Eine Frage des Radiators

[Brainscan]

Hey, ich habe ja vor einer Woche mein System endlich fertig bekommen. Was komplett auf Wakü setzt. Bilder und Thread folgen hoffentlich am Wochenende.

Habe aber eine generelle Frage

Mein Ryzen 3900x nicht OC hängt gerade an einem 360er Radi und die Idle Temps sind so knapp bei 36 Grad bei 600rpm.

In Last Springt der ziemlich zwischen 40-70 grad ( pendelt sich dann meist bei 48-55 grad ein je nach game ) ist halt ein Ryzen :)

Meine Frage dazu wenn ich den 360er Radi mit einem 480 Radi tausche würden sich die Temps erheblich verbessern ? Keine Lust jetzt alles abzureißen den 480er Radi dran zu hängen um zu merken bringt nix oder vlt 2-3 Grad

Danke für eure Hilfe.

LG

[T86]

Bringt nix...

Guck mal auf deine Wasser Temperatur
Oder teste mal was mehr Lüfter Drehzahl bringt.
Da kannst du evtl Rückschlüsse ziehen ob mehr Radiator Fläche bei gleicher Lüfter Geschwindigkeit was bringen könnte.

Ich vermute aber weniger als deine geschätzten 2 bis 3k

[Brainscan]

Habs gerade nochmal schnell getestet mit Shadow of Tomb Raider Benchmark.

600rpm 47-49grad bei voll turbo 1500 rpm 46-49 grad da das bringt null, deswegen hatte ich ja die hoffnung das ich mit mehr fläche da nochwas reeißen könnte. ich sag auch mal so meine temps sind mehr als gut ( für mein geschmack ) hatte noch nie ne diy wakü also da sind 48 grad cpu und 48 grad gpu schon lecker ( gpu hängt an nem 480er radi )

[T86]

Wenn du mit 3 facher Lüftergeschwindigkeit keine Verbesserung hast bringt mehr Radiator Fläche nichts.

Ryzen 3000 bekommt die Wärme halt schlecht raus.

[Schrotti]

Kommt auf den Kühler an der auf der CPU sitzt.

Das CPU Design ist halt schlecht bei aktuellen Wakü Kühlern denn die DIEs sitzen ja eher außen und nicht mittig.
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[Brainscan]

Jaa das habe ich mir gedacht. Dann bleibt der 360 drin. Temperaturen sind ja gut

[Screemer]

Mein 2600 idled bei 29-31°C mit einem 360er und einem 240er. Da hängt aber auch noch eine 980ti im Loop. Ich nutze einen EK supremacy evo mit AMD jetplate.

[Gast]

Das ist bei Ryzen normal, die kleinen Chiplets lassen sich leider sehr schlecht kühlen.

Die CPU kühlt das Wasser, und der Radiator kühlt das Wasser. Wenn das Wasser nur ein paar Grad über der Umgebungstemperatur ist, bringt mehr Radiatorfläche nichts, weil ohne irgendeine aktive Kühlung bringst du das Kühlmedium nicht unter Umgebungstemperatur (und mit aktiv meine ich jetzt nicht Lüfter, sondern Wärmepumpe oder Peltier).

Das Limit ist im ganzen Wärmekreislauf hier nicht die Wärmeübertragung vom Wasser an die Umgebungsluft, sondern die Wärmeübertragung aus dem DIE ins Wasser.

Das kannst du nur auf 2 Arten verbessern:

Deutlich niedrigere Kühlmitteltemperatur, bedeutet in der Regel unter Raumtemperatur. Das ist aber sehr aufwändig, und bringt weitere Probleme mit sich (Kondensatbildung)

Den Übergang Heatspreader-Kühler verbessern. Hier könntest du Flüssigmetall verwenden, das bringt gegenüber herkömmlicher Wärmeleitpaste realistisch vielleicht noch 5° bis maximal 10°.

[Brainscan]

Also ich hab es aufgegeben die Temperaturen schwanken ist egal. Hab jetzt Fühler eingebaut und die CPU Wasser Temperatur ist konstant bei 30 Grad. Und das halte ich für absolut Top und belasse das ganze jetzt ruhen. System steht und läuft.

[Langlay]

Imo macht eigener Kreislauf für die CPU nicht wirklich Sinn. Die CPUs geben kaum Wärme ab und wenn man beide Kreisläufe zusammenlegt kann man insgesamt mit weniger Lüfterdrehzahl agieren, als bei getrennten Kreisläufen. Ich hab einen 280er Radi und einen 420er Radi und die Lüfter werden mittels Aquacomputer QUADRO nach Wassertempratur geregelt macht bei mir so ~34-35°C Wassertemp beim Zocken.