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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intel/AMD? Unterbau könnte neu


TommyLee
2020-05-26, 06:32:18
Huhu.

Bin nicht mehr wirklich im Bilde, was aktuell zusammenpaßt. Hüben wie drüben. Bis auf einen Barton nach der Jahrtausendwende immer Intel-Nutzer gewesen. Kann auch so weitergehen, wäre Ryzen aber nicht abgeneigt.

In den neuen PC übernehme ich erstmal eine 1070, ne 150er SSD (kommt irgendwann auch ne größere dazu oder im Tausch) und eine oder zwei 500er normale Platten. weiß ich noch nicht genau.

Ich brauche also:

1) Neues Gehäuse, sollte vormontierte Lüfter haben. Ob top/down oder front/rear ist mir gleich. Auch da fehlt mir mittlerweile der Überblick, was effektiv(er) ist. RGB braucht ich nicht, Gehäuse sollte aber durchaus großzügig sein. Scheibe? Warum nicht.

2) Netzteil. Irgendein Standardding, was gute Werte liefert.

3) Prozessor. Siehe oben, 6 Kerne sollen es sein, acht wäre mir im Moment noch overkill. Aber halt mit HT, bliebe fast nur noch 10400 und 3600 übrig und dazu bräuchte ich die passende Mobo-Ausführung. Das ist das schwierigste für mich, keeeine Ahnung mehr. Halt wegen der Chipsätze und das ist fast mit ein Grund, warum mir Intel hier fast schon wieder lieber wäre. Z brauche ich nicht, absolut keine oc-Ambitionen. Spiele noch mit einem 4670 und im Grunde rappelt der auch heute nach 5 Jahren immer noch alles ordentlich durch, aber mit RDR2, Anno1800 gibt es halt vereinzelt Spiele, wo nicht mehr immer 60fps drin sind. 3300 und Co. möchte ich eher nicht, auch bei der neuen Kiste möchte ich die nächsten 5 Jahre Ruhe haben (was man vielleicht auch mit 4c/8t haben könnte, wer weiß das schon).

4) RAM. Den schnellsten, stabilsten und schönsten für den Durchschnittsverdiener. Auch hier soll nichts getaktet werden.

Läßt sich die Gangart rauslesen? Die goldene Mitte. Vernünftige Hardware, die einfach ihren Dienst verrichtet. Keinen Schund, aber noch weniger Oberklasse-Hardware. Einfach die Geforce 4200ti in der jeweiligen Kategorie. Kann mir da jemand helfen?

T86
2020-05-26, 08:41:05
Wie eilig hast du es denn?

Für beide Plattformen stehen noch neue Mittelklasse Mainboards aus

Bei amd auf b550 warten nach Möglichkeit und bei Sockel 1200 ist auch nur z490 draußen und die Mittelklasse fehlt noch

Z490 ist ja der Oberklasse Chipsatz was bei amd x570 wäre

Beides bedeutet Mainboard Preise auf cpu Niveau und das Lohnt eher nicht
Für eine 200€ cpu muss es ja nicht so ein teures Board sein

Was für ein Budget hast du dir insgesamt vorgestellt?
Danach muss man die Grafikkarte ja noch aussuchen

Lowkey
2020-05-26, 09:42:36
@T86 B460 für Intel ist kaufbar.

@TommyLee

OC mit den neuen CPUs ist bei Highend tot, bei Lowend machbar. Gerade der Speicher muss von Hand eingestellt werden - oder man verschenkt 5-10% Leistung. RDR2 ist auf Pascal, also der 1070, als DX12 Spiel extra langsam. Anno1800 profitiert von maximalster CPU Leistung und ganz besonders von der Speicherleistung. Offiziell geht der Speicher wohl nur bis 3200mhz und mehr geht mit XMP. XMP ist nur eine Safe-Einstellung. Zwar kann man die passenden Werte per Ryzen Tool raussuchen, aber das Einstellen und testen dauert immer eine Weile.

Die grobe Aufstellung:

Ryzen 3600
B450 Board (wird meistens MSI Max empfohlen)
2x8 Gskill Aegis/Crucial DDR4-3200
Seasonic 550W oder BQ Straight/Pure Power

10400F
ASRock B460 PHANTOM GAMING 4 (oder was sonst um die 100 Euro kostet)


Heute schlägt die Empfehlung Richtung AMD, da ausgereift. Morgen gibt es mehr Boards für Intel und in ein paar Wochen den B550. Dann folgt direkt der 3600XT als Reaktion auf den 10400F...

Der Markt fluktuiert stark.


Die Gehäusewahl: eigentlich nutzt man die Top10 in Geizhals bzw. den Suchfilter. Denn die Optik muss passen und da hat jeder andere Vorstellungen. Die mitgelieferten Lüfter können ausreichend sein. Die Steuerung übernimmt das Mainboard. Wenn nicht, dann kauft man sich nachträglich ein paar super Lüfter.

T86
2020-05-26, 10:25:28
Merkwürdig
Bei Geizhals ist nicht eins drinn bei Sockel 1200
Nur z490
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1200

Würde mich dem Rest aber so anschließen

B450 find ich potentiell in Ordnung aber b550 steht ja vor der Tür und bietet Pcie 4.0 für die Zukunft.

Asrock b450 pro 4 ist auch noch solide fürs Geld.
Wenn’s ein alter b450 sein darf

Beim Netzteil 80+ Gold ab 500W und 5 Jahre Garantie
Da machst nix falsch.
https://geizhals.de/?sort=p&v=e&cat=gehps&xf=1119_4~2825_5~360_500&hloc=de
Von den bekannten Marken
Seasonic und BQ Sind da ganz vorne mit dabei

Gehäuse sind Geschmackssache.
Ich mag gern Micro atx und fürs Geld ist sharkoon immer auch ein Blick wert.
Solide und nicht so teuer.
Die Platzhirsche in den Top 10 kann man mit einem maximal preis noch etwas filtern.

Nach Beliebtheit bis 70€ Zb
https://geizhals.de/?sort=t&v=e&cat=gehatx&xf=12197_2&bpmax=70&hloc=de

WedgeAntilles
2020-05-26, 12:22:14
Beim Gehäuse noch ein Hinweis: Gewicht.
Das wird fast nie erwähnt, kann aber ja durchaus relevant sein.
Falls du z.B. deinen PC öfter durch die Gegend schleppst und du ein 13kg Gehäuse da eher nervig findest.

TommyLee
2020-05-26, 12:57:57
Wie eilig hast du es denn?

Im Grunde gar nicht eilig. Da ich auf 1080p/75hz spiele, hat der Prozessor ja bis auf Ausnahmen noch nicht mal Schwierigkeiten. Ich würde also wenn jetzt etwas vornehmen, um es hinter mir zu haben sozusagen. Ohne wirkliche Notwendigkeit.

Die Karte wird übrigens erstmal übernommen, siehe oben.

-----

Zwar kann man die passenden Werte per Ryzen Tool raussuchen, aber das Einstellen und testen dauert immer eine Weile.

Vielleicht kommt mir der Aufwand mehr vor als er wirklich ist, aber genau darauf habe ich keine Lust mehr. Vor zwanzig Jahren ja, vor 15 auch noch, aber heute irgendwie nicht mehr. Ödet mich richtig an. Einbauen, läuft. Und dann gehen halt 5% durch'n Auspuff, ich komme von einem 4670 4k/4t.. das steht erstmal ein Booooost von 3500% an. Naja, fast.

Den Rest verinnerliche ich mir noch, danke.

Geizhals filtern für's Gehäuse ist übrigens eine gute Idee. Ach ja und dem letzten Schreiber möchte ich noch anmerken (dennoch danke für deinen Einwand!): Ich habe hier zu Hause ein Bitfenix Colossus oder so und der Name ist Programm! Ich hatte den mal umgedreht, ich meine hinten einen Aufkleber gesehen zu haben, wo sich leicht Neuschwanstein erkennen läßt. Hat man aber wohl kurz vor Verkaufsstart noch schnell interveniert.. ;)

https://abload.de/img/bg019bx_122429_800x808okrn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bg019bx_122429_800x808okrn.jpg)

Fliwatut
2020-05-26, 13:03:05
Im Grunde gar nicht eilig.
Wenn 5-7 Monate nicht zu lang sind, würde ich warten, bis Zen3 gelauncht wird, das soll im Q4/2020 geschehen, bis dahin gibt es dann auch B550 MBs.

T86
2020-05-26, 15:27:14
B550 kommt Mitte / Ende nächsten Monat

Das Gehäuse kannst doch weiter verwenden
Ein Lüfter im Heck würd nicht Schaden falls nicht schon verbaut
Das Foto ist ja leer Zustand

maximus_hertus
2020-05-26, 15:41:08
Abseits der "xy ist hier schneller, dort aber abcd" finde ich eine lange Nutzungsdauer höchst erfreulich.

Sicherlich wird Zen 3 / Ryzen 4000 die letzte CPU-Gen für AM4 sein, danach geht es ab 2022 mit DDR5 und Co. weiter. Aber: Es wird, da sind sich ja alle sicher, einen 16-Core (32 Threads) Zen3 geben. Dieser wird hier und heute oftmals nicht wirklich sinnvoll genutzt. Aber in 4, 5, 6 Jahren?

Die Sandy Bridges dieser Welt mit 4 Cores haben ja hier und da ihre liebe Not. Die 1366er 6 Core-Äquivalente laufen hingegen deutlich besser. Aber das passierte erst nach einigen JAhren, als die Software / Games mehr Cores nutzten.

Natürlich kann und wird man nicht beliebig skalieren können, aber mich würde es wundern, wenn man in 5+ Jahren nicht einige Vorteile bei CPUs mit 12 / 16 Kernen sehen würde.

Da kommen wir auch zum "Problem" bei den aktuellen Intels:

Falls die Architektur mal schwächelt (irgendwann, siehe Sandy Bridge nach 5+ Jahren), hat man dem wenig entgegenzusetzen. Wenn man dann wenigstens ein paar mehr KErne hätte (im Vergleich zu den heute sinnvollen Anzahl), könnte man damit ein wenig das ganze kompensieren.

Dazu ist die PCIe 4 Sache bei Intel etwas wackelig. Vielleicht geht Rocket Lake mit Z490 mit PCIe 4, vielleicht auch nicht.


Aktuell macht man weder mit Intel, noch mit AMD was falsch. Beide liefern aktuell sehr viele fps fürs Geld. Auf lange Sicht gesehen, sehe ich jedoch die aktuellen AMDs bzw. deren Plattform als interessanter (PCIe 4 ist bei 550/570 immer dabei, 16 Kerne / 32 Threads als langfrist-Aufrüst-Option). Aber wie gesagt, es ist kein A ist Top und B ist Flop.

TommyLee
2020-05-26, 18:50:04
Wenn 5-7 Monate nicht zu lang sind, würde ich warten, bis Zen3 gelauncht wird, das soll im Q4/2020 geschehen, bis dahin gibt es dann auch B550 MBs.

Im Grunde nicht. Ich liebäugel' halt schon ne Weile und siehe oben, wollte es irgendwann schlicht nur noch hinter mich bringen. Mal schauen, auf die nächsten 15% vom Nachfolger bin ich irgendwie nicht mal scharf drauf, wozu. Billiger wie um die 170€ wird er nicht sein, unter'm Strich für mich nur noch nice to have.

Das Gehäuse kannst doch weiter verwenden
Ein Lüfter im Heck würd nicht Schaden falls nicht schon verbaut
Das Foto ist ja leer Zustand

Ne, das ist ein Symbol-Foto. Meiner ist nicht mehr so sauber (stand auch lange in einer Art Bastelbude, wo auch geschmökt wurde, damit soll dann Schluß sein) und vorne an der Frontblende, wo eine Klappe aufgeht für die Schalter ist der ganze Drückapparillo an der vermutlichen Sollbruchstelle ein Stück ins Gehäuse gewandert. Deswegen wird es mit Sicherheit kein Bitfenix mehr.

Aber in 4, 5, 6 Jahren?

[...]

Falls die Architektur mal schwächelt (irgendwann, siehe Sandy Bridge nach 5+ Jahren), hat man dem wenig entgegenzusetzen.

Das würde aus heutiger Sicht nicht ganz so tragisch sein. Genau diesen Zeitraum gilt es ja erstmal wieder zu überbrücken. Wenn man es genau nimmt, reite ich mit (m)einem 5 Jahre alten i5 durch die Gegend, der in Wahrheit von der Architektur her noch einige Jahre mehr auf dem Buckel hat. Mir jetzt einen niegelnagelneuen Prozessor zu kaufen und Gedanken machen, was in 5,6 Jahren ist? Ne, fällt mir aus meiner heutigen Situation heraus erstmal nicht ein.

Es ist ja auch so, daß der i5 heute noch über 85% aller Spiele vernünftig darstellt, wenn man sich eben nicht von 144hz hat anstecken lassen. Auf der anderen Seite interessieren mich dreiviertel aller noch am Markt befindlichen Spieleserien fast gar nicht mehr, wenn ich mal von TombRaider und so absehe. Das spiele ich immer noch gerne. Und andere Lieblinge, GTA, RDR, CoH, Anno, Doom (wobei, für shooter macht es im Moment nicht mal Sinn zu wechseln), die erscheinen alle 4-8 Jahre, also was soll's. Dann kann man immer noch weiter sehen.

WedgeAntilles
2020-05-27, 11:48:24
Das würde aus heutiger Sicht nicht ganz so tragisch sein. Genau diesen Zeitraum gilt es ja erstmal wieder zu überbrücken. Wenn man es genau nimmt, reite ich mit (m)einem 5 Jahre alten i5 durch die Gegend, der in Wahrheit von der Architektur her noch einige Jahre mehr auf dem Buckel hat. Mir jetzt einen niegelnagelneuen Prozessor zu kaufen und Gedanken machen, was in 5,6 Jahren ist? Ne, fällt mir aus meiner heutigen Situation heraus erstmal nicht ein.


Seh ich auch so.
Meine CPU ist auch inzwischen 5 Jahre alt. Ein Xeon E3-1230.

Die Kernanzahl ist in meinen Augen eine Diskussion, die 95% aller User nicht zu interessieren braucht.
Ja, es gibt Software, die von mehr Kernen stark profitiert.
Nur: Wieviele Prozent nutzen diese Software?
Und selbst wenn ich einmal im Monat eine Anwendung habe, die mit mehr Kernen 2 Minuten schneller ist - wen interessiert das?
Das läuft oft genug ja sowieso im Hintergrund.

Viele User kommen mit einer 10 Jahre alten CPU wunderbar zurecht.
Und bei Spielen? Der Ryzen 3600 gilt generell als super neue CPU, die Intel in die Tasche gesteckt hat.
Ist ja auch richtig, Intel ist deutlich teurer.
Nur: Meine 5 Jahre alte CPU ist in Spielen wieviel langsamer? 30%? 40%? 50%?

Da frage ich mich doch wirklich: Was tut Intel eigentlich mit seiner R&D Abteilung? Mit dem vielen Geld das da reinfließt?
Wenn AMD ihnen mit einer CPU den Rang abläuft, die gerade mal wenn es hochkommt 50% schneller ist als eine 5 Jahre alte Intel CPU.
Intel hat es also nicht gebacken bekommen, in 5 Jahren die Performance auch nur um 10% / Jahr zu steigern. Und für die paar Prozent Leistungssteigerung pro Jahr wird noch massig Kohle verlangt.

Sorry, wurde jetzt doch sehr OT...

T86
2020-05-27, 16:28:41
Mit einer 10 Jahre alten high end cpu magst du gerade noch so recht haben
Eher 8 Jahre vermute ich aber mal eher

Ein phenom 2 x6 zb brauchte damals kein Mensch zum spielen und der kratzt seit Jahren eig nur an der unteren Grenze der Machbarkeit und rettet sich nur durch seine Kerne
Ein x2, x3 oder sogar x4 sind da eher unbrauchbar Inzwischen.

Wir beraten hier aber nicht für high end...
Ein 6 Kerner ist jetzt schon seit 10 Jahren nichts besonderes mehr.
Bei 16 verbauten Kernen kann man von Langzeit nutzen evtl noch sprechen aber fur Bringen jetzt nichts.

Lowkey
2020-05-27, 16:43:28
2011/2012 war es ein guter Kauf auf die Zeit gerechnet. Heute ist die Entwicklung relativ schnell, wenn AMD wirklich zügig nachlegt. Schaut man sich die Roadmap an, dann wird in einem Jahr sicherlich eine komplett andere Kaufberatung stattfinden. Und auch die Preise werden letztlich leicht fallen, wenn es um Preis/Performance geht.

Aber jetzt haben wir das Problem, dass die Leistung verpufft. Die Darstellung als Pyramide hätter eine sehr flache Pyramide zur Folge. Die Basis besteht auf Dual und Quadcore in der Masse. Die wenigsten Spiele und ein paar Anwendungen skalieren sehr gut pro Kern.

Ich würde das System im Groben wie in Post #2 zusammenstellen. Orientieren kann man sich gut an den Top10 Listen im Geizhals. Ich würde für das hier und jetzt kaufen. Die Entwicklung sollte die nächsten Jahre wieder Sprünge machen.

In 5 Jahren hat man vermutlich nur noch die NVME SSD als Überbleibsel und vllt noch das Gehäuse.

PS: ich werde nun komplett auf ITX umziehen. Eventuell wird es auch ein Sleeper Build. ITX ist schön minimalistisch und klein. PCI-E x1 oder x4 war seit 4 Jahren nicht mehr notwendig. SATA wurde durch NVME ersetzt. Der Aufpreis der Komponenten hält sich in Grenzen. Leider ist AM4 bei ITX Mainboards etwas schwach. Soundkarte läuft per USB (läuft einwandfrei) und HDDs kommen ins externe Gehäuse.

maximus_hertus
2020-05-27, 17:21:51
Das würde aus heutiger Sicht nicht ganz so tragisch sein. Genau diesen Zeitraum gilt es ja erstmal wieder zu überbrücken. Wenn man es genau nimmt, reite ich mit (m)einem 5 Jahre alten i5 durch die Gegend, der in Wahrheit von der Architektur her noch einige Jahre mehr auf dem Buckel hat. Mir jetzt einen niegelnagelneuen Prozessor zu kaufen und Gedanken machen, was in 5,6 Jahren ist? Ne, fällt mir aus meiner heutigen Situation heraus erstmal nicht ein.

Es ist ja auch so, daß der i5 heute noch über 85% aller Spiele vernünftig darstellt, wenn man sich eben nicht von 144hz hat anstecken lassen. Auf der anderen Seite interessieren mich dreiviertel aller noch am Markt befindlichen Spieleserien fast gar nicht mehr, wenn ich mal von TombRaider und so absehe. Das spiele ich immer noch gerne. Und andere Lieblinge, GTA, RDR, CoH, Anno, Doom (wobei, für shooter macht es im Moment nicht mal Sinn zu wechseln), die erscheinen alle 4-8 Jahre, also was soll's. Dann kann man immer noch weiter sehen.

ICh glaube, du hast mich nicht ganz verstanden ;)

Es geht nciht so sehr darum, ob die CPU, die du jetzt kaufst, in 5 oder 6 JAhren noch super läuft. Sondern was passiert, wenn die CPU eben nicht mehr reichen sollte, wann immer das auch sein würde.

Bei Intel gibt es aktuell nur die vage Hoffnung, das Rocketlake (mit dann weniger KErnen als Comet Lake) als Option zur Verfügung steht. Möglicherweise nur mit PCIe 3.0. Das hört sich jetzt nicht tragisch an, aber PCIe 3 ist schon sehr lange hier und PCIe 4 wird demnächst Vorteile bringen. Wie groß diese sein werden => keine Ahnung, da ist alles nur Speku :)

Zurück zum Anfang: sobald die jetzt gekaufte CPU zu knapp wäre, wäre mit der Intel Plattform nicht viel Staat zu machen, man bräcuhte dann wieder alles neu.
Beim Ryzen könnte man auf einen Zen 3 12 oder 16-Kerner wechseln und so günstig noch ein paar Jahre das System weiternutzen. KEin großer Umbau, keine Neuinstallation etc nötig.

Ob das für einen relevant ist, kann nur jeder selber entscheiden. Dank PCIe 4 sind die 500er AMD Boards auch fortschrittlicher. PCIe 4, Optionen auf 16 Kerne, wahrscheinlich Energieeffizienter und günstiger => spricht erstmal eher für AMD.

Aber wie schon gesagt, die Intel Optionen sind dadurch nicht schlecht.

TommyLee
2020-05-27, 18:03:10
Also Sockel weiter nutzen oder wie? Gut, vielleicht ist man da bei amd besser aufgestellt. Wie gesagt, ich kenne nicht wirklich deren Fahrpläne. Ich würde jetzt nach Gefühl kaufen und die jahre rasen wieder so dahin. Ohne Weitsicht quasi :redface:

Lowkey
2020-05-28, 09:46:54
Intel Optane, Sata Express, True Audio, ...viele neue Techniken werden beworben und sterben schnell aus. PCI-E 4.0 wird bleiben und auch die Anforderungen an Speicherplatz (Call of Duty), Arbeitsspeicher (32GB) und Bandbreite werden steigen. Das ist absehbar.
Nur dachten die Leute 2017 auch, dass ein Ryzen 1700 eine gute Sache sei, die heute von jedem 3600/3300x überholt ist. Neuste Technik + unterste Einstiegshardware hat meistens das beste P/L

Was maximus_hertus nun meint ist natürlich nachvollziebar. Und dennoch ist PCI-E 3.0 und 16gb Arbeitsspeicher und 500gb SSD heute nicht obsolet oder hart am Limit.

Angenommen die 6/12 CPU mit 65w-100w reicht heute nicht aus und du kaufst dir notgedrungen für 800 Euro einen 4950x mit 16/32. Dann muss das Mainboard aber auch mithalten. Die Mehrheit der günstigen Boards ist auf den tatsächlichen Stromverbrauch nicht ausgelegt. Es bedarf starker VRMs und guter Kühlung. Innerhalb des Powerlimits läuft die CPU sicherlich auf einem günstigen Board, aber unterhalb der Möglichkeiten.

Die Alternative wäre dann, dass man beim 3600 + B450 bleibt. Bei Bedarf muss man dann nur CPU+MB wechseln. Das ist auch ein gangbarer Weg, der vllt beim Umbau etwas länger dauert.

Dazu passend die heutige Nachricht. (https://www.techpowerup.com/267775/msi-confirms-zen-3-support-on-its-amd-400-series-chipset-motherboards-with-16mb-roms)

maximus_hertus
2020-05-28, 11:56:14
Angenommen die 6/12 CPU mit 65w-100w reicht heute nicht aus und du kaufst dir notgedrungen für 800 Euro einen 4950x mit 16/32. Dann muss das Mainboard aber auch mithalten. Die Mehrheit der günstigen Boards ist auf den tatsächlichen Stromverbrauch nicht ausgelegt. Es bedarf starker VRMs und guter Kühlung. Innerhalb des Powerlimits läuft die CPU sicherlich auf einem günstigen Board, aber unterhalb der Möglichkeiten.
[/URL]

Was ich meine: Heute (also ab Mitte Juni) ein gutes B550 Board kaufen mit vernünftiger VRM (die 20-30 Euro Mehrpreis gegenüber den "Billig"-Boards machen mehr als Sinn, selbst ohne Aufrüstgedanken). Dazu z.B. den R5 3600.

In einigen JAhren, falls der 3600er mal etwas zu wenig sein sollte, kann man z.B. einen 4900X (4950X) kaufen. Noch kennen wir nicht den Strombedarf der 4000er, jedoch sollte ein Standard 4900X (imerhin doppelte Kern / Threadanzahl plus IPC Verbesserungen plus Mehr Takt) gemütlich in einem guten 550er Board laufen, ohne das man auch nur überlegen musss, ob die Stromversorgung passt.

Dank PCIe 4 kann man dann die schnellen SSD und PCIe 4 Grafikkarten nachrüsten, falls Bedarf besteht.

All das ist bei Intel, Stand jetzt, eben nicht gesichert. Bei der Zahl der CPU-Kernen geht es sogar zurück (von max 10 auf max 8 Cores).


Falls die aktuellen Intels also keinen signifikaten Vorteil bieten (tun sie ja eher nicht, die 5-10% mehr fps sind an der Grenze des Messbaren) gibt es imo kaum einen Grund, den Intel Weg zu gehen.

Wie ja schon mehrfach geschrieben, die Intels sind ja nicht schlecht, im Gegenteil. Aber für den Preis gibt es viel zu wenig Gegenleistung im Vergleich zur Konkurrenz.

Teurere CPUs, (viel) teurere Mainboards (Z490 ist Pflicht, sonst massiver Geschwindigkeitsverlust durch RAM Kastration), keine garantierte PCIe 4 Kompatibilität, evtl. tote m.2 Slots (mangels PCIe 4), Grafikkarten auf PCIe 3 limitiert. Dafür halt tendenziell 5-10% mehr fps (heute). Wäre mir zu wenig um Intel zu kaufen.

TommyLee
2020-05-30, 16:02:54
Vielen Dank erstmal an alle. Wirklich entschieden habe ich mich noch nicht. Vielleicht warte ich noch ein paar Wochen oder nehme einfach Geld in die Hand und renne los.

Lowkey
2020-05-30, 16:07:32
@maximus_hertus

Voll und ganz klar, doch ich bin der, der fast alles kauft und immer feststellt, dass marktneue Mainboards bei 0 anfangen und dann wieder 2-6 Monate für finale Biosversionen brauchen. Zudem wird, wie gesagt, ein gutes B550 Board sehr wahrscheinlich nur 10-20 Euro unter den aktuellen x570 liegen. Wobei jetzt wieder neue Versionen des x570 auf den Markt gekommen sind, die ich mir näher anschauen würde. Bei den AMD Boards siehst du die Evolution von Generation zu Generation.

Jetzt gerade steigen die Lagerbestände und Angebote. Im August war meistens der Tiefststand der Sommerpreise. Warten kann nicht schaden.

PEBCAK
2020-06-01, 13:11:55
Wobei jetzt wieder neue Versionen des x570 auf den Markt gekommen sind, die ich mir näher anschauen würde.

Welche wären das?

Lowkey
2020-06-01, 14:03:05
Die ersten Listungen:

https://geizhals.de/?cat=mbam4&xf=317_X570%7E3323_2020

PEBCAK
2020-06-01, 14:50:29
Ok, danke. Inwiefern unterscheiden sich denn die neuen Versionen von den alten?