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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Die Intel-Geschäftsergebnisse im ersten Quartal 2020


Leonidas
2020-04-24, 10:13:07
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/die-intel-geschaeftsergebnisse-im-ersten-quartal-2020

pipin
2020-04-24, 10:45:23
Man muss aber bedenken, dass Intel von vorneherein mit einem stärkeren ersten Halbjahr geplant hatte, was die Guidance vom Q4 2019 ja anklingen ließ.

Damals konnte man reininterpretieren, dass die Konkurrenz von AMD gerade gegen Mitte des Jahres deutliche Auswirkungen auf die Umsätze und Margen haben dürfte.

Die Zahlen von AMD werden interessant sein. Eventuell kann man hier ja sogar dann als "günstigere" Alternative in Zukunft noch mehr punkten, wenn die Budgets im Zuge der Corona-Pandemie gesenkt werden.

Leonidas
2020-04-24, 10:53:09
Ich vermute, die AMD-Zahlen sind daran limitiert, wieviel AMD überhaupt liefern kann. Aber warten wir es ab ...

sys64738
2020-04-24, 12:58:47
Ich vermute, die AMD-Zahlen sind daran limitiert, wieviel AMD überhaupt liefern kann. Aber warten wir es ab ...
Denke ich auch, wobei auch Intel mehr verkaufen könnte, wenn sie denn mehr produzieren könnten. Frage ist dann, wer würde mehr zulegen, wenn nicht durch Lieferkapazitäten begrenzt?

Aroas
2020-04-24, 12:59:59
Diese, wieder einmal, sehr rosigen Zahlen bei Intel sagen doch eigentlich nur Eines ganz deutlich. Der PC (ob Dekstop oder Notebook ist egal), ist längst nicht tot und man kann insbesondere Arbeitsgeräte nicht einfach durch Tablets oder Smartphones ersetzen.
Klar, viel Geld kommt bei Intel natürlich auch über die Serversparte und das Geschäft mit Chipsätzen rein.

So wirklich verdient hat sich das Intel aber eigentlich nicht, wenn man sich die Produktentwicklung der letzten Jahre anschaut.
Allerdings hat das Unternehmen auch genügend dafür getan, trotz solcher Defizite weiterhin massig Produkte absetzen zu können *hust*

Hoffentlich präsentiert AMD auch gesunde Zahlen und fährt die aktuell gute Produktstrategie weiter. Deren CPUs finde ich sehr viel ansprechender. Besonders Renoir im mobilen Bereich beeindruckt bisher sehr und ich hoffe, da kommen noch einige interessante Notebooks.

Legendenkiller
2020-04-24, 13:05:19
Intel liefert das maximal mögliche
AMD liefert das maximal mögliche

Der Umsatz ergibt sich schlicht aus der Menge an Geld die der Markt ausgeben kann.

Würde Intel oder AMD mehr liefern können würden die Preise / Stück sinken, aber der gesammte Umsatz gleich bleiben oder sogar sinken, da das Geld dann für andere Dinge ausgegeben wird.

IMO ist die Nachfragemenge recht stabil aber ebend auch sehr preiselastisch.
Warum sollte Intel mehr liefern wen die Kunden die hohen Preise zahlen. AMD kann/will auch nicht, da sie die aktuellen Preise brauchen um überhapt mal wieder Gewinn zu machen.

Palpatin
2020-04-24, 13:05:47
Corona hat sich ja erstmal massiv positiv auf die Notebook und PC verkäufe ausgewirkt, da viele mit Homeoffice ausgestattet wurden oder dieses aktualisiert hatten. Mein Alternate B2b Verkäufer meinte das sie im März mehr verkauften als im Weihnachtsgeschäft. Dürfte da schon drinnen sein in den Zahlen.

Gast
2020-04-24, 13:55:27
Warum sollte Intel mehr liefern wen die Kunden die hohen Preise zahlen. AMD kann/will auch nicht, da sie die aktuellen Preise brauchen um überhapt mal wieder Gewinn zu machen.
Warum muss Intel dann andauernd die Preise für ihre neuen Produkte im Vergleich zur Vorgänger Generation senken? Also zahlen die Kunden wohl nicht mehr die hohen Preise. Zusätzlich muss man nun größere DIEs fertigen, um bei der Kernzahl mit AMD mithalten zu können, das ist sicherlich auch nicht nach Intel's Wunsch und ein Grund für ihre Lieferprobleme. Bei AMD sind die Kapazitäten durch TSMC begrenzt. Aber AMD ist aktuell sicherlich auch nicht unter Druck, die Preise zu senken. Im Gegenteil, die nächste Generation dürfte wohl teurer werden, weil man damit wohl Intel noch stärker bedrängen wird als mit der aktuellen Generation. Und durch die Erfolge der letzten Jahre wird AMD als Kunde für TSMC auch immer wichtiger, was ein Vorteil bei den Verhandlungen über freie Kappa werden könnte.

MiamiNice
2020-04-24, 14:03:10
Ich vermute, die AMD-Zahlen sind daran limitiert, wieviel AMD überhaupt liefern kann. Aber warten wir es ab ...

Ich halte dagegen und vermute das die AMD Zahlen gerade im Servergeschäft bei weitem nicht so gut aussehen und AMD deutlich mehr verkaufen könnte als sie es tun.

Leonidas
2020-04-24, 14:12:41
Was AMD im Server-Geschäft nicht absetzt, kann ja umgehend in die Consumer-Sparte gehen, die Dies sind dieselben. So gesehen wird man da wenig sehen. Und da AMD mit seinem Geschäftssparten alles wunderhübsch vermischt, kann man am Ende nur raten.

matty2580
2020-04-24, 14:47:19
Da sieht man wieder gut wie extrem übertrieben viele in den Foren argumentieren, wenn sie immer wieder schreiben dass AMDs Zen (2) Intel massiv unter Druck setzt, was teilweise so klingt als wenn Intel bald Konkurs anmelden muss.

Intel ist nach wie vor wirtschaftlich extrem erfolgreich, und selbst die Coronakrise kann dass bisher nur minimal ausbremsen.

Corny
2020-04-24, 14:54:10
Da sieht man wieder gut wie extrem übertrieben viele in den Foren argumentieren, wenn sie immer wieder schreiben dass AMDs Zen (2) Intel massiv unter Druck setzt, was teilweise so klingt als wenn Intel bald Konkurs anmelden muss.



Bei der schnellsten CPU setzt AMD sicherlich Intel massiv unter Druck. Aber sind das auch die Produkte die die breite Masse an Kunden kaufen? Und sind diese Kunden bereit für eine bessere Effizienz und weniger Geld einen Plattformwechsel zu "riskieren"?


Da läuft bei vielen seit vielen Jahren eine Xeon CPU im Server. Jetzt kommt AMD und liefert mehr Leistung fürs Geld und eine im Lastverbrauch effizientere CPU. Das ist alles schön, aber für viele wohl nicht entscheidend den Hersteller zu wechseln.

Edit: mein Post ist auf Server bezogen. Passt aber auch für Clients im Business-Umfeld.

Mr.Smith
2020-04-24, 15:11:06
Ich hoffe auf ein möglichst frühes Zen4 Release mit ausreichenden Mengen auf dem Markt.

Intel wird sicherlich mit Hochdruck an 10nm+ Desktop Prozessoren arbeiten und dort auch auf 16Kerne hoch gehen. Offen ist noch ob schon nach big-little Prinzip oder nicht und auch was das bedeuten dürfte.

Leonidas
2020-04-24, 15:41:58
Ist nicht offen:
https://www.3dcenter.org/news/intels-alder-lake-generation-soll-mit-bis-zu-16-cpu-kernen-im-biglittle-design-antreten

Aroas
2020-04-24, 15:53:56
Da sieht man wieder gut wie extrem übertrieben viele in den Foren argumentieren, wenn sie immer wieder schreiben dass AMDs Zen (2) Intel massiv unter Druck setzt, was teilweise so klingt als wenn Intel bald Konkurs anmelden muss.


So ist das aber gar nicht gemeint.

AMD setzt Intel mit den Ryzen CPUs aber durchaus massiv unter Druck. Nämlich im Sinne der Produktausrichtung an sich.
Vor Ryzen gab es bei Intel im Mainstream Markt höchstens 4 Kern CPUs.
Erst nachdem AMD mit Ryzen in den Markt eingestiegen war, musste Intel sich diesbezüglich mal bewegen und hat dann mit dem 8700K erstmal 6 Kerne gebracht. Bis zu einem 8 Kerner war es dann nochmal ein weiter Weg.

Wäre AMD mit Ryzen nicht so gut aus dem Tal der Tränen rausgekommen, hätten wir wohl noch immer höchstens 6 oder max. 8 Kerne im Mainstream Segment. Und dürften dafür wohl auch weitaus höhere Preise löhnen.

Insofern setzt AMD also Intel durchaus gehörig unter Druck. Dass Intel jetzt nicht direkt vollends einbricht und am Hungertuch nagen muss, ist hingegen völlig klar.

Platos
2020-04-24, 16:07:38
Handlungsbedarf/-zwang besteht schon bei Intel, würde ich sagen.

Aber ihre Marktdominanz ist einfach weitaus grösser, als es manche(viele) denken (allem Anschein nach). Und deren Auswirkungen anscheinen dementsprechend klein oder Zeitverzögert.

Im Servereich sind sie vermutlich im höherstelligen 90-er Prozentbereich. Im Notebooksegment sind sie auch (noch) genau am selben Ort. Der Retailmarkt ist einfach sehr klein und die meisten Leute werden wohl PCs nicht selbst zusammenbauen bzw. gleich Laptops kaufen. Die ganzen Firmennotebooks/PCs sind ja hauptsächlich alle Intel.

Im Serverbereich kommt es nicht nur auf Leistung drauf an sondern auch auf Support und das braucht Überzeugung. Im Notebookbereich ist es natürlich fraglich, wie sehr man da den Verkäufern "unter die Arme greift" und der direkte Hardwareverkauf ist einfach irrelevant für diese Summen.

Also im Endeffekt muss sich AMD zuerst einmal einen Namen machen und das geht Jahre.

Trotzdem gäbe es den "Core-War" nicht, wenn AMD nicht wieder Konkurrenzfähig wäre bzw. gäbe es eine Kernverdopplung bei selbem Preis sicher nicht in 3 Jahren (jetzt mit Comet-Lake).

Gast
2020-04-24, 16:32:19
Jetzt nicht wirklich überraschend, wenn man schon vorher gehört hat, dass Intel die Produktionskapazitäten gesteigert hat und man mit dem Liefern trotzdem nicht nachkommt, kann das eigentlich nur bedeuten, dass die Umsätze gut bis sehr gut sind.

Gast
2020-04-24, 19:37:52
Und die Börse straf intel mit 5% ab. Noch Fragen?

Lehdro
2020-04-24, 23:08:04
Jetzt nicht wirklich überraschend, wenn man schon vorher gehört hat, dass Intel die Produktionskapazitäten gesteigert hat und man mit dem Liefern trotzdem nicht nachkommt, kann das eigentlich nur bedeuten, dass die Umsätze gut bis sehr gut sind.
Das bedeutet zu aller erst dass die erhöhte Diegröße pro verkaufter CPU ein Problem ist. Erst danach kommt der gestiegene Absatz - kann man ganz leicht nachrechnen. Einfach mal die durchschnittlichen Diegrößen über die letzten Jahre von Intel CPUs durchschauen.

Benutzername
2020-04-24, 23:11:34
Handlungsbedarf/-zwang besteht schon bei Intel, würde ich sagen.

Aber ihre Marktdominanz ist einfach weitaus grösser, als es manche(viele) denken (allem Anschein nach). Und deren Auswirkungen anscheinen dementsprechend klein oder Zeitverzögert.

Im Servereich sind sie vermutlich im höherstelligen 90-er Prozentbereich. Im Notebooksegment sind sie auch (noch) genau am selben Ort. Der Retailmarkt ist einfach sehr klein und die meisten Leute werden wohl PCs nicht selbst zusammenbauen bzw. gleich Laptops kaufen. Die ganzen Firmennotebooks/PCs sind ja hauptsächlich alle Intel.

Im Serverbereich kommt es nicht nur auf Leistung drauf an sondern auch auf Support und das braucht Überzeugung. Im Notebookbereich ist es natürlich fraglich, wie sehr man da den Verkäufern "unter die Arme greift" und der direkte Hardwareverkauf ist einfach irrelevant für diese Summen.

Also im Endeffekt muss sich AMD zuerst einmal einen Namen machen und das geht Jahre.

Nicht nur das. Server Hardware hat oft Standzeiten von fünf bius zehn Jahren, wenn nicht erheblich höhere Anforderungen in der Zeit auftauchen weil zB die Firma extrem wächst. Und wenn etwas mehr Bedarf besteht wird der Einfachheit halber nochmal dasselbe daneben gestellt, weil man weiß das Serverkonfiguration X eben schon funktioniert. Muss man nur noch die Last zwichen den zwei servern dann verteilen für eine Datenbank zum Beispiel. Also komplett neu gekauft wird da im Servermarkt seltener. Das bewegt sich alles insgesamt langsamer. Die Computer kosten ja auch erheblich mehr als so ein paar Büromöhren.

[quore]
Trotzdem gäbe es den "Core-War" nicht, wenn AMD nicht wieder Konkurrenzfähig wäre bzw. gäbe es eine Kernverdopplung bei selbem Preis sicher nicht in 3 Jahren (jetzt mit Comet-Lake).[/QUOTE]

Naja "Core war". Für AMD ist es auf jeden Fall leicht mit vielen Kernen zu prahlen bei Zen* CPUs. Ob so viele Kerne wirklich sinnvoll sind bei allen Anwendungsfällen sei mal dahingestellt. AMD hat ja auch gerade Ryzen 3000er Vierkerner vorgestellt eben desegen. Die sind eigentlich genauso schnell oder sogar schneller als vergleichbare Intel Vierkerner und erheblich günstiger im Preis. Und für Sparbrötchen gibt es ja jetzt auch noch den neuen 1200 AF mit 4/4 Kernen. Für Bürorechner oder eine kleine Workstation der Knaller, wenn man nicht gleich den 3000G mit 2/4 nimmt.


Und das alles zu günstigen Preisen. Da muss jetzt auch mal intel die Preise senken.


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Das bedeutet zu aller erst dass die erhöhte Diegröße pro verkaufter CPU ein Problem ist. Erst danach kommt der gestiegene Absatz - kann man ganz leicht nachrechnen. Einfach mal die durchschnittlichen Diegrößen über die letzten Jahre von Intel CPUs durchschauen.

Zumal ja viele intel modelle der aussortierte Abfall größerer CPUs sind und Bereiche abgeschaltet haben, also Platz effektiv verschwenden auf dem Wafer, was auch wieder die Anzahl an Dies begrenzt. Dann hat intel sich ja mit 10 nm reichlich verkalkuliert, 14 nm ist eigentlich für die Apple Modems zu einem guten Teil verplant gewesen. Ist alles unbequem für intel. AMD ist aber im Vergleich imemrnoch so klein, daß das noch keine existentielle Bedrohung ist. Auch gar nicht sein kann, weil AMd gar nicht so viel liefern kann wie der Markt verlangt.

Platos
2020-04-25, 10:39:14
Bei allen Anwendungsfällen sicher nicht. Bei Games auf jeden Fall schon. Bei aktuellen AAA Spielen sind eigentlich 8 Kerne fast immer von Vorteil mittlerweile. Mehr Kerne sind aber nur bei den wenigsten Spielen von Vorteil.

Aber auch für's Browsen& Office kann man durchaus von 4 Kernen profitieren (ich zumindest). Meine i5 5200U z.B ist oft der/ein Flaschenhals beim Browsen (Auslastung nahe 100% z.T). Für andere vlt. nicht, für mich schon.

Für mich ist also eine Kernverdopplung bei selbem Preis in allen Nutzungsbereichen gefragt.

Und ja, also Intel wird ja voraussichtlich auch die Preise senken mit Comet Lake bzw. einfach die Kernanzahl in der selben Klasse erhöhen, was quasi eine Preissenkung ist.

Nur ist es für mich persönlich uninteressant, wenn das ganze mit (deutlich) erhöhtem Stromverbrauch gleichgesetzt wird und zumindest im Laptopmarkt ist die Auswahl mit Ryzen CPUs extrem schlecht. Aber das ist jetzt langsam etwas weit ausgeholt bzw. OT.

matty2580
2020-04-25, 11:59:59
Im Retailmarkt legt der Handel die Preise fest. Hier ist es sehr unwahrscheinlich das die aktuell hohen Preise für Intel Produkte fallen werden, so lange die Fabs von Intel weiter auf 100% laufen. Intel kann ja noch nicht einmal die Nachfrage der OEMs bedienen, seit über 3 Jahren. Der Retailhandel bekommt nur noch Reste ab seit 3 Jahren, was weiterhin zu hohen Preisen führen wird. Überhaupt hat man seit Jahren bei Intel den Retailhandel absichtlich vernachlässigt, und diesen Nischenmarkt AMD überlassen, was wie man seit über 3 Jahren sehen kann kaum Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg von Intel hat.

Linmoum
2020-04-25, 15:56:29
Da sieht man wieder gut wie extrem übertrieben viele in den Foren argumentieren, wenn sie immer wieder schreiben dass AMDs Zen (2) Intel massiv unter Druck setztDas hält man aber nur für übertrieben, wenn man den Ausblick verweigert. ;)

Q1/Q2 hat Intel bereits im Vorfeld als die starken Quartale erwartet, da die DCG als Umsatztreiber primär im ersten Halbjahr eine große Rolle spielt. Dazu kommen die ganzen Umrüstungen bzw. Upgrades, die durch das Support-Ende von Windows 7 nötig waren/werden und die Leute auf einen Umstieg zu Windows 10 zwingt. Das fehlt im weiteren Verlauf des Jahres und deswegen hatte man im CC zu den Q1-Zahlen Ende Januar bereits erklärt, ein schwieriges H2 zu erwarten. Was ja auch logisch ist, wenn (zusätzliche) Umsatztreiber fehlen und die Konkurrenz immer ernstzunehmender wird. Wie es auch Intel selbst immer wieder betont.

Für große Verwunderung sorgt in dem Zusammenhang auch, dass sie den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 verweigert haben. Jaja, Covid-19 durch die Blume als Vorwand dafür genutzt, aber das hätte dann bereits in Q2 schon stärkere Auswirkungen. Gut, GM soll zwar 4-5 Pkt. runter, der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr - trotz Corona - aber zulegen, immerhin sogar im zweistelligen Prozentbereich. Also braucht man das auch nicht als Argument nutzen, warum der Ausblick für das Geschäftsjahr fehlt.

Sie wissen einfach selbst nicht, wie hart (immer in Relation gesehen, da die Zahlen als solche natürlich immer noch hoch sein werden) es sie in der zweiten Jahreshälfte erwischen wird. Sie wissen nur, dass es passiert, aber nicht in welchem Ausmaß.

Erklärt auch, warum die Börse kaum reagiert hat bzw. die Aktie in diesem Fall sogar trotz der für Q1 sehr guten Zahlen nachgegeben hat. Wenn du gute Zahlen vorlegst, aber den Anlegern nicht darlegen kannst, wie es im weiteren Geschäftsjahr aussehen wird, ist das schlecht. Sehr schlecht.

Gast
2020-04-25, 18:05:22
Das bedeutet zu aller erst dass die erhöhte Diegröße pro verkaufter CPU ein Problem ist.


Intel holt nur das nach, was man in den letzten Jahren nicht in den Markt geworfen hat, weil man nicht musste.

Intel hat mit jeder neuen Fertigung, anstatt mehr Hardware zu bieten hauptsächlich die DIEs verkleinert, jetzt muss man von sehr kleinen DIEs eben wieder in die Richtung wieder in die Richtung "normaler" Größen gehen.