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Björn321
2019-09-08, 00:09:17
Tja... kein Plan. Wie fange ich am besten an...

Meine Mom hat kaputte Hände und ist zudem letzte Woche von der Treppe gestürzt. Von der Verwandschaft sind nur noch mein Vater und ich übrig. Ich hab mir in München ein neues Leben aufgebaut. Mein Vater kümmert sich gerade.. allerdings was wird, wenn er auch nicht mehr kann. Ich bin weit weg und kann nicht sofort da sein. Wie soll das in Zukunft ausschauen? Gedanken halt..

Butter
2019-09-16, 16:18:59
Pflegedienst oder Altenheim...oder du Holst sie nach München.

derpinguin
2019-09-16, 16:41:50
Eine dämlichere Überschrift ist dir nicht eingefallen?
Außer Pflegeheim und ambulantem Pflegedienst bleibt noch die Pflegekraft im Haus 24/7, also die klassische „Polin“, auch wenn die heute nicht mehr aus Polen geholt werden.

Acid-Beatz
2019-09-16, 17:21:21
Trinkst paar Mass weniger auf der Wiesn, dann kannst Du eine ganze Horde Pflegerinnen finanzieren ;)

JaniC
2019-09-16, 17:35:47
Was ist das für ein Threadtitel? Man oh man.

drdope
2019-09-16, 18:14:22
Außer Pflegeheim und ambulantem Pflegedienst bleibt noch die Pflegekraft im Haus 24/7, also die klassische „Polin“, auch wenn die heute nicht mehr aus Polen geholt werden.

Ergänzung:
Dazwischen gibt es auch noch betreutes Wohnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Betreutes_Wohnen).

M4xw0lf
2019-09-16, 19:25:39
Eine dämlichere Überschrift ist dir nicht eingefallen?
Außer Pflegeheim und ambulantem Pflegedienst bleibt noch die Pflegekraft im Haus 24/7, also die klassische „Polin“, auch wenn die heute nicht mehr aus Polen geholt werden.
Meine Großeltern mütterlicherseits hatten vor dem Tod des Großvaters polnische Polinnen. Inzwischen ist die Oma ins Heim umgezogen.

Ergänzung:
Dazwischen gibt es auch noch betreutes Wohnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Betreutes_Wohnen).
Da muss man vorsichtig sein, diese "Betreuung" gibt es zum Teil nur auf dem Papier, bzw einfach nicht dann, wenn Not am Mann ist (nachts, am Wochenende). Da ist nicht automatisch rund um die Uhr jemand da um zu helfen.

drdope
2019-09-16, 20:21:26
Da muss man vorsichtig sein, diese "Betreuung" gibt es zum Teil nur auf dem Papier, bzw einfach nicht dann, wenn Not am Mann ist (nachts, am Wochenende). Da ist nicht automatisch rund um die Uhr jemand da um zu helfen.

Das man etwas Sorgfalt bei der Auswahl der passenden Einrichtung, Pflegedienst oder Pflegehilfskraft walten läßt, habe ich einfach mal voraus gesetzt.
Wollte lediglich eine weitere Option aufzeigen.

Ich sehe z.B. Pflegeheime dahingehend kritisch, daß die kaum ein Interesse daran können, ihre Patienten fit zu halten (Stichwort aktivierende Pflege (https://www.pflege-praevention.de/wissen/aktivierende-pflege/)).
Bei einem höherem Pflegegrad bekommen die Heime höhere Erlöse...

Monger
2019-09-16, 20:42:07
Betreutes Wohnen kann tatsächlich sehr gut sein, wenn man ein gewisses Maß an Restfitness hat. Meine Oma hatte so eine Wohnung direkt am Marktplatz - super. Viel näher am Leben geht in einem Kuhkaff nicht.
Ich glaube, ein Eigenheim zu haben ist Todesursache Nr. 1. Die alten Leute wollen aus ihren Häusern nicht raus, obwohl sie niemanden dort mehr kennen, und sterben dort langsam an Einsamkeit.

M4xw0lf
2019-09-16, 20:56:12
Meine Großeltern väterlicherseits haben ca die letzten 10 Jahre im betreuten Wohnen gelebt. Effektiv war die Oma die hauptamtliche Pflegekraft ihres Mannes trotz ihrer knapp 90 Jahre, bis es dann gar nicht mehr ging. Die letzten zwei Jahre vor seinem Tod hat er dann im Pflegeheim verbracht. Inzwischen ist die Oma mit 93 auch ins Pflegeheim umgezogen, nach ihrem zweiten oder dritten Oberschenkelhalsbruch, da eine ausreichende Versorgung in dieser Einrichtung einfach nicht gegeben war. Die Zeit zwischen Auszug ihres Mannes und ihrem eigenen waren aber in der Tat top für sie, da sie noch sehr selbständing und fit war vor dem letzten Sturz.

drdope
2019-09-16, 21:23:47
Gut wäre eine Lösung für beide zu finden, bei der Beide, solang wie möglich, so viel Autonomie wie möglich behalten...

Von "selbstständig in einem eigenen Haus zu leben" zu "ins Pflegeheim ziehen" ist schon sehr krasser Schnitt.

Das doofe ist halt -> der TE lebt weit weg von seinen Eltern.
Meine Erfahrung ist, daß man egal ob Pflegedienst, betreutes Wohnen, Pflegeheim oder Hilfskraft@home da regelmäßig ein Auge drauf haben sollte.
Macht man ja bei Kindergarten/Schule auch so...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Allein schon, weil im Pflegereich viel Mist läuft -> überarbeitet Pflegekräfte &/ unqualifizierte Kräfte weil gespart wird... viele Pflegekräfte können auch wg. Zeitdruck nicht so arbeiten, wie sie wollen.
Wäre imho schon besser, da ein Auge drauf zu haben.