anddill
2019-11-26, 04:58:44
Vorneweg: Ich bin definitiv kein Spezialist für Bildschirme, hab keine Messgeräte um irgendwas objektiv zu messen und meine Augen sind genauso alt wie ich, also schon ziemlich alt. Allerdings habe ich schon extrem viele Monitore genutzt, vom 14" CRT über 21" CRT "Flatscreens", die ersten LCDs usw. bis zu dem heute vor mir stehenden High Refresh HDR Curved Display.
Das ist eine rein subjektive Beschreibung meiner Eindrücke.
Verpackung / Lieferumfang / Aufbau
Der Monitor kommt in einer nicht übertrieben großen Pappkiste. Die Kiste ist so konzipiert daß man sie auf die flache Seite legen kann zum Auspacken. Man muss auch keine eingepresste Innenverpackung rauszerren. Die komplette Seite öffnet sich als Deckel, dann liegen 2 Teile für den Fuß, der eigentliche Monitor und das Zubehör geschützt von Papp-Formteilen vor einem. Mitgeliefert werden ein Netzkabel, ein DP-Port Kabel, ein HDMI Kabel und ein USB-3 A zu B Kabel, alle so ca. 1,8m lang. Es gibt keine detaillierte Anleitung, nur einen Zettel mit Aufbau- und Inbetriebnahme Hinweisen und ein paar Büchlein in verschiedenen Sprachen mit der üblichen Sicherheits-Litanei (Stand 2012), die eh keiner liest.
Der Fuß besteht aus einer Bodenplatte und dem Haltearm. Die Teile werden zusammengesteckt und durch eine Unverlierbare Flügelschraube verbunden.
Der Monitor selber ist nochmal durch eine Schaumfolie geschützt, die so zugeschnitten ist daß man sie auf der Rückseite des Monitors von der Mitte aus zur Seite aufklappen kann. Das gibt den kombinierten Fixpunkt entweder für eine Vesa-Halterung oder den mitgelieferten Fuß frei. Die Halteplatte des Fußes wird oben mit zwei Nasen in den Monitor eingehängt, nach unten geschwenkt und rastet ein. Der ganze Vorgang dauert vom ersten Teil in die Hand nehmen bis zum komplett montierten Monitor ca. 30 Sekunden, ohne dabei vorher auf den Beipackzettel zu schauen.
Anschluss / Inbetriebnahme / Bildformat
Alten Monitor abstecken und weg, neuen hin und alles wieder anstecken - geht nicht.
Mein "alter" HP Omen 32 hat ein externes Netzteil, also musste ich das Niederspannungskabel aus dem Kabelwust rausfädeln und dafür das 230V Kabel des Dell-Monitors verlegen. Dann schnell das vorhandene DP-Kabel einstecken -fummel-fummel- so schick von unten zugängliche Buchsen auch aussehen, so blöd sind sie wenn der Monitor schon aufrecht da steht und man ihn auch nicht mal schnell hinlegen kann bzw. keine 2. Person zur Verfügung hat, die den Monitor mal kurz von vorne abkippen und halten kann. Naja, das vorhandene DP-Kabel, recht teuer gekauft da der Omen 32 mit einem aus der Grabbelkiste sporadische Bildaussetzer hatte bei 75Hz, mit goldgefärbten einrastbaren massiven Steckern und 3-fach geschirmtem Kabel saß dann irgendwann in der Buchse, wollte nur nicht so richtig einrasten. Trotzdem schnell alles eingeschaltet - "Kein Signal". Das vorhandene Kabel gab einfach keinen sauberen Kontakt auf der Monitorseite. Und Gewalt wollte ich nicht anwenden.
Also hab ich das mitgelieferte Kabel ausgepackt und eingesteckt. Das rastete auch nicht ein, konnte es auch nicht, da keine Rastnasen an der Abschirmung vorhanden sind, genauso wenig wie auf der anderen Seite. Sehr schade, einer der Vorteile von DP gegenüber HDMI wird hier komplett verschenkt. So besteht immer die Gefahr daß die Kabel aus den Buchsen rutschen.
Zumindest hatte ich jetzt ein Signal und konnte mir einen ersten Eindruck verschaffen. Erst mal mechanisch. Die Höhenverstellung funktioniert wie erwartet, seitliches Schwenken erlaubt der Fuß auch, sieht nur blöd aus weil die Bodenplatte ja einfach gerade stehen bleibt. Für mich ein eher nutzloses Feature, weil ich auch gar keinen Platz habe um den Monitor zu schwenken. Im Gegenteil, ich hab erst mal 10 min zugebracht das alles so auszurichten daß es "richtig" steht und mich nicht in den Wahnsinn treibt. Mein Monitor neigt auch noch dazu, leicht, ca. 5mm, nach rechts zu hängen. Etwas beherztes Gegendrehen korrigiert das, zumindest so lange bis man den Monitor das nächste mal anfasst oder bewegt.
Ausgeschaltet sieht man oben und an den Seiten nur einen 2mm Rahmen, unten sind es ca. 2cm. Schaltet man ein, sieht man daß da noch etwas Rahmen unter der Frontfolie versteckt ist, unten ca. 3mm, oben und an den Seiten 6mm. Im Verhältnis zur Größe des Displays wirkt das sehr gefällig und elegant. Und es ist deutlich weniger als bei dem Vorgänger Monitor, der rundherum einen soliden 1,5cm Rahmen hat. Der Dell hat auch "nur" 31,5", zusammen mit dem schmaleren Rahmen wirkt er jetzt fast zierlich auf meinem Schreibtisch. Das macht etwa eine Fingerbreite rechts und links aus.
Mein erster Eindruck von der Krümmung am Desktop war erst mal gemischt, man hat schon den Eindruck in eine aufgeschnittene Trommel zu schauen, je nach Blickwinkel krümmen sich waagerechte Linien erst mal deutlich. Heute, einen Tag später ist der Eindruck der gekrümmten Linien fast komplett verschwunden, nur am oberen und unteren Bildrand, wo der Betrachtungswinkel von 90° in der Horizontale am meisten abweicht nehme ich das noch wahr. In Spielen und in Vollbild-Videos war der Eindruck von Anfang an sofort "richtig". Die Bildmitte ist etwa 5cm versenkt, was dazu führt daß der Abstand, gemessen von der Nasenspitze zu den rechten und linken Bildrändern und der Bildmitte nur um 6cm schwankt, gegenüber 11cm bei einem planen Bildschirm. Für mich als alter Sack mit verhärteten Augenlinsen und Lesebrille auf der Nase ist das sehr angenehm. Bei meinem vorherigen planen Monitor war mir die Bildmitte immer etwas zu nah. 60-66cm gegenüber 55-66cm Abstand bei einem einfachen Blick von der Mitte zu einer Seite des Displays ist ein deutlicher Unterschied. Ich ärgere mich fast, daß ich keinen Monitor mit r=1500mm gekauft habe, statt r=1800mm.
Bildeindruck Text / Desktop
Der erste Eindruck war erst mal ziemlich ernüchternd, alles extrem hell (Ich hatte gleich mal HDR eingeschaltet), Schrift fransig und Farben blass. Nachdem ich die HDR-Einstellungen von Windows angepasst habe waren Farben und Helligkeit zumindest erträglich. Die Helligkeit für den Desktop habe ich auf 35 von 100 stehen, das passt so für mich. Zu beachten ist daß diese Einstellung nicht das Backlight beeinflusst, sondern nur das Scaling des Panels.
Ich hatte natürlich noch die alte Cleartype Einstellung vom HP Omen 32 eingestellt, die musste ich an den neuen Monitor anpassen. Das hat die Textdarstellung sofort deutlich verbessert. Ich denke mal gerade bei Monitoren mit relativ grobem Pixelraster sollte man sich die Zeit nehmen das anzupassen, der Gewinn an Darstellungsqualität ist erheblich. Welche Unterschiede das macht konnte ich durch diesen Monitorwechsel extrem deutlich sehen. Nebenbei, wo zum Geier hat Windows das in den Menüs versteckt, ich konnte das nur noch über die Suche finden? Der direkte Vergleich mit Cleartype aus ist nicht ganz so extrem wie mit der alten Einstellung, aber immer noch beeindruckend. Da unterscheidet sich das Pixelraster zwischen meinem alten HP Omen 32 und dem neuen Dell S3220DGF wohl merklich.
Leider kann man im HDR-Modus keine eigenen Einstellungen der Farbtemperatur, Helligkeit, Kontrast etc. vornehmen. Die Optionen sind im OSD ausgegraut. Auch im Dell Display Manager, einem kleinen Programm das man von der Dell Webseite herunter laden kann, und das über den DDC mit dem Display kommuniziert, also keine USB-Verbindung braucht, ist man auf den Wechsel des Eingangs beschränkt. Witzigerweise hatte ich auch schon mal die Optionen frei zugänglich und änderbar. Auch die Voreinstellungen für Spielemodi sind zwar erreichbar, aber der Monitor blendet dann nur einen Hinweis ein daß im Moment HDR aktiv ist und die Einstellungen daher gesperrt sind.
Die Farbdarstellung in Videos, am Desktop und bei Bildern ist etwas weniger knallig wie gewohnt. Die Darstellung wirkt etwas wie mit Militärfarbe gemalt, alles ist etwas matter. Der Schwarzwert ist mäßig, das läßt sich im HDR Modus auch nicht ändern, wie gesagt, man kann nur die Skalierung des Panels unter Windows ändern. Die Farbdarstellung ist auch sehr kalt, Rottöne leiden darunter sichtbar. Um das zu sehen brauche ich nur ein rotes Desktop-Symbol auf den sekundären Monitor ziehen. Trotzdem wirken Videos stimmig, Bilder leiden minimal unter der gedämpften Darstellung, nur etwas mehr Rot wäre auch hier schön. Aber um der Oma die Urlaubsfotos zu zeigen reicht es.
Grauflächen zeigen in manchen Graustufen leichte senkrechte Bänder, ein Schönheitsfehler vieler gekrümmter Monitore. Das Schwarzbild zeigt leichtes Backlight bleeding an der unteren Bildschirmseite und rechts oben, zumindest bei meinem Exemplar. Beides ist im normalen Betrieb nicht zu sehen.
Speed / Spiele mit und ohne HDR Unterstützung
Wie gesagt, ich habe den Monitor erst mal auf HDR gestellt und bin nicht gewillt ständig irgend welche Modi umzuschalten. Wenn HDR nicht an wäre, könnte der Monitor sogar über den Dell Display Manager je nach aktiver Anwendung verschiedene Profile aktivieren. Nur halt nicht HDR an oder aus. Das muss am Monitor und unter Windows jeweils manuell getan werden.
Der Monitor listet unter "Smart HDR" 4 Modi auf: Desktop, Spiel HDR, Film HDR und DisplayHDR. Die Anleitung, downloadbar bei Dell auf der Supportseite, erklärt hier, wie bei allen anderen (nicht HDR-) Modi nur das hier der genannte Modus aktiviert werden kann. Nicht was er genau macht, was die Modi unterscheidet und welcher für welche Zwecke geeignet sein soll. Ein Unterschied zwischen den Modi ist für mich weder am Desktop noch im Spiel erkennbar. Ich habe hier DisplayHDR eingestellt, das klingt noch am ehesten nach der aktuellen Norm.
Ich hab 2 Spiele mit HDR Unterstützung aktuell installiert, und zwar die Asassins Creed Discovery Tour und Mass Effekt Andromeda. Beide Spiele reagieren sehr unterschiedlich auf das aktivieren von HDR. Discovery Tour bietet in den Menüs die Möglichkeit die reale maximale Helligkeit des Monitors anzugeben, zusätzlich kann noch die Helligkeit für normale weiße Gegenstände justiert werden. Der Bildeindruck bei Tag und Nacht ist sehr ausgewogen, auf den ersten Blick unterscheidet er sich wenig von der Darstellung mit (im Spiel) abgeschaltetem HDR. Mit aktivem HDR im Spiel wird die Darstellung weniger knallig, sehr natürlich, und künstliche Beleuchtung in der Nacht oder einfallende Sonnenstrahlen am Tag wirken etwas eindrucksvoller. Das Spiel schmeißt nicht mit Blendeffekten und extremen Kontrasten um sich, tritt man am Tag aus einem Gebäude in die Sonne kann man schon von innen die in der Sonne liegende Szenerie gut erkennen. Was sonst noch auffällt sind die etwas matten Farben, ähnlich wie der Eindruck am Desktop. Besonders bei roten Gegenständen kann der Monitor keine glatte, glänzende Oberfläche gut darstellen.
Mass Effekt Andromeda ist ein ganz anderes Kaliber. Hier fällt sofort auf daß die Menüs und Cutscenen nicht oder falsch für HDR angepasst sind. Es gibt praktisch kein Schwarz mehr, alle Hintergründe sind grau gebändert, alles ist viel zu hell und blass. Im Spiel sind alle HUD-Bestandteile statt SciFi-glühend nur matt dargestellt, das selbe wie am Desktop. Der Farbraum scheint im HDR Betrieb einfach nicht richtig zu passen. Dafür sieht die Spielewelt und alle In-Engine Zwischensequenzen richtig gut aus. Waffen- und Space-Magic-Effekte stechen richtig, es knallt und blitzt überall, tritt man aus dem Schatten ist man erst mal eine Sekunde regelrecht geblendet. Einige Grafiksets, die sonst unnatürlich glänzen, vor allem die Kett-Ausrüstung, sehen mit HDR natürlicher aus, weniger glänzend, mehr real. Leider sehen die Remnant-Ruinen nicht so toll aus. Die Lichter dort sind zwar bunt und zahlreich, aber nicht so hell daß sie vom HDR profitieren würden. Dafür leidet die Darstellung an dem schlechten Schwarzwert. Schaltet man im Spiel den HDR-Modus aus, sieht es hier sogar besser aus, die Darstellung bekommt mehr Tiefe und Kontrast. Das ist also nicht ein Problem des Monitors an sich, sondern der Farbskalierung der Spielengine. Ich verstehe auch nicht, warum in solchen Scenen das Backlight nicht etwas runterdimmt? Ist vielleicht sogar so vorgesehen, funktioniert aber aus irgend einem Grund nicht? Während des Ladens eines Spielstandes oder eines Multiplayermatches sieht man deutlich wie das Backlight mehrmals die Helligkeit ändert. Im Spiel scheint das nicht zu passieren.
Trotzdem macht die Darstellung hier so viel Spaß, daß ich mein vor Ewigkeiten abgebrochenes 2. Durchspielen wieder weiter mache. Das Spiel sieht einfach klasse aus, und die blöde Story und die blassen Charaktere kenne ich ja schon und kann sie jetzt gepflegt ignorieren.
Spiele ohne HDR werden entsprechend der Desktop-Einstellung skaliert, hier fällt nur wieder die Rot-Schwäche auf. Der Schwarzwert ist hier ok, das Panel schafft ja eigentlich einen ordentlichen Kontrast, auch wenn das Backlight mit voller Leistung arbeitet.
Der eigentliche Kaufgrund war aber nicht HDR, wahrscheinlich werde ich das nach ein paar Tagen ausschalten und ignorieren. Ich habe mal die Werte die bei diesem Review (https://www.rtings.com/monitor/reviews/dell/s3220dgf) als Basis für die Kalibrierung eingestellt wurden abgekupfert und hatte im Ergebnis ein sehr angenehmes Bild mit kontraststarken Farben und einem tiefen, knalligen Rot.
Das Display hat Freesync, welches im Auslieferungszustand aber ausgeschaltet ist. Es muß manuell aktiviert werden. Dann hat es eine Freesync-Range von 48 bis 164Hz. Die 164Hz muss man für den Desktop auch einstellen, sonst erkennt der AMD-Grafiktreiber nur eine Range von 48 bis 60Hz (Auch so eine Einstellung die MS bei jeder Windows-Version immer besser versteckt!). Schon beim Mauszeiger Bewegen sieht man den Unterschied zwischen 60Hz und 164Hz sehr deutlich, vor allem weil das Display schnell genug ist den Zeiger wirklich innerhalb der 16ms zwischen zwei Bildern scharf darzustellen. Auf meinem sekundären Monitor sehe ich bei 60Hz nur einen hellen Fleck mit 1cm Motion-Blur hinten dran, auf dem Dell einen Mauszeiger der in kleinen Schritten über das Bild hüpft. Das Overdrive habe ich auf die mittlere Stufe eingestellt (Schnell, Superschnell und Extrem). Text bleibt beim Scrollen nicht lesbar, so schnell ist er dann doch nicht, VA bleibt VA.
In Spielen fällt sofort die geringe Latenz auf. Mein HP Omen 32 hatte eine Gesamtlatenz von über 56ms, davon 49ms Signalverzögerung. Beim Dell im HDR-Modus wurde die mit 6ms gemessen. Die Schaltgeschwindigkeit selbst ist nur wenig besser mit ca. 5ms, was bei 164Hz gerade so für eine halbwegs scharfe Darstellung reicht. Der Eindruck beim Spielen ist excellent. Starke Glanzlichter blähen sich in Bewegung etwas auf, schnell bewegte Objekte sind nicht klar erkennbar, wenn man ihnen mit den Augen über den Bildschirm folgt. Das ist aber prinzipbedingt und lässt sich nur mit einem gepulsten Backlight unterdrücken. Welches dann entweder nicht mit Freesync funktioniert oder bei niedrigen Bildraten zum Stroboskop mutiert. Freesync scheint zuverlässig zu funktionieren, auch wenn ich die Bildrate auf ca. 30Hz, also unter die Freesync-Range drücke, gibt es kein Tearing. LFC funktioniert offensichtlich.
vorläufiges Fazit
Ok, ich sehs ein, HDR ohne Helligkeiten über 800cd/m² und local Dimming machen nicht allzuviel Sinn. Außerdem scheint die praktische Realisierung in der Hardware und in der Software noch in den Kinderschuhen zu stecken. Warum kann der Monitor nicht einfach in den HDR-Modus wechseln wenn ein Spiel das anfordert? So wie ein TV? Warum muss ich Windows komplett im HDR-Modus betreiben, nur weil ich irgendwann mal ein Spiel in HDR starten will? Warum kann ich den Weißpunkt nicht korrigieren? Warum ist der Farbeindruck im HDR Modus so schwach? Warum sind die dunklen Grauwerte in ME:A völlig verschoben?
Ansonsten ist der erste Eindruck von dem Monitor sehr gut. Die Krümmung passt so, ich konnte keine Pixelfehler finden, Banding und Clouding sind nur auf Testbildern erkennbar und das Backligt Bleeding ist nur zu sehen wenn man gezielt darauf achtet. Und lässt sich leicht auf komplett unsichtbar reduzieren wenn man auf das HDR-Gimmik verzichtet. Die Reaktionszeiten von Panel und Elektronik entsprechen dem Stand der Technik für Gaming-Monitore, spiele hängen extrem direkt an den Mausbewegungen.
Auch ja, und der Bildschirm hat ein schlankes, schlichtes Design ohne Spinnenbeine, RGB-Leuchten auf der Rückseite und Ralleystreifen.
Das ist eine rein subjektive Beschreibung meiner Eindrücke.
Verpackung / Lieferumfang / Aufbau
Der Monitor kommt in einer nicht übertrieben großen Pappkiste. Die Kiste ist so konzipiert daß man sie auf die flache Seite legen kann zum Auspacken. Man muss auch keine eingepresste Innenverpackung rauszerren. Die komplette Seite öffnet sich als Deckel, dann liegen 2 Teile für den Fuß, der eigentliche Monitor und das Zubehör geschützt von Papp-Formteilen vor einem. Mitgeliefert werden ein Netzkabel, ein DP-Port Kabel, ein HDMI Kabel und ein USB-3 A zu B Kabel, alle so ca. 1,8m lang. Es gibt keine detaillierte Anleitung, nur einen Zettel mit Aufbau- und Inbetriebnahme Hinweisen und ein paar Büchlein in verschiedenen Sprachen mit der üblichen Sicherheits-Litanei (Stand 2012), die eh keiner liest.
Der Fuß besteht aus einer Bodenplatte und dem Haltearm. Die Teile werden zusammengesteckt und durch eine Unverlierbare Flügelschraube verbunden.
Der Monitor selber ist nochmal durch eine Schaumfolie geschützt, die so zugeschnitten ist daß man sie auf der Rückseite des Monitors von der Mitte aus zur Seite aufklappen kann. Das gibt den kombinierten Fixpunkt entweder für eine Vesa-Halterung oder den mitgelieferten Fuß frei. Die Halteplatte des Fußes wird oben mit zwei Nasen in den Monitor eingehängt, nach unten geschwenkt und rastet ein. Der ganze Vorgang dauert vom ersten Teil in die Hand nehmen bis zum komplett montierten Monitor ca. 30 Sekunden, ohne dabei vorher auf den Beipackzettel zu schauen.
Anschluss / Inbetriebnahme / Bildformat
Alten Monitor abstecken und weg, neuen hin und alles wieder anstecken - geht nicht.
Mein "alter" HP Omen 32 hat ein externes Netzteil, also musste ich das Niederspannungskabel aus dem Kabelwust rausfädeln und dafür das 230V Kabel des Dell-Monitors verlegen. Dann schnell das vorhandene DP-Kabel einstecken -fummel-fummel- so schick von unten zugängliche Buchsen auch aussehen, so blöd sind sie wenn der Monitor schon aufrecht da steht und man ihn auch nicht mal schnell hinlegen kann bzw. keine 2. Person zur Verfügung hat, die den Monitor mal kurz von vorne abkippen und halten kann. Naja, das vorhandene DP-Kabel, recht teuer gekauft da der Omen 32 mit einem aus der Grabbelkiste sporadische Bildaussetzer hatte bei 75Hz, mit goldgefärbten einrastbaren massiven Steckern und 3-fach geschirmtem Kabel saß dann irgendwann in der Buchse, wollte nur nicht so richtig einrasten. Trotzdem schnell alles eingeschaltet - "Kein Signal". Das vorhandene Kabel gab einfach keinen sauberen Kontakt auf der Monitorseite. Und Gewalt wollte ich nicht anwenden.
Also hab ich das mitgelieferte Kabel ausgepackt und eingesteckt. Das rastete auch nicht ein, konnte es auch nicht, da keine Rastnasen an der Abschirmung vorhanden sind, genauso wenig wie auf der anderen Seite. Sehr schade, einer der Vorteile von DP gegenüber HDMI wird hier komplett verschenkt. So besteht immer die Gefahr daß die Kabel aus den Buchsen rutschen.
Zumindest hatte ich jetzt ein Signal und konnte mir einen ersten Eindruck verschaffen. Erst mal mechanisch. Die Höhenverstellung funktioniert wie erwartet, seitliches Schwenken erlaubt der Fuß auch, sieht nur blöd aus weil die Bodenplatte ja einfach gerade stehen bleibt. Für mich ein eher nutzloses Feature, weil ich auch gar keinen Platz habe um den Monitor zu schwenken. Im Gegenteil, ich hab erst mal 10 min zugebracht das alles so auszurichten daß es "richtig" steht und mich nicht in den Wahnsinn treibt. Mein Monitor neigt auch noch dazu, leicht, ca. 5mm, nach rechts zu hängen. Etwas beherztes Gegendrehen korrigiert das, zumindest so lange bis man den Monitor das nächste mal anfasst oder bewegt.
Ausgeschaltet sieht man oben und an den Seiten nur einen 2mm Rahmen, unten sind es ca. 2cm. Schaltet man ein, sieht man daß da noch etwas Rahmen unter der Frontfolie versteckt ist, unten ca. 3mm, oben und an den Seiten 6mm. Im Verhältnis zur Größe des Displays wirkt das sehr gefällig und elegant. Und es ist deutlich weniger als bei dem Vorgänger Monitor, der rundherum einen soliden 1,5cm Rahmen hat. Der Dell hat auch "nur" 31,5", zusammen mit dem schmaleren Rahmen wirkt er jetzt fast zierlich auf meinem Schreibtisch. Das macht etwa eine Fingerbreite rechts und links aus.
Mein erster Eindruck von der Krümmung am Desktop war erst mal gemischt, man hat schon den Eindruck in eine aufgeschnittene Trommel zu schauen, je nach Blickwinkel krümmen sich waagerechte Linien erst mal deutlich. Heute, einen Tag später ist der Eindruck der gekrümmten Linien fast komplett verschwunden, nur am oberen und unteren Bildrand, wo der Betrachtungswinkel von 90° in der Horizontale am meisten abweicht nehme ich das noch wahr. In Spielen und in Vollbild-Videos war der Eindruck von Anfang an sofort "richtig". Die Bildmitte ist etwa 5cm versenkt, was dazu führt daß der Abstand, gemessen von der Nasenspitze zu den rechten und linken Bildrändern und der Bildmitte nur um 6cm schwankt, gegenüber 11cm bei einem planen Bildschirm. Für mich als alter Sack mit verhärteten Augenlinsen und Lesebrille auf der Nase ist das sehr angenehm. Bei meinem vorherigen planen Monitor war mir die Bildmitte immer etwas zu nah. 60-66cm gegenüber 55-66cm Abstand bei einem einfachen Blick von der Mitte zu einer Seite des Displays ist ein deutlicher Unterschied. Ich ärgere mich fast, daß ich keinen Monitor mit r=1500mm gekauft habe, statt r=1800mm.
Bildeindruck Text / Desktop
Der erste Eindruck war erst mal ziemlich ernüchternd, alles extrem hell (Ich hatte gleich mal HDR eingeschaltet), Schrift fransig und Farben blass. Nachdem ich die HDR-Einstellungen von Windows angepasst habe waren Farben und Helligkeit zumindest erträglich. Die Helligkeit für den Desktop habe ich auf 35 von 100 stehen, das passt so für mich. Zu beachten ist daß diese Einstellung nicht das Backlight beeinflusst, sondern nur das Scaling des Panels.
Ich hatte natürlich noch die alte Cleartype Einstellung vom HP Omen 32 eingestellt, die musste ich an den neuen Monitor anpassen. Das hat die Textdarstellung sofort deutlich verbessert. Ich denke mal gerade bei Monitoren mit relativ grobem Pixelraster sollte man sich die Zeit nehmen das anzupassen, der Gewinn an Darstellungsqualität ist erheblich. Welche Unterschiede das macht konnte ich durch diesen Monitorwechsel extrem deutlich sehen. Nebenbei, wo zum Geier hat Windows das in den Menüs versteckt, ich konnte das nur noch über die Suche finden? Der direkte Vergleich mit Cleartype aus ist nicht ganz so extrem wie mit der alten Einstellung, aber immer noch beeindruckend. Da unterscheidet sich das Pixelraster zwischen meinem alten HP Omen 32 und dem neuen Dell S3220DGF wohl merklich.
Leider kann man im HDR-Modus keine eigenen Einstellungen der Farbtemperatur, Helligkeit, Kontrast etc. vornehmen. Die Optionen sind im OSD ausgegraut. Auch im Dell Display Manager, einem kleinen Programm das man von der Dell Webseite herunter laden kann, und das über den DDC mit dem Display kommuniziert, also keine USB-Verbindung braucht, ist man auf den Wechsel des Eingangs beschränkt. Witzigerweise hatte ich auch schon mal die Optionen frei zugänglich und änderbar. Auch die Voreinstellungen für Spielemodi sind zwar erreichbar, aber der Monitor blendet dann nur einen Hinweis ein daß im Moment HDR aktiv ist und die Einstellungen daher gesperrt sind.
Die Farbdarstellung in Videos, am Desktop und bei Bildern ist etwas weniger knallig wie gewohnt. Die Darstellung wirkt etwas wie mit Militärfarbe gemalt, alles ist etwas matter. Der Schwarzwert ist mäßig, das läßt sich im HDR Modus auch nicht ändern, wie gesagt, man kann nur die Skalierung des Panels unter Windows ändern. Die Farbdarstellung ist auch sehr kalt, Rottöne leiden darunter sichtbar. Um das zu sehen brauche ich nur ein rotes Desktop-Symbol auf den sekundären Monitor ziehen. Trotzdem wirken Videos stimmig, Bilder leiden minimal unter der gedämpften Darstellung, nur etwas mehr Rot wäre auch hier schön. Aber um der Oma die Urlaubsfotos zu zeigen reicht es.
Grauflächen zeigen in manchen Graustufen leichte senkrechte Bänder, ein Schönheitsfehler vieler gekrümmter Monitore. Das Schwarzbild zeigt leichtes Backlight bleeding an der unteren Bildschirmseite und rechts oben, zumindest bei meinem Exemplar. Beides ist im normalen Betrieb nicht zu sehen.
Speed / Spiele mit und ohne HDR Unterstützung
Wie gesagt, ich habe den Monitor erst mal auf HDR gestellt und bin nicht gewillt ständig irgend welche Modi umzuschalten. Wenn HDR nicht an wäre, könnte der Monitor sogar über den Dell Display Manager je nach aktiver Anwendung verschiedene Profile aktivieren. Nur halt nicht HDR an oder aus. Das muss am Monitor und unter Windows jeweils manuell getan werden.
Der Monitor listet unter "Smart HDR" 4 Modi auf: Desktop, Spiel HDR, Film HDR und DisplayHDR. Die Anleitung, downloadbar bei Dell auf der Supportseite, erklärt hier, wie bei allen anderen (nicht HDR-) Modi nur das hier der genannte Modus aktiviert werden kann. Nicht was er genau macht, was die Modi unterscheidet und welcher für welche Zwecke geeignet sein soll. Ein Unterschied zwischen den Modi ist für mich weder am Desktop noch im Spiel erkennbar. Ich habe hier DisplayHDR eingestellt, das klingt noch am ehesten nach der aktuellen Norm.
Ich hab 2 Spiele mit HDR Unterstützung aktuell installiert, und zwar die Asassins Creed Discovery Tour und Mass Effekt Andromeda. Beide Spiele reagieren sehr unterschiedlich auf das aktivieren von HDR. Discovery Tour bietet in den Menüs die Möglichkeit die reale maximale Helligkeit des Monitors anzugeben, zusätzlich kann noch die Helligkeit für normale weiße Gegenstände justiert werden. Der Bildeindruck bei Tag und Nacht ist sehr ausgewogen, auf den ersten Blick unterscheidet er sich wenig von der Darstellung mit (im Spiel) abgeschaltetem HDR. Mit aktivem HDR im Spiel wird die Darstellung weniger knallig, sehr natürlich, und künstliche Beleuchtung in der Nacht oder einfallende Sonnenstrahlen am Tag wirken etwas eindrucksvoller. Das Spiel schmeißt nicht mit Blendeffekten und extremen Kontrasten um sich, tritt man am Tag aus einem Gebäude in die Sonne kann man schon von innen die in der Sonne liegende Szenerie gut erkennen. Was sonst noch auffällt sind die etwas matten Farben, ähnlich wie der Eindruck am Desktop. Besonders bei roten Gegenständen kann der Monitor keine glatte, glänzende Oberfläche gut darstellen.
Mass Effekt Andromeda ist ein ganz anderes Kaliber. Hier fällt sofort auf daß die Menüs und Cutscenen nicht oder falsch für HDR angepasst sind. Es gibt praktisch kein Schwarz mehr, alle Hintergründe sind grau gebändert, alles ist viel zu hell und blass. Im Spiel sind alle HUD-Bestandteile statt SciFi-glühend nur matt dargestellt, das selbe wie am Desktop. Der Farbraum scheint im HDR Betrieb einfach nicht richtig zu passen. Dafür sieht die Spielewelt und alle In-Engine Zwischensequenzen richtig gut aus. Waffen- und Space-Magic-Effekte stechen richtig, es knallt und blitzt überall, tritt man aus dem Schatten ist man erst mal eine Sekunde regelrecht geblendet. Einige Grafiksets, die sonst unnatürlich glänzen, vor allem die Kett-Ausrüstung, sehen mit HDR natürlicher aus, weniger glänzend, mehr real. Leider sehen die Remnant-Ruinen nicht so toll aus. Die Lichter dort sind zwar bunt und zahlreich, aber nicht so hell daß sie vom HDR profitieren würden. Dafür leidet die Darstellung an dem schlechten Schwarzwert. Schaltet man im Spiel den HDR-Modus aus, sieht es hier sogar besser aus, die Darstellung bekommt mehr Tiefe und Kontrast. Das ist also nicht ein Problem des Monitors an sich, sondern der Farbskalierung der Spielengine. Ich verstehe auch nicht, warum in solchen Scenen das Backlight nicht etwas runterdimmt? Ist vielleicht sogar so vorgesehen, funktioniert aber aus irgend einem Grund nicht? Während des Ladens eines Spielstandes oder eines Multiplayermatches sieht man deutlich wie das Backlight mehrmals die Helligkeit ändert. Im Spiel scheint das nicht zu passieren.
Trotzdem macht die Darstellung hier so viel Spaß, daß ich mein vor Ewigkeiten abgebrochenes 2. Durchspielen wieder weiter mache. Das Spiel sieht einfach klasse aus, und die blöde Story und die blassen Charaktere kenne ich ja schon und kann sie jetzt gepflegt ignorieren.
Spiele ohne HDR werden entsprechend der Desktop-Einstellung skaliert, hier fällt nur wieder die Rot-Schwäche auf. Der Schwarzwert ist hier ok, das Panel schafft ja eigentlich einen ordentlichen Kontrast, auch wenn das Backlight mit voller Leistung arbeitet.
Der eigentliche Kaufgrund war aber nicht HDR, wahrscheinlich werde ich das nach ein paar Tagen ausschalten und ignorieren. Ich habe mal die Werte die bei diesem Review (https://www.rtings.com/monitor/reviews/dell/s3220dgf) als Basis für die Kalibrierung eingestellt wurden abgekupfert und hatte im Ergebnis ein sehr angenehmes Bild mit kontraststarken Farben und einem tiefen, knalligen Rot.
Das Display hat Freesync, welches im Auslieferungszustand aber ausgeschaltet ist. Es muß manuell aktiviert werden. Dann hat es eine Freesync-Range von 48 bis 164Hz. Die 164Hz muss man für den Desktop auch einstellen, sonst erkennt der AMD-Grafiktreiber nur eine Range von 48 bis 60Hz (Auch so eine Einstellung die MS bei jeder Windows-Version immer besser versteckt!). Schon beim Mauszeiger Bewegen sieht man den Unterschied zwischen 60Hz und 164Hz sehr deutlich, vor allem weil das Display schnell genug ist den Zeiger wirklich innerhalb der 16ms zwischen zwei Bildern scharf darzustellen. Auf meinem sekundären Monitor sehe ich bei 60Hz nur einen hellen Fleck mit 1cm Motion-Blur hinten dran, auf dem Dell einen Mauszeiger der in kleinen Schritten über das Bild hüpft. Das Overdrive habe ich auf die mittlere Stufe eingestellt (Schnell, Superschnell und Extrem). Text bleibt beim Scrollen nicht lesbar, so schnell ist er dann doch nicht, VA bleibt VA.
In Spielen fällt sofort die geringe Latenz auf. Mein HP Omen 32 hatte eine Gesamtlatenz von über 56ms, davon 49ms Signalverzögerung. Beim Dell im HDR-Modus wurde die mit 6ms gemessen. Die Schaltgeschwindigkeit selbst ist nur wenig besser mit ca. 5ms, was bei 164Hz gerade so für eine halbwegs scharfe Darstellung reicht. Der Eindruck beim Spielen ist excellent. Starke Glanzlichter blähen sich in Bewegung etwas auf, schnell bewegte Objekte sind nicht klar erkennbar, wenn man ihnen mit den Augen über den Bildschirm folgt. Das ist aber prinzipbedingt und lässt sich nur mit einem gepulsten Backlight unterdrücken. Welches dann entweder nicht mit Freesync funktioniert oder bei niedrigen Bildraten zum Stroboskop mutiert. Freesync scheint zuverlässig zu funktionieren, auch wenn ich die Bildrate auf ca. 30Hz, also unter die Freesync-Range drücke, gibt es kein Tearing. LFC funktioniert offensichtlich.
vorläufiges Fazit
Ok, ich sehs ein, HDR ohne Helligkeiten über 800cd/m² und local Dimming machen nicht allzuviel Sinn. Außerdem scheint die praktische Realisierung in der Hardware und in der Software noch in den Kinderschuhen zu stecken. Warum kann der Monitor nicht einfach in den HDR-Modus wechseln wenn ein Spiel das anfordert? So wie ein TV? Warum muss ich Windows komplett im HDR-Modus betreiben, nur weil ich irgendwann mal ein Spiel in HDR starten will? Warum kann ich den Weißpunkt nicht korrigieren? Warum ist der Farbeindruck im HDR Modus so schwach? Warum sind die dunklen Grauwerte in ME:A völlig verschoben?
Ansonsten ist der erste Eindruck von dem Monitor sehr gut. Die Krümmung passt so, ich konnte keine Pixelfehler finden, Banding und Clouding sind nur auf Testbildern erkennbar und das Backligt Bleeding ist nur zu sehen wenn man gezielt darauf achtet. Und lässt sich leicht auf komplett unsichtbar reduzieren wenn man auf das HDR-Gimmik verzichtet. Die Reaktionszeiten von Panel und Elektronik entsprechen dem Stand der Technik für Gaming-Monitore, spiele hängen extrem direkt an den Mausbewegungen.
Auch ja, und der Bildschirm hat ein schlankes, schlichtes Design ohne Spinnenbeine, RGB-Leuchten auf der Rückseite und Ralleystreifen.