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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nutzt jemand Avast? Lasst es lieber...


Matrix316
2020-01-28, 20:37:20
https://www.mactechnews.de/news/article/Avast-verkauft-Nutzerdaten-im-grossen-Stil-ohne-Anwender-ausreichend-zu-informieren-174243.html

Avast sieht sich mit Vorwürfen der umfassenden Weitergabe von Nutzerdaten an Drittunternehmen konfrontiert. Der Anbieter von Antiviren-Software für Mac, PC und Mobilgeräte soll sensible Anwenderdaten wie Suchmaschinen-Eingaben, Website-Besuche und GPS-Standorte über das Tochterunternehmen Jumpshot an Firmen wie Google, Microsoft oder Pepsi verkauft haben.

Noch etwas drastischer formuliert:

https://www.bild.de/digital/internet/internet/virenschutz-avast-spioniert-beim-pornogucken-435-mio-rechner-betroffen-67621782.bild.html

Virenschutz spioniert beim Pornogucken

;)

taddy
2020-01-28, 20:46:56
Wer halt heutzutage noch andere Software als den Defender nutzt, lebt hinterm Mond

Matrix316
2020-01-28, 20:59:55
Also das würde ich nicht sagen. Defender ist nicht gerade der allerbeste.

taddy
2020-01-28, 21:04:18
Also das würde ich nicht sagen. Defender ist nicht gerade der allerbeste.

Aber der, der am besten mit Windows verzahnt ist. Diverse Tests haben ergeben, dass andere Software Löcher ins System reißt. Incl brechen von HTTPS und nun dieser Spionage Software

user77
2020-01-28, 21:21:29
Also das würde ich nicht sagen. Defender ist nicht gerade der allerbeste.

und wer ist der beste? Ich habe Kunden im SMB Bereich, da habe ich weniger Probleme mit Windows Defender als mit irgendeiner anderen Software.

Lyka
2020-01-28, 21:35:17
Ich empfehle meinem Vater seit Jahren, den Defender zu benutzen, stattdessen installiert er immer wieder den Avast - man mag halt, wenn man "Spezialsoftware" benutzt mit eigenem Icon, Klickbunti-Cybertec-Style etc. Naja, mal sehen, was er bei unserem nächsten Telefonat sagt. Grundsätzlich ist mein Vater recht Internet-paranoid (nutzt nur den Unsichtbar-Modus des Browsers, nutzt auch VPN-Software), also wird das hoffentlich eine kurzfristige Umstellung.

Lowkey
2020-01-28, 21:37:31
Das kommt mir bekannt vor. Maximale Sicherheit + Avast. Seit heute ist aber auch dort Schluss damit.

PacmanX100
2020-01-28, 21:51:00
Ich glaube nicht das es auf Avast beschränkt ist, AVG schnüffelt genauso und ich meine in der Standardeinstellung ist die Option sogar aktiv.

Ständig kommen Updates bei denen die Einstellungen überprüft werden müssen bzw. ganz andere Menüs als vorher.
Es wird damit Geld verdient und so lange wird uns das Problem auch verfolgen.

Microsoft ist auch nicht besser, Telemetrie ist quasi nicht nachprüfbar. Hier braucht es einfach eine default-off Funktion mit Androhung von Strafe bei Zuwiderhandlung. Es interessiert bis dato keinen.

taddy
2020-01-28, 22:13:49
Ich glaube nicht das es auf Avast beschränkt ist, AVG schnüffelt genauso und ich meine in der Standardeinstellung ist die Option sogar aktiv.

Ständig kommen Updates bei denen die Einstellungen überprüft werden müssen bzw. ganz andere Menüs als vorher.
Es wird damit Geld verdient und so lange wird uns das Problem auch verfolgen.

Microsoft ist auch nicht besser, Telemetrie ist quasi nicht nachprüfbar. Hier braucht es einfach eine default-off Funktion mit Androhung von Strafe bei Zuwiderhandlung. Es interessiert bis dato keinen.

PiHole mit Telemetrie Blocklist

Thunder99
2020-01-28, 22:16:01
Avast nutze ich bisher. Aber nach der Windows Neuinstallation gibt es kein Grund mehr diesen zu nutzen. Er ist nicht (mehr) besser und bietet kaum bis keinen Mehrwert in der "Free" Variante.

Lowkey
2020-01-28, 22:55:27
Im Ernst: seit Jahren tauchen immer wieder solche Meldungen auf, wo alle es wußten, aber keiner reagiert hat. Facebook sammelt Daten? Who Cares... ein paar Jahre später ist es ein Skandal.

Und seit Jahren braucht niemand mehr einen Virenscanner. Die Viren kommen nur noch durch infizierte Werbeseiten oder Emailanhänge rein.


Und es gibt eine Menge Themen, die es irgendwann in die News und Öffentlichkeit schaffen. Mein Top Thema ist Doping im deutschen Fußball.

Heimatsuchender
2020-01-28, 23:06:12
Also das würde ich nicht sagen. Defender ist nicht gerade der allerbeste.


Der Defender wird mittlerweile auch immer öfters positiv bewertet. Und er reicht auch für den 0815-User. Wer in meiner Verwandtschaft/Bekanntschaft meint, anderes nutzen zu müssen, bekommt im Problemfall keine Hilfe mehr von mir. Ich habe oft genug an Rechnern gesessen, wo letztendlich das Antiviren-Programm Amok lief und für Probleme sorgte.

DELIUS
2020-01-28, 23:24:07
Alles gar nicht so einfach, wenn man jahrelang der Verwandtschaft/Bekanntschaft Avast empfohlen hat, so wie ich.
Die machen erst mal große Augen.

Jetzt heißt es "Rolle rückwärts" und dem unbedarften Anwender den Windows Defender schmackhaft machen.
Das der „leise“ Windows Defender auch „brav“ aufpasst, demonstriere ich mittlerweile gerne mit einer EICAR-Testdatei.

Einfach um zu zeigen, dass der auch laut macht wenn es ernst wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/EICAR-Testdatei

Das ein Virenscanner nicht alles in Sachen Sicherheit ist, versteht sich von selbst (-> wird nachgeschult).

Matrix316
2020-01-28, 23:38:24
und wer ist der beste? Ich habe Kunden im SMB Bereich, da habe ich weniger Probleme mit Windows Defender als mit irgendeiner anderen Software.
Ich nutze zu Hause Bitdefender. In der Firma nutzen wir Sophos. Die meckern zwar ab und zu aber die finden auch Sachen, die andere Programme nicht unbedingt finden.

seba86
2020-01-29, 00:19:25
und wer ist der beste?

Das Ranking ändert sich regelmäßig je nach Jahr, Zeitschrift, Testmethodik (und Tagesform).

Aber über allem: Brain.exe


Ich nutze seit mindestens 15 Jahren auf meinen Rechner keinen Virenscanner bzw. schalte den Defender stets ab. Verwehr(t)e oft OS-Updates. Betreibe onlinebanking, BTC-Wallets; besuche auch die etwas leichteren Seiten, lassen den Browser die PW abspeichern, speichere PW in Klartext (salted) etc. Einzige was garantiert aktualisiert wird, ist der Browser.

Viren: 1, wo gefühlt jederman Rechner mal betroffen waren (Bundestrojaner-Virus beim Systemstart). Sonst keine außergewöhnlichen Ereignisse. Sämtliches ist mit 2-Pass-Authentifizierung abgesichert. 1000.000x schlimmer als Viren waren ganz vorne eigene versehenliche Löschungen und nachfolgend Hardware-Ausfall. Auch Spam-E-Mails halte ich schlimmer aufgrund des Zeitverlustes.

Ich will dazu niemanden animieren, nur meine Erfahrungen schildern. 2fach externes Backup von den wichtigsten Daten ist vorhanden.

EDIT: Natürlich wird der Rechner gelegentlich mit aktuellen Viren-Scannern auf USB-Bootmedien & Jotti gecheckt.

=Floi=
2020-01-29, 01:45:37
Seitdem avast nur noch auf drückermethoden umgestellt hat sind sie bei mir auch durch. Wie sollen die denn sonst geld verdienen?!
auf 1000 free user kommen 2 zahlende kunden...

Badesalz
2020-01-29, 02:41:51
Also das würde ich nicht sagen. Defender ist nicht gerade der allerbeste.Es macht das was es für sicher machbar hält.
Ja ich weiß, die Featureslist ist damit bei weitem nicht so lang wie bei den anderen. Das ist eben meistens so, wenn man da nur das aufzählt was man für machbar hält.
Viele Softwareprojekte litten schon darunter, manche gingen daran sogar zugrunde, weil die Macher treudoof ehrlich waren. Sowas bringt weder in der Presse noch unter der halslaut beurteilenden Userschaft gute Kritiken...

Mitsubishi Electric konnte letztens jemand hacken, WEIL sie Schlangenöl genutzt haben. War der einfachste Angriffsvektor in dem Fall. Wahrscheinlich nicht nur in diesem
https://www.zdnet.com/article/trend-micro-antivirus-zero-day-used-in-mitsubishi-electric-hack/

Und sonst so...
https://pentestmag.com/how-i-hacked-into-your-corporate-network-using-your-own-anti-virus-agent/

ps:
Selbstverständlich ist Avast jetzt shice, weil man rausbekam was die so machen, und damit ist wohl auch klar, daß nur Avast sowas macht.
Das steht wohl jetzt nicht zur Debatte oder? :ulol:

sei laut
2020-01-29, 09:52:30
Ich nutze zu Hause Bitdefender. In der Firma nutzen wir Sophos. Die meckern zwar ab und zu aber die finden auch Sachen, die andere Programme nicht unbedingt finden.
Wenns hart auf hart kommt, ist der Virenscanner egal, weil er keine Chance hatte, etwas zu erkennen. Und wenns bekannte Schädlinge sind, sind die meisten Scanner inkl. dem Defender ungefähr gleichwertig.
Ist heutzutage und bereits seit längerem so.
Die meisten Scanner sind aber darauf ausgelegt, Krach zu machen, damit der Nutzer das Gefühl hat, dass dieser besonders toll ist. Das hat der Defender halt nicht nötig.

Lyka
2020-01-29, 10:04:01
Ich sehe Antivirenprogramme wie das LCARS-Steuersystem der Enterprise. Sieht cool aus, aber es ist nicht wirklich notwendig.

RaumKraehe
2020-01-29, 10:21:22
Also das würde ich nicht sagen. Defender ist nicht gerade der allerbeste.

Aufgrund der Funktionsweise von AV-Software muss jede andere Software mehr Probleme in das System einfügen als sie beseitigen kann. Somit ist der Defender mit abstand die beste AV-Lösung, schlicht weil sie keine andere Installtion von Lösungen erfordert.

Wer mehr will kauf sich eine gescheite Kiste die schon auf Netzwerkebene Filtert. Alles andere ist schlicht und ergreifend Quatsch.

Schrotti
2020-01-29, 10:37:58
Ich nutze zu Hause Bitdefender. In der Firma nutzen wir Sophos. Die meckern zwar ab und zu aber die finden auch Sachen, die andere Programme nicht unbedingt finden.

Auch nicht besser als der Microsoft Defender.

https://www.av-test.org/de/antivirus/privat-windows/windows-10/dezember-2019/microsoft-windows-defender-4.18-194915/

Opprobrium
2020-01-29, 11:12:48
Irgendwann in den Urzeiten des Internets, als die Betriebssysteme (vornehmlich Windows :)) noch nicht wirklich bereit für dieses waren, waren ein Antivirenprogramm und eine Firewall nötig.

Kann mich noch dran erinnern, wie ein frisch aufgesetztes Windows 98/2000/XP kurz nach dem Jahrtausendwechsel sich direkt nach Aufbau der Internetverbindung irgendein Schadprogramm eingefangen hat.

Die Zeiten sind aber vorbei, eigentlich seitdem MS mit einem der Servicepacks für Windows XP (SP3?) das Security Center eingeführt hat.

Ich habe auch eine Weile BitDefender genutzt, irgendwann wird mir das aber zu blöd (wegen Bloat).

System (idealerweise Linux) auf dem neuesten Stand halten, wissen was man installiert, keine dubiosen E-Mails öffnen. Dazu Ad Blocker nutzen, idealerweise PiHole oder ähnliches und eventuell noch NoScript/uMatrix.

Mit dem Antiviren Programm gibt man doch nur einer weiteren Partei quasi alle Rechte über den eigenen PC.

Spannend ist ja, wie wenig allgemein über solche Themen in den Mainstream Medien berichtet wird. Neuland halt ;)

Ganon
2020-01-29, 11:18:12
Wer sich in die Materie einliest wird ziemlich schnell feststellen, dass so ziemlich alle AntiViren Programme ein ziemlich stinkender Haufen Müll sind. Wie oft müssen sie noch Updates blockieren, Installationen wegen False-Positives zerstören, Nutzer ausspionieren, SSL-Verschlüsselungen aushebeln, die Performance ruinieren oder selbst Einfallstor sein, bis auch der Letzte mitbekommt, dass ein AV-Programm eine ganz ganz dumme Idee ist.

Wer natürlich in brain-afk Manier auf alles klicken will, was nicht bei drei im Papierkorb ist, der soll halt einfach beim Windows Defender bleiben. MS gibt sich nach einem eher katastrophalen Audit der Anwendung wenigstens jetzt etwas Mühe das AV-System halbwegs sicher in sich selbst zu bekommen (Sandboxing, etc.). Es ist, egal mit welchem AV-Programm, sowieso russisches Roulette ob ein AV-Programm den Schädling in dem Moment erkennt oder nicht. Das zeigen all die Fälle wo Ransomware erfolgreich war, oder aktuell Emotet (das Kammergericht in Berlin war mit McAfee "abgesichert")

Kopf einschalten und nicht irgend einer kommerziellen Software die PC-Sicherheit überlassen.

PacmanX100
2020-01-29, 11:18:58
"Der Vorwurf des Verkaufs sensibler Kundendaten schickt Avast erneut auf Talfahrt. Die Aktien des Anbieters von Antiviren-Software fallen in London um 6,5 Prozent. Damit summiert sich das Minus binnen zwei Tagen auf etwa 15 Prozent."

Immerhin trifft es nun das Unternehmen direkt und die Anleger werden nicht erfreut sein. Fraglich ob es sich lohnt diesen Datenschatz aufzugeben er bringt auch weiterhin aktualisierte Kohle rein.

@Opprobrium
PFW war sinnvoll damals, auch wenn es Sicherheitslücken im System gab konnten wir durch blocken der Abfragen das auffinden dieser erschweren. Außerdem habe zumindest ich lange Zeit keinen Router besessen und war daher direkt im Netz erreichbar, auch da hat das blockieren einen Sinn gemacht. Nützlich war auch die Funktion zu sehen wer raus wollte.
Vernünftig konfigurieren war auf FAT32 eigentlich kaum möglich aber später auf NTFS konnte das ganze noch per Passwort abgesichert werden (keine Änderungen ohne Bestätigung!)

Badesalz
2020-01-29, 11:42:06
Ist Ransomware nicht sowas wie = Outlook + Activedirectory? :ulol:

Opprobrium
2020-01-29, 11:49:22
@Opprobrium
PFW war sinnvoll damals, auch wenn es Sicherheitslücken im System gab konnten wir durch blocken der Abfragen das auffinden dieser erschweren. Außerdem habe zumindest ich lange Zeit keinen Router besessen und war daher direkt im Netz erreichbar, auch da hat das blockieren einen Sinn gemacht.
Sag ich ja. Das waren noch Zeiten, als man sich noch direkt beim Provider eingewählt hat. Mit Telefonnummer :smile:

Was meiner Meinung nach verboten (ja, gesetzlich verboten!) gehört sind Dinge wie die standardmäßige Mitinstallation von z.B. MacAfee wenn man den Adobe Flash Player updatet. Der Volkswirtschaftliche Schaden den sowas anrichtet allein durch die Zeit, die IT Affine Leute dann damit verbringen das bei Ihren Verwandten und Bekannten wieder zu entfernen dürfte enorm sein. Von den Sicherheitsrisiken ganz zu schweigen ;)

Lowkey
2020-01-29, 11:54:12
Irgendwann 2003 durfte ich auf allen Rechnern von Verwandten und Bekannten diesen Shutdown Virus entfernen. Seitdem war nichts mehr los und recht viele sind auf Apple umgestiegen.

PacmanX100
2020-01-30, 12:14:51
Jetzt wurde die unter Firma geschlossen und die Daten nicht mehr verkauft. Da war der Kapitaldruck doch etwas zu hoch. ;)

Blöd nur: Wer einmal lügt/verkauft, dem glaubt man nicht...

Exxtreme
2020-01-30, 14:32:30
Es ist, egal mit welchem AV-Programm, sowieso russisches Roulette ob ein AV-Programm den Schädling in dem Moment erkennt oder nicht.

Natürlich. Nur ist Virenschutz für mich sowas wie ein Geländer auf dem Balkon. Ich würde ungern darauf verzichten auch wenn mir klar ist, dass eine Schildkröte drunter krabbeln kann und das Ding deshalb keinen 100%igen Schutz bietet.

Das zeigen all die Fälle wo Ransomware erfolgreich war, oder aktuell Emotet (das Kammergericht in Berlin war mit McAfee "abgesichert")


Beim Berliner Kammergericht sind noch sehr viel mehr Dinge schief gelaufen.

Opprobrium
2020-01-30, 14:40:42
Natürlich. Nur ist Virenschutz für mich sowas wie ein Geländer auf dem Balkon. Ich würde ungern darauf verzichten auch wenn mir klar ist, dass eine Schildkröte drunter krabbeln kann und das Ding deshalb keinen 100%igen Schutz bietet.
Na, Virenschutz ist jedermanns Sache. Ein Geländer bringt Dir ja auch nichts, wenn Du drüberspringst oder runterfällst weil Du Dich zu weit rüberbeugst (Schadsoftware "freiwillig" installierst, weil Du unbedingt auf diesen Link klicken müsstest o.ä.)

Antivirensoftware hingegen ist eher jemand, dem Du die Schlüssel und Zugangsdaten für Dein Haus, Deine Arbeitsstelle und Dein Konto gibst damit der Dich vom Geländer fernhält.

lumines
2020-01-30, 15:32:13
Natürlich. Nur ist Virenschutz für mich sowas wie ein Geländer auf dem Balkon. Ich würde ungern darauf verzichten auch wenn mir klar ist, dass eine Schildkröte drunter krabbeln kann und das Ding deshalb keinen 100%igen Schutz bietet.

Es gibt keine gute, physische Metapher für Antivirenprogramme.

Am ehesten sind sie noch demente Türsteher, denen man die Schlüssel zur eigenen Wohnungstür überlässt, welche aber auch gerne die Wohnungstür eintreten, wenn die Schlüssel nicht mehr passen. Sie führen zwar eine Liste mit bekannten Kriminellen, aber sobald jemand eine Clownsmaske anzieht, ist derjenige automatisch eine vertrauenswürdige Person.

Lowkey
2020-01-30, 16:40:23
Der Markt ändert sich. Vor 10-20 Jahren war ein Virenscanner notwendig. Viele Daten kamen von Datenträgern. Heute sind die Downloadquellen sicher. Dennoch denken noch viele Leutz wie damals, dass Firewall und Virenscanner notwendig seien.

Und da die Firma nun reagiert, heißt es, dass die Anzahl an Nutzern schlagartig zurückgegangen sein muss.

mercutio
2020-01-31, 08:16:04
Ich vermute mal, jede "kostenlose" Software sammelt Nutzerdaten.
Malware-Scanner und Cleaner-Programme übermitteln bestimmt eine Liste mit Dateinamen, eine Liste mit installierter und genutzter Software, usw.
Dass Virenscanner unsicher sind, ist ja jetzt nix neues, das ging vor 2-3 Jahren ja schon rum, als Kaspersky in Verruf geriet. Seit Win10 nutze ich keine Virenscanner mehr, ich setze auf den Defender. Ich lade aber auch keine "merkwürdigen" Daten aus dem Internet.
Die meisten Viren dürfte man sich über Torrent-Downloads, Cracks u.ä. einfangen, schätze ich.

Lowkey
2020-01-31, 08:57:48
Die neue Berichterstattung sieht vor, dass dann berichtet wird, wenn die betreffende Firma sich öffentlich äußert. Denn ohne ein Zugeben der Tatsachen wird man nur rauf und runter verklagt. Insofern kann man davon ausgehen, dass jedes Gratistool den User ausspioniert.

Ganon
2020-01-31, 12:12:15
Ich würde ungern darauf verzichten

Und warum? Vor was siehst du dich mit einem AV-Programm geschützt (edit: Also was tust du wo du meinst, dass es dich in dem Fall schützen kann)? Und warum werden die Probleme, die AV-Programme machen können und auch machen, dabei nicht genauso eingestuft, wie die Gefahren, vor denen es eigentlich schützen soll? Und wenn schon das Verständnis da ist, dass es nicht zu 100% schützt, wie sehr schützt es dich dann? 99%? 90%? 80%? 70%? 60%? 50%? ...?

iuno
2020-01-31, 12:38:34
Ich vermute mal, jede "kostenlose" Software sammelt Nutzerdaten.
Das ist natuerlich nicht der Fall.

Schrotti
2020-01-31, 18:42:27
Das ist natuerlich nicht der Fall.

Ähhh :wink:

fezie
2020-01-31, 19:12:18
Allein in der Linux Welt gibt es massenweise kostenlose Programme wo garantiert nix an Daten gesammelt wird. Da Open Source auch für jeden einsehbar