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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IGN Special Report: The Inside Story of Blizzard's Departures


WedgeAntilles
2021-05-25, 12:46:10
Special Report: The Inside Story of Blizzard's Departures and a Company at a Crossroads
https://www.ign.com/articles/special-report-the-inside-story-of-blizzards-departures-and-a-company-at-a-crossroads

Ziemlich ausführlich und ich habe es selber noch nicht vollständig gelesen.

Hier eine Zusammenfassung über den Inhalt:

"Trockenzeit" nach dem ERfolg von Overwatch + Hearthstone
2018er BlizzCon als Wendepunkt (ins negative)
Entwickler erhalten weniger Gewinnbeteiligung, da es keine neuen Spiele gibt
Verlust von vielen Millionen monatlich aktiver Nutzer
Die "incubation projects" sollten neue Ideen liefern - bisher haben sie 2 Spiele gecancelt und 0 neue angekündigt.
Hochrangige Entwickler die das Unternehmen verlassen um ihre eigenen Studios zu gründen (Lightforge Games, Frost Giant und andere)
Großer Anstieg von Risikokapital, das in bestimmte Spiele oder z.B. die oben geannten Firmen fließt.
Es wird immer einfacher für Entwickler Blizzard zu verlassen, da man einen Niedergang bei Blizzard wahrnimmt ("sinkende Schiff verlassen")

PacmanX100
2021-05-26, 22:43:53
Das stimmt, die haben viel zu wenige Projekte geplant und können in nächster Zeit nichts liefern.
Wenn das Handy-Diablo ein Flop wird, wird es eine sehr lange Durststrecke geben.

Außerdem stehen fast alle games derzeit im Wartungs-Mode. Klar bekommen Entwickler die Stimmung auch von den Fans mit. Kann sicherlich nur frustrierend sein zu wissen das die eigene Arbeit in teilweise unsinnige Projekte fließt.
Remakes sollten die mal sein lassen. Warum kein Warcraft IV? Starcraft III ohne Lootshop?

Cpu0815
2021-05-26, 23:20:02
Nicht vergessen: Die zahlen mies, weil die erwarten, dass ein Job bei Blizzard Bezahlung genug ist.

Wenn das Handy-Diablo ein Flop wird, wird es eine sehr lange Durststrecke geben.
Das ist nicht mal Blizzard. Wird komplett extern gemacht.

PacmanX100
2021-05-27, 00:08:42
Da erhebe ich Einspruch. Es war auf der Blizzcon und nicht auf der Activisioncon. ;)
Es werden mit Sicherheit auch die Logos im Menü zu sehen sein.

Fähige Entwickler haben ja auch die freie Auswahl wohin sie gehen, da fehlt es dann irgendwann an Qualität.

Cowboy28
2021-05-27, 04:37:25
Ich war nie wirklich Fan von Blizzard, von daher ist es mir relativ egal, was die machen oder nicht.

Ausnahme ist Diablo 4, weil ich das Genre liebe, da hoffe ich schon, dass die da was Gutes draus machen. Wäre aber auch keine Katastrophe wenn nicht.

Als Aussenstehender hab ich den Eindruck, dass Blizzard seit langem nur Remaster macht, und auch sehr viel extern machen lässt (Diablo Immortal, D2R), und dann am Ende das Logo draufklatscht in der Hoffung das der Name genug zieht um den Kram zu verkaufen.

Neosix
2021-05-27, 20:19:01
BlizzCon 2021: Blizzard sagt seine Hausmesse für diese Jahr vollständig ab
https://www.computerbase.de/2021-05/blizzcon-2021-blizzard-sagt-seine-hausmesse-fuer-diese-jahr-vollstaendig-ab/

tja wenn man nichts vorzeigen kann, braucht man auch keine messe :D

PacmanX100
2021-05-27, 20:24:18
Ich glaube mehr das es nicht um Inhalte ging sondern um die fehlenden Einnahmen durch Besucher und Merchandising.
Außerdem konnte man teure Tickets offline wie online verkaufen während das lief.
Das geht aktuell nicht gut. Die Skinpakete für 30, 40 euro und die Herausgaben der WoW-Pets waren doch lohnenswerte Nebeneinnahmen.

Klar könnten sie Streamen mit 1-2 Showmastern aber das kostet auch nicht wenig Geld. Dann fehlen noch die Effekte und generell die Stimmung.

Gouvernator
2021-05-30, 09:53:52
Die haben die Anfangszeit des Gamings richtig gut getroffen und dadurch ein Jahrzehnt im Geld geschwommen. Aber die Ansprüche der Gamer sind gestiegen so das man ihre Klötzchengrafik nicht mehr so gut unters Volk bringen kann. Das ergibt für sie das Dilemma das man mit viel weniger Einnahmen den Lebensstil ihres letzten Jahrzehnts irgendwie finanzieren muss. Aber dabei nicht so viel arbeiten möchte.
Das betrifft eigentlich amerikanisches Entertainment als Ganzes wie Musikkünstler und Hollywood. Den Mist was heute von denen produziert wird, will keiner konsumieren. Die Gewohntheit im Geld zu schwimmen ist aber noch da. Die Schlange frisst sich dann selbst, in dem die Chefs auf Prekärjobs setzen und diese Leute mehr von dem gleichen Mist produzieren was keiner sehen will. Das ist generell ein amerikanischer Niedergang wo jetzt anstatt Kreativität blanker Überlebenszwang herrscht.