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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Batterie für den Winter gesucht


Hamster
2020-09-29, 09:49:18
Moin!

Ich habe aus Spaß auf dem Balkon diverse Sensoren installiert (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Feinstaub & Co.) und schreibe die Daten in einer Datenbank weg und visualisiere diese.

Soweit so gut.

Ich möchte das ganze jedoch autark laufen lassen, sprich über ein Solarpanel eine Batterie speisen und damit das komplette Setup mit Strom versorgen (benötigt im Mittel ~1,5 Watt).

Das Ganze lief seit Mai problemlos über ein 30Watt Panel und einer 12.8V 7.5Ah LifePo Batterie.

Allerdings wird die Batterie es nicht über die Wintermonate schaffen da a) weniger Sonnenlicht zur Verfügung steht und b) die LifePo Batterie bei Temperaturen um die 0 Grad nicht mehr geladen werden kann. Womit dann a) noch stärker zum tragen kommt....

Ich suche daher eine andere Batterie welche auch im Winter taugt und über etwas mehr Ah verfügt um das fehlende Sonnenlicht etwas länger überbrücken zu können (ggf. muss ich noch beim Panel aufrüsten aber es geht jetzt erstmal primär um die Batterie).
Die Abmessungen sollten dabei ca. 14x7x11cm betragen.

Habt ihr da einen konkreren Tipp?

Andi_669
2020-09-29, 10:04:17
ein Blei Akku sollte das mitmachen, den dann etwas größer wählen,

#44
2020-09-29, 10:06:51
https://www.amazon.de/Offgridtec-Batterie-zyklische-Anwendungen-2-01-001001/dp/B00VFYMPCQ

Bei Minustemperaturen wirst du um Blei-Akkus nicht herum kommen. Formfaktoren gibts genügend - da sollte sich etwas grob passendes finden.
(Du könntest natürlich auch prüfen, ob du nicht ein Stromkabel quetschungsfrei durch Tür/Fenster legen kannst)

Kartenlehrling
2020-09-29, 10:09:06
Pack die Batterie ein, wenn eine Stromabnahme da ist, wärmt sich die Batterie ja selbst, man kann sie aber vor auskühlen schützen.
Im Winter kann man ja ein Windrad zum ausgleich der Sonnenpanel nehmen.

#44
2020-09-29, 10:16:08
Pack die Batterie ein, wenn eine Stromabnahme da ist, wärmt sich die Batterie ja selbst, man kann sie aber vor auskühlen schützen.
Bei 1,5W abgegebener Leistung mit typischen Innenwiederständen im Milliohmbereich... Eher nicht.

Haarmann
2020-09-29, 11:34:00
Hamster

Batterie an die Hauswand, so gut isoliert isses meisst eh ned, und gegen aussen isolieren könnte eigentlich reichen.

Hamster
2020-09-29, 11:36:03
ein Blei Akku sollte das mitmachen, den dann etwas größer wählen,

Nachteil: die Abmessungen sind größer und ich kann die Batterie nur zu ~50% nutzrn stattd wie bisher bis nahezu zu 100%


https://www.amazon.de/Offgridtec-Batterie-zyklische-Anwendungen-2-01-001001/dp/B00VFYMPCQ

Bei Minustemperaturen wirst du um Blei-Akkus nicht herum kommen. Formfaktoren gibts genügend - da sollte sich etwas grob passendes finden.
(Du könntest natürlich auch prüfen, ob du nicht ein Stromkabel quetschungsfrei durch Tür/Fenster legen kannst)

Der Witz ist: ich hätte Strom liegen. Aus Prinzip will ich das aber nicht.
Ist nur eine Spielerei, aber ich will es autark haben :)
Aber such hier: die vorgeschlagene AGM ist nett, aber zum einen ist die Lebensdauer kleiner als bei meiner Lifepo4 und eben nur die zu 50% nutzbare Kapazität.
Aber wenn ich nichts besseres finde könnte es darauf hinauslaufen...



Pack die Batterie ein, wenn eine Stromabnahme da ist, wärmt sich die Batterie ja selbst, man kann sie aber vor auskühlen schützen.
Im Winter kann man ja ein Windrad zum ausgleich der Sonnenpanel nehmen.

An ein einpacken habe ich auch schon gedacht, schafft aber nur einen kurzne Puffer. Selsbterwärmung ist zu vernachlässigen; bei der minimalen Belastung entsteht keine nennenswerte Abwärme.

Windrad ist eine nette Idee, aber leider zu laut.

#44
2020-09-29, 12:00:03
Wie viel Kapazität nutzt du denn tatsächlich?

Rein rechnerisch solltest du ja 64h völlig ohne Sonne auskommen.
Vermutlich war die Batterie dann selten unter 85-90% Ladestand, oder?

Dann könnte man nämlich über sowas wie Isolation +2-3W an Heizung nachdenken ;D

Hamster
2020-09-29, 12:18:56
Naja. Es gibt genug regenreiche Tage bei denen das Setup primär nur von der Batterie lebt.
Auch in den letzten Monaten. Nach der Erfahrung sind ~3 Tage Puffer nicht verkehrt. Vermutlich sogr mehr wenn man die dunklen Wintermonate berücksichtigt.

Wie auch immer, über eine Heizung hatte ich auch schon nachgedacht. Aber dann müsste ich die Batterie kapazitiv massiv aufrüsten als auch das Solarpanel.

Insofern würde ich das gerne vermeiden.

Yggdrasill
2020-09-29, 12:42:37
Betreibe die Heizung ausschließlich über dein Solarpanel, dann wird Pkt. b) aus dem Startpost nicht mehr so ein Problem sein, da ja dann eine Ladung möglich sein dürfte.

Haarmann
2020-09-29, 13:06:39
Hamster

Aja - Panel sollte man auch flach einstellen - je nach Geo-Lage. Musst Du ausrechnen, wie hoch die Sonne noch steigt.

Hamster
2020-09-29, 13:07:42
Hm, das wäre eine Idee....

Die Frage ist wieviel Heizleistung brauche ich?
Denn auch bei -10 Grad sollte die Batterie auf mind ~5 Grad erwärmt werden.
Reicht da eine 12W Heizfolie?

#44
2020-09-29, 13:15:34
Hm, das wäre eine Idee....

Die Frage ist wieviel Heizleistung brauche ich?
Denn auch bei -10 Grad sollte die Batterie auf mind ~5 Grad erwärmt werden.
Reicht da eine 12W Heizfolie?
Naja. Dann muss aber auch ein Temperaturfühler in's Akkupack. Kurz nach Sonnenaufgang hat die Batterie ggf. weiterhin -3°C und das durchwärmen dauert auch seine Zeit - da sollte dann trotzdem nicht geladen werden.

Obendrein könnte dir - je nach Konstruktion - eine parallel angeschlossene Heizung die Versorgungsspannung einbrechen lassen...

Ich hatte eben mal (anhand dieser (https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-leistung/photovoltaik-ertrag-in-sommer-und-winter) Statistik) überschlagen, dass du mit dem 30W Panel von Nov-Jan mit ~20Wh durchschnittlichem Ertrag/Tag rechnen kannst.
Das ist nur grob die Hälfte vom Bedarf... :eek:

Da hatte ich gut überschätzt, wie wenig so ein Panel tatsächlich liefert...

€: Wie viel Heizleistung du brauchst hängt am Ende von der Isolierung ab.