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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zukunftsangst: Studium abbrechen und umschulen oder weitermachen?


Gast
2020-02-18, 02:54:08
Hallo liebe Leute,

Ich hoffe, einige Leute hier können mir bei einer wichtigen Entscheidungsfindung weiterhelfen. Es geht um folgendes: Mein bisheriger beruflicher bzw. studentischer Lebenslauf wirkt ziemlich katastrophal. Konkret sieht es so aus: Ich bin 32 Jahre alt und studiere bereits seit 11 (!) Jahren und bin immer noch nicht fertig. Ich habe lediglich einen Bachelor-Abschluss vorzuweisen. Geplant war (bzw. ist) eigentlich der Master-Abschluss. (Verfahrenstechnik Produktionstechnik).

Hauptpraxis 6 Monate sowie Bachelorarbeit in der Industrie kann ich vorweisen. Ebenso ein paar wenige Praktika und HiWi Labor Jobs... wobei das meiste sich auf die Bachelorarbeit bezieht.

Warum ich bereits solange studiere, ist auf eine unglückliche Verkettung einiger Umstände zurückzuführen. Hauptgründe waren jedoch private sowie gesundheitliche (psychische) Probleme, unter anderem die Parkinsonkrankheit meines Vaters (R.I.P), aber nicht nur. Dazu gesellte sich, je mehr Zeit verging und je länger das Studium dauerte, eine gewisse Frustration und Ohnmacht was mein Studium betrifft und die immer stärker werdende Meinung, dass mein Lebenslauf ohnehin schon zum in die Tonne kloppen ist und dass das Studium ohnehin keinen Sinn mehr mache. Dies wiederum hat meine Frustration verstärkt usw. Ich kam also in eine immer stärker werdende Abwärtsspirale hinein.

Die momentane Lage sieht so aus bei mir, dass ich nur noch die Masterarbeit schreiben muss, um den Masterabschluss zu erreichen. Soweit, so schlecht, ich habe aber seit einiger Zeit quälende Gedanken was allgemein meine Zukunft betrifft und ich mich frage, ob das alles ohnehin noch Sinn macht. Wer nimmt mich mit diesem Lebenslauf bzw. wer gibt mir überhaupt eine Chance? Sehe auf DB oft diese Umschulungen a la Quereinstieg zum Lokführer / Fahrdienstleiter und frage mich, ob das ein Ausweg aus der Misere ist...

Ich spiele daher in letzter Zeit immer öfters mit dem Gedanken, das Studium abzubrechen. Andererseits habe ich jetzt schon soviel Zeit ins Studium investiert und mir fehlt "nur" noch die Masterarbeit zum Masterabschluss, das Ziel ist also nicht mehr so weit entfernt. Aber dann? Ich lese oft von Leuten, die zügige gute Abschlüsse hinlegen und trotzdem ein Jahr auf Jobsuche sind. Ich werde leider auch nicht jünger.

Ich bin daher momentan ziemlich ratlos, weiß nicht was besser ist und würde mir daher gerne mal Meinungen von anderen Leuten anhören. Was würdet ihr mir empfehlen? Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Schon mal Danke an Alle fürs Lesen und ich freue mich über jeden ernst gemeinten Kommentar, Tipp usw.

Rush
2020-02-18, 09:03:50
Mach deinen Master und versuche dein Glück. Umschulen kannst du immer noch, wenn garnichts geht.

AnnoDADDY
2020-02-18, 09:22:41
Sehr ich auch so. Mach den Master und dann seh weiter. Ist ja maximal noch ein halbes Jahr und du hast einen Abschluss mehr vorzuweisen. Davon ab ist unser Arbeitsmarkt immer noch in einer guten Verfassung sodass du ohne wweiteres einen guten Job ffinden solltest

Korfox
2020-02-18, 09:37:35
Schreibe deine Masterarbeit in der Industrie mit Perspektive auf Einstellung (sprich: Nicht unbedingt Automotive, wo im Moment eher Arbeitsplätze wegfallen). Wenn du einen FUß in einer Bude drin hast, dann interessiert dein Lebenslauf danach eigentlich niemanden mehr, sondern nur, was du leistest. Und wenn du da 3-5 Jahre bist, dann interessiert es auch keinen anderen AG mehr - bzw. eher selten.
Das ganze steht und fällt natürlich damit, dass die Masterarbeit gut laufen muss (und für den Arbeitgeber am besten auch noch etwas bei rumkommt) und du motiviert am Arbeitsplatz sitzt.
Ansonsten: Die Gründe für den verkorksten Lebenslauf interessieren natürlich auch niemanden. Ergo musst du halt erstmal einen Laden finden, der dich für die Thesis nimmt. Ich stelle mir das aber machbar vor (ich habe auch einen etwas ungeraden LL und mit ~31 meine Masterarbeit geschrieben, war da aber schon 1,5 Jahre in dem Unternehmen, das mich danach dann auch weiter beschäftigt hat... von Anfang an war der Arbeitsvertrag in Richtung Masterartbeit ausgelegt).

konkretor
2020-02-18, 09:39:26
Kann ich nachvollziehen.
Wenn es wirklich nur noch die Masterarbeit ist die zu schreiben ist.

Schreib sie!

Dann mußt du dir nachher keine Vorwürfe machen, hätte hätte.

Diese Türe solltest du zu machen. Dann geht irgendwo wieder eine andere auf.


Kenne auch Leute die 10 Jahre studiert haben, die arbeiten heute auch gar normal.

Keine Panik

Colin MacLaren
2020-02-18, 13:04:08
Ich habe 13,5 Jahre studiert. Hat niemanden interessiert wenn man es halbwegs begründen kann. "Ich habe meinen Vater gepflegt" ist so ein Grund.

Mache den Master fertig, idealerweise was Praxisnahes in der Industrie. Wenn sie Dich übernhemen, super. Wenn nicht, machst Du halt noch übers Jobcenter eine nette Schulung, dann solltest Du unterkommen.

Falls Du es unterbekommst und Dich interessiert kannst Du auch die zwei SAP-Kurse Produktionsplanung + Zertifizierung über ERP4Students machen, solange Du noch anfängst während Du immatrikuliert bist. https://www.erp4students.de/live/Training-PPS-Einführung/sap-pps-einfuehrung.aspx

Dann hast Du auf entsprechende Juniorstellen einen riesigen Vorsprung, da Dich sonst Dein Arbeitgeber für einen fünfstelligen Betrag qualifizieren müsste, um auf das Niveau zu kommen.

Semmel
2020-02-18, 13:13:31
Ich habe 13,5 Jahre studiert. Hat niemanden interessiert wenn man es halbwegs begründen kann. "Ich habe meinen Vater gepflegt" ist so ein Grund.


Ja, das ist ein völlig gerechtfertigter Grund.

Davon abgesehen gibt heutzutage soviele verkorkste Lebensläufe, dass das schon zur Normalität geworden ist. Am Ende zählt nur das Ergebnis.
Aber man muss erstmal die Gelegenheit bekommen, seine Leistungsfähigkeit beweisen zu können. Dafür ist die Masterarbeit die Chance.

Ich kann auch nur dringend empfehlen, den Master fertig zu machen.

Der_Korken
2020-02-18, 13:23:01
Wenn du mal auf dein Studium zurückblickst: Was hat dir an dem Studium gefallen und was nicht? Welche Themen/Vorlesungen waren interessant oder lagen dir gut, welche dagegen gar nicht? Würdest du heute nochmal das selbe Fach studieren oder würdest du lieber eine ganz andere Richtung einschlagen (unabhängig von den "externen" Schwierigkeiten, mit denen du dich rumgeschlagen hast)? Hast du eine Idee in welche Richtung du mit deiner Masterarbeit willst oder bist du komplett planlos? Hast du einen Prof/Lehrstuhl, bei dem du dir vorstellen kannst, eine solche Arbeit zu schreiben? Selbe Frage für eine Firma (wie hier vorgeschlagen wurde). Auf was würdest du umschulen wollen, wenn du das Studium schmeißt?

Ich kann keine konkreten Tipps geben, da ich was völlig anderes studiert habe (und auch viele Fehler gemacht habe), aber vielleicht bringen dich die Fragen auf Antworten, die dir weiterhelfen. Ich persönlich würde zusehen, dass du den Sack mit dem Master noch zumachst, es sei denn du hast nach Jahren festgestellt, dass du irgendwas studierst, was dich gar nicht interessiert und was du auch gar nicht weitermachen willst bzw. du dir nicht vorstellen kannst eine Abschlussarbeit zu finden, die dich persönlich interessiert und die du Zeit und Arbeit reinstecken wollen würdest. Eine Abschlussarbeit kann auch "schön" sein.

Derbinger
2020-02-18, 13:42:24
Mach deinen Master.
Die Alternativen sind bestenfalls genauso kacke oder halt weitaus schlimmer.
Lokführer: Quälende Gedanken, weil du bald automatisiert wirst oder ob des Typen, der dir letztes Jahr vor den Zug gesprungen ist. Von der Monotonie mal ganz abgesehen.
Fahrdienstleiter: Quälende Gedanken, weil der Beruf eine schlecht bezahlte Sackgasse ist und man sich tagtäglich mit Abschaum herumschlagen muss, der sich die Fahrt erschleichen will.


Ich habe 13,5 Jahre studiert. Hat niemanden interessiert wenn man es halbwegs begründen kann. "Ich habe meinen Vater gepflegt" ist so ein Grund.
Am Ende interessiert den Arbeitgeber eh nur, ob du die Arbeit erledigen kannst und wieviel es ihn kostet.

Dino-Fossil
2020-02-18, 13:48:50
Ja, würde den Master auch auf jeden Fall fertig machen. Im besten Fall ist das in wenigen Monaten erledigt und dann bist du frei zu tun was du willst (falls dir das klar wird), hast aber etwas konkretes in der Tasche. Nach 11 Jahren kommt es auf die paar Monate auch nicht mehr an.

Screemer
2020-02-18, 13:52:51
ich stimme dem allgemeinen tenor hier absolut bei. mach die arbeit fertig.

nach dem ich meinen dipl. etechnik-studium nach dem 5ten semester geschmissen habe und habe meinen ersten bachelor aufgrund von familären-, gesundheitlichen- und anderen problemen nicht zuende gebracht. da war auch nur noch die bachelorarbeit zu schreiben. mein lebenslauf ist völlig ziel und rastlos. ich bin jetzt 37 und die letzten 10 jahre waren ein andauerndes auf und nieder. das ganze gepart mit selbstvorwürfen, abhängigkeiten und unwägbarkeiten. einzig meine familie hat mich die letzten 5 jahre überhaupt noch luftschnappen lassen. jedoch sind auch in der zeit meine selbstzweifel immer größer geworden und daran ist nun schlussendlich auch meine ehe gescheitert.

lass dich nicht unterkriegen. such dir auch jemanden um über deine ängste und deine vergangenheit reden zu können. das ist extrem wichtig, wenn man an dem punkt ist an dem man sich selbst nicht mehr aus dem loch ziehen kann. den punkt habe ich leider verpasst und muss jetzt die konsequenzen dafür tragen. lass es nicht so weit kommen.

der arbeitsmarkt ist derzeit gut und du kannst deinen langen weg auch verargumentieren. du zweifelst warscheinlich mehr an dir selbst als es irgend ein arbeitgeber tun würde. sei flexibel was deinen standort angeht und du wirst nach deinem master ganz sicher einen job finden. die tips von collin kann ich nur noch mal betonen. versuche noch zusätzlich qualifikationen über studentische programme zu sammeln. danach wird es schwieriger und meistens auch teuer.

Monger
2020-02-18, 15:53:13
Viele Arbeitgeber achten beim Gehalt auf den Abschluss, aber nicht auf die Fachrichtung. Ein Master öffnet dir daher Türen, von denen du gar nix weißt. Auch ein Bachelor ist besser als kein Bachelor.
Und alle MINT Berufe sind relativ offen für Quereinsteiger.

Mortalvision
2020-02-18, 16:19:45
Kann dem nur beipflichten. Ist ne harte Zeit. Such dir einen Prof, bei dem du entspannt bist und auch gerne in dem Spezialfach schreiben möchtest. Dazu passend besuchst du noch ein-zwei Lehrveranstaltungen von ihm (z.B. Vorlesung und ein Forschungskollegium). Das hat mich während meiner langen Doktorarbeitsphase (knapp 8 Jahre) auch gerettet!

Zafi
2020-02-18, 18:30:21
Ich kam also in eine immer stärker werdende Abwärtsspirale hinein.

Ich glaube es stellt sich nicht die Frage, ob du deinen Master machst, oder ob du ihn nicht machst. Das Problem scheint eher ein Burn-Out oder eine Depression zu sein, die dich lähmt. Die Frage ist also eher, wie kommst du da wieder raus.

Dein Master-Studium abzubrechen, gerade so kurz vor der Zielgeraden, wird nicht viel bringen. Eher noch deine negativen Grundgedanken verstärken.

Was würdet ihr mir empfehlen? Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Wenn es einen bestimmten Grund gibt, weshalb du so negativ eingestellt bist (z.B. total überarbeitet, keine Freizeit mehr, kein Privatleben, gesundheitliche oder familäre Probleme, etc.), dann hilft es, dein Leben dahingehend zu ändern, dass dich diese Probleme nicht mehr oder nicht mehr so stark belasten (Arbeit reduzieren, öfter mal Freunde treffen, Gesundheit pflegen, Ernährung umstellen, Urlaub machen, auf andere Gedanken kommen, etc.).

Wenn es aber keinen bestimmten Grund gibt, weshalb du in ein tiefes Loch fällst, dann solltest du dir professionelle Hilfe suchen, um herauszufinden, was los ist. Denn sobald du weißt, was los ist, kannst du das Problem angehen. In der Zwischenzeit halte einfach durch. Sobald du deinen Master in der Tasche hast, wird dir das Hochgefühl Flügel wachsen lassen. Allein schon deswegen, solltest du ihn machen.

Melbourne, FL
2020-02-19, 07:31:19
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner. Wenn Dich das Thema Verfahrenstechnik Produktionstechnik noch interessiert mache den Master fertig. Klar ist die Studiendauer nicht ideal aber wenn Du es begründen kannst sollte das gar kein Problem sein. Tatsächlich sind häufig die Leute mit dem perfekten Lebenlauf gar nicht mal so gute Bewerber, weil die noch nie was anderes gemacht haben, als auf ihren Lebenslauf zu achten. Das führt zu Menschen mit Eigenschaften, die nicht immer erstrebenswert sind. Außerdem zählen häufig andere Dinge als Lebenslauf viel mehr bei einer Bewerbung.

Alexander

Derbinger
2020-02-19, 13:22:28
Wenn Dich das Thema Verfahrenstechnik Produktionstechnik noch interessiert mache den Master fertig.
Er soll den Master auch fertig machen, wenn ihn das Thema nicht interessiert. Master ist Master. Man macht ihn, um Geld zu verdienen. Geld verdienen macht nie Spaß. Wenn es Spaß macht, machen andere den Job gratis. Beim "Umschulen" kommt man immer vom Regen in die Traufe, besonders wenn es weg von Master hin zu ungelernt ist.

Gast
2020-02-19, 15:49:09
Schreibe deine Masterarbeit in der Industrie mit Perspektive auf Einstellung


Das würde ich gerne machen, aber unsere Uni legt uns soviele Stolpersteine in den Weg, dass eine Masterarbeit in der Industrie praktisch unmöglich ist. Leider sind die Profs zweier großer Fachbereiche kürzlich verstorben und die Fachbereiche daraufhin kollabiert, so dass ich nicht mehr soviel Auswahl habe.

Was mir halt potentiell Angst macht: Jetzt noch mal minimum 8 Monate Masterarbeit (inkl. Anmeldung, Verteidigung) und dann ggf. ein weiteres Jahr gescheiterter Bewerbungsmarathon... dann bin ich kurz vor der 34 und ggf. in einer noch beschisseneren Lage. Je älter man wird, desto schwerer wird es doch auch mit der "Umschulung". Oder zu was könnte mich das Amt umschulen?

Ich kann den Markt auch schwer einschätzen und ob ich da überhaupt irgendwo den Anschluss finde? Dienstleister setzen aktuell auch frei und haben Einstellungsstopp, habe ich gehört?

Bin momentan etwas durch den Wind. Ich habe auch schon überlegt mich für eine Ausbildung zu bewerben oder ähnliches, bin mir aber nicht sicher, ob das überhaupt Sinn macht und ob die Quereinsteiger überhaupt nehmen...

Heelix01
2020-02-19, 19:56:57
Sorry für die Worte, aber: Alleine die Idee abbrechen wenn nur noch die Master Thesis fehlt ist so grenzenlos dumm das mir fast die Worte fehlen.

Zieh den Finger aus dem Po such dir nen grösseren Konzern zum Schreiben der Thesis, BASF oder der gleichen und stell dich gut an.
Werde übernommen und Arbeite erstmal ... und selbst wenn man nicht übernommen wird, who cares? Such dir halt was anderes.

Wie kann man aufgeben ohne es versucht zu haben???

PatkIllA
2020-02-19, 20:00:10
Sorry für die Worte, aber: Alleine die Idee abbrechen wenn nur noch die Master Thesis fehlt ist so grenzenlos dumm das mir fast die Worte fehlen.

...

Wie kann man aufgeben ohne es versucht zu haben???Ich kenne jemanden dem nur noch die Diplomarbeit fehlte und der hat dreimal angefangen und am Ende abgegeben.
Bei der Abschlussarbeit muss man eigentlich auch nur was abgeben und kommt durch. Da muss man schon aktiv verweigern um durchzufallen.

Gast
2020-02-19, 20:11:51
Wenn du mal auf dein Studium zurückblickst: Was hat dir an dem Studium gefallen und was nicht? Welche Themen/Vorlesungen waren interessant oder lagen dir gut, welche dagegen gar nicht? Würdest du heute nochmal das selbe Fach studieren oder würdest du lieber eine ganz andere Richtung einschlagen (unabhängig von den "externen" Schwierigkeiten, mit denen du dich rumgeschlagen hast)? Hast du eine Idee in welche Richtung du mit deiner Masterarbeit willst oder bist du komplett planlos? Hast du einen Prof/Lehrstuhl, bei dem du dir vorstellen kannst, eine solche Arbeit zu schreiben? Selbe Frage für eine Firma (wie hier vorgeschlagen wurde). Auf was würdest du umschulen wollen, wenn du das Studium schmeißt?

Ich kann keine konkreten Tipps geben, da ich was völlig anderes studiert habe (und auch viele Fehler gemacht habe), aber vielleicht bringen dich die Fragen auf Antworten, die dir weiterhelfen. Ich persönlich würde zusehen, dass du den Sack mit dem Master noch zumachst, es sei denn du hast nach Jahren festgestellt, dass du irgendwas studierst, was dich gar nicht interessiert und was du auch gar nicht weitermachen willst bzw. du dir nicht vorstellen kannst eine Abschlussarbeit zu finden, die dich persönlich interessiert und die du Zeit und Arbeit reinstecken wollen würdest. Eine Abschlussarbeit kann auch "schön" sein.

Gute Fragen:

Die Grundlagenfächer im Studium und die Praktika haben mir gefallen. Auch das praktische und vollumfängliche Werkeln an Anlagen in der Hauptpraxis und der Bachelorarbeit haben mir Spass gemacht. Wobei gerade bezogen auf die Ingenieurswissenschaft ist für mich häufig demotivierend, dass ich im Tagesgeschäft wenig Bezug zum Endprodukt habe, meistens nur Teilfunktionen einer Teilfunktion. Die Realität schaut eben anders aus als die Hochglanzbroschüren für Studienanfänger. Aber ich schätze mal, dass das in den meisten Berufen so ist...

Wenn ich ans Ingenieurwesen denke, dann interessiert mich vor allem die Schnittstelle zwischen Technik, Produktmanagement, Kostenrechnung...

Auf was würdest du umschulen wollen, wenn du das Studium schmeißt?

Gute Frage! Dachte z.B. an eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.

Aber sogesehen stimmt es schon, dass es schade wäre jetzt auszusteigen...

TomatoJoe
2020-02-19, 20:52:15
Ein Kumpel von mir musste auch nur noch die Masterthesis im Bereich Informatik schreiben und konnte sich einfach nicht dazu motivieren. Ich habs auch nicht verstanden und gemeint er solle doch einfach irgendeinen Rotz schreiben, auf die 4 abzielen um den Abschluss auch noch mitzunehmen. Tjo hat er aber auch nicht gemacht...ist halt auch kein bisschen Karrieregeil... ich sollte mich mal wieder bei ihm melden.

Gast
2020-02-19, 21:32:14
Ist ein Einstieg über Personaldienstleister im Ing-Bereich nicht immer möglich? Ich dachte, dass die mehr oder weniger jeden vermitteln, auch wenn das mit entsprechenden Einkommenseinbußen verbunden ist.

Gast
2020-02-19, 22:49:08
Ich war/bin in einer ähnlichen Lage. Ich würde auf jedenfall den Master fertig machen. Vom Alter her bin ich auch in deinem Bereich, ich habe aber eine andere Vorgeschichte zweiter Bildungsweg usw., aber ich kann deine Befürchtungen nachvollziehen.

Ich stecke seit einem Jahr in Hartz4 und aktuell sieht es so, dass der Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger (ohne jegliche Berufserfahrung) tot ist. Das ist die bittere Wahrheit. Wenn du nichts kannst wovon ein potentieller Arbeitgeber ab Tag 1 profitieren kann, dann ist die Chance aktuell arbeit zu finden sehr gering. War auch bei Dienstleistern vorsprechen und die bieten auch nichts an. Jobs wo andere Ingenieure sagen "Nein das mache ich nicht, das ist mir nicht Ingenieur genug" sind auch nicht mehr erreichbar weil aus Not sich da extrem viele bewerben.

Du kannst dich motivieren und versuchen was nützliches zu lernen ab Tag1 nach der Uni. Oder du endest wie ich in einer Depression, ohne jegliche verbliebene Moral und Lebenslust und isoliert. Weil besser wird der Arbeitsmarkt nicht, wird eher noch krasser werden mit der Krise in den nächsten Jahren. Erst recht wenn der Markt weiterhin mit Absolventen geflutet wird. Für Deutschland fürchte ich das schlimmste, ohne zukübftige Automotive noch schlimmer sogar. Aktuell existiert der Arbeitsmarkt nur für Arbeitnehmen die Berufserfarhung haben und aktiv die Firma wechseln. Darüberhinaus gibt es nur noch Chancen für extremst talentierte außergewöhnliche Absolventen die aus Abfall Gold herstellen können.

Der_Korken
2020-02-19, 23:29:25
Ein Kumpel von mir musste auch nur noch die Masterthesis im Bereich Informatik schreiben und konnte sich einfach nicht dazu motivieren. Ich habs auch nicht verstanden und gemeint er solle doch einfach irgendeinen Rotz schreiben, auf die 4 abzielen um den Abschluss auch noch mitzunehmen. Tjo hat er aber auch nicht gemacht...ist halt auch kein bisschen Karrieregeil... ich sollte mich mal wieder bei ihm melden.

Kenne ich ebenfalls, nur ging es da um die Bachelorarbeit. Ich kann es schon nachvollziehen, denn eine Abschlussarbeit ist was anderes, als sich durch irgendwelche Vorlesungen und Prüfungen zu schleppen. Man braucht plötzlich Eigeninitiative, muss also aktiv nach einem Thema suchen, z.B indem man bei Dozenten anfragt und dann eine Entscheidung treffen muss, an welchem Thema man die nächsten Monate arbeiten möchte. Wenn man vorher nicht voll hinter seinem Fach steht, dann ist das eine wahnsinnige Hürde.

Ich kenn das von mir selbst, dass wenn ich auf irgendwas so gar keinen Bock habe, sich alles in mir sträubt. Dann wird erstmal alles andere nur das eine nicht gemacht, es bis zum letzten Tag aufgeschoben und dann das nötigste gemacht, damit man es bloß hinter sich hat. Es ist erstaunlich was für Nichtigkeiten einen da manchmal regelrecht blockieren. Allerdings bin ich auch kein bisschen karrieregeil. Theoretisch hätte ich aus mir viel mehr machen können, aber dazu müsste ich aus mir erst einen Menschen (im Sinne von Charakter) machen, der ich nicht bin und als der ich nicht glücklich sein würde.

@TE: Bei einer Ausbildung fängst du erstmal bei Null an, d.h. du stehst in einem Jahr, in dem du die Masterarbeit wahrscheinlich fertiggestellt hast, mit der Ausbildung nicht unbedingt besser da. Ich denke, dass sich eine Ausbildung nur dann noch lohnt, wenn du wirklich fachlich weit weg willst von deinem Studium. Allerdings habe ich leicht reden, ich habe mich nach dem Master entschieden zu promovieren und somit auch den Weg des geringen Widerstands (keine Bewerbungsorgien) genommen.

Gast
2020-02-20, 00:25:15
@TE: Bei einer Ausbildung fängst du erstmal bei Null an, d.h. du stehst in einem Jahr, in dem du die Masterarbeit wahrscheinlich fertiggestellt hast, mit der Ausbildung nicht unbedingt besser da. Ich denke, dass sich eine Ausbildung nur dann noch lohnt, wenn du wirklich fachlich weit weg willst von deinem Studium. Allerdings habe ich leicht reden, ich habe mich nach dem Master entschieden zu promovieren und somit auch den Weg des geringen Widerstands (keine Bewerbungsorgien) genommen.

Ja, das mag sein, dass ich bei einer Ausbildung bei 0 anfange (wobei man sicherlich verkürzen könnte, da mit Studium massig Grundlagen bereits vorhanden sind), allerdings sind die Übernahmechancen bei einer guten Ausbildung, z.B. Elektroniker für Gebäudetechnik, recht gut. Wenn ich mich hier in meiner Stadt bei den Betrieben so umgucke, dann werden massenhaft Elektroniker gesucht, sowohl für die Ausbildung als auch direkt zur Festanstellung... vielleicht spinne ich mir auch etwas zusammen.

Gast_TS
2020-02-20, 00:27:46
Was hast Du studiert? Ja, Maschbau und Verfahrenstechnik ist momentan 'ne Katastrophe. Die Dienstleister setzen auch Leute frei. Guter Kumpel ist jetzt arbeitslos, weil der Dienstleister keine Aufträge mehr bekommt...

Ich war/bin in einer ähnlichen Lage. Ich würde auf jedenfall den Master fertig machen. Vom Alter her bin ich auch in deinem Bereich, ich habe aber eine andere Vorgeschichte zweiter Bildungsweg usw., aber ich kann deine Befürchtungen nachvollziehen.

Ich stecke seit einem Jahr in Hartz4 und aktuell sieht es so, dass der Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger (ohne jegliche Berufserfahrung) tot ist. Das ist die bittere Wahrheit. Wenn du nichts kannst wovon ein potentieller Arbeitgeber ab Tag 1 profitieren kann, dann ist die Chance aktuell arbeit zu finden sehr gering. War auch bei Dienstleistern vorsprechen und die bieten auch nichts an. Jobs wo andere Ingenieure sagen "Nein das mache ich nicht, das ist mir nicht Ingenieur genug" sind auch nicht mehr erreichbar weil aus Not sich da extrem viele bewerben.

Du kannst dich motivieren und versuchen was nützliches zu lernen ab Tag1 nach der Uni. Oder du endest wie ich in einer Depression, ohne jegliche verbliebene Moral und Lebenslust und isoliert. Weil besser wird der Arbeitsmarkt nicht, wird eher noch krasser werden mit der Krise in den nächsten Jahren. Erst recht wenn der Markt weiterhin mit Absolventen geflutet wird. Für Deutschland fürchte ich das schlimmste, ohne zukübftige Automotive noch schlimmer sogar. Aktuell existiert der Arbeitsmarkt nur für Arbeitnehmen die Berufserfarhung haben und aktiv die Firma wechseln. Darüberhinaus gibt es nur noch Chancen für extremst talentierte außergewöhnliche Absolventen die aus Abfall Gold herstellen können.

Oid
2020-02-20, 00:35:49
Dein Lebenslauf ist jetzt wie er ist, daran kannst du nichts mehr ändern. Aalglatte Lebensläufe sind aber eh weniger gefragt als man gemeinhin glauben möchte.

Aber besser wird er auch nicht aussehen, wenn da noch ein kurz vor Ende geschmissenes Studium drin steht ;) Ich würde den Abschluss auf jeden Fall machen. Und zwar nicht mit "4 gewinnt", sondern schon mit vollem Einsatz.

Ich würde dir auch raten die Masterarbeit in der Industrie zu machen und nicht den leichten Weg über die Uni zu gehen. So bekommt man vielleicht schon mal bei einem potenziellen Arbeitgeber den Fuß in die Tür. Je nach Lehrstuhl/Uni wird das u.U. aber nicht gerne gesehen (ich gehe bei 11 Jahren Studium jetzt mal davon aus, dass du an einer Uni und nicht an einer FH bist).

DerEineHades
2020-02-20, 11:45:00
Ich habe einen Doktor und war jetzt trotzdem eine Zeit lang Müllmann ("Müllwerker", pfft, als wäre Müllmann kein anständiger Beruf). Man verdient gar nicht so schlecht, wenn man direkt beim WZV angestellt ist sogar recht gut, ist um 2 mit der Arbeit fertig und muss sich wirklich keine Sorgen mehr über Bewegungsmangel machen. Bau ist auch gutes Geld, gerade im Moment, das würde ich allerdings nicht zu lang machen.

Nur wegen der Masterarbeit Schluss zu machen ist kein Stück sinnvoll, dann wäre die Zeit jetzt nämlich wirklich vergeudet. Lass "Human Ressources" mal weiter ihre Arroganz von unten spielen. Wenn du in die Berufe gehst, die tatsächlich Geld nach Hause bringen, aber eben verlangen, dass du anpackst, kräht da kein Hahn nach. Dann kannste denen auch sagen: "Ich hatte ein tierisches Alkoholproblem und schwere Depressionen" und die fragen trotzdem nur noch, wann du anfangen kannst.

Scheiß drauf, was du danach machst. Eigentlich dachte ich, ich bleibe für immer an der Uni, mittlerweile liegt mir körperliche Arbeit wesentlich mehr und mir geht es psychisch damit deutlich besser.

pest
2020-02-20, 11:49:46
Habe auch einen Doktor und 10h am Tag vorm Rechner zu sitzen macht mich ganz kirre

Wäre gern Tierpfleger :) ...also 90% der Zeit Kacke wegräumen

Gast
2020-02-20, 13:46:48
Ich würde dir auch raten die Masterarbeit in der Industrie zu machen und nicht den leichten Weg über die Uni zu gehen. So bekommt man vielleicht schon mal bei einem potenziellen Arbeitgeber den Fuß in die Tür. Je nach Lehrstuhl/Uni wird das u.U. aber nicht gerne gesehen (ich gehe bei 11 Jahren Studium jetzt mal davon aus, dass du an einer Uni und nicht an einer FH bist).

Bachelor an FH, Master an UNI. Leider ist eine Masterarbeit außerhalb der Uni praktisch nicht möglich. Ja, ich habe mich informiert. Die Profs wollen billige Sklaven in den Instituten...

Käsetoast
2020-02-20, 14:07:30
Ich würde dir auch raten die Masterarbeit in der Industrie zu machen und nicht den leichten Weg über die Uni zu gehen. So bekommt man vielleicht schon mal bei einem potenziellen Arbeitgeber den Fuß in die Tür. Je nach Lehrstuhl/Uni wird das u.U. aber nicht gerne gesehen (ich gehe bei 11 Jahren Studium jetzt mal davon aus, dass du an einer Uni und nicht an einer FH bist).
Der Industriekontakt kann tatsächlich eine nette Sache sein. Bei dem "der leichte Weg über die Uni" würde ich aber widersprechen wollen. Zumindest bei den Ingenieuren. Da ist meine Erfahrung nämlich, dass die Studenten, die sich in der Industrie eine Abschlussarbeit suchen, da eher Larifari machen aus wissenschaftlicher Sicht und ein wenig als billige Arbeitskräfte genutzt werden um irgendwelche Versuchsreihen oder so zu fahren, die gemacht werden müssen, auf die aber keiner Bock hat. Dementsprechend sind die Masterarbeiten dann manchmal auch erschreckend inhaltsleer von wegen ich habe X gemacht, es kam Zahlenwert Y raus, aber wie und warum und was bedeutet das findet bei allen Industrieabschlussarbeiten die ich bisher gesehen habe nur im sehr kleinen Rahmen statt. Da sind die Anforderungen, die wir institutsintern stellen deutlich höher...

Natürlich kann ich nicht beurteilen, wie das in anderen Bereichen aussieht, aber zumindest hier gibt es die starke Tendenz, dass eine Abschlussarbeit in der Industrie zwar oft sehr praxisnah ist, aber inhaltlich für den wissenschaftlichen Anspruch eher schmalspur ist. Kann man den Studenten meist nicht ankreiden und es ist auch irgendwie nachvollziehbar, dass eine Firma nur wissen will was bei der Versuchsreihe rauskommt und nicht die Hintergründe für das was passiert im Detail aufgeschlüsselt haben will...

Ansonsten BTT:
Wenn man eh kurz vor dem Abschluss steht einfach zuende machen! :smile:

Gast_TS
2020-02-20, 14:40:04
Das hat mir eben gerade ein Kumpel geschrieben...

Ich würde dir anraten es schon noch zu Ende zu machen, falls Du dazu psychisch in der Lage bist. Ggf. ein Thema, wo Du nicht soviel im Labor rumhampeln musst, z.B. Recherche oder ähnliches. Gibt ja gefühlt x Millionen Möglichkeiten.

Generell ist die Situation für Maschinenbauer aber schwierig. Habe im letzten Jahr im Management eines Ingenieurdienstleisters gearbeitet. Aktuelle Marktlage: IT und Elektrotechnik (auch Ing. Abschluss) werden gesucht, Wirtschaftsingenieure bedingt und teils erfahrene Maschinenbau-Konstrukteure. Die normalen Maschinenbau Absolventen kann man sich als Deko hinstellen. Du glaubst garnicht wie viele Absolventen ich abgelehnt habe, die mit extensiver Praxiserfahrung aus dem Studium kamen. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil ich nur eine HANDVOLL Stellen zu besetzen hatte, aber Hunderte Bewerbungen reintrudeltern…

DerEineHades
2020-02-21, 04:57:01
Das hat mir eben gerade ein Kumpel geschrieben...

Tjo. Halt am Markt vorbei studiert. Das passiert. Wie ich schon sagte: Es gibt ZIG andere Möglichkeiten, als in dem zu arbeiten, was du studiert hast. Aber es wäre wirklich Zeitverschwendung, wenn du die Thesis jetzt NICHT schreibst.

Kalkuliertes Geradeeinmalbestehen mit minimalem Aufwand.

Gast
2020-02-21, 14:26:21
Tjo. Halt am Markt vorbei studiert. Das passiert. Wie ich schon sagte: Es gibt ZIG andere Möglichkeiten, als in dem zu arbeiten, was du studiert hast. Aber es wäre wirklich Zeitverschwendung, wenn du die Thesis jetzt NICHT schreibst.

Kalkuliertes Geradeeinmalbestehen mit minimalem Aufwand.

Ja, damit hast du wohl Recht.

Melbourne, FL
2020-02-21, 21:37:43
Tjo. Halt am Markt vorbei studiert. Das passiert.

Den Markt kann man sowieso nie planen. Was zu Beginn der Studiums geraten wird, ist am Ende meist nicht mehr aktuell. Was wichtig ist, dass Du Dir ein Thema suchst, dass Dich motiviert. Dann wird es auch ordentlich. Generell ist das eine gute Herangehensweise bei der Studien-/Berufswahl...

Alexander

Colin MacLaren
2020-02-22, 07:38:27
Den Markt kann man sowieso nie planen. Was zu Beginn der Studiums geraten wird, ist am Ende meist nicht mehr aktuell. Was wichtig ist, dass Du Dir ein Thema suchst, dass Dich motiviert. Dann wird es auch ordentlich. Generell ist das eine gute Herangehensweise bei der Studien-/Berufswahl...

Alexander

Also ich kann Dir schon mal sagen, dass man sehr motiviert eine Geisteswissenschaft studieren kann und dann dennoch ordentlich hartzen darf :freak:

Heelix01
2020-02-22, 08:36:15
Naja gibt genug Job wo man auch mit Geisteswissenschaften super qualifiziert ist, Politiker zum Beispiel ...

Ph03n!X
2020-02-22, 08:53:42
Ist der Arbeitsmarkt wirklich so schlimm wie hier dargestellt?

Ich habe nie studiert ( trotz Noten dafür und Erlaubnis es zu dürfen)
Habe mir in 6 Jahren self-teaching alles was ich für IT wissen muss selber beigebracht nach einer IT Assistant Ausbildung.
In den 6 Jahren habe ich alles opfern müssen was ging um auf Stand zu kommen.
Harte Zeit aber es hat sich definitiv für mich gelohnt.
Ende vom Lied bin nun kurz vorm Sprung zum Senior Sales Engineer und das sogar noch vor meinem 35. Lebensjahr.
Es war ursprünglich in meiner Planung mit 40 vorgesehen.
Ich habe aber bisher Gottseidank Ziele immer Jahre vor Planung erreicht.

Was ich damit sagen will ist niemals aufgeben.
Es gibt immer einen Weg man muss nur bereit sein Ihn gehen zu müssen.
Für einige ist er halt steiniger als für andere.

Wenn man hier eure Kommentare liest mit fähigen Leuten die sogar einen Master studiert haben, wird einem echt Angst und Bange für zukünftig nachfolgende Generationen.

Ggf. schon Mal daran gedacht aus dem Land raus oder in ein anderes Bundesland?
Bin z.B. Von meiner ostwestfälischen Heimat vor ca. 5 Jahren nach München gezogen.

Monger
2020-02-22, 09:19:05
Ist der Arbeitsmarkt wirklich so schlimm wie hier dargestellt?

Ich habe nie studiert ( trotz Noten dafür und Erlaubnis es zu dürfen)
Habe mir in 6 Jahren self-teaching alles was ich für IT wissen muss selber beigebracht nach einer IT Assistant Ausbildung.

IT != Elektrotechnik.
Und auch da hat sich in den letzten Jahren viel verändert.

Gouvernator
2020-02-22, 09:34:51
Gute Fragen:

Die Grundlagenfächer im Studium und die Praktika haben mir gefallen. Auch das praktische und vollumfängliche Werkeln an Anlagen in der Hauptpraxis und der Bachelorarbeit haben mir Spass gemacht. Wobei gerade bezogen auf die Ingenieurswissenschaft ist für mich häufig demotivierend, dass ich im Tagesgeschäft wenig Bezug zum Endprodukt habe, meistens nur Teilfunktionen einer Teilfunktion. Die Realität schaut eben anders aus als die Hochglanzbroschüren für Studienanfänger. Aber ich schätze mal, dass das in den meisten Berufen so ist...

Wenn ich ans Ingenieurwesen denke, dann interessiert mich vor allem die Schnittstelle zwischen Technik, Produktmanagement, Kostenrechnung...



Gute Frage! Dachte z.B. an eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.

Aber sogesehen stimmt es schon, dass es schade wäre jetzt auszusteigen...
Ganz ehrlich, ich muss täglich drunter leiden das solche Underachiever wie du diverse Anlagen bauen. Mit einer Ausbildung zum Elektroniker wirst du solche Anlagen dann im Nu reparieren müssen, weil die Standzeit Tausende € pro Stunde kostet. Das dies kein Spaß ist, ist hoffentlich klar...?

oN1
2020-02-22, 16:38:03
Also ich kann Dir schon mal sagen, dass man sehr motiviert eine Geisteswissenschaft studieren kann und dann dennoch ordentlich hartzen darf :freak:

Ich weiß nicht, gerade bei ohnehin eher langen Ausbildungen ist das Risiko halt groß, dass sich das umkehrt.

Bei Jura z.B. da hat man mitte der 90er gesagt: Studiert das, wir brauchen mehr Leute. Anfang der 2000er dann: Studiert das bloß nicht, wir haben viel zu viele und jetzt inzwischen ist der Markt wieder ziemlich entspannt. Gibt durchaus Kanzleien die wen suchen und keinen finden wo man vor ~5-10 Jahren noch 50-100 Bewerber hatte.

Bei Ingenieurswissenschaften auch so. Ende der 00er Jahre hat man gesagt man solle auf keinen Fall Bauingenieur werden. Jetzt sucht man in dem Bereich Leute und hat dafür im Bereich Maschinenbau teilweise ein Überangebot bei bestimmten Vertiefungen...

Gast
2020-02-22, 16:49:37
Ganz ehrlich, ich muss täglich drunter leiden das solche Underachiever wie du diverse Anlagen bauen. Mit einer Ausbildung zum Elektroniker wirst du solche Anlagen dann im Nu reparieren müssen, weil die Standzeit Tausende € pro Stunde kostet. Das dies kein Spaß ist, ist hoffentlich klar...?
???

Gast
2020-02-22, 20:27:22
Ich weiß nicht, gerade bei ohnehin eher langen Ausbildungen ist das Risiko halt groß, dass sich das umkehrt.

Bei Jura z.B. da hat man mitte der 90er gesagt: Studiert das, wir brauchen mehr Leute. Anfang der 2000er dann: Studiert das bloß nicht, wir haben viel zu viele und jetzt inzwischen ist der Markt wieder ziemlich entspannt. Gibt durchaus Kanzleien die wen suchen und keinen finden wo man vor ~5-10 Jahren noch 50-100 Bewerber hatte.

Bei Ingenieurswissenschaften auch so. Ende der 00er Jahre hat man gesagt man solle auf keinen Fall Bauingenieur werden. Jetzt sucht man in dem Bereich Leute und hat dafür im Bereich Maschinenbau teilweise ein Überangebot bei bestimmten Vertiefungen...

Zu was werden die Überschüssler umgeschult? Pommes Verkäufer?

Colin MacLaren
2020-02-23, 06:06:28
Ich weiß nicht, gerade bei ohnehin eher langen Ausbildungen ist das Risiko halt groß, dass sich das umkehrt.

Bei Jura z.B. da hat man mitte der 90er gesagt: Studiert das, wir brauchen mehr Leute. Anfang der 2000er dann: Studiert das bloß nicht, wir haben viel zu viele und jetzt inzwischen ist der Markt wieder ziemlich entspannt. Gibt durchaus Kanzleien die wen suchen und keinen finden wo man vor ~5-10 Jahren noch 50-100 Bewerber hatte.

Bei Ingenieurswissenschaften auch so. Ende der 00er Jahre hat man gesagt man solle auf keinen Fall Bauingenieur werden. Jetzt sucht man in dem Bereich Leute und hat dafür im Bereich Maschinenbau teilweise ein Überangebot bei bestimmten Vertiefungen...

Geisteswissenschaftler sind aber seit Mitte der 00er Jahre durchgehend am Arsch :rolleyes:

Gast
2020-02-23, 06:52:02
Geisteswissenschaftler sind aber seit Mitte der 00er Jahre durchgehend am Arsch :rolleyes:

Im statistischen Schnitt deutlich besser dran als Juristen.

Gast
2020-02-23, 23:29:02
Im statistischen Schnitt deutlich besser dran als Juristen.
Quelle?

Die Soz-Päds, die ich kenne, kommen aber erstaunlich gut unter. Die meisten arbeiten z.B. bei der Agentur für Arbeit / Jobcenter oder in Einrichtungen als Seelensorger und Berater.

Gast
2020-02-23, 23:43:08
Also ich kann Dir schon mal sagen, dass man sehr motiviert eine Geisteswissenschaft studieren kann und dann dennoch ordentlich hartzen darf :freak:
Ist heutzutage bei vielen studierten Berufsgruppen so... ich kenne so einige Maschinenbauer, BWLer und Naturwissenschaftler, welche umschulen mussten oder jetzt halt etwas einfaches machen, wofür sie nicht hätten studieren müssen. Das passiert, wenn man allen Abitur-Generationen der letzten 20 Jahre erzählt, sie müssten ganz dringend unbedingt studieren. -_-

Es findet eine Verschiebung statt. Jeder studiert, aber nicht jeder kann dann auch eine Stelle finden, welche dem Job angemessen ist. Mein OPA meinte mal ganz treffend: "Alle studieren sie und am Ende kehren 50% der Absolventen die Straßen!" - Zu Zeiten meines Opas war das Studium der obersten Geisteselite vorbehalten... also Ausnahmetalenten.

Gast_TS
2020-02-25, 22:19:42
Kurze Rückmeldung. Hatte am Freitag einen Nervenzusammenbruch... Heute geht es schon etwas, aber Appetit noch ziemlich bescheiden und psychosomatische Schmerzen.

Screemer
2020-02-25, 23:28:48
such dir dringend hilfe und mach ein sabbat-semester oder zwei. ich bin am selben punkt und da kommst du alleine nicht mehr raus. mach aber auf jeden fall fertig wenn du wieder auf der höhe bist.

falls du registriert bist, kannst du mich gerne per pn kontaktieren.

Gast_TS
2020-02-26, 16:07:36
Viele Arbeitgeber achten beim Gehalt auf den Abschluss, aber nicht auf die Fachrichtung. Ein Master öffnet dir daher Türen, von denen du gar nix weißt. Auch ein Bachelor ist besser als kein Bachelor.
Und alle MINT Berufe sind relativ offen für Quereinsteiger.
Wie meinst Du das?

Ich habe einen 7-semestrigen Bachelor (210CP), der Master ist 3-semestrig (90CP). Habe aber echt bange, dass das hinter nix mehr wird. Wenn da jemand sieht: der hat Ewigkeiten studiert, wird doch schon in der Vorauswahl aussortiert, gerade bei der doch Recht angespannten Lage im Maschbaumbereich...

Man, mich macht die ganze Situation gerade so fertig.

Gast
2020-02-26, 17:22:09
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner. Wenn Dich das Thema Verfahrenstechnik Produktionstechnik noch interessiert mache den Master fertig. Klar ist die Studiendauer nicht ideal aber wenn Du es begründen kannst sollte das gar kein Problem sein. Tatsächlich sind häufig die Leute mit dem perfekten Lebenlauf gar nicht mal so gute Bewerber, weil die noch nie was anderes gemacht haben, als auf ihren Lebenslauf zu achten. Das führt zu Menschen mit Eigenschaften, die nicht immer erstrebenswert sind. Außerdem zählen häufig andere Dinge als Lebenslauf viel mehr bei einer Bewerbung.

Alexander
Danke für das Sogar Coating, aber sehr das leider nicht zuversichtlich...

DerEineHades
2020-02-27, 07:38:39
Kurze Rückmeldung. Hatte am Freitag einen Nervenzusammenbruch... Heute geht es schon etwas, aber Appetit noch ziemlich bescheiden und psychosomatische Schmerzen.

Lass dir bloß keine blöden Pillen reindrücken, die wirken nachweislich höchst selten, aber nebenwirken ziemlich evident.

Mach dich mal von der Idee frei, dass an deinem Studium alles hängt. Das Leben nimmt teilweise absurde Wege.

Mein Lieblingsbeispiel ist immer noch ein guter Freund von mir. Hat 16 (!) Semester für seinen Bachelor in Soziologie gebraucht. Eigentümlicherweise hatte er während des Studiums aber angefangen, Apps zu entwickeln, als das iPad rauskam.

Rate mal, wer der Erste mit einem gut bezahlten Job war...

Gast
2020-02-27, 16:33:48
Rate mal, wer der Erste mit einem gut bezahlten Job war...
Wo ist er untergekommen?

DerEineHades
2020-02-28, 04:06:56
Wo ist er untergekommen?

Kleine Softwareentwicklungsbude. Mittlerweile ist er Freelancer (viel für Bosch) und überlegt, ob er sich einen Porsche kaufen soll. Seine Auftraggeber wollen ihn häufig fest anstellen, aber er verdient selbstständig einfach deutlich besser.

Gast_TS
2020-03-08, 11:43:57
Die Masterarbeit wird angegangen.

xcv
2020-03-08, 11:53:39
Würde (falls nicht vorhanden) mir erstmal therapeutische Hilfe suchen. Denke, dass könnte dir helfen aus deinem "Loch" besser rauszukommen und wieder Mut zu fassen.

Dann würde ich mich an die Masterarbeit machen. Denke wenn Du das geschafft hast, dann findest Du auch einen gute Job. Vielleicht nicht direkt und nicht sofort, aber du hast auf jeden Fall gute Chancen.

Sollte das doch keine Option sein, wie stehen denn deine Chancen mit dem Bachelor was zu finden?

Lokführer finde ich als Plan C auch nicht schlecht, aber würde erst mal die anderen Sachen angehen...

Gast
2020-03-08, 12:38:06
Würde (falls nicht vorhanden) mir erstmal therapeutische Hilfe suchen. Denke, dass könnte dir helfen aus deinem "Loch" besser rauszukommen und wieder Mut zu fassen.
Bin dabei...

Gast_TS
2020-04-04, 01:43:17
z.B. ein entfernterer Bekannter von uns, arbeitet im Jobcenter als Sachbearbeiter bzw. "Fallmanager" (?), meint, dass der Master für mich eher schädlich wäre, dass Unternehmen eher Bachelors wollen würden, da günstiger, und dass man als Master schon richtig gut sein müsse, da sonst eher schädlich und Unternehmen nicht oder nur selten bereit seien höher entlohnte Masterabsolventen einzustellen. Dass es für mich viel besser wäre jetzt die Master-Thesis nicht mehr zu schreiben, das Studium jetzt abzubrechen und JETZT damit anzufangen mich direkt mit dem Bachelor für einen Job zu bewerben...

Direkte Familie ist natürlich jetzt verunsichert, rät mir es vielleicht doch noch zu überdenken: "Der arbeitet aufm Amt, der muss es ja wissen.

Kenny1702
2020-04-04, 21:03:36
Zieh die Masterarbeit durch.

Grundsätzlich macht es schon Sinn, bereits jetzt den Arbeitsmarkt im Auge zu haben. Aber bis du eine passende Stelle hast, wird sehr wahrscheinlich eh gut Zeit vergehen. Erst recht in der jetzigen Situation. Und wenn du jetzt abbrichst, dann sitzt du zu Hause rum und hoffst, dass sich jemand auf deine Bewerbungen meldet. Klingt echt aufbauend. ;(

Daher fang jetzt mit der Masterarbeit an.

Monger
2020-04-04, 21:32:17
Wie meinst Du das?

Ich habe einen 7-semestrigen Bachelor (210CP), der Master ist 3-semestrig (90CP). Habe aber echt bange, dass das hinter nix mehr wird. Wenn da jemand sieht: der hat Ewigkeiten studiert, wird doch schon in der Vorauswahl aussortiert, gerade bei der doch Recht angespannten Lage im Maschbaumbereich...

Man, mich macht die ganze Situation gerade so fertig.
Sorry für die ultraspäte Antwort. Wieder, ich kann nur für die IG Metallblase in nem Großkonzern sprechen.
Die Persa interessiert nicht wie lange du studiert hast, sondern nur für deinen Abschluss, weil das maßgeblich fürs Gehalt und die Berufsbezeichnung ist. Der Chef interessiert sich null für deine Noten, sondern nur für deinen Erfahrungsschatz, insbesondere wenn es ein Personaldienstleister ist. In aller Regel zählen auch nur die letzten drei, vier Jahre, alles dahinter ist eh kalter Kaffee.
Wenn ich nen Lebenslauf vom Sklavenhändler kriege, dann überfliege ich den nach Stichworten. Hat derjenige z.B. mal als Fullstack Entwickler gemacht? Hat er z.B. was mit Virtualisierung gemacht? War derjenige mental fähig, ne Master Thesis durchzuziehen? Sehe ich die Stichwörter, lese ich tiefer. Irgendwas interessantes im Lebenslauf? Was ist das für ein Mensch? Was für Erfahrungen hat er gemacht? Wenn mich das neugierig macht, empfehle ich meinem Chef ein Gespräch.
Im Gespräch frage ich auch mal nach Lebenslücken. Wenn da eine interessante Antwort kommt, kann das auch ein Pluspunkt sein.

Du hast diese Eingangsschwelle beim ersten Job. Klar. Aber mit nem Master kannst du auch quereinsteigen. Maschinenbauer können auch in andere Berufe gehen. Und gerade in der aktuellen Situation, wo jobmäßig eh alles wacklig ist, ist ein Studienabschluss ne gute Investition.

lumines
2020-04-04, 21:41:40
z.B. ein entfernterer Bekannter von uns, arbeitet im Jobcenter als Sachbearbeiter bzw. "Fallmanager" (?), meint, dass der Master für mich eher schädlich wäre, dass Unternehmen eher Bachelors wollen würden, da günstiger, und dass man als Master schon richtig gut sein müsse, da sonst eher schädlich und Unternehmen nicht oder nur selten bereit seien höher entlohnte Masterabsolventen einzustellen. Dass es für mich viel besser wäre jetzt die Master-Thesis nicht mehr zu schreiben, das Studium jetzt abzubrechen und JETZT damit anzufangen mich direkt mit dem Bachelor für einen Job zu bewerben...

Was für ein Quatsch. Natürlich wollen Unternehmen für Jobeinsteiger mit hoher Ausbildung möglichst wenig bezahlen. Sollte das nicht klar sein? Was gibt es für ein Unternehmen besseres, als jemanden, der seinen Master praktisch fertig gemacht, dann aber abgebrochen hat und dementsprechend wie ein Bachelorabsolvent bezahlt werden kann?

Dir sollte bewusst sein, dass du andere Interessen als ein Unternehmen hast. Du willst definitiv deine Masterarbeit zu Ende schreiben.

Monger
2020-04-04, 21:52:09
Direkte Familie ist natürlich jetzt verunsichert, rät mir es vielleicht doch noch zu überdenken: "Der arbeitet aufm Amt, der muss es ja wissen.

Btw., der Satz sollte der sicherste Hinweis darauf sein, dass du genau das Gegenteil von dem tun solltest, was er dir rät. Die Arbeitsagentur ist riesengroßer Mist, kein Mensch findet über den Weg nen gescheiten Job.
Ja, Unternehmen wollen den Preis drücken, aber sie wollen auch die besten Leute haben. Liegt doch an dir, wie weit du im Preis runtergehst.

Gast
2021-04-25, 13:19:44
Ich möchte anmerken, dass ich aktuell meine Masterarbeit schreibe und dazu auch parallel in Behandlung bin. Behandelt wird meine soziale Phobie (eventuell ängstlich vermeidende Persönlichkeit) und damit einhergehende Depressionen.

Rückblickend muss man leider sagen, dass meine Zwanziger komplett für den Arsch gewesen sind. Ich wundere mich sowieso, dass ich das Bachelorstudium trotz aller Probleme doch irgendwie geschafft habe, wenn auch nicht mit der besten Note (2,7). Der Höhepunkt meiner Angst und Depressionen ist im Altersbereich 20 - 27 gewesen, danach wurde es besser, auch wenn die Ängste natürlich weiterhin bestanden.

Ich bereue es nicht schon vor 10 Jahren mich in Therapie begeben zu haben. Das hätte mir viel Zeit und Leid erspart. Ich wollte mir nie eingestehen, dass ich Probleme habe. Ich wollte mich selbst durchbeißen und mir nichts anmerken lassen. Großer Fehler!

Die Vergangenheit kann ich jetzt nicht mehr ändern.

Gast
2021-05-13, 22:52:58
Das hat mich während meiner langen Doktorarbeitsphase (knapp 8 Jahre) auch gerettet!

Darf ich fragen, in was Du promoviert hast? Physik?