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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vertragskündigung, Verlängerung, Rechnung rechtens?


medi
2020-02-25, 06:39:45
Hi,

Beim Topic tu ich mich etwas schwer ... :freak:
Geht darum, dass ich meinen Unitymedia Vertrag zum 02.02.2020 gekündigt hatte und zur Telekom gewechselt bin. Jetzt haben die beiden in der Abstimmung es nicht gepackt bis dato zu liefern, so dass Unitymedia - um den Kunden nicht offline dastehen zu lassen - von sich aus den Vertrag bis 23.02. verlängert hat. Pünktlich ab 24.02. war mein Internet von seiten Unitymedia dann auch abgeklemmt.
Jetzt hab ich allerdings eine komplette Monatsrechnung bekommen. Ist das legitim?
Ich hätte entweder erwartet, dass die Telekom und Unitymedia das unter sich ausmachen (war ja nicht mein Verschulden) oder das ich von Unitymedia eine Teilrechnung bekomme ( 37,98€ * 21 / 30 = 26,59€ )
Macht es Sinn der Rechnung zu widersprechen?
Zumal ich denen eigentlich auch die Einzugsermächtung bei Ausspruch der Kündigung entzogen hatte, sie die offene Rechnung aber einziehen wollen.

Mortalvision
2020-02-25, 08:29:04
Das ist keine rechtliche Grauzone! Du hättest der weiteren Lieferung der Leistung sofort widersprechen müssen. Bestimmt findet sich dazu etwas in den Verträgen beim alten oder neuen Servicepartner.

medi
2020-02-25, 10:10:13
Das ist keine rechtliche Grauzone! Du hättest der weiteren Lieferung der Leistung sofort widersprechen müssen. Bestimmt findet sich dazu etwas in den Verträgen beim alten oder neuen Servicepartner.

Ich war ja mit der weiteren Lieferung einverstanden - sonst hätten wir ja 3 Wochen ohne Internet und TV dagesessen. Ich bin nur nicht damit einverstanden, dass die Lieferung nur 3/4 der Zeit umfasst hat aber 4/4 berechnet werden.

Ich denke ich werde meinen Unmut mal dem Support gegenüber äußern. Vllt. bringt es ja was. Auf nen Streit werde ich es wohl nicht anlegen, dafür habe ich keine Zeit und Muße.

Backbone
2020-02-25, 10:43:26
Was kostet das Ding denn im Monat? 29€?
1/4 von 29€ sind 7,25€. Dafür würd ich auch maximal ein Telefonat führen, mehr ist das einfach nicht wert.

medi
2020-02-25, 10:59:36
Steht doch oben ;)
38€ kostets normal. Auf die 21 Tage runtergeborchen wären es dann 27€. Sprich es dreht sich eigentlich nur um knapp über 11€.
Aber mir gehts ums Prinzip :D

Melbourne, FL
2020-02-25, 11:12:12
Ich würde auch versuchen anzurufen. Alles andere sind Kanonen auf Spatzen und wäre mir meine Zeit nicht wert.

Alexander

Zafi
2020-02-25, 12:01:39
Das die Telekom es nicht hinbekommen hat, ist nicht UnityMedias verschulden. Auch hat dich niemand gezwungen die UnityMedia Dienstleistung nach der Kündigung weiter in Anspruch zu nehmen. Das war deine Entscheidung und eine Kulanz-Leistung von UnityMedia.

Für mich stellt sich das ungefähr so da: Du bist am verhungern. Dein Magen schmerzt. Du leidest. Doch du hast Glück. Ein freundlicher Restaurant-Besitzer erbarmt sich deiner und gestattet dir ohne Reservierung bei ihm zu essen. Du bestellst auch gleich ein Schnitzel, das in Rekordzeit serviert wird. Aber du ißt nur Dreiviertel davon. Den Rest des angebissenen Schnitzels lässt du auf dem Teller liegen. Wenn es nun ans bezahlen geht, willst du dem freundlichen, kulanten, lebensrettenden Restaurant-Besitzer, nur das Dreiviertel bezahlen, dass du vom Schnitzel abgebissen hast. Da hat der Restaurant-Besitzer halt Pech gehabt. Selber Schuld, dass er dir helfen wollte. (meine künstlerische Freiheit hat das Ganze vielleicht ein klein wenig ausgeschmückt :freak:, aber ich denke, es wird klar, worauf ich hinaus will).

Im übrigen, reden wir hier doch um einen 1-stelligen Betrag, den du gerne zurück hättest. Ich glaube, da lohnt der Gang zum Anwalt nicht.

medi
2020-02-25, 13:07:15
Aber du ißt nur Dreiviertel davon. Den Rest des angebissenen Schnitzels lässt du auf dem Teller liegen. Wenn es nun ans bezahlen geht, willst du dem freundlichen, kulanten, lebensrettenden Restaurant-Besitzer, nur das Dreiviertel bezahlen, dass du vom Schnitzel abgebissen hast.
Der Vergleich ist aber falsch. Richtig wäre: Der Wirt legt mir ein 3/4 Schnitzel auf den Teller, berechnet aber ein Ganzes.
Oder weils gerade passender ist: Der Bäcker knallt mir 3 Kräppel in die Tüte, stellt mir aber 4 in Rechnung.

Würdest du dich da nicht beschweren?


Im übrigen, reden wir hier doch um einen 1-stelligen Betrag, den du gerne zurück hättest. Ich glaube, da lohnt der Gang zum Anwalt nicht.
Anwalt ist eh kein Thema. Noch hab ich alle Tassen im Schrank.


Das war deine Entscheidung und eine Kulanz-Leistung von UnityMedia.
Es war die Entscheidung von Unitymedia. Nicht meine. Ich hab es hingenommen. Von Zusatzkosten war in der Mail keine Rede, sprich es wurde nicht explizit darauf hingewiesen.
Ich hab den Mist über Check24 gebucht. Wäre das nicht durch Unitymedia "gelöst" wurden hätte ich die "Garantiert Online Karte" von Check24 gezogen. Ka wie das ausgesehen hätte aber ich hätte - um bei deinem vergleich zu bleiben - keinen Hunger leiden müssen.

Korfox
2020-02-25, 13:25:48
Ich würde es machen, wie du selbst schon beschlossen hast.
Ruf da mal an, dann weißt du mehr und kannst immer noch überlegen, ob du auch noch einen Brief hinterher schreibst. Wäre es die Kundenrückgewinnung, dann würde dir das bestimmt alles komplett auf Kulanz verrechnet.
Weiterhin rufe Mal die Telekom an und erkläre denen den Sachverhalt - die wollen dich ja als Kunden behalten und es war ja ihr "Verschulden" ;).

Zafi
2020-02-25, 13:47:42
Würdest du dich da nicht beschweren?

Du suchst die Schuld bei UnityMedia, aber du trägst zumindest eine Mitschuld. Wenn ich einen Internet-Anbieter kündige, dann klemme ich doch spätestens an dem Tag der Kündigung dessen Technik ab. Der Anbieter ist mir zu nichts mehr verpflichtet und damit wäre auch ich ihm nichts schuldig.

Dass du die Technik eben nicht abgesteckt hast und darüber auch weiterhin ins Internet gegangen bist, ist nunmal nicht UnityMedias verschulden. Sei doch lieber dankbar dafür, dass die dir trotz Kündigung keinen neuen Vertrag sondern nur eine kurze Verlängerung eingeräumt haben. Statt sich darüber zu beschweren, dass die es wagen können, Monatsweise abzurechnen.

Sorry, aber ich empfinde es so, dass dir jemand einen Gefallen erweist. Was die gar nicht hätten tun müssen. Und nun beschwerst du dich, dass sie nicht noch entgegenkommender waren.

Überleg doch mal. Du hast ihnen gekündigt und sie bieten dir dennoch Service, damit du keine Probleme hast. Wow. Ich kenn dass von keinem anderen Anbieter. Wenn du irgend einem anderen Anbieter gekündigt hättest, hätte der dich nicht mal mehr mit dem A.... angeschaut. Stattdessen hätten der dich darauf hingewiesen, dass du gerne einen Neuvertrag über ein weiteres Jahr abschließen kannst und nochmal Anschlussgebühren kassiert. usw. Und das wäre gar nicht mal gemein, sondern ganz normal.

medi
2020-02-25, 14:47:32
Du suchst die Schuld bei UnityMedia, aber du trägst zumindest eine Mitschuld. Wenn ich einen Internet-Anbieter kündige, dann klemme ich doch spätestens an dem Tag der Kündigung dessen Technik ab. Der Anbieter ist mir zu nichts mehr verpflichtet und damit wäre auch ich ihm nichts schuldig.

Dass du die Technik eben nicht abgesteckt hast und darüber auch weiterhin ins Internet gegangen bist, ist nunmal nicht UnityMedias verschulden. Sei doch lieber dankbar dafür, dass die dir trotz Kündigung keinen neuen Vertrag sondern nur eine kurze Verlängerung eingeräumt haben. Statt sich darüber zu beschweren, dass die es wagen können, Monatsweise abzurechnen.

Sorry, aber ich empfinde es so, dass dir jemand einen Gefallen erweist. Was die gar nicht hätten tun müssen. Und nun beschwerst du dich, dass sie nicht noch entgegenkommender waren.

Überleg doch mal. Du hast ihnen gekündigt und sie bieten dir dennoch Service, damit du keine Probleme hast. Wow. Ich kenn dass von keinem anderen Anbieter. Wenn du irgend einem anderen Anbieter gekündigt hättest, hätte der dich nicht mal mehr mit dem A.... angeschaut. Stattdessen hätten der dich darauf hingewiesen, dass du gerne einen Neuvertrag über ein weiteres Jahr abschließen kannst und nochmal Anschlussgebühren kassiert. usw. Und das wäre gar nicht mal gemein, sondern ganz normal.

Bitte was? :|
Nochmal: Ich hätte unter Garantie Internet gehabt - wie? - ka aber check24 hat mir das zugesichert. Ich war also auf Almosen seitens Unitymedia gar nicht angewiesen.
Und dann waren es ja nicht einmal Almosen sondern Unitymedia verlangt Money dafür - was prinzipiell ja ok ist. Nicht ok ist hingegen, dass ein voller Monat verlangt wird, den ich gar nicht nutzen KONNTE (weil abgeklemmt).
Die Kündigung hat die Telekom übernommen (und hat sogar darauf bestanden das erneut zu erledigen, obwohl ich bereits vorher schon bei UM gekündigt hatte und auch die Bestätigung schon vorliegen hatte).
Die Telekom wollte sich auch mit Unitymedia absprechen:
* beauftragt wurde sie am 19.12., Internet sollte zum 03.02. zur Telekom umgestellt werden
* die erste SMS zu dem Thema erhielt ich am 08.01.
* am 27.01. erhielt ich dann eine SMS, dass sich die Telekom mit Unitymedia absprechen würden (was ich bis heute nicht verstanden habe da beide Netze ja unabhängig voneinander sind)
* am 31.01. bekam ich (besser meine Frau) dann Post - diesmal von Unitymedia -, dass die Umstellung auf den 24.02. verlegt wird und damit wir bis dahin nicht ohne Internet sein müssen würde UM den Vertrag bis dahin weiterlaufen lassen (ich muss heute Abend noch mal den genauen Wortlaut checken .. google lässt mich leider gerade nicht auf das Postfach meiner Frau zugreifen :freak: )

Also irgendwie haben es die beiden Internetprovider untereinander verbockt. Ich hab da gar nichts zu beigetragen. Warum muss ich dann jetzt für die Kosten aufkommen und dabei auch noch draufzahlen?

Zafi
2020-02-25, 14:52:29
check24 soll sehr kulant sein, wenn du das über die initiiert hast, dann wende dich mal (telefonisch) an die und erläutere den Sachverhalt. Ich glaube da hast du dann noch am ehesten Chancen etwas raus zu bekommen. Vielleicht sogar den ganzen Monatsbeitrag.