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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ryzen Notebook 4600H - schlechter Kontakt mit Liquid Metal


Colin MacLaren
2020-08-20, 07:59:44
Hallo Leute,

ich habe einen billigen Plastikbomber (Asus A17 FA706IU-AU174T) mit Ryzen 4600H und GTX 1660Ti gekauft.

Bekanntlich ist das Gerät kühlungstechnisch etwas schlecht ausgestattet. Bereits im Idle wird die CPU 50°C heiß und die Lüfter sind deutlich hörbar. Unter Vollast sind es dann nur 85-90°C.

Ich möchte aber vor allem die Lüftergeräusche im Idle reduzieren. Wie bei nahezu jedem Gaming-Notebook Pflicht, begann ich natürlich sofort mit dem Liquid Metal Repaste.

Imho sieht das ganz gut aus.
https://i.imgur.com/xmWO0N4.jpg

Auf der GPU funktioniert es super - Unter Last maximal 71°C, oft sogar nur um die 65°C trotz Overclocking.

Auf der CPU habe ich auch nach zweimaligem Auftragen selbst im Idle schon Spikes bis 90°C.
Offensichtlich war hier kein guter Kontakt hinzubekommen. Warum ist mir schleierhaft. Eventuell liegt es am Design der Ryzens, wo sich die Hitze anders über den Die verteilt als bei Intel.

Hat jemand Erfahrung mit dem Repaste der neuen Renoir-CPUs und kann mir ein paar Tipps geben? Danke.

T86
2020-08-20, 08:16:22
Das liegt daran das Platine und Kühler noch nicht Plan genug sind.
Das ganze wird schlecht aufliegen
Du könntest links die Kühlkörper neben der cpu leicht hoch biegen
Wenn’s richtig rum liegt
Etwa 1 bis 2mm so das die Cpu etwas mehr Druck bekommt

Die WLP am Grafik Speicher sieht auch nicht gut aus
Kühler nach biegen oder pad - vermute mal 0,5 oder 1mm

Das ganze arbeitet sich über die Jahre schon passend aber ab Werk past das manchmal nicht
Hatte auch schon keine Grafikkarte wo der Kühler schlecht saß und die Temps immer besser Worden
Nach ein paar heiß / kalt Phasen

Colin MacLaren
2020-08-20, 11:08:08
Das Biegen hats gebracht. Temperaturen sind jetzt die gleichen wie mit MX4, aber die Boostraten gehen 200-250MHz höher.