Laptop - Spulenfiepen bei HDMI-Nutzung

[Lawmachine79]

Hey Leute, am Laptop meiner Freundin gibt es lästigen Lärm durch Spulenfiepen, wenn man einen Monitor über HDMI daran betreibt. Hat leider keine weiteren Videoausgänge - kennt da jemand einen Workaround, z.B. Bildwiederholfrequenz oder Auflösung verändern, Scaling oder irgendwie sowas?

[=Floi=]

hat das gerät noch garantie?

du kannst ihn eventuell aufschrauben und die spulen verkleben oder mit wlpad dämpfen.

[Lawmachine79]

hat das gerät noch garantie?

du kannst ihn eventuell aufschrauben und die spulen verkleben oder mit wlpad dämpfen.
Leider nicht. Kann man die Geräuschquelle so genau identifizieren?

[joe kongo]

Meistens ja, einen festen elektrisch nichtleitenden Gegenstand auf die Bauteile halten. Manchmal wirds lauter, manchmal änderd sich der Klang, aber die Quelle ist dann gefunden. Es können auch Keramikkondensatoren die Quelle sein.

[/dev/NULL]

einen leitenden Schraubendreher beim laufenden Gerät dranhalten?!
Klingt nach ner super Idee das Spulenfiepen dauerhaft zu beseitigen..

[Rooter]

Joe.kongo meint hoffentlich den Griff des Schraubendrehers. So habe ich das in meiner Fernsehtechnikerzeit immer gemacht.
(Und meine älteren Kollegen belächelt, die die 15625Hz nicht gehört haben... heute höre ich sie auch nicht mehr. X-D)

MfG
Rooter

[joe kongo]

Natürlich sind Kurzschlüsse zu vermeiden, hab den Text abgeändert, geht das jetzt schon Richtung USA mit dem heißen Kaffee?

zurück zum Thema:
das Schwierige ist das Fiepen zu verringern weil es zuerst Körperschall ist der sich ausbreitet.
Schmiert man was drauf, wird es nur vielleicht leiser, dafür verschlechtert man die Kühlung durch Konvektion.

Meine letzten Maßnahmen:

Bei einem großen LCD kam es von 2 kleinen Schaltreglern für die Hilfsspannungen des Panels, abhängig vom Bildinhalt (schwarze Schrift auf hellem Hintergrund am lautesten). Da musste ich parallel zu den Sekundärkondensatoren ein paar Polymereelkos mit sehr niedrigen ESR dazugeben, der Regler kam damit gottseidank klar und das Fiepen war fast ganz weg. Andernfalls hätte ich ein Gehäuse rundherum bauen müssen, aber warm werden die Dinger auch.

Bei meiner Graka 290X war die Hauptquelle die verteilten Keramikkondensatoren bei GPU und RAM's. Abhilfe war die Abdichtung der Backplate gegen den Rand der Graka mit einem Schaumstoffstreifen. Das kriegt man nicht weg, das kann man nur schalltechnisch wegsperren.

Das letze mal wo nur eine einfache Behandlung mit Sprühlack ausreichte war ein große Drossel in einem Netzteil, da war es deren lose Wicklung.
Diese einfachen Sachen sind eher selten, meist schwingt der Magnetkern selbst oder das Dielektrikum von Kondensatoren.