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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Argumente für den Hausbau


hln|Cat
2020-02-10, 16:07:06
Wir haben vor 6 Jahren relativ günstig ein Haus mit 170 qm kaufen von 1969 (Kernsanierung 1995 mit neuem Anbau und Dach) können und haben noch gute 40000 € reingesteckt.

Mein Plan ist eigentlich in 7- 8 Jahren nochmal neu zu bauen, weil ich überzeugt bin, dass wir damit für die Zukunft besser aufgestellt sind. Ich bin mir relativ sicher, dass wir, Abtragungszinsen eingerechnet, min. mit einer schwarzen Null aus dem Haus kommen.

Meine Frau ist naturgemäß ein Mensch, welche Veränderungen unaufgeschlossen gegenüber steht. Wie überzeuge ich meine Frau?

Was mir so einfällt:
- Effektiv haben wir zwei Zimmer zu viel, welche wir nicht brauchen.
- Schlechte Lage für Solar auf dem Dach, also kein zukünftige E-Auto selber laden.
- Renovierungsstau (Teile die für Frauen nicht mehr optisch in Ordnung sind sollen irgendwann erneuert werden —> Fliesen, Holzdecke, Türrahmen, Gartenmauer...) Wenn man mal bis zum bitteren Ende kalkuliert, müssen die Fenster irgendwann neu gemacht werden? Dach? Heizung sowieso.
- Ein neues Haus verbraucht weniger Energie, ka wie groß dort das Einsparpotential im Laufe der Jahre ist).
- Wir können ohne Zeitdruck zwischenfinanzieren und dann entspannt in das neue Haus rein.

Wie seht ihr das? Was fallen euch für Argumente gegen/für meinen Plan ein?

Mortalvision
2020-02-10, 16:25:30
Dazu solltest du uns mal verraten, ob ihr das Grundstück wiederverwenden wollt, was euer Budget ist, und ob nicht gleich auch die Hausanschlüsse erneuert werden müssen. Auch das ungefähre Alter vom Hauptverdiener wäre gut.

Zwei Zimmer zuviel? Das ist nicht soo schlimm. Da lässt sich immer was umsetzen!

Wenn ihr in 7-8 Jahren neu bauen wollt, müsstet ihr doppelt finanzieren. Das. wird richtig teuer!

Oh, und das mutmaßliche Einsparpotenzial ist bei zwei Personen richtig klein ;D

Akkarin
2020-02-10, 16:26:50
1. Lage. Wo liegt euer derzeitiges Haus, wo gibt es gute Gründstücke auf denen ihr bauen könntet ? Wie sieht es aus wenn ihr mal Alt seit ?

2. Immobilienpreise sind in letzter Zeit enorm gestiegen, ist es sinnvoll gerade jetzt zu bauen ? Das kommt aber auch ganz drauf an wo ihr momentan Wohnt.

Aber wenn ich das richtig sehe willst du zwar moderner, aber auch eher kleiner Bauen ? Damit fällt Punkt 2 quasi weg, wenn ihr etwa gleich rauskommt.

Screemer
2020-02-10, 16:28:59
so wie ich das verstehe geht es ihm um neu und verkauf des alten.

Mortalvision
2020-02-10, 16:31:31
Das wird in der Regel nix ;) Weil dann zahlt er sich an Makler-/Notar und Grundbuchgebühren dumm und dämlich!

hln|Cat
2020-02-10, 16:59:02
Dazu solltest du uns mal verraten, ob ihr das Grundstück wiederverwenden wollt, was euer Budget ist, und ob nicht gleich auch die Hausanschlüsse erneuert werden müssen. Auch das ungefähre Alter vom Hauptverdiener wäre gut.

Zwei Zimmer zuviel? Das ist nicht soo schlimm. Da lässt sich immer was umsetzen!

Wenn ihr in 7-8 Jahren neu bauen wollt, müsstet ihr doppelt finanzieren. Das. wird richtig teuer!

Oh, und das mutmaßliche Einsparpotenzial ist bei zwei Personen richtig klein ;D

Neues Grundstück. In 7-8 Jahren ist das Haus locker abbezahlt.
Ich wäre dann knapp über 40 Jahre. Wir verdienen beide gut, wobei meine Frau momentan halbtags arbeiten geht, aber wenn das Kind aus dem Haus ist, mit Sicherheit auch wieder mehr Stunden arbeiten will.

hln|Cat
2020-02-10, 17:16:38
1. Lage. Wo liegt euer derzeitiges Haus, wo gibt es gute Gründstücke auf denen ihr bauen könntet ? Wie sieht es aus wenn ihr mal Alt seit ?

2. Immobilienpreise sind in letzter Zeit enorm gestiegen, ist es sinnvoll gerade jetzt zu bauen ? Das kommt aber auch ganz drauf an wo ihr momentan Wohnt.

Aber wenn ich das richtig sehe willst du zwar moderner, aber auch eher kleiner Bauen ? Damit fällt Punkt 2 quasi weg, wenn ihr etwa gleich rauskommt.

Zu 1. Altersgerechte ist unser Haus momentan nicht. Das fängt mit den Treppen zur Eingangstür an, geht weiter mit den kleinen Badezimmern.

hln|Cat
2020-02-10, 17:17:43
Das wird in der Regel nix ;) Weil dann zahlt er sich an Makler-/Notar und Grundbuchgebühren dumm und dämlich!

Ich gehe mal davon aus, dass wir zumindest ohne Makler verkaufen können, wenn die Marktlage in 7-8 Jahren, die selbe wie jetzt ist.

ilPatrino
2020-02-10, 18:21:52
plan b: solange drin wohnen bleiben, bis einem zu viele sachen auf den sack gehen und dann neu bauen. dann weißt du auch, was du beim nächsten mal anders machen solltest. der extremfall: bis zur rente drin wohnen bleiben und dann einen altersruhesitz bauen oder kaufen. vielleicht in kroatien? toscana?

Philipus II
2020-02-10, 20:09:59
Im Endeffekt ist die Idee, das aktuelle Eigenheim durch einen Neubau zu ersetzen primär ein Luxusprojekt, dass ggf. die subjektiv wahrgenommene Wohnqualität enorm steigert. Rein nach wirtschaftlichen Maßstäben betrachtet lohnt es sich meist nicht, deutlich in Wohnqualität des selbst genutzten Eigenheims zu investieren. "Schlechter" zu wohnen ist rechnerisch fast immer billiger, aber ich denke das ist ja eine Trivialerkenntnis. Auch bei den angedachten Investments ins bestehende Eigenheim handelt es sich wohl überwiegend um Luxusausgaben, nicht um Projekte die sich wirtschaftlich rechnen.

Flyinglosi
2020-02-10, 21:21:05
Mein Plan ist eigentlich in 7- 8 Jahren nochmal neu zu bauen, weil ich überzeugt bin, dass wir damit für die Zukunft besser aufgestellt sind.

Wenn du überzeugt bist, muss du doch bereits eine belastbare Argumentation parat haben, welche dich überzeugt hat. Oder reichen dir selbst die von dir angeführten vagen Überlegungen und das daraus eventuell resultierende „gute“ Bauchgefühl?

Mich persönlich würde übrigens kein einziges dieser „Argumente“ (und auch nicht deren Summe) auf die Idee bringen, neu zu bauen.

Gegenargument von meiner Seite: Neu bauen kostet Lebenszeit. Es sei denn, dir macht sowas Spass. Dann sieht die Welt anders aus (kann ich mir aber nur schwer vorstellen).

Kenny1702
2020-02-10, 21:44:03
Wir haben vor 6 Jahren relativ günstig ein Haus mit 170 qm kaufen von 1969 (Kernsanierung 1995 mit neuem Anbau und Dach) können und haben noch gute 40000 € reingesteckt.

Mein Plan ist eigentlich in 7- 8 Jahren nochmal neu zu bauen, weil ich überzeugt bin, dass wir damit für die Zukunft besser aufgestellt sind. Ich bin mir relativ sicher, dass wir, Abtragungszinsen eingerechnet, min. mit einer schwarzen Null aus dem Haus kommen.

Meine Frau ist naturgemäß ein Mensch, welche Veränderungen unaufgeschlossen gegenüber steht. Wie überzeuge ich meine Frau?

[...]

Wie seht ihr das? Was fallen euch für Argumente gegen/für meinen Plan ein?
Im Endeffekt muss es ihr Baby werden. Z.B. weil

- sie die Räume nach ihren Wünsche schneiden kann
- sie ein Haus komplett einrichten kann

medi
2020-02-11, 04:26:45
Fußbodenheizung!

Mehr Argumente braucht es nicht ein altes Gemäuer los zu werden und sich für ein Neues zu entscheiden. :D

jxt666
2020-02-11, 08:55:40
Die Frage ist doch schlicht und einfach auch der Wert des aktuellen Hauses, gemessen an dem was der Neubau kosten würde inkl. Grundstück und ALLEN Kosten für Grundstück, Garten etc... eben alles was aktuell vorhanden ist. Denn auch am Neubau wirst dann später wieder was verändern, machen müssen (vielleicht erst in der Rente, aber egal)

Bei mir sähe es so aus (weil wir das auch mal angedacht hatten), dass ich zwar 2011 echt günstig gekauft habe, da locker nochmal 100k reingesteckt habe - und ich aktuell sicherlich 450.000 dafür bekommen würde. Haus ist Baujahr 83, wir haben viel gemacht, aber klar kommt irgendwann mal das Dach oder die Heizung oder neue Böden... is aber ja normal.

Problem: Wenn ich hier neu bauen will, latze ich locker flockige 500-700 Euro pro Quadratmeter Grundstück - 500 sollten es doch WENIGSTENS sein - und dazu der Neubau... würde ich bei ca. 650k landen - rechnet sich null, außer wenn ich mir die niedrigeren Zinsen schönrede, die ich bekomme statt meiner aktuell noch 4,1 % (die ich aber ja jetzt im Sommer neu verhandeln kann).

Plan B (wie es oben schonmal steht): In dem Haus bleiben bis die Kids mal raus sind, vielleicht bis zur Rente, dann verkaufen und in was altersgerechtes umziehen.

Philipus II
2020-02-11, 19:20:56
Je nach individuellen Fähigkeiten sollte man auch mal durchechnen, welche Rendite mit Vermieten des bisherigen Objekts unter Berücksichtigung der Instandhaltungskosten möglich wäre. Erfolgsreiches Vermieten stellt aber durchaus Anforderungen, das sollte man nicht unterschätzen.

Haarmann
2020-02-12, 07:38:18
hln|Cat

Effektiv haben wir zwei Zimmer zu viel, welche wir nicht brauchen.

Sowas höre ich zum ersten Mal... ich hab hier 7.5 Zimmer und 3 Personen - und ich denke den Dachboden sollt ich ausbauen ;).

Schlechte Lage für Solar auf dem Dach, also kein zukünftiges E-Auto selber laden.

Ost West Gibeldach? Ist doch perfekt... dachte auch erst, dass dies doof ist, aber wenn man die Panele verschieben kann, ist das besser, denn jegliche Südseite. Ganz besonders bei ca 45 Grad Winkel.

Bei kleinen Kindern lässt man gewisse Dinge mit Vorsatz nicht machen ;).

Heizung erneuern, wenn man noch darf. Ich sehe oft Fertigangebote mit für mich unverständlich hohen Beträgen. Ich hab die hiesige KWB Easyfire selbst in Betrieb genommen... und hätte ich die Zufuhr selbst gemacht, würd se auch funktionieren ;). Wenigstens habe ich mal das "Rührwerk" bei leerem Tank ausbauen können - mehr denn Probleme und Holzmehl generiert der Schwachsinn nämlich nicht.
Der Fachmann ist oft imo ne absolute Lachnummer. Beim Verbrauch liege ich rund bei der Hälfte, die veranschlagt war... alles selbst eingestellt und die neuen Kessel sind noch einfacher ansteuerbar. Das könnt ich vom Sessel hier erledigen...

hln|Cat
2020-02-25, 12:10:30
Hätte nicht gedacht, dass die Antworten hier so negativ ausfallen.

Der Plan bis zur Rente drin leben und dann verkaufen, ist aber auch eine interessante Idee.

Ich betrachte das halt aus der Warte, dass wir die Frauen alle kennen.

Viele Teile sind halt schon älter im Haus und sollen dann aus kosmetischen Gründen ersetzt werden.

Wenn ich aber anfange in einer Etage komplett die Fließen zu erneuern, dann habe ich im Prinzip noch mehr Arbeit und kosten, als wenn ich das bei einem neuen Haus machen lasse.
Das selbe Spiel für die Decke.
Dann die Gartenmauer auf 25 m.
Fenster sind zwar aus Kunsstoff, aber halten die von 1995 bis 2050?
Etc. etc.

hln|Cat
2020-02-25, 12:47:57
Wenn du überzeugt bist, muss du doch bereits eine belastbare Argumentation parat haben, welche dich überzeugt hat. Oder reichen dir selbst die von dir angeführten vagen Überlegungen und das daraus eventuell resultierende „gute“ Bauchgefühl?

Mich persönlich würde übrigens kein einziges dieser „Argumente“ (und auch nicht deren Summe) auf die Idee bringen, neu zu bauen.

Gegenargument von meiner Seite: Neu bauen kostet Lebenszeit. Es sei denn, dir macht sowas Spass. Dann sieht die Welt anders aus (kann ich mir aber nur schwer vorstellen).

Die Argumente sind natürlich vage, aber auch weil Zahlen fehlen. Da hatte ich mir etwas Input erhofft ;)

Ich glaube, dass die Lebenszeit gut investiert ist und sich Renovierungsmaßnahmen und Neubau die Waage halten. Alles runtermachen und entsorgen fand ich immer am mühseligsten.
Abgesehen von Holzdecken runterreißen, da konnte man mal richtig schön Aggressionen abbauen.
Aber Tapete runter machen :mad:

Flyinglosi
2020-02-25, 12:50:40
Ich betrachte das halt aus der Warte, dass wir die Frauen alle kennen.

Bekomm das jetzt bitte nicht in den falschen Hals, aber hier haben sich einige die Mühe gemacht und ihre Gedanken zu dem Thema niedergeschrieben und diese teils auch sauber begründet. Und daraufhin wiederholst du kurz von dir bekannte Gedanken (als „es wäre halt mal was zu renovieren“) welche scheinbar auf dem oben zitierten Stereotypen-Denken basieren.

Setz dich hin, überleg dir was an deiner aktuellen Bruchbude alles zu machen wäre, und schätz die Kosten (+persönlichen Zeitaufwand) ab. Und dem gegenüber stellst du die Kosten für ne neue Bude. Wenn dann rauskommt, dass ihr euch mit nem Neubau Irgendwas spart, ist deine Frau an deiner Reihe Argumente für ihren Standpunkt zu erarbeiten.

Es sei denn, eure Beziehung lässt eine gleichberechtigte Entscheidungsfindung ohnehin nicht zu. Aber dann sollten wir erstmal abklären, wie weit abseits von Vernunft und Logik wir uns beim Erfinden von „Argumenten“ denn bewegen dürfen. Ich kenn z.B. mittlerweile 2 Paare die fix davon überzeugt sind, dass sie beim Hauskauf hinsichtlich der „örtlichen Energiefelder“ ins Klo gegriffen haben.

hln|Cat
2020-02-25, 13:17:19
Bekomm das jetzt bitte nicht in den falschen Hals, aber hier haben sich einige die Mühe gemacht und ihre Gedanken zu dem Thema niedergeschrieben und diese teils auch sauber begründet. Und daraufhin wiederholst du kurz von dir bekannte Gedanken (als „es wäre halt mal was zu renovieren“) welche scheinbar auf dem oben zitierten Stereotypen-Denken basieren.

Setz dich hin, überleg dir was an deiner aktuellen Bruchbude alles zu machen wäre, und schätz die Kosten (+persönlichen Zeitaufwand) ab. Und dem gegenüber stellst du die Kosten für ne neue Bude. Wenn dann rauskommt, dass ihr euch mit nem Neubau Irgendwas spart, ist deine Frau an deiner Reihe Argumente für ihren Standpunkt zu erarbeiten.

Es sei denn, eure Beziehung lässt eine gleichberechtigte Entscheidungsfindung ohnehin nicht zu. Aber dann sollten wir erstmal abklären, wie weit abseits von Vernunft und Logik wir uns beim Erfinden von „Argumenten“ denn bewegen dürfen. Ich kenn z.B. mittlerweile 2 Paare die fix davon überzeugt sind, dass sie beim Hauskauf hinsichtlich der „örtlichen Energiefelder“ ins Klo gegriffen haben.

Bekomme ich nicht. Ist mir nach erstellen auch aufgefallen, dass ich Teile des Eingangspostings wiederholt habe. Das hätte ich besser editieren sollen.

Zu den Esoterikern gehöre ich nicht ;)

Die Beschreibung des Verhaltens der Frauen zu diesen Dingen beruht auf meinem Erfahrungsschatz mit Frauen. Mag sein, dass es auch andere Typen Frau gibt.
Aber meiner Erfahrung läuft das eher so, wie bei unserer Diskussion um die aktuelle Badrenovierung, welchen den Anstoss für meine Überlegungen gegeben hat:

Da müsste der Duschbereich und die Decke wirklich neu gemacht werden.
Rein von der Optik her sollen laut dann Frau auch noch die restlichen Fließen gemacht werden, weil die Fugen Mikrorisse haben, Fließen unter der Lasur Haarrisse haben und Toilette und Waschbecken nicht mehr so schön sind. Dann sollen die neuen Teile weiß und nicht mehr grau sein, also müsste dann aus optischen Gründen der graue Heizkörper und der Spiegelschrank neu gemacht werden, damit es optisch wieder passt. Wo wir dann dabei sind soll die Tür von kackbraun auf weiß umgeändert werden. Da ist aber noch nicht sicher, ob die Zarge auf der Außenseite des Bades, beim abmachen nicht auch den Putz beschädigt...

Rein kostenmäßig liegen wir dann bei 1300 vs über 5000 €.

Und wer der das jetzt abtut und schreibt man solle sich dann durchsetzen, der lebt imho fernab der Realität. Gedankt wird es einem dann nämlich mit passiv-aggressiven Verhalten. Wenn man das Spiel zu oft treibt, ist die ultimative Konsequenz auch klar.
Das ist mein persönlicher Erfahrungschatz dazu. Ich freue mich wirklich für jeden hier, bei dem es anderes läuft.
Aber genug Offtopic im Offtopic :D

jxt666
2020-02-25, 13:57:39
Bekomme ich nicht. Ist mir nach erstellen auch aufgefallen, dass ich Teile des Eingangspostings wiederholt habe. Das hätte ich besser editieren sollen.

Zu den Esoterikern gehöre ich nicht ;)

Die Beschreibung des Verhaltens der Frauen zu diesen Dingen beruht auf meinem Erfahrungsschatz mit Frauen. Mag sein, dass es auch andere Typen Frau gibt.
Aber meiner Erfahrung läuft das eher so, wie bei unserer Diskussion um die aktuelle Badrenovierung, welchen den Anstoss für meine Überlegungen gegeben hat:

Da müsste der Duschbereich und die Decke wirklich neu gemacht werden.
Rein von der Optik her sollen laut dann Frau auch noch die restlichen Fließen gemacht werden, weil die Fugen Mikrorisse haben, Fließen unter der Lasur Haarrisse haben und Toilette und Waschbecken nicht mehr so schön sind. Dann sollen die neuen Teile weiß und nicht mehr grau sein, also müsste dann aus optischen Gründen der graue Heizkörper und der Spiegelschrank neu gemacht werden, damit es optisch wieder passt. Wo wir dann dabei sind soll die Tür von kackbraun auf weiß umgeändert werden. Da ist aber noch nicht sicher, ob die Zarge auf der Außenseite des Bades, beim abmachen nicht auch den Putz beschädigt...

Rein kostenmäßig liegen wir dann bei 1300 vs über 5000 €.

Und wer der das jetzt abtut und schreibt man solle sich dann durchsetzen, der lebt imho fernab der Realität. Gedankt wird es einem dann nämlich mit passiv-aggressiven Verhalten. Wenn man das Spiel zu oft treibt, ist die ultimative Konsequenz auch klar.
Das ist mein persönlicher Erfahrungschatz dazu. Ich freue mich wirklich für jeden hier, bei dem es anderes läuft.
Aber genug Offtopic im Offtopic :D

Wenn ich das mit dem Bad so lese, dann hat die Frau damit absolut Recht. Wenn ich ein altes Bad so lasse, weils mir persönlich wurscht ist wie ich wohne, dann mag das so sein - für mich solls auch so sein, dass ich es schön, wohnlich und gut finde - und das schließt oben genannte Dinge definitiv mit ein ;)

Flyinglosi
2020-02-25, 15:45:45
Wenn man ein Badezimmer renoviert, macht man dies (meiner Ansicht nach) komplett neu. Hat uns z.b. vor 2 Jahren in einer Wohnung wie wir vermieten ca. 22k€ gekostet. Da haben wir aber keinen Finger krumm gemacht.

Sowas macht man alle 20 Jahre und das allein rechtfertig noch lange keinen Neubau (es sei denn, man tut sich das Thema eben auch alle 20 Jahre an ;))

Und wenn ich nicht gerne Tapeten runterreise, dann hol ich mir eben jemanden, der das für mich macht. Oder reden wir bzgl. Neubau auch von 100%-Eigenleistung (was heutzutage wohl faktisch unmöglich ist).

Ich fühle mich bzgl. deinen Überlegungen ein wenig an mich selbst (vor ein paar Jahren) erinnert. Wenn sich ein paar "Baustellen" oder Problemchen angekündigt haben, bin ich auch immer gleich ein wenig ins Radikale abgedriftet und wollte quasi die "sorgenfrei"-Lösung. Bei mir war das ne reine Kopfsache bzw. musste ich lernen ein wenig umzudenken.

medi
2020-02-26, 06:16:51
Und wer der das jetzt abtut und schreibt man solle sich dann durchsetzen, der lebt imho fernab der Realität. Gedankt wird es einem dann nämlich mit passiv-aggressiven Verhalten. Wenn man das Spiel zu oft treibt, ist die ultimative Konsequenz auch klar.
Das ist mein persönlicher Erfahrungschatz dazu. Ich freue mich wirklich für jeden hier, bei dem es anderes läuft.
Aber genug Offtopic im Offtopic :D

Du sollst dich ja auch nicht durchsetzen sondern deine Frau so mit Argumenten bearbeiten, dass sie selbst drauf kommt, dass die Idee blöd ist. Man das ist doch Beziehungswissen - Grundlagen :tongue:

PauleP
2020-02-27, 12:37:35
Das nennt man auch gut gemeinte Manipulation. :)