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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Hardware- und Nachrichten-Links des 18./19. Juli 2020


Leonidas
2020-07-20, 08:45:58
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-1819-juli-2020

Zossel
2020-07-20, 09:28:38
Denn mit der Zeit läuft es auf eine Monopolisierung des Nachrichten-Geschäfts hinaus, wenn eine Plattform (Google News) die Meldungen der wichtigsten Redaktionen gebündelt anbieten kann

Eigentlich monopolisiert das Internet jede Branche.

Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

Leonidas
2020-07-20, 09:37:42
Ergo kann hier durchaus der Lauf der Welt passieren, vollkommen korrekt.

Gast
2020-07-20, 14:12:47
AMD wird sich sicherlich nicht selbst Konkurrenz machen. Entweder werden die APUs hinsichtlich Taktraten unter den CPUs angesetzt, oder sie werden preislich über diese gehoben. Letzteres würde ich für sinnvoller erachten, da ja auch die Fertigung teurer sein dürfte (größerer Monolith).
Bezüglich der Lieferbarkeit von Renoir: So schlimm finde ich die aktuell nicht. Von 221 Renoir Geräten sind bei Geizhals 115 sofort lieferbar. Von den 754 Ice Lake-U Geräten sind auch nur 338 sofort lieferbar. Das ist eine schlechtere Quote für eine deutlich länger auf dem Markt befindliche CPU Baureihe. Mein Dell wurde 3 Tage nach Bestellung versandt, finde ich durchaus im Rahmen.

Gast_16
2020-07-20, 14:25:14
Man darf sich fragen, wohin wir als Gesellschaft steuern. Großkonzerne (Google, Facebook) bekommen immer mehr Einfluss und stehen zu ihrer Agenda ("don't be evil" wurde aufgekündigt), selbsternannte Faktenchecker stellen das neue Wahrheitsministerium dar und beurteilen, wie wir die Welt zu sehen haben. Medien werten Informationen, wohingegen es früher üblich war, Meinungen gegenüber zu stellen und nur einfach zu berichten, so daß wir trefflich diskutieren konnten.

Zugleich haben wir einen personenmäßig aufgeblasenen Bundestag mit unzähligen Beratern, die ordentlich Geld kosten. Lobby-Einflüsse finden dort zusätzlich statt.

Und trotz der vielen Köpfe schafft man es nicht, grundgesetzkonforme Regelungen zu treffen. Es scheint, als würde man bewusst testen, wie weit man gehen darf.

Wann fing es eigentlich an, daß Politiker glaubten, die Bevölkerung durch Nudging und Framing in bestimmte Richtungen zu lenken? Es ist doch Aufgabe der Politiker, die Meinung des Souveräns zu berücksichtigen (der Wähler) und nicht, den Souverän zu erziehen.

Leonidas
2020-07-20, 14:33:06
Wann fing es eigentlich an, daß Politiker glaubten, die Bevölkerung durch Nudging und Framing in bestimmte Richtungen zu lenken? Es ist doch Aufgabe der Politiker, die Meinung des Souveräns zu berücksichtigen (der Wähler) und nicht, den Souverän zu erziehen.


Die Frage kann ich einwandfrei beantworten: Bereits im alten Athen.

Gast_16
2020-07-20, 14:53:06
Die Frage kann ich einwandfrei beantworten: Bereits im alten Athen.

Ich denke da an die attische Demokratie, die eine direktere Demokratie als unsere Stellvertreterdemokratie darstellte. Damals waren nicht alle Bürger (z. B. Frauen) wahlberechtigt. Korrigiere mich, hier sind Deine historischen Kenntnisse garantiert besser. Ich habe die Agora vor Augen.

Aber in der Neuzeit? Der Bundesrepublik?

Leonidas
2020-07-20, 15:01:56
Früher waren meine historischen Kenntnisse dazu mal exzellent, aber heuer ...

Anyway: Natürlich meine ich die attische Demokratie - und unabhängig der Wahlberechtigung gab es damals auch schon das Problem, das Berufspolitiker nach kurzer Zeit das System durchschaut haben bzw. zu ihren Gunsten ausnutzen konnten. Demokratie allein reicht nicht aus, das konnte man schon seinerzeit erkennen. Nach kurzer Zeit beginnt das in den Mief zu kippen und wird regelmäßig nur durch Energieleistung einzelner oder vieler vor dem völligen Zusammenbruch gerettet.

Dabei würde es reichen, bestimmte Verhaltensregeln für Politiker zu erstelllen und jene periodisch auf Gültigkeit bzw. eventuelle Nachträge zu prüfen. Aber so lange wir die Demokratie an sich sakrosankt stellen, bewegt sich in dieser Frage über 2000 Jahre lang nix.

Lehdro
2020-07-20, 15:07:35
Aber in der Neuzeit? Der Bundesrepublik?
Die "Meinung" des Volkes wird schon seit Menschengedenken manipuliert oder beeinflusst, da gibt es weder einen Anfang noch ein Ende, da komplette Informationsfreiheit und Verfügbarkeit für Jedermann eine reine Utopie ist.

Da brauchst du auch nicht mit Neuzeit ankommen, Politiker/Konzerne/Medien beteiligen sich schon immer an der Meinungsfindung, das liegt in der Natur der Sache: Profitieren kann man davon nämlich immer auf die ein oder andere Weise. Wichtig ist nur dass das ganze im vertretbaren Rahmen bleibt und eben nicht komplett singulär wird - es muss eine Gegenmeinung erlaubt bleiben, ebenso wie unterschiedliche Sprachrohre. Monopolisierung des Ganzen ist dahingehend eine Bankrotterklärung. Soweit sind wir aber noch lange nicht, denn derzeit sind nicht eher die Quellen der Information das Problem, sondern eher der Unwillen der Bevölkerung diese Quellen auch zu nutzen und Werten. Das fängt bei simplen Fakenews an und hört bei kompletter "Uninteressiertheit" großer Teile der Bevölkerung an politischen Fragen auf. Dagegen hilft nur Bildung und Erziehung im Umgang mit (modernen) Medien, je früher, desto besser.

Gast_16
2020-07-20, 15:12:48
Früher waren meine historischen Kenntnisse dazu mal exzellent, aber heuer ...

Anyway: Natürlich meine ich die attische Demokratie - und unabhängig der Wahlberechtigung gab es damals auch schon das Problem, das Berufspolitiker nach kurzer Zeit das System durchschaut haben bzw. zu ihren Gunsten ausnutzen konnten. Demokratie allein reicht nicht aus, das konnte man schon seinerzeit erkennen. Nach kurzer Zeit beginnt das in den Mief zu kippen und wird regelmäßig nur durch Energieleistung einzelner oder vieler vor dem völligen Zusammenbruch gerettet.

Dabei würde es reichen, bestimmte Verhaltensregeln für Politiker zu erstelllen und jene periodisch auf Gültigkeit bzw. eventuelle Nachträge zu prüfen. Aber so lange wir die Demokratie an sich sakrosankt stellen, bewegt sich in dieser Frage über 2000 Jahre lang nix.

Der letzte Teil gefällt mir. Derzeit hat das Handeln keine Konsequenzen. Doch wer soll die Politiker überwachen? Und: Wird derjenige dann nicht auch irgendwann selbstgefällig und für Zuwendungen anfällig?

Etwas Besseres als Demokratie fällt mir allerdings nicht ein. Der beste Ansatz stammte wohl von Heinlein: Lass uns den als Staatenlenker wählen, der es ob der Last der Verantwortung am wenigsten möchte.

Leonidas
2020-07-20, 15:28:39
Bezüglich der Lieferbarkeit von Renoir: So schlimm finde ich die aktuell nicht. Von 221 Renoir Geräten sind bei Geizhals 115 sofort lieferbar. Von den 754 Ice Lake-U Geräten sind auch nur 338 sofort lieferbar. Das ist eine schlechtere Quote für eine deutlich länger auf dem Markt befindliche CPU Baureihe. Mein Dell wurde 3 Tage nach Bestellung versandt, finde ich durchaus im Rahmen.


Mein Fehler. Ich hab nur auf meinen eigenen Fall geschaut: 17-Zöller mit Ryzen 4000U ohne dGPU: 2 Modelle gelistet, nix vor September zu bekommen.




Der letzte Teil gefällt mir. Derzeit hat das Handeln keine Konsequenzen. Doch wer soll die Politiker überwachen? Und: Wird derjenige dann nicht auch irgendwann selbstgefällig und für Zuwendungen anfällig?


Ich will nicht behaupten, ich hätte jetzt Generallösungen für alles in der Tasche. Aber gerade für diesen Job habe ich seit längerem eine Idee: Die Überwacher müssen Personen des öffentlichen Lebens sein. Sportler & Künstler. Keine Journalisten, die sind berufsmäßig verpflochten. Aber die Sportler & Künstler haben den Vorteil, in aller Regel aus allen Schichten der Bevölkerung zu kommen, während Politiker & Journalisten mit hoher Chance aus einem gehobenen Niveau abstammen. Sportler & Künstler brauchen zudem zumeist das Wohlwollen der Öffentlichkeit, sind zumindest zumeist nicht gerade auf eine Anti-Haltung aus. Sprich: Sie sind zumeist wirtschaftlich unabhängig, von der Herkunft her hübsch gemischt, können sich nicht jeden Scheiss erlauben, da ständig in der Öffentlichtkeit stehend - und sie sind die beste Gruppe, die man für diesen "Freiwilligendienst" heranziehen kann. Die sollen ja nicht regieren, die sollen nur prüfen, ob Politiker sich an die Regeln halten. Dies kann durchaus teilweise im Rahmen einer TV-Show stattfinden, wo man dieser Diskussion beiwohnen kann. Dies bindet den Bürger ein, dies macht die Entscheidungsfindung öffentlich. Und am Ende können dann auch Leute, deren einziges Werk im Leben war, kunstgerecht gegen den Ball zu treten, der Gesellschaft mal was zurückgeben. Win-Win, denke ich. Ob dies in der Praxis funktioniert, kann ich aber nicht garantieren - so halt ist erstmal die Idee.

Gast_16
2020-07-20, 15:34:19
Die "Meinung" des Volkes wird schon seit Menschengedenken manipuliert oder beeinflusst, da gibt es weder einen Anfang noch ein Ende, da komplette Informationsfreiheit und Verfügbarkeit für Jedermann eine reine Utopie ist.

Da brauchst du auch nicht mit Neuzeit ankommen, Politiker/Konzerne/Medien beteiligen sich schon immer an der Meinungsfindung, das liegt in der Natur der Sache: Profitieren kann man davon nämlich immer auf die ein oder andere Weise. Wichtig ist nur dass das ganze im vertretbaren Rahmen bleibt und eben nicht komplett singulär wird - es muss eine Gegenmeinung erlaubt bleiben, ebenso wie unterschiedliche Sprachrohre. Monopolisierung des Ganzen ist dahingehend eine Bankrotterklärung. Soweit sind wir aber noch lange nicht, denn derzeit sind nicht eher die Quellen der Information das Problem, sondern eher der Unwillen der Bevölkerung diese Quellen auch zu nutzen und Werten. Das fängt bei simplen Fakenews an und hört bei kompletter "Uninteressiertheit" großer Teile der Bevölkerung an politischen Fragen auf. Dagegen hilft nur Bildung und Erziehung im Umgang mit (modernen) Medien, je früher, desto besser.

Sorry für das Vollzitat, aber es enthält viele Aspekte.

Wohin uns gelenkte Meinung führen kann, haben wir in den 30ern erlebt. Und manchmal habe ich den Eindruck, daß wir nicht viel dazugelernt haben. Menschen sehnen sich oft nach vorgefertigten Meinungen.

Sich zu informieren kostet Zeit, Engagement, Rechenleistung. Es strengt einfach an. In der heutigen Zeit wird von Menschen aber immer mehr Energie für die materielle Existenz aufgewendet. Nach 12 Std. von der Arbeit kommen, kurz mit der Frau Zeit verbringen, damit die Ehe funktioniert, ein paar liebe Worte für die Kinder, Nachrichten schauen, vielleicht ein paar Mails beantworten, ein Bierchen trinken, denn morgen geht es weiter...

Mir erschien die Welt in den 80ern besser. Schau Dir Nachrichten von damals an. Die 4. Gewalt tat noch ihren Job. Dann wurden Medienhäuser von Parteien übernommen. Jemand anders wurde zur besten Freundin von Frau Springer.

Meinungskorridore verengen sich in den Medien, zugleich findet die Kakophonie der sozialen Medien (Fluch und Segen, so viele Stimmen zu lesen) einen zunehmenden Einfluss. Man darf auch die Normverteilung der Intelligenz nicht außer acht lassen...

Medienkompetenz ist leider eine lebenslange Aufgabe. Ich lese viel, ich höre viel. Und doch bekomme ich kaum mit, daß Griechenland kurz vor aufgezwungenen militärischen Konflikten steht. Mitten in Europa.

Gastein
2020-07-20, 16:30:48
Google ist das Krebsgeschwür im Internet. Bei AT&T Zerschlagungs-Zeiten hätte man auch einen solchen Konzern längst aufgespalten in Suchmaschiene und Unternehmen mit den anderen Diensten geteilt. Die USA haben aber die Marktaufsicht seit damals auf blind gestellt, wurden seither immer mehr Kapital-hörig (sieht man an den historischen Steuersätzen, make USA great again LOL)

Mit Desktop-Renoir im hausüblichen OC werden die schnellsten Gaming-CPUs für die neuen super teuren Amperes herauskommen. Das wird bei den Fanboys aller Lager für mächtig Gesprächsstoff sorgen ;D

Gast
2020-07-20, 16:35:49
Die Medien sind bereits sehr stark konzentriert und stehen unter Kontrolle weniger Oligarchen und der Geheimdienste. Der Google-Konzern bündelt also deren "strategische Kommunikation".


http://web.archive.org/web/20011129063438im_/http://www.mediachannel.org/images/media-moguls-1200X849.jpg

"Auf knapp 50 Seiten begründen die Anwälte der Regierung, weshalb es aus ihrer Sicht keine Transparenz geben darf. Zentrales Argument: Die Geheimgespräche hätten eine "überragende Bedeutung" für die "Funktionsfähigkeit des Kanzleramts". "Jahrzehntelang erprobte Instrumente der Willensbildung und Willensvermittlung" ständen auf dem Spiel. Es handele sich hier um den „Kernbereich der exekutiven Eigenverantwortung“. „Zur wirksamen Willensbildung der Bundesregierung muss es einen vertraulichen und geschützten Bereich der Kommunikation zwischen Regierungsmitgliedern und Journalisten geben“. "
https://www.tagesspiegel.de/politik/geheimgespraeche-mit-journalisten-regierung-will-eigene-politische-vorstellungen-verwirklichen/19414614.html
https://dejure.org/2017,5394

"Am Nasenring des BND?
Ein Interview mit Erich Schmidt-Eenboom über die deutschen
Journalisten in den Jahren des Kalten Krieges"
http://www.heise.de/tp/artikel/2/2442/1.html

CIA-Direktor Casey:
"We'll know our disinformation program is complete when everything the American public believes is false."

"CIA Influence On Mass Media: How Disinformation Campaigns Work"
https://www.youtube.com/watch?v=TEHiGnuZbPE&t=300
https://www.youtube.com/watch?v=i2phtFCAwj0&t=90

Die NATO nennt es auch "strategische Kommunikation":
https://web.archive.org/web/20150714083132/http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/59159

"Newly-Declassified Documents Show that CIA Worked Closely with Owners and Journalists with Many of the Largest Media Outlets"
http://www.zerohedge.com/news/2017-02-28/newly-declassified-documents-show-senior-cia-agent-and-deputy-director-directorate-i

Obama hat sich sogar öffentlich mit den PSYOP-Fähigkeiten der USA gebrüstet:
"Our ability to shape world opinion helped isolate Russia right away."
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/USA1/westpoint2.html

"27'000 PR-Berater polieren Image der USA
Ein Chefredaktor beklagt den immensen Einfluss des amerikanischen
Verteidigungsminsteriums auf seine Journalisten. Jetzt ist ihm der
Kragen geplatzt: Er enthüllt schier unglaubliche Fakten über die
PR-Arbeit des Pentagons."
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/27000-PRBerater-polieren-Image-der-USA/story/20404513

"Proof that the news is scripted"
https://www.youtube.com/watch?v=eZVv2AOCnaA

Bernays:
"THE conscious and intelligent manipulation of the organized habits and opinions of the masses is an important element in democratic society. Those who manipulate this unseen mechanism of society constitute an invisible government which is the true ruling power of our country.
...
If we understand the mechanism and motives of the group mind, is it not possible to control and regiment the masses according to our will without their knowing it? The recent practice of propaganda has proved that it is possible, at least up to a certain point and within certain limits."
https://archive.org/details/Propaganda1928ByEdwardL.Bernays

Journalisten die aus der Reihe tanzen, werden von der NATO zum "militärischen Ziel" erklärt und wie z.B. im Irak und in Jugoslawien weggebombt oder wie Assange bis zum Tod weggesperrt:
"The 1,176-page manual, published on June 24, is the first comprehensive revision made to the Defense Department’s law of war policy since 1956. One change in terminology directly targets journalists, saying “in general, journalists are civilians,” but under some circumstances, journalists may be regarded as “unprivileged belligerents.” [p. 173] That places reporters in the same ranks as Al Qaeda, since the term “unprivileged belligerents” replaces the Bush-era phrase “unlawful combatants.”"
https://consortiumnews.com/2015/08/19/pentagon-manual-calls-some-reporters-spies/

Selbst SWP warnt inzwischen vor den Folgen dieser Propagandamaschinerie:
"Die Ursachenanalyse der SWP bietet Hinweise, dass Politiker und Experten eigenen Propaganda-Behauptungen aufgesessen sind und durch "schablonenhafte" Interpretationen "blind" für die tatsächliche Entwicklung wurden."
https://archive.is/APB0m

Gipsel
2020-07-20, 17:02:06
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-1819-juli-2020Die GPU-Frequenzen der Ryzen 4000er Serie stimmen nur für die U/H-Modelle. Die G- bzw GE-Versionen sollen am Desktop höher takten (bis 2,1 bzw. 2,0 GHz).

Gast
2020-07-20, 17:03:04
Von 221 Renoir Geräten sind bei Geizhals 115 sofort lieferbar. Von den 754 Ice Lake-U Geräten sind auch nur 338 sofort lieferbar.Bei 3v4 vs 300v4000 lieferbar ist dann ersteres auch tolliger?

Im Gegensatz zu anderen geht es mir nicht um U/H/HS, sondern um G(E). Sehr gern auch in Fertig-PCs. AMD hat bei Renoir G elendig viel Zeit verloren. Gegenüber intel genauso wie Zen3. Wenn Zen3 wirklich im September kommt und gleich lieferbar ist, hängt man mit Renoir G etwas spitz ausgedrückt ein ganzes Jahr hinterher. Es ist wirklich sehr ärgerlich. Um so mehr für Entscheider im Mittelstand und größer, die mehrstellige Zahl an Desktops pro Jahr kaufen.

Rabiata
2020-07-20, 19:07:24
Bei 3v4 vs 300v4000 lieferbar ist dann ersteres auch tolliger?

Im Gegensatz zu anderen geht es mir nicht um U/H/HS, sondern um G(E). Sehr gern auch in Fertig-PCs. AMD hat bei Renoir G elendig viel Zeit verloren. Gegenüber intel genauso wie Zen3. Wenn Zen3 wirklich im September kommt und gleich lieferbar ist, hängt man mit Renoir G etwas spitz ausgedrückt ein ganzes Jahr hinterher. Es ist wirklich sehr ärgerlich. Um so mehr für Entscheider im Mittelstand und größer, die mehrstellige Zahl an Desktops pro Jahr kaufen.
Das scheint bei AMD normal zu sein. Seit ein paar Jahren hängen die APUs technisch um etwa eine Generation gegen den Desktop-Chips zurück. Das wird im Modellnamen verschleiert, indem die APU-Nummern um 1000 erhöht werden. Und ich sehe nicht, daß sich das zeitnah ändern wird.

Mit Renoir G sieht es jetzt optisch so aus, als wäre die Mobilsparte technisch weiter als die Desktop-CPUs (400er gegenüber 3000er Modellnummern). Pustekuchen, man hat nur endlich Zen2 in die APUs gebracht.
Wenn Zen3 kommt, ist der "Normalzustand" Marke AMD wieder hergestellt:
Die Modellnamen suggerieren dieselbe Hardwaregeneration, aber der Desktop ist eins weiter :freak:

Gast
2020-07-20, 19:41:07
Etwas Besseres als Demokratie fällt mir allerdings nicht ein. Der beste Ansatz stammte wohl von Heinlein: Lass uns den als Staatenlenker wählen, der es ob der Last der Verantwortung am wenigsten möchte.

Dafür müsste eine Demokratie überhaupt erstmal existieren, sprich eine echte Herrschaft des Volkes und nicht einiger ausgewählter.

Ein Geschichtslehrer hat mir mal gesagt wir leben in einer Demokratur die uns als Demokratie vorgespielt wird, und genauso ist es auch.

Gast Ritis
2020-07-20, 20:03:27
Das scheint bei AMD normal zu sein. Seit ein paar Jahren hängen die APUs technisch um etwa eine Generation gegen den Desktop-Chips zurück. Das wird im Modellnamen verschleiert, indem die APU-Nummern um 1000 erhöht werden. Und ich sehe nicht, daß sich das zeitnah ändern wird.

Mit Renoir G sieht es jetzt optisch so aus, als wäre die Mobilsparte technisch weiter als die Desktop-CPUs (400er gegenüber 3000er Modellnummern). Pustekuchen, man hat nur endlich Zen2 in die APUs gebracht.
Wenn Zen3 kommt, ist der "Normalzustand" Marke AMD wieder hergestellt:
Die Modellnamen suggerieren dieselbe Hardwaregeneration, aber der Desktop ist eins weiter :freak:

Der Monolith performt aber offensichtlich viel besser als die Chiplets. Bessere Fertigung mit der Erfahrung der anderen Produkte. Von daher passt der 4000er wieder.

Gast_16
2020-07-20, 20:14:36
Das scheint bei AMD normal zu sein. Seit ein paar Jahren hängen die APUs technisch um etwa eine Generation gegen den Desktop-Chips zurück. Das wird im Modellnamen verschleiert, indem die APU-Nummern um 1000 erhöht werden. Und ich sehe nicht, daß sich das zeitnah ändern wird.

Mit Renoir G sieht es jetzt optisch so aus, als wäre die Mobilsparte technisch weiter als die Desktop-CPUs (400er gegenüber 3000er Modellnummern). Pustekuchen, man hat nur endlich Zen2 in die APUs gebracht.
Wenn Zen3 kommt, ist der "Normalzustand" Marke AMD wieder hergestellt:
Die Modellnamen suggerieren dieselbe Hardwaregeneration, aber der Desktop ist eins weiter :freak:

Der OEM möchte nunmal ne aktuelle Zahl auf seine Geräte klatschen. Dem Standard-User ist es gleichgültig, der informierte Kunde weiß, was er kauft.

Ist halt so...

Gast
2020-07-20, 20:38:24
Dass die Namenswahl potentielle Kunden hinters Licht führen soll, ist eine Sache. Für die meisten im Forum egal.
Aber technologisch hängt AMD bei den ehedem APU genannten Produkten eben fast eine Generation zurück. Uncool.

Wird Zeit für GPU im I/O-Chiplet statt Monolith.
Aber wenn die Verkaufszahlen endlich erstmal da sind, wird das wirtschaftlich nicht darstellbar sein. Für mich war die Argumentation, dass Chiplets (selbst bei wenigen Cores) günstiger sind, schon immer zweifelhaft.

Leonidas
2020-07-21, 04:20:19
Die GPU-Frequenzen der Ryzen 4000er Serie stimmen nur für die U/H-Modelle. Die G- bzw GE-Versionen sollen am Desktop höher takten (bis 2,1 bzw. 2,0 GHz).


Stimmt! Tabelle hatte noch Alt-Stand. Gefixt.

Gast
2020-07-21, 07:56:59
Bei 3v4 vs 300v4000 lieferbar ist dann ersteres auch tolliger?
Im Gegensatz zu anderen geht es mir nicht um U/H/HS, sondern um G(E). Sehr gern auch in Fertig-PCs. AMD hat bei Renoir G elendig viel Zeit verloren. Gegenüber intel genauso wie Zen3. Wenn Zen3 wirklich im September kommt und gleich lieferbar ist, hängt man mit Renoir G etwas spitz ausgedrückt ein ganzes Jahr hinterher. Es ist wirklich sehr ärgerlich. Um so mehr für Entscheider im Mittelstand und größer, die mehrstellige Zahl an Desktops pro Jahr kaufen.
Naja, wenn es genau so viele AMD Geräte als Intel Geräte geben würde, dann müsste AMD auch ähnliche Marktanteile im Vergleich zu Intel haben... Haben sie aber nun mal nicht. Entsprechend gibt es nun mal deutlich mehr Intel Geräte. Es ging hier aber um die Verfügbarkeit, und nicht um den Marktanteil. Und bei der Verfügbarkeit ist Renoir inzwischen auf einem ordentlichen Niveau, "nicht vernünftig verfügbar" kann man das jedenfalls nicht nennen.
Und bezüglich der G Modelle: Diese wurde noch gar nicht offiziell angekündigt, wieso sollten die dann verfügbar sein? Und die sind auch für den Mittelstand uninteressant. Was soll der denn damit? Für einen Office-Desktop reicht Picasso genauso und wird dabei viel billiger sein. Für eine Workstation oder auch einen leistungsstarken Rechner hat man sowieso eine dGPU und vermutlich mehr Kerne. Und die meisten Mittelständler kaufen oder leasen für Office Maschinen sowieso eher einen Laptop, da gibt's Renoir schon eine Weile. Bei uns gibt's nur Laptops und bei meinem vorherigen Arbeitgeber neben Laptops nur Workstations. Desktop Rechner gab es da gar keine.
Das scheint bei AMD normal zu sein. Seit ein paar Jahren hängen die APUs technisch um etwa eine Generation gegen den Desktop-Chips zurück. Das wird im Modellnamen verschleiert, indem die APU-Nummern um 1000 erhöht werden. Und ich sehe nicht, daß sich das zeitnah ändern wird.
Dass die Namenswahl potentielle Kunden hinters Licht führen soll, ist eine Sache. Für die meisten im Forum egal.
Aber technologisch hängt AMD bei den ehedem APU genannten Produkten eben fast eine Generation zurück.
Die APUs benötigen durch die GPU Integration nun mal Mehraufwand, sind aber auch CPU Seitig nicht 1:1 übernommen (Raven Ridge hatte z.B. die besseren Latenzen von Pinnacle Ridge, Renoir ist ein Monolith). Insofern wäre ein komplett anderes Namensschema vielleicht sinnvoller. Das Ganze dann als Kundentäuschung zu bezeichnen geht aber klar zu weit. Vielleicht hat das Namensschema ja was mit dem Release Jahr zu tun, dann passt es nämlich. Da AMD das aber nicht erklärt hat, kann man nicht sagen, was das Namensschema bedeuten soll.

Benutzername
2020-07-21, 12:41:24
Der Monolith performt aber offensichtlich viel besser als die Chiplets. Bessere Fertigung mit der Erfahrung der anderen Produkte. Von daher passt der 4000er wieder.

Der Hauptvorteil scheint daher zu kommen, daß es ein Monolith ist und deswegen alle LAtenzen natürlich geringer ausfallen. Eigentlich kann man mit der APU und der CPU genau den NAchteil des Chiplet Desgins zeigen: die erhöhten Latenzen. klar Detailverbesserungen bei er 4000er APU spielen auch mit rein. Aber bei den 3000XT hat man ja auch eine neuere Revision.

pedantischer Gast
2020-07-23, 15:38:43
In der ersten Spalte der Tabelle steht Unterstützung für DDR4 3200. Das dürfte wie bei Picasso nur 2400 sein, denke ich.

Davon ab finden sich besonders viele Rechtschreibfehler im Text und der Tabelle: "IT-Gemeine", "monolitisch", "Vorausetzung", "Grundgesetzt" "Straßmaßnahme"

Ich empfehle den Einsatz einer automatischen Rechtschreibprüfung vor der Veröffentlichung!

Leonidas
2020-07-23, 16:37:43
Das DDR4/3200 passt, weil sich da nicht nur auf die Mobile-Modelle bezieht. Im Desktop kann Picasso tatsächlich DDR4/3200.

Die Schreibfehler sind in der Masse peinlich! Und werden gefixt.

Eine automatische Schreibprüfung produziert wegen vieler fehlender Fremdwörter leider mehr Arbeit als sie abnimmt. Denke ich zumindest.

pedantischer Gast
2020-07-23, 21:54:12
Probier es mal aus! Der Spellchecker soll ja nicht automatisch eingreifen, sondern nur potenzielle Fehler markieren und Korrekturvorschläge anzeigen. Damit fallen die meisten Tippfehler sofort auf.

Picasso und Raven Ridge unterstützen im Desktop offiziell einen Speichertakt von 2933 MHz, in Bezug darauf wären beide Einträge falsch.

Leonidas
2020-07-24, 04:19:43
Habe ich in der Tat falsch von früheren Angaben übertragen. Fixe ich sofort!