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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NAS Kaufberatung


PEBCAK
2019-08-27, 19:47:55
Hallo, ich hoff ich bin im richtigen Unterforum.

Bin ne ziemlich Grünnase im Bereich NAS und benötige daher euren Rat. Ich hätte gerne ein 8bay NAS. Möchte mir eine größere und zukunftsichere Plex Sammlung aufbauen (Filme, Fotos, Musik evtl).

Transcoding muss meiner Ansicht nach das NAS nicht können, da das meine nvidia shield übernehmen würde ( oder ist ein j3455 viel schneller als die shield?).

Viel Auswahl gibt es nicht. Ich schwanke daher zwischen Synology 1918+ und QNAP TS 832X. Kann überhaupt nicht sagen, welches Nas besser ist. Letzteres ist hingegen 200 euro billiger.

Kann ich mit einer HDD beginnen und dann nach und nach ausbauen ohne dabei Daten zu verlieren? Geht das mit normalem Raid oder benötige ich da Synologys SHR?

Hoffe ihr könnt mir den Weg weisen.

Gruß

x-dragon
2019-08-27, 20:10:17
Grundsätzlich kannst du mit 1 HDD beginnen, hast dann aber kein entsprechend kein Raid ;). Diese Seite ist ganz nett zum rumprobieren, was so an RAID-Einstellungen möglich ist und wie sich sich vom Speicherplatz her auswirken:
https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator

SHR ist z.B. effizienter was den Speicherplatz angeht, wenn man verschiedene Festplattengrößen einsetzen will.

Nachträglich erweitern ist grundsätzlich kein Problem, das kann aber je nach Speicherplatz von ein paar Stunden bis zu mehreren Tagen dauern, bis die neue Platte im RAID integriert ist. Zumindest bei Synology kann man das NAS währenddessen normal weiter nutzen, aber es frißt ordentlich Leistung und verlängert ggf. den Prozess.

PEBCAK
2019-08-27, 20:32:25
Ok danke!

Also braucht man SHR nicht unbedingt wenn man stets mit gleicher hdd Größe nachrüstet.

Gibt es konkrete Produktempfehlungen? Synology soll ja generell einfacher zu bedienen sein....aber wenn das allein die 200 euro mehr sind dann bin ich gewillt mich etwas in qnap einzulesen.

Achja laut dem Rechner geht mit einer Platte nur SHR. Was macht QNAP da? Muss ich da mit zwei Platten starten? Oder fängt auch qnap automatisch mit ner raid konfiguration an sobald ich irgendwann später die zweite platte einsetz?

Zafi
2019-08-27, 22:06:50
Mit einer 8er zu starten und dann nur eine Festplatte einzusetzen, macht nicht unbedingt Sinn. Zu Beginn sollte eine 2er ausreichen. Wenn du unbedingt mehr Spielraum willst, weil du langfristig planen möchtest. Bist du auch mit einer 4er ausreichend gut versorgt.

Eine 8er hat in der Regel mehr CPU-Leistung, als eine kleinere NAS. Die wäre von Vorteil, wenn du viele und leistungshungrige Apps darauf laufen lassen willst, wenn du mit Verschlüsselung der Datenträger arbeitest oder wenn 25 Leute gleichzeitig mit dem Ding arbeiten müssen. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, dann achte darauf, dass die NAS auch ausreichend Arbeitsspeicher hat. Die 1819+ wird zum Beispiel mit 4GB bis 32GB angeboten.

Aber auch die CPU-Leistung einer (guten) 2er oder einer 4er sollte man nicht unterschätzen. Daher überleg dir wirklich, ob du nicht ein paar Nummern kleiner nimmst. Zum Beispiel eine DS918+, die hat eine ähnliche CPU-Leistung und kostet nur die Hälfte. Somit bleiben dir 450 Euro für eine weitere oder größere Festplatte übrig.

Bedenke auch, dass die NAS schöne Migrationsfunktionen besitzen. Nehmen wir zum Beispiel an, dass du deine 4er NAS in den nächsten Jahren noch mit weiteren Festplatten bestückst und auch extern noch was dranhängst und du dann in 5 Jahren der Ansicht bist, jetzt muss was größeres her. Dann kannst du die Festplatten durch größere tauschen und die Daten übernehmen. Oder du holst dir eine neue NAS und ergänzt deine bisherige. Oder du holst dir eine neue NAS mit mehr Speicher und spiegelst deine bisherige darauf (regelmäßig und vollautomatisiert). Mit anderen Worten. Es gibt wirklich keinen Grund eine 8er zu nehmen und mit einer Festplatte zu starten.

Denk auch dran, das NAS auch nicht ewig leben und du dich mit einer zweiten 4er NAS später sicherer fühlen wirst. Als mit "einer" 8er NAS.

Was ansonsten die Wahl der NAS angeht, würde ich dir empfehlen bei den Herstellern dir die jeweiligen Betriebssysteme und Apps-Stores anzusehen. Vielleicht entdeckt du Funktionen und Apps die dich interessieren. Es gibt auch spezielle NAS, die vielleicht von Interesse wären. Zum Beispiel NAS, die vornehmlich für Entertainment gedacht sind. Vielleicht machen auch schon zu Beginn zwei NAS Sinn. Eine die ständig läuft und eine die so gut wie nie läuft. Oder eine die Privat von der ganzen Familie genutzt wird und besonders gesichert werden muss, und eine andere, die du für Experimente nutzen und auf die du gerne weltweiten Zugriff haben willst.

PEBCAK
2019-08-28, 00:29:02
Wow, vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Ich habe auch lange darüber nachgedacht, wieviel Bay ich letztendlich nehmen soll.

Mich verunsichern stets Einträge im Netz von Menschen, die bereuen nicht gleich das größere NAS gekauft zu haben.

Mein Hauptproblem ist, dass ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie schnell ich die HDDs füllen werde.

Ich möchte mir gerne eine 4k Bluray Sammlung aufbauen und da hat ein Film dann schnell mal 60 GB. Ich möchte gleich mit den WD Red 10 TB beginnen, damit ich nachher nicht wieder umrüsten muss. Bei nem 4 Bay stehen mir dann mit SHR 1 z.b. 30 TB zur Verfügung.

Was mich am meisten am Gedanken eines 4 Bay NAS stört ist die Tatsache, dass man, wenn alles voll ist, irgendwie fest sitzt. Von diesen Erweiterungsgehäusen (z.b. DX 517) wird eher abgeraten, zumal die gleich viel wie ein neues NAS kosten.
Bei nem zweiten 4 Bay NAS gehen mir dann wieder 10 TB flöten.

Daher dachte ich mir gleich 8 Bay kaufen und mit Gewissensruhe langsam nach Bedarf mit 10 TB Platten aufrüsten und die nächsten 10 Jahre Ruhe haben (sind ja dann schließlich 70 TB nutzbares Volume).

Was mich an deiner Argumentation bisher jedoch am meisten nachdenklich gestimmt hat, ist das Erwähnen der begrenzten Lebensdauer eines NAS.
Das ist natürlich ein Argument. Wenn mir das NAS stirbt, bevor ich es ganz "aufgefüllt" hab, wäre das natürlich maximal ärgerlich. Wie lange laufen denn so Geräte im Durchschnitt?

Sorry für das Durcheinander...ist schon spät. Versteh mich nicht falsch, ich bin nur verunsichert. Ich würde natürlich gerne Geld sparen und mir ein 4 Bay NAS kaufen.

Ich brauch keine große CPU Leistung. Wie gesagt, das sollte meine Shield übernehmen - daher hab ich auch schon mit dem Gedanken einer 418j gespielt....aber da weiß ich nicht wie das Teil qualitativ einzuschätzen ist.

Die meisten scheinen ja die 918+ zu nehmen....aber wenn da nur die CPU wegen Transcoding (Plex) ein Argument ist, dann brauch ich die eigentlich gar nicht - oder? Ich glaub nicht, dass die Shield schlechter ist.

Gruß

Zafi
2019-08-28, 02:43:55
Ich möchte mir gerne eine 4k Bluray Sammlung aufbauen und da hat ein Film dann schnell mal 60 GB. Ich möchte gleich mit den WD Red 10 TB beginnen, damit ich nachher nicht wieder umrüsten muss. Bei nem 4 Bay stehen mir dann mit SHR 1 z.b. 30 TB zur Verfügung.

Da würde ich mir keine Sorgen machen. Bei 30TB sind dies immerhin bis zu 500 4K-Filme. Und bisher (in den letzten 4 Jahren) sind insgesamt erst 230 4K-Filme erschienen.

Was mich am meisten am Gedanken eines 4 Bay NAS stört ist die Tatsache, dass man, wenn alles voll ist, irgendwie fest sitzt. Von diesen Erweiterungsgehäusen (z.b. DX 517) wird eher abgeraten, zumal die gleich viel wie ein neues NAS kosten.

Eine Synology Erweiterungseinheit bietet den Vorteil, dass du sie mit den internen Datenträgern mischen kannst, um damit zum Beispiel ein gemeinsames Volume zu erstellen, für dass dann auch die erweiterte Benutzerverwaltung funktioniert. Das ist in deinem Fall nicht nötig. Da kannst du genausogut ein normales USB-Festplatten-Gehäuse nehmen.
z.B.
- ein USB3.0-4er-Festplattengehäuse gibt es ab 95 Euro
- ein USB3.0-8er-Festplattengehäuse gibt es ab 230 Euro
- ein USB3.0-10er-Festplattengehäuse gibt es ab 340 Euro

Die meisten Synology-NAS bieten dir zwei USB-Anschlüsse. Das macht dann bis zu 20 zusätzliche Festplatten bzw. bis zu 200 TB extra Speicher, sofern du auch in Zukunft weiter bei den 10TB Platten bleibst.

Was du dir in dem Zusammenhang auch überlegen solltest, ist, wie du all diese Daten sicherst. Denn jedes noch so gute Raid schützt dich nicht vor dem Totalausfall (Blitzschlag, Virenbefall, etc.). Ich klemme hierfür gerne eine USB-Festplatte an die NAS und lasse das Synology-Hyper-Backup laufen. Achte darauf, dass die Backup-Festplatten mindestens doppelt so groß sind, wie die Daten, die du sichern möchtest. Dann können sie auch gelöscht werden, ohne das sie verloren gehen.

Wie lange laufen denn so Geräte im Durchschnitt?

Das hängt meistens vom Einsatzbereich ab. Wenn du eine NAS in der Firma hast, die den ganzen Tag von den Mitarbeitern genutzt wird und in der Nacht ihre Sicherung fährt. Dann wird sie nicht so lange leben, wie eine private NAS, die tagsüber schläft und Abends vielleicht mal einen Film abspielen muss.

Ich brauch keine große CPU Leistung. Wie gesagt, das sollte meine Shield übernehmen - daher hab ich auch schon mit dem Gedanken einer 418j gespielt....aber da weiß ich nicht wie das Teil qualitativ einzuschätzen ist.

Die meisten scheinen ja die 918+ zu nehmen....aber wenn da nur die CPU wegen Transcoding (Plex) ein Argument ist, dann brauch ich die eigentlich gar nicht - oder? Ich glaub nicht, dass die Shield schlechter ist.

:uponder: Vielleicht brauchst du ja garkeine NAS. Deine Shield hat auch zwei USB3.0-Anschlüsse. Da könntest du ein USB3.0-Festplattengehäuse anschließen. Ein 4er, 8er, 10er ... :naughty:

PEBCAK
2019-08-28, 07:19:36
Ja USB Gehäuse an Shield ist ein Gedanke den ich auch schon hatte. Hab das dann mal irgendwann gegoogelt und meine mich erinnern zu können, dass das allgemein nicht empfohlen wird. USB an der Shield sei zu instabil....außerdem würde bei so vielen Platten der USB Anschluss zum Flaschenhals im Vergleich zu SATA für jede Platte einzelnd wie in nem NAS.

Selbiges dürfte dann ja auch für 4 oder 8bay USB Gehäuse am NAS gelten oder?

Außerdem müsste die CPU des NAS ja auch das raid des USB Gehäuse steuern oder?

Steuert DSM von Synology bei Anschluss eines USB Gehäuses auch den Spindown oder Standby der Platten?

Danke nochmals bereits für deine Unterstützung. Ich glaube du bewegst mich langsam auf den richtigen Weg :-D

Langlay
2019-08-28, 08:34:38
....außerdem würde bei so vielen Platten der USB Anschluss zum Flaschenhals im Vergleich zu SATA für jede Platte einzelnd wie in nem NAS.
stützung.

Beim NAS ist der Flaschenhals dann das LAN, vorrausgesetzt du hast kein 10Gbit Lan. Schon meine 2 Bay DS215j lastet 1GBit LAN aus.

Zafi
2019-08-28, 12:24:08
Ja USB Gehäuse an Shield ist ein Gedanke den ich auch schon hatte. Hab das dann mal irgendwann gegoogelt und meine mich erinnern zu können, dass das allgemein nicht empfohlen wird. USB an der Shield sei zu instabil....außerdem würde bei so vielen Platten der USB Anschluss zum Flaschenhals im Vergleich zu SATA für jede Platte einzelnd wie in nem NAS.

Um 4K BluRay-Filme abspielen zu können, benötigst du nur maximal 12,5 MByte/s. Selbst USB2.0 ist da doppelt so schnell, mit USB3.0 sollte es daher überhaupt keine Probleme geben.

Außerdem müsste die CPU des NAS ja auch das raid des USB Gehäuse steuern oder?

Nein, darauf hat sie keinen Einfluss. Das RAID wird im externen Gehäuse eingestellt und die NAS sieht dann nur ein USB-Laufwerk mit XX TByte Speicher.

Steuert DSM von Synology bei Anschluss eines USB Gehäuses auch den Spindown oder Standby der Platten?

Das macht auch das externe Gehäuse. Bei den meisten USB-Festplatten sind es 200 Sekunden. Danach gehen sie in eine Ruhephase.

PEBCAK
2019-08-28, 12:47:42
Ok danke für die Aufklärung. Hab jetzt mal ein bisschen geschaut. Also die meisten USB Gehäuse scheinen von mittlerer bis schlechter Qualität zu sein. Zu heiß, zu laut etc. wird da bemängelt.

Ich frage mich auch, warum man davon nirgends liest - also dass man so Gehäuse als Erweiterung nimmt.

Mal davon abgesehen stellt sich die Frage, ob die Geräte überhaupt für 24/7 angeschaltet ausgelegt sind? Sind die nicht eher für Backups gedacht?

Einziges vermutlich geeignetes Gehäuse, das ich bisher gefunden habe, ist das QNAP TR-004. Das scheint aber derzeit Probleme mit dem Ruhemodus zu haben.

Zafi
2019-08-28, 18:39:38
Der Vorteil an solchen USB-Gehäusen ist, dass sie lange verfügbar sind. Wenn du dir also ein neueres Modell kaufst, dann stehen die Chancen gut, dass dieses gleiche Modell noch in 5 Jahren immernoch angeboten wird. Bei Problemen kaufst du dir einfach das gleiche wieder und steckst die Festplatten um. Fertig.

Temperatur sollte kein Problem sein, denn da ist eigentlich kaum Rechenleistung drin. Dort wird meisten die SATA-Schnittstelle aufgesplittet, um über einen SATA-Kanal mehrere Festplatten betreiben zu können. Dann ist da noch eine normale USB-SATA-Bridge-Controller, wie ihn jedes USB-Festplattengehäuse hat. Fertig. Das einzige was da heiß werden kann, sind die Festplatten und das ist bei normalen SATA-Festplatten mit 5.400/7.000 UPM zu vernachlässigen. Erst Festplatten mit 10.000/15.000 UPM glühen und würden hier echte Hitze produzieren. Aber die gibt es für SATA nicht mehr.

Das Problem bei USB-Festplattengehäusen, dass ich sehe, ist die Art der Stromversorgung. 3,5" Festplatten benötigen nämlich 12V und 5V Spannung. Um sich Geld zu sparen, liefern die Hersteller aber oft nur 12V-Netzteile mit den Geräten aus und holen sich die 5V über die USB-Schnittstelle. Wenn diese dann zu schwach ist, dann gibt es Probleme (instabilität oder startet erst garnicht). Ich würde dir daher empfehlen ein Gehäuse zu nehmen, dass über sein Netzteil auch 5Volt Spannung ausgibt. Dann sollte es eigentlich immer rund laufen und zum PC bzw. zur Shield laufen nur Daten und kein Strom.

PEBCAK
2019-08-31, 20:16:04
Ok danke für deine Hilfe!
Hab mir jetzt mal die 918+ von Synology bestellt. Ich denke das ist ne gut Wahl. DSM ist bestimmt ein super Betriebssystem, Synology hat ne große Supportgemeinschaft auch im deutschen Raum und das Gerät selber ist schnell und mit 4 Bay fürs erste zukunftssicher ;)

Dankeschön nochmal für die Beratung!

Gruß

PEBCAK
2019-09-13, 17:26:18
Hallo nochmal,

Habe heute Zeit die Synology einzurichten. Hat jemand ein paar allgemeine Ratschläge, die ich dabei beachten sollte?

Eine spezifischere Frage hätte ich schon. Die 918+ hat zwei LAN Ports. Ich habe einen Switch von TP-link (TL-SG108E). Kann ich damit Link Aggregation machen? Und wenn ja gibt es dazu irgendwo ne Anleitung? Bzw macht das überhaupt Sinn?

Dankeschön!

Zafi
2019-09-13, 18:39:23
Tipps zur NAS Einrichtung:

Nimm als Admin-Namen nicht "Admin" das ist zu offensichtlich. Auch das Passwort sollte ruhig etwas länger und komplizierter sein.

Benutz den Admin-Account nur um auf der NAS-Einstellungen vorzunehmen. Leg ansonsten für deine Windows-Clients eigene Benutzer an. Und schränk ihre Zugriffe ein. Du könntest den selben Namen und Passwort verwenden, wie bei der Windows-Anmeldung. Auf diese Weise brauchst du dich auf der NAS nicht nochmal anmelden (beim Zugriff auf die freigegebenen Laufwerke).

QuickConnect brauchst du nur, wenn du deine NAS zum Internet hin öffnen willst. Diese Einrichtung kannst du überspringen, wenn du das nicht willst.

Stell den Stromsparmodus ein, damit die Festplatten nicht den ganzen Tag laufen müssen, sondern nur, wenn du die NAS brauchst.

Aktivier die Aktualisierungen, damit die NAS-Software ständig aktuell bleibt und leg sie auf einen Tag und Uhrzeit, bei dem du sie sicher nicht verwendest.

Aktualisierungen und komplexe Zugangsdaten sind notwendig, da veraltete NAS mit leichten Zugangsdaten gerne mal Ziel von Hackerangriffen sind/waren (ich selbst kenne eine Synology-NAS, bei deren Fehlerbild Synology behauptet hat, dass es ein Hackerangriff war. Ob das wirklich so war, kann ich nicht sagen, aber die NAS war schon sehr alt und wurde nicht automatisch aktualisiert, weil das bei den ganz alten noch nicht möglich war.).

Zu Link-Aggregation mit einer Synology-NAS kann ich dir nichts sagen, aber die Einstellungen der NAS sind in der Regel selbsterklärend. Falls du dennoch da nicht weiter kommst, dann google das Thema einfach. Die Community ist groß.

PEBCAK
2019-09-13, 19:25:56
Dankeschön! Sehr hilfreiche Tips!

Bezüglich quickconnect: Ich möchte aufjedenfall im lokalen Netzwerk bleiben! Aber wie läuft das dann mit den DSM Updates? Dazu muss das NAS ja Verbindung zum Internet herstellen oder? Ist das dann die "Hacker-Pforte" sozusagen?

Link Aggregation hab ich schon gegoogelt.....mir scheint es recht kompliziert. Da gibts statisch und dynamisch und nicht jeder switch kann alles.....dies dann am switch einzurichten scheint mir auch recht kompliziert zu sein....daher möchte ich erst die Revelanz dieser Technik für meinen Bedarf abklären....

Zafi
2019-09-13, 21:17:33
Dankeschön! Sehr hilfreiche Tips!

Bezüglich quickconnect: Ich möchte aufjedenfall im lokalen Netzwerk bleiben! Aber wie läuft das dann mit den DSM Updates? Dazu muss das NAS ja Verbindung zum Internet herstellen oder? Ist das dann die "Hacker-Pforte" sozusagen?

Die NAS kann auf das Internet zugreifen, wenn sie in deinem Netzwerk ist. Aber mit QuickConnect geht es darum, dass jemand aus dem Internet auf deine NAS zugreifen kann. (und das auch ohne, dass du was an deinem Router einstellen musst)

Es ist eine Art DynDNS, wobei du das nicht nur direkt nutzen kannst (als Link im Browser) um auf deine NAS zuzugreifen, sondern auch Synology-Apps und Diensten damit die Möglichkeit geben kannst, von Ausserhalb erreichbar zu sein. Zum Beispiel die Synology-Cloud. Die nutzt auch das QuickConnect, um dir von Ausserhalb zugriff auf deine NAS (bzw. den darauf befindlichen Cloud-Daten) zu geben. Ein FTP-Server Dienst müsste somit auch von ausserhalb erreichbar sein. etc.

Link Aggregation hab ich schon gegoogelt.....mir scheint es recht kompliziert. Da gibts statisch und dynamisch und nicht jeder switch kann alles.....dies dann am switch einzurichten scheint mir auch recht kompliziert zu sein....daher möchte ich erst die Revelanz dieser Technik für meinen Bedarf abklären....

Würde Sinn machen, wenn mehrere Geräte oder Anwender gleichzeitig auf die NAS zugreifen. Wenn nur du von jeweils einem Gerät darauf zugreifen willst, dann bringt es dir nichts.

PEBCAK
2019-09-14, 13:59:43
Die NAS kann auf das Internet zugreifen, wenn sie in deinem Netzwerk ist. Aber mit QuickConnect geht es darum, dass jemand aus dem Internet auf deine NAS zugreifen kann. (und das auch ohne, dass du was an deinem Router einstellen musst)

Es ist eine Art DynDNS, wobei du das nicht nur direkt nutzen kannst (als Link im Browser) um auf deine NAS zuzugreifen, sondern auch Synology-Apps und Diensten damit die Möglichkeit geben kannst, von Ausserhalb erreichbar zu sein. Zum Beispiel die Synology-Cloud. Die nutzt auch das QuickConnect, um dir von Ausserhalb zugriff auf deine NAS (bzw. den darauf befindlichen Cloud-Daten) zu geben. Ein FTP-Server Dienst müsste somit auch von ausserhalb erreichbar sein. etc.



Würde Sinn machen, wenn mehrere Geräte oder Anwender gleichzeitig auf die NAS zugreifen. Wenn nur du von jeweils einem Gerät darauf zugreifen willst, dann bringt es dir nichts.

Ok dankeschön!