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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Massivhaus vs. Fertighaus


Ph03n!X
2020-07-05, 13:27:29
Servus,

wir bekommen nun ein Traumgrundstück ( 576 qm2, wir wollten es auch nicht größer als 600 qm2 haben) in meiner alten Heimatstadt reserviert.

Da ich demnächst auch den Arbeitgeber von einem C Brand zu einem A Brand verlasse werde ich zukünftig permanentes Arbeiten von zu Hause, und Leben wo ich möchte fest in meinem neuen Arbeitsvertrag stehen haben.

Auflage der Heimatstadt ist:

eingeschossig
Satteldach
innerhalb von 2 Jahren nach Erwerb muss ein Haus auf dem Grundstück stehen.


Fragen die nun noch offen sind:

Wann erhält man den Bebauungsplan?


Und die Glaubenskrieg Frage Massivhaus vs. Fertighaus.

Wir waren u.a. gestern in der Musterstadt Poing wo man sich 60 Häuser ( Massiv - oder Fertighaus anschauen kann)

Leider hat mir das nicht viel weitergeholfen neben der Internetrecherche.

Es scheint sein Für und Wider für beide Hausarten zu geben.

Hat hier jemand von euch ein Fertighaus und mag seine Erfahrungen berichten?

Ich wäre super dankbar dafür.

Lyka
2020-07-05, 13:57:07
zur Info: ins Offtopic verschoben.

Flyinglosi
2020-07-05, 14:09:18
Darf ich noch ne dritte Variante einwerfen: Holzblockhaus! Gibt mittlerweile überall regionale Anbieter die einem sowas in deiner Wunschgrösse für ca. 100k€ hinstellen und „heimeliger“ kann man nicht bauen!

Rebell
2020-07-05, 16:16:40
Unser Bau wird dieses Jahr abgeschlossen und ich kann nur sagen wir haben auf die Leute gehört die 20 oder 30 Jahre in diesem Beruf gearbeitet haben und vermutlich wissen wovon sie reden. Ziegel vs. Ytong spielte keine große Rolle, wobei lieber auf Ziegel gesetzt wurde.. (und ja da gibts auch zig Varianten..)

Wenns vom Budget her geht, mach kein Fertighaus.. ich würde auch nie zu den großen Fertighausherstellern gehen.. wenn ich teilweise sehe was da den Leuten aufgeschwatzt wurde oder wie sie in unfertigen Bauten zurückgelassen wurden.. und das hab ich oft von unabhängigen Personen gehört sei es einem Maler, Heizungsbauer etc.

Lieber auf eine regional ansässige Baufirma setzen als wie wenn zig Subsubsub Unternehmen mehrere hundert km anreisen :D

Meine Meinung, ich kenn aber auch glückliche Leute in Fertighäusern :)

JFZ
2020-07-05, 16:21:55
Bei uns im Wohngebiet ist die Verteilung gefühlt halb/halb.

Und man muss sagen, es nimmt sich nicht viel. Da ist die Bandbreite der Hersteller größer.
Einige der Fertighäuse sind richtig gut und schön und einige der Massivhäuser sind recht mangelhaft hergestellt. Die meissten sind dagegen im guten Mittelfeld. Und Preislich ist auch kein Unterschied bei gleichem Qualitätsniveau

Ergo: Lass dir sowohl als auch Angebote erstellen und entscheide danach.

bleipumpe
2020-07-05, 16:26:50
Unabhängig davon ist ein unabhängiger Bauberater sehr sinnvoll. Klar kostet das etwas aber was der alles sieht und rügt - als Laie kann man das gar nicht alles überblicken.

Ph03n!X
2020-07-05, 16:31:59
Holzblockhaus werden wir uns mal anschauen.

An Budget haben wir grob mit 500.000 € gerechnet.
Grundstück ist da mit eingepreist.
Haben übernächste Woche die ersten Gespräche mit Banken.
Habe u.a. durch einen Freund der bei der Sparkasse arbeitet den Tipp mit Dr. Klein Vergleichportal bekommen.

Der Fachwerkhaus Stil mit viel Glas, Metall und Holz hat es uns beiden absolut angetan.

Fusion_Power
2020-07-05, 16:35:12
Darf ich noch ne dritte Variante einwerfen: Holzblockhaus! Gibt mittlerweile überall regionale Anbieter die einem sowas in deiner Wunschgrösse für ca. 100k€ hinstellen und „heimeliger“ kann man nicht bauen!
Also wenn es Holz sein soll, dann bin ich auch sehr für ein massives Blockhaus statt eines "normalen" Holzhauses aus Fertigteilen. Letzteres wirkt auf mich immer so instabil und kurzlebig, wie die Bretter-Ami-Häuser halt.
Aber 100K? Dachte, gerade Blockhäuser sind hierb ei uns so unglaublich teuer, drum baut die auch kaum einer. Wäre ja super wenn man sowas schon für einen relativ moderaten Preis bekäme. :)

Monger
2020-07-05, 17:01:50
Mein Elternhaus war ein Fertighaus. Wir waren sehr zufrieden.

Tja, ist nicht einfach, wenn man nur anekdotisches Wissen hat. In der Theorie haben Fertighäuser eine homogenere Qualität. In der Theorie sind weniger Auftragnehmer weniger risikoreich. In der Praxis nützt dir das wenig, wenn du an den falschen gerätst.

Finch
2020-07-05, 17:29:54
Ich bin in einem Fertighaus aufgewachsen und kaufe gerade ein Massivhaus, das einzige was mit am Fertighaus negativ aufgefallen ist, ist die schlechte schallabsorbtion zwischen den Geschossen.

Iscaran
2020-07-05, 18:33:01
1.) Massivhaus
Finde es ist kühler und angenehmer im Sommer (auch ohne Klimaanlage/Lüftungskonzept)...und trotzdem wärmer im Winter (ebenfalls trotz Fußbodenheizung usw.)

2.) 500k€, wieviel davon ist Grundstück ?

3.) Nehmt euch einen Bauingenieur (dem ihr vertraut bzw. mit dem ihr vorab gesprochen habt und euch evlt. sogar "kennt") und plant das alles zusammen mit dem selber und laßt ihn auch den Bau "überwachen"...
Fertighaus bzw. Schnellbau-Massenhaus würde ich abraten. Sofern es eben Budgettechnische geht.

Bei uns sinds 650m^2 Grund und Haus...Kostenplan fürs Haus war 400k, geworden sinds 450k€ (mit Außenanlagen). Hausgröße 180^m2 + Garage und Garten.

Eigener Bauingenieur und Bauherr sein kostet also auch nicht mehr als Fertighaus, im Gegenteil.

Khaane
2020-07-05, 21:05:48
Ist ganz einfach..

Fertighaus: Schnell gebaut, teurer als massiv und wenn man es verkauft, will die Klitsche niemand haben.

Massivhaus: Dauert länger, günstiger und lässt sich problemlos verkaufen.

Fertighäuser sind imho Dreck, deshalb auch zu meiden.
Wenn bei einem Fertighaus ein Wasserschaden eintritt, kannst du nochmal neu bauen, soviel zu den tollen
Fertighäusern.

nordic_pegasus
2020-07-05, 21:27:47
eingeschossig
Satteldach
innerhalb von 2 Jahren nach Erwerb muss ein Haus auf dem Grundstück stehen.

Fragen die nun noch offen sind:

Wann erhält man den Bebauungsplan?


verstehe die Frage nicht (bin zwar kein Verwaltungsmensch, arbeite aber in einem Hochbauamt). Der "B-Plan" muss in Deinem Fall bereits vorliegen, darin wird festgelegt, welche Art von Nutzung wo erlaubt ist (Wohnbebauung, Gewerbe, Misch, Wald- und Grünflächen, Landwirtschaft, etc.) und welche Auflagen an die Gebäude gestellt wird (Stockwerke, Abstände, etc.). Wenn es keinen B-Plan gäbe, hättest Du kein Grundstück mit den genannten Auflagen kaufen können.

Falls Du die Baugenehmigung meinst, die muss ein vorlageberechtiger Architekt bei Deinem Bauordnungsamt beantragen auf Grundlage der Genehmigungsplanung des Hauses.

Noch ein Tipp: Spare nicht beim Baugrundgutachten, sonst kann beim Bau oder in der Nutzung teuer werden.

Haarmann
2020-07-06, 05:58:14
Massivhaus mit integrierter Solaranlage - vor Allem für die Wärme und nicht nur für Strom nebenher. Und wenn man darf - Keller nicht vergessen, wenn man schon wenig Geschosse haben darf - nur ned übertreiben wie einst ein gewisser Herr Keller (der hiess so) - der hatte 4 Kelleretagen und 2 Oben ;).

Muc-ster
2020-07-06, 07:23:33
Wir haben ein Holz-Fertighaus und sind super zufrieden.
Das Klima drinnen ist echt ne Wucht
https://www.koch-holzbau.de/holzhaus-referenzen/

jxt666
2020-07-06, 09:33:25
Ist ganz einfach..

Fertighaus: Schnell gebaut, teurer als massiv und wenn man es verkauft, will die Klitsche niemand haben.

Massivhaus: Dauert länger, günstiger und lässt sich problemlos verkaufen.

Fertighäuser sind imho Dreck, deshalb auch zu meiden.
Wenn bei einem Fertighaus ein Wasserschaden eintritt, kannst du nochmal neu bauen, soviel zu den tollen
Fertighäusern.

So siehts aus. Klar sind die Fertighäuser mittlerweile auch nicht mehr so mies wie sie mal waren, aber es geht nach wie vor nichts über massiv! Da lässt sich auch nix mit positiv gegen negativ abwägen - wenn man die Zeit hat die das mehr dauert, ist die gut investiert in die Zukunft.

Tigershark
2020-07-06, 10:01:32
Also hier werden ja mal wieder bestens Vorurteile gewälzt, eine wahre Freude :biggrin:

Fertighäuser sind weder kaputt, wenn Sie mal einen Wasserschaden haben, noch fallen sie auseinander wenn man sie schief anschaut noch kosten sie das doppelte von Massivhäusern.

Ich bin in einem Massivhaus (selbst gebaut von meinem Vater und dem Rest fer Family in den 70ern) aufgewachsen und kenn und finde massiv sehr gut.

ABER - es gibt einfach einige Vorteile, die Fertighäuser bieten, die man so nicht - oder nur sehr teuer - in Massivhäusern umsetzen kann (bspw. zentralisiertes Lüftungssystem, Zentralstaubsauger, einfache Leerrohrinstallationen, Modularität etc). Umgekehrt gibt es natürlich auch klare Vorteile auf Seiten der Massivhäuser.

Wir haben uns damals (2014) lange mit dem Thema beschäftigt und uns sowohl einige Massiv-Musterhäuser als auch Fertighäuser angeschaut (dabei waren z.B. viebrockhaus, Fingerhaus, Bien-Zenker, Weber und irgend eine halbwegs bekannte Marke von Holzblockhäusern, hab ich aber vergessen). Im Endeffekt haben wir uns dann für ein Fertighaus entschieden (Bien-Zenker), die Massivhäuser waren teurer, ein wenig eingeschränkter bei der Ausstattung (ich rede jetzt von Komplettanbietern, das sieht natürlich anders aus wenn man alles in Einzelgewerken vergibt und konfiguriert. aber dann kann man definitiv ein halbes Jahr frei nehmen für die Organisation) und energetisch zumindest damals fast nicht auf den Stand der Fertighäuser zu bekommen. Und viel länger dauert es natürlich auch und Pfusch am Bau ist da wesentlich ausgeprägter als bei Fertighäusern (trotzdem: auf jeden Fall Bauherrenschutzbund Mitglied werden oder separaten unabhängigen Experten beauftragen).

Beste Entscheidung damals: Keller mit integrierter Garage. Hat bei uns im Neubaugebiet fast keiner (WAAAAAS - Keller ist VIEL ZU Teuer!!!) - und JEDER ärgert sich, dass er daran gespart hat. Kein Platz für "Zeug" - Werkzeug, Gartengeräte etc. - Autos nur im Unterstellplatz, Dreck im Winter, Hitze im Sommer...

vad4r
2020-07-06, 11:25:28
Servus,
....
innerhalb von 2 Jahren nach Erwerb muss ein Haus auf dem Grundstück stehen......

Ich würde erst einmal abklären, was das genau bedeutet. Ich gehe stark davon aus, das innerhalb dieser 2 Jahre mit dem Bau begonnen werden muss und nicht, das es innerhalb der Zeit Schlüsselfertig ist.

Und wenn ihr soviel Geld in die Hand nehmt, geht eigentlich kein Weg an einem vernünftig gemauerten Haus vorbei. Fertighäuser kenne ich nur ältere Ausführungen und dort war immer der Schall das Problem. Man hat es schon gehört wenn man in so einer Hütte war. Holzständerbauten sind meiner Meinung nach nur eine Möglichkeit, billig ein Haus aufzubauen. Gibt bei uns im Baugebiet auch 2 Stück, Probleme haben die keine.

Gebaut haben wir hier im Norden mit Team Massivhaus, einen Generalunternehmen. Bei uns ist alles super, nach 7 Jahren noch keine Mängel.

Screemer
2020-07-06, 11:56:36
Nur als Anmerkung. Es gibt auch massive Fertighäuser. Ein Recht bekannter Anbieter ist Dennert mit seinen Iconhäusern. (https://www.icon-haus.de/)

Die haben im Bekanntenkreis mehrere Häuser aufgestellt und bisher sind alle mehr als zufrieden.

Lawmachine79
2020-07-06, 12:01:22
Ist bei Fertighäusern eigentlich ein Keller üblich? Wenn ich baue oder kaufe, muss unbedingt ein großer, ausgebauter Keller dabei sein für Mancave/Paincave, evtl. auch Schlafzimmer.

Screemer
2020-07-06, 12:05:20
Üblich wie bei jedem anderen Haus. Ist halt die Entscheidung des Bauherren. Der Keller ist sowieso in regulärer Art gebaut. Sprich heute meiste Fertigteilkeller, der ausgegossen und bei den die Decke mit Elementdecken gemacht wird.

Ph03n!X
2020-07-06, 13:05:50
Keller ist bei uns mit eingeplant.

Wir warten aktuell noch auf den Vertrag für das Grundstück.
Preis schätzen wir. ca 90.000- 120.000 € ein.

Khaane
2020-07-06, 17:49:55
Ist bei Fertighäusern eigentlich ein Keller üblich? Wenn ich baue oder kaufe, muss unbedingt ein großer, ausgebauter Keller dabei sein für Mancave/Paincave, evtl. auch Schlafzimmer.

Das Fertighaus kommt ja schlussendlich auch auf ein normales Fundament, da ist der Keller überhaupt kein Problem.

Dachte früher auch immer, ein Keller ist "muss".

Wenn die Grundstücksgröße es zulässt, würde ich mir niemals einen feuchtigkeitsgefährdeten Keller für teures Geld bauen - Dann lieber eine große Garage samt Hobby-, Bastel- und Wäscheraum, statt unnötig viel Geld in einen Keller zu versenken.

Aktuell habe ich einen Keller, der bietet zwar Platz, aber der ist teuer erkauft und im Vergleich zu ebenerdigen Räumen, einfach nur.... :rolleyes:

Wer nicht gerade in Konstanz oder München mit utopischen Grundstückspreisen wohnt, kommt mit einem Anbau deutlich günstiger und besser weg. :)

Lawmachine79
2020-07-06, 18:19:06
Das Fertighaus kommt ja schlussendlich auch auf ein normales Fundament, da ist der Keller überhaupt kein Problem.

Dachte früher auch immer, ein Keller ist "muss".

Wenn die Grundstücksgröße es zulässt, würde ich mir niemals einen feuchtigkeitsgefährdeten Keller für teures Geld bauen - Dann lieber eine große Garage samt Hobby-, Bastel- und Wäscheraum, statt unnötig viel Geld in einen Keller zu versenken.

Aktuell habe ich einen Keller, der bietet zwar Platz, aber der ist teuer erkauft und im Vergleich zu ebenerdigen Räumen, einfach nur.... :rolleyes:

Wer nicht gerade in Konstanz oder München mit utopischen Grundstückspreisen wohnt, kommt mit einem Anbau deutlich günstiger und besser weg. :)
Naja, das ist Geschmacksache: ich habe ja auch jetzt schon Mancave und Paincave im Keller, ich mag das. Ist aber ein Mietshaus. Insbesondere ist es im Sommer leicht, einen Keller kühl zu halten. Unser Hund hasst den Keller, aber wenn es heiß wird, kommt er trotzdem runter ;). Deshalb auch SchlaZi im Keller.

Iscaran
2020-07-06, 20:02:02
Die Sache mit dem Keller hängt halt eher auch von der "Umgebung" ab.

Bei uns z.B. wäre ein Keller nur möglich wenn man ihn vollständig und umfassend "Trocken" baut, da Grundwasserpegel bereits bei -2m anfängt.

Wenn man dann in so einer Situation einen Keller baut (und da evtl. auch noch geschlamped wird) ist "feuchtigkeit" im Keller vorprogrammiert.

Pauschal müssen Keller aber nicht feucht oder schlecht sein. Hängt eher von der Baumumgebung ab, was eben machbar (bzw. "kostengünstig" machbar ist, denn grundsätzlich richtig machbar ist so ziemlich alles !)

Ph03n!X
2020-07-07, 13:30:16
Huf Haus ist raus. Die sind ja quasi der Ferrari unter den Fertighäusern.
Geht erst ab 500.000 € los.

Tendiere eh eher zu Massivhaus und Ziegel und Stein.

Muc-ster
2020-07-07, 13:35:53
Also für unser 3 Familien Holz-Haus mit EG, OG und DG sowie Keller mit jeweils 150qm haben wir ne knappe Mio gezahlt. Da war aber auch Abriss altes Haus mit drin. Nur als Näherungswert.

Fusion_Power
2020-07-07, 13:52:03
Naja, das ist Geschmacksache: ich habe ja auch jetzt schon Mancave und Paincave im Keller, ich mag das. Ist aber ein Mietshaus. Insbesondere ist es im Sommer leicht, einen Keller kühl zu halten. Unser Hund hasst den Keller, aber wenn es heiß wird, kommt er trotzdem runter ;). Deshalb auch SchlaZi im Keller.
Keller ist schon recht praktisch. Leider hab ich das Gefühl, kaum ein Hersteller "kann noch Keller". Was man alles hört von undichten Kellern usw, scheint heutzutage ne Raketenwissenschaft zu sein, nen trockenen, ordentlichen Keller zu bauen, leider.

Also für unser 3 Familien Holz-Haus mit EG, OG und DG sowie Keller mit jeweils 150qm haben wir ne knappe Mio gezahlt. Da war aber auch Abriss altes Haus mit drin. Nur als Näherungswert.
:eek:
"Ich wär so gerne Millionär..." ^^"

Mortalvision
2020-07-07, 14:06:39
Mit dem Keller: das liegt einfach am Untergrund. Wo wird denn heute oft gebaut? Genau, auf alten Felderfluren. Da ist der Untergrund im Normalfall einfach dauerfeucht. Also, da braucht es schon gute Technik, damit das Wasser nicht reinkommt! Oder du baust eine Abluftanlage mit Trocknung ein und zahlst dafür jedes Jahr Stromkosten...

Screemer
2020-07-07, 14:12:54
wie gesagt. schau dir mal icon an. die sind massiv und innerhalb von einem tag aufgestellt. planung ist extrem individuell und man kann die häuser serien stark an seine bedürfnisse anpassen.

Muc-ster
2020-07-07, 14:15:31
:eek:
"Ich wär so gerne Millionär..." ^^"
Zu dritt ist es ja nicht mehr so viel, 333.333 für jeden quasi :wink:

Triniter
2020-07-07, 14:34:04
Huf Haus ist raus. Die sind ja quasi der Ferrari unter den Fertighäusern.
Geht erst ab 500.000 € los.

Tendiere eh eher zu Massivhaus und Ziegel und Stein.
Kannst dir auch mal http://www.baufritz.de anschauen. Hat ein Freund von mir mit gebaut. Ja hochpreisig, aber die Bauausführung ist über jeden Zweifel erhaben.

Ich selbst habe letztes Jahr einen Anbau in Holzständerbauweise an ein Massivhaus BJ71 errichtet. Der Anbau hängt quasi in der Luft (Getragen auf einem Betonpfeiler und einer Garage) da wir das Erdgeschoss nicht erweitern konnten sondern nur den ersten Stock erweitern konnten. Wir haben uns dabei für einen Bauunternehmer aus der Region entschieden der sich auf Holzständerbauweise spezialisiert hat und den ich schon länger kenne (ältestes Objekt im Familienkreis ist jetzt dann 25 Jahre alt)

vad4r
2020-07-07, 14:58:42
Also für unser 3 Familien Holz-Haus mit EG, OG und DG sowie Keller mit jeweils 150qm haben wir ne knappe Mio gezahlt. Da war aber auch Abriss altes Haus mit drin. Nur als Näherungswert.

Ein wohl eher schlechter Vergleich, Mehrfamilienhaus gegen Einfamilienhaus...

Preise kann man zB. auch hier sehen:
https://www.team-massivhaus.de/die-haeuser/haustypen

+ ~40k Extras (zB. Sprossenfenster, andere Armaturen und Keramik, Geschosserhöhung, Klinker, Einbruchsschutz, Kamin, bessere KFW Einstufung, Haussteuerung usw. )
+ ~30k Nebenkosten
+ ~40k Keller
+ Garage
+ Garten
usw....

Fusion_Power
2020-07-07, 15:18:23
Mit dem Keller: das liegt einfach am Untergrund. Wo wird denn heute oft gebaut? Genau, auf alten Felderfluren. Da ist der Untergrund im Normalfall einfach dauerfeucht. Also, da braucht es schon gute Technik, damit das Wasser nicht reinkommt! Oder du baust eine Abluftanlage mit Trocknung ein und zahlst dafür jedes Jahr Stromkosten...
Ja, auf ehemaligen Feldern zu bauen ist auch hier bei uns gang und Gäbe. Da sind in unserem Städtchen in den letzten Jahren ganze Wohngebiete entstanden. Ich frag mich immer ob man dafür Keller nicht einfach aus einem Stück gießen kann, quasi wie ein Schwimmbecken nur dass es Wasser nicht drinnen, sondern draußen hält.

Zu dritt ist es ja nicht mehr so viel, 333.333 für jeden quasi :wink:
Ach so, na dann gehts ja. :D

Ph03n!X
2020-07-07, 15:27:24
Ist das die korrekte Seite?

https://www.icon-haus.de/?gclid=Cj0KCQjwupD4BRD4ARIsABJMmZ8Lrfa3RkuLjdyMlCHbyrRKZ2LFflniv0aYco8ILqny0gCNf O6F5ikaAhq9EALw_wcB

Gruß

wie gesagt. schau dir mal icon an. die sind massiv und innerhalb von einem tag aufgestellt. planung ist extrem individuell und man kann die häuser serien stark an seine bedürfnisse anpassen.

#44
2020-07-07, 15:53:36
Ich frag mich immer ob man dafür Keller nicht einfach aus einem Stück gießen kann, quasi wie ein Schwimmbecken nur dass es Wasser nicht drinnen, sondern draußen hält.
Genau das macht man in solche Fällen. Nennt sich Weiße Wanne (https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Wanne).
Wird z.B. aus Fertigelementen zusammengesetzt, die Übergänge bewehrt und dann ausgegossen.

Iscaran
2020-07-07, 19:15:18
Ein Freund von mir hat ebenfalls mit einer solchen Wanne gebaut, weil er unbedingt Keller haben wollte.

Er war auch überzeugt, das das trotz Grundwasser etc. kein Problem ist. Nun sucht er seit 2 Jahren den Riss in der Wanne weil er 2 feuchte Ecken im Keller hat die er trotz Fußbodenheizung UND Belüftungsanlage nicht trocken kriegt.

Die Stellen laufen auch schon schwarz an...tja, irgendwie bin ich froh meinm Bauberater gefolgt zu sein und hab lieber jeweils 1 Dachboden aufs Haus UND auf die Garage gesetzt.

Philipus II
2020-07-07, 20:14:04
Wenn du die Fläche nicht wirklich brauchst würde ich auf den Keller verzichten. Der Keller ist Raum mit hoher Nutzungseinschränkung, erheblichem Mängelpotential und hohen Kosten. Wenn es Grundstück und Baurecht hergeben würde ich die wenige tatsächlich benötigte Fläche für Haustechnik und Lager lieber oberirdisch einplanen. Mit dem gesparten Geld geht sich auch eine Klimaanlage für das Schlafzimmer easy aus.

Finch
2020-07-07, 20:23:45
Ein Freund von mir hat ebenfalls mit einer solchen Wanne gebaut, weil er unbedingt Keller haben wollte.

Er war auch überzeugt, das das trotz Grundwasser etc. kein Problem ist. Nun sucht er seit 2 Jahren den Riss in der Wanne weil er 2 feuchte Ecken im Keller hat die er trotz Fußbodenheizung UND Belüftungsanlage nicht trocken kriegt.

Die Stellen laufen auch schon schwarz an...tja, irgendwie bin ich froh meinm Bauberater gefolgt zu sein und hab lieber jeweils 1 Dachboden aufs Haus UND auf die Garage gesetzt.
Anekdoten ändern nichts daran, dass eine korrekt gebaute weiße Wanne sehr gut ist.
Ich kann dir auch böse Geschichten über undichte bodenplatten oder ungeplante wärmebrücken erzählen.

Mortalvision
2020-07-07, 20:32:03
Heda, genau solche Wannenbauten klingen für den Anfänger total toll. Möglichst noch mit Folieneinkleidung soll das Wasser draußen gehalten werden. Jaa, klar. Wasser, egal in welcher Form, findet immer seinen Weg. Und sorry, aber der schöne Standardbeton, der da oft verwendet wird, hat da absolut nichts verloren. Hier muss man auf ältere Bauweisen setzen: Ziegelsteine, besonders Sandstein und ein gewisses Grundvertrauen in diverse Schichtsysteme von Erde, wasserabweisendem Kies und anderen Tricks bringen da annehmbare Qualität für ca. 100 Jahre. Dazu eine echte Lüftungsmöglichkeit mit Durchzug wäre prima.

Ich bin in einem Haus mit einer Mischung aus beidem aufgewachsen. Der Teil von 1938 mit Sandsteinaußenwänden, Ziegelinnenwänden und Steinboden/ Steinkies (wobei ich nicht weiß, wie tief das geschüttet wurde) waren immer noch top! Ja, jeder Raum hatte feuchte Stellen, aber weil der „Wasserweg“ eingehalten wurde und es besonders im Sommer so gut wie wieder austrocknete, blieb das total heil. Der Neubau von 1975 hatte eine Wand, die nach Aussage des Gutachters vom Wasser angedrückt wurde, und das hat man auch gesehen. Vielleicht ist die in zehn oder zwanzig Jahren durch. Nur was man in solchen Kellern absolut nicht machen darf: Holzmöbel aufstellen, die keine Feuchtigkeit vertragen. Das „Bauernfässle“ von 1920 stand da bis vorletztes Jahr, die billigen Regale von meinem Vater und meiner Mutter hatten hingegen alle hinten weißen Schimmel nach 30 Jahren.

€: „weiße Wanne“ ist wieder ein anderes Konzept.

Screemer
2020-07-07, 22:18:04
Ist das die korrekte Seite?

https://www.icon-haus.de

Gruß
korrekt. die "mutter" ist dennert (https://www.dennert.de/). ein recht großes betonwerk mit mehreren standorten in süddeutschland. die bauen wohl auch individuell mit betonfertigteilen: https://www.dennert.de/produkte/massive-fertighaeuser/architektenhaus-mit-maximaler-individualitaet-alfa.html/

Fusion_Power
2020-07-08, 00:40:11
Genau das macht man in solche Fällen. Nennt sich Weiße Wanne (https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Wanne).
Wird z.B. aus Fertigelementen zusammengesetzt, die Übergänge bewehrt und dann ausgegossen.
Klingt zumindest solide. Wie hier dann geschrieben wurde aber auch nur wenn alles richtig gemacht wird. Was ich einfach mal vorraus setzen würde. ^^

Heda, genau solche Wannenbauten klingen für den Anfänger total toll. Möglichst noch mit Folieneinkleidung soll das Wasser draußen gehalten werden. Jaa, klar. Wasser, egal in welcher Form, findet immer seinen Weg. Und sorry, aber der schöne Standardbeton, der da oft verwendet wird, hat da absolut nichts verloren. Hier muss man auf ältere Bauweisen setzen: Ziegelsteine, besonders Sandstein und ein gewisses Grundvertrauen in diverse Schichtsysteme von Erde, wasserabweisendem Kies und anderen Tricks bringen da annehmbare Qualität für ca. 100 Jahre. Dazu eine echte Lüftungsmöglichkeit mit Durchzug wäre prima.

Ich wette, die alten Römer konnten schon trockene Keller bauen. Aber die konnten auch Straßen bauen die man nach 2000 Jahren noch befahren kann und hatten tollen, sich selbst "reparierenden" Zement. Davon haben die meißten heutigen Bauplaner vermutlich noch nie was gesehen oder gehört. :freak:

Unser Haus ist glaube von 1912, Ziegelbau, der ganze Keller ist mit Ziegeln realisiert worden. Wurde früher zusätzlich drüber gekalkt, ist also ziemlich trocken. Nur die hier und da nachträglich angebrachten Gipskartonplatten ziehen halt das Wasser. Aber sowas hat meiner Meinung nach auch nix in Kellern verloren, leider hört prinzipiell niemand auf mich. :rolleyes:

Mortalvision
2020-07-08, 01:53:24
Der römische Zement für besondere Bauten kam aus den Minen von Neapel. Das dort gelagerte Gestein war vom Supervulkan "Phlegräische Felder" angereichert mit vielen tollen Metallen. Sowas findest du heute nur wieder, wenn du den Yellowstone umgräbst ;)

jxt666
2020-07-08, 10:01:18
korrekt. die "mutter" ist dennert (https://www.dennert.de/). ein recht großes betonwerk mit mehreren standorten in süddeutschland. die bauen wohl auch individuell mit betonfertigteilen: https://www.dennert.de/produkte/massive-fertighaeuser/architektenhaus-mit-maximaler-individualitaet-alfa.html/

Dennert ist ne zuverlässige und solide Firma btw ;) der Chef war vor ein paar Wochen erst hier :D

Finch
2020-07-08, 10:10:15
€: „weiße Wanne“ ist wieder ein anderes Konzept.


Wollt schon sagen., aber deine Beschreibung von Altbau und 70er Jahre Beton Kellern passt perfekt. Wohne gerade noch in einem Altbau und ja, der Keller ist nicht trocken, schimmelt aber auch nicht.

Ph03n!X
2020-07-08, 13:50:12
Dennert baut hier nicht in der Region Ostwestfalen-Lippe.
Haben mir eine Absage per Mail eben geschickt.

Ab dem 22. Juli haben wir ein paar Termine mit Fertighaus und Massivhaus Bauer + Banken.
Bin mal gespannt.

Fusion_Power
2020-07-08, 14:07:21
Der römische Zement für besondere Bauten kam aus den Minen von Neapel. Das dort gelagerte Gestein war vom Supervulkan "Phlegräische Felder" angereichert mit vielen tollen Metallen. Sowas findest du heute nur wieder, wenn du den Yellowstone umgräbst ;)
Vulkanasche gibts nicht nur da und die Zusammensetzung des römsichen Betons (https://de.wikipedia.org/wiki/Opus_caementicium) ist ja bekannt. Ähnliche Eigenschaften wird man ja sicher auch in der Neuzeit hinbekommen, auch ohne Vulkanasche. Gibt ja unzählige Betonmischungen für jeden Einsatzzweck. Ich würde mir da für mein Traumhaus was richtig robustes aussuchen.


Ab dem 22. Juli haben wir ein paar Termine mit Fertighaus und Massivhaus Bauer + Banken.
Bin mal gespannt.
Wir auch. ;) Ich finde es super, dass vorab erst mal verglichen wird, welche Bauweise denn am Ende die geeignetere ist für die persönlichen Ansprüche.

Ph03n!X
2020-07-08, 18:26:08
Gutes Gelingen Meister.


Vulkanasche gibts nicht nur da und die Zusammensetzung des römsichen Betons (https://de.wikipedia.org/wiki/Opus_caementicium) ist ja bekannt. Ähnliche Eigenschaften wird man ja sicher auch in der Neuzeit hinbekommen, auch ohne Vulkanasche. Gibt ja unzählige Betonmischungen für jeden Einsatzzweck. Ich würde mir da für mein Traumhaus was richtig robustes aussuchen.


Wir auch. ;) Ich finde es super, dass vorab erst mal verglichen wird, welche Bauweise denn am Ende die geeignetere ist für die persönlichen Ansprüche.

Finch
2020-07-09, 11:02:44
Dennert baut hier nicht in der Region Ostwestfalen-Lippe.
Haben mir eine Absage per Mail eben geschickt.

Ab dem 22. Juli haben wir ein paar Termine mit Fertighaus und Massivhaus Bauer + Banken.
Bin mal gespannt.
München ist ja auch nicht in Ostwestfalen Lippe ;)

Armaq
2020-07-09, 11:16:54
FIBAV kann ich erstmal empfehlen.

Ph03n!X
2020-07-09, 12:47:56
Noch wohne ich in München. Meine Heimatstadt ist aber in Oswestfalen Lippe.

Finch
2020-07-09, 14:28:47
Wenn ich nicht in Hamm geblieben wäre wäre Delbrück als erste Station meines Lebens wieder als Ziel in Frage gekommen.

Naja ich würde aber auch NRW und Pott immer Bayern vorziehen.

Fusion_Power
2020-07-09, 14:54:54
Gutes Gelingen Meister.
Wer, ich? :D
Ich wohne schon in einem Haus, einem 100 Jahre alten. Quasi der Stammsitz meiner Familie, Eltern und Onkel und Cousin wohnen da auch. Hätte gar kein Geld für ein eigenes Haus. Aber ich habs mir natürlich trotzdem schon mal am Computer designed *hüstel*. Dafür müßte ich aber Millionär sein. Hätte dann aber auch nen coolen Geheimgang vom Keller unter dem Garten raus zu nem Ausgang unter dem Geräteschuppen. Ja, sowas braucht man heutzutage. :rolleyes:

Ph03n!X
2020-07-09, 18:56:46
Wenn ich nicht in Hamm geblieben wäre wäre Delbrück als erste Station meines Lebens wieder als Ziel in Frage gekommen.

Naja ich würde aber auch NRW und Pott immer Bayern vorziehen.

Delbrück kenne ich sehr gut. Habe da Bekannte :)

Schauen uns im Urlaub auch Delbrücker Fachwerkhäuser an.

Ist Fertighausanbieter.

Finch
2020-07-17, 09:34:07
Ich finde immer toll, dass die Kirche gefühlt jedes mal schiefer aussieht. Leider bin ich nach dem Tod meines Opas nicht mehr oft in der Stadt. Nach und nach ist die ganze Familie ins Umland oder wie in meinen Fall nach Hamm gezogen.

Meine Frau und ich setzen am Dienstag unsere Unterschrift beim Notar. Dann ist der Kauf unseres Massivhauses endgültig besiegelt. Wenn alles klappt sind wir zu Weihnachten im neuen Haus.

Ph03n!X
2020-07-25, 12:36:11
Waren bereits bei der Hausbank in der alten Heimat da schaut es gut aus was max. Kreditrahmen angeht. Aber wir möchten ja auch noch leben.

Könnte mir in den Arsch beißen zu spät gespart zu haben. Aber es war bis 40 in 5 Jahren nicht vorgesehen sesshaft zu werden. In diesem Land bist du gearscht als Topverdiener ( laut mehrerer Statistiken) ohne Ehestatus ( seit 6 Jahren in einer Beziehung ) und ohne Kinder.

Sind mit Grundstück immer so um die 500.000€ bis 600.000€ gewesen egal ob Fertig oder Massivhaus Anbieter.

Das ist kein Pappenstiel. Könnte es machen will aber nicht auf meinen Komfort/Luxus verzichten. Heißt also ggf. statt Doppelgarage einfach / eventuell doch kein Keller ( sinnig)? Statt 160 qm nur 120-130 qm nehmen? Eltern raten von zu groß ab. Später ohne Kinder Leerräume etc. Und gefühlt liegen die Massivhaus und Fertighaus Anbieter nicht weit aus einander. Ich frage mich nun weitaus mehr wie früher wie machen das Menschen die weniger als meine Lebensgefährtin und Ich verdienen? Wie zum Teufel machen Sie das?

Flyinglosi
2020-07-25, 12:43:29
Man lebt auch in einem (fast 100 Jahre alten) 90m2 Haus sehr angenehm. Dann braucht man eben noch ne große Gartenhütte als Lager, aber da kostet der Quadratmeter eben einen Bruchteil. Im Endeffekt baut heutzutage jeder sündhaft teuren, top klimatisierten Stauraum!

Mortalvision
2020-07-25, 12:46:40
Ganz einfach: jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße, und Brot mit Milch zum Abendessen. Viele Familien in der Nachbarschaft eines Freundes hatten 10km in der Nähe von Würzburg in einem kleinen Kaff Mitte der 80er riesige Kästen gebaut. Und auch die Autos auf Kredit gekauft. 15 Jahre später waren die Häuser immer noch nicht abbezahlt, das dritte Auto (immer Mercedes/BMW) lief auf Kredit, und gespart wurde an Alltagskleidung und am Essen. Völlig verzweifelte Familien, oder: völlig falsche Ansprüche an die eigenen Verhältnisse gestellt...

alkorithmus
2020-07-25, 20:34:26
Kannst dir auch mal http://www.baufritz.de

Die Bungalows gefallen mir sehr! :)

Lethargica
2020-07-25, 21:34:13
Waren bereits bei der Hausbank in der alten Heimat da schaut es gut aus was max. Kreditrahmen angeht. Aber wir möchten ja auch noch leben.

Könnte mir in den Arsch beißen zu spät gespart zu haben. Aber es war bis 40 in 5 Jahren nicht vorgesehen sesshaft zu werden. In diesem Land bist du gearscht als Topverdiener ( laut mehrerer Statistiken) ohne Ehestatus ( seit 6 Jahren in einer Beziehung ) und ohne Kinder.

Sind mit Grundstück immer so um die 500.000€ bis 600.000€ gewesen egal ob Fertig oder Massivhaus Anbieter.

Das ist kein Pappenstiel. Könnte es machen will aber nicht auf meinen Komfort/Luxus verzichten. Heißt also ggf. statt Doppelgarage einfach / eventuell doch kein Keller ( sinnig)? Statt 160 qm nur 120-130 qm nehmen? Eltern raten von zu groß ab. Später ohne Kinder Leerräume etc. Und gefühlt liegen die Massivhaus und Fertighaus Anbieter nicht weit aus einander. Ich frage mich nun weitaus mehr wie früher wie machen das Menschen die weniger als meine Lebensgefährtin und Ich verdienen? Wie zum Teufel machen Sie das?

Also wenn du tatsächlich glaubst, dass es einem als DINK (finanziell) schlechter geht als einem Familienvater mit Kindern, würde ich dir raten dringend nochmals einen Realitätscheck zu machen.

Und klar, wenn man mit 40 erst mit dem Sparen anfängt sind 500-600k€ selbst bei überdurchschnittlichem Einkommen (bei "Topverdiener" denke ich aber auch an min. 100k€ Jahreseinkommen) schon kein Pappenstiel. Sollte aber durchaus machbar sein.

vad4r
2020-07-25, 21:57:59
Und eine Garage kann man immer noch später bauen.
Auf einen Keller kann man verzichten, aber warum kleiner bauen. Keller kostet mit Sicherheit mehr als ein größeres Haus...

Ph03n!X
2020-07-26, 07:11:22
Es geht nicht um finanziell schlechter. Versteht mich da bitte nicht falsch. Aber ich habe auch viele viele Jahre einiges auf mich nehmen dürfen um da hin zukommen wo man heute ist. Sondern es ging mir darum verheiratet und mit Kind gibt es den und den Zuschuss. Das einzige was wir bekommen können ist KW 40 plus Zuschuss und damit von der KFW Bank ein vergünstigter Kredit. Ggf. hatte ich mich unglücklich ausgedrückt.

Weitere Planung sieht 2 Kinder vor.
Daher die Frage ob ggf. es auch reicht 130-140 statt eben 160-180 qm2.

Weiß nicht ob ich tatsächlich auf einen Keller verzichten kann sehe es u.a. bei meinem Onkel der dann Schuppen für Schuppen gebaut hat.

Sehe es bei meinen als auch bei meiner Freundin Eltern da sind jeweils die Kinder aus dem Haus. Viel viel leerer Raum der nicht mehr genutzt wird wo früher die Räume der Kinder waren.

Gruß


Also wenn du tatsächlich glaubst, dass es einem als DINK (finanziell) schlechter geht als einem Familienvater mit Kindern, würde ich dir raten dringend nochmals einen Realitätscheck zu machen.

Und klar, wenn man mit 40 erst mit dem Sparen anfängt sind 500-600k€ selbst bei überdurchschnittlichem Einkommen (bei "Topverdiener" denke ich aber auch an min. 100k€ Jahreseinkommen) schon kein Pappenstiel. Sollte aber durchaus machbar sein.

Screemer
2020-07-26, 07:24:23
Ich würde mich mit dem Gedanken anfreunden, dass man das haus verkauft wenn die Kinder weg sind. Imho macht U genutzter Wohnraum überhaupt keinen Sinn. Ist aber nur meine Meinung.

Zum Keller muss man sagen, dass man sich das halt durchrechnen sollte. Ist das Grundstück groß genug für eine Doppelgarage, dann kann man auf die auch einen Spitzboden machen und das ist bedeutend günstiger als ein Keller. Dazu noch einen Werksstadtanbau hinter der Frage und die Sache ist geritzt. Dafür dann lieber im haus auch noch 10-15m2, oder beim Bedarf mehr, für nen Hobbyraum.

Man muss halt mit dem Platz dann haushalten. Kann nicht jeder und bautql dann einen Schuppen nach dem anderen ;)

Muc-ster
2020-07-26, 08:07:19
Ohje der Zuschuss. Pro Kind ist man schnell 500-1000 Euro pro Monat los, aber die bösen Familien bekommen paar Euro über mehrere Jahren geschenkt! Kann ja nicht sein.

Iscaran
2020-07-26, 10:18:03
... Sondern es ging mir darum verheiratet und mit Kind gibt es den und den Zuschuss. Das einzige was wir bekommen können ist KW 40 plus Zuschuss und damit von der KFW Bank ein vergünstigter Kredit. Ggf. hatte ich mich unglücklich ausgedrückt.

Weitere Planung sieht 2 Kinder vor.
Daher die Frage ob ggf. es auch reicht 130-140 statt eben 160-180 qm2.



Ja, Kinder sind teuer, KiTa kosten Geld pro Monat, Windeln kosten Geld, Kinderwagen, Kindersitz fürs Auto....uvm.

Die Zuschüße die man da bekommt sind wichtig damit man sich überhaupt noch in unserer Gesellschaft "rational" pro Kind entscheiden KANN. Denn sonst bist du finanziell nur der ge"arschte" bzw. sind Kinder nur tragbar wenn man eben "TOP"-Verdiener ist mit >100k pro Jahr. Ich finde nicht daß WIR als Gesellschaft das wollen würden.

Unsere Kinder kosten uns grob überschlagen ohne nachzuschauen in den Belegen so ca. 600 € pro Monat (pro Kind). Ob das überhaupt über die "Zuschüsse" ausgeglichen wird. Gefühlt eher nicht, hab aber keine Zeit und Lust das nachzurechnen :-).

Zu deiner Zweiten Frage:

Mit 2 Kinder brauchst du mind. 1 Kinderzimmer, schöner sind 2.
also eher 160-180 als 120-130 qm2.
Weil WohnZimmer (50m^2) , Küche+Esszimmer (40m^2, Bad (20m^2) Dusche + Badewanne + WC), Schlafzimmer Eltern (25m^2), Kinderzimmer 1 (25^m2, Kinderzimmer 2 (25m^2).
Sind schon mal 185 m^2. Man kann die Zimmer natürlich vielleicht etwas kleiner auslegen, anders kombinerieren zusammenlegen etc.

Und dann eben die Frage wieviel Luxus (z.B. Toilette EXTRA auf jedem Stockwerk bzw. zusätzlich zum Bad (+10m^2) ? Gästezimmer evtl. gewünscht (+15-20 m^2)? usw.

Muc-ster
2020-07-26, 10:41:27
Also wir haben zu viert 130 qm. Ist ausreichend Platz.
Allerdings hab ich im Keller noch 25qm Arbeits/Hobby sowie 40qm „Partykeller„ für alle (haben mit den Schwiegereltern und Schwägerin Mehrfamilienhaus mit 3 Whg). Zumindest ersteres möchte ich nicht missen (gerade mit Corona). Also so 150qm sollten es dann schon sein.

Iscaran
2020-07-26, 10:55:08
Also wir haben zu viert 130 qm. Ist ausreichend Platz.
Allerdings hab ich im Keller noch 25qm Arbeits/Hobby sowie 40qm „Partykeller„ für alle...

Wie gesagt kommt ein bisschen darauf an was man eben haben möchte - aber die 25+40 qm sollte man dann eigentlich schon dazurechnen, ob die nun Mitgenutzt werden oder nicht, es ist "Wohn"-Bereich den du nutzt.

medi
2020-07-26, 20:06:47
Ich würde mich mit dem Gedanken anfreunden, dass man das haus verkauft wenn die Kinder weg sind.

Ich glaube das ist schwieriger als man denkt. Weder mein Vater noch meine Mutter können sich von ihren Elternhäusern trennen und auch meine Frau, wie auch meine Schwester oder mir selbst würde es wohl eher schwer fallen unsere Elternhäuser abzugeben. Da hängen halt mind. 2 Jahrzehnte Erinnerungen dran. Die gesamte Kindheit z.B.

Ph03n!X
2020-07-27, 13:32:00
Heute morgen gute Nachricht erhalten.

Das Grundstück wird weitaus günstiger als gedacht.

Das hilft natürlich enorm für den Hausbau.

Fast 50.000 € weniger.

Der Bauamtsleiter hatte ursprünglich das gesamte Grundstück von 1000 qm2 im Kopf.

Dieses wurde aber in 2 Grundstücke gesplittet.

Aktuell lassen wir uns ein Angebot ausrechnen für ein KW 40 plus Massivhaus mit 160 qm , versetztes Pultdach, Doppelgarage, Keller, Fussbodenheizing für Warm & Kalt , Luft-Wärme-Pumpe, PV mit Festspeicher und zentrale Belüftung sowie Starkstrom als Vorbereitung für einen Tesla Wallcharger in der Doppelgarage.

Geothermie ist leider nicht erlaubt da das Grundstück in einem Heilquellschutzgebiet liegt.

Sonst irgendetwas an das man noch denken sollte?

Dürfte gerne eure Geschichten mit mir teilen.

Ist ja durchaus ein sehr spannendes Kapitel so ein Hausbau.

Yoda-III
2020-07-27, 13:52:37
Sonst irgendetwas an das man noch denken sollte?


- ausreichend leerrohre von innen nach außen
- alles fotografieren - insbesondere die verlegten Leitungen.
- Lass dir bei den Fenstern verschiedene Sicherheitsklassen anbieten, bei uns hat der Aufpreis von RC1N auf RC2 nichtmal 14€ pro Fensterflügel betragen

Ansonsten gibt es noch zig dinge die man bedenken kann, muss, sollte - hängt aber auch viel von den eigenen Wünschen ab und wieviel eigenleistung dabei ist.


Je nach Lage und möglichen Alternativen würde ich persönlich keine Luftwärmepumpe nehmen.

Iscaran
2020-07-27, 14:21:51
Gute (bessere) Schallisolierung kann ggf. interesant sein und in der 1.Ausbaustufe kostet es kaum mehr.

PV sehr gut gleich von Anfang an, hätte ich auch machen sollen.
Wallboxanschluss gut. Aber was verstehst du unter "Starkstrom" ? Unser Haus (normal) Baujahr 2016 ist mit 50A Absicherung auf 3 Phasen ans Netz angeschlossen.
Glasfaserleitung ins Haus (falls möglich) - mind. Vorbereiten lassen dafür !
Selbst für eine 22 kW AC Wallbox braucht man keinen echten Starkstrom. Und 11 kW würden auch reichen.
Was man aber machen könnte wäre eine 11 kW DC Wallbox. Allerdings braucht man dann eine Genehmigung vom Netzbetreiber UND einen Wechselrichter usw. Wobei deine PV-Anlage eh einen DC-AC-Wandler hat, wenn man das etwas kleverer verbaut als es bei uns NACHTRÄGLICH eingebaut wurde kann man das evtl. gleich mitnutzen.

Luftwärmepumpe ist eigentlich sehr gut - ABER achte darauf wohin du das Aussengerät stellst hinmachen lässt. Wenn direkt an Hauswand montiert kann es natürlich auch Schwingungen übertragen. Unseres steht deshalb auf einem kleinen Betonsockel 1m vor dem Haus.


- ausreichend leerrohre von innen nach außen
- alles fotografieren - insbesondere die verlegten Leitungen.


Ohja SEHR WICHTIG ! Alle Leitungsverläufe Dokumentieren und IDEALERWEISE auch die Baupläne selbst aufheben !

Ph03n!X
2020-07-28, 07:28:29
Warum keine Luftwärmepumpe?
Was als Alternative?
Geothermie mein Wunsch fällt ja leider weg.


- ausreichend leerrohre von innen nach außen
- alles fotografieren - insbesondere die verlegten Leitungen.
- Lass dir bei den Fenstern verschiedene Sicherheitsklassen anbieten, bei uns hat der Aufpreis von RC1N auf RC2 nichtmal 14€ pro Fensterflügel betragen

Ansonsten gibt es noch zig dinge die man bedenken kann, muss, sollte - hängt aber auch viel von den eigenen Wünschen ab und wieviel eigenleistung dabei ist.


Je nach Lage und möglichen Alternativen würde ich persönlich keine Luftwärmepumpe nehmen.

Ph03n!X
2020-07-28, 07:29:58
Glasfaser wird über Telekom Bauherrenservice erledigt.
Da ich zukünftig komplett von zu Hause arbeite ein Muss !


Gute (bessere) Schallisolierung kann ggf. interesant sein und in der 1.Ausbaustufe kostet es kaum mehr.

PV sehr gut gleich von Anfang an, hätte ich auch machen sollen.
Wallboxanschluss gut. Aber was verstehst du unter "Starkstrom" ? Unser Haus (normal) Baujahr 2016 ist mit 50A Absicherung auf 3 Phasen ans Netz angeschlossen.
Glasfaserleitung ins Haus (falls möglich) - mind. Vorbereiten lassen dafür !
Selbst für eine 22 kW AC Wallbox braucht man keinen echten Starkstrom. Und 11 kW würden auch reichen.
Was man aber machen könnte wäre eine 11 kW DC Wallbox. Allerdings braucht man dann eine Genehmigung vom Netzbetreiber UND einen Wechselrichter usw. Wobei deine PV-Anlage eh einen DC-AC-Wandler hat, wenn man das etwas kleverer verbaut als es bei uns NACHTRÄGLICH eingebaut wurde kann man das evtl. gleich mitnutzen.

Luftwärmepumpe ist eigentlich sehr gut - ABER achte darauf wohin du das Aussengerät stellst hinmachen lässt. Wenn direkt an Hauswand montiert kann es natürlich auch Schwingungen übertragen. Unseres steht deshalb auf einem kleinen Betonsockel 1m vor dem Haus.



Ohja SEHR WICHTIG ! Alle Leitungsverläufe Dokumentieren und IDEALERWEISE auch die Baupläne selbst aufheben !

Yoda-III
2020-07-28, 08:03:02
Warum keine Luftwärmepumpe?
Was als Alternative?
Geothermie mein Wunsch fällt ja leider weg.

Luftwärmepumpe wird halt ab gewissen temperaturen sehr ineffizient und damit teuer wenn sie falsch ausgelegt wurde. Hab in der Familie einen Fall, da wurde eine zu schwach dimensionierte LWP aufgebaut, weil dieses Modell immer verbaut wird bei dem Anbieter.
Leider steht das Haus sehr weit oben am Berg am Nordhang. Dort sind im Winter auch regelmäßig unter -10° - der Wärmpepumpenstromzähler rotiert dann immer schön ( ok, ist ein digitaler, da rotiert nichts mehr, aber du verstehst schon ;) )

Alternativen - kommt ganz auf dich an.
Ist denn Geothermie mit Erdkollektoren statt Tiefensonde auch verboten ?
Ansonsten geht Mini BHKW, Pellets, Holzvergaser, Gas.

Wir haben immer noch eine klassische Gasheizung und preislich kommt da aktuell zumindest in unserer Region auch nichts gegen an.

Ein Haus ist eben auch immer so individuell wie seine Bewohner, Ich persönlich hab mich zum Beispiel aus 2 Gründen bewusst gegen PV entschieden.
Zum einen weil es mir gefühlt (!) zu unsicher war ( Brandthematik ) und weil es imho die Optik des Hauses verschandelt hätte.

Schallisolierung ist auch ein guter Punkt - je nach Grundstücksgröße und Lage zur Straße sogar sehr wichtig.

Wenn du technische Spielereien magst bzw. den Mehrwert in solchen Dingen siehst würde ich dir empfehlen das Haus mit einem KNX Bus auszustatten bzw. zu planen. Oder zumindest dich in die Richtung zu informieren um eine bewusste Entscheidung zu treffen.

Ach und die Rolläden an allen fenstern nicht vergessen ( auch gleich elektrisch).


Edit: Stichwort Brandmelder/Rauchmelder. Lass dir ein Angebot für per Kabel vernetzte Rauchmelder erstellen, ist garnicht soviel teurer als Funk und man hat weniger Ärger.

Dytec
2020-07-28, 08:03:42
Zu deiner Zweiten Frage:

Mit 2 Kinder brauchst du mind. 1 Kinderzimmer, schöner sind 2.
also eher 160-180 als 120-130 qm2.
Weil WohnZimmer (50m^2) , Küche+Esszimmer (40m^2, Bad (20m^2) Dusche + Badewanne + WC), Schlafzimmer Eltern (25m^2), Kinderzimmer 1 (25^m2, Kinderzimmer 2 (25m^2).
Sind schon mal 185 m^2. Man kann die Zimmer natürlich vielleicht etwas kleiner auslegen, anders kombinerieren zusammenlegen etc.

Und dann eben die Frage wieviel Luxus (z.B. Toilette EXTRA auf jedem Stockwerk bzw. zusätzlich zum Bad (+10m^2) ? Gästezimmer evtl. gewünscht (+15-20 m^2)? usw.

Wir wohnen in einem EFH mit <150 m2 zu 5 mit 3 Kindern.
40 m2 mit Küche inkl. Wohn-Essbereich. Die 2 Kinderzimmer sind 13 m2 groß. Das Arbeitszimmer ist 11 m2 groß. Das Elternzimmer ist 13 m2 und die Ankleide 7 m2. Ich frage mich was ich mit einem Schlafzimmer mit 25 m2 machen soll, wo wir eh nur ein Bett drin brauchen? Und wir haben ein großes Bett 2m x 2,20m mit seitlich angebrachten Schubladen sowie Schubladen unterhalb der Liegefläche.

Klar geht größer immer: aber ich kann an der Hand abzählen wann unsere Kinder in den Kinderzimmern spielen. Im Prinzip wird dort nur geschlafen (alle Kinder unter 10) und der Rest der Zeit hängen diese an den Eltern oder sind im Garten. Sobald die Kinder größer werden, wird im Kinderzimmer eh „nur“ der PC gebraucht und das lässt sich in der Fläche realisieren. Bedenke auch das Kinder irgendwann wieder ausziehen. Es sollte zudem berücksichtigt werden was der ganze Luxus (große Zimmer, ein Haufen Spielzeug usw.) mit deinen Kindern psychologisch macht, da entsteht eine riesige Anspruchshaltung wenn die mal das Haus verlassen und dann in kleine - weil teure - Mietwohnungen ziehen müssen.

Wichtiger ist eher die Ausstattung, ich möchte z.B. mein über alle Gewerke realisiertes Smart-Home sowie Smart Garden (Bewässerung + Rasenmähroboter) nicht mehr missen. Selbst die Videoklingel am Zaun inkl. Steuerung des Gartentors ist bei mir alles über ein System vernetzt. Nächstes Jahr kommt noch der überdachte Pool mit Gegenstromanlage und dann ist alles fein ;).

Yoda-III
2020-07-28, 08:09:53
Wir wohnen in einem EFH mit 140 m2 zu 5 mit 3 Kindern.
40 m2 mit Küche und Wohn-Essbereich. Die 2 Kinderzimmer sind 13 m2 groß. Das Arbeitszimmer ist 11 m2 groß.

Klar geht größer immer: aber ich kann an der Hand abzählen wann unsere Kinder in den Kinderzimmern spielen. Im Prinzip wird dort nur geschlafen (alle Kinder unter 10) und der Rest der Zeit hängen diese an den Eltern oder sind im Garten. Sobald die Kinder größer werden, wird im Kinderzimmer eh „nur“ der PC gebraucht und das lässt sich in der Fläche realisieren. Bedenke auch das Kinder irgendwann wieder ausziehen. Es sollte zudem berücksichtigt werden was der ganze Luxus (große Zimmer, ein Haufen Spielzeug usw.) mit deinen Kindern psychologisch macht, da entsteht eine riesige Anspruchshaltung wenn die mal das Haus verlassen.

Wichtiger ist eher die Ausstattung, ich möchte z.B. mein über alle Gewerke realisiertes Smart-Home sowie Smart Garden (Bewässerung + Rasenmähroboter) nicht mehr missen. Selbst die Videoklingel am Zaun inkl. Steuerung des Gartentors ist bei mir alles über ein System vernetzt. Nächstes Jahr kommt noch der überdachte Pool mit Gegenstromanlage und dann ist alles fein ;).


Da ist sehr viel wahres dran. Insbesonder bei der Anspruchshaltung der Kinder, aber das kann man ja auch ein Stück weit steuern ( auch mit großen Kinderzimmern)

Wobei man je nach eigenen Hobbies und Vorstellungen die "leeren" Kinderzimmer auch später gut genutzt kriegt.


Imho ist ein echtes Smart Home ein wirklicher Mehrwert.

Darf ich fragen wie du die Bewässerung gelöst hast (steht für nächstes Jahr bei mir auf dem Programm)

jxt666
2020-07-28, 08:49:06
Ja, Kinder sind teuer, KiTa kosten Geld pro Monat,

Mit 2 Kinder brauchst du mind. 1 Kinderzimmer, schöner sind 2.
also eher 160-180 als 120-130 qm2.
Weil WohnZimmer (50m^2) , Küche+Esszimmer (40m^2, Bad (20m^2) Dusche + Badewanne + WC), Schlafzimmer Eltern (25m^2), Kinderzimmer 1 (25^m2, Kinderzimmer 2 (25m^2).
Sind schon mal 185 m^2. Man kann die Zimmer natürlich vielleicht etwas kleiner auslegen, anders kombinerieren zusammenlegen etc.

Und dann eben die Frage wieviel Luxus (z.B. Toilette EXTRA auf jedem Stockwerk bzw. zusätzlich zum Bad (+10m^2) ? Gästezimmer evtl. gewünscht (+15-20 m^2)? usw.

Das ist aber doch SEHR großzügig dimensioniert, oder? ;) Also 50 m² Wohnzimmer möchte ich nicht haben, das gleicht ja einer Halle, die man erstmal einrichten muss, ohne, dass es hallt... wir haben 32 m² und selbst das ist eines der größten, wenn ich den Bekanntenkreis so anschaue. Ebenso ein Bad mit 20 m² - in der Regel liegt man bei nem großen Bad doch schon bei maximal 12-15 m². Kinderzimmer mit 25 m²? Naja ok, wenn man es sich gönnen will, ich denke 20 m2 sind völlig ausreichend, ebenso wie beim Schlafzimmer. Küche und Esszimmer reichen mit 30 m² auch VÖLLIG, wenn man keine Tafel reinstellen möchte und offen gestaltet.

Also wir haben reine Wohnfläche ca. 145 m² (wobei ein Raum definitiv zu klein ist, wird als Gästezimmer genutzt. Das sind Wohn-, Essbereich und Küche (offen), Schlafzimmer zwei Bäder und zwei Kinderzimmer plus Fluranteile. Genügt uns dicke - ich möchte allerdings die zwei Kellerräume plus den Heiz/Waschraum niemals missen! (Sind nochmal ca. 60 m² rum)

Dytec
2020-07-28, 08:56:23
Da ist sehr viel wahres dran. Insbesonder bei der Anspruchshaltung der Kinder, aber das kann man ja auch ein Stück weit steuern ( auch mit großen Kinderzimmern)

Wobei man je nach eigenen Hobbies und Vorstellungen die "leeren" Kinderzimmer auch später gut genutzt kriegt.


Imho ist ein echtes Smart Home ein wirklicher Mehrwert.

Darf ich fragen wie du die Bewässerung gelöst hast (steht für nächstes Jahr bei mir auf dem Programm)
Klar darfst du :)

Ich nutze Hunter Ventile (ich weiß das klingt jetzt für viele verrückt: mit 12 Kreisen, davon ein Hauptventil der bedarfsweise alle Kreise unterbricht sowie die Wassersteckdosen „deaktiviert“) sowie Beregner von Rainbird. Ich nutze keinen Brunnen (ROI wäre bei der Anschaffung bei unseren Wasserpreisen von 97 Cent pro m3 erst in >10 Jahren) und ich nutze auch keine Regenwasserbehälter da diese laut diversen Erfahrungen im Netz nur in den Übergangsphasen der Jahreszeiten (von Frühling zu Sommer sowie von Sommer zu Herbst) minimale Ersparnisse bringen. In der Regel sind die Behälter im Sommer leer und müssen eh über Trinkwasser gefüllt werden.
Weiterführend nutze ich einen Regensensor sowie einen Bodenfeuchtefühler der die Bewässerung automatisch aussetzt. Meine Ventilboxen sind unterhalb der Dielen-Terrasse in einer Revisionsklappe versteckt. Die Ventilbox ist komplett gedämmt so das ich keine Ventile zum Winter ausbauen muss (lediglich mit Kompressor durchpusten). Seit 4 Jahren keine Ausfälle - läuft würde ich sagen ;).
Noch als kleine Randnotiz zum Mähroboter: mein Begrenzungsdraht ist komplett im Leerrohr verlegt (DN16) wodurch ich risse der Leitung wie bei einigen Nachbarn durch u.a. Erdreichbewegungen oder starke Regenschauer bisher gut vermeiden konnte.

Als Vorschlag zur Unterbringung der Ventilboxen (für unser nächstes Haus ;): Bau diese in den Schuppen (gedämmt) bodentief ein und schau auch ob der Rasenmäher aus dem Schuppen rausfahren kann. Zur Not eine Klappe oder mit Rollladen integriert in die Holzwand (ich habe da ein paar Ideen). Bei uns fährt der Mähroboter aktuell vom überdachten Unterstand neben dem Schuppen auf die Grünfläche. Wir überlegen dort mal eine Outdoorküche mit Gasgrill und Wasserbecken zu realisieren und den Mähroboter dort direkt zu integrieren.

Screemer
2020-07-28, 08:58:33
@jxt: ich fand die Größen auch ziemlich überdimensioniert. Aber wer kann der kann. Muss jeder selber wissen. Das mit dem Anspruchsdenken würde ja schon angesprochen ;)

Die von die angesprochenen 60m2 kann man aber bedeutend günstiger ebenerdig realisieren, wenn es das Grundstück zulässt. Das war eben auch schon oben meine Argumentation. Immer durchrechnen und niemals direkt ohne mit Keller planen.

Mortalvision
2020-07-28, 09:26:58
Welches Material für die Rohre? Kellerkonzept? Welche Elektroadern?
Garage: Festholz oder Beton?

Kein Balkon???

Yoda-III
2020-07-28, 09:46:51
Klar darfst du :)

Ich nutze Hunter Ventile (ich weiß das klingt jetzt für viele verrückt: mit 12 Kreisen, davon ein Hauptventil der bedarfsweise alle Kreise unterbricht sowie die Wassersteckdosen „deaktiviert“) sowie Beregner von Rainbird. Ich nutze keinen Brunnen (ROI wäre bei der Anschaffung bei unseren Wasserpreisen von 97 Cent pro m3 erst in >10 Jahren) und ich nutze auch keine Regenwasserbehälter da diese laut diversen Erfahrungen im Netz nur in den Übergangsphasen der Jahreszeiten (von Frühling zu Sommer sowie von Sommer zu Herbst) minimale Ersparnisse bringen. In der Regel sind die Behälter im Sommer leer und müssen eh über Trinkwasser gefüllt werden.
Weiterführend nutze ich einen Regensensor sowie einen Bodenfeuchtefühler der die Bewässerung automatisch aussetzt. Meine Ventilboxen sind unterhalb der Dielen-Terrasse in einer Revisionsklappe versteckt. Die Ventilbox ist komplett gedämmt so das ich keine Ventile zum Winter ausbauen muss (lediglich mit Kompressor durchpusten). Seit 4 Jahren keine Ausfälle - läuft würde ich sagen ;).
Noch als kleine Randnotiz zum Mähroboter: mein Begrenzungsdraht ist komplett im Leerrohr verlegt (DN16) wodurch ich risse der Leitung wie bei einigen Nachbarn durch u.a. Erdreichbewegungen oder starke Regenschauer bisher gut vermeiden konnte.

Als Vorschlag zur Unterbringung der Ventilboxen (für unser nächstes Haus ;): Bau diese in den Schuppen (gedämmt) bodentief ein und schau auch ob der Rasenmäher aus dem Schuppen rausfahren kann. Zur Not eine Klappe oder mit Rollladen integriert in die Holzwand (ich habe da ein paar Ideen). Bei uns fährt der Mähroboter aktuell vom überdachten Unterstand neben dem Schuppen auf die Grünfläche. Wir überlegen dort mal eine Outdoorküche mit Gasgrill und Wasserbecken zu realisieren und den Mähroboter dort direkt zu integrieren.

Danke. Hunter und Rainbird hab ich schon auf der Liste stehen gehabt, bin nur noch total planlos was die Platzierung angeht. Regensensor läuft über die Wetterstation mit, was hast du für Bodenfeuchtesensoren ?

Werde wahrscheinlich noch ne Zisterne als Puffer in der Erde versenken ( Haben nen Brunnen und die m³ Preise bei uns sind deutlich höher).

Ich muss mal schauen, ob ich mit einer Ventilbox hinkommen würde oder ob ich das ganze aufteilen muss - befürchte fast,dass aufgrund des Grundstückgrundrisses und der Lage von Schuppen und Haus sehr lange Leitungswege entstehen würden.

Die Idee den Draht in Leerrohr zu packen find ich genial - ist notiert.

Outdoorküche kann ich nur empfehlen ( die ist schon fast fertig) - könnte ich aber auch schon wieder Version 2.0 bauen :biggrin:

jxt666
2020-07-28, 10:11:30
@jxt: ich fand die Größen auch ziemlich überdimensioniert. Aber wer kann der kann. Muss jeder selber wissen. Das mit dem Anspruchsdenken würde ja schon angesprochen ;)

Die von die angesprochenen 60m2 kann man aber bedeutend günstiger ebenerdig realisieren, wenn es das Grundstück zulässt. Das war eben auch schon oben meine Argumentation. Immer durchrechnen und niemals direkt ohne mit Keller planen.

Alles völlig klar, wenn sowas jemand will, soll er es machen ;) ich kenne solche und größere Dimensionen bei zwei Leuten, und finde da kommt einfach NULL zum Wohlfühlen mehr drin vor - geschweige denn eben ein praktischer Nutzen, außer viel zum Saubermachen :D

Die 60 m² sind bei mir ja nur der Fall weil wir gebraucht gekauft haben, das Haus is Baujahr 81 und wir haben es komplett umgebaut etc. - da habe ich das nicht ausgebaute Dach mit knapp 90 m² (Schrägen/Kniestock abgezogen) ja nicht mit einbezogen, da ich den lagermässig nicht nutzen will :D da sammelt sich zuviel an. BRAUCHEN tun wir das aber nicht, nutzen eben auch nicht... somit komme ich auf die Wohn- und Nutzfläche.

Ph03n!X
2020-07-28, 11:14:00
Ist denn Geothermie mit Erdkollektoren statt Tiefensonde auch verboten ? Laut Anbieter geht Spiral oder Flächenkollektor nur bei sehr sehr großen Grundstücken ab 2000 qm2.
Wir haben 576 qm2 weil es reicht.

KNX Bus wollte ich mich die Tage mal einlesen.
Das erste was mir dazu einfiel war das ich mal davon gehört habe das es teuer sein soll.
Ich glaube der Fertighaus Anbieter hatte davon erzählt.

Dytec
2020-07-28, 12:46:24
Danke. Hunter und Rainbird hab ich schon auf der Liste stehen gehabt, bin nur noch total planlos was die Platzierung angeht. Regensensor läuft über die Wetterstation mit, was hast du für Bodenfeuchtesensoren ?

Werde wahrscheinlich noch ne Zisterne als Puffer in der Erde versenken ( Haben nen Brunnen und die m³ Preise bei uns sind deutlich höher).

Ich muss mal schauen, ob ich mit einer Ventilbox hinkommen würde oder ob ich das ganze aufteilen muss - befürchte fast,dass aufgrund des Grundstückgrundrisses und der Lage von Schuppen und Haus sehr lange Leitungswege entstehen würden.

Die Idee den Draht in Leerrohr zu packen find ich genial - ist notiert.

Outdoorküche kann ich nur empfehlen ( die ist schon fast fertig) - könnte ich aber auch schon wieder Version 2.0 bauen :biggrin:
Hallo Yoda um deine drei Fragen zu beantworten:

1. Planung der Bewässerung:
Entweder den GARDENA Online Planer nutzen oder bei einem Anbieter wo du die Teile kaufen willst die Planungsunterlagen (kostenlos) erstellen lassen. Sofern du zu einem Profi gehen willst: die Erstellung der Verlegepläne kosten etwa 250,00 EUR.

2. Als Bodenfeuchtesensor nutze ich diesen hier:
Vegetronix VH400 Bodenfeuchte Sensor 2 m Kabel

3. Leitungswege - Hinweis:
Bezüglich deine zweiten Frage zu den Leitungslängen: bei einem Innen-Querschnitt der Leitungsrohre von 3/4 Zoll hast du Druckverlust nach 50 m bei ca. 0.4 Bar. Bei 1/2 Zoll bereits 2,5 Bar Verlust (Quelle: https://www.arbeitsbedarf24.de/blog/garten/gartenbewaesserung/gartenschlauch-dicke/). Soll heißen wenn du die regulären Gardenaschläuche verbaust (25 mm = 3/4 Zoll oder 35 mm), sollte sich der Druckverlust in einem privaten Garten (<1000 m2) und innerhalb eines Beregnungskreises in Grenzen halten. 6 Bar am Außenwasserhahn (du nutzt ja einen Brunnen also für dich egal) sollten aber möglich vorhanden sein (mehr erlauben die GARDENA Verbinder und z.T. Auch die Ventile eh nicht).

Dytec
2020-07-28, 12:50:33
Ist denn Geothermie mit Erdkollektoren statt Tiefensonde auch verboten ? Laut Anbieter geht Spiral oder Flächenkollektor nur bei sehr sehr großen Grundstücken ab 2000 qm2.
Wir haben 576 qm2 weil es reicht.

KNX Bus wollte ich mich die Tage mal einlesen.
Das erste was mir dazu einfiel war das ich mal davon gehört habe das es teuer sein soll.
Ich glaube der Fertighaus Anbieter hatte davon erzählt.

Hallo zum Thema Smart Home:
Auch wenn Leute sagen werden bleib beim offenen Standard KNX: ich würde wenn ich neu bauen würde direkt Loxone (bzw. Connexion) verbauen lassen. Sternförmige LAN Verkabelung > BUS, das erkennt selbst KNX mittlerweile an und entwickelt in dieser Richtung weiter.
Und ja: ein voll ausgestattetes Smart Home bei KNX und Loxone über alle Gewerke (gemittelter Preis) kostet etwa 10 - 15 TEUR alleine für die Hardware plus die gleiche Summe für Installation und Konfiguration.

Dytec
2020-07-28, 12:57:56
Ist denn Geothermie mit Erdkollektoren statt Tiefensonde auch verboten ? Laut Anbieter geht Spiral oder Flächenkollektor nur bei sehr sehr großen Grundstücken ab 2000 qm2.
Wir haben 576 qm2 weil es reicht.

KNX Bus wollte ich mich die Tage mal einlesen.
Das erste was mir dazu einfiel war das ich mal davon gehört habe das es teuer sein soll.
Ich glaube der Fertighaus Anbieter hatte davon erzählt.

Hallo Phoenix,
Meine Empfehlung für einen Neubau wäre zudem:
vergiß die Unterputzleitungen (Kühlmittelleitung) für die Klimaanlage in den Schlaf- und Kinderzimmern nicht. Dann hast du draußen am Splittgerät (am besten auf der Nordseite) die höchste Effizienz und der ganze Krach bleibt draussen.
Da du auch eine KWL planst: überlege dir einen Luftbrunnen einbauen zu lassen.
Warum: die meisten Leute mit KWL klagen im Winter darüber das die Kaminabluft der Nachbarn in Ihre Wohnhäuser eingesaugt wird, sowie das im Sommer die Warme Luft ins Gebäude kommt.
Sofern eine klassische zentrale KWL, dann am besten mit Enthalpietauscher für eine geregelte Luftfeuchtigkeit (Luftbefeuchtung im Sommer, Entzug der Feuchtigkeit im Winter).

Ph03n!X
2020-07-28, 15:21:48
KWL heißt?

Du meinst die Zentrale Lüftungsanlage oder?

Ph03n!X
2020-07-28, 15:28:36
Soll in den Technikraum in den Keller.
Also die Luftwärmepumpe.
Außen finde ich persönlich sieht das mega "schäbig" aus.

Gute (bessere) Schallisolierung kann ggf. interesant sein und in der 1.Ausbaustufe kostet es kaum mehr.

PV sehr gut gleich von Anfang an, hätte ich auch machen sollen.
Wallboxanschluss gut. Aber was verstehst du unter "Starkstrom" ? Unser Haus (normal) Baujahr 2016 ist mit 50A Absicherung auf 3 Phasen ans Netz angeschlossen.
Glasfaserleitung ins Haus (falls möglich) - mind. Vorbereiten lassen dafür !
Selbst für eine 22 kW AC Wallbox braucht man keinen echten Starkstrom. Und 11 kW würden auch reichen.
Was man aber machen könnte wäre eine 11 kW DC Wallbox. Allerdings braucht man dann eine Genehmigung vom Netzbetreiber UND einen Wechselrichter usw. Wobei deine PV-Anlage eh einen DC-AC-Wandler hat, wenn man das etwas kleverer verbaut als es bei uns NACHTRÄGLICH eingebaut wurde kann man das evtl. gleich mitnutzen.

Luftwärmepumpe ist eigentlich sehr gut - ABER achte darauf wohin du das Aussengerät stellst hinmachen lässt. Wenn direkt an Hauswand montiert kann es natürlich auch Schwingungen übertragen. Unseres steht deshalb auf einem kleinen Betonsockel 1m vor dem Haus.



Ohja SEHR WICHTIG ! Alle Leitungsverläufe Dokumentieren und IDEALERWEISE auch die Baupläne selbst aufheben !

Dytec
2020-07-28, 17:38:07
KWL heißt?

Du meinst die Zentrale Lüftungsanlage oder?
Genau: kontrollierte Wohnraum Lüftung.

Ph03n!X
2020-07-29, 14:00:28
Ah ok. Kann es kaum erwarten das die Angebote kommende Woche eintrudeln. Wie gesagt ein sehr spannendes Kapitel im Leben.

Dytec
2020-07-29, 16:43:58
Soll in den Technikraum in den Keller.
Also die Luftwärmepumpe.
Außen finde ich persönlich sieht das mega "schäbig" aus.
Hallo Phoenix,
das Klimasplit-Gerät ist ein separates Gerät welches immer außerhalb des Gebäudes installiert werden muss. Dort kommt heiße Abluft raus, du kannst (solltest) das Gerät also nicht im Keller installieren. Ich meine sowas hier - oben in der Titelleiste: https://www.luftking.de/klimageraet-test/
Ich gebe dir zwar recht, dass die Luft-Wärme-Pumpen nicht schön aussehen, allerdings lassen sich diese durch Sträucher oder Gabionenwände (Danke für den Hinweis) gut verstecken.

Ich wollte mit der Klimaanlage lediglich anregen, zumindest die Kühlmittelnleitungen sowie Stromleitungen unter Putz und zum Splitgerät nach draußen bereits beim Bau vorzusehen, damit du dieses später leicht nachrüsten kannst. In den Schlafräumen enden dann die Leitungen (Kühlmittel + eine NYM Leitung) oberhalb der Tür in welches die Klimaanlage für die jeweiligen Räume installiert werden kann. Bedenke das die Sommer immer wärmer werden sollen.

Ph03n!X
2020-07-30, 07:48:06
Danke für den Hinweis.
Was ist eine Gamblionenwand?

Flyinglosi
2020-07-30, 08:07:15
Etwas (egal was) hinter einer Gabionenwand zwecks Optik „verstecken“ zu wollen, ist wie ne tote Katze unter einem toten Hund zu verbergen. Die Dinger gehören verboten!

fake1955
2020-07-30, 08:08:34
Ich vermute er meint „Gabionenwand“

Ph03n!X
2020-08-01, 10:56:47
Ok. Hat nicht zufällig jemand von euch mal Solar Roof oder Power Wall von Tesla gesehen oder bisschen Erfahrung damit?

Mortalvision
2020-08-01, 16:11:08
Solar Roof ist vor allem deutlich teurer als eine dem örtlichen Klima angepasste PV Anlage. Würde ich nur empfehlen, wenn das Häusle in Mexiko steht und du jederzeit Ersatzziegeln bekommen kannst.

Power Wall ist schon was anderes. Da habe ich schon manch gutes gehört.

Zergra
2020-08-01, 16:23:02
Rechnet sich das überhaupt ? Man muss ja Lebensdauer, Produzierten Strom und sonst halt ggf. den verkauften Strom und den eigenen Verbrauch mit rein rechnen. Bei 8800€ für eine Zelle finde ich das ganz schon happig.

Bzw hier eher 11500€ mit Anschluss

https://www.youtube.com/watch?v=nNT2d6wv-8k

Mortalvision
2020-08-01, 17:46:00
Naja, wenn du die WallBox tagsüber auflädst, damit sie abends/nachts das Haus versorgt.

Aber vermutlich wird unser tolles EEG wieder einen Strich durch die Rechnung machen und mindestens mal die MWStbdrauflegen...

Sardaukar.nsn
2020-08-01, 19:55:21
...
Aber vermutlich wird unser tolles EEG wieder einen Strich durch die Rechnung machen und mindestens mal die MWStbdrauflegen...

Das wäre ja noch schöner, wenn man man selber Strom erzeugen und verbrauchen könnte, ohne dafür die korrekte Steuer zu entrichten.

Zergra
2020-08-01, 21:39:35
Naja, wenn du die WallBox tagsüber auflädst, damit sie abends/nachts das Haus versorgt.


Ist richtig, aber du musst die Kosten auch wieder einspielen und bei 11500€ ist das eben mehr als fraglich, vor allem wenn du nur sie Differenz rechnest zwischen Zukauf und Verkauf.

Dazu verliert die Powerwall über die Jahre etwas von ihrer Kapazität. Die hat nach ca. 1000 Zyklen noch 80% der Kapazität.

So ein Speicher müsste sich nach 5-10 Jahren amortisieren und das passiert nur bei deutlich geringeren Kosten.

Mortalvision
2020-08-01, 23:25:58
@Zergra siehe mein letzter Beitrag. Ob sich das rechnet, liegt auch am EEG. Ggf. ginge sogar noch etwas durch einen besonders günstigen Nachttarif dazu. Dann wären Frühstück und Mittagessen schon mal günstiger :freak:

Dazu kommt, dass bei Homeoffice/ Selbständigkeit die USV unnötig wird bzw. genug Zeit für Sicherung und Ausschalten bleibt.

ALTAY
2020-08-02, 00:31:19
Ist richtig, aber du musst die Kosten auch wieder einspielen und bei 11500€ ist das eben mehr als fraglich, vor allem wenn du nur sie Differenz rechnest zwischen Zukauf und Verkauf.

Dazu verliert die Powerwall über die Jahre etwas von ihrer Kapazität. Die hat nach ca. 1000 Zyklen noch 80% der Kapazität.

So ein Speicher müsste sich nach 5-10 Jahren amortisieren und das passiert nur bei deutlich geringeren Kosten.

PV-Speicher lohnen sich aktuell leider "noch" nicht - Viel besser investiert ist das Geld in einer Wärmepumpenheizung und die überschüssige Energie einfach in den Wärmepuffer zu pumpen.

Die Tesla Lösungen sind zwar "schön" und "trendy", aber leider überteuert, was die Amortisationszeiten zunichte macht.

Ph03n!X
2020-08-02, 13:42:18
Kann mir jemand was zu seiner Glasfaser / Netzwerkkonfiguration im Neubau erzählen?

So wie es ausschaut liegt schon Glasfaser im Neubaugebiet laut Telekom Verfügbarkeitsprüfer.
Soll mich nochmals bei Telekom melden sobald wir die Hausnummer haben dann können Sie es zu 100% sagen.

Idee ist ein Verteilerschrank im Haustechnikraum im Keller --> Übergabepunkt Telekom --> Ubiquiti USG --> Telekom Modem oder Fritzbox 5530 oder 5550? --> Ubiquiti POE Switch usw. ( direkt auf WIFI 6 gehen? Patchpanel? )

Da ich Ubiquiti auch hier privat in der Mietswohnung nutze und gelernter IT'ler bin komme ich damit gut klar was Konfiguration und Wartung angeht.

Hat jemand von euch auch Videokameras im Einsatz die nur das eigene Grundstück filmen ? Alles andere ist ja verboten.

Überlegung wäre auch ggf. in die Decken ( Keller, EG , OG) schon passende Kabel verlegen zu lassen für POE AP's unter der Decke etc.

Komplett Glasfaser im Haus macht meiner Meinung nach keinen Sinn im Privathaus ( Kosten der Konverter etc.)


Wie steht Ihr zu Satellitenfernsehen anstatt Digitalkabel?

Oder einfach beides nehmen?

Meine beiden TV Receiver ( Linux Boxen) können sowohl als auch.

Sardaukar.nsn
2020-08-02, 23:23:49
Nur aus dem Altbau. So schaut der FTTH Anschluss beim mir im Keller aus, eigentlich ein ganz einfacher Aufbau: https://i.imgur.com/IR2mRZl.jpg

Unten links kommt die Glasfaser ins Haus, geht dann über das dünne gelbe Glasfaserkabel in den schwarzen Kasten und das war es auch schon. Ich habe hier bewusst auf ein zusätzliches Modem oder Zwangsrouter (wird gerne zur Miete angeboten) verzichtet weil das gar nicht mehr nötig ist.

Das graue Cat.7 Kabel läuft bei mir durch den Keller ins Wohnzimmer hinter meinen TV wo ein Router meiner Wahl steht. https://www.techreviewer.de/xiaomi-r3p-test/ Von dort aus geht es per Cat 7 bzw. 6e in meinen Fernseher (LG C9) und in die PS4, sowie zurück durch den Keller in mein Büro bzw. meinen PC. Der Rest der Familie ist mit guter Wlan Abdeckung zurfrieden.

Die Verkabelung im Haus taugt für die Zukuft auch für 2.5G oder 10G aber aktuell möchte ich nicht meckern... https://imgur.com/a/M2ZhbGb

Sardaukar.nsn
2020-08-02, 23:40:11
Wie steht Ihr zu Satellitenfernsehen anstatt Digitalkabel?

Oder einfach beides nehmen?

Wir setzen hier nur auf LAN/WLAN und Smart TV. Den Aufwand für eine Sat Schüssel, Verteiler, Coaxialkabel im ganz Haus usw kannst du dir 2020 echt sparen. Meine Meinung.

Ph03n!X
2020-08-03, 07:39:35
Habe ich das korrekt gelesen das dein Büro im Keller ist?

Sardaukar.nsn
2020-08-03, 08:15:06
Nein, das ist im Erdgeschoss obwohl das im Hochsommer vielleicht gar nicht so schlecht wäre. Das Netzwerkkabel führt aber vom Wohnzimmer (Router) zurück durch den Keller da hier das nachträgliche Verlegen einfacher war. Bei einem Neubau kann man das natürlich gleich mit machen.

Ph03n!X
2020-08-03, 12:44:30
Ich schwanke noch zwischen Büro in Keller , auf EG oder OG

Muc-ster
2020-08-03, 14:34:41
Also ich sitze im Keller. Derzeit echt angenehm. Im Winter gibt es Fußbodenheizung.
Hab auch ein kleines Fenster. Aber manchmal fehlt schon der "Ausblick".

Ph03n!X
2020-08-05, 07:35:09
Ja, sind am überlegen ob wir es in den Keller mit Fußbodenheizung und einem Fenster realisieren sollen.

Mortalvision
2020-08-05, 08:04:26
a) kann Wasser durchs Fenster kommen bei Hochwasser?

b) Fußbodenheizung im Keller: da geht die Wärme sofort nach unten weg, also überlegen, wie ihr das von unten isoliert.

Ph03n!X
2020-08-05, 15:21:54
Kurze Frage welche Bauherrenrechtsschutzversicherung könnt Ihr empfehlen?

Anscheinend gibt es in dem Feld nur 3- 4 Versicherer?

Erstes Massivhaus Angebot bekommen.

Bin mal gespannt auf das der Konkurrenz.


Kennt jemand die Ytong Bauweise und kann was dazu sagen?

Ph03n!X
2020-08-23, 10:22:44
Kurze Frage Pelletheizung in Kombination mit PV um unabhängig zu sein?

Selben Effekt hätten wir mit Geothermie mit Tiefenbohrung.
Ist nur nicht erlaubt da Heilquellenschutzgebiet.

Zergra
2020-08-23, 10:44:31
Hatten wir mal in einem ländlichen Haus, hatten Regelmäßig ärger damit, weil sich darin der Holzstaub sammelt und irgendwann die Schnecke blockiert.
Keine Ahnung ob die Systeme da besser geworden sind, ich fand das ganze relativ nervig. Dazu brauchst du noch einen relativ großen Speicher. (5-10m2).