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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwei Fritzboxen, zwei Internetzugänge, zwei Netzwerke.


Semmel
2021-05-05, 22:03:05
Folgende Problemstellung (vereinfacht dargestellt):

Es gibt:
Fritzbox 1 mit Internetzugang 1
Subnetz 192.168.1.0

Fritzbox 2 mit Internetzugang 2
Subnetz 192.168.2.0

Beide Fritzboxen sind per LAN-Kabel verbunden.

Endgerät 1 nutzt Internetzugang 1
Endgerät 2 nutzt Internetzugang 2
Server nutzt Internetzugang 1

Ziele:
1. Alle Endgeräte sollen auf den Server zugreifen können.
2. Der Server ist u.a. auch ein DLNA-Server und Endgerät 2 (z.B. ein TV) sollte diesen im LAN automatisch erkennen.

Wie stellt man das am besten an?
(Fritzbox 2 mit Internetzugang 2 ist noch im Aufbau, daher ist im derzeitigen Ist-Zustand alles noch an der Fritzbox 1)

Ich glaube Ziel 1 ist noch relativ problemlos. Aber wie bekommt man Ziel 2 hin? Geht das überhaupt mit zwei Subnetzen? Geht das mit statischen Routen?
Oder wäre eine Lösung in einem gemeinsamen Netzwerk zu bevorzugen und man definiert für bestimmte Endgeräte ein abweichendes Internet-Gateway?

Ich könnte ein paar Ideen brauchen. :)

Gast
2021-05-06, 09:12:16
Warum macht man so was?

Kurze Antwort, beides ist nicht möglich.

Längere Antwort:
Ein Router verbindet immer 2 Netze. In deinem Fall verbindet Router 1 Subnetz 1 mit dem Internet. Router 2 verbindet Subnetz 2 mit dem Internet.
Für eine Vermittlung zwischen Subnetz 1 und Subnetz 2 bräuchte es einen weiteren Router. Rein theoretisch könntest du es hinbekommen, dass du Geräte im Subnetz 2 über das Internet auf die Public Adresse von Router 1 routest und dort mit Forwarding weiter auf deinen Server, das geht dann aber über den Umweg Internet.

Die andere Möglichkeit wäre, dass der Server 2 Netzwerkkarten hat, von denen jeweils eine im jeweiligen Subnetz hängt. Die jeweiligen Endgeräte können dann über die entsprechende Verbindung auf den Server zugreifen, und am Server selbst kannst du konfigurieren welche Verbindung du für den Internetzugriff verwenden willst.

Punkt 2 ist auf jeden Fall unmöglich.

Die Frage die sich weiter stellt ist wofür das ganze?
Ein gemeinsames Netzwerk würde auf jeden Fall einiges erleichtern.

barnygumble
2021-05-06, 11:26:45
DHCP auf einem Router ausschalten, alle Geräte in einem einzigen Subnet. Auf den Geräten beide Router als Gateway hinterlegen und dann jeweils durch die Metric bestimmen welches Gerät welchen Internetzugang bevorzugt benutzen soll. Im Falle eines Internet Ausfalls gehen die Geräte dann über den anderen raus.

Zafi
2021-05-06, 11:31:49
Da sehe ich zwei Lösungen. Entweder setzt du die beiden Netzwerke in ein gemeinsames Subnetz. z.B. 255.255.0.0, dann kann der Server zum Beispiel die 192.168.3.1 bekommen und ist von beiden Netzen aus erreichbar. Oder du spendierst dem Server eine zweite Netzwerkkarte. Dann kann die erste Netzwerkkarte im ersten Netz sein und die zweite Netzwerkkarte im zweiten Netz. Falls keine zweite Netzwerkkarte geht, dann vielleicht ein WLAN-Adapter als zweite Netzwerkkarte und diesen in das zweite WLAN einbinden.

nalye
2021-05-06, 11:36:54
192.168.0.0/22 scheint da die beste Loesung zu sein, im Zweifel dann eben statische Routen, falls die Zieladresse nicht in dem Bereich ist (Internet et.al.). Gateways lassen sich ja recht simpel konfigurieren...

Semmel
2021-05-06, 14:04:43
Erstmal danke für die Antworten. :)
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich kein Netzwerkprofi bin und der Problemfall nicht bei mir selbst, sondern bei meinen Schwiegereltern auftritt. Die haben dort so schlechtes Internet, dass sie sich einen zweiten Zugang holen. Die haben unzählige Geräte, von daher sollte es eine Lösung sein, die am Ende möglichst "wartungsfrei" funktioniert, sobald es einmal konfiguriert wurde. Sorry, dass das aus meinem vereinfachten Beispiel nicht hervorging. Von daher sollten Lösungen, die die Konfiguration aller Endgeräte erfordern, möglichst vermieden werden. Sonst bekomme ich alle paar Wochen einen Anruf, dass ich ein neues Gerät einrichten muss. :ugly:

Da sehe ich zwei Lösungen. Entweder setzt du die beiden Netzwerke in ein gemeinsames Subnetz. z.B. 255.255.0.0, dann kann der Server zum Beispiel die 192.168.3.1 bekommen und ist von beiden Netzen aus erreichbar. Oder du spendierst dem Server eine zweite Netzwerkkarte. Dann kann die erste Netzwerkkarte im ersten Netz sein und die zweite Netzwerkkarte im zweiten Netz. Falls keine zweite Netzwerkkarte geht, dann vielleicht ein WLAN-Adapter als zweite Netzwerkkarte und diesen in das zweite WLAN einbinden.

Das mit der zweiten Netzwerkkarte hört sich am einfachsten an. :)
Der Server hat leider keine freien PCIe-Slots mehr übrig, aber ich denke eine USB3.0-Netzwerkkarte sollte es auch tun. Eine Kabelverbindung vom Server zur Fritzbox 2 ist machbar. Ich denke das werde ich als erstes versuchen.

Mal noch eine blöde Frage:
Wenn Fritzbox 1 und Fritzbox 2 einfach nur mit einem LAN-Kabel verbunden sind, ermöglichst das zumindest den direkten Zugriff der Geräte auf andere Geräte innerhalb beider Subnetze? Dafür müsste ich nur in beiden Routern statische Routen zu dem jeweils anderen Subnetz einrichten, richtig?

Gast
2021-05-06, 16:09:22
Die haben dort so schlechtes Internet, dass sie sich einen zweiten Zugang holen. Die haben unzählige Geräte, von daher sollte es eine Lösung sein, die am Ende möglichst "wartungsfrei" funktioniert, sobald es einmal konfiguriert wurde.

Wenn das der Grund ist, dann einen Router mit Dual-WAN-Unterstützung besorgen (falls die Fritzbox das nicht eh kann).
Das ist dann die wirklich wartungsfreie Lösung, da hier automatisch bei Ausfall eines WAN einfach auf die Backup-Lösung zugegriffen wird wenn das Haupt-WAN ausfällt.

Alle internen Geräte müssen dann irgendwie in diesem Router landen und es gibt nur 1 internes Netzwerk.

Die Lösung mit 2 Fritzboxen ist nicht wirklich "wartungsfrei", wenn das Internet bei einer ausfällt haben alle Geräte die daran hängen erstmal keines mehr und es bräuchte erst wieder einen manuellen Eingriff um diese ins Internet zu bringen. Halbwegs wartungsfrei wäre das nur wenn alle Geräte 2 Netzwerkkarten haben und mit beiden Fritzboxen verbunden wären.

Demolition_Man
2021-05-07, 04:09:57
Fragt doch mal bei der Telekom an, ob die bei zwei bezahlten Internetzugängen kein Bonding schalten können. Dann eine Fritzbox 7581 kaufen, die hat zwei Modems und ist bondingfähig.

Zafi
2021-05-07, 08:58:18
Mal noch eine blöde Frage:
Wenn Fritzbox 1 und Fritzbox 2 einfach nur mit einem LAN-Kabel verbunden sind, ermöglichst das zumindest den direkten Zugriff der Geräte auf andere Geräte innerhalb beider Subnetze? Dafür müsste ich nur in beiden Routern statische Routen zu dem jeweils anderen Subnetz einrichten, richtig?

Ich fürchte, das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst.

In jeder Fritzbox läuft ein DHCP, wenn die Router verbunden sind, dann müsstest du zumindest einen DHCP abschalten, damit die verbundenen Router sich nicht stören. Wenn du das allerdings machst, dann wird nur eine Internet-Leitung genutzt. Nämlich die, die der verbliebene DHCP an die Clients kommuniziert. Damit auch die andere Internetleitung genutzt werden kann, müsstest du einigen Clients eine feste IP + Gateway einstellen. Da du dies nicht machen möchtest, ist die Lösung nicht so gut.

Die Verbindung zwischen den Fritzboxen solltest du trennen. Dann können beide DHCPs weiter laufen. Der Server wird mit beiden Fritzboxen verbunden und ist somit aus beiden Netzen erreichbar. Und bei den Clients kannst du beide WLAN-Netze einrichten. Wenn mal eine Internet-Leitung nicht funktioniert, können sie auf die jeweils andere wechseln. Gib den WLAN-Netzen unterschiedliche Namen. Zum Beispiel WLAN A und WLAN B. Wenn die Schwiegereltern Probleme mit dem Internet haben, dann brauchen sie unter der WLAN-Auswahl nur auf das jeweils andere WLAN zu klicken. Noch einfacher ist es, wenn sieden Router - der gerade keine Internet-Verbindung hat - abschalten. Dann wechseln alle WLAN-Geräte automatisch zum anderen WLAN und haben wieder Internet. Der Server bleibt auch weiterhin erreichbar, da er in beiden Netzen ist.

Simon Moon
2021-05-07, 09:52:04
Ich fürchte, das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst.

In jeder Fritzbox läuft ein DHCP, wenn die Router verbunden sind, dann müsstest du zumindest einen DHCP abschalten, damit die verbundenen Router sich nicht stören. Wenn du das allerdings machst, dann wird nur eine Internet-Leitung genutzt. Nämlich die, die der verbliebene DHCP an die Clients kommuniziert. Damit auch die andere Internetleitung genutzt werden kann, müsstest du einigen Clients eine feste IP + Gateway einstellen. Da du dies nicht machen möchtest, ist die Lösung nicht so gut.



Du kannst den DHCP Server ja einfach auf den Ports mit denen die router verbunden sind, deaktivieren. Also ich kenn mich mit Fritzboxen nicht aus, aber das Post (https://www.router-forum.de/avm-fritzbox/fritzbox-zusaetzliches-vlan.t70985/) scheint mir darauf hinzudeuten, dass man da schon einiges konfigurieren kann. Dann müsste man in der Config einfach noch irgendwie einstellen, dass die beiden Netzwerke zueinander gebridged werden und allenfalls in den Routern nochmal kontrollieren ob der Verkehr auch richtig geroutet wird.

Zafi
2021-05-07, 10:01:54
Du kannst den DHCP Server ja einfach auf den Ports mit denen die router verbunden sind, deaktivieren.

Wäre mir neu, dass die Fritzbox das kann.

Also ich kenn mich mit Fritzboxen nicht aus, aber das Post (https://www.router-forum.de/avm-fritzbox/fritzbox-zusaetzliches-vlan.t70985/) scheint mir darauf hinzudeuten, dass man da schon einiges konfigurieren kann. Dann müsste man in der Config einfach noch irgendwie einstellen, dass die beiden Netzwerke zueinander gebridged werden und allenfalls in den Routern nochmal kontrollieren ob der Verkehr auch richtig geroutet wird.

Hier macht die Sophos den DHCP, nicht die Fritzbox.

Semmel
2021-05-07, 10:20:49
Erstmal danke für alle Antworten. :)

Fragt doch mal bei der Telekom an, ob die bei zwei bezahlten Internetzugängen kein Bonding schalten können. Dann eine Fritzbox 7581 kaufen, die hat zwei Modems und ist bondingfähig.

Das Problem ist ja gerade, dass es garkein kabelgebundenes Internet dort gibt. Die haben einen LTE-Anschluss, aber nur mit schlechtem Empfang und daher haben sie Probleme, wenn mal mehr als eine Person z.B. Netflix streamen möchte.
Daher haben sie sich jetzt zusätzlich Satelliteninternet geholt mit einem Tarif für bis zu 100 Mbit/s. Ich halte das eh für keine so gute Idee, aber so wollen sie das haben. Die wollen die Geräte daher aufteilen, um die Last zu verteilen. Streaming-Gräte sollen das Satelliteninternet nutzen, PCs eher das LTE-Internet, um eine schnellere Latenz zu haben.

Wenn das der Grund ist, dann einen Router mit Dual-WAN-Unterstützung besorgen (falls die Fritzbox das nicht eh kann).
Das ist dann die wirklich wartungsfreie Lösung, da hier automatisch bei Ausfall eines WAN einfach auf die Backup-Lösung zugegriffen wird wenn das Haupt-WAN ausfällt.


Backup ist ganz nett, ist aber kein ausschlaggebendes Kriterium.

Du kannst den DHCP Server ja einfach auf den Ports mit denen die router verbunden sind, deaktivieren. Also ich kenn mich mit Fritzboxen nicht aus, aber das Post (https://www.router-forum.de/avm-fritzbox/fritzbox-zusaetzliches-vlan.t70985/) scheint mir darauf hinzudeuten, dass man da schon einiges konfigurieren kann.

Zumindest per GUI kann man das nicht konfigurieren.


Die Lösung mit 2 Fritzboxen ist nicht wirklich "wartungsfrei", wenn das Internet bei einer ausfällt haben alle Geräte die daran hängen erstmal keines mehr und es bräuchte erst wieder einen manuellen Eingriff um diese ins Internet zu bringen. Halbwegs wartungsfrei wäre das nur wenn alle Geräte 2 Netzwerkkarten haben und mit beiden Fritzboxen verbunden wären.


Die Verbindung zwischen den Fritzboxen solltest du trennen. Dann können beide DHCPs weiter laufen. Der Server wird mit beiden Fritzboxen verbunden und ist somit aus beiden Netzen erreichbar. Und bei den Clients kannst du beide WLAN-Netze einrichten. Wenn mal eine Internet-Leitung nicht funktioniert, können sie auf die jeweils andere wechseln. Gib den WLAN-Netzen unterschiedliche Namen. Zum Beispiel WLAN A und WLAN B. Wenn die Schwiegereltern Probleme mit dem Internet haben, dann brauchen sie unter der WLAN-Auswahl nur auf das jeweils andere WLAN zu klicken. Noch einfacher ist es, wenn sieden Router - der gerade keine Internet-Verbindung hat - abschalten. Dann wechseln alle WLAN-Geräte automatisch zum anderen WLAN und haben wieder Internet. Der Server bleibt auch weiterhin erreichbar, da er in beiden Netzen ist.

Ich glaube darauf wird es hinauslaufen.
Es bleibt bei zwei getrennten Netzwerken und der Server bekommt eine zweite Netzwerkkarte. Außerdem bekommt wahrscheinlich noch ein weiterer, wichtiger PC eine zweite Netzwerkkarte. Der Rest hat eben nur ein Netz und kann notfalls per WLAN umschalten.

Ich denke so kann am wenigsten schief gehn.

Zafi
2021-05-07, 10:39:06
Du kannst dir für dein Handy eine LTE Analyse App herunterladen und damit mal ums Haus herum gehen. Die zeigt dir an, wo der nächste LTE-Sendemast ist bzw. welche Sendemasten er favorisiert. Dann kannst du den LTE-Router besser platzieren, damit er den Sendemast besser erreicht. Zum Beispiel am Fenster und möglichst weit oben. Dann gibt es vielleicht weniger Probleme mit dem LTE.

Simon Moon
2021-05-07, 10:52:15
Zumindest per GUI kann man das nicht konfigurieren.

Man kann die Config-Files von der Fritzbox auslesen und manuell anpassen. Z.b. mit diesem Tool:

https://www.com-magazin.de/praxis/internet/7-tools-fritzbox-7617.html?page=5_fb-editor-verborgene-einstellungen-aendern


Ich glaube darauf wird es hinauslaufen.
Es bleibt bei zwei getrennten Netzwerken und der Server bekommt eine zweite Netzwerkkarte. Außerdem bekommt wahrscheinlich noch ein weiterer, wichtiger PC eine zweite Netzwerkkarte. Der Rest hat eben nur ein Netz und kann notfalls per WLAN umschalten.

Ich denke so kann am wenigsten schief gehn.


Ist halt einfach zusätzliche Hardware für etwas, das man auch konfigurieren kann.

nalye
2021-05-07, 11:24:59
Edgerouter X anschaffen?

Semmel
2021-05-07, 11:56:17
Du kannst dir für dein Handy eine LTE Analyse App herunterladen und damit mal ums Haus herum gehen. Die zeigt dir an, wo der nächste LTE-Sendemast ist bzw. welche Sendemasten er favorisiert. Dann kannst du den LTE-Router besser platzieren, damit er den Sendemast besser erreicht. Zum Beispiel am Fenster und möglichst weit oben. Dann gibt es vielleicht weniger Probleme mit dem LTE.

Die wohnen am Arsch der Welt. ;)
Im ganzen Haus gibt es mit dem Smartphone GARKEINEN Empfang. Draußen hat man einen Balken.
Die haben schon eine externe Dachantenne, um überhaupt stabil LTE empfangen zu können.

Man kann die Config-Files von der Fritzbox auslesen und manuell anpassen. Z.b. mit diesem Tool:

https://www.com-magazin.de/praxis/internet/7-tools-fritzbox-7617.html?page=5_fb-editor-verborgene-einstellungen-aendern

Ist halt einfach zusätzliche Hardware für etwas, das man auch konfigurieren kann.

Ich werde das mal versuchen, wenn ich das nächste mal vor Ort bin, was aber noch eine Weile dauern kann. Bis dahin bleibt es erstmal bei der Netzwerkkartenlösung. Zwei Karten für insg. 25 € machen den Braten jetzt nicht fett und mit dieser einfachen Lösung kann am wenigsten schief gehn. :)

Gandharva
2021-05-07, 14:19:30
Einfach einen Multi WAN Router besorgen. Fertig.

Geht bei 30€ los wenn 100 MBit/s ausreichen für beide Internetleitungen.

lumines
2021-05-07, 14:48:00
Nur so aus Interesse, aber wie viel Bandbreite bekommen sie denn so im Schnitt per LTE? Wenn es schon bei einem Netflix-Stream Probleme gibt, dann muss die Verbindung schon enorm schlecht oder stark schwankend sein. Solange man eine stabile Verbindung hat, skaliert Netflix sogar auf unter 2 MBit/s (mit einer entsprechend niedrigen Auflösung). Die Bandbreite ist bei Netflix selten das Problem, sondern dass die Qualität der Verbindung zu stark schwankt und der Stream nicht schnell genug angepasst werden kann, was dann zu Buffering führt.

Eventuell würde es Sinn machen komplett auf Satellit zu gehen? Die höhere Latenz ist sicher nervig, aber es würde das ganze Setup bedeutend einfacher machen.

nalye
2021-05-07, 15:24:37
Einfach einen Multi WAN Router besorgen. Fertig.
Edgerouter X anschaffen?
​​Edit: Starlink eine Alternative? Ist ja auch hier verfuegbar...

HisN
2021-05-07, 15:39:40
Fritzbox 1 192.168.0.1
Fritzbox 2 192.168.0.2

Alle Geräte im Netz bekommen dann einen Default-Gateway auf die Fritzbox, über die sie ins Internet gehen sollen.

Den IP-Bereich teilst Du auf. 50-100 an der 1. Fritz und 150-200 an der 2. Fritz. Z.b.

Hatte ich so Jahrelang mit meinem Nachbarn. Geht bestens.

Alternativ kannst Du die Netzte natürlich auch trennen, und nur dem Server gibst Du zwei Netzwerkkarten die in verschiedene Subnetze zeigen, wenn es das einzige Geräte ist, das in beiden Netzen sichtbar sein soll.