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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Netzwerk-Backup-Lösung für (viele) Fotos + gern Zusatzfunktionen


Colin MacLaren
2020-11-21, 20:00:07
Hallo Leute,

bisher befindet sich unser gesamtes Leben ab 2014 auf Google Fotos. Leider ist Google Fotos ab Juni nicht mehr kostenfrei.

Grundsätzlich möchte ich vermeiden, jeden Monat ein Abo zu zahlen und suche nun eine Backup-Lösung, z.B. in Form einer NAS.

Momentan nutzen wir als Familienlaufwerk eine 4TB Billig-NAS von Mycloud. Die fungiert aber nur als Netzwerklaufwerk für unwichtige Daten.

Ich möchte mir gern eine NAS hinstellen, kann auch ein kleiner selbstgebauter PC sein, der

- Ausfallsicherheit bietet. Wenn plötzlich alle Fotos aus der Kindheit unserer Tochter weg sind, wäre das schon ein sehr harter Schlag.
- Kein monatliches Abo kostet.
- Über irgendein Tool ans Handy angebunden wird (Android und ios), so dass es automatisch die Fotos von mir und meiner Freundin in einem gemeinsamen Album synct.
- sich wenig aus der Steckdose gönnt.

Nice to have wäre die Funktion ähnlich in Google Fotos, wo man die Bilder miteinander teilt, aber getrennt voneinander löschen kann. Sprich wenn ich etwas lösche, dann ist es bei mir nicht länger sichtbar, bei meiner Freundin aber immer noch.

Ich schätze mal wir produzieren so ungefähr 4-5GB an Fotos und Videos pro Monat, da meine Freundin nie Zeit zum Löschen und Aussortieren findet.

Ganz nett wäre noch:

- Wenn wir weiterhin eine einfache Netzwerklaufwerk haben, wo Ausfallsicherheit keine Rolle spielt.
- Ein LAN-Cache, so dass ich nicht auf allen Rechnern alle Spieledownlaods immer wiederholen muss.
- Ein DNS-Server, Pi-Hole, evt. auch unbound oder Vergleichbares.
- Moonlight Game Streaming Client.

Ob Linux, Windows, ob ARM oder x86 ist mir eigentlich alles egal.

Sorgen macht mir vor allem die Ausfallsicherheit. Nur Raid1 wird vermutlich nicht reichen - was passiert z.B. bei Blitzschlag ect. Wenigstens doppelte Redundanz möchte ich haben.

taddy
2020-11-21, 21:14:33
Ziemlich simple wäre ein Rpi4, bei geringem Bedarf und geringe Anforderungen auf schnelle Datenverfügbarkeit geht zb eine Nextcloud oder Open Media Vault.

Verbunden mit 2 Festplatten als RAID1. Ein getrenntes räumliches Backup wäre zb bei den Eltern möglich.

Ich habe mir im Oktober einen Homeserver auf Proxmox Basis gebastelt.
Pentium 5400 Gold,16GB ECC RAM

ca 20W im idle (Festplatten im Spindown)


Dort laufen 4 VMs

- OMV mit 3 8TB Platten im ZFS
- Nextcloud mit 250GB SSD
- Pihole/ Unbound / wireguard
- Jellyfin Mediacenter

Colin MacLaren
2020-11-24, 10:18:31
Ich hatte eher an sowas wie Deinen kleinen Homeserver gedacht. Ich habe sogar noch eine privat nutzbare Windows Server Lizens, dann müsste ich mich nicht mit Linux herumschlagen. Ich werde wahrscheinlich ein ganz normales Mini-ITX-System zusammensetzen. Mal schauen, ob es zum Black Friday was günstiges gibt.

Semmel
2020-11-24, 12:01:24
Ich hab für sowas auch einen Mini-ITX-Server auf Win10-Basis.
Windows Server würde ich nicht nehmen, wenn du dessen Funktionen nicht explizit benötigt. Da ist sonst nur unnötig viel Ballast dabei.
Ich habe ein ASRock J3455-ITX, läuft sein knapp 4 Jahren 24/7 bombenstabil und stromsparsam.

Das aktuellste Spitzenmodell aus der Reihe dürfte das ASRock J5040-ITX sein.

Ein Raid1 halte ich für verzichtbar. Wichtiger wären externe Backups, wovon ich zwei habe. D.h. insgesamt existiert alles dreifach. Damit sollte ich die Daten hoffentlich langfristig durchbekommen.

Trotzdem: Eine Hand voll Top-Fotos pro Jahr sollte man sich auch einfach drucken lassen. Im Worst Case ist das immer noch das Einzige, was übrig bleibt. :wink:

cos
2020-11-24, 17:59:17
Ich würde ECC mitnehmen.

Franconian
2020-11-24, 18:10:57
Ich habe exakt für diesen Zweck (+ Musik/Filmarchiv für Mediaplayer) ein 2-bay Synology NAS, das läuft mit SHR1 bzw Raid1 als Bequemlichkeit/Ausfallsicherheit. Backup ist mein 1. PC (bzw in dem Fall ist eigentlich das NAS Backup da vom PC aus einseitig synchonisiert wird), 2. Externe Festplatte im Schrank und 3. Externe Festplatte Offsite (Safe in der Arbeit).

Leise, sparsam, diverse Apps für quasi alle Anwendungsfälle inkl Handy-Camera-Roll-Upload, extrem große Community und irre langen Support bzw Updates. Da kann eine Bastellösung nicht mithalten.

Wenn man doch eine Offsite-Cloud-Lösung möchte kann man mit integrierter Funktion direkt zu einem gewünschten Anbieter hochladen, sogar Synology selbst bietet eine günstige Cloud inkl Versionierung an (zb 60 €/a pro TB)

Morpheus2200
2020-11-24, 18:44:13
Das was du suchst ist ein Synology Nas mit mindestens Raid 1 + einer Festplatte extern für Backups.

Die kleinste die du für deinen Anwendungsbereich nehmen solltest ist eine DS218+ Mit Ram Erweiterung. Allerdings würde ich bei höherem Datenaufkommen eher auf eine 4Bay mit Raid5 bzw shr1 gehen und zusätzlich eine USV einsetzten + mindestens eine externe Hdd als Backup.

Da geht es ab 418play mit Ram Erweiterung auf mindestens 6 Gb los

Wörns
2020-11-24, 18:46:43
Wenn dir die Fotos deiner Kinder wichtig sind, dann brauchst du ein Backup, das sich an einer anderen Stelle als in deiner Wohnung befindet.
Die tollsten Raids erhöhen nur die Verfügbarkeit aber bringen dir nichts, wenn das Haus abbrennt oder der Einbrecher die Wohnung geplündert hat. Da gibt es nun die beiden Möglichkeiten, einen Clouddienst nutzen, der die Daten außer Haus hostet, oder selbst mit einem Medium Backups außer Haus bringen. Wenn du das Abo nicht haben willst, überlege wie du das zweite zu tun gedenkst. Ich habe nicht deine Datenmenge, bei mir reicht eine TByte USB 3.0 SSD, um gelegentlich ein Backup vom NAS drauf zu spielen. Die meisten NAS haben dafür einen Knopf quasi als One-Touch-Lösung, um das Backup anzustoßen.

Was für ein NAS du dann nimmst, ist eher zweitrangig. Raid 1, 5, 6 erhöht nur die Verfügbarkeit, sichert aber nicht die Daten. Ich habe zu Hause ein NAS mit nur einer Festplatte.
MfG

Franconian
2020-11-24, 18:53:33
DS218+II habe ich, die ist sehr performant. Die Low-Budget-J-Modelle aber auslassen. Play-Modelle braucht man nur wenn man z.B. auf Handys transcodieren lassen will, sonst unnötige Funktion.

Raid5 würde bei den jetzt großen üblichen Festplatten von 8-14 TB nicht mehr machen, davon raten auch die meisten ab. Das Wiederherstellen stresst die anderen Platten so, dass hier ein weitere Ausfall am warscheinlichsten ist und dann ist alles tot. Füher wo die Platten klein waren, da war das kein Thema aber heute dauert eine solche Wiederherstellung gern mal 24-48 Stunden. Als Verfügbarkeit/Komfort reicht Raid1 völlig aus, kann man auch ganz sein lassen wenn man ordentliche Backups hat. Ist halt nur bequem zum wiederaufsetzen. Platte rein, Volume reparieren und fertig ist der Lack.

Ahja und Platten die WD Red aus einer WD Duo nehmen da massiv günstiger als Einzelkauf. 8GB+ da das keine SMR Platten mehr sind.

Morpheus2200
2020-11-24, 19:09:19
@franconia
Play Version ist kleiner als die +Version.
Die Play Version ab 418 hat aber eine Intel CpU und das braucht er wegen Docker um die geplanten Dinge auch umsetzen zu können.
Bei der 218 play ist das nicht der Fall die hat eine Realtech CPU (oder so) drin und somit kein Docker verfügbar.
Übrigens neuer geht immer.

Bezeichnung
218 = 2 Bay Modelljahr 18
418 = 4 Bay Modelljahr 20
920 = 4 Bay + 5 Bay Erweiterung Modelljahr 20
Usw.

Colin MacLaren
2020-11-24, 19:15:03
Auf das Raid1 möchte ich eigentlich nicht verzichten. Der wahrscheinlichste Ausfall ist immer noch eine defekte Platte. Gibt es dann nur ein einzelnes Backup, so ist keine Redundanz gegeben. Backup simultan auf meine alte NAS und die zu den Eltern.

Morpheus2200
2020-11-24, 19:44:53
Wie hoch ist dein Budget?

taddy
2020-11-24, 20:17:39
Ich halte von gekauften NAS Systemen nichts.. ein anständiger Homeserver kann deutlich mehr, performanter und ist zukunftssicherer.. Stichwort Flaschenhals 1Gbit zb, ich würde mir den Weg in Richtung 2,5 oder 10GBit..

Morpheus2200
2020-11-24, 20:24:32
Nein kann er nicht, oder nenne mal ein Bespiel was der besser kann und wie der aussieht.

GanjaBob
2020-11-24, 20:41:07
Nein kann er nicht, oder nenne mal ein Bespiel was der besser kann und wie der aussieht.
Monitor anschließen :);)

Hab da aber auch kein Bock auf das gefrickel ... das NAS kaufste und installierst die Pakete die du brauchst und die funktionieren.

Ich hab ne alte Syno 214ds (das 2-bay billigste was es damals gab) und das reicht aus um da bissl drauf zu speichern und noch paar scripte laufen zu lassen. So langsam merke ich wie sehr die Kiste krächzt sobald man was anderes damit machen möchte... Wenn, dann würde ich auch ein besseres Modell empfehlen - da hat man mehr Spaß dran.

Die Sicherung per Hyperbackup zur entfernten 1-bay Syno bei meinen Eltern geht auch 1A. Kann das nur empfehlen. Geht sogar glaube ich auch zu "nicht Syno" Geräten, hauptsache die können rsync.

Morpheus2200
2020-11-24, 20:42:50
Monitor anschließen :);)

Hast gewonnen :-)

Colin MacLaren
2020-11-24, 20:51:42
Ich will das Teil ja auch als HTPC nutzen, aber daher wäre ein Home Server schon sinnvoller.

Morpheus2200
2020-11-24, 21:02:46
Das habe ich wohl übersehen, oder war das der Punkt?
- Moonlight Game Streaming Client? Oder noch was anderes?

Also ich sehe das so.
Wenn du etwas haben willst das als Server in deinem Netzwerk fungieren soll , mit folgenden Funktionalitäten.

- Ein LAN-Cache, so dass ich nicht auf allen Rechnern alle Spieledownlaods immer wiederholen muss.
- Ein DNS-Server, Pi-Hole, evt. auch unbound oder Vergleichbares.
- Docker
- Photostation / Moments / Zum Backupen deiner mobile devices und verteilen von Fotos für externe mit Zugriffsbeschränkung auch überes Smartphone
- Umfangreiche Apps für Foto-/ Datei-/ Server-/ Kamerazugriff auf IOs und Android
- Mac / Windows/ DSM und andere Backuplösung bietet
- laufende Updates mit bringt
- Medienserver
- Privat Cloud
- VPN Server
- Sicherheitsberater
- einfachen Zugriff von Extern via Quickconnect
- Service Support
- Umfangreiche Dokumentation und Konfigurationsanleitungen auch über Youtube
- ein Gerät das du einmal konfigurierst und dann so gut wie keine Administration benötigt
- schnell und einfach zu konfigurieren ist

Dann bist du bei Synology richtig.

Die Frage ist echt ob man heute noch einen HTPC benötigt, meiner ist zuletzt von einem Android TV einfach abgelöst worden, weil er einfach keinen Mehrwert gebracht hat.
Netflix / Amazon/ Kodi laufen heute praktisch auf jedem Taschenrechner, dafür brauchst du keinen Server mit Monitoranschluß oder HTPC.
Ein Game Streaming Client ist vielleicht auch auf einem Tablet ganz gut aufgehoben.

Um das was da oben steht zu konfigurieren wünsch ich dir mit einem Windows PC als Basis viel spaß.
Zum Teil bekommst du das in der Form und Funktionalität gar nicht erst hin und du benötigst sowieso immer irgendwelche Zusatzprogramme die nur Kostenpflichtig was taugen.

Vergiss es einfach das wird eine Baustelle die niemals fertig sein wird.

Colin MacLaren
2020-11-25, 10:05:19
Was mir auch ein bisschen Gedanken macht ist der Strombedarf. 30W im IDLE sind ja schon 80 EUR im Jahr.

Gibt es da Wake On LAN Lösungen, die den Server nur beim Syncen neuer Fotos oder explizitem Zuggriff aus dem Standby anschalten?

Morpheus2200
2020-11-25, 11:54:09
Ja gibt es, da du aber DNS Server, pihole usw laufen haben willst ist es wahrscheinlich keine praktikable Lösung, zudem ist die HDD Belastung grösser wenn sie immer wieder neu gestartet werden.
Du kannst aber mit geplanten Zeiten den Server aus und einschalten. Zb über Nacht.

user77
2020-11-25, 12:49:22
Ich habe auch mit einer "Bastellösung" (Pi) angefangen bin aber jetzt bei einer 4Bay Synology DS420+ gelandet, mir war die Zeit einfach zu schade und die Frickelei.

Hat 4 Einschübe, 2x M.2 für SSD Cache, "aktuellen" Celeron, ...

Funktioniert alles "out of the box" und wenn nicht ist der Support recht Gut.

Colin MacLaren
2020-11-25, 14:34:59
Ja gibt es, da du aber DNS Server, pihole usw laufen haben willst ist es wahrscheinlich keine praktikable Lösung, zudem ist die HDD Belastung grösser wenn sie immer wieder neu gestartet werden.
Du kannst aber mit geplanten Zeiten den Server aus und einschalten. Zb über Nacht.

Der DNS-Server wäre jetzt nicht wirklich wichtig.

Morpheus2200
2020-11-25, 14:42:33
Pihole rennt aber auch dauerhaft ausser du willst immer darauf warten bis sie aus dem Standby aufwacht, 15-30 Sekunden je nach Konfiguration

taddy
2020-11-25, 19:32:58
Der DNS-Server wäre jetzt nicht wirklich wichtig.

Unbound ist ein DNS Resolver

Colin MacLaren
2020-11-27, 17:33:44
Hab mir jetzt nen NUC8i5BEK geholt.

Intel i5-8259U
HDMI 2.0

noch da:
1x 512GB WD Black SSD
16 GB SO-SIMM

Dazu eine
heliumgefüllte WD Elements Desktop externe Festplatte mit 12 TB.


Da werde ich erstmal ein bisschen mit diverses Betriebssystemen (vor allem Windows Server und unraid) experimentieren und schauen, wie ich den Foto-Sync hinbekomme. Auch muss ich mich wohl mal mit Containern auseinandersetzen.

Wenn alles passt wandert meine WDMycloud mit 4TB zu den Eltern und dort das Backup der Fotos und Videos. Die übrigen 8 TB auf der WD dienen dann als Netzwerkplatte für nicht-backupwürdige Daten.

Wenn alles passt überlege ich mir dann noch ein zusätzliches Redundanz-Level. Das wird aber auch von der konkreten Datenmenge abhängen. Eine weitere 4TB-Platte für periodische Backups habe ich z.B. noch da.

Screemer
2020-11-27, 17:37:14
warum man soviel geld für ne single hdd lösung ausgibt und nicht einfach irgend ne nas distri auf nen raspi packt ist mir ein absolutes rätsel.

soll das teil als workstation benutzt werden oder wirklich nur als backuplösung? letzteres ist doch schlicht perlen vor die säue.

Colin MacLaren
2020-11-27, 19:08:10
Das Teil kostet soviel wie eine SHIELD TV. Da es ebenso als HTPC und Moonlight-Client dienen soll, muss es 4K 0Hz 10-Bit HDR mit möglichst geringer Latenz dekodieren können.

Morpheus2200
2020-11-27, 19:44:42
- Ausfallsicherheit bietet. Wenn plötzlich alle Fotos aus der Kindheit unserer Tochter weg sind, wäre das schon ein sehr harter Schlag.

Die Antwort darauf.




Intel i5-8259U
HDMI 2.0

noch da:
1x 512GB WD Black SSD
16 GB SO-SIMM

Dazu eine
heliumgefüllte WD Elements Desktop externe Festplatte mit 12 TB.


Da werde ich erstmal ein bisschen mit diverses Betriebssystemen (vor allem Windows Server und unraid) experimentieren und schauen, wie ich den Foto-Sync hinbekomme. Auch muss ich mich wohl mal mit Containern auseinandersetzen.

Macht echt Sinn
🤣🤣🤣


Da war der streaming client für den Papa dann doch wichtiger wie das Sichern der Kindheitsfotos. 🤣

Screemer
2020-11-27, 20:41:12
Das Teil kostet soviel wie eine SHIELD TV. Da es ebenso als HTPC und Moonlight-Client dienen soll, muss es 4K 0Hz 10-Bit HDR mit möglichst geringer Latenz dekodieren können.
das ist natürlich ein deutlich anderer anwendungsfall als ein reinens einplatten-packup system. mit sicherheit hat das dann aber trotzdem herzlich wenig zu tun und du wolltest die kiste dann wohl eher als streamingdevice für dich selbst. hoffentlich sind deine fotos nicht dann doch irgendwann weg.

Colin MacLaren
2020-11-27, 20:55:46
das ist natürlich ein deutlich anderer anwendungsfall als ein reinens einplatten-packup system. mit sicherheit hat das dann aber trotzdem herzlich wenig zu tun und du wolltest die kiste dann wohl eher als streamingdevice für dich selbst. hoffentlich sind deine fotos nicht dann doch irgendwann weg.

Jein. Ich "brauche" beides. Nur wäre mir ein Gerät, das beides kann, lieber, als zwei Geräte, die ich dann warten muss.

Ich habe mich an das hier gehalten.

Wenn dir die Fotos deiner Kinder wichtig sind, dann brauchst du ein Backup, das sich an einer anderen Stelle als in deiner Wohnung befindet.

Die tollsten Raids erhöhen nur die Verfügbarkeit aber bringen dir nichts, wenn das Haus abbrennt oder der Einbrecher die Wohnung geplündert hat. Da gibt es nun die beiden Möglichkeiten, einen Clouddienst nutzen, der die Daten außer Haus hostet, oder selbst mit einem Medium Backups außer Haus bringen.
Was für ein NAS du dann nimmst, ist eher zweitrangig. Raid 1, 5, 6 erhöht nur die Verfügbarkeit, sichert aber nicht die Daten. Ich habe zu Hause ein NAS mit nur einer Festplatte.
MfG

Das Ganze ist erst einmal Proof-of-Concept, um mich in Docker einzuarbeiten und überhaupt zu schauen, ob ich es sinnvoll hinbekomme, das wir zwei (und irgendwann mal drei) unsere Fotos bequem syncen.

Wenn alles gut läuft kaufe ich nächstes Jahr die gleiche Platte nochmal, shucke beide und packe sie in ein Gehäuse mit zwei Einschüben. Bei sowas könnte ich sogar den SATA-Port auf dem NUC-Mainboard nutzen. https://www.amazon.de/IB-RD3620SU3-Externes-Festplatten-Anschluss-Smart-L%C3%BCfter/dp/B00I3M72HG

Dann habe ich daheim Raid1 + externe Sicherung bei den Eltern. Eine Alternative wäre noch, jedes Jahr mal ne BlueRay zu brennen.

Was ich noch nicht richtig verstanden habe, wäre, ob ECC-RAM nun zwingend notwendig ist oder nicht. Verhindert der lediglich einen Bitfehler z.B. bei einer einzelnen Schreiboperation (das wäre in einer Fotosammlung mit tausenden Bildern ja mehr als vernachlässigbar) oder rettet er im Zweifel das gesamte Dateisystem. Und wie häufig tritt letzteres in der Realität auf?

taddy
2020-11-27, 23:20:01
Jein. Ich "brauche" beides. Nur wäre mir ein Gerät, das beides kann, lieber, als zwei Geräte, die ich dann warten muss.

Ich habe mich an das hier gehalten.



Das Ganze ist erst einmal Proof-of-Concept, um mich in Docker einzuarbeiten und überhaupt zu schauen, ob ich es sinnvoll hinbekomme, das wir zwei (und irgendwann mal drei) unsere Fotos bequem syncen.

Wenn alles gut läuft kaufe ich nächstes Jahr die gleiche Platte nochmal, shucke beide und packe sie in ein Gehäuse mit zwei Einschüben. Bei sowas könnte ich sogar den SATA-Port auf dem NUC-Mainboard nutzen. https://www.amazon.de/IB-RD3620SU3-Externes-Festplatten-Anschluss-Smart-L%C3%BCfter/dp/B00I3M72HG

Dann habe ich daheim Raid1 + externe Sicherung bei den Eltern. Eine Alternative wäre noch, jedes Jahr mal ne BlueRay zu brennen.

Was ich noch nicht richtig verstanden habe, wäre, ob ECC-RAM nun zwingend notwendig ist oder nicht. Verhindert der lediglich einen Bitfehler z.B. bei einer einzelnen Schreiboperation (das wäre in einer Fotosammlung mit tausenden Bildern ja mehr als vernachlässigbar) oder rettet er im Zweifel das gesamte Dateisystem. Und wie häufig tritt letzteres in der Realität auf?

ECC bringt nur bei RAID5 oder ZFS einen (wenn auch nur theoretischen) unterschied. Mir wäre aber prinzipiell ein HardwareRaid zu unsicher

Colin MacLaren
2020-11-28, 12:10:47
Was spricht eigentlich dagegen, einmal im Jahr die Handys zu putzen und dann das Jahr auf zwei Blu Rays zu brennen, die wir dann getrennt bei den Eltern lagern?

So hat die Daten aktuell auf dem Handy und der NAS. Geht ein Handy flöten, hat man noch das andere Handy.

Colin MacLaren
2020-12-13, 16:56:12
OK, das Gute:

Das Gamestreaming läuft 1a auf dem NUC. 4K60FPS ohne spürbare Verzögerung bei ca. 47% GPU Auslastung.

Ansonsten war nach zwei Wochen die ReFS-Partiion nicht mehr lesbar und wurde nur noch als RAW erkannt. Alle Daten weg. Geil.

Screemer
2020-12-13, 17:22:18
ist ja nicht so als hätte dich hier keiner gewart ;)

taddy
2020-12-13, 17:35:24
OK, das Gute:

Das Gamestreaming läuft 1a auf dem NUC. 4K60FPS ohne spürbare Verzögerung bei ca. 47% GPU Auslastung.

Ansonsten war nach zwei Wochen die ReFS-Partiion nicht mehr lesbar und wurde nur noch als RAW erkannt. Alle Daten weg. Geil.

Kein Backup, kein Mitleid...

Ich bleibe dabei, ein anständiges Proxmox System hätte ich dich weitergebracht

Colin MacLaren
2021-04-25, 18:09:37
Mal wieder ein Update. Das NUC hatte ich zurückgeschickt.

Jetzt habe ich aktuell:

Asrock X300
Ryzen 3400G
16GB RAM 2666 MHz (war vom Laptop-Aufrüsten über)
2x 512GB NVME Laufwerke (waren ebenfalls vom Laptop-Aufrüsten über).
2x 12TB WD120EDAZ in einem IcyBox-Gehäuse per USB 3.0

Das Ganze habe ich mir unRaid aufgesetzt und bin jetzt sehr zufrieden. Im Gegensatz zu den vorherigen Versuchen mit Windows Server, Windows 10 + WSL und opensuse komme ich hier wirklich gut voran. Bisher sind keine frickeligen Probleme aufgetreten, wo man ganze Tage mit versenkt, sondern ich kann mir das mit familienvaterfreundlichen Zeiten aufbauen.

1 Festplatte ist für die Daten, eine als Parity-Device.
Die NVMEs sind ein Cache-Pool.

Bisher installiert als Docker-Container:

DuckDNS
Nextcloud von IamKlaus mit Face Recognition und Cron
GPhotoSync
Jellyfin
SWAG als Reverse Proxy mit Lets Encrpyt
OpenVPN
LANCache Bundle

Eine Windows VM zum Medienkonsum und fürs Moonlight-Streaming kommt später noch dazu. Eventuell noch ein Linux zum Herumspielen, aber eigentlich ist das für mich Zeitverschwendung.

Das Frickeligste ist sicher die Nextcloud, bis da mal alle Preview-Images generiert sind und die FaceRecognition läuft. Aber auch da sind bisher keine größeren Probleme aufgetreten.

Ansonsten bin ich bisher sehr zufrieden und werde unRaid wohl lizensieren. NAS und Virtualisierung für Dummies, genau das was ich gesucht habe ;) Die alte MyCloud NAS werde ich evt. zu den Eltern packen und dort noch schauen, wie ich die Bilder dort nochmals gebackupt kriege. RSync Cronjob oder so.

Watson007
2021-04-25, 18:18:47
Jellyfin ist ein Fork von Emby. Taugt es was? Hab bislang nur gehört dass ein Emby-Entwickler sich abfällig darüber geäußert hatte.

Überlege auch darauf umzusteigen, da Hardware-Transcoding bei Emby lizenzpflichtig ist und ich die Lizenz überteuert finde

wieso die Festplatten extern über ein USB 3-Gehäuse, statt ein größeres PC-Gehäuse zu nehmen und direkt einzubauen?

Colin MacLaren
2021-04-25, 18:49:41
Jellyfin ist ein Fork von Emby. Taugt es was? Hab bislang nur gehört dass ein Emby-Entwickler sich abfällig darüber geäußert hatte.

Überlege auch darauf umzusteigen, da Hardware-Transcoding bei Emby lizenzpflichtig ist und ich die Lizenz überteuert finde

wieso die Festplatten extern über ein USB 3-Gehäuse, statt ein größeres PC-Gehäuse zu nehmen und direkt einzubauen?

Keine Ahnung. Hardware Transcoding läuft mit dem Image aus der Repo ich777/jellyfin.

Ich komme über meinen ReverseProxy rein und kann auf diverse Endgeräte streamen. Wirklich viel habe ich aber noch nicht getestet.

taddy
2021-04-25, 20:45:53
Jellyfin ist ein Fork von Emby. Taugt es was? Hab bislang nur gehört dass ein Emby-Entwickler sich abfällig darüber geäußert hatte.

Überlege auch darauf umzusteigen, da Hardware-Transcoding bei Emby lizenzpflichtig ist und ich die Lizenz überteuert finde

wieso die Festplatten extern über ein USB 3-Gehäuse, statt ein größeres PC-Gehäuse zu nehmen und direkt einzubauen?

Jellyfin kann ich empfehlen, nutze ich Zuhause im Homelab auch und Medien zu streamen.
Ich weiß nicht, warum alle Plex empfehlen zb, finde Plex zu umständlich und die Registrierung schreckt mich ab

Colin MacLaren
2021-04-29, 08:10:54
Und wieder eine Woche Freizeit versenkt. Ich gebe es langsam auf.

Nextcloud geht mit dem Docker Image aus der linuxservers Repo. Dort habe ich aber kein Cron (braucht man für die Vorschaubildchen) und keine Gesichtserkennung. Die will meine Freundin unbedingt.
Beides hat das Image von iamklaus. das basiert aber auf dem offiziellen Apache-basierenden Docker. Das läuft zwar nach der Definition von ein paar Variablen auch, allerdings kann das nur http. Das wäre mit dem Reverse Proxy kein Problem, funktioniert auch im Browser, aber nicht in der App, denn dort geht es mit dem Reverse-Proxy und https davor und http dahinter nicht. Also kann man keine Bilder syncen.

Jellyfin ist an sich cool. Allerdings habe ich einen Samsung TV. Die App für Tizen gibt es nur zum selbst kompilieren. Jetzt habe ich den ganzen Tyzen-Enwicklungskram installiert, die App kompiliert und muss feststellen, dass die Anleitung, wie man den TV ind en Entwicklermodus bekommt, bei dem Modell nicht funktioniert.

Alternativ würde ich eine Windows-VM nehmen, die brauche ich ja sowieso für Moonlight. Nur leider geht bei Ryzen APUs kein GPU-Passthrough.

Langsam kotzt es mich an :(

Die letzte Variante wäre alles nochmal plattzumachen, doch Windows 10 zu nehmen und dort die ganzen Docker Images, die ich jetzt unter unraid habe, dort zu installieren.

taddy
2021-04-29, 08:39:08
Und wieder eine Woche Freizeit versenkt. Ich gebe es langsam auf.

Nextcloud geht mit dem Docker Image aus der linuxservers Repo. Dort habe ich aber kein Cron (braucht man für die Vorschaubildchen) und keine Gesichtserkennung. Die will meine Freundin unbedingt.
Beides hat das Image von iamklaus. das basiert aber auf dem offiziellen Apache-basierenden Docker. Das läuft zwar nach der Definition von ein paar Variablen auch, allerdings kann das nur http. Das wäre mit dem Reverse Proxy kein Problem, funktioniert auch im Browser, aber nicht in der App, denn dort geht es mit dem Reverse-Proxy und https davor und http dahinter nicht. Also kann man keine Bilder syncen.

Jellyfin ist an sich cool. Allerdings habe ich einen Samsung TV. Die App für Tizen gibt es nur zum selbst kompilieren. Jetzt habe ich den ganzen Tyzen-Enwicklungskram installiert, die App kompiliert und muss feststellen, dass die Anleitung, wie man den TV ind en Entwicklermodus bekommt, bei dem Modell nicht funktioniert.

Alternativ würde ich eine Windows-VM nehmen, die brauche ich ja sowieso für Moonlight. Nur leider geht bei Ryzen APUs kein GPU-Passthrough.

Langsam kotzt es mich an :(

Die letzte Variante wäre alles nochmal plattzumachen, doch Windows 10 zu nehmen und dort die ganzen Docker Images, die ich jetzt unter unraid habe, dort zu installieren.

Warum unbedingt ein Docker Image für NC? Bei mir läuft das in einer Debian LXC, durchgereicht wird das zusammen mit Bitwarden über ein Ubuntu LXC mit Nginx Proxy Manager

Morpheus2200
2021-04-29, 10:23:56
Du wurdest gewarnt! 😅

Watson007
2021-04-29, 11:08:19
auf dem Fernseher brauchst du ja nicht unbedingt die jellyfin-app, dort kannst du auch eine kodi-app nehmen oder du benutzt einen externen abspieler.
SSL-Probleme mit Nextcloud unter Docker habe ich auch noch, vielleicht mal nativ installieren...

Franconian
2021-04-29, 11:44:00
Du wurdest gewarnt! ��

This.

*Lacht in Synology*

Watson007
2021-04-29, 11:53:26
die internen Apps vom Fernseher werden eh irgendwann nicht mehr funktionieren, benutze besser einen externen Zuspieler.
Außerdem, die Apps der Fernseher loggen ziemlich viel, heißt es

Colin MacLaren
2021-04-29, 14:13:01
Nextcloud habe ich hinbekommen, aber die Preview-Images gehen gar nicht. Obwohl die Formate schon eingeschränkt waren, war der Ordner bei 50.000 Bildern 3TB groß :freak:

da.phreak
2021-04-30, 09:15:35
Ein NUC ist eine gute Wahl, hab ich für mein smart home auch genommen, allerdings gebraucht da sonst verdammt teuer. Braucht ~8W im idle + noch ein bißchen für die Festplatte.

Bei einem Raspi ist das Problem die SD-Karte. Die sind einfach nicht für den Dauerbetrieb gemacht und gehen früher oder später kaputt. Klar kann man mehrere Karten vorhalten, und bei Bedarf einfach umstecken, aber so richtig komfortabel ist das nicht.

Tyrann
2021-04-30, 09:33:26
Raspis können mittlerweile von USB booten
https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/bootmodes/msd.md

taddy
2021-04-30, 10:16:33
Raspis können mittlerweile von USB booten
https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/bootmodes/msd.md

Oder aber mit TMP2RAM die Logs gesammelt auf die Platte schreiben, mein Raspi als QDevice und BackupPihole läuft nun seit gut einem Jahr 24/7

MiamiNice
2021-04-30, 23:09:33
Ich würde mir da gar nicht so viel Stress machen und auf bewährtes zurück greifen. Qnap Nas, min. 4 Bay, min SoHo Klasse, Raid 6, Backup Laufwerk dahinter.
Kauft man eines der non Endanwender Qnap Geräte bleiben da keine Wünsche offen und es reicht für weit mehr als der TS sich wünscht. Falls doch spezielle Wünschen über bleiben, man kann alles an den Geräten easy nachrüsten (Vorkonfiguiert, als Container). Dafür fällt der Griff ins Portmonee halt bissel umfangreicher aus aber man hat eine professionelle Lösung ohne Arbeit oder Wartungsaufwand. Je nach gewünschter Share Größe werden da schnell 2,5k € fällig z.b. bei einer 20TB Config. Ist aber trotzdem die Zeit einfach nicht wert das selbst zu basteln, die maßgeblichen Kost entstehen durch die Platten. Ah ja, nen Pihole läuft auch drauf, wenn man den will. So wie alles andere auf dieser Welt auch. Geht nen Moni dran, wenn man den will ... (ich wüsste nicht warum) und zur Not auch noch ein virtualisiertes Windows. Machen sich auch gut hinterm TV, kann man dann zusätzlich als Zuspieler oder Media Center nutzen. Sogar nen Touchscreen geht dran oder Logitech Fernbedienungen. What ever, die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Ich nutze so etwas seit über 10 Jahren, privat und im Büro. 0 Ausfallrate, 0 Wartungsarbeit, minimale Installationszeit, überall und jederzeit verfügbar (natürlich nur wenn man will, versteht sich von selbst).

@Rest im Thread: Alles andere ist Spielzeug, Mädels.

da.phreak
2021-05-01, 12:38:23
Oder aber mit TMP2RAM die Logs gesammelt auf die Platte schreiben, mein Raspi als QDevice und BackupPihole läuft nun seit gut einem Jahr 24/7

Danke, die Idee ist mir noch garnicht gekommen.

Klar, von USB booten geht auch, ist halt die Frage wie gut die Linux-Skills sind bzw. wieviel Gefrickel man sich da antun möchte. Früher hat mir sowas Spaß gemacht, da hab ich sogar noch den Kernel selbst kompiliert. Inzwischen kein Nerv mehr auf sowas.

Watson007
2021-11-06, 20:14:38
Und, welche Lösung hast du zuletzt genommen?

Colin MacLaren
2021-11-10, 14:08:07
Und, welche Lösung hast du zuletzt genommen?

Ein Ubuntu-Server, Nextcloud nativ und Jellyfin nativ installiert. Docker läuft auch.

Vieles habe ich aber mittlerweile gelassen. Die Gesichtserkennung bei Nextcloud funktioniert nicht wirklich gut, habe ich nicht mehr aktiviert. Dafür habe ich ein Cron-Skript hinbekommen, was die Bilder zwischen meinen und dem Ordner meiner Freundin so synct, dass der Effekt wie bei Google Photo Shares ist. Auch Apps funktionieren, man kann online Dokumente editieren oder den Haushalt per Kanban-Board organiseren...

Photoprism synct mit Nextcloud, kann aber noch ein Weilchen dauern, bis das in der Entwicklung so gut ist, dass es der bessere Manager ist. .

PiHole ist nur nervig, da gefühlt das halbe Internet lahmgelegt wurde und nichts mehr nutzbar war. Ein Kumpel quält seine Ehefrau damit, meine würde da auf Dauer die Scheidung einreichen :freak: Ich bleibe da bei uBlockOrigin

LANCache funktioniert irgendwie nicht, ist aber auch nicht wirklich notwendig. Da ist der Aufwand höher als der Nutzen

Jellyfin funktioniert, aber auf dem Fernseher dauert es so 5 Minuten, bis ein Film startet und er transcodiert kein DTS. Lokal nutze ich daher Plex (das ist beim TV dabei), auf mobilen Endgeräten Jellyfin. Die meiste Fernsehzeit ist aber eh Netflix.

Die GUI habe ich installiert, da kann man mal gemeinsam am TV was surfen und shoppen oder Photos schauen.

Alles in allem läuft die Kiste jetzt ohne Wartung mit afaik 18W. Ich mache nur noch aller halbe Jahre ein do-release-upgrade und schaue mal beim nächsten LTS, ob dann HDR richtig läuft, dann würde ich auch beim LTS bleiben. Moonlight müsste ich mal noch installieren, aber jetzt habe ich im Wohnzimmer eine PS5, dann kann ich auch einfach die PS5-Version kaufen, falls ich mal wieder einen Gamepad-Multiplattform-Titel spielen will.

Watson007
2021-11-10, 15:48:48
Bezüglich Videowiedergabe solltest du für lokal und über Kabel die Transkodierung immer abschalten, weil sie unnötig Strom kostet. Verbessern tut das nichts, nur verschlechtern.

Einfach den Datenstrom durchleiten
Weiß nicht ob man das in Plex einstellen kann

Dein Fernseher kann doch bestimmt DLNA, benutze am Fernseher einfach das

Transkodierung ist dafür da um die Datenmenge übers WLAN (oder fürs Handy) zu reduzieren, damit die Filme trotzdem flüssig abgespielt werden
Und bei einer Kabelverbindung braucht man das nicht
Es sei denn ein Codec wird nicht unterstützt, dann kann Transkodierung auch sinnvoll sein... aber dann würde ich eher auf einen anderen Abspieler setzen

Colin MacLaren
2021-11-10, 15:53:10
Neue Fernseher nix DTS Lizens.

Watson007
2021-11-10, 15:55:59
dauert das bei Jellyfin echt so lange, bis er streamt?

Ist da bei Jellyfin vielleicht kein Hardware-Encoding aktiviert?
Der Grafikchip kann bei modernen Geräten ja in Echtzeit nach H264 transkodieren

Klingt danach als ob Software-Encoding benutzt wird
Oder liegt die Wartezeit am Fernseher?

Bei Plex stört mich die Accountpflicht bei denen

Colin MacLaren
2021-11-11, 13:44:55
Nein, Jellyfin funktioniert gut, aber nicht an dem selbst zu kompilierenden Client für Tizen-basierende Samsung-Fernseher. Auf anderen Endgeräten läuft das super. Hardware-Encoding habe ich aktiviert, bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das auch funktioniert. Lokal geht natürlich auch DLNA, da habe ich aber trotzdem das DTS-Problem. Ich muss entweder das Wiedergabegerät direkt an die Soundbar anschließen oder transkodieren.

Watson007
2021-11-22, 16:15:04
Nextcloud geht mit dem Docker Image aus der linuxservers Repo. Dort habe ich aber kein Cron...

das ist mir gestern noch aufgefallen, du brauchst keinen Cron-Prozess im Docker-Container. Du kannst über einen Cronjob auf dem Host mit "docker exec" einen Befehl direkt in den Nextcloud-Container absetzen... natürlich weiß ich nicht ob dein NAS das so unterstützt

Also nur wegen Cron brauchst du keinen separaten Nextcloud-Container zu suchen...

Colin MacLaren
2021-12-29, 08:04:21
So, heute ist mein kompletter Server von irgendeinem russischen Hacker mit Ransomware verschlüsselt worden und will 300$ in Bitcoin. WTF? Wie ist der denn da reingekommen?

/dev/NULL
2021-12-29, 09:55:27
Mehr Info..
Aus dem Netz erreichbar?
Wie?
Was fürn Server?
Sichere Passwörter?
Aktuelle Software?

Gandharva
2021-12-29, 09:58:32
You buy Bastelkram. You get Bastelkram!

*laughs in synology*

Franconian
2021-12-29, 11:35:35
Na ich hoffe du hast ein Backup - und kaufst endlich mal ein richtiges NAS. Alleine was du da schon für Zeit reingesteckt hast wenn man sich nur den Thread ansieht...

Colin MacLaren
2021-12-29, 14:17:26
Das wäre auch mit Synology passiert. Ich denke der Zugriff erfolgte über einen der Windows-Rechner im Netzwerk. Es sind nur Dateien, die auf der Samba-Freigabe lagen, befallen.

Watson007
2022-04-19, 00:52:09
Wie genau sind die reingekommen?
Und wie ist das ausgegangen?

Colin MacLaren
2023-02-07, 12:53:51
Wie genau sind die reingekommen?
Und wie ist das ausgegangen?

Wie die reingekommen sind weiß ich bis heute nicht, kann auch von der Client-Seite passiert sein.

Grundsätzlich war da nichts Kritisches drauf, ich habe halt das Zeug neu zusammengesammelt.

Mittlerweile nutze ich Nextcloud als kostenlose OneDrive/Office 365-Alternative, aber nicht mehr daheim, sondern bei Oracle auf dem Free Tier. Die 200GB reichen da völlig und da ist Linux auch die bessere Wahl, denn ein Nextcloud-Server auf Windows ist ziemliches Gefrickel.

Der Server wurde weiter als NAS genutzt, aber wirklich nur als NAS und ist dafür Overkill. Jetzt bin ich wegen der Elternzeit wieder oft im Wohnzimmer und würde gern in 4K mit HDR(!) vom Desktop-PC im Büro streamen, das geht aber unter Linux leider nicht.

Daher wird Linux jetzt plattgemacht und ich installiere auf dem Teil einfach Windows 11. Dann kann ich am Fernseher problemlos Spiele und Medien in HDR abspielen und die restlichen Anforderungen

- Netzwerkfreigabe von Ordnern
- FTP-Server
- VPN-Server
- DLNA-Server
- Raid1

gehen ja alle mit Windows-Bordmitteln. Selbst Docker ist ja möglich.