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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat man die Venus vergessen ?


Herr Doktor Klöbner
2020-01-30, 18:31:01
Der Blick vom Balkon zeigt mir aktuell das sich Beteigeuze immer noch bitten lässt, das wird zu unseren Lebzeiten wohl nichts mehr. Aber die Venus strahlt hell wie eh und je, und wenn ich es noch richtig weiß, war seit den Venera-Sonden der Sowjets in den 60ern und 70ern da auch niemand mehr. Ist da irgendwas an Missionen in der Pipeline mal wieder eine Sonde zu landen oder in die Atmosphäre zu schicken ? Ich denke das Hitzeproblem macht es moderner Mikroelektronik gewiss nicht einfacher als der Simplen Technik der 70er und das Zeitfenster wo die Sonden Daten liefern könnten wäre wohl sehr eng.

Semmel
2020-01-30, 18:41:52
Ein Fall für den/die/das Gleichstellungsbeauftragt*in. Immerhin sind Männer vom Mars und Frauen von der Venus. :lol:

Gammelobst
2020-01-30, 23:14:03
Das erklärt schon warum da keiner genaue Daten haben will...
:biggrin:;D:freak:

Mortalvision
2020-01-30, 23:45:30
Oh, die Venus ist garnicht schlecht erforscht! Die russischen und amerikanischen Sonden hatten viele Daten geliefert. Was ist erforschbar? Die obere Atmosphäre. Weiter unten gibt es nur wieder Brutzelbildchen. Dafür müsste man aber eine Ballonsonde aussetzen, die möglichst lange schweben und Daten übertragen kann. Daran scheitert es wohl bisher: Ballon im freien Fall aussetzen: njet; Richtantenne in Schwefelsäure arbeitsfähig halten: njet. Alle anderen Instrumente könnte man so konstruieren, dass sie keinen großflächigen Kontakt mit der Atmosphäre hätten!

Emperor
2020-01-31, 05:46:45
Der Blick vom Balkon zeigt mir aktuell das sich Beteigeuze immer noch bitten lässt, das wird zu unseren Lebzeiten wohl nichts mehr. Aber die Venus strahlt hell wie eh und je, und wenn ich es noch richtig weiß, war seit den Venera-Sonden der Sowjets in den 60ern und 70ern da auch niemand mehr. Ist da irgendwas an Missionen in der Pipeline mal wieder eine Sonde zu landen oder in die Atmosphäre zu schicken ? Ich denke das Hitzeproblem macht es moderner Mikroelektronik gewiss nicht einfacher als der Simplen Technik der 70er und das Zeitfenster wo die Sonden Daten liefern könnten wäre wohl sehr eng.

Laut Wikipedia sind 2023 von ISRO (Indien) noch Venus Missionen geplant zur Venusorbiter; Untersuchung von Atmosphäre, Ionosphäre, Oberflächengeologie, Magnetfeld und interplanetarem Staub. Die nächste Mission kommt dann 2026–2031 von Roskosmos (Russland) Venusorbiter und Lander.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Venusmissionen

Aber das Interesse am Mars ist noch viel größer,weil er unserer Erde halt am ähnlichsten kommt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Marsmissionen

Da ist was Umfangreiches in Planung, vergessen hat man die Venus also nicht :smile:. Bin auch dafür das der Weltraum umfangreich erforscht werden sollte. Ich verstehe immer nicht warum die Menschen sich an ihren kleinen dingen auf der Erde festbeißen, obwohl direkt vor uns die Unendlichkeit liegt mit so vielen Fragen. Im Grunde sollte sich die gesamte Menschheit darauf konzentrieren alle Ressourcen der Erde gemeinsam zu Bündeln, um das Universum zu erforschen und sich nicht hier auf der Erde Zerstören.
.

Leonidas
2020-01-31, 05:58:53
Wenn man es so nimmt, sollte man erst einmal alle Ressourcen darauf bündeln, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben auf dem kleinen Erdball hier zu ermöglichen. Das wird schon schwierig genug. Wenn man das geschafft hat, kann man sich gern weiteren Dingen zuwenden.

Melbourne, FL
2020-01-31, 08:11:21
Wenn man es so nimmt, sollte man erst einmal alle Ressourcen darauf bündeln, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben auf dem kleinen Erdball hier zu ermöglichen. Das wird schon schwierig genug. Wenn man das geschafft hat, kann man sich gern weiteren Dingen zuwenden.

Es tut mir leid wenn ich das etwas hart formulieren muss aber das Argument ist absoluter Bullshit. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend Resourcen gäbe, jedem Menschen auf diesem Planeten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Es gibt mehr als genug...die Verteilung ist das Problem.

Mit diesem Totschlagargument kann man gegen jede Investition in Forschung und Lehre argumentieren. Dabei bin ich der Meinung, dass gerade Forschung und Bildung für alle Menschen der beste Weg sind, diese Welt gerechter zu machen...

Alexander

Emperor
2020-01-31, 09:49:14
Es tut mir leid wenn ich das etwas hart formulieren muss aber das Argument ist absoluter Bullshit. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend Resourcen gäbe, jedem Menschen auf diesem Planeten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Es gibt mehr als genug...die Verteilung ist das Problem.

Mit diesem Totschlagargument kann man gegen jede Investition in Forschung und Lehre argumentieren. Dabei bin ich der Meinung, dass gerade Forschung und Bildung für alle Menschen der beste Weg sind, diese Welt gerechter zu machen...

Alexander

Ich stimme hier @Melbourne, F zu, das es mehr als genug Ressourcen gibt. Die Verteilung ist wirklich das Hauptproblem dabei. Die Menschheit könnte mehr Leisten, wenn es sich nicht immer um das Individuum drehen würde, sondern um das Allgemeingut.

Ein gutes Beispiel sind immer Ameisen und Bienen, die als Kollektiv Arbeiten. Sie Arbeiten gemeinsam und Kämpfen auch gemeinsam und das macht sie sehr stark und leistungsfähig in ihrer Wirtschaft als Insekten.

Wir könnten mehr im Weltraum schaffen, wenn mehr Geld in Bildung und Forschung gesteckt werden würde und auch wenn Ressourcen gerecht verteilt währen.

Lyka
2020-01-31, 10:00:16
Bei staatenbildenden Insekten gibt es keine Chance für 99,999999% aller Tiere die Chance, sich fortzupflanzen. Bei den Menschen wird viel Wert darauf gelegt, für einen potentiellen Partner attraktiv zu sein. Für Frauen ist dies eher den physischen Attributen zuzuordnen, während bei Männern eher auf finanzielle Sicherheit wert gelegt wird. Finanzielle Sicherheit heißt, mehr Geld zu machen als jemand anderes. Mehr Geld macht man, indem man entweder mehr arbeitet oder einen besseren Job hat oder sich das Geld durch andere Mittel beschafft. Damit kommen wir zu solchen Sachen wie Kriminalität, Kolonialismus, Sklavenarbeit, Ressourcen-Kriege.

FlashBFE
2020-01-31, 10:22:32
Ein gutes Beispiel sind immer Ameisen und Bienen, die als Kollektiv Arbeiten. Sie Arbeiten gemeinsam und Kämpfen auch gemeinsam und das macht sie sehr stark und leistungsfähig in ihrer Wirtschaft als Insekten.
Ich bin auch Melbournes Meinung, aber das ist ein ganz schlechtes Beispiel. Schließlich sind staatenbildende Insekten evolutionär auch nicht erfolgreicher als andere. Gibt es mehr Bienen auf der Erde als Mücken? Gibt es mehr Ameisen als Fadenwürmer?

Zurück zur Venus: Der Planet ist sicher interessant, aber der Aufwand ist eben um einiges höher als bei Planeten/Monden ohne Atmosphäre. Da ist dann auch die Frage, wie viel man überhaupt noch herausfinden kann, wenn man sich die Mühe mit der Landung inklusive Kommunikationsrelais macht. In der Grundlagenforschung sollte es zwar nicht so sehr um das Kosten-Nutzen-Verhältnis gehen, aber ignorieren kann man es auch nicht.

Monger
2020-01-31, 10:23:09
Wenn man es so nimmt, sollte man erst einmal alle Ressourcen darauf bündeln, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben auf dem kleinen Erdball hier zu ermöglichen. Das wird schon schwierig genug. Wenn man das geschafft hat, kann man sich gern weiteren Dingen zuwenden.
Ein Glück ist fokussierte, globale Kooperation eine menschliche Kernkompetenz, sonst wäre das ganz schön schwierig...

In einem komplexen System liegen Probleme, aber auch Lösungen oft an ungewohnten Stellen.
Astronomie ist die älteste Wissenschaft, und gibt der Menschheit seit jeher ein Gefühl von Progression, dass es Dinge gibt die größer sind als wir.
Und ich finde, die Menschheit braucht dringender denn je das Gefühl, dass Fortschritt möglich ist.

Radeonfreak
2020-01-31, 10:28:05
Wenn man es so nimmt, sollte man erst einmal alle Ressourcen darauf bündeln, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben auf dem kleinen Erdball hier zu ermöglichen. Das wird schon schwierig genug. Wenn man das geschafft hat, kann man sich gern weiteren Dingen zuwenden.

Also vermutlich nie, ausser man halbiert die Weltbevölkerung von 9 auf 4 Milliarden oder so.

Und da das nie passieren wird, jetzt den Focus auf die Raumfahrt, mit allen zur Vefügung stehenden Mitteln, bevor alles zu spät ist.

Semmel
2020-01-31, 10:31:02
Wenn man es so nimmt, sollte man erst einmal alle Ressourcen darauf bündeln, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben auf dem kleinen Erdball hier zu ermöglichen. Das wird schon schwierig genug. Wenn man das geschafft hat, kann man sich gern weiteren Dingen zuwenden.

Das funktioniert so aber nicht. Eine ähnliche Diskussion hatten wir ja schon im Picard-Thread.
Lyka hat gut beschrieben, wie der Hase läuft.

"Gerechtigkeit" wird es niemals geben. Man kann nur dafür sorgen, dass es durch entsprechende Technologie alle Waren dermaßen im Überfluss gibt, sodass materieller Reichtum keine Rolle mehr spielt und damit z.B. auch kein kriterium mehr bei der Partnerwahl (wie von Lyka beschrieben) ist.

Das geht nur durch technologischen Fortschritt und der muss um jeden Preis gefördert werden.

Emperor
2020-01-31, 11:06:08
Ein wichtiger Punkt ist, die Menschheit wird nicht kleiner und irgendwann wird es ziemlich eng werden. Darum ist es auch wichtig die Möglichkeiten in Betracht zu ziehen andere Planeten zu bevölkern oder Generationenschieffe zu entwickeln.

Da muss viel Geforscht werden,allein deswegen ist der Weltraum wichtig für uns. Wir sind bis dato die einzige Lebensform die all das kann.

Technologie entwickeln um sich im Weltraum ausbreiten. Die Menschheit muss das in Betracht ziehen und es nicht länger als SciFi abstempeln, den auf kurz oder lang brauchen wir den Weltraum.

Monger
2020-01-31, 11:21:29
Ein wichtiger Punkt ist, die Menschheit wird nicht kleiner...
Doch, das wird sie. Sogar ziemlich bald. Und dann wird sie vermutlich über Jahrhunderte hinweg schrumpfen. Das Argument ist also ziemlich mies.

Ash-Zayr
2020-01-31, 11:22:27
Die Menschheit an sich wird diesen Planten nie verlassen, und die Zusammensetzung einer Atmosphäre eines nahen Planeten zu erforschen, auf dem man nicht leben könnte, hilft da null...verbrannte Milliarden.
Die Ressourcen der Erde sind endlich....irgendwann sind Öl, Kohle und Gas verbraucht...Wind & Sonne nutzen nur hier auf der Erde, eignen sich aber nicht als mitnehmbarer Antrieb für Raumschiffe....Kernenergie, die mächtigste Quelle, wird wegen Öko-Bedenken von der Menschheit ja gerade aktiv weiter verworfen....das mag in Bezug auf Kernwaffen auch gut sein, aber nicht für die zivile Nutzung oder zumindest im Kern (Wortspiel) als Basis für künftige Raum-Antriebe....
Die Erde ist ein Gefängnis....wir sollten das einsehen und es uns so schön wie möglich hier einrichten für das lebenslange Einsitzen der Menscheit darin....

mercutio
2020-01-31, 11:24:52
Wenn man es so nimmt, sollte man erst einmal alle Ressourcen darauf bündeln, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben auf dem kleinen Erdball hier zu ermöglichen. Das wird schon schwierig genug. Wenn man das geschafft hat, kann man sich gern weiteren Dingen zuwenden.
Seit der Entdeckung der Habgier durch die Menschheit dürfte das wohl nicht mehr möglich sein.

Worf
2020-01-31, 11:56:08
Doch, das wird sie. Sogar ziemlich bald. Und dann wird sie vermutlich über Jahrhunderte hinweg schrumpfen. Das Argument ist also ziemlich mies.
Gibt es dazu näher Infos/Link oder sind das eigene Überlegungen?
Ich habe bis jetzt nur Statistiken gesehen, die genau das Gegenteil vermitteln.

medi
2020-01-31, 12:07:13
Das geht nur durch technologischen Fortschritt und der muss um jeden Preis gefördert werden.

Zieh dir mal "Quality-Land" rein. Da wird das mit dem technologischen Fortschritt gut angerissen aber der Heilsbringer ist es da nicht wirklich.

Ein wichtiger Punkt ist, die Menschheit wird nicht kleiner und irgendwann wird es ziemlich eng werden. Darum ist es auch wichtig die Möglichkeiten in Betracht zu ziehen andere Planeten zu bevölkern oder Generationenschieffe zu entwickeln.

Da muss viel Geforscht werden,allein deswegen ist der Weltraum wichtig für uns. Wir sind bis dato die einzige Lebensform die all das kann.

Technologie entwickeln um sich im Weltraum ausbreiten. Die Menschheit muss das in Betracht ziehen und es nicht länger als SciFi abstempeln, den auf kurz oder lang brauchen wir den Weltraum.

Und dann hoffe ich mal, dass die Leute sich dann auch verpissen damit ich hier auf Erden, diesen phantastischen, wohl einmaligen Planeten, an den ich so gut angepasst bin auch genießen kann und das er nicht noch weiter ruiniert wird.

Ich finde das immer amüsant wenn die Leute danach schreien andere Planeten zu besiedeln. Haben die noch nicht mitbekommen, dass 99,99% aller Planeten, die wir mit viel Aufwand besiedeln könnten nicht ansatzweise den Kompfort und die Freiheiten unseres Heimatplaneten bieten? Wer will das denn? Vielleicht habe ich auch in meiner Kindheit zu viele Sci-Fi Romane gelesen aber auf diese ganzen Haken an der Sache namens fremde Planeten hab ich zumidnest irgendwie keinen richtigen Bock.

Ich plädiere daher eher für Begrenzung des Bevölkerungswachstums, sinnvoller Einsatz der vorhandenen Ressourcen und vernünftigen Umgang mit unserem Planeten.

Emperor
2020-01-31, 12:17:37
Doch, das wird sie. Sogar ziemlich bald. Und dann wird sie vermutlich über Jahrhunderte hinweg schrumpfen. Das Argument ist also ziemlich mies.

Alles Statistiken belegen, das die Menschheit expotenziell wächst. Die wird nicht Schrumpfen.

Zieh dir mal "Quality-Land" rein. Da wird das mit dem technologischen Fortschritt gut angerissen aber der Heilsbringer ist es da nicht wirklich.

Und dann hoffe ich mal, dass die Leute sich dann auch verpissen damit ich hier auf Erden, diesen phantastischen, wohl einmaligen Planeten, an den ich so gut angepasst bin auch genießen kann und das er nicht noch weiter ruiniert wird.

Ich finde das immer amüsant wenn die Leute danach schreien andere Planeten zu besiedeln. Haben die noch nicht mitbekommen, dass 99,99% aller Planeten, die wir mit viel Aufwand besiedeln könnten nicht ansatzweise den Kompfort und die Freiheiten unseres Heimatplaneten bieten? Wer will das denn? Vielleicht habe ich auch in meiner Kindheit zu viele Sci-Fi Romane gelesen aber auf diese ganzen Haken an der Sache namens fremde Planeten hab ich zumidnest irgendwie keinen richtigen Bock.

Ich plädiere daher eher für Begrenzung des Bevölkerungswachstums, sinnvoller Einsatz der vorhandenen Ressourcen und vernünftigen Umgang mit unserem Planeten.

Ich denke eher das es die Bestimmung des Menschen ist andere Planeten zu bevölkern. Warum sind wir den sonst die einzigste Lebensform die bis dato über die erforderliche Intilligenz verfügt.

Der Weltraum ist so groß und der Mensch verfügt über die notwendige Intilligenz ihn zu bevölkern. Für mich erschließt sich da ein Logischer Zusammenhang.

medi
2020-01-31, 12:25:40
Warum sind wir den sonst die einzige Lebensform die bis dato über die erforderliche Intelligenz verfügt.

Jetzt wirst du aber philosophisch :freak:

Emperor
2020-01-31, 12:37:12
Jetzt wirst du aber philosophisch :freak:


Das ist doch aber so, ein Reh oder Wal kann das nicht, der Mensch aber schon.

Man muss das ganze mal größer betrachten, im Weltraum ist die Erde auch nur ein Kontinent von vielen,mehr nicht.

Für mich ist das absolut Logisch das es die Bestimmung des Menschen ist den Weltraum zu bevölkern.

Marodeur
2020-01-31, 12:41:00
Persönlich hätte ich mich ja gefreut wenn Beteigeuze tatsächlich bald ein Leuchtfeuer am Himmel entfacht das MÖGLICHERWEISE ein paar Menschen nachdenklich macht. Aber dauert ja noch.

Gymnopédies
2020-01-31, 12:49:00
Das ist doch aber so, ein Reh oder Wal kann das nicht, der Mensch aber schon.

Man muss das ganze mal größer betrachten, im Weltraum ist die Erde auch nur ein Kontinent von vielen,mehr nicht.

Für mich ist das absolut Logisch das es die Bestimmung des Menschen ist den Weltraum zu bevölkern.

Intelligenz, schau dich um auf diesem Planeten, das ist keine Intelligenz, Intelligenz per Definition schließt den aktuellen Status Quo quasi aus. Das man einen Blecheimer voll Brennstoff füllt und zündet und irgendwie kontrolliert nach oben bringt, sagt noch lange nichts über Intelligenz aus. Und ich bete das unsere Spezies keine weiteren Planeten heimsucht....

Semmel
2020-01-31, 13:00:31
Und ich bete das unsere Spezies keine weiteren Planeten heimsucht....

Was ist denn das für ein Bullshit?

Emperor
2020-01-31, 13:04:24
Intelligenz, schau dich um auf diesem Planeten, das ist keine Intelligenz, Intelligenz per Definition schließt den aktuellen Status Quo quasi aus. Das man einen Blecheimer voll Brennstoff füllt und zündet und irgendwie kontrolliert nach oben bringt, sagt noch lange nichts über Intelligenz aus. Und ich bete das unsere Spezies keine weiteren Planeten heimsucht....

Du spielst auf die Probleme der Menschen an wie Armut, Zerstörung, Ausbeutung oder Hass und Gewalt.

Tatsächlich aber ist das nur etwas was aus der jeweiligen Perspektive als Richtig oder Falsch definiert wird.

Intilligenz bezieht sich aber auf das entwickeln von Komplexen Technologien, auch wenn man Intilligenz immer mal mit richtig oder Falschen Handeln verbindet.

medi
2020-01-31, 13:10:58
Das ist doch aber so, ein Reh oder Wal kann das nicht, der Mensch aber schon.

Ich sag doch du wirst philosophisch.
"Der Mensch" ist mit Sicherheit nicht in der Lage ein Raumschiff zu bauen und damit ins All zu starten. Dazu waren nur viele besonders begabte Menschen in der Lage, die sich zusammengeschlossen haben um ein Ziel zu erreichen.
Wärst du dazu in der Lage? Oder ich? Oder auch nur irgendwer hier in Deutschland? Ich denke nicht.
Die meisten Menschen sind gerade mal so in der Lage den Tag halbwegs heil zu überstehen ohne sich oder andere dabei umzubringen ...
Ein klitzkleiner Teil der Menschheit hat es mal in Gemeinschaftsarbeit geschafft ein Raumschiff in die Umlaufbahn zu schicken. Und dann verallgemeinerst du dies so banal?


Intilligenz bezieht sich aber auf das entwickeln von Komplexen Technologien, auch wenn man Intilligenz immer mal mit richtig oder Falschen Handeln verbindet.

Ein Zeichen von Intelligenz ist es übrigens auch zu lernen. Ich hatte dich beim ersten Post bereits kommentarlos korrigiert und gedacht, dass der Fehler nur ein Schusselfehler war. ;)

Emperor
2020-01-31, 13:18:51
Ich sag doch du wirst philosophisch.
"Der Mensch" ist mit Sicherheit nicht in der Lage ein Raumschiff zu bauen und damit ins All zu starten.

Was ist das den für ein Bullshit, der Mensch hat schon lange Raumschiffe um ins All zu fliegen.

Ist das jetzt son Müll wie die Flache Erde oder was, *facepalm*

Das ist Fail, Flacherdler und jetzt kommt der Nicht all Flieger 🤣. Da sind mir ein paar Schreibfehler nicht so wichtig im Vergleich zu sowas 😅.

Monger
2020-01-31, 13:25:20
Gibt es dazu näher Infos/Link oder sind das eigene Überlegungen?
Ich habe bis jetzt nur Statistiken gesehen, die genau das Gegenteil vermitteln.

https://en.wikipedia.org/wiki/Projections_of_population_growth

Da wird die Wahrscheinlichkeit einer schrumpfenden Weltbevölkerung bis 2100 mit rund nem Viertel angegeben. Daran gibt es aber Kritik, die ich grad leider nicht wiederfinde. Es gibt mittlerweile sehr viele Einflüsse die das Bevölkerungswachstum senken, aber kaum welche die es heben. Gut möglich, dass unsere Kinder bereits ne schrumpfende Welt erleben. Und schwer vorstellbar, wie danach jemals die Weltbevölkerung wieder wachsen soll. Man muss ja immer mehr Energie in die eigenen Kinder investieren, wer hat denn heute genug um 4 oder 5 durchs Studium zu bringen?

Ash-Zayr
2020-01-31, 13:25:38
Die Reichweite, die der Mensch in Person ins All Geschäft hat, entspricht vielleicht 0,001mm wenn er aber eigentlich bis nach Australien müsste....da ist kein großes Potential mehr...

Monger
2020-01-31, 13:36:55
Alles Statistiken belegen, das die Menschheit expotenziell wächst. Die wird nicht Schrumpfen.

Die Wachstumsrate sinkt bereits seit 1989.

"The annual increase in the number of living humans peaked at 88.0 million in 1989"

https://en.wikipedia.org/wiki/Population_growth

Exponentiell ist das also schon lange nicht mehr. Ist nur die Frage, wie lange die Wachstumsrate positiv bleibt.

Monger
2020-01-31, 13:52:28
Ich hab den Bogen jetzt sehr weit vom Thema weggespannt... Aber je nachdem was man für eine Zukunft für die Menschheit erwartet, bewertet man wissenschaftliche Missionen anders.
Hinter Mars stecken mMn zwei große Themen: die Suche nach Leben, und Kolonisierung. Für ersteres gibt es im Sonnensystem mittlerweile andere, wohl bessere Kandidaten. Zweiteres setzt eine gewisse Industrialisierung des Weltalls voraus, und selbst dann kann man viel über Sinn und Unsinn streiten.

Für Venus spricht, dass sich da halt wirklich Überraschungen hinter den Wolken verbergen können. Sachen, die die Materialforschung, Chemie und andere Naturwissenschaften voranbringen können.

medi
2020-01-31, 13:55:44
Was ist das den für ein Bullshit, der Mensch hat schon lange Raumschiffe um ins All zu fliegen.

Ist das jetzt son Müll wie die Flache Erde oder was, *facepalm*

Das ist Fail, Flacherdler und jetzt kommt der Nicht all Flieger 🤣. Da sind mir ein paar Schreibfehler nicht so wichtig im Vergleich zu sowas 😅.

Mit dem Textverständnis ist es bei dir auch nicht weit her, oder?
Soviel zum Thema "Der Mensch" sei intelligent und dann sich selbst als beste Gegenbeispiel liefern :tongue:

Emperor
2020-01-31, 14:03:30
Mit dem Textverständnis ist es bei dir auch nicht weit her, oder?
Soviel zum Thema "Der Mensch" sei intelligent und dann sich selbst als beste Gegenbeispiel liefern :tongue:

Dann ließ mal selber, du verneint die Tatsache das der Mensch ein Raumschiff bauen könnte um ins All zu fliegen.

Punkt

medi
2020-01-31, 14:08:24
Dann ließ mal selber, du verneint die Tatsache das der Mensch ein Raumschiff bauen könnte um ins All zu fliegen.

Punkt

Ich sagte doch: Mangelndes Textverständnis deinerseits. Punkt.

Ich würde es dir ja gerne aufmalen aber dafür fehlt es mir an Zeit und Talent.

Emperor
2020-01-31, 14:54:16
Ich sagte doch: Mangelndes Textverständnis deinerseits. Punkt.

Ich würde es dir ja gerne aufmalen aber dafür fehlt es mir an Zeit und Talent.

Nein, immer noch nicht. Erstens war es ein Wettrüsten zwischen den USA und Russland was dazu führte. Zweitens haben mehre Länder Startrampen für ein Space Shuttle.

Und drittens kann ein einzelner Mensch kein Shuttle bauen weil ein Shuttle Von mehren Ingenuren und unterschiedlichen Firmen Gebaut wird. Angefangen beim Gießen der Äußeren Legierung bis hin zum Boardcomputer auf dem vermutlich das Intel Logo zu finden ist. Die Triebwerke werden von externen Firmen gebaut und Entwickelt so wie die Scheiben vorne im Cockpit,oder das Fahrwerk mit den ausfahrbaren Reifen. Dazu kommen Bremsen und und und. Mich würd nichtmal wundern wen auf dem Boardcomputer Windows oder Linux läuft als OS mit speziell Entwickelter Software zur Navigation und weiß der Teufel was alles.

Einige auserwählte Menschen pfff, einige Auserwählte Firmen mit Tausenden von Angestellten.

Was denkst du wie ein Space Shuttle gebaut wird, von 5 Leuten in einer Scheune oder was. Da stecken stink normale Firmen hinter mit Müller, Meier Schulz als Angestellte, das sind keine außerwählte Menschen sondern vielleicht der Nachbar von gegenüber.

Melbourne, FL
2020-01-31, 15:01:47
Zurück zur Venus: Der Planet ist sicher interessant, aber der Aufwand ist eben um einiges höher als bei Planeten/Monden ohne Atmosphäre. Da ist dann auch die Frage, wie viel man überhaupt noch herausfinden kann, wenn man sich die Mühe mit der Landung inklusive Kommunikationsrelais macht. In der Grundlagenforschung sollte es zwar nicht so sehr um das Kosten-Nutzen-Verhältnis gehen, aber ignorieren kann man es auch nicht.

Um mal zum Thema zurückzukehren. Die Venus ist der Sonne näher als wir und damit schwerer zu erreichen, als man denkt. Aufgrund der orbitalen Mechanik muss man ziemlich viel Energie investieren, um genug abzubremsen. Außerdem sind die Bedingungen auf der Venus extrem. Ich glaube die beste Sonde bisher hat nur 2h auf der Oberfläche überlebt. Das macht es leider ziemlich schwer...

Alexander

medi
2020-01-31, 15:05:24
Nein, immer noch nicht. Erstens war es ein Wettrüsten zwischen den USA und Russland was dazu führte. Zweitens haben mehre Länder Startrampen für ein Space Shuttle.

Und drittens kann ein einzelner Mensch kein Shuttle bauen weil ein Shuttle Von mehren Ingenuren und unterschiedlichen Firmen Gebaut wird. Angefangen beim Gießen der Äußeren Legierung bis hin zum Boardcomputer auf dem vermutlich das Intel Logo zu finden ist. Die Triebwerke werden von externen Firmen gebaut und Entwickelt so wie die Scheiben vorne im Cockpit oder das Fahrwerk mit den ausfahrbaren Reifen. Dazu kommen Bremsen und und und. Mich würd nichtmal wundern wen auf dem Board computer Windows oder Linux läuft als OS mit speziell Entwickelter Software zur Navigation und weiß der Teufel was alles.

Einige auserwählte Menschen pfff, einige Auserwählte Firmen mit Tausenden von Angestellten.

Was denkst du wie ein Space Shuttle gebaut wird, von 5 Leuten in einer Scheune oder was. Da stecken stink normale Firmen hinter mit Müller, Meier Schulz als Angestellte, das sind keine außerwählte Menschen sondern vielleicht der Nachbar von gegenüber.

Ich gebs auf. Lass es gut sein. Hab echt keine Lust dir aufzumalen, wie mein Text zu verstehen war. Du hast Recht! :up:

Monger
2020-01-31, 15:17:17
Nein, immer noch nicht. Erstens war es ein Wettrüsten zwischen den USA und Russland was dazu führte. Zweitens haben mehre Länder Startrampen für ein Space Shuttle.
Ein Rettungsring ist kein Frachtschiff. Beides schwimmt vor der Küste, aber aufn Atlantik würde ich nur mit einem davon.

mercutio
2020-01-31, 15:34:56
Für mich ist das absolut Logisch das es die Bestimmung des Menschen ist den Weltraum zu bevölkern.

Wenn es einen Schöpfer gibt, dann hat er dafür gesorgt, dass genau das nicht passiert. :smile:

Die schiere Größe des Weltalls macht es unmöglich für die Menschheit, das All zu besudeln, pardon zu besiedeln.

Wir schaffen vielleicht 1-2 Nachbarplaneten, aber der große Durchbruch wird da nicht kommen.
1. Stehen wir uns selbst zu sehr im Weg.
2. Astrophysikalische Hürden und biologische Hürden, die man nicht so einfach wegzaubern kann. Vielleicht in 1000-2000 Jahren technischem Fortschritt, aber ich bezweifle ernsthaft, dass dann noch Menschen existieren.

Emperor
2020-01-31, 15:42:31
Ich gebs auf. Lass es gut sein. Hab echt keine Lust dir aufzumalen, wie mein Text zu verstehen war. Du hast Recht! :up:

Digger, du hast das so dargestellt als würden 5 Leute irgendwo in einer Garage ein Spaceshuttle zusammen Schuster.

Das sind aber mal locker 5-6 Firmen mit mehren Hunderten von Angestellten bei den sich jeder Bewerben kann mit der Entsprechenden Qualifikation.

Wenn du Programmieren kannst Bewirbst dudich bei M$ und bist vielleicht im nächsten Team dabei wenn die NASA ein Auftrag an M$ verteilt zur Entwicklung bestimmter Software.

Oder in irgendeiner Gießerei, die Flügel Wachsen ja nicht auf Bäumen.

Und jetzt B2T

Agenor
2020-01-31, 18:46:20
Venus ist ein zähes Brocken welches Technologien und Vorgehensweisen verlangt welche zum Teil nur für Venus nützlich sind.

Es gab in den letzten 20 Jahren einiges an Vorschlägen was man machen könnte z. B.: Mirosonden welche wie Blätter langsam auf den Boden fallen, Ballons, Luftschiffe, mechanisch-analoge Sonden welche den Temperaturen auf der Oberfläche länger stand halten dürften...

Aktuell gib es zwei NIAC Programme. Eines für einen Ballon-Manta-Rochen, der sich durch verformbare Flügel durch die Atmosphäre bewegen kann.
Ein zweites für einen Lander der über Power-Beaming Energie erhält.

Dazu noch die Forschung an Akkus, Fotovoltaik und Prozessoren welche höhere Temperaturen länger aushalten.
Aber das ist alles noch nicht einsatzfähig.
Das ist noch so im Bereich TRL 2-3, man hat also eine konkrete Anwendung für eine neue Idee/Innovation und macht nur erste Experimente.
Ob dann jemals was Handfestes daraus wird ist eine andere Frage.

Am Ende ist es tatsächlich so, dass man viele Dinge speziell für Venus entwickeln muss, falls man dort was machen will. Das ist für andere Missionen nicht ganz so extrem.
Es ist daher durchaus nachvollziehbar, dass man anderen Objekten den Vorzug gegenüber Venus gab.

Tobalt
2020-02-01, 09:32:36
Kann ein Mod die ganzen Politikdiskussionen hier mal ausdünnen ?

es gibt auch aktuell konzeptprogramme zu venus, zb Havoc von Nasa.

das argument mit der dichten heißen Atmosphäre kommt immer wieder, finde ich aber nicht relevant. man muss ja nicht diesen bereich untersuchen, sondern die obere Atmosphäre.

die entscheidenden technischen schwierigkeiten im vergleich zum mars sind meiner Meinung nach viel eher:

- größeres delta V
- noch kontrollierteres aerobraking

an beiden fronten sind die entwicklungen von spacex hilfreich. ich gehe davon aus dass musk innerhalb der nächsten 10 jahre auch die venus auf seine agenda setzt