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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Humankind - 4X a la "Civilization" - oder mehr?


Lyka
2021-08-17, 15:53:59
Ich habe keinen Thread dazu gefunden. Reviewer sind durchaus begeistert. Für uns CIV-Fans könnte es sehr interessant sein. Release übrigens: heute. 17.08.21


Trailer:
KNQ1pETlSXI


Eines der Reviews

POEFCd8PX14


IGN gibt ne 7
https://www.ign.com/games/humankind

Worf
2021-08-17, 18:05:47
Erster Absturz nach 90 Minuten.
Vermutlicher Grund: Humankind wollte sich selber während dem laufenden Spiel updaten. Das hat wohl nicht funktioniert. Update wurde mit 175 MB installiert.
Spiel lässt sich jetzt nicht mehr starten, weil irgendwas nicht richtig installiert wurde. Dateien auf Fehler überprüfen funktioniert nicht. Fortschritt bleibt bei 0% stehen :confused:

€dit:
Nach einem Neustart des Rechners läuft Humankind wieder.
Allerdings nach knapp einer Stunde wieder ein CTD. Das ist ja instabilere als der Microsoft Flightsimulator :mad:
Zum Glück lass ich das Spiel jede Runde speichern. Allerdings scheint das Tutorial immer neu zu starten.

Vielleicht sollte ich die "Banane" reifen lassen...

crux2005
2021-08-17, 19:29:42
Ist seit heute auch im Xbox Game Pass. Finde es nicht sonderlich anders als CiV6 was mir nicht so gefallen hat. Werde aber länger spielen um mir meine Meinung zu machen. Hoffentlich ist es deutlich polierter als die OpenDevs.

€dit:
Nach einem Neustart des Rechners läuft Humankind wieder.
Allerdings nach knapp einer Stunde wieder ein CTD. Das ist ja instabilere als der Microsoft Flightsimulator :mad:
Zum Glück lass ich das Spiel jede Runde speichern. Allerdings scheint das Tutorial immer neu zu starten.

Vielleicht sollte ich die "Banane" reifen lassen...

Du brauchst stronke AMD hartwer. Dann klappt das auch. /s Hatte bis jetzt keine CTDs.

Worf
2021-08-18, 07:44:25
Kann man irgendwie die Bewegungsmaustaste tauschen?
Es fühlt sich hier alles falsch herum an und ständig verklickt ich mich.

deepmac
2021-08-18, 09:14:22
hmm, würde mir eher mal ein neues Empire Earth wünschen, humankind ist sehr kompliziert , viel Runden drücken.

WedgeAntilles
2021-08-18, 18:29:19
Ich habe gehört, man wählt während des Spiels immer wieder neue Völker.
Muss man das?
Ich habe 0 Bock als Babylonier zu beginnen, später mit den Hunnen weiterzuspielen und als Amerikaner zu enden.

Falls ich das Spiel nicht als Römer beginnen und beenden kann, hat es sich für mich leider bereits erledigt. Selbst wenn es sonst in allen Belangen Civ schlagen würde.

Falls man als Römer durchspielen kann:
Wie sind denn die Weltwunder?
Bei Civ 1-5 gab es immer viele interessante und spannende Weltwunder - die richtig wichtig waren.
Bei Civ 6 sind die Wunder aber wohl weitgehend belanglos und irrelevant.

crux2005
2021-08-18, 18:40:36
Ich habe gehört, man wählt während des Spiels immer wieder neue Völker.
Muss man das?
Ich habe 0 Bock als Babylonier zu beginnen, später mit den Hunnen weiterzuspielen und als Amerikaner zu enden.

Neue Kulturen. Du kannst bei einer Kultur bleiben ("transcend the existing culture") aber es ist nicht empfehlenswert. Du bekommst +10% Ruhm dafür. Auf leichteren Schwierigkeitsgraden evtl. machbar.

Wie sind denn die Weltwunder?
Bei Civ 1-5 gab es immer viele interessante und spannende Weltwunder - die richtig wichtig waren.
Bei Civ 6 sind die Wunder aber wohl weitgehend belanglos und irrelevant.

Es gibt sie. Sie geben Boni. Wirklich interessant finde ich das ganze bauen nicht. Es ist nur Werte stapeln...

Demogod
2021-08-19, 01:39:26
ich habs paar stunden angespielt (allerdings nicht nüchtern) da fand ich den artstyle/grafik bisl anstrengend

Mortalvision
2021-08-19, 09:12:06
Man gewöhnt sich durchaus dran.

Was relativ einfach zu durchschauen ist: die Industrie->Farmvolk->Wissenschaft Pumpe. Einfach die drei relevanten Kulturen nacheinander abarbeiten und man hat in relativ kurzer Zeit Städte mit 40-50 Einwohnern.

Wichtiger Tipp: Scouten, immer wieder scouten, um die "Zufluchten" für Nebenvölker nicht spawnen zu lassen.

Noch ein Tipp: Ressourcenakkumulation ist in diesem Spiel sehr wichtig!

WedgeAntilles
2021-08-19, 09:28:22
Danke für die Antwort.

Klingt jetzt nicht danach, dass Humankind für mich das passende Spiel ist.

Ich baue bei Civ am liebsten ein halbwegs überschaubares Reich mit eher wenige, dafür großen Städten - und vielen interessanten Wundern.
Militär soviel wie nötig, um nicht angegriffen zu werden - und ein Krieg nur mal wenn notwendig. Sei es, weil mich der Gegner mit Missionaren überschwemmt (dann muss halt seine heilige Stadt vernichtet werden) oder weil ich zwingend eine Ressource brauche.

Und am Ende dann den Weltraumsieg.

Da sind bei Civ 5 immer besondere Wunder und ähnliches die Highlights des Spiels.

Das Städte-Ausbauen incl. Wunder klingt jetzt bei Humankind eher nicht so prickelnd.
Unterm Strich ein Spiel das sicherlich für einige Spieler interessant wird, für mich aber wohl das Falsche ist. Ich hoffe trotzdem, dass das Spiel kommerziell ein großer Erfolg wird - vielleicht spricht mich ja der zweite Teil mehr an.
Bei Civ muss dringend Konkurrenz und frischer Wind her.

Mortalvision
2021-08-19, 09:44:12
Hö, Großstädte sind durchaus dein Freund, aber… die süßen Wundervideos gibts nicht.

WedgeAntilles
2021-08-19, 11:08:44
Sorry, dein Post hatte sich mit meinem Post zeitlich überschnitten.
Du hattest ja auf große Städte hingewiesen :)

N0Thing
2021-08-19, 14:37:48
Bei Gamersglobal gibt es auch ein recht ausführliches Review: https://www.gamersglobal.de/test/humankind

Matrix316
2021-08-19, 14:52:21
Bin ich der einzige der die Art Spiele zu abstrakt findet? Wenn ein Feld auf einer Karte eine Stadt, ein Wolfsrudel, eine Hütte, einen Hirsch, eine kleine Gruppe Person oder eine ganze Armee symbolisieren kann, finde ich das ganze irgendwie zu verwirrend. :D Dann lieber Anno. ;)

Lyka
2021-08-19, 15:04:23
Bin ich der einzige der die Art Spiele zu abstrakt findet? Wenn ein Feld auf einer Karte eine Stadt, ein Wolfsrudel, eine Hütte, einen Hirsch, eine kleine Gruppe Person oder eine ganze Armee symbolisieren kann, finde ich das ganze irgendwie zu verwirrend. :D Dann lieber Anno. ;)


Spiel mal "Dorfleben", das ist sehr schön und erholsam. Ernsthaft. Habe da gefühlte TAGE verbraten

Dr.Doom
2021-08-19, 16:10:42
Bei Gamersglobal gibt es auch ein recht ausführliches Review: https://www.gamersglobal.de/test/humankind
Hmm, während einer "Runde" ziehen alle gleichzeitig. *zonk ton*
Damit spiele/kaufe ich das erst bei einem Sale, wenn überhaupt. :redface:

Mortalvision
2021-08-19, 19:58:24
Was ich noch sagen wollte: Die Anleihen an die Endless Reihe (Endless Legends, Endless Space) sind mannigfaltig und werden sicher in DLCs noch ausgebaut. So fehlen noch zahlreiche Spielmechaniken, die bestimmt per DLC nachgeschoben werden. Etwa ein Analog zur Eingliederung von minderen Völkern, die Tiermechaniken verdienen ebenfalls viel Ausbau, bisher nur Pferde. Desweiteren brauchts noch viel mehr Ressourcen, um die Vielfalt unseres Planeten zu verdeutlichen.

Erstes Spiel fertig ;)

deepmac
2021-08-19, 20:46:54
Bin ich der einzige der die Art Spiele zu abstrakt findet? Wenn ein Feld auf einer Karte eine Stadt, ein Wolfsrudel, eine Hütte, einen Hirsch, eine kleine Gruppe Person oder eine ganze Armee symbolisieren kann, finde ich das ganze irgendwie zu verwirrend. :D Dann lieber Anno. ;)
Ja aber

Werds trotzdem nochmal probieren im urlaub.

Fusion_Power
2021-08-19, 21:05:53
Ich hab mal in nen Multiplayer-Stream reingeschaut, sieht schon ähnlich aber doch anders aus als Civ (6). Hab die aktuellen CIV nie gespielt aber finde sie dann doch etwas übersichtlicher vom GUI her als Humankind, kann aber auch an der fehlenden Erfahrung liegen mit letzterem Spiel. Humankind hat dann doch eine gänzlich andere Benutzeroberfläche.
Immerhin, die Spieler die normal gern mal ausgedehnte CIV Runden Spielen haben Humankind gelobt für seinen flotten und stabilen Multiplayer, da ist man wohl von Civ 6 schlimmeres gewohnt.
Ach, hab ich das richtig gesehen, man kann in Humankind innerhalb seiner Grenzen überall Gebäude errichten ohne dass ne Stadt direkt in der Nähe sein muss?

Mortalvision
2021-08-19, 21:11:00
Jein, es kommt aufs Gebäude an ;)

deepmac
2021-08-19, 21:52:47
Bin ich der einzige der die Art Spiele zu abstrakt findet? Wenn ein Feld auf einer Karte eine Stadt, ein Wolfsrudel, eine Hütte, einen Hirsch, eine kleine Gruppe Person oder eine ganze Armee symbolisieren kann, finde ich das ganze irgendwie zu verwirrend. :D Dann lieber Anno. ;)
😀👍

Annator
2021-08-20, 09:44:12
Ich habe erst ein paar Stunden gespielt. Finde es bis jetzt ganz gut. Spielt sich aber mehr wie ein 4X Game ala Stellaris als Civilisation. Mich nervt etwas, dass durchgehend scouten extrem wichtig ist. Habe das Gefühl, dass man mehr am scouten ist als am Städte bauen. Man muss wie in Stellaris die Kuriositäten einsammeln die Forschung, Gold, etc. geben. Macht man das nicht hängt man schnell zurück.
Sonst ist das Feeling ziemlich gut. Man fühlt sich viel mehr in die derzeitige Epoche versetzt als in Civ. Das man aber die Kultur von z.B. Babylonner in Römer ändern muss zerstört das wieder.

T'hul-Nok Razna
2021-08-20, 22:46:46
1.)
[...] Mich nervt etwas, dass durchgehend scouten extrem wichtig ist. Habe das Gefühl, dass man mehr am scouten ist als am Städte bauen. Man muss wie in Stellaris die Kuriositäten einsammeln die Forschung, Gold, etc. geben. Macht man das nicht hängt man schnell zurück.[...]

2.)
Sonst ist das Feeling ziemlich gut. Man fühlt sich viel mehr in die derzeitige Epoche versetzt als in Civ. Das man aber die Kultur von z.B. Babylonner in Römer ändern muss zerstört das wieder.



1.)
Hab mir schon fast gedacht das es für mich einen Haken geben würde.

2.)
Was schon auch direkt diesen Punkt mit einschließt. Mag das einfach nicht wenn man mich in irgendwas pressen möchte. Zeitdruck, oder die zwei gerade von dir angegeben Punkte. Ich hoffe das es irgendwann wenigstens dafür eine Mod geben könnte. Also mit der selbigen Kultur weiter zu machen.

crux2005
2021-08-21, 00:28:01
Ich hoffe das es irgendwann wenigstens dafür eine Mod geben könnte. Also mit der selbigen Kultur weiter zu machen.

Wie schon geschrieben, kannst du jetzt schon...

T'hul-Nok Razna
2021-08-21, 00:42:19
Sehr gut!
Nachteile erhält man aber nicht?

crux2005
2021-08-21, 02:00:50
Sehr gut!
Nachteile erhält man aber nicht?

Jein. Du bekommst die Boni der jeweiligen Epoche nicht. Dafür bekommst du +10% Ruhm.

Edit: Game Two hat sich auch Humankind angeschaut (Beitrag von Kuro)

tgdlVp0gXzY

Edit 2: WAB Review:

SwZJ4liSpTg

Sascha1971
2021-08-23, 10:59:32
Was mich nervt, das das angebliche Endlos Spielt nach Runde 600 zu ende ist.
Egal wieviel Gummi ich gebe, ich werde nie in der Neuzeit ankommen.

Und egal wie einfach mal das spiel setzt es gibt immer Gegner der einen extrem von den Punkten abzieht. Egal was ich mache. Das nimmt mir langsam echt die Lust weiter zu spielen.

Mortalvision
2021-08-23, 12:30:29
Dann schau dir mal den Spiffing Brit auf Youtube an, der zeigt einen Exploit nach dem anderen ;)

Und auch PotatoMcWhiskey hat einiges auf Lager.

MikePayne
2021-08-23, 14:19:36
Erster Eindruck nach über 15h Spielzeit:
Humankind ist im Multiplayer dynamischer als Civ.
Im Solo wirkt es jetzt schon (ohne Addons wie bei Civ) komplexer.
Die Grafik ist bei Humankind auch besser.

Als Endless 2 Spieler kommt man noch schneller rein in das Game.
Bin beeindruckt wie umfangreich das Spiel ist, dagegen ist die Release Version von Civ6 lachhaft.

Ich spiele gerne auf langsam (450 Runden), da bei schnell und normal für mich das Game zu schnell vorbei ist, ohne viele Zeitalter erlebt zu haben

An die, die langweilig ein Volk über vier Epochen durchziehen wollen: Dafür gibt es einen Erfolg in Steam, ansonsten lohnt sich das durchswitchen der Völker, da man erlangte Boni behält.

Odal
2021-08-24, 10:14:36
Im Solo wirkt es jetzt schon (ohne Addons wie bei Civ) komplexer.
Die Grafik ist bei Humankind auch besser.

Als Endless 2 Spieler kommt man noch schneller rein in das Game.
Bin beeindruckt wie umfangreich das Spiel ist, dagegen ist die Release Version von Civ6 lachhaft.


Also das sehe ich komplett gegenteilig (bis auf die Grafik die ist sicher gleichwertig). Ich hatte sehr schnell das Gefühl das es ein recht "leichtgewichtiges" 4x Spiel ist und irgendwie noch einiges fehlt an Komplexität.

Es hat aber ein paar sehr gute Ansätze (z.b. mehrere Einheiten pro Tile, oder auch unwichtige Kämpfe automatisiert ablaufen zu lassen) die dazu führen das man hier nicht mit extremen Mikromanagement beschäftigt ist.

Generell kann ich nur hoffen das hier noch mal ein Addon kommt um die Komplexität aufzubohren.

Auch dieser quasi Zwang die Zivs zu wechseln finde ich unschön. Da verliert man die Bindung. Besser wäre es gewesen wenn man seine Civ in bestimmte Richtungen entwickeln kann (gut bzgl. den Spezialeinheiten müsste man sich was überlegen).

HOT
2021-08-24, 10:59:34
Der Wechsel ist wichtig und gut, eine Transformationsmechanik hätte ich in Civ auch gerne. Es ist einfach bekloppt mit den Babyloniern noch in der Neuzeit herumzulaufen. Man könnte das aber weitaus komplexer und glaubhafter gestalten, das wäre eher meine Kritik.

Annator
2021-08-24, 11:33:20
1.)
Hab mir schon fast gedacht das es für mich einen Haken geben würde.

2.)
Was schon auch direkt diesen Punkt mit einschließt. Mag das einfach nicht wenn man mich in irgendwas pressen möchte. Zeitdruck, oder die zwei gerade von dir angegeben Punkte. Ich hoffe das es irgendwann wenigstens dafür eine Mod geben könnte. Also mit der selbigen Kultur weiter zu machen.

Mh ja habs jetzt einmal komplett bis in die Neuzeit durchgespielt auf den normalen Schwierigkeitsgrad. Das mit dem Scouten hört irgendwann auf. Scheint Mittelalter zu sein. War diesmal nicht mehr so schlimm. Das mit den Kulturwechseln empfinde ich jetzt auch als relativ gute Mechanik die aber noch etwas mehr feinschliff in der Auswahl gebrauchen könnte.

Wirkt auch nach ein paar Stunden spielen nicht mehr so komplex wie am Anfang. Man kann aber relativ starke Boosts durch Kombinationen vom Spielstyle mit der Verfassung bekommen in die man sich erstmal reinfuchsen muss.

Das man erst Outposts und daraus Städte bauen kann sowie Städte mit Outposts zusammenfügen kann finde ich richtig gut gemacht. Das lässt einem viele taktische Entscheidungen offen.

Kriege gehen relativ schnell und entscheiden sich auch ziemlich schnell. Wie sich das alles mit den ganzen defensiven Gebäude ausübt habe ich mir noch nicht genauer angeschaut. Scheint ein wichtiger Punkt zu sein, weil gefühlt immer eine Seite extrem dominiert.

Sonst fehlen natürlich zu Civ 6 so Dinge wie Weltpolitik und Spionage. Zudem sind die freien Städte alle irgendwie irrelevant. Klimaerwämung bzw. Umweltverpestung war zumindest in deinem einem kompletten Spiel völlig egal. Barbaren gibt es auch garnicht.

Auf jeden Fall ein sehr schönes Spiel mit guten neuen Ideen. Lernt sich alles ziemlich schnell wird aber hart zu mastern sein.

WedgeAntilles
2021-08-24, 11:45:01
Der Wechsel ist wichtig und gut, eine Transformationsmechanik hätte ich in Civ auch gerne. Es ist einfach bekloppt mit den Babyloniern noch in der Neuzeit herumzulaufen. Man könnte das aber weitaus komplexer und glaubhafter gestalten, das wäre eher meine Kritik.

Ach, und dass die Babylonier zu den Römern werden, die zu den Hunnen, die dann zu den Japanern und die dann zu Amerikanern ist jetzt glaubwürdig??
(Die Civs sind jetzt willkürlich gewählt, keine Ahnung was für Civs es da jetzt wo genau zur Wahl gibt)

Sorry, das ist doch sogar noch bekloppter als die Grundidee, dass man die Babylonier in die Neuzeit führen kann.

Edit: Nicht falsch verstehen - ich kann nachvollziehen, dass man die neue Mechanik mag.
(Für mich hat sich das Spiel dadurch erledigt, aber ich bin ein Einzelfall.)
Es mag auch weitere Spielmöglichkeiten eröffnen und für die meisten Spieler eine gute Idee sein die Tiefe ins Spiel bringt.
Aber "Plausibilität" kann man beim besten Willen nicht als Begründung dafür aufführen.

Poekel
2021-08-24, 12:31:48
Ach, und dass die Babylonier zu den Römern werden, die zu den Hunnen, die dann zu den Japanern und die dann zu Amerikanern ist jetzt glaubwürdig??
(Die Civs sind jetzt willkürlich gewählt, keine Ahnung was für Civs es da jetzt wo genau zur Wahl gibt)

Sorry, das ist doch sogar noch bekloppter als die Grundidee, dass man die Babylonier in die Neuzeit führen kann.
Bekloppt ist das doch nicht zwingend, sondern versucht halt den Wandel den Gesellschaften durchmachen, zu simulieren.
Da haben die Leute bei Civ ja übrigens in der Vergangenheit auch die Leader-Boni kritisiert, aufgrund derer die Spielstrategie mit der gewählten Civ verbunden wurde, anstatt das ingame über z. B. Governments und Policies zu machen und in spätestens in Teil 6 dazu geführt hat, dass neue Leader eine wichtige Einnahmequelle sind. Für das Gameplay durchaus interessant, aber kacke für die, die seit Civ1 immer Nation X gespielt haben.

Ob du nun in Civ6 die Leader anhand deines Spielvorlieben auswählst oder hier die passenden Gesellschaften wählst, oder unabhängig von deinem Spielstil einen Leader aufgrund der Herkunft nimmst und hier dann entsprechende Gesellschaften auswählst (halt DE in Civ 6, und hier dann immer das, was für die Zeitperiode am nahesten an DE kommt), ist grundsätzlich gar nicht so verschieden.

WedgeAntilles
2021-08-24, 12:57:29
Bekloppt ist das doch nicht zwingend, sondern versucht halt den Wandel den Gesellschaften durchmachen, zu simulieren.

Inwiefern es aber realistischer ist, dass die Babylonier aus dem nahen Osten zu den Hunnen in Europa, zu Japanern und dann zu Amerikanern werden sollen musst du mir noch mal erklären ;)

Wenn du die Etrusker nimmst die dann zu Römern werden und später zu Italien - ok, das passt.

Aber die oben beschriebene Konstellation ist genauso unrealistisch wie
"Amerika beginnt in der Steinzeit" und weit unrealistischer wie das genannte Beispiel "die Babylonier existieren noch in der Neuzeit"

Ich denke auch dass wir keinesfalls eine "es ist realistisch" Debatte in Spielen wie Civ oder Humankind führen sollten.
Da ist nämlich absolut gar nichts realistisch. Kann es auch nicht sein.

Wir sollten uns Fragen ob Spielmechaniken gut funktionieren.

Und da habe ich ja gesagt, dass die Mechanik von Humankind interessant sein kann und ich die Mechanik gar nicht pauschal ablehne. Wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass das für viele Spieler sehr positiv ist und das Spiel strategisch erweitert.
Für mich persönlich halt ein no-go, aber das ist ja schnuppe und mein persönliches Problem. Ich erwarte ja nicht, dass ein Spiel auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist :)



Ob du nun in Civ6 die Leader anhand deines Spielvorlieben auswählst oder hier die passenden Gesellschaften wählst, oder unabhängig von deinem Spielstil einen Leader aufgrund der Herkunft nimmst und hier dann entsprechende Gesellschaften auswählst (halt DE in Civ 6, und hier dann immer das, was für die Zeitperiode am nahesten an DE kommt), ist grundsätzlich gar nicht so verschieden.
Doch. Bei Civ wähle ich die Römer und spiele die. Das kann ich auf quasi jeder Schwierigkeitsstufe.
Bei Humankind kann ich das nicht. Da weiß ich nicht mal ob mir die KI Rom wegschnappt. Und später muss ich wechseln. Oder aber ich muss massive Nachteile in Kauf nehmen und kann nur auf niedrigen Stufen spielen.
Das ist nicht mal ansatweise das Gleiche.
Noch mal: Muss es ja nicht sein - das System spricht sicherlich viele an. Mich nicht, ich kaufe mir das Spiel nicht und gut. Ich hoffe trotzdem, dass Humankind finanziell ein Erfolg wird.
Vielleicht machen sie es bei Humankind 2 ja anders. Prinzipiell würde ich nämlich gerne mal was anders als Civ zocken.

Annator
2021-08-24, 13:44:41
Ich glaube, dass Babyloner zu Hunnen werden findet keiner gut. Man hätte wohl eher als 2. Epoche ein Volk wählen sollen und in den darauf folgenden Epochen einfach nur Perks anbieten sollen.

Poekel
2021-08-24, 14:06:43
Doch. Bei Civ wähle ich die Römer und spiele die. Das kann ich auf quasi jeder Schwierigkeitsstufe.
Bei Humankind kann ich das nicht. Da weiß ich nicht mal ob mir die KI Rom wegschnappt. Und später muss ich wechseln. Oder aber ich muss massive Nachteile in Kauf nehmen und kann nur auf niedrigen Stufen spielen.
Das ist nicht mal ansatweise das Gleiche.
Der wichtige Unterschied ist doch, dass andere Civs, dir eine Kultur wegschnappen können. Aus Gameplay-Gründen kann man das so machen (Anreiz, die Äras früher zu wechseln, wobei das evtl. später gemodded oder auch in den Einstellungen geändert werden könnte).
Aber in Civ6 kannst du eben auf höheren Schwierigkeitsgraden (Emperor+) nicht einfach eine beliebige Civ wählen, wenn du eine bestimmte Strategie spielen willst (bin in diesen Spielen eher der Builder und kein Fan von Domination-Strategien), ohne eben auch massive Nachteile in Kauf zu nehmen.
Mit den Holländern auf Religionssieg zu gehen, ist je nach den übrigens Civs auf der Karte in höheren Schwierigkeitsgraden erheblich schwerer als mit einer Civ mit entsprechenden Boni. Ab Civ5 ging die Entwicklung ja in die Richtung, dass die Leader und Civ-Boni die Strategie verstärkt vorgeben.

Mortalvision
2021-08-24, 14:09:04
Nicht schlimm, wenn ein paar weggeschnappt werden. Das Game ist voller Exploits!

WedgeAntilles
2021-08-24, 14:47:07
Der wichtige Unterschied ist doch, dass andere Civs, dir eine Kultur wegschnappen können. Aus Gameplay-Gründen kann man das so machen (Anreiz, die Äras früher zu wechseln, wobei das evtl. später gemodded oder auch in den Einstellungen geändert werden könnte).
Aber in Civ6 kannst du eben auf höheren Schwierigkeitsgraden (Emperor+) nicht einfach eine beliebige Civ wählen, wenn du eine bestimmte Strategie spielen willst (bin in diesen Spielen eher der Builder und kein Fan von Domination-Strategien), ohne eben auch massive Nachteile in Kauf zu nehmen.
Mit den Holländern auf Religionssieg zu gehen, ist je nach den übrigens Civs auf der Karte in höheren Schwierigkeitsgraden erheblich schwerer als mit einer Civ mit entsprechenden Boni. Ab Civ5 ging die Entwicklung ja in die Richtung, dass die Leader und Civ-Boni die Strategie verstärkt vorgeben.

Ich kann nur von Civ 5 reden, Civ 6 finde ich miserabel.
Da hat sich vielleicht die Balance geändert.
Aber bei Civ 5 war es noch kein Problem zumindest auf Schwierigkeitsgrad 6 von 8 mit jeder beliebigen Civ auf jeden beliebigen Sieg zu gehen.

Generell finde ich das auch nicht schlimm - das ich auf den höchsten Schwierigkeitsgraden nicht mehr mit allen Civs alles machen kann ist ok.
Auf den höchsten Schwierigkeitsgraden zwingt einen die Betrugs-KI halt zwangsläufig dazu eine bestimmte Spielweise zu spielen.
Da kann man nicht mehr siedeln wie man will.

Poekel
2021-08-24, 15:31:35
Ich kann nur von Civ 5 reden, Civ 6 finde ich miserabel.

Das ist halt die Richtung, in die Firaxis gegangen ist. In Civ4 hatte man Leader-Boni, die aber nicht allzu starken waren, sowie Doppelleader (i. d. R. einen für friedlich und einen für kriegerisch), in Civ5 wurden diese Boni dann verstärkt und neue Civs wie Venedig auch Blaupause für neue Elemente und Civ6 ist dann die vorgegebene Richtung weitergegangen.
Spielerisch ist das auch nicht zwingend schlecht, da gerade diese Elemente auch eine bessere Ausdifferenzierung abseits von "Alexander und Shaka sind Arschlöcher" erlauben. ;)

Annator
2021-08-25, 08:20:16
Nicht schlimm, wenn ein paar weggeschnappt werden. Das Game ist voller Exploits!

Naja Exploits sind das nicht. Eher sind manche Dinge einfach zu op.
Mit den Hunnen und Mongolen kann man auf höchster Schwierigkeitsstufe einfach mal in 1-2 Eras alle anderen Völker auslöschen. Die Spezialeinheiten gehen überhaupt nicht klar.

Szudri
2021-08-25, 12:45:45
Naja Exploits sind das nicht. Eher sind manche Dinge einfach zu op.
Mit den Hunnen und Mongolen kann man auf höchster Schwierigkeitsstufe einfach mal in 1-2 Eras alle anderen Völker auslöschen. Die Spezialeinheiten gehen überhaupt nicht klar.

Das ist ein AI Problem. Es gibt Möglichkeiten die zu besiegen.

Charlie Chaplin
2021-08-26, 14:32:02
Nach langem Kampf bezwinge ich die Verteidigungskräfte zweier Städte eines Gegners. Nach etlichen Runden sinkt seine Kriegsmoral auf 0 und er ergibt sich. Ich willige ein. Was passiert? Er erhält beide Städte zurück. Ich vermute, es liegt daran, dass mein Städtekontingent mit 7/7 bereits ausgeschöpft ist. WTF?!
Forschungen zur Erhöhung des Kontingents sind rar und zwei bereits bestehende Städte zu einer zu fusionieren arschteuer.
Militärisch könnte ich meine Gegner recht fix in die Knie zwingen aber rein praktisch funktioniert es nicht weil ich ihre Städte nicht in mein Reich integrieren kann. Was mache ich falsch?

Auch mit dem Religionssystem fremdle ich ein wenig. Was habe ich im Spiel gegen CPU-Gegner davon wenn sich meine Religion ausbreitet? In die Siegpunkte fließt sie nicht ein, wie mir scheint...

Mortalvision
2021-08-26, 14:47:12
Musste deine Städte erst zusammenlegen.

Charlie Chaplin
2021-08-26, 15:37:22
Das kostet jedes Mal zwischen 15-40k Einfluß (keine Ahnung, wie diese Spanne zustande kommt). Bei 1k produziertem Einfluß pro Runde und 10 gegnerischen Städten geht mein Einfluß ja die vollen 300 Runden nur für Städtezusammenlegen drauf ;(

Szudri
2021-08-26, 19:43:44
Nach langem Kampf bezwinge ich die Verteidigungskräfte zweier Städte eines Gegners. Nach etlichen Runden sinkt seine Kriegsmoral auf 0 und er ergibt sich. Ich willige ein. Was passiert? Er erhält beide Städte zurück. Ich vermute, es liegt daran, dass mein Städtekontingent mit 7/7 bereits ausgeschöpft ist. WTF?!
Forschungen zur Erhöhung des Kontingents sind rar und zwei bereits bestehende Städte zu einer zu fusionieren arschteuer.
Militärisch könnte ich meine Gegner recht fix in die Knie zwingen aber rein praktisch funktioniert es nicht weil ich ihre Städte nicht in mein Reich integrieren kann. Was mache ich falsch?

Auch mit dem Religionssystem fremdle ich ein wenig. Was habe ich im Spiel gegen CPU-Gegner davon wenn sich meine Religion ausbreitet? In die Siegpunkte fließt sie nicht ein, wie mir scheint...

Hast du in dem Bildschirm auch die Gebiete markiert die du haben willst? Du muss im übrigen jedes Gebiet einer Stadt einzeln markieren. Wenn du das Stadtgebiet und die anderen angehängten Gebiete nimmst, erhälst du die Stadt auch so.

Durch die Religion kannst du Forderungen an andere Imperien stellen, falls diese eine andere Staatsreligion haben, weil diese unterdrückt werden.

Charlie Chaplin
2021-08-26, 20:50:44
Ich weiß welchen Bildschirm du meinst aber der sah in diesem Fall anders aus. Ich konnte die Kapitulation eigentlich nur annehmen oder - mit negativen Auswirkungen auf meine und positiven Auswirkungen auf seine Kriegsmoral - ablehnen. Möglicherweise lag es auch nicht an meinem ausgereizten Städtelimit sondern an zu geringer Kriegsmoral um mir die Städte 'leisten' zu können:confused:
Wie auch immer: Die Mechanik, eingenommene Städte erst zu kontrollieren nachdem man mit dem Gegner einen entsprechenden Vertrag geschlossen hat, finde ich recht befremdlich. Beim Krieg geht es doch gerade darum, Fakten zu schaffen auf die man sich sonst nicht vertraglich geeinigt hätte.


Ah, stimmt, dass man Religion gezielt als Kriegsrechtfertigungsgrund einsetzen kann, hatte ich gar nicht bedacht. Danke!

Sascha1971
2021-08-27, 09:40:09
Nach langem Kampf bezwinge ich die Verteidigungskräfte zweier Städte eines Gegners. Nach etlichen Runden sinkt seine Kriegsmoral auf 0 und er ergibt sich. Ich willige ein. Was passiert? Er erhält beide Städte zurück. Ich vermute, es liegt daran, dass mein Städtekontingent mit 7/7 bereits ausgeschöpft ist. WTF?!
Forschungen zur Erhöhung des Kontingents sind rar und zwei bereits bestehende Städte zu einer zu fusionieren arschteuer.
Militärisch könnte ich meine Gegner recht fix in die Knie zwingen aber rein praktisch funktioniert es nicht weil ich ihre Städte nicht in mein Reich integrieren kann. Was mache ich falsch?

Auch mit dem Religionssystem fremdle ich ein wenig. Was habe ich im Spiel gegen CPU-Gegner davon wenn sich meine Religion ausbreitet? In die Siegpunkte fließt sie nicht ein, wie mir scheint...


Das Problem hatte ich insgesamt 7x bevor den Feind endlich vernichten konnte. Das nervt so was von ......

MikePayne
2021-08-27, 11:49:49
Ihr müsst die Kapitulationsbedingungen nicht annehmen, ganz einfach bzw könnt ja selbst Forderungen stellen in dem Screen. Aber wg dem schnellen Geld klicken dann viele auf Annehmen.

Ich finde die Humankind Variante realistischer, denn auch im RL sind die Dinge erst geregelt, wenn es ein Waffenstillstandsabkommen oder eben einen Friedensvertrag gibt. Vorher ist alles eingenommene Vakant. Auch das man als Verlierer Reparationen abbezahlen muss (bei Civ kannste nicht in die Miese gehen), ist deutlich realistischer.

WedgeAntilles
2021-08-27, 12:12:57
Es ist übrigens historisch auch stimmig, dass früher Friedensverträge ohne totalen Sieg oder Niederlage zu Stande kamen.

Da bekam der Sieger etwas hier, ein Gebiet dort - aber unterm Strich war eine Niederlage kein Weltuntergang für den Besiegten.

Was allerdings natürlich wieder überhaupt nicht stimmig ist, ist die Kriegsführung an und für sich. Keinerlei Versorgung, befestigte Städte werden ausschließlich erobert (das gab es früher extrem selten. Befestigte Städte waren kaum einzunehmen und wechselten meistens durch Aushungerung oder (am häufigsten) Verrat. Weswegen die Aussage, "Hannibal hätte auf Rom marschieren müssen und hätte dann gewonnen" auch ziemlich Banane ist, aber das ist ein anderes Thema.)

Allerdings sehe ich auch keinerlei Möglichkeit, das historisch halbwegs plausibel darzustellen. Wir spielen schließlich ein Spiel und das muss Spass machen.

Palpatin
2021-08-27, 14:37:51
Was heißt früher, siehe Ergebnis erster und zweiter Weltkrieg.
Rom wurde ab ca 400 regelmäßig geplündert, auch Karthago wurde später von den Arabern im Sturm genommen, so ganz unmöglich war es also auch vor dem Schießpulver nicht. Eine Runde im Spiel entspricht ja auch ca 2-30 Jahren je nach Epoche.

WedgeAntilles
2021-08-27, 14:45:23
Was heißt früher, siehe Ergebnis erster und zweiter Weltkrieg.
Rom wurde ab ca 400 regelmäßig geplündert, auch Karthago wurde später von den Arabern im Sturm genommen, so ganz unmöglich war es also auch vor dem Schießpulver nicht. Eine Runde im Spiel entspricht ja auch ca 2-30 Jahren je nach Epoche.

Mit "früher" bezog ich mich ganz grob auf die Zeit vor Christus.

Charlie Chaplin
2021-08-29, 21:52:19
Nach der Eingewöhnungszeit mit der ersten Partie fühlte sich die zweite nun deutlich stimmiger an:
Die Kriegsmoral sorgt dafür, dass man nicht nach Lust und Laune Kriege heraufbeschwört weil man weiß, dass man eroberte Städte bei geringer Unterstützung durch die eigene Bevölkerung eh nicht behalten wird bzw den Krieg trotz militärischer Überlegenheit sogar verliert wenn die eigenen Leute aufbegehren.
In der ersten Partie hatte ich Probleme damit die Stabilität in den Städten aufrecht zu erhalten. Nun verstehe ich sie als Mittel dafür zu sorgen, dass man nicht schon im Mittelalter Städte mit der Größe heutiger Metropolen hat. Macht Sinn.


Das Hauptproblem des Spiels ist meiner Meinung nach die fehlende Transparenz/Nachvollziehbarkeit an vielen Stellen. Nur einige Beispiele:

- auch nach 600 Runden habe ich keinen blassen Schimmer, wie sich die Kosten für die Zusammenlegung von Städten berechnen. Zwei unbedeutende Städte am Arsch der Welt zusammenzulegen kostet mich derzeit 250k Einfluß, meine beiden größten Metropolen kann ich für 100k vereinen. Wieso?
- Da ich keine 250k hatte, habe ich die beiden Metropolen fusioniert. Ergebnis: Ein Nahrungsdefizit von 2000 pro Runde weil Gebäudeboni nur noch auf einen statt auf zwei Stadtkerne wirken. Hat man im Vorfeld irgendeine Ahnung von den Auswirkungen? Nope.
- Luxusgüter und Wunderbauten bringen tolle Boni. Aber konkret einsehen, wieviel sie einer einzelnen Stadt bringen, kann man nirgends. Im Falle von Machu Pichus "All of your other Cities gain Food equal to 50% of the Food produced by Machu Picchu's City" scheinen die Veränderungen bei profitierenden Städten auch ziemlich konfus.
etc. etc.

Auch gibt es noch Bugs an allerlei Stellen (z.B. schaffen es eigene Einheiten auf feindlichem Gebiet nach Schließung eines Friedensvertrages bei ihrem Rückzug nicht in einem Zug zurück ins eigene Territorium, müssen also einen Zwischenstopp einlegen, geht das nicht ohne direkt wieder den Krieg zu erklären) und nichtsdesotrotz stellt sich das "Nur noch eine Runde!"-Gefühl total ein. Es braucht noch Feinschliff, macht aber jetzt schon Laune!

Mortalvision
2021-08-30, 01:34:59
Heute zweiten Durchgang erledigt auf „Nationalist". Bin dem Rat von Nerd Commando gefolgt: harrapen, kelten, (also 2xEssen), Khmer für Industrie. Dann abweichend Jeonsu um schneller ins Industriezeitalter zu kommen. Da die Franzosen mit op Ausstellungshalle, zuletzt die Schweden mit dem Forschungsinstitut. War dann Zug 280 fertig bei 600 Zug Geschwindigkeit dank Technologiesieg.

Annator
2021-09-03, 09:35:22
Musste deine Städte erst zusammenlegen.

Oder abbrennen und darauf einen Outpost bauen. Die Distrikte bleiben erhalten. Die Bevölkerung ist dann aber weg. Alternativ kann man die Bevölkerung auch in Einheiten umwandeln, die Stadt abbrennen, Outpost bauen und die Einheiten wieder als Bevölkerung eingliedern. Allgemein brenne ich eher ab wenn ich im Krieg eine Stadt erobere und meine Städteanzahl schon einen bis zwei über den Limit ist.



Auch gibt es noch Bugs an allerlei Stellen (z.B. schaffen es eigene Einheiten auf feindlichem Gebiet nach Schließung eines Friedensvertrages bei ihrem Rückzug nicht in einem Zug zurück ins eigene Territorium, müssen also einen Zwischenstopp einlegen, geht das nicht ohne direkt wieder den Krieg zu erklären) und nichtsdesotrotz stellt sich das "Nur noch eine Runde!"-Gefühl total ein. Es braucht noch Feinschliff, macht aber jetzt schon Laune!

Du musst einfach außerhalb seines Gebietes den Bewegungs Befehl geben. Dann steht da natürlich 2 Züge aber das geht ohne Krieg zu erklären.

Heute zweiten Durchgang erledigt auf „Nationalist". Bin dem Rat von Nerd Commando gefolgt: harrapen, kelten, (also 2xEssen), Khmer für Industrie. Dann abweichend Jeonsu um schneller ins Industriezeitalter zu kommen. Da die Franzosen mit op Ausstellungshalle, zuletzt die Schweden mit dem Forschungsinstitut. War dann Zug 280 fertig bei 600 Zug Geschwindigkeit dank Technologiesieg.

Liegt Hauptsächlich an den Khmer. Das Spezielgebäude ist einfach op.

crux2005
2021-09-29, 20:46:02
Bin ich der einzige der den Verordnungsbildschirm unübersichtlich findet?

Und bzgl. Außenposten bin ich auch noch ein wenig verwirrt. Kosten die immer neben Städten immer weniger als weiter weg? (wieso werden die kosten nicht angezeigt) Habe bis jetzt immer nicht-militärische Kulturen gespielt. Haben militärische irgendwelche Boni auf den Bau von Außenposten? Danke!

crux2005
2022-04-06, 19:49:40
vB9KwXFvxbM

Szudri
2022-04-07, 11:55:48
Kapier nicht warum so viele Leute mit dem simplen LOS System nicht klar kommen...

deepmac
2022-04-07, 19:24:40
Bin wieder zurück zu Civ 5, mich hat auch das mit den Städten kosten beim zusammenlegen abgenervt, das habe ich nicht in den Griff bekommen, auch das Sammeln ist OP, habs ca 8 stunden probiert, danach , finde ich , muss ein Spiel zünden, aussnahme die Paradox Games.

wandermann
2022-04-07, 23:21:56
Die massiven Kosten fürs Städte zusammenlegen verstehe ich auch nicht, zumal man ohnehin genug negative Effekte durch das Zusammenlegen hat. Vielleicht habe ich es aber auch falsch gespielt und man kann mit besserer Planung mehr Einfluss bekommen. Auch bei Eroberungen und Verlusten stört das massiv im Spielfortschritt da immer einzelne Städte entstehen. Wenn man einmal zu viele Städte hat, kommt man mit dem Einfluss gar nicht mehr in den grünen Bereich.

WedgeAntilles
2022-04-08, 22:28:19
Die Gamestar ist irgendwie komisch - beim Test ist das Spiel ein großer Hit.
6 Monate später ist es dann eher bescheiden und "tot".
Ist nicht das erste Spiel bei dem sie das so machen.
Entweder ist das Spiel beim Test ein Hit, dann kann es nicht ein paar Monate plötzlich enttäuschend sein.
Oder die Gamestar preist bei ihren Tests einfach mal ein, dass in den nächsten Monaten noch massig Verbesserungen kommen werden - woher sie das wissen wollen? Keine Ahnung.
Und wenn die dann nicht kommen ist es eben nicht mehr gut.

Unterm Strich schade, dass ein potentieller Civ-Konkurrent kaum einer spielt.
Für mich persönlich nicht überraschend, da ich glaube, dass dieses "man wechselt die Zivilisationen innerhalb des Spiels öfter als die Unterwäsche" die meisten Spieler abschreckt und das Spiel dadurch langweilig wird.
Ich habe jetzt nicht die größte Vergleichsgruppe, aber incl. mir sind es im Freundeskreis immerhin 3 Leute die viel Civ spielen.
Keiner hat sich für Humankind näher interessiert, u.a. wegen diesem Feature.
Das ist einfach nicht das, was viele Spieler wollen.

Dennoch hat Humankind ein paar interessante Ansätze, vielleicht wird es ja doch noch einen zweiten Teil geben.
Frischer Wind täte dem Genre definitiv gut.

Mortalvision
2022-04-09, 07:45:29
Jo, eine Zivilisation wählen und „stick to it“. Dass man dann noch vier bis sechs Untervarianten oder Anführer der civ wählen kann je nach Zeitalter (mehr für die Spielmechanik, weniger für Art-Klimmbimm)-> so hätte Humankind es probieren sollen.

Cpu0815
2022-04-09, 17:23:33
Die Gamestar ist irgendwie komisch - beim Test ist das Spiel ein großer Hit.
6 Monate später ist es dann eher bescheiden und "tot".
Ist nicht das erste Spiel bei dem sie das so machen.
Entweder ist das Spiel beim Test ein Hit, dann kann es nicht ein paar Monate plötzlich enttäuschend sein.
Oder die Gamestar preist bei ihren Tests einfach mal ein, dass in den nächsten Monaten noch massig Verbesserungen kommen werden - woher sie das wissen wollen? Keine Ahnung.
Und wenn die dann nicht kommen ist es eben nicht mehr gut.
Clickbait halt. Beide Spiele haben Stärken und Schwächen.

Jo, eine Zivilisation wählen und „stick to it“. Dass man dann noch vier bis sechs Untervarianten oder Anführer der civ wählen kann je nach Zeitalter (mehr für die Spielmechanik, weniger für Art-Klimmbimm)-> so hätte Humankind es probieren sollen.
Mag ich auch nicht, dass man sich da was aufbaut und es im nächsten Zeitalter wieder wegwerfen muss.

Größte Schwäche von Civ ist, dass die Partie schon so früh entschieden ist. Ich spiele dann immer nur noch den sicheren Sieg runter. Bzw lasse es gleich sein.
Sobald ich einen Nachbarn platt gemacht habe, oder mein Land überproportional groß ist, ist der Sieg klar. Oft kann ich mit meiner Armee direkt zum nächsten weiterziehen. Humankind wollte das ja scheinbar mit diesem Städtelimit angehen. Spiele wie Europa Universalis und Stellaris haben auch Mechaniken, um dich künstlich zu limitieren.

Szudri
2022-04-09, 19:43:35
Bei HK wird das aufgebaute aber nicht weggeworfen? Wo kommt der Blödsinn her?

Cpu0815
2022-04-09, 20:09:51
Bei HK wird das aufgebaute aber nicht weggeworfen? Wo kommt der Blödsinn her?
Nicht wortwörtlich. Du baust dir halt als Römisches Reich schön was auf und beim Wechsel musst du plötzlich was anderes wählen. Dein Römisches Reich existiert dann nicht mehr. Glaub nicht, dass es den meisten so gefällt.

herb
2022-04-10, 06:56:14
Nicht wortwörtlich. Du baust dir halt als Römisches Reich schön was auf und beim Wechsel musst du plötzlich was anderes wählen. Dein Römisches Reich existiert dann nicht mehr. Glaub nicht, dass es den meisten so gefällt.
Du kannst doch bei Deiner gewählten Civ bleiben? Wo ist da das Problem?

WedgeAntilles
2022-04-10, 12:17:25
Du kannst doch bei Deiner gewählten Civ bleiben? Wo ist da das Problem?
Ich spiele Spiele dieser Art nicht auf leicht.

Und auf den höheren Schwierigkeitsstufen wirst du bei Humankind totsicher nicht bei einer Civ bleiben können.
Zumal du am Anfang ja gar nicht alle Civs wählen kannst sondern nur sehr wenige.
Und ob deine "Wunsch" Civ dann überhaupt noch verfügbar ist steht auch in den Sternen - der erste der aufsteigt kann sich das ja auswählen.
Und auch da: Wenn du nicht gerade auf leicht spielst wirst du wohl kaum konstant vor der AI sein.

Gerade am Anfang ist man der AI ja fast zwangsläufig hinterher, da die auf den höheren Schwierigkeitsgraden Boni bekommt.
Durch effizienteres spielen gleicht der Mensch das im Laufe des Spiels aus, aber es ist unmöglich auf höheren Schwierigkeitsstufen am Anfang vor der AI zu sein.


Die Grundidee - sich immer wieder zu spezialisieren - finde ich sehr interessant, aber eben nicht so wie es Humankind umgesetzt hat.
Untervarianten bzw. Anführer wie von Mortalvision vorgeschlagen hätte mir persönlich viel besser gefallen.
So ist es eben ein Feature, das IMO einen signifikaten Prozentsatz der potentiellen Käufer komplett abschreckt nach dem Motto: Nö, das mache ich nicht, da habe ich keinen Bock drauf.
Es ist so absolut fundamental, das man sich da eben auch nicht dran gewöhnen kann - ein anderes Kampfsystem z.B. ist für fast jeden ok, das probiert man aus und kann sich darauf einlassen.
Aber die eigene Civ zu wechseln wie die Unterwäsche? Absolutes no-go für mich (was ja noch egal wäre, wäre ich da eine totale Ausnahme), aber eben auch für viele andere.
Damit reduziert man eben seine potentielle Spielerschaft gleich mal ein ordentliches Stück.

Lowkey
2023-01-20, 10:04:08
ZACK

Preis ist runter auf 16,99 Euro (https://store.steampowered.com/app/1124300/HUMANKIND/)

Die Wertungen sprechen aber für sich.

schM0ggi
2023-01-20, 13:35:48
Schade eigentlich. Ich war zwar schon etwas länger nicht mehr in Civ5 drin, aber bislang hatte ich nicht den Eindruck, dass es mittlerweile eine gleichwertige Alternative bzw. ein moderneres Spiel auf Augenhöhe gibt. Von Civ6 hört man nicht so gute Stories, Humankind hatte mein Interesse, vor allem da ich Endless Space 2 sehr mag (bin da aber auch erst eingestiegen nach unzähligen Updates). Aber irgendwie scheinen da die Berichte auch nicht so prickelnd zu sein. Oder ist das für einen Civ5 Fan empfehlenswert? Beim dem Preis kann nämlich schwach werden.

herb
2023-01-20, 13:54:55
Kannst Dir ja mal Old World anschauen, das finde ich eine gut gelungene Mischung aus Civ und Crusader Kings.

schM0ggi
2023-01-20, 15:05:39
Stimmt, das habe ich ganz vergessen. Davon liest man viel gutes, allerdings ist (für mich) ein Wermutstropfen, dass es sich auf lediglich 1 Zeitalter beschränkt. Mag die Vielfalt in einem Civ. Soll aber gleichzeitig auch eine Stärke sein von Old World. Hmmm, denke da werde ich mal reinschnuppern über Youtube Videos.

Szudri
2023-01-20, 15:52:38
Schade eigentlich. Ich war zwar schon etwas länger nicht mehr in Civ5 drin, aber bislang hatte ich nicht den Eindruck, dass es mittlerweile eine gleichwertige Alternative bzw. ein moderneres Spiel auf Augenhöhe gibt. Von Civ6 hört man nicht so gute Stories, Humankind hatte mein Interesse, vor allem da ich Endless Space 2 sehr mag (bin da aber auch erst eingestiegen nach unzähligen Updates). Aber irgendwie scheinen da die Berichte auch nicht so prickelnd zu sein. Oder ist das für einen Civ5 Fan empfehlenswert? Beim dem Preis kann nämlich schwach werden.

Falls du die ikonischen Leader aus Civ benötigst um dich mit einer Civilization zu identifizieren ist das Spiel nichts für dich. Ebenso, falls du nicht akzeptieren kannst, dass eine Kultur sich anders entwickeln kann als es die Menschliche Geschichte gezeigt hat. Du nicht magst wie der Krieg funktioniert. Du die sinnlosen Angebote der anderen Civ 6 oder 5 Zivilisationen vermisst die du eh immer abgelehnt hast. Du kein Schneeball Power magst.

Ob du als Civ 5 Spieler es magst kann man nicht sagen, denn außer dass es auch die menschliche Historie bespielt und es Städte, Krieg, Einheiten und Forschung hat, is es ziemlich unterschiedlich.

crux2005
2023-01-20, 20:18:09
ZACK

Preis ist runter auf 16,99 Euro (https://store.steampowered.com/app/1124300/HUMANKIND/)

Die Wertungen sprechen aber für sich.

Das es wie jedes andere Spiel auch schwächen hat?

Humankind hat jedenfalls als eines der wenigen 4X interessante Kämpfe die über mehrere Runden gehen. Das alleine ist ein großer Pluspunkt.

Spring
2023-01-21, 10:19:36
Hab es auch. Im SP und MP gespielt.

Anfangs war ich noch motiviert und "mal was anderes als Civ", aber das ist schnell verflogen.

Contra:
- unausgeglichene Zivilisationen
- Zivilisationswechsel
- Kriegsunterstützungssystem ist richtig schlecht (kannst alle Kämpfe gewinnen und trotzdem den Krieg verlieren, extrem demotivierend)
- richtigen Handel gibt es nicht, nur Kaufen - nicht tauschen
- Übersicht way schlechter als bei Civ
- viel zu hohe Bauzeiten bzw Kaufkosten bei vielen Gebäuden/Einheiten bei minimalen Effekt
- Dreimaster können problemlos Atom-Uboote versenken und ähnliche Scherze
- Religion ist praktisch nutzlos
- Kannst außerhalb der Landesgrenzen jeden angreifen ohne Konsequenzen bzw umgekehrt
Pro:
- schicke Grafik
- guter Einstieg (Early game)
- Kampfsystem bei Schlachten

Liegt jetzt in der Ecke.

Szudri
2023-01-21, 10:45:02
Hab es auch. Im SP und MP gespielt.

Anfangs war ich noch motiviert und "mal was anderes als Civ", aber das ist schnell verflogen.

Contra:
- unausgeglichene Zivilisationen
- Zivilisationswechsel
- Kriegsunterstützungssystem ist richtig schlecht (kannst alle Kämpfe gewinnen und trotzdem den Krieg verlieren, extrem demotivierend)
- richtigen Handel gibt es nicht, nur Kaufen - nicht tauschen
- Übersicht way schlechter als bei Civ
- viel zu hohe Bauzeiten bzw Kaufkosten bei vielen Gebäuden/Einheiten bei minimalen Effekt
- Dreimaster können problemlos Atom-Uboote versenken und ähnliche Scherze
- Religion ist praktisch nutzlos
- Kannst außerhalb der Landesgrenzen jeden angreifen ohne Konsequenzen bzw umgekehrt
Pro:
- schicke Grafik
- guter Einstieg (Early game)
- Kampfsystem bei Schlachten

Liegt jetzt in der Ecke.

Es wäre interessant zu wissen wann du zuletzt gespielt hast...

Spring
2023-01-21, 11:02:59
Es wäre interessant zu wissen wann du zuletzt gespielt hast...

Ende Nov/Anfang Dez 22. Ist aber eigentlich egal, da die Bugs eher mehr geworden sind, gegenüber 2021, wo ich es gekauft habe (siehe Reviews, die das bestätigen).