden beim Arbeitgeber nicht mehr.
Eigene vorhandenen PV (inkl. Stromspeicher/fürs laden über Nacht) sind finanziell ein Gamechanger.Auf der Arbeit gibt es PV. Bei meinen Eltern nicht
Die grundsätzliche Frage ist halt -> wie Geld will man für seine individuelle langfristig ausgeben; wie viel Geld kann man ausgeben und über welchen Zeitraum rechnet sich das?Beim Firmenwagen würde ich ja nichts langfristig ausgeben. Insbesondere bei Neuwagen ist Firmenwagen für alle beteiligten billiger als das übers normale Gehalt aus dem netto zu zahlen. Privat würde ich mir wahrscheinlich eher einen 10 Jahre alten gebrauchten kaufen. Für den Spass habe ich das Motorrad oder chartere ein Flugzeug.
Ich könnte den Tesla auch selbst kaufen wäre es mir aber zuviel versenktes Geld.

drdope
2019-08-20, 00:24:02
Ich sag mal ganz böse -> wenn du drüber nach denkst und du es dir leisten kannst -> probiere es und mach eine Erfahrungen...

Ich fahre (regelmäßig) mit dem von Krankenkasse finanzierten e-Mobil meines Großvaters:
--> https://shop.aktivotech.de/SONDERANGEBOTE-nur-in-der-aktivotech-Filiale-47441-MOERS-Elektromobil-Seniorenmobil-Trendmobil-Voyage-15-km-h---Angebot-in-Moers.html

Morgens Brötchen holen (1km) oder zur Bank 5km in die Stadt... 2-3km zum einkaufen (Randgebiet Kleinstadt; ca. 40T Einwohner); klappt idR gut (= mit den vorhandenen Autos wäre ich nicht schneller) ... wenns regnet oder sehr kalt ist nehme ich trotzdem den vorhanden Verbrenner (die kalten/regnerischen Tage werden gefühlt weniger; Getränke kann man lokal liefern lassen).

Meine subjektive Erkenntnis ist -> ich brauche idR für meinen Alltag kein Fahrzeug > 1t... hab aber immer eine günstige /spaßige Alternative (MX-5/Elise) in der Hinterhand...
Ein KFZ im Alltag zu bewegen ist nur noch nervig (Verkehrssituation auf den Straßen in .de).

Könnte auch die Elise/MX-5 gegen ein Tesla M3 tauschen, aber wofür?
Die beiden 15-27 Jahre alten Kiste weren am Markt teurer, wenn man damit keine Kilometer schrubt...
Macht bei den 3-5TKm die ich im Jahre fahre kaum einen Unterschied.

[MK2]Mythos
2019-08-20, 01:31:18
Ich habe selber ein Tesla Model 3 und kann auf der Arbeit laden. Das Laden in der Arbeitsstätte ist kein Geldwerter Vorteil. Zumindest hat der Gesetzgeber das auf absehbare Zeit so deklariert. Aus der Erfahrung heraus kann ich dir sagen dass es bei dem Fahrzeug völlig ausreicht wenn du einmal die Woche (auf der Arbeit) lädst, sofern du nicht mehr als 70km pro Tag fährst. Vielleicht treff ich nicht ganz genau deine Frage, der Anteil an Ladungen an öffentlichen Ladestationen oder zuhause macht in der Konstellation anteilsmäßig wirklich so wenig aus, dass es sich nicht lohnt, sich über die paar Euro im Jahr den Kopf zu zerbrechen.
Und nachträglich Freischalten kannst du eigentlich nur das FSD Paket und das kostet im Nachhinein so enorm viel mehr, dass es sich im Prinzip nicht lohnt, sowas aus steuerlichen Gründen im Nachhinein zu machen.

PatkIllA
2019-08-20, 10:23:39
Mythos;12076806']Ich habe selber ein Tesla Model 3 und kann auf der Arbeit laden. Das Laden in der Arbeitsstätte ist kein Geldwerter Vorteil. Ist bekannt. Dennoch gibt es beim Firmenwagen ja die noch die entfernungsabhängige Pauschale.


Mythos;12076806']Vielleicht treff ich nicht ganz genau deine Frage, der Anteil an Ladungen an öffentlichen Ladestationen oder zuhause macht in der Konstellation anteilsmäßig wirklich so wenig aus, dass es sich nicht lohnt, sich über die paar Euro im Jahr den Kopf zu zerbrechen.Ich spiele halt mit dem Gedanken aufs Land zu ziehen. Stadt nervt und demnächst mit Glasfaser ist ein Showstopper weg.

Mythos;12076806']Und nachträglich Freischalten kannst du eigentlich nur das FSD Paket und das kostet im Nachhinein so enorm viel mehr, dass es sich im Prinzip nicht lohnt, sowas aus steuerlichen Gründen im Nachhinein zu machen.Habe die genauen Preise nicht im Kopf. Zwischen Basismodell und Vollausstattung liegt ja schon noch Faktor 2. Beim FSD habe ich bedenken, dass das in der Lebenszeit des Fahrzeugs noch soweit kommt und zugelassen wird.
Bist du denn generell zufrieden?

BTB
2019-08-20, 10:44:05
Gibt es irgendwo eine Übersicht günstiger Plugin Hybride im Leasing die unter die 0,5% Regelung fallen?

Backbone
2019-08-20, 11:55:06
Ja, gibt es und wird regelmäßig aktualisiert:
https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_liste_foerderfaehige_fahrzeuge.pdf?__blob=publicationFile&v=81

Man erkennt schnell das die E-Autos und auch die PlugIn-Hybriden kaufmännisch keinen echten Sinn machen. Ich hab mir verschiedene Angebote für den nächsten eingeholt: Mercedes E300de, Audi Q5 TFSIe und dergleichen mehr. Die Monatsraten sind so brutal hoch das es doch wieder ein ganz schnöder Diesel geworden ist.


Wichtig:
Im Gesetz steht gar nicht drin dass der Satz auf 0,5% gesenkt wird, der bleibt genauso wie er ist. Es wird aber Bruttolistenpreis für die Berechnung halbiert, das wirkt sich dann auch für die Entfernungskilometer aus. Einschlägige Rechner berücksichtigen das aber schon eine Weile wenn man den Hakens setzt.
https://www.nettolohn.de/rechner/firmenwagenrechner.html

[MK2]Mythos
2019-08-20, 12:37:09
Ist bekannt. Dennoch gibt es beim Firmenwagen ja die noch die entfernungsabhängige Pauschale.


Ich spiele halt mit dem Gedanken aufs Land zu ziehen. Stadt nervt und demnächst mit Glasfaser ist ein Showstopper weg.

Habe die genauen Preise nicht im Kopf. Zwischen Basismodell und Vollausstattung liegt ja schon noch Faktor 2. Beim FSD habe ich bedenken, dass das in der Lebenszeit des Fahrzeugs noch soweit kommt und zugelassen wird.
Bist du denn generell zufrieden?
Du kannst aber eben nur FSD per Software nachrüsten, alles andere hängt an Hardware.
Das Auto ist mega, die Firma drumherum kostet im Moment sehr viel Nerven. Wenn du ein perfektes Auto erhältst, wirst du jede Sekunde genießen.
Ich geh mal davon aus dass du dich schon im tff dazu informiert hast.
FSD macht keinen Sinn und wird für uns Europäer die nächsten Jahre keine Rolle spielen, die handvoll Features die man damit aktuell bekommt, rechtfertigen nicht Ansatzweise den Preis.

Annator
2019-08-20, 13:42:33
Oder ist gar nichts da laden beim Arbeitgeber kein geldwerter Vorteil ist und der Rest mein eigener Strom wäre?

Dies.

Und dein Arbeitgeber kann dir auch die Ladestation zuhause einfach installieren. Er darf sie dir nur nicht übereignen.

deekey777
2019-08-22, 13:07:24
Und das gilt auch bei Features wo buchstäblich ein Bit umgeschaltet wird?

....
Keine Ahnung, ob das beantwortet wurde:

Der Listenpreis zum Zeitpunkt des Kaufs soll maßgeblich sein. Was du eine Minute später machst, spielt keine Rolle. Sprich: Dein Arbeitgeber kann nachträglich Winterreifen bei Tesla für das Auto bestellen, den FSD freischalten, auf die 1%-Regelung hat das keinen Einfluss.

Geldwerter Vorteil, wenn du nachträglich eine Sitzheizung bekommst? Kann nicht sein.

Wie sieht es bei der Förderung der heimischen Wallboxen aus?

PatkIllA
2019-08-29, 21:25:41
Ich habe jetzt gerade mal den Tesla vom Chef fürs Wochenende ausgeliehen und mal auf die Formalien angesprochen.
Anscheinend soll es den nicht als Firmenwagen geben sondern, dass wäre dann meiner. Als Firmenwagen wäre der wegen "Sozialneid" zu teuer. Laden auf der Arbeit ginge aber.

GSXR-1000
2019-08-29, 21:30:26
Ich habe jetzt gerade mal den Tesla vom Chef fürs Wochenende ausgeliehen und mal auf die Formalien angesprochen.
Anscheinend soll es den nicht als Firmenwagen geben sondern, dass wäre dann meiner. Als Firmenwagen wäre der wegen "Sozialneid" zu teuer. Laden auf der Arbeit ginge aber.

Wie genau sollte das gehen?
Wenn es deiner waere, waere er zum zeitpunkt der uebergabe voll zu versteuern, entweder von dir oder durvh den AG. Zudem waere dieser sachbezug ueber 10keur vollstaendig nicht betrieblich veranlasst und damit nicht abzugsfaehig. Das waere in jeder hinsicht absoluter irrsinn.

Morale
2019-08-29, 22:28:56
Sozialneid auf ein Tesla M3?
Kostet doch weniger (Liste) als ein "oller" 3er.

Screemer
2019-08-29, 22:44:14
3er gehen doch um die 35k los? ein tm3 eher so bei 44k.

PatkIllA
2019-08-29, 22:59:12
Sozialneid auf ein Tesla M3?
Kostet doch weniger (Liste) als ein "oller" 3er.
Evtl. könnte ich auch den vom Chef mit Zuzahlung übernehmen. Der kostet laut Webseite mal eben geschmeidige 63k.
Er kommt mit den Sitzen nicht zurecht und andere gibt es ja auch nicht.

Morale
2019-08-29, 23:01:29
3er gehen doch um die 35k los? ein tm3 eher so bei 44k.

Ja leer mit mickrigem Motor.
Ein 330i als gescheiter Vergleich da kommt man mit paar Extras ja schon auf so 65000. der kostet dann real auch nicht weniger als ein M3

Also bei uns kann jeder Vielfahrer sich ein Auto bis 65000 aussuchen. Leider hat keine eAutos. Gut bin eh kein Vielfahrer.

RLZ
2019-08-30, 00:22:45
3er gehen doch um die 35k los? ein tm3 eher so bei 44k.
Es fällt mir immer wieder auf, dass Tesla in Preisvergleichen ein Problem mit der viel zu guten Basisausstattung hat.
Btw. geht ein 3er auch nicht mehr bei 35k los. Soviel kostet heute ein leerer 118d mit Automatik.

Palpatin
2019-08-30, 08:43:53
Ich glaub bei Tesla sind die Rabatte deutlich geringer als bei BMW & Co.
Ändert aber nichts dran das ein Model 3 nicht wirklich teurer als ein vergleichbarer neuer 3er ist.
Einzig bei Leasing Angebote sieht es bei Tesla extrem mau aus, glit aber für alle E-Autos, was aufgrund der geringen Wartungskosten eigentlich unverständlich ist. Die müssten eigentlich zu sehr günstigen Leasingkonditionen führen.

Morale
2019-08-30, 08:48:56
Der berechnete Restwert ist relativ schlecht. Mir lag mal ein Angebot für M3 vor, nach 3 Jahren noch 18000 Restwert.

PatkIllA
2019-11-06, 19:51:11
Rauskram.
Nachdem die Zielvereinbarung mit Bestätigung des Vorgesetzten erfüllt ist. Wurde es jetzt konkret und anscheind geht es wohl um Kaufen.
Er hat in der Mail auch schon einen Preis genannt, was ich für seinen 9 Monate alten Model 3 (Maximale Reichweite mit anscheinend Vollausstattung inkl. "Volles Potenzial für autonomes Fahren") noch zuzahlen müsste.
Wie er das berechnet hat allerdings nicht...

Flyinglosi
2019-11-06, 19:54:36
Gebrauchtwagen vom Chef kaufen klingt irgendwie riskant. Vielleicht hatte ich aber bisher andere Chefs als du.

PatkIllA
2019-11-26, 21:29:49
Habe jetzt mal harte Zahlen.

Ich habe jetzt mal die harten Zahlen. Zwischen Variante 1 (Einmalbonus + Gehaltershöhung) vs Variante 2 (Firmenwagen, kein Einmalbonus und leichte brutto Gehaltskürzung) auf ca 550€ Unterschied pro Monat, wenn ich das auf 5 Jahre umlege.
Immer noch deutlich günstiger als so ein Auto selbst zu unterhalten. Auf Neuwagenbasis kriegt man da nur einen Kleinwagen für.

insane in the membrane
2019-11-26, 21:51:50
Was gibt es bei Variante 1 und einem vernünftigen Auto lange zu überlegen?!

PatkIllA
2019-11-26, 22:16:23
Was gibt es bei Variante 1 und einem vernünftigen Auto lange zu überlegen?!Bei Variante 1 müsste ich das vernünftige Auto ja selbst kaufen und unterhalten.

Flyinglosi
2019-11-26, 22:26:47
Bei Variante 1 müsste ich das vernünftige Auto ja selbst kaufen und unterhalten.

Was machst du denn beruflich, wenn du an so einer Entscheidung derart lange rumeiern musst? Du hast dir die Fakten zurecht gelegt und musst nun selbst die für die attraktivere Lösung wählen, mehr ises nicht!

blackbox
2019-11-26, 23:08:20
Bei Variante 1 müsste ich das vernünftige Auto ja selbst kaufen und unterhalten.

Was günstiger sein kann und oftmals auch ist.

Man muss den Frimenwagen immer in Relation zu einem Neuwagen setzen, dann ist ein Firmenwagen günstig, vorausgesetzt, Sprit und alle anderen Kosten werden übernommen.

Aber: wer kauft sich denn als Privatperson immer einen Neuwagen?

Backbone
2019-11-27, 07:02:51
Es macht auch nicht immer Sinn bei der Rechnung einen Neuwagen (Firmenwagen) mit einem 8 Jahre alten Gebrauchten zwei Klassen tiefer zu vergleichen. Wenn einem sowas egal ist, was ja völlig legitim wäre, kommt man mit einer privaten Rostlaube deutlich günstiger.

Mein Firmenwagen ist ein A4 und kostet rund 375€ netto je Monat. Für dieses Geld könnte ich privat vielleicht nen gebrauchten Golf fahren, aber schon ein Passat wird knapp (oder sehr alt).

Was immer stimmt: Firmenwagen lohnt nur wenn die Privatnutzung auch alles (Treibstoff, Wartungskosten, Versicherung, Steuern etc.) einschließt. Es gibt da ja seitens der Arbeitgeber die tollsten Modelle die Kosten hintenrum doch wieder beim Arbeitnehmern abzuladen. Das muss man im Arbeitsvertrag genau festhalten weil sich sonst der schönste Wagen ganz schnell nicht mehr rechnet.