Erfahrung mit chrome books?

[jorge42]

Moin,
mein Kind muss mit seinen 8 jahren wie viele andere Kinder regelmäßig am Rechner arbeiten. Hauptsächlich Browser basierte Schul Plattformen wie lms. Video Konferenzen mit jitsi. Lernapps wie schlaukopf und Anton. Mein sehr altes Android 6 tablet wuppt das nicht mehr. Ein Windows Notebook mit vernünftiger Ausstattung ist mir zu teuer. Eine convertible chrome book bekommt man im Angebot für unter 300 EUR. Mit 8 Jahren Garantie für Upgrade durch Google, also deutlich besser als bei Apple oder Android. Hat jemand Erfahrungen mit den oben genannten usecases?
Gaming PC und Arbeitsplatz Notebook sind vorhanden, werden also anders abgedeckt.

[Haarmann]

jorge42

Acer Chromebook 712 erwischte ich sozusagen in einer Aktion für wenig Geld ... reicht zum Tippen lernen ganz gut und hat Touch.

Das sollte ne Ecke halten - für Games hat die Tochter (wird 7) mein "altes" ZBook 17 G4 bekommen.

[jorge42]

Hab jetzt mal - und die Diskussion bitte nicht beenden - das Lenovo IdeaPad duet bestellt, gibt es gerade mit Cover und stylus in der 64gb Variante für 279 EUR. Wollte mein tablet eh ersetzen. Die Frage ist wie lange ein 10" Display reicht. Mit FHD ist das ok, mal schauen wann er Hausaufgaben machen muss. Das wird wohl ne weile dauern, derzeit ist noch Papier angesagt

[Schiller]

Ich denke, genau für diesen Zweck wie von dir beschrieben sind Chromebooks da. Im Prinzip sind das Android-Tablets mit Tastatur. Daher ist die App-Auswahl auch nahezu analog.

Die Chromebooks sind zudem auf permanenten Onlinezugang getrimmt, daher auch der gerine lokale Speicher.

Ideale Anwendungsfälle aus meiner Sicht:
- Websurfen
- YouTube/Netflix etc.
- Bildung (E-Learning)
- Collaboration in Onlinetools (Google Suite, Atlassian usw.)

Würde ich also nur diese Zwecke haben, würde ich mich definitiv für ein Chromebook entscheiden. Windows-Geräte sind zu anfällig und MacOS-Geräte zu teuer.

Mein einziges Problem mit Chromebooks war die (logischerweise des Preises wegen) abgespeckte Hardware, insbesondere hinsichtlich des Displays. Vermutlich bin ich da aber auch zu empfindlich hinsichtlich backlight bleeding, verwaschenen Farben, geringe Helligkeit usw. Und, wenn es dann ein Chromebook mit anständigen Display gibt, dann kostet es genauso viel wie ein Windows-Gerät.

[jorge42]

Ja das Display ist hier zweitrangig. FHD bei 10,1" ist ausreichend. Und wenn er die Begriffe blacklight bleeding, clouding kennt und sich darüber beschwert, dann kriegt er das im die Ohren geworfen ��

[lumines]

Das Lenovo IdeaPad Duet hat doch sogar ein IPS-Panel. Ehrlich gesagt habe ich noch nie wirklich schlechte IPS-Panels gesehen, von daher würde ich mir da nicht so viele Sorgen machen. Zumal in dem Preisbereich IPS-Panels bei Windows-Laptops doch eher die Ausnahme sind.

[Zafi]

Das Problem mit Chromebooks ist die mangelnde Flexibilität. Immer wieder wird Windows oder Windows-Kompatibiltät gefordert. Spezielle Add-Ons im Browser oder Anwendungen, die nur unter Windows laufen. Das bremst Chromebooks aus. Hinsichtlich Leistung sind Chromebooks aber ausreichend, zumal viele Anwendung Richtung Apps oder Richtung Browser-Funktion gehen. Dennoch, ich würde noch mindestens die nächsten 1-2 Jahre einen Windows-Rechner bevorzugen. Und mir erst dann eine neue Meinung bilden. Momentan ist es noch zu früh für Chromebooks.

[lumines]

Wenn er vorher mit einem Android-Tablet ausgekommen ist, wird das wahrscheinlich nicht der Fall sein. Viele "Anwendungen" für Schüler sind heute tatsächlich oft einfach nur gehostete Webanwendungen, weil es das Management deutlich vereinfacht.

Praktisch alle aktuellen Chromebooks können übrigens eine Debian VM nutzen und darin installierte Anwendungen tauchen im normalen Chrome-OS-Launcher auf. Für einzelne Anwendungen kann das sehr praktisch sein. Kommt natürlich auf die Anwendungen an, aber so Sachen wie GeoGebra (was nach wie vor gerne im Matheunterricht benutzt wird) sind sogar direkt in Debian paketiert und lassen sich einfach nachinstallieren.

[jorge42]

Das Problem mit Chromebooks ist die mangelnde Flexibilität. Immer wieder wird Windows oder Windows-Kompatibiltät gefordert. Spezielle Add-Ons im Browser oder Anwendungen, die nur unter Windows laufen. Das bremst Chromebooks aus. Hinsichtlich Leistung sind Chromebooks aber ausreichend, zumal viele Anwendung Richtung Apps oder Richtung Browser-Funktion gehen. Dennoch, ich würde noch mindestens die nächsten 1-2 Jahre einen Windows-Rechner bevorzugen. Und mir erst dann eine neue Meinung bilden. Momentan ist es noch zu früh für Chromebooks.
Es laufen wohl alle Android Apps drauf was ja schon ne Menge bedeutet. Chrome läuft auch nicht in der abgespeckten version sondern in der full, das heisst alle plug-ins sollten es auch tun. O365 gibt es auch dafür. Hab mir das Lenovo ideatab dual bestellt, das ist ein detachable, also eins mit einer Tastatur, die man abnehmen kann. Das Ding ist also auch ein vollwertiges tablet, gar nicht unwichtig da mein Sohn für die lern apps sich gerne aufs Sofa verdrückt und darin herum klickt. Windows Geräte, die das können sind meist deutlich teurer. Und ein Stift war für die 270 EUR auch dabei,kann nicht schaden für malen und schreiben.
Werde mal berichten wenn es denn da ist.

[Heimatsuchender]

Mit dem Duet macht man nicht viel falsch. Ich habe das Gerät selbst und bin sehr zufrieden.

Chromebooks müssen heutzutage auch nicht mehr dauerhaft online sein. Man kann auch offline damit arbeiten.

Auf dem Duet soll man Linux-Anwendungen auch nativ installieren können. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

[Zafi]

Es laufen wohl alle Android Apps drauf was ja schon ne Menge bedeutet. Chrome läuft auch nicht in der abgespeckten version sondern in der full, das heisst alle plug-ins sollten es auch tun. O365 gibt es auch dafür. Hab mir das Lenovo ideatab dual bestellt, das ist ein detachable, also eins mit einer Tastatur, die man abnehmen kann. Das Ding ist also auch ein vollwertiges tablet, gar nicht unwichtig da mein Sohn für die lern apps sich gerne aufs Sofa verdrückt und darin herum klickt. Windows Geräte, die das können sind meist deutlich teurer. Und ein Stift war für die 270 EUR auch dabei,kann nicht schaden für malen und schreiben.
Werde mal berichten wenn es denn da ist.

Ich habe mal für 120 Euro ein Windows10 Tablet gekauft (neu). Ich dachte damals, dass wäre vielleicht ein abgespecktes Windows und vielleicht würde irgendwas fehlen. Aber ich habe nichts vermisst. War alles da und alles lief. So konnte man z.B. alte Firefox-Versionen darauf installieren und nutzen. Die Leistung und Geschwindigkeit war natürlich dem Preis entsprechend nicht so toll.

Beim Chromebook bin ich zuletzt an sowas banalem gescheitert, wie einen Link aus dem Browser raus zu kopieren. Unter Windows im Google Chrome Browser wäre dies einfach "rechter Mausklick auf den Link" und dann "Link-Adresse kopieren". Aber der Browser des Chromebooks hat dies nicht vorgesehen.

Und es ist schon etwas her und womöglich schon längst behoben (hoffe ich zumindest). Aber einmal konnte ich das Passwort eines Microsoft-Accounts nicht zurücksetzen, weil Microsoft den entsprechenden (Passwort-vergessen-) Link nur unter seinem eigenen Browser dargestellt hat. Ich habe mich auch wegen O365-im-Browser schon früh daran gewöhnt, Microsoft-Sachen nur im Microsoft-Browser zu nutzen. Es funktionierte zwar auch früher in anderen Browsern. Aber man hat nie alle Funktionen zur Auswahl gehabt. Vielleicht 99%, aber nie 100%.

[medi]

Ich hatte bis vor kurzem das HP X360 als 12" Variante. Da war mir aber zum sinnvollen arbeiten die Auflösung zu niedrig (vor allem die Vertikale). Habs dann an meine Schwiegermutter abgegeben, die darauf Surft, Whatsapp (Signal App läuft da scheinbar nicht) und ein browserbasiertes Schulangebot fürs Homeschooling nutzt (wenn Sohnemann mal wieder outgesourced wurde :D ).
Bräuchte ich wieder ein Chromebook würde es eins mit Full-HD werden. Alles drunter ist imo nicht mehr wirklich brauchbar.
Ansonsten war ich begeistert von dem Teil und würde nur noch Chromebooks empfehlen, wenn das Ziel Surfen, Onlinebanking und vllt. bissl Office sein soll.