PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hypersexualität/ Sexsucht, was tun?


Gast_xyz
2021-01-14, 14:28:18
Hallo Forum,

seit vielen Jahren belastet mich meine Libido. Die ständige "Lust" hat vieles kaputt gemacht. Wer jetzt denkt hey sei doch froh wenn du dauernd willst/ kannst der hat sich nicht wirklich Gedanken gemacht wie sich sowas auswirkt und langfristig aussehen kann.

Man geht ungute Kontakte ein, man verpasst Termine und hat über den Tag so einen hohen Bedarf/ Druck und Gedanken um die Thematik, dass man irgendwas damit machen muss. Das kostet viel Zeit und durch schlechte Entscheidungen auch Geld und belastet Beziehungen denn viele "normale" Frauen können oder/ und wollen nicht so oft (6-8x am Tag).

Eine letzte Beziehung litt stark darunter da meine damalige Freundin eigentlich der Typ Mensch war dem 2x im Monat reicht, was ich auch ok finde aber für mich natürlich sehr sehr wenig war. Ich habe mich dann gewzungen mit 1x in der Woche zurecht zu kommen und sie sich auch - was für uns beide dann doof war und langfristig nicht funktionierte da Ihr es auch leid tat dass Sie meine Bedürfnisse nicht erfüllen kann obwohl ich mich stark zurückgenommen hatte und Ihr auch keinerlei Vorwürfe machte.

Die letzten Jahre habe ich dann leider auch stark zugenommen und nun geht es auch schlicht körperlich nicht mehr so gut/ oft bzw. braucht viel zu viel Zeit. Soll heißen mit Mühe und Not schaffe ich nun noch 3x/ Tag - befriedigend ist es aber nicht und Spaß macht dieser Zwang natürlich längst auch nicht mehr.

Ich würde mich gerne mehr auf platonische Beziehungen und Lebensinhalte konzentrieren können, bzw. mir ein anderes Leben aufbauen in dem es sich nciht nur um das Eine dreht aber brauche dazu Hilfe.

Nach langem zögern hatte ich heute dazu einen Termin beim Urologen. Der sagte mir er könne mir nichts zur Libidosenkung verschreiben, es sei denn es läge etwas organisches vor wie etwa eine vergrößerte Prostata, was wohl nicht der Fall ist.

Also im Endeffekt war der Termin leider eher enttäuschend und er meinte ich müsse das mit einem psychatrischen Facharzt besprechen. Ich habe zwar eine Psychiaterin (wegen Depression) aber der Draht ist nicht so als das ich das Gefühl hätte dort sinnvoll ein Libidoproblem thematisieren zu können.

Habe zur Zeit ehrlich gesagt keine Ideen mehr was ich tun könnte. :/

Habt Ihr vielleicht Erfahrungen damit oder eine Idee für einen Ansatz?